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Unternehmensranking: Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften 2007

Ergebnis des Unternehmensranking-2007 bzw. des Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften: Nachdem Studierende in den letzten Jahren wenig hoffnungsvoll in die Zukunft geblickt haben, sind sie 2007 wieder zuversichtlicher in Bezug auf ihre Karriere.

Bunt-Zukunft

Unternehmensranking: Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften 2007
Zum neunten Mal in Folge hat das Berliner trendence Institut angehende Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure zum Thema Berufseinstieg und zu den für sie attraktivsten Arbeitgebern befragt. Wichtiges Ergebnis der Studie Das Deutsche Absolventenbarometer 2007 - Business und Engineering Edition: Nachdem die Mehrzahl der Studierenden in den letzten Jahren wenig hoffnungsvoll in ihre berufliche Zukunft geblickt hat, sind sie 2007 erstmals wieder zuversichtlicher in Bezug auf ihre Karriere. »Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die Präsenz des Fachkräftemangels in der Öffentlichkeit führen dazu, dass sich die Studierenden weniger Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen als in den letzten Jahren«, erläutert Manja Ledderhos vom trendence Institut. »Nur 17 % sind der Meinung, dass es in diesem Jahr schwierig sein wird, eine Arbeitsstelle zu bekommen. 2006 erwarteten dies immerhin noch mehr als die Hälfte der Befragten.« Auch scheint der Trend zur Bescheidenheit in Bezug auf die Gehaltserwartungen gebrochen. Fiel das erwartete Jahresgehalt 2006 mit durchschnittlich 40.200 Euro bei den Wirtschaftswissenschaftlern bzw. 42.000 Euro bei den Ingenieuren noch recht genügsam aus, erwarten die angehenden Absolventen 2007 mit 42.000 Euro bzw. 43.800 Euro durchschnittlich wieder mehr Gehalt pro Jahr. Außerdem ist den Berufseinsteigern gegenüber einem langfristig hohen Verdienstpotential ein gutes Einstiegsgehalt wieder relativ wichtiger.

Die Mehrzahl der Studierenden und Absolventen ist nicht bereit, ihr Privatleben für die Karriere zurückzustellen. Mehr als 80 % der Befragten empfinden Work-Life-Balance als sehr wichtigen oder wichtigen Faktor der Arbeitgeberwahl. Eine sichere Anstellung ist für die Absolventen ebenfalls ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl ihres künftigen Arbeitgebers. 49 % der Befragten empfinden die Sicherheit der Anstellung als sehr wichtig und immerhin 38 % als wichtig. »Die Studierenden sind sich dabei bewusst, dass eine lebenslange Unternehmenszugehörigkeit nicht mehr die Regel ist und Erwerbsbiographien heute durch mehrere Arbeitgeberwechsel und verschiedene Tätigkeitsbereiche geprägt sind«, so trendence-Expertin Manja Ledderhos. Die Befragten erwarten im Laufe ihres Berufslebens bei durchschnittlich sechs Arbeitgebern tätig zu werden und nach vier Jahren ihren ersten Arbeitgeber zu verlassen.

Einig sind sich Studierende und Absolventen beider Fächergruppen darüber, bei wem sie am liebsten arbeiten möchten. Dabei bleibt die Dominanz der deutschen Automobilhersteller als Wunscharbeitgeber ungebrochen. Platz eins des Rankings der attraktivsten Arbeitgeber nimmt wie schon im vorigen Jahr die BMW Group ein, dicht gefolgt von der Porsche AG auf dem zweiten Platz in der Business Edition bzw. dritten Platz in der Engineering Edition, in der Audi den zweiten Rang belegt. Bei den Studierenden und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften ist mit PricewaterhouseCoopers auf Platz drei, KPMG auf Platz vier und Ernst & Young auf Platz fünf zudem eine gestiegene Attraktivität der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu verzeichnen. Langfristig gesehen haben vor allem die Handelsunternehmen und Konsumgüterhersteller bei den angehenden Wirtschaftswissenschaftlern stark an Attraktivität gewonnen. So sind beispielsweise die Unternehmen Tchibo, Dr. Oetker und die METRO Group in den letzten fünf Jahren in der Gunst der Studierenden dauerhaft gestiegen.

Die befragten Wirtschaftswissenschaftler haben durchschnittlich 7,5 Semester (Ingenieure:7,4 Semester) studiert und erwarten, noch 2,4 Semester (Ingenieure: 3,0 Semester) an der Universität zu verbringen. Ein Anteil von 18,2 Prozent der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften strebt einen Bachelor-Abschluss an, 3,0 Prozent einen Master-Abschluss und 8,8 Prozent wollen ein Diplom machen. Die Teilnehmer der Studie sind zu 50,1 Prozent männlich und zu 49,9 Prozent weiblich (Wirtschaftswissenschaftler) bzw. zu 84,5 Prozent männlich und zu 15,5 Prozent weiblich (Ingenieure). Das Durchschnittsalter der Befragten beträgt 24,6 Jahre (Wirtschaftswissenschaftler) bzw. 24,4 Jahre (Ingenieure). 

 

 

 Top-Arbeitgeber -  Business Edition 2007

 

 

 

 

Rang

2007

Unternehmen

%

2007

 

Rang

2006

%

2006

1

BMW Group

11,4

 

1

11,2

2

Porsche AG

10,0

 

2

9,1

3

PricewaterhouseCoopers

7,8

 

5

7,6

4

KPMG

7,7

 

5

7,6

5

Ernst & Young AG

7,4

 

4

8,0

 

 

 

Top-Arbeitgeber -  Engineering Edition 2007

 

Rang

2007

Unternehmen

%

2007

 

Rang

2006

%

2006

1

BMW Group

18,8

 

1

18,3

2

Audi AG

17,1

 

4

15,9

3

Porsche AG

16,9

 

2

17,6

4

Siemens AG

13,9

 

3

16,6

5

DaimlerChrysler

10,3

 

5

9,6


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http://www.trendence.com/fileadmin/pdf/trendence_Das_Absolventenbarometer_2007_Bus___Eng.pdf