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Attraktive Arbeitgeber 2002

Studie: Unternehmensberatung Hewitt Associates befragt Mitarbeiter und Führungskräfte / Wirtschaftliche Lage bremst das Engagement

Ein modern geformter Wolkenkratzer.

Wiesbaden, 15. November 2002 (ha) Die momentan wirtschaftlich schwierige Situation in Deutschland wirkt sich nicht nur negativ auf die Umsatzzahlen der Unternehmen aus, sondern beeinträchtigt nachweislich auch das Engagement und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Dies ist das Ergebnis der branchenübergreifenden Studie »Attraktive Arbeitgeber 2002« der Unternehmensberatung Hewitt Associates, Wiesbaden. An der Umfrage nahmen Mitarbeiter und Führungskräfte aus 26 groß- und mittelständischen Unternehmen teil.

Der Vergleich mit den Vorjahresergebnissen ist alarmierend: Während die attraktivsten deutschen Unternehmen im letzten Jahr durchschnittlich einen Engagement-Wert von 81 Prozentpunkten erreichten, lag dieser Wert im Jahr 2002 nur noch bei 67. Gleichzeitig sank der Durchschnittswert aller teilnehmenden Unternehmen von 68 Punkten in 2001 auf nur noch 48 Punkte. Die Mitarbeiter beklagen übereinstimmend, dass ihnen weniger Ressourcen zur Verfügung stehen und dass ihre Aufstiegsmöglichkeiten deutlich eingeschränkter sind als im Vorjahr.

Demgegenüber besonders Engagement fördernd sind ein interessantes Aufgabengebiet und gute Arbeitsbedingungen, sowie ein angenehmes Verhältnis zu den unmittelbaren Kollegen. Als positives Signal und keinesfalls als erhöhten Druck bewerteten die befragten Mitarbeiter außerdem eine generelle Leistungsorientierung im Unternehmen.

Zielgruppenspezifische Ausrichtung von HR-Instrumenten
Attraktive Arbeitgeber schaffen durch zielgruppenspezifische Ausrichtung von HR-Instrumenten bessere Ergebnisse. »Dadurch sind auch die Human-Resources-Aktivitäten effizienter«, sagt Dr. Piotr Bednarczuk, Geschäftsführer bei Hewitt. Trotz der schlechten Konjunkturlage bewerten 73 Prozent der befragten Führungskräfte das Gewinnen und Halten von Top-Talenten als eines der wichtigsten personalpolitischen Themen.

Obwohl der »Kampf um Talente« nicht mehr vorherrschendes Thema ist, wird das »Talent Management«, die Förderung und Entwicklung von Mitarbeitern, die für den Geschäftserfolg von entscheidender Bedeutung sind, langfristig als sehr wichtiges strategisches Ziel angesehen. Darauf sind jedoch die meisten HR-Abteilungen noch nicht genug ausgerichtet.
Auch in Bezug auf die innerbetriebliche Kommunikation zahlt sich zielgruppenorientiertes Denken aus: Die Studie zeigt, dass die attraktivsten Arbeitgeber nicht notwendigerweise häufiger kommunizieren, sondern dass sie Informationen zum richtigen Zeitpunkt an genau die Mitarbeiter weitergeben, für die diese relevant sind.


Spitzenunternehmen
Zu den Spitzenunternehmen der Hewitt-Studie gehörten neben der

Über Hewitt Associates
Hewitt Associates ( www.hewitt.com) ist ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen, das seinen Kunden umfassende Dienstleistungen im Bereich Human Resources Management bietet. Hierzu gehören die Entwicklung von HR-Strategien und -Technologien, Talent Management und Vergütungsberatung, Dienstleistungen zur betrieblichen Altersversorgung sowie die Gestaltung von Change-Management- und Restrukturierungs-Prozessen bis hin zum Outsourcing von Personaldienstleistungen.

Hewitt hat im Wirtschaftsjahr 2002 mit seinen 86 Büros in 37 Ländern einen Umsatz von über 1,7 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.