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Berufseinstieg: Wo & WieBlue Card

Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

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WiWi Gast

Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Die Regierung hat beschlossen, nun "Hochqualifizierte" ab einem Jahresbrutto-Einkommen von 35.000 EUR bzw. 44.800 EUR auf den deutschen Arbeitsmarkt zu lassen ohne Vorrangprüfung für Deutsche oder andere EU-Bürger. Wenn ich daran denke, dass viel mit 38 K einsteigen.. Naja was meint Ihr? Führt das zu Lohndumping für Akademiker?

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Damit wird man die Einstiegsgehälter für Ingenieure im unteren Bereich halten können. Für wirklich sehr gute Kräfte war Deutschland aber noch nie interessant. Warum sollte ein Inder oder Pakistani nach Deutschland kommen, wenn er in den USA viel mehr verdienen kann?

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

zumindest die Gewerkschaften kritisieren dies als Lohndumping recht heftig!!

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Lohndumping ist längst Realität

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

in nordafrika gibt es sehr viele die für diesese geld arebieten würden, da die cahncen dort nicht sehr rosig sind. es kommt wohl ne welle. was ist nur wenn es bald mit der wirtschaft kräftig bergab geht? wird dieses lohndumpinggesetz wieder zurück genommen???

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

nun, gerade für Wiwis ist doch die Konkurrenz eher bescheiden aus dem Nicht-EU Ausland.

Ansonsten konnte man schon immer einen Inder über Werkverträge oder so nach Deutschland holen, kenne da solche Fälle. Bis 3 Monate gar kein Problem. Aber auch Osteuropäer dürfen schon länger hier arbeiten, ein massenhafter Exodus fand nicht statt.

Für einen fähigen polnischen Informatiker wäre das was bei 35 k noch netto in Deutschland übrig bleibt, ein Verlust. Kaufkraftbereinigt sowieso dazu müsste er auch noch die schwere Sprache Deutsch lernen, Freunde Familie und ggf. Eigenheim zurück lassen. Auch für einen Inder ist das nicht profitabel. Gerade dort verdient ein Informatiker ( solche Fachkräfte betrifft ja die Neuregelgung ) im Vergleich zur normalen Bevölkerung, fantastisch. Der kann sich so locker eine schicke Wohnung, Fahrer, Haushälterin usw leisten, was hier von 35 k Brutto nicht drin sind. Außerdem müsste er ebenfalls sein Land und soziales Umfeld verlassen, zumal Inder oft sehr familienbezogen sind.

Außerdem werden heute schon viele Entwicklungstätigkeiten ins Ausland verlagert, so dass eigentlich niemand einen Entwickler für 35 k hier her holen muss. Gute SAP Spezialisten in Osteuropa, die auch noch Deutsch sprechen, haben Stundensätze ( wenn sie von dort aus remote arbeiten ) die ganz ähnlich sind wie unsere. Daher sehe ich da wenig Konkurrenz.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Deutschland ist kein attraktives Zielland für gut ausgebildete Ausländer.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Stimme dem zu, hinzu kommt noch die Sprache als Barriere. Deutsch flüssig sprechen zu können, ist nicht einfach und geht vor allem nicht schnell...

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Eine an sich sehr begrüßenswerte Entwicklung. Dies schafft neue Möglichkeiten, dass qualifizierte Fachkräfte nach Deutschland kommen können und macht den Stadnort Deutschland i.A. etwas attraktiver. Wie aber schon mehrfach bemerkt ist Deutschland für qualifizierte Ausländer vermutlich nicht gerade der attraktivste Standort insbesondere aufgrund der Sprache (Deutsch vs. Englisch).

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Das führt max. zu mehr Mittelmässigkeit- Deutschland ist schlichtweg zu unattraktiv als dass sich sehr gut ausgebildete Ausländer in großer Zahl wg. 40k bei 40% Abgaben dafür entscheiden würden. Stichworte: USA, Schweiz, UK, Singapur, Schweden, Norwegen, Kanada, UAE, Niederlande, Australien etc etc

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

In den meisten Positionen wird ohnehin nur Englisch gebraucht, da könnt ihr mit eurem "kein deutsch" gepflegt einpacken.
Die Realität ist, dass schon jetzt die Discount-Mentalität bei den Arbeitgebern vorherrscht und man so billig wie möglich einstellt.
Nachhaltigkeit hat sich in beinahe allen Unternehmen verabschiedet.
Und lustig ist, dass gerade ihr BWL-Oberschlauberger schuld daran seid ;-)

Als "Berater" in die Firmen, schnell mal Laptop aufgeklappt, Zahlen gecheckt, Mitarbeiter zu teuer (ist halt eine der wenigen Stellschrauben, an der gedreht werden kann), ergo Kündigungen.

Wer Menschen nur als Kostenfaktor sieht und den Blick nicht über den Tellerrand bekommt, der "berät" eben so.

Kurzfristig handeln, langfristig merken, dass es nichts bringt, Shareholder Value zählt und wir alle wollen profitieren...

Ich bin wirklich gespannt, wann hier die Revolution ausgerufen wird ;-)

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Sorry aber zu behaupten, dass keine Deutsch-Kenntnisse verlangt werden, ist schlichtweg fern der Realität. Ich sprech selber fließend Englisch, aber mir sind bisher kaum Stellen in D begegnet, wo nur Englisch-Kenntnisse verlangt werden...

Lounge Gast schrieb:

In den meisten Positionen wird ohnehin nur Englisch
gebraucht, da könnt ihr mit eurem "kein deutsch"
gepflegt einpacken.
Die Realität ist, dass schon jetzt die Discount-Mentalität
bei den Arbeitgebern vorherrscht und man so billig wie
möglich einstellt.
Nachhaltigkeit hat sich in beinahe allen Unternehmen
verabschiedet.
Und lustig ist, dass gerade ihr BWL-Oberschlauberger schuld
daran seid ;-)

Als "Berater" in die Firmen, schnell mal Laptop
aufgeklappt, Zahlen gecheckt, Mitarbeiter zu teuer (ist halt
eine der wenigen Stellschrauben, an der gedreht werden kann),
ergo Kündigungen.

Wer Menschen nur als Kostenfaktor sieht und den Blick nicht
über den Tellerrand bekommt, der "berät" eben so.

Kurzfristig handeln, langfristig merken, dass es nichts
bringt, Shareholder Value zählt und wir alle wollen
profitieren...

Ich bin wirklich gespannt, wann hier die Revolution
ausgerufen wird ;-)

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

...macht euch keine Sorgen.
Deutschland hat immer noch 3 perfekte Standortfaktoren, um gute Experten abzuschrecken: Deutsche Sprache, Ausländerfeindlichkeit unter der Normalbevölkerung und die hohe Steuern.

Die Schnittmenge der risikobereiten und fachlich guten Auswanderern, die sowas auf Dauer mitmachen wollen, ist sehr gering. Alle anderen fliegen nach UK, USA, Kanada, NZ und weitere Länder, wo man sich nach spätestens 3 Jahre "daheim" fühlen kann.

So it goes.

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

In der Aufzählung hast Du noch das vergleichsweise niedrige Lohnniveau in Deutschland vergessen. Bei US-High-Tech-Firmen sind die Entwicklungslabore mit Indern, Pakistanis und Asiaten gut gefüllt. Die würden bestimmt nicht für deutsche Gehälter arbeiten wollen.

Lounge Gast schrieb:

...macht euch keine Sorgen.
Deutschland hat immer noch 3 perfekte Standortfaktoren, um
gute Experten abzuschrecken: Deutsche Sprache,
Ausländerfeindlichkeit unter der Normalbevölkerung und die
hohe Steuern.

Die Schnittmenge der risikobereiten und fachlich guten
Auswanderern, die sowas auf Dauer mitmachen wollen, ist sehr
gering. Alle anderen fliegen nach UK, USA, Kanada, NZ und
weitere Länder, wo man sich nach spätestens 3 Jahre
"daheim" fühlen kann.

So it goes.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Beispiel aus Dax30: Arbeitssprache Englisch, Dokumente werden weitgehend nur noch in Englisch erstellt. Projektbesprechungen nur in Englisch, im Extremfall auch dann, wenn nur Deutsche anwesend sind. Da braucht man Deutsch nicht mal mehr in der Kantine.

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber zu behaupten, dass keine Deutsch-Kenntnisse
verlangt werden, ist schlichtweg fern der Realität. Ich
sprech selber fließend Englisch, aber mir sind bisher kaum
Stellen in D begegnet, wo nur Englisch-Kenntnisse verlangt
werden...

Lounge Gast schrieb:

In den meisten Positionen wird ohnehin nur Englisch
gebraucht, da könnt ihr mit eurem "kein deutsch"
gepflegt einpacken.
Die Realität ist, dass schon jetzt die Discount-Mentalität
bei den Arbeitgebern vorherrscht und man so billig wie
möglich einstellt.
Nachhaltigkeit hat sich in beinahe allen Unternehmen
verabschiedet.
Und lustig ist, dass gerade ihr BWL-Oberschlauberger
schuld
daran seid ;-)

Als "Berater" in die Firmen, schnell mal Laptop
aufgeklappt, Zahlen gecheckt, Mitarbeiter zu teuer (ist
halt
eine der wenigen Stellschrauben, an der gedreht werden
kann),
ergo Kündigungen.

Wer Menschen nur als Kostenfaktor sieht und den Blick
nicht
über den Tellerrand bekommt, der "berät" eben
so.

Kurzfristig handeln, langfristig merken, dass es nichts
bringt, Shareholder Value zählt und wir alle wollen
profitieren...

Ich bin wirklich gespannt, wann hier die Revolution
ausgerufen wird ;-)

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Die ganze Entwicklung ist hausgemacht: Das eigene Potenzial im Land wird von den Firmen systematisch rausgefiltert: "Ältere"(40+)-Akademiker, arbeitslose Akademiker, Akademikerinnen in so genannten "Männerberufen" und Wiedereinsteigerinnen, Bewerber mit Migrations-/Auslandshintergrund usw.
Es zählt nicht nur die Qualifikation, sondern viele andere Faktoren, die oft ein Bewerber nicht beeinflussen kann. Warum lehnen sonst die meisten Unternehmen anonyme Bewerbungen ab? Zumindestens hätte dann alle gleiche Chancen bei der Auswahl.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Ich würde ein Dax-30 Unternehmen nicht unbedingt als allgemeingültiges Beispiel für Deutschland nehmen. Es gibt im Übrigen auch nen Unterschied zwischen dem was praktiziert wird und dem was gefordert wird...

Lounge Gast schrieb:

Beispiel aus Dax30: Arbeitssprache Englisch, Dokumente werden
weitgehend nur noch in Englisch erstellt.
Projektbesprechungen nur in Englisch, im Extremfall auch
dann, wenn nur Deutsche anwesend sind. Da braucht man Deutsch
nicht mal mehr in der Kantine.

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber zu behaupten, dass keine Deutsch-Kenntnisse
verlangt werden, ist schlichtweg fern der Realität. Ich
sprech selber fließend Englisch, aber mir sind bisher kaum
Stellen in D begegnet, wo nur Englisch-Kenntnisse verlangt
werden...

Lounge Gast schrieb:

In den meisten Positionen wird ohnehin nur Englisch
gebraucht, da könnt ihr mit eurem "kein
deutsch"
gepflegt einpacken.
Die Realität ist, dass schon jetzt die
Discount-Mentalität
bei den Arbeitgebern vorherrscht und man so billig
wie
möglich einstellt.
Nachhaltigkeit hat sich in beinahe allen Unternehmen
verabschiedet.
Und lustig ist, dass gerade ihr BWL-Oberschlauberger
schuld
daran seid ;-)

Als "Berater" in die Firmen, schnell mal
Laptop
aufgeklappt, Zahlen gecheckt, Mitarbeiter zu teuer
(ist
halt
eine der wenigen Stellschrauben, an der gedreht
werden
kann),
ergo Kündigungen.

Wer Menschen nur als Kostenfaktor sieht und den Blick
nicht
über den Tellerrand bekommt, der "berät"
eben
so.

Kurzfristig handeln, langfristig merken, dass es
nichts
bringt, Shareholder Value zählt und wir alle wollen
profitieren...

Ich bin wirklich gespannt, wann hier die Revolution
ausgerufen wird ;-)

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

ja es gibt Dax30 Unternehmen wo fast nur noch englisch gesprochen wird. Aber auch die dürfen nicht mal einfach so jemanden unter Tarif einstellen, wenn dann nur über Beratungsfirmen, Zeitarbeit usw.
Darüber ist es auch heute schon möglich z.B. einen indischen Entwickler für 3 Monate nach Deutschland zu holen.

Aber wozu ? jemand der eh kein Deutsch kann und Arbeiten ohne Kundenkontakt macht, der kann auch von Indien aus programmieren ( was auch gemacht wird ).

Was dabei aber vergessen wird : um ausserhalb der Firma klar zu kommen müsste der wohl mal deutsch lernen. Quasi eine schwere Sprache, die er nach Feierabend lernen müsste. Dann könnte er sich im Heimatland lieber zusätzlich andere Qualifikationen aneignen und würde schnell mehr verdienen. Wie das Beispiel mit den osteuropäischen IT Beratern die deutsch sprechen. Diese Leute verlangen für Remote Arbeiten aus Osteuropa schon so ziemlich deutsche IT Berater Stundensätze ! die lockt man nicht mit lumpigen 35 k nach Deutschland.

Außerdem müssen wir uns da nix einbilden. Woanders sind die Abgaben niedriger und Kosten auch. Da lebt es sich mit eine geringeren Bruttogehalt oft besser, z.B. Indien. Wenn sich ein indischer Entwickler ein schickes Haus hinstellen will, kein Problem. Der verdient im Monat soviel wie 20 - 40 indische Bauarbeiter. In Deutschland sähe das anders aus, gerade bei nur 35 k Brutto !

  • natürlich die sozialen Folgen. Verlassen der Familie, Freunde, Heimatland usw.

das alles für gerade mal 35 k. Wenn schon Ausland, gehen die lieber in die Emirate oder in die USA. Da klappt es auch mit der Sprache besser und es gibt viele indische / asiatische Communities.

Osteuropäer dürfen schon länger ins Land, einen Ansturm gab es nicht, Gründe hab ich oben genannt.

Selbst die Südeuropäer überrennen uns auch nicht gerade ! und das obwohl die noch leichter her kommen könnten. Es scheitert dann doch oft auch an der Sprache.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Vorgestern kam in den Tagesthemen nochmal ein Bericht darüber, dass die Bundesregierung den Einstieg für Europäer in Deutschland erleichern will aufgrund des proklamierten Fachkräftemangels. Danach wurde gezeigt, wie immer mehr Spanier sich Deutschkenntnisse aneignen (Deutsch ist da wohl voll angesagt jetzt) um sich hier ne Zukunft aufzubauen. Ich kann's echt nicht fassen wie verlogen das alles ist... Was sind das für Fachkräfte, die hier im Inland fehlen? Kenne neben BWLern genug Ingenieure etc. die Deutsch sind und keinen Job finden. Ist die Regierung von allen guten Geistern verlassen????

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

gerade im ingenieursbereich steht man in globaler Konkurrenz. Es ist längst nichtmehr so das die Deutschen den großteil der Aufträge kriegen. Wir sind zu teuer mittlerweile, deshalb müssen auch die Akademikerlöhne nach unten angepasst werden, genauso wie es bei den unteren Gesellschaftschichten bereits passiert ist !

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Es geht nicht um durhschnittliche BWLer und Ingenieure, die hier keinen Job finden, sondern um gut qualifizierte Ausländer, die für relativ wenig Geld arbeiten. Natürlich senkt das die Chancen der nicht so tollen Deutschen. Man kann doch aber nicht wirklich wollen, dass zuerst deutsche Absolventen eingestellt werden. Die Besten müssen die Jobs bekommen! Die nicht so guten müssen halt irgendwelche Jobs annehmen. Auch unqualifizierte. Das ist für unsere Wirtschaft am Besten.

Lounge Gast schrieb:

Vorgestern kam in den Tagesthemen nochmal ein Bericht
darüber, dass die Bundesregierung den Einstieg für Europäer
in Deutschland erleichern will aufgrund des proklamierten
Fachkräftemangels. Danach wurde gezeigt, wie immer mehr
Spanier sich Deutschkenntnisse aneignen (Deutsch ist da wohl
voll angesagt jetzt) um sich hier ne Zukunft aufzubauen. Ich
kann's echt nicht fassen wie verlogen das alles ist...
Was sind das für Fachkräfte, die hier im Inland fehlen? Kenne
neben BWLern genug Ingenieure etc. die Deutsch sind und
keinen Job finden. Ist die Regierung von allen guten Geistern
verlassen????

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Alles was besser als Durchschnitt ist geht eher nicht nach D, sonder USA, Canada (s. Post oben)...
Die Leute, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, tun es weil es bei denen keine Jobs gibt (Beispiel Spanien, Griechenland)! Das heißt nicht, dass die besser qualifiziert wären oder kein Durchschnitt sind!Anspruch ausländischer Unis ist meistens viel niedriger als bei uns- das sollte man auch nicht vergessen.

Lounge Gast schrieb:

Es geht nicht um durhschnittliche BWLer und Ingenieure, die
hier keinen Job finden, sondern um gut qualifizierte
Ausländer, die für relativ wenig Geld arbeiten. Natürlich
senkt das die Chancen der nicht so tollen Deutschen. Man kann
doch aber nicht wirklich wollen, dass zuerst deutsche
Absolventen eingestellt werden. Die Besten müssen die Jobs
bekommen! Die nicht so guten müssen halt irgendwelche Jobs
annehmen. Auch unqualifizierte. Das ist für unsere Wirtschaft
am Besten.

Lounge Gast schrieb:

Vorgestern kam in den Tagesthemen nochmal ein Bericht
darüber, dass die Bundesregierung den Einstieg für
Europäer
in Deutschland erleichern will aufgrund des proklamierten
Fachkräftemangels. Danach wurde gezeigt, wie immer mehr
Spanier sich Deutschkenntnisse aneignen (Deutsch ist da
wohl
voll angesagt jetzt) um sich hier ne Zukunft aufzubauen.
Ich
kann's echt nicht fassen wie verlogen das alles
ist...
Was sind das für Fachkräfte, die hier im Inland fehlen?
Kenne
neben BWLern genug Ingenieure etc. die Deutsch sind und
keinen Job finden. Ist die Regierung von allen guten
Geistern
verlassen????

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Wir müssen uns im klaren darüber sein, dass wir in einer globalisierten Welt leben. Wenn ausländische Arbeitskräfte besser qualifiziert sind als Deutsche werden diese entsprechende Jobangebote bekommen. Auch einem Deutschen steht es frei in andere Länder (z.B. USA, Australien, Kanada, Neuseeland) zu gehen und dort ggfg. bessere Konditionen zu erhalten als in Deutschland. Wir können uns in Deutschland nicht abschotten sondern müssen lernen in dieser globalisierten Welt zurechtzukommen. Ich halte es generell für einen Mythos, dass es einen massenhaften Ansturm von ausländischen Arbeitskräften geben wird. Deutschland ist im Moment für viele ausländische Arbeitskräfte nicht wirklich attraktiv (Sprachbarriere).

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

ob es in den USA für ausländische Fachkräfte zurzeit so gut aussieht ? ich bezweifle es doch sehr. Allerdings ist die Sprachbarriere doch sehr hoch, die deutsche Sprache gilt als relativ schwer und in den letzen Jahren wurde immer weniger Deutsch im Ausland gelernt. Erst jetzt sei Deutsch in Südeuropa wieder im Trend.

Bis man so gut Deutsch kann um in einem akademischen Beruf arbeiten zu können, dauert es eine ganze Weile. Auch wenn im Konzern fast nur auf englisch kommuniziert wird, ganz ohne Deutsch geht es auf lange Sicht nicht.

Vor der Krise waren die USA sicher mal sehr attraktiv. Auch für mich, aber zurzeit würde ich da nicht hin wollen. Gibt auch vieles was mich dort abschrecken würde. Z.B. teils drakonische Strafen für kleinste Vergehen, hohe Kriminalität in den Städten, streng religiöse und konservative Menschen auf dem Land.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Dann bist du falsch informiert. In fast allen Südländern boomt die Nachfrage nach Deutschkursen. Besonders extrem ist es in Spanien, Griechenland und Portugal.

  1. Man lockt diese Leute auch nicht weil sie hochqualifiziert oder besser sind als die vorhandenen - letzteres erscheint schon aus dem Blickwinkel merkwürdig, dass diese Hochqualifikation und das durchlebte Ausbildungssystem offenbar nicht ausreichend sind, um das jeweilige Land wirtschaftlich stabil zu halten - sondern primär um weiteren Druck auf die Löhne erzeugen zu können.

  2. Der zweite Punkt ist dein Mythos. Leider ist er keiner, denn alleine im ersten Halbjahr 2011 gab es eine Zuwanderung von gut 435.000 Menschen (Abwanderung: 68.000), was einem Anstieg von über 20% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Sicher ist von denen nicht jeder "hochqualifiziert", nur gibt es diesen Ansturm durchaus, nur wird darüber nicht wirklich berichtet.
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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Sorry, aber ich halte das nicht für stichhaltig.

Ein Deutschkurs befähigt einen nicht in Deutsch auf Hochschulabsolventenlevel zu kommunizieren.
Dazu ist neben einem mindestens 1 jährigen Sprachkurs (Vollzeit) auch mehrjährige (!) Sprachpraxis nötig.

Das ist genauso als würdest Du sagen, nach 1 Jahr Sprachkurs in Englisch kannst Du verhandlungssicher in England kommunizieren.

In welchem Konzern in Deutschland wird ausschließlich englisch gesprochen? Ich kenne (leider) keinen.

Ich denke man muss hier auch bedenken, dass wenn jemand von Spanien, Griechenland usw. nach Deutschland kommt er auch hier leben muss d.h. sein Gehalt muss dementsprechend sein um auch hier leben zu können.

Ich kann hier kein Lohndumping erkennen. Zumindest nicht im höher qualifizierten Bereich. Der Zuzug von qualifizierten, deutsch sprechenden Ausländern sollte nicht so hoch sein, dass sich es z.B. ein Konzern erlauben kann die Einstiegsgehälter für Absolventen signifikant zu senken. Mir ist auch keine Studie bekannt, dass dies gerade geschieht oder schon geschehen ist.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Natürlich wird nicht nur Englisch gesprochen, wenn ein Ausländer dabei ist wird aber sofort auf Englisch gewechselt. Ist doch kein Thema mehr! Auch Facharbeiter und Techniker sprechen Englisch, nur nicht verhandlungssicher, brauchen sie aber auch nicht.

Lounge Gast schrieb:

In welchem Konzern in Deutschland wird ausschließlich
englisch gesprochen? Ich kenne (leider) keinen.

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Selbst wenn es Stellen in Deutschland gibt, wo man nur Englisch zu sprechen braucht (die gibt es vereinzelt!), so erleichtert das nur den Einstieg in unseren Arbeitsmarkt. Wer länger als ein Jahr bleiben will, muss sich dann aber sowieso mit der lokalen Sprache auseinandersetzen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man sich in Deutschland wohl fühlt, wenn man kein Deutsch spricht. Außerdem macht man sich dadurch stark abhängig vom Arbeitgeber. Denn ein Stellenwechsel ist mangels Sprachkenntnissen dann ja nicht möglich.

Für Süd- und Osteuropäer ist Deutschland wegen der geografischen Nähe zum Heimatland attraktiv. Alle anderen gehen lieber woanders hin.

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Überlegt mal wie lang ein deutscher durchschnittlich bis guter Absolvent in D braucht um ne Stellen zu finden. Oder sogar Absolventen mit sehr guten Cvs die lange brauchen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das jemandem mit "vergleichbarer" Qualifikation aus dem Ausland Ohne oder mit brüchigen Sprachkenntnissen hier zu Lande gut gelingen soll (mal ganz abgesehen von den formalen Schwierigkeiten wie Versicherung, Visum etc. etc. ).

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Ich hab in meiner bisherigen Karriere das Glück gehabt alle DAX-Unternehmen in Deutschland von innen zu sehen. Bei den Banken wird ausschließlich deutsch gesprochen. Selbst im IB, es sein den, man kommuniziert mit einem nicht deutschsprachigen Ausland. Automobil wird nur deutsch gesprochen. Gleiches gilt für Energiekonzerne, Stahl etc. Ja, es gibt da ab und zu englische Gespräche, aber nicht unter deutschen Mitarbeitern. Einzig Henkel und BASF (teilweise) ist pro englisch, aber auch hier wird viel deutsch kommuniziert. Und wie Facharbeiter oder Techniker englisch sprechen, ja....lol....das ist kein englisch. Übrigens die Vorstände sprechen teilweise ein Englisch a la Stoiber. Also alles human.

Fakt ist, dass durch die ausländischen Mitarbeiter Löhne gedrückt werden. Und es ist definitiv so, dass für viele Osteuropäer sich der Weg nach Deutschland lohnt. Vllt. nicht grade für Top-Programmierer aus Moskau, aber schon bei Omsk und Co. fängts an. Kein Wunder, dass in Kaluga ein Monster-Cluster aufgebaut wird.

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WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Nur mal so, mit mir haben sehr viele Ausländer aus der Türkei, Iran, Osteuropa, Südeuropa Wiwi studiert. Sie kamen her zum studieren und konnten kein deutsch. Meistens besuchten sie ex ante ein Sprachkurs von mindestens 1-1,5 Jahren auf der Uni. Sie brauchten oft 6-7 Jahre Studium. Nach 7-8 Jahren im Land sprachen ALLE sehr brüchig deutsch und Schreiben konnten sie sehr schlecht. Ich habe deren Arbeiten korrigiert. Da waren kein einziger Satz richtig! (Bevor es kommt, ich weiß, dass ich grade selbst mit Fehlern tippe...lol).
Für alle war aus dem Grund sehr schwer einen Job zu finden.

Bzgl. durchschnittlicher Absolvent? Wer soll das sein? Jeder der besser als 2,5 abschließt ist gut. Ich hab z. B. mit 1,7 in Köln abgeschlossen und war in Finance 1 Jahr auf Jobsuche. Viele meiner deutschen Freunde haben bis heute keinen Job. Es ist traurig, was aus dem Standort Deutschland für junge Akademiker geworden ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Dem guten Forumsteilnehmer zwei Beträge vor mir kann ich nicht wirklich abnehmen, alle Dax-Unternehmen so genau zu kennen, inhaltlich ist die Aussage allerdings nicht falsch.

Wer wirklich glaubt, dass man in den relevanten Unternehmen nicht die Landessprache sprechen muss, der ist unglaublich naiv und es entspricht auch nicht meinen Erfahrungen, die sich allerdings auf nur zwei Daxunternehmen, sowie zwei Weltmarktführern beschränkt. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

außerdem muss man sich mal z.B. auf XING anschauen, wer so alles angibt "fließend" englisch zu können.

Ich selber hatte Englisch LK und 11 Punkte durchgehend, kann mich recht flüssig auf Englisch unterhalten und konnte auch im Studium englische Fachtexte lesen, auch wenn ich das ein oder andere mal nachschlagen musste. Sobald aber jemand mit Akzent spricht, z.B. Amerikaner oder jemand mit zu starkem britischen Akzent spricht, muss ich sehr schnell passen. Lesen und schreiben geht bei mir recht gut, aber so hören-verstehen halt nicht immer. Je nach Thema z.B. kann ich mich kaum noch auf englisch verständigen. Z.B. wenn es um juristische Themen geht, da fehlt es wohl den meisten hier auch am notwendigen Vokabular. Wer weiß schon ohne nachschlagen. Das aber müsste man alles können, wenn man angibt Englisch "fließend" zu sprechen.

Meine Erfahrung in einem DAX Konzern ist jedenfalls auch, dass mehr Mitarbeiter, inkl. Führungskräfte eher wie Günther Oettinger englisch sprechen. Allerdings spricht auch nicht jeder Osteuropäer oder Asiate super gut englisch.

In Kombination kann das in einer Katastrophe enden. Wenn z.B. der Osteuropäer nur 60 % versteht von dem was der Deutsche gesagt hat, wobei das Gesagte vom Deutschen, wegen dem weniger guten Englisch, vllt auch nur zu 60 % das ist was er sagen wollte.

übrigens auch ein ganz netter Artikel in der Zeit :

Nach diesem Artikel haben z.B. Informatiker in Aserbaidschans Hauptstadt Baku fast das selbe netto raus wie in Deutschland, bei deutlich geringeren Kosten + mediterranes Flair und ohne die Heimat zu verlassen.

http://www.zeit.de/2012/17/C-Fachkraefte

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

Du kannst mir ruhig glauben, dass ich alle 30 Dax Unternehmen von innen gesehen habe. Bei 4 war ich Ü6 Monate Praktikant während meines ersten Studiums. Weitere zwei habe ich als Werkstudent im zweiten Studium kennengelernt. Meine Diplomarbeit schrieb ich wiederum damals bei einem weiteren Dax-Konzern. Das Traineeprogramm absolvierte ich wiederum bei einem Automobil-Dax-Konzern. Dort habe ich danach 2 Jahre gearbeitet und wechselte zu einem weiteren Dax-Konzern (ebenfalls Auto). Danach promovierte ich an einer Uni und ging in eine bekannte Beratung. Von dort aus, hatte ich das Glück, bedingt durch mein Spezialwissen (zum Teil IT) fast alle weiteren Dax-Unternehmen zu sehen. Parallel arbeitete ich als Übersetzer (aufgewachsen mit 4 Muttersprachen) für zwei weitere Dax-Konzerne bzw. Werke (u. a. auch Englisch). Da hab ich z. B. gesehen, wie Werksleiter, Regionsleiter und Co. so Englisch sprechen und schreiben. Zurzeit mache ich diese Fachübersetzungen hauptberuflich und hab durch Empfehlungen etc. bei fast allen Dax30, aber auch vielen Zuliefererkonzernen und Marktführern gearbeitet. Und es wird praktisch nur deutsch gesprochen. Abteilungsleiter bekommen arge SChwierigkeiten, wenn sie mal englisch reden müssen. So ne Verhandlung zwischen einem Chinesen, Inder, Russen und Deutschen ist immer ein Spaß. Den Chinesen verstehen man nicht, der Inder redet zu schnell mit einem Dialekt, der Russe redet grammatikalisch korrekt, aber es ist keine richtige Sprache, der Deutsche redet, wie gesagt, Stoiber Niveau. Klar gibt es auch Ausnahmen.

Wie auch immer. Aus meiner Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass zumindest aus Ost- und Südeuropa die Menschen gern nach Deutschland kommen und für relativ wenig Geld arbeiten würden. Vergesst die paar "Nerds", die in der Regel gleich zu PEs oder falls Naturwissenschaftler, dann in die Forschung in die USA gehen. Die könnte in Deutschland kein Konzern bezahlen, zumal sie in der Regel von der Arbeit unterfordert wären.

antworten
WiWi Gast

Re: Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

An den Schreiber vor mir. Dann soll es so gewesen sein. ;)

Letztendlich habe ich deine grundsätzlichen Erfahrungen ja auch bestätigt.

Nur in einem Punkt eine eigene Erfahrung: Ja, den Asiaten versteht man hin- und wieder nicht, allerdings ist man oft froh, wenn er in Telefonkonferenzen überhaupt etwas sagt. ;)

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Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Antworten auf Blue Card? Lohndumping-Wettbewerb f. Akademiker?

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