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BWL vs Ingenieurstudium

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?
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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
    Hängt von der konkreten Vertiefung ab.

  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
    Hängt von der konkreten Vertiefung ab.

  • Welches ist schwieriger?
    Elektrotechnik.

Ratschlag: Studiere das, was dich am Meisten interessiert, denn nur dann hast du auch genug Motivation das Studium durch zu halten bzw. später im Job. Was nützen dir bessere Berufsaussichten, wenn du das was du machst eigentlich nicht (mehr) leiden kannst?

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

antworten
WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

Vielen Dank!
Im Verwandtenkreis wird allerdings auch immer erzählt, dass man als Ingenieur relativ schlechte Aufstiegschancen hat (so im Sinne: der Chef ist immer Bwler).
Inwiefern ist das zutreffend?

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Immer machen was die mehr liegt, du hast nur das eine Leben.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

Vielen Dank!
Im Verwandtenkreis wird allerdings auch immer erzählt, dass man als Ingenieur relativ schlechte Aufstiegschancen hat (so im Sinne: der Chef ist immer Bwler).
Inwiefern ist das zutreffend?

Bei einigen großen Konzernen mag diese (sehr pauschalisierte) Aussage stimmen. Aber guck dir mal Betriebe an (egal welcher Größe) die stark mit hochkomplexen Produkten arbeiten (Chemie, Pharma, MaschBau, E-Technik etc.). Da sind ein großer Teil der Führungsmannschaft studierte Ingenieure oder Naturwissenschaftler.

Zum Thema Aufstiegs/Führungschancen als Ing:
Ich habe das Gefühl, dass viele Ingenieure auch selber daran Schuld sind, wenn sie keine Karriere machen. Ich kenne zu viele gute Ingenieure die einfach nicht in der Lage sind über ihren Tellerrand zu schauen (ich bin selber E-Technik Ingenieur mit Richtung Automatisierungs- und Produktionstechnik). Die suchen dann perfekte technische Lösungen für ein Problem aber ignorieren, dass auch andere Faktoren im wirtschaftlichen Kontext eine Rolle spielen (Zeit und Geld z.B.). Und das so jemand dann keine Karriere außerhalb einer Fachlaufbahn macht, ist ja auch logisch.
Ist übrigens in der IT genau das gleiche. In der Branche habe ich auch mal eine Zeit gearbeitet und da genau das gleiche mit den Informatikern gesehen. Da gibt es ja genau die gleiche Aussage, dass Informatiker keine Karriere machen.

Aber überlege dir erstmal woran du Interesse hast. Wenn du BWL für die Karriere studierst, aber kein Interesse daran hast, wird du ohnehin keine Karriere machen. Gilt übrigens für alle Studienrichtungen.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Die meisten Ingenieure haben einfach keinen Bock auf Karriere. Das ist der Hauptgrund. Das sind idR technikverliebte Menschen, die sich für das Produkt / die Aufgabe an sich interessieren, statt um Managementthemen.
Wenn ein Ingenieur es darauf anlegt, kann er jeden Durchschnitts-BWLer zusammenfalten. Das bisschen betriebswirtschaftliche Wissen kann sich jeder halbwegs intelligente Mensch in wenigen Wochen komprimiert aneignen. Wenn es dir also um Karriere geht, verschießt ein Ingenieurstudium gewiss keine Türen.

Trotzdem solltest du das machen, was dich interessiert. Es bringt nichts, dir die Zähne an einem Ingenieurstudium auszubeißen, wenn du nicht wirklich technikaffin bist. Dann doch lieber ein überdurchschnittlicher BWLer werden und dadurch aus der Masse hervorstechen. Arbeitslos wirst du damit auch nicht.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

In BWL ist die Konkurrenz (rein zahlenmäßig) zwar groß. Du hast es aber mit einer insgesamt weit schwächeren Peer-Group zu tun. Das ist in Elektrotechnik ganz anders. Deshalb ist es recht einfach, an einer guten Uni (Mannheim, Frankfurt, Köln) zu den besten 10 % zu gehören. Damit sind die Karrierechancen dann auch top. Um vergleichbar gut in E-Technik an der RWTH oder dem KiT abzuschneiden, müsstest Du schon ein ziemlicher Überflieger sein.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

Vielen Dank!
Im Verwandtenkreis wird allerdings auch immer erzählt, dass man als Ingenieur relativ schlechte Aufstiegschancen hat (so im Sinne: der Chef ist immer Bwler).
Inwiefern ist das zutreffend?

Was ist für dich wichtig? Geld? Verantwortung? Firmenwagen?
Als Ing (großes IGM Unternehmen) mit Team kann ich dir sagen, dass viele Ing scheinbar nicht die großen Führungs/Karriereambitionen haben. Die Bezahlung im Konzern ist sehr gut, nach einer Einarbeitungsphase muss man nicht mehr/selten die Komfortzone verlassen. WLB ist eigentlich top, Freitagnachmittag haben die meisten frei.

Wie sieht es mit deinen social skills aus? Kannst du führen (ich weiß, aktuell schwer zu beurteilen), kannst du den fachfremden Kollegen einen komplexen Zusammenhang in kurzer Zeit erklären? Kannst du der Geschäftsführung diesen Zusammenhang nicht nur ebenso schnell erklären, sondern auch so verkaufen, dass die notwendigen Gelder bereitgestellt werden?
Wie ist dein Auftreten/kannst du dich dem Anlass entsprechend kleiden? (Hört sich lächerlich an, aber vor versammelter Führungsmannschaft kann/sollte man nicht mit dem 5 Jahre alten Karohemd und Ner ausgeleierten Jeans auftauchen. Das ist kein Klischee. Klar kommen dann manche mit authentisch/nur der Inhalt der Ausführungen zählt, aber das geht Halt nur bis zu ner bestimmten Ebene)

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Ich stand vor 7 Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung, nur ging es bei mir um die Frage Maschinenbau oder BWL. Ich wollte schon damals in die Managementrichtung, war aber der Meinung, dass dafür ein technisches Verständnis sehr vorteilhaft ist. Die nötige wirtschaftliche Komponente kann man sich relativ übersichtlich zusätzlich aneignen oder zur Validierung auch noch einen MBA machen. Naja, habe dann also als Konsequenz Maschinenbau begonnen in Aachen und bin überhaupt nicht glücklich geworden. Ich hatte zwar auch Mathe und Physik LK, aber wenn man nicht wirklich voll dahinter steht, wird man gerade an den bekannten TU's ziemlich auf die Probe gestellt. Ich habe dann schweren Herzens nach dem ersten Jahr abgebrochen und doch BWL an einer der üblichen Verdächtigen hier im Forum begonnen. Das war damals nicht wirklich leicht, weil es das erste Mal so ein "Scheitern" für mich bedeutete. Im Nachhinein war das aber die richtige Entscheidung, ich bin deutlich besser mit dem BWL Studium zurecht gekommen und habe für mich einen sehr interessanten Bereich gefunden. Es führen immer mehrere Wege nach Rom. Ich glaube zwar immer noch, dass ein technisches Studium und zusätzlich wirtschaftliches Verständnis der beste Weg ist, aber was bringt es dir, wenn man sich dazu nur durch das Studium quält. Deshalb, wie hier schon mehrere geschrieben haben, werde Dir klar was Du wirklich machen möchtest, einen Job wirst Du mit beidem finden.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Wenn du diese Studiengänge gegeinander abwägst, dann bedenke dass im Ingenieurstudium folgendes zutrifft:
Fast nur Männer im Studiengang, wenige Gruppenarbeiten, ständige Programmierfehler / Softwarefehler /Kompatibilitätsprobleme usw. bei den Übungs- und Abschlussarbeiten, einen Haufen Klugscheisser als Kommilitonen und generell sehr schwierige Prüfungen zu Beginn zum Aussieben, woraus eine sehr intensive Prüfungsvorbereitung resultiert.

Denk bloß nicht dass das spurlos an dir vorbeigeht. Viele entwickeln sich was Soziales anbelangt rückwärts im Ing-Studium. Oftmals sind solche Ing-Akademiker mit Mastergraden Telefonvertragsverkäufern bei O2 in gewissen Punkten weit unterlegen, aber genau diese Punkte entscheiden letztendlich über deine Lebensqualität. Was bringt dir ein anständiges Gehalt wenn du nicht auf Frauen zugehen kannst und kein Durchsetzungsvermögen hast? Bei Ingenieuren ist das Gehalt daher eher als Schmerzensgeld zu bezeichnen und es sollten sich wirklich nur darin Begabte antun. Ansonsten verlängert sich diese Malträtur eines Studiums nur unnötigerweise und die Berufsaussichten werden auch schlechter.

just my 2 cents,
Ein Überlebender

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Kommt auch immer darauf, was für ein Ingenieur man ist!

Als Maschinenbauer hast du ebenfalls massig Konkurrenz, wie die BWLer.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

Vielen Dank!
Im Verwandtenkreis wird allerdings auch immer erzählt, dass man als Ingenieur relativ schlechte Aufstiegschancen hat (so im Sinne: der Chef ist immer Bwler).
Inwiefern ist das zutreffend?

Was ist für dich wichtig? Geld? Verantwortung? Firmenwagen?
Als Ing (großes IGM Unternehmen) mit Team kann ich dir sagen, dass viele Ing scheinbar nicht die großen Führungs/Karriereambitionen haben. Die Bezahlung im Konzern ist sehr gut, nach einer Einarbeitungsphase muss man nicht mehr/selten die Komfortzone verlassen. WLB ist eigentlich top, Freitagnachmittag haben die meisten frei.

Wie sieht es mit deinen social skills aus? Kannst du führen (ich weiß, aktuell schwer zu beurteilen), kannst du den fachfremden Kollegen einen komplexen Zusammenhang in kurzer Zeit erklären? Kannst du der Geschäftsführung diesen Zusammenhang nicht nur ebenso schnell erklären, sondern auch so verkaufen, dass die notwendigen Gelder bereitgestellt werden?
Wie ist dein Auftreten/kannst du dich dem Anlass entsprechend kleiden? (Hört sich lächerlich an, aber vor versammelter Führungsmannschaft kann/sollte man nicht mit dem 5 Jahre alten Karohemd und Ner ausgeleierten Jeans auftauchen. Das ist kein Klischee. Klar kommen dann manche mit authentisch/nur der Inhalt der Ausführungen zählt, aber das geht Halt nur bis zu ner bestimmten Ebene)

Ich wollte eigentlich hauptsächlich Elektrotechnik aus Interesse studieren. In der Schule wurden schon Themen wie Halbleiterphysik, einfache Schaltungen und kurz die maxwellschen Gleichungen angesprochen.

Mir ist aber auch wichtig, dass man eine langfristige Perspektive hat.
Ich denke, wenn man immer nur der Entwickler bleibt, könnte es schon passieren, irgendwann einfach ausgetauscht zu werden.

Mich hat etwas, was weiter oben geschrieben wurde, aufgestoßen.
Ist der typische Elektrotechnikstudent wirklich so viel klüger als der Bwler? Das macht mir etwas Angst, ich würde sagen, ich bin eher durchschnittlich begabt.
Ist Elektrotechnik so anspruchsvoll?

antworten
WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Wieso nicht WIng mit Schwerpunkt Elektrotechnik.
Damit bleiben dir alle Optionen offen und du kannst mit entsprechenden Praktika von F&E (dann technische Promotion) bis IB/UB alles machen.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Als Deutcher Ingenieur kannst du auch ausserhalb von Deutschland Karriere machen, mit BWL eher nicht

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Ich wollte eigentlich hauptsächlich Elektrotechnik aus Interesse studieren. In der Schule wurden schon Themen wie Halbleiterphysik, einfache Schaltungen und kurz die maxwellschen Gleichungen angesprochen.

Mir ist aber auch wichtig, dass man eine langfristige Perspektive hat.
Ich denke, wenn man immer nur der Entwickler bleibt, könnte es schon passieren, irgendwann einfach ausgetauscht zu werden.

Mich hat etwas, was weiter oben geschrieben wurde, aufgestoßen.
Ist der typische Elektrotechnikstudent wirklich so viel klüger als der Bwler? Das macht mir etwas Angst, ich würde sagen, ich bin eher durchschnittlich begabt.
Ist Elektrotechnik so anspruchsvoll?

An der Uni? Ja, sehr sogar.
An der FH? Ja, auf jeden Fall

Aber beides ist mit genügend Fleiß gut machbar.
Nur jede Woche feiern gehen und 3-4 Praktika im Bachelor ist halt net drin.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Finde nur mit Elektrotechnik bleiben eher alle Optionen offen.
Notfalls nen MBA draufsatteln.
Denke Master Elektrotechnik+ MBA>>>> Master (Auch wenns LBS etc. ist)
Ich glaube, dass der Trend stark dahin geht, dass Ing die BWLer bei den Top-Positionen einholen.

Wenn man Wing studiert, ist der Weg zu R&D doch quasi verschlossen, oder?

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

Vielen Dank!
Im Verwandtenkreis wird allerdings auch immer erzählt, dass man als Ingenieur relativ schlechte Aufstiegschancen hat (so im Sinne: der Chef ist immer Bwler).
Inwiefern ist das zutreffend?

Was ist für dich wichtig? Geld? Verantwortung? Firmenwagen?
Als Ing (großes IGM Unternehmen) mit Team kann ich dir sagen, dass viele Ing scheinbar nicht die großen Führungs/Karriereambitionen haben. Die Bezahlung im Konzern ist sehr gut, nach einer Einarbeitungsphase muss man nicht mehr/selten die Komfortzone verlassen. WLB ist eigentlich top, Freitagnachmittag haben die meisten frei.

Wie sieht es mit deinen social skills aus? Kannst du führen (ich weiß, aktuell schwer zu beurteilen), kannst du den fachfremden Kollegen einen komplexen Zusammenhang in kurzer Zeit erklären? Kannst du der Geschäftsführung diesen Zusammenhang nicht nur ebenso schnell erklären, sondern auch so verkaufen, dass die notwendigen Gelder bereitgestellt werden?
Wie ist dein Auftreten/kannst du dich dem Anlass entsprechend kleiden? (Hört sich lächerlich an, aber vor versammelter Führungsmannschaft kann/sollte man nicht mit dem 5 Jahre alten Karohemd und Ner ausgeleierten Jeans auftauchen. Das ist kein Klischee. Klar kommen dann manche mit authentisch/nur der Inhalt der Ausführungen zählt, aber das geht Halt nur bis zu ner bestimmten Ebene)

Ich wollte eigentlich hauptsächlich Elektrotechnik aus Interesse studieren. In der Schule wurden schon Themen wie Halbleiterphysik, einfache Schaltungen und kurz die maxwellschen Gleichungen angesprochen.

Mir ist aber auch wichtig, dass man eine langfristige Perspektive hat.
Ich denke, wenn man immer nur der Entwickler bleibt, könnte es schon passieren, irgendwann einfach ausgetauscht zu werden.

Mich hat etwas, was weiter oben geschrieben wurde, aufgestoßen.
Ist der typische Elektrotechnikstudent wirklich so viel klüger als der Bwler? Das macht mir etwas Angst, ich würde sagen, ich bin eher durchschnittlich begabt.
Ist Elektrotechnik so anspruchsvoll?

Guten Morgen, wenn bei dir das Interesse da ist, dann studier auch E-Technik. Eines der wichtigsten Kriterien für ein erfolgreiches Studium erfüllst voll und ganz: Ausreichend Selbstreflexion! Du wirst auch mit durchschnittlicher Begabung durchs Studium kommen, wenn du das Lernen beherrschst. Das Grundstudium bei allen Ing Studiengängen ist ähnlich: Du hast viele Grundlagen Vorlesungen und viele Prüfungen. Wenn du nicht ein absoluter Crack bist, musst du dich darauf mehrere Wochen/im Idealfall das ganze Semester vorbereiten. Sonst hast du keine Chance. Wie das bei BWL ist, kann ich nicht sagen. Wenn du die Grundlagen nach 3/4 Semester durchhast, kommen die interessanten und anwendungsbezogenen Fächer. Ab diesem Zeitpunkt gehen auch kaum noch Studenten ab.

Wegen den Jobaussichten: es gibt sehr viele Ing-Absolventen und das was du vll bisher hinsichtlich eines Mangels gehört hast, ist größtenteils Bullshit. Bei uns bewerben sich auf einzelne Stellen 300+ Ings. Die Abschlussnote ist dann für Konzerne die Eintrittskarte, mehr aber nicht. Ab da zählen dann ebenso die softskills und wie schon erwähnt hapert es da bei vielen. Wenn du dann Teams führen, Projekte über viele Abteilungen hinweg durchführen kannst, ist die Gefahr "ersetzt" zu werden, sicher wesentlich kleiner, als bei Jobs ohne jede Personalverantwortung und gut outsourcebaren Aufgaben.

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Wenn du diese Studiengänge gegeinander abwägst, dann bedenke dass im Ingenieurstudium folgendes zutrifft:
Fast nur Männer im Studiengang, wenige Gruppenarbeiten, ständige Programmierfehler / Softwarefehler /Kompatibilitätsprobleme usw. bei den Übungs- und Abschlussarbeiten, einen Haufen Klugscheisser als Kommilitonen und generell sehr schwierige Prüfungen zu Beginn zum Aussieben, woraus eine sehr intensive Prüfungsvorbereitung resultiert.

Denk bloß nicht dass das spurlos an dir vorbeigeht. Viele entwickeln sich was Soziales anbelangt rückwärts im Ing-Studium. Oftmals sind solche Ing-Akademiker mit Mastergraden Telefonvertragsverkäufern bei O2 in gewissen Punkten weit unterlegen, aber genau diese Punkte entscheiden letztendlich über deine Lebensqualität. Was bringt dir ein anständiges Gehalt wenn du nicht auf Frauen zugehen kannst und kein Durchsetzungsvermögen hast? Bei Ingenieuren ist das Gehalt daher eher als Schmerzensgeld zu bezeichnen und es sollten sich wirklich nur darin Begabte antun. Ansonsten verlängert sich diese Malträtur eines Studiums nur unnötigerweise und die Berufsaussichten werden auch schlechter.

Ich glaube du übertreibst es etwas.

Klar hast du im Ing Studium eine Peer Group die jetzt nicht unbedingt jeder gut findet. Das trifft aber auf 90% der MINT Studiengänge zu. Es kann halt nicht jeder BWL oder Jura studieren, wo du dann wieder den aalglatten Stereotypen hast.

Was ist den die Alternative? "Irgendwas mit Medien" studieren, weil da der Stress weniger ist und die Peer Group vielleicht Party-geeigneter?

Und was "nicht auf Frauen zugehen" und "kein Durchsetzungsvermögen" jetzt mit einem Ing Studium zu tun hat, das muss man mir nochmal erklären. Ich würde eher sagen, wer beides nicht hat, der wird das auch nicht im Studium lernen (ganz egal, was man studiert).

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

Elektrotechnik ist wirklich nicht ohne, aber wie der Vorposten schon meinte schreit das eigentlich nach WIng. Besonders Mathe geht dort nicht derartig in die Tiefe und auch die Kombination von BWL und ETech ist ziemlich solide.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

Hallo,

Ich mache dieses Jahr Abitur und denke in letzter Zeit viel darüber nach, was ich studieren soll.
Ich schwanke zwischen bwl und Elektrotechnik (Ich hatte Physik lk ;) ).

  • Wie sehen allgemein die Berufsaussichten in diesen Fächer aus?
  • Welches Fach hat die besseren Berufsaussichten?
  • Welches ist schwieriger?

Elektrotechnik wird definitiv bessere Berufsaussichten haben als BWL wenn es dir um einen fair bezahlten und sicheren Job geht.

BWL ist viel mehr Konkurrenz, da deutlich mehr Studenten...

Vielen Dank!
Im Verwandtenkreis wird allerdings auch immer erzählt, dass man als Ingenieur relativ schlechte Aufstiegschancen hat (so im Sinne: der Chef ist immer Bwler).
Inwiefern ist das zutreffend?

Was ist für dich wichtig? Geld? Verantwortung? Firmenwagen?
Als Ing (großes IGM Unternehmen) mit Team kann ich dir sagen, dass viele Ing scheinbar nicht die großen Führungs/Karriereambitionen haben. Die Bezahlung im Konzern ist sehr gut, nach einer Einarbeitungsphase muss man nicht mehr/selten die Komfortzone verlassen. WLB ist eigentlich top, Freitagnachmittag haben die meisten frei.

Wie sieht es mit deinen social skills aus? Kannst du führen (ich weiß, aktuell schwer zu beurteilen), kannst du den fachfremden Kollegen einen komplexen Zusammenhang in kurzer Zeit erklären? Kannst du der Geschäftsführung diesen Zusammenhang nicht nur ebenso schnell erklären, sondern auch so verkaufen, dass die notwendigen Gelder bereitgestellt werden?
Wie ist dein Auftreten/kannst du dich dem Anlass entsprechend kleiden? (Hört sich lächerlich an, aber vor versammelter Führungsmannschaft kann/sollte man nicht mit dem 5 Jahre alten Karohemd und Ner ausgeleierten Jeans auftauchen. Das ist kein Klischee. Klar kommen dann manche mit authentisch/nur der Inhalt der Ausführungen zählt, aber das geht Halt nur bis zu ner bestimmten Ebene)

Ich wollte eigentlich hauptsächlich Elektrotechnik aus Interesse studieren. In der Schule wurden schon Themen wie Halbleiterphysik, einfache Schaltungen und kurz die maxwellschen Gleichungen angesprochen.

Mir ist aber auch wichtig, dass man eine langfristige Perspektive hat.
Ich denke, wenn man immer nur der Entwickler bleibt, könnte es schon passieren, irgendwann einfach ausgetauscht zu werden.

Mich hat etwas, was weiter oben geschrieben wurde, aufgestoßen.
Ist der typische Elektrotechnikstudent wirklich so viel klüger als der Bwler? Das macht mir etwas Angst, ich würde sagen, ich bin eher durchschnittlich begabt.
Ist Elektrotechnik so anspruchsvoll?

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WiWi Gast

BWL vs Ingenieurstudium

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Ich glaube du übertreibst es etwas.

Klar hast du im Ing Studium eine Peer Group die jetzt nicht unbedingt jeder gut findet. Das trifft aber auf 90% der MINT Studiengänge zu. Es kann halt nicht jeder BWL oder Jura studieren, wo du dann wieder den aalglatten Stereotypen hast.

Was ist den die Alternative? "Irgendwas mit Medien" studieren, weil da der Stress weniger ist und die Peer Group vielleicht Party-geeigneter?

Und was "nicht auf Frauen zugehen" und "kein Durchsetzungsvermögen" jetzt mit einem Ing Studium zu tun hat, das muss man mir nochmal erklären. Ich würde eher sagen, wer beides nicht hat, der wird das auch nicht im Studium lernen (ganz egal, was man studiert).

Es heißt nicht umsonst: Karohemd und Samenstau, ich studier Maschinenbau!

Ich habe selbst in Karlsruhe ein Ing-Fach auf Bachelor studiert und ich kann dir sagen dass fast keiner von meinen Kommilitonen eine Freundin hatte. Die meisten aus meinem engsten Kreis damals kamen auch wie ich von außerhalb, also haben wir vor allem fast nur andere männliche Ing-Studenten wirklich gut gekannt und auch die "Parties" waren eher so Biertrinkabende. Die meisten unserer Ing-Mädels waren optisch auch "anders" als die anderen Studentinnen. Meine Freunde back-home die nichts Ing-mäßiges studiert hatten, da war der Anteil von Beziehungen und One Night Stands viel höher.

Und klar hat das Studium einen Einfluss auf die Persönlichkeit. Das Problem bei Ingenieuren (und Physikern und Mathematikern und Informatikern) ist halt dass die in ihrer Komfortzone bleiben können. Wo andere Studenten Nebenjobs als Kellner oder Verkäufer haben oder Praktika mit Kundenkontakt bekommen, hat der typische Ing-Student halt seinen Hiwi-oder-Werkstudentenjob bei dem er in etwa das gleiche wie im Studium macht, also alleine in einem Kämmerlein sitzen. Und auch das Studium kommt ohne Gruppenarbeit usw. aus und viele Ing-Studenten laufen rum wie Penner: Unrasiert mit uralten, ausgeleirten T-Shirts und Wanderschuhen. Nicht wenige meiner Kommilitonen hatten damals schon regelrechte Panikattacken vor ihrem Bachelorverteidigung. Also vor einem Vortrag vor 3 Personen über ein Thema dass sie mindestens 3 monate lang intensiv bearbeitet hatten. Diesen Studenten würde mehr Gruppenarbeit, jedweglicher Kundenkontant, Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, Sport usw. definitiv für die persönliche Entwicklung gut tun. Die Arbeit als Tutor ist bei Mintlern die glorreiche Ausnahme, nur leider drücken sich oft die schlausten Mint-Studenten davor. Meiner Erfahrung nach.

Also falls der TO Elektrotechnik studieren wird, dann rate ich ihm in ein Studentenwohnheim zu ziehen wo auch Mädels und Medizin-BWL-Jura-Studenten oder ähnliches wohnen, auch wenn es weiter weg von seinem Campus ist. Ich hatte das leider erst im Master gecheckt... Ansonsten ist die Gefahr groß dass das Studium nur ein großer Computer Chaos Club wird :D Natürlich sind manche Studenten damit auch zufrieden, aber ich war es jedenfalls nicht.

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Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

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Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

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Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

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Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

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Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Antworten auf BWL vs Ingenieurstudium

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