Wir hatten zwei verpflchtende schriftliche Prüfungen im Master, der Rest war mündlich. Wenn die Masterarbeit alleine die Hälfte der Gesamtnote ausmacht, kann man schon sehr leicht auf eine 1.x als Abschlussnote kommen. QM 2 fand ich jetzt auch nicht schlimmer als QM 1, eher leichter. Lag aber vielleicht auch daran, dass ich bereits vorher Wahlvorlesungen hatte, in denen Teile der QM 2 bereits vorkamen. Da war das eher Wiederholung für mich.
Ansonsten, ja Ergebnisse können vom Prof abhängene und die Karriere von vielen anderen Dingen als der Note, aber tendentiell, nach diversen Statistischen Erhebungen, sind die Durschnittlichen Abschlussnoten in MINT Fächern im Master generell (teils deutlich) besser als im Bachelor, und in vielen MINT Fächern liegt der Bachelordurschnitt irgendwo bei 2.x.
WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:
WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:
Bin nicht der TE aber der Durchschnitt schafft definitiv keinen Master in Physik mit 2,3
Hab selbst Physik studiert und im Master hatte bei uns fast jeder irgendwas zwischen 1.0 und 1.7. Man hat keine Pflichtscheine mehr, nur noch mündliche Prüfungen und ne Masterarbeit die allein fast die Hälfte der Gesamtnote ausmacht. 2.3 im Master ist schlecht.
An welcher Uni hast du denn studiert? Bin auch Physiker und bei uns waren im Master mindestens die Hälfte der Prüfungen schriftlich. Außerdem gab es eine Vorlesung (Quantenmechanik 2), die eine Pflichtveranstaltung ebenfalls mit schriftlicher Klausur war. Wenn man nicht nur einfache Vorlesungen besucht, die von Profs gehalten werden die bekannt dafür sind gute Noten zu verschenken, dann fängt man sich schnell auch mal eine 2 oder 3 vor dem Komma ein. Ich kenne einige durchschnittlich begabte Physiker (dazu würde ich mich selbst auch zählen), die dank geschickter Wahl bessere Abschlussnoten als manche hochbegabten Physiker haben. Langfristig werden letztere aber sowohl im akademischen als auch beruflichen Umfeld sicher besser abschneiden, so sie es darauf anlegen. Zum TE: Lass dir nicht von vermeintlichen Highperfomern, die auf einem hohen Ross sitzen weil sie einen guten BWL Abschluss oder ein paar gute mündliche Prüfungen haben einreden, dass du keinen erfolgreichen beruflichen Werdegang haben kannst. Wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist und eine umgängliche Person bist, kann noch viel gehen. Es würde sicher deiner „Karriere“ helfen, eine weiter Qualifikation zu erlangen. Ich denke da etwa an die Ausbildung bei der DAV, CFA, MBA oder vielleicht noch ein Phd. M.M.n. ist aber jeder der versucht die Corporate Ladder aufzusteigen sowieso irgendwie ein „Normi“, ein Partner bei MBB ist auch nur ein sehr gut bezahlter Normi :D Wenn du etwas besonderes machen willst, gründe selbst ein Unternehmen und/oder bleib am besten im Ausland. Deutschland wird sowieso immer unattraktiver für Leistungsträger.
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