Porsche Consulting - Insights, Realitäten und Erfahrungen gesucht
Hallo zusammen,
ich hätte vor 5 Jahren nicht geglaubt, dass ich mich mal ernsthaft für Consulting bzw. Porsche Consulting interessiere.
Nun ist es aber tatsächlich so. Es gibt ja schon einige Beiträge zu Porsche Consulting, aber ich habe noch ein paar Fragen und würde auch gern eine Einschätzung von euch bekommen, welche Chancen ich dort habe.
Zu mir: Maschinenbau Bachelor und Master (M.Sc.) von deutschen Fachhochschulen, aktuell berufsbegleitend MBA (private Fachhochschule). Etwa 4 Jahre Berufserfahrung im industriellen Mittelstand als Vertriebsingenieur und in der Entwicklung. Noten, sofern die heutzutage noch interessieren, jeweils im sehr guten Bereich.
Damit würde ich vorsichtig auf eine Anstellung als Senior Consultant hoffen - obwohl keine Beratungserfahrung. Ist das maßlos selbst überschätzt oder realistisch?
Mit welchem Gehalt kann man da rechnen? Laut Internetrecherchen tut sich da eine ganz schön große Spanne auf... Verschlechtern möchte ich mich natürlich nicht (und dazu sei gesagt: jetzt Tarifvertrag, zig Gleittage durch Überstunden, ...).
Und nun zu weiteren Fragen an Forenteilnehmer, die möglicherweise gar auf Erfahrungen bei Porsche Consulting zurückgreifen können.
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wie oft ist man wirklich Mo-Do unterwegs? Gibt es in den Großstädten wie Stuttgart, Hamburg, München nicht genug Projekte, dass man ab und an auch mal 4 Tage beim Kunden "in der Heimatstadt" ist - bzw. so nah am Standort, dass man abends/nachts mal 1,5 Stunden nach Hause fahren kann?
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Wie läuft es mit dem Car Deal? Ist es möglich, sich das Budget anteilig als Gehalt auszahlen zu lassen, wenn man auf einen teuren VW verzichtet? Privat-PKW-Nutzung möglich?
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Wie wichtig sind Fremdsprachen (vor allem Englisch) bei einer Beratung, die anscheinend überwiegend in Deutschland unterwegs ist?
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Über wieviele Wochen/Monate ist man normalerweise "auf einem Projekt", bis das nächste kommt? Sprechen wir hier eher von 3 Wochen hier, 3 Wochen dort, oder von 8 Monaten oder 2 Jahren?
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30 Tage Urlaub? Man kann als Consultant ja schlecht Überstunden sammeln (wohl aber machen).
- Wie wird die aktuelle Lage eingeschätzt? Porsche Consulting schreibt hier und da mal, dass sie weiterhin kräftig wachsen wollen, haben viele Stellenangebote eingestellt, aber gleichzeitig streichen Firmen (=Kunden) gerade die Budgets zusammen, da haben es die Consultantfirmen bestimmt nicht leicht.
Ich habe die letzten Monate total Lust bekommen, Porsche Consulting mal für ein paar Jahre auszuprobieren und kann mich dafür aktuell sehr begeistern. Trotzdem ist es eine schwere Entscheidung, sich für etwas "unbekanntes" zu entscheiden, wenn das Bekannte schon nicht so schlecht ist.
Freue mich sehr auf Eure Antworten.
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