Alter...der Film ist eine Satire (lt. Scorcese) und genau so sollte man es sehen.
Beliebt bei Investoren - welchen Investoren denn? (selten so gelacht)
Wolf of Wall Street ist quasi der "Original" Enkeltrick, der Tausende von Leuten um ihre Rente gebracht hat.
Der ganze Filme hat weder was mit Investieren zu tun, noch mit Finanzgeschäften.
Das ist eine reine Vertriebsmaschinerie a la Göker oder Maschmeier. Deshalb stellt Belfort auch die Frage: Fleisch? Aktien? Was ist der Unterschied?
Und nur so nebenbei: Göker ist im Vergleich zu Belfort ein Heilsbringer. Der hat ja nicht seine Kunden abgezockt oder deren Rente verspielt, sondern Probleme mit dem Fiskus bekommen wegen Scheinselbstständigkeit (was der Unterschied jetzt zu den ganzen Plattformen a la Uber, Lieferando & Co. sein soll, muss mir hier mal jemand erklären).
Belfort ist eher mit den Typen von S&K zu vergleichen. Ich bin auch knallharter Geschäftsmann, aber wer das Abzocken von Rentnern als inspirierend empfindet, der hat einen Dachschaden.
WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:
Was haltet ihr von dem Film?
Obwohl er ja eher die negative Seite an der Börse zeigt, so scheint er doch recht beliebt zu sein, auch bei Investoren.
Ich mag den Film echt gerne, weil er nicht nur unterhaltsam ist, sondern eben auch coole und interessante Topics thematisiert, mit denen man sich als Investor ohnehin gerne beschäftigt. Dennoch bleibt natürlich diese Schattenseite... wie geht ihr damit um? Wie steht ihr zu dem Film? Was bedeutet er für euch? Was nehmt ihr aus dem Film mit, für euch und eure Karriere?
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