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Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Hallo zusammen,

Ich habe nun mein 7. Monat im Konzern hinter mir und wollte wissen, wann der beste Zeitpunkt ist um nach einer Beförderung zu fragen.

Ich bin mit 25 Jahren im IGM Konzern in Bayern mit ERA10A eingestiegen.
Ich hatte zum Einstieg 2 Jahre Berufserfahrung und habe einen Bachelor.

Ich bin dafür zuständig eine Methodik zu entwickeln und für eine ganze Abteilung alleine von null auf zu implementieren. Es geht hierbei um Digitalisierung.
Bereits jetzt habe ich positives Feedback von Projektleitern und allen anderen Kollegen erhalten.

Wann sollte ich frühstens nach einer Beförderung fragen? Ich bin ja nichtmal in 10B. Geht das direkt auf 11 zu springen?
Oder soll ich erstmal fragen ob ich jetzt schon in ERA10B kommen kann?

Zur Info: Bevor ich eingestellt wurde, war die Stelle als ERA11 Stelle ausgeschrieben mit den genau gleichen Anforderungen wie für meine Stelle, nur mit mehr grforderter Berufserfahrung. (=Aufgabenbeschreibung war die selbe)

Ich danke euch für eure Hilfe.

antworten
WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Man wird zum Einstieg handelseinig. Nach 7M mit einer Anfrage auf Beförderung zu kommen würde ich als Chef als „vertragsbrüchig“ empfinden, wenn das nicht bereits beim Abschluss besprochen wurde. Beide Seiten schließen einen Vertrag und tauschen sich über die Erwartungen und den Fahrplan aus. Da sollte keine Seite im Nachhinein mit für den anderen Vertragspartner negativen Überraschungen ankommen. Das hat für mich was mit Integrität und Verlässlichkeit zu tun. Versuch Dich mal in die Lage Deines Chefs zu
versetzen und wie Du reagieren würdest dann. OK finde ich das Thema beim Jahresgespräch zu platzieren (wenn nicht direkt nach Ablauf der Probezeit), da gehört es angesprochen.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Kann der ersten Antwort nur zustimmen. Nach sieben Monaten klingt das schon etwas gierig.
Gute Idee, dies im Jahresgespräch zu platzieren. Sollte das Jahresgespräch zeitnah anstehen, heb dir den Gedanken auf und nimm ihn mit zu einem späteren Zeitpunkt. 12+ Monate sollten schon vergehen, dass du nach einer Veränderung strebst, um es freundlicher auszudrücken ;)

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Man wird zum Einstieg handelseinig. Nach 7M mit einer Anfrage auf Beförderung zu kommen würde ich als Chef als „vertragsbrüchig“ empfinden, wenn das nicht bereits beim Abschluss besprochen wurde. Beide Seiten schließen einen Vertrag und tauschen sich über die Erwartungen und den Fahrplan aus. Da sollte keine Seite im Nachhinein mit für den anderen Vertragspartner negativen Überraschungen ankommen. Das hat für mich was mit Integrität und Verlässlichkeit zu tun. Versuch Dich mal in die Lage Deines Chefs zu
versetzen und wie Du reagieren würdest dann. OK finde ich das Thema beim Jahresgespräch zu platzieren (wenn nicht direkt nach Ablauf der Probezeit), da gehört es angesprochen.

Sehr gute Antwort. Vielen Dank :)
(Nicht der TE, aber auch ein frischer Konzernsöldner ;))

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Also erstmal ist das keine Beförderung, sondern eine übliche Hochstufung innerhalb des Tarifs und wahrscheinlich auch deiner Stellenbeschreibung. Daher ist das grundsätzlich überhaupt nicht abwegig. In unter 12 Monaten durch die Stufen zu gehen wäre aber zumindest in meinem Konzern sehr unüblich, im Schnitt sind es wohl eher 18 Monate bei guter Leistung.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Wenn du nach IGM bezahlt wirst, steigt dein Gehalt ganz automatisch nach einem Jahr durch Erhöhung des Weihnachtsgeldes (steigt die nächsten 3 Jahre durch Betriebsangehörigkeit) und idR Erhöhung der LZ.

Das Ganze ist integraler Bestandteil des Jahresgesprächs und gehört auch dort platziert.

Du machst sicherlich einen guten Job, aber überschätze nicht deinen Impact durch dein "Digitalisierungsprojekt". Du bist 25, es ist dein zweiter Job - es wird sich schon alles fügen.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Mach mal mindestens ein Jahr voll, warte das Jahresgespräch ab und im Rahmen dessen kannst Du ja mal grds über entwicklungsmöglichkeiten sprechen. Du bist gerade mal durch die Probezeit und nur weil Du positives Feedback bekommst ist das noch lange kein Anlass, nach einer Beförderung zu fragen. Ihr habt Euch beiderseits auf die Konditionen geeinigt und zum jetzigen Zeitpunkt würde das einfach nur gierig und unverschämt wirken

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Hallo zusammen,

Ich habe nun mein 7. Monat im Konzern hinter mir und wollte wissen, wann der beste Zeitpunkt ist um nach einer Beförderung zu fragen.

Ich bin mit 25 Jahren im IGM Konzern in Bayern mit ERA10A eingestiegen.
Ich hatte zum Einstieg 2 Jahre Berufserfahrung und habe einen Bachelor.

Ich bin dafür zuständig eine Methodik zu entwickeln und für eine ganze Abteilung alleine von null auf zu implementieren. Es geht hierbei um Digitalisierung.
Bereits jetzt habe ich positives Feedback von Projektleitern und allen anderen Kollegen erhalten.

Wann sollte ich frühstens nach einer Beförderung fragen? Ich bin ja nichtmal in 10B. Geht das direkt auf 11 zu springen?
Oder soll ich erstmal fragen ob ich jetzt schon in ERA10B kommen kann?

Zur Info: Bevor ich eingestellt wurde, war die Stelle als ERA11 Stelle ausgeschrieben mit den genau gleichen Anforderungen wie für meine Stelle, nur mit mehr grforderter Berufserfahrung. (=Aufgabenbeschreibung war die selbe)

Ich danke euch für eure Hilfe.

antworten
WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Hallo zusammen,

Ich habe nun mein 7. Monat im Konzern hinter mir und wollte wissen, wann der beste Zeitpunkt ist um nach einer Beförderung zu fragen.

Ich bin mit 25 Jahren im IGM Konzern in Bayern mit ERA10A eingestiegen.
Ich hatte zum Einstieg 2 Jahre Berufserfahrung und habe einen Bachelor.

Ich bin dafür zuständig eine Methodik zu entwickeln und für eine ganze Abteilung alleine von null auf zu implementieren. Es geht hierbei um Digitalisierung.

Und, hast Du die Methodik fertig entwickelt und eingeführt? Wenn nein, was hast Du dann besonderes geleistet um nach so einer kurzen Zeit von Beförderungen zu träumen?

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Du machst ein Projekt und denkst schon an eine EG Stufe mehr nach 7 Monaten? Mit welcher Begründung? nur weil die Stelle angeblich einmal höher eingruppiert war? Das ist total uninteressant, weil du damals das Angebot angenommen hast und nirgendwo im Stein gemeißelt ist, ob die Stelle wirklich EG 10 oder EG 11 ist. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Stelle mit EG 11 eine mehrjährige BE (5+) einschließt. Demnach deine 7 Monate gar nichts sind. Übrigens für diese Leistungen sind die LZ gedacht, um in Idealfall dies zu honorieren und nicht eine Stufenanhebung nach einem Jahr.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also erstmal ist das keine Beförderung, sondern eine übliche Hochstufung innerhalb des Tarifs und wahrscheinlich auch deiner Stellenbeschreibung. Daher ist das grundsätzlich überhaupt nicht abwegig. In unter 12 Monaten durch die Stufen zu gehen wäre aber zumindest in meinem Konzern sehr unüblich, im Schnitt sind es wohl eher 18 Monate bei guter Leistung.

Natürlich ist das eine entgeltliche Beförderung? Was ist das sonst? Üblich? es ist sicherlich nicht üblich die EG Stufen auf einer bestehenden Stelle nach oben zu durchlaufen. Wofür sind dann die Erfahrungsstufen innerhalb der Stufen da, wenn nach 1 Jahr direkt die nächst höhere Stufe greift?

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Ich persönlich frage nicht mehr nach einer Hochstufung. Beim Jahresgespräch informiere ich mich über die Entwicklungsmöglichkeiten und wenn diese nicht passen, wechsle ich das Unternehmen. Job Hopping hat mir bisher viel mehr gebracht und teilweise hab ich so mehrere Stufen übersprungen. Nach 7 Monaten ist das sicher zu früh, aber nach 2 Jahren kann man durchaus das Unternehmen wechseln.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Du machst ein Projekt und denkst schon an eine EG Stufe mehr nach 7 Monaten? Mit welcher Begründung? nur weil die Stelle angeblich einmal höher eingruppiert war? Das ist total uninteressant, weil du damals das Angebot angenommen hast und nirgendwo im Stein gemeißelt ist, ob die Stelle wirklich EG 10 oder EG 11 ist. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Stelle mit EG 11 eine mehrjährige BE (5+) einschließt. Demnach deine 7 Monate gar nichts sind. Übrigens für diese Leistungen sind die LZ gedacht, um in Idealfall dies zu honorieren und nicht eine Stufenanhebung nach einem Jahr.

TE hier: Erstmal Dankeschön. Da ich keine Ahnung habe wie das im Konzern abläuft, habe ich ganz blöd nachgefragt.
Die komplette Methodik wird Jahre brauchen, bis sie mal fertig ist. Dennoch gibt es jetzt bereits große Vorteile und Zeitersparnisse für die Kollegen.

An welchen Kriterien knüpft ihr denn euren ERA stufenaufstieg? An Zeit? Oder Leistung? Oder eine Kombination aus beidem?

PS: ERA11 Stellen fordern bei uns im Konzern mehr als 2 Jahre BE und nicht +5. LZ wird die nächsten Jahre auch nicht steigen..

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Zeig einfach weiter gute Leistungen, irgendwann wird das bei deinem Chef ankommen und wenn er seine Hausaufgaben gemacht hat, kümmert er sich schon darum dass deine Konditionen gut sind.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Hallo zusammen,

Ich habe nun mein 7. Monat im Konzern hinter mir und wollte wissen, wann der beste Zeitpunkt ist um nach einer Beförderung zu fragen.

Ich bin mit 25 Jahren im IGM Konzern in Bayern mit ERA10A eingestiegen.
Ich hatte zum Einstieg 2 Jahre Berufserfahrung und habe einen Bachelor.

Ich bin dafür zuständig eine Methodik zu entwickeln und für eine ganze Abteilung alleine von null auf zu implementieren. Es geht hierbei um Digitalisierung.
Bereits jetzt habe ich positives Feedback von Projektleitern und allen anderen Kollegen erhalten.

Wann sollte ich frühstens nach einer Beförderung fragen? Ich bin ja nichtmal in 10B. Geht das direkt auf 11 zu springen?
Oder soll ich erstmal fragen ob ich jetzt schon in ERA10B kommen kann?

Zur Info: Bevor ich eingestellt wurde, war die Stelle als ERA11 Stelle ausgeschrieben mit den genau gleichen Anforderungen wie für meine Stelle, nur mit mehr grforderter Berufserfahrung. (=Aufgabenbeschreibung war die selbe)

Ich danke euch für eure Hilfe.

Du scheinst kompetent, aber noch (sehr) unerfahren zu sein. Wenn zu mir als Chef nach einem halben Jahr jemand kommen sollte und eine Hochstufung seiner Stelle wegen einem Projekt verlangen sollte, wäre das Bild des Mitarbeiters (egal wie nett und kompetent) seehr stark angekratzt bis zerstört. Du wirst schnell als jemand angesehen, der zwar gut ist, aber ß in die Firmenkultur passt und die Top-IG-Bedingungen nicht wertschätzt. Die Stelle ist EG10, du bekommst also einen Haufen Geld für dein Projekt und bist sicher nicht unterbezahlt.

Spreche im Jahresgespräch deine Entwicklungsmöglichkeiten (wenn nicht schon im Vertrag stehen) und halte die ersten zwei Jahre die Füße still. Sonst machst du dir ganz schnell viel kaputt.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

Die Frage(n) sollte(n) im Jahresgespräch lauten:
Wo kann ich mich verbessern? Was kann ich tun um noch mehr positiven Impact zu haben?

Dann abliefern und ein bis zwei Jahre später mit guter Performance im Rücken fragen ob und wie sich eine mögliche Aufstufung gestalten würde und was noch fehlt um diese zu bekommen.

Allgemeine Fragen nach langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten gehen zwar immer, aber es ist wesentlich hilfreicher, wenn man selbst Ideen einbringt, wie man den eigenen Bereich noch besser voranbringt und daraus dann Entwicklungsvorschläge ableitet welche dann (bei entsprechender Performance) in Beförderungen umgesetzt werden können.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Die Frage(n) sollte(n) im Jahresgespräch lauten:
Wo kann ich mich verbessern? Was kann ich tun um noch mehr positiven Impact zu haben?

Dann abliefern und ein bis zwei Jahre später mit guter Performance im Rücken fragen ob und wie sich eine mögliche Aufstufung gestalten würde und was noch fehlt um diese zu bekommen.

Allgemeine Fragen nach langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten gehen zwar immer, aber es ist wesentlich hilfreicher, wenn man selbst Ideen einbringt, wie man den eigenen Bereich noch besser voranbringt und daraus dann Entwicklungsvorschläge ableitet welche dann (bei entsprechender Performance) in Beförderungen umgesetzt werden können.

Wie steigen die Leute denn sonst so schnell auf? Man liest hier immer wieder, dass es möglich sei alle 2 Jahre aufzusteigen u.ä

Muss man nicht frech sein um schneller aufsteigen zu können?

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Die Frage(n) sollte(n) im Jahresgespräch lauten:
Wo kann ich mich verbessern? Was kann ich tun um noch mehr positiven Impact zu haben?

Dann abliefern und ein bis zwei Jahre später mit guter Performance im Rücken fragen ob und wie sich eine mögliche Aufstufung gestalten würde und was noch fehlt um diese zu bekommen.

Allgemeine Fragen nach langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten gehen zwar immer, aber es ist wesentlich hilfreicher, wenn man selbst Ideen einbringt, wie man den eigenen Bereich noch besser voranbringt und daraus dann Entwicklungsvorschläge ableitet welche dann (bei entsprechender Performance) in Beförderungen umgesetzt werden können.

Wie steigen die Leute denn sonst so schnell auf? Man liest hier immer wieder, dass es möglich sei alle 2 Jahre aufzusteigen u.ä

Muss man nicht frech sein um schneller aufsteigen zu können?

Kommt auf das Unternehmen an. In Beratungen ist das üblich, aber das ist ein ganz anderes Business. Im Konzern wird auch niemand Teamleiter nach 2 Jahren. Meine Kommilitonen die damals bei den Top-Talent-Traineestellen (z.B. Daimler) gelandet sind haben nach ca. 6-7 Jahren den Sprung zum Teamleiter gemacht.

Danach ist dann eher die Frage wie schnell man im Low - Middle Management durchgereicht wird. Da sieht man dann wesentlich häufiger alle 1,5 - 2,5 Jahre Positionswechsel. In den ersten 3 Jahren lernt man erstmal Basishandwerk und danach bringt man sich in Stellung. Am Ende muss man aber immer erstmal abliefern.

In meinem Umfeld kenne ich nur eine Person die es mit jetzt 35 Jahren geschafft hat in eine Art Bereichsvorstand zu kommen und das lag einfach daran, dass sein erster Chef nach 9 Monaten im Beruf gesundheitlich ausgefallen ist (man dachte temporär), dann hat mein Bekannter die Stelle kommissarisch übernommen (aufgrund eklatanter Not und keiner Alternative..). Dort hat er überragend abgeliefert, der alte Chef kam doch nicht zurück und damit war er kaufmännischer Leiter des Bereichs mit gerade mal 2 Jahren BE. Dort hat er sich dann weitere 5 Jahre super angestellt und die Bereichsleitung wurde frei und er befördert da talentiert.

Am Ende hilft weder das größte Talent noch das größte Glück wenn nicht alles irgendwie ein bisschen zusammen kommt.

Dazu gehört natürlich auch, dass man ankündigt, dass man ambitioniert ist. Das kann man machen ohne Forderungen zu stellen.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Die Frage(n) sollte(n) im Jahresgespräch lauten:
Wo kann ich mich verbessern? Was kann ich tun um noch mehr positiven Impact zu haben?

Dann abliefern und ein bis zwei Jahre später mit guter Performance im Rücken fragen ob und wie sich eine mögliche Aufstufung gestalten würde und was noch fehlt um diese zu bekommen.

Allgemeine Fragen nach langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten gehen zwar immer, aber es ist wesentlich hilfreicher, wenn man selbst Ideen einbringt, wie man den eigenen Bereich noch besser voranbringt und daraus dann Entwicklungsvorschläge ableitet welche dann (bei entsprechender Performance) in Beförderungen umgesetzt werden können.

Wie steigen die Leute denn sonst so schnell auf? Man liest hier immer wieder, dass es möglich sei alle 2 Jahre aufzusteigen u.ä

Muss man nicht frech sein um schneller aufsteigen zu können?

Frech sein im Sinne von Selbstvermarktung betreiben hilft. Strategisches wechseln hilft. Sichtbar Leistung abliefern hilft noch mehr.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Die Frage(n) sollte(n) im Jahresgespräch lauten:
Wo kann ich mich verbessern? Was kann ich tun um noch mehr positiven Impact zu haben?

Dann abliefern und ein bis zwei Jahre später mit guter Performance im Rücken fragen ob und wie sich eine mögliche Aufstufung gestalten würde und was noch fehlt um diese zu bekommen.

Allgemeine Fragen nach langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten gehen zwar immer, aber es ist wesentlich hilfreicher, wenn man selbst Ideen einbringt, wie man den eigenen Bereich noch besser voranbringt und daraus dann Entwicklungsvorschläge ableitet welche dann (bei entsprechender Performance) in Beförderungen umgesetzt werden können.

Wie steigen die Leute denn sonst so schnell auf? Man liest hier immer wieder, dass es möglich sei alle 2 Jahre aufzusteigen u.ä

Muss man nicht frech sein um schneller aufsteigen zu können?

Ich war in einem Traineeprogramm, das eigentlich 5 Jahre laufen sollte. Durch eine Erkrankung bekam ich die Chance, einer mittlere Leitungsstelle nach einem Jahr. Reiner Zufall, weil ich gerade da eingesetzt war, mit der Sache vertraut war, und die Ü-55-Kollegen in der Abteilung, da war keiner jünger, keine Ambitionen mehr hatten. Darauf war ich nicht vorbereitet, habe mich aber so durchgekämpft, dass ich die mir dann gesichert habe. Ohne die Unterstützung des sehr erfahrenen Teams wäre ich auch gescheitert, aber da kam ich menschlich super an und weil die Leute eben alle schon älter waren, gab es keine Konkurrenz. Die Leute haben mir öfters den Hintern gerettet, wenn ich es schon aus mangelnder Erfahrung verdaddelt hatte und ohne die, wäre ich schnell weggewesen. Aber ich habe gelernt und nach ca. 1 Jahre war ich okay und nach noch einem Jahr sehr gut.
Der nächste Schritt kam dann nach 3 weiteren Jahren. Darauf war ich dann top vorbereitet.
Meine Karriere war reines Glück und Zufall, denn normalerweise wäre der erste Schritt erst nach 5 Jahren vorgesehen gewesen. Die Umstände waren schon sehr glücklich für mich.
Gehe als nicht davon aus, dass schnelle Karrieren die Norm sind. Sie sind eher Einzelfälle.

antworten
WEOL

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Die Frage(n) sollte(n) im Jahresgespräch lauten:
Wo kann ich mich verbessern? Was kann ich tun um noch mehr positiven Impact zu haben?

Dann abliefern und ein bis zwei Jahre später mit guter Performance im Rücken fragen ob und wie sich eine mögliche Aufstufung gestalten würde und was noch fehlt um diese zu bekommen.

Allgemeine Fragen nach langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten gehen zwar immer, aber es ist wesentlich hilfreicher, wenn man selbst Ideen einbringt, wie man den eigenen Bereich noch besser voranbringt und daraus dann Entwicklungsvorschläge ableitet welche dann (bei entsprechender Performance) in Beförderungen umgesetzt werden können.

Wie steigen die Leute denn sonst so schnell auf? Man liest hier immer wieder, dass es möglich sei alle 2 Jahre aufzusteigen u.ä

Muss man nicht frech sein um schneller aufsteigen zu können?

Man liest das, aber für 99% passiert es eben nicht. Hier gibt es entweder total viele von den 1% oder aber das stimmt leider nicht.

Ganz oft liest man bei solchen Geschichten, dass der Chef befördert/abgeworben wird und einen mitzieht. Dadurch kann man ggf. mehrere Jahre überspringen.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Zeig einfach weiter gute Leistungen, irgendwann wird das bei deinem Chef ankommen und wenn er seine Hausaufgaben gemacht hat, kümmert er sich schon darum dass deine Konditionen gut sind.

Nope sorry wenn ich dir das sage, aber die meisten merken das nicht und sehen entweder a) einen Konkurrenten in einem
b) bekommen es eben nicht mit, weil zu viel zu tun, läuft unter der Kategorie „es läuft gut“

Die Chefs die es mitbekommen und honorieren, sind meistens die wahren guten Chefs. Das heißt aber auch das die bald Chefs Chefs sind. So einen zu finden ist ein Jackpot. Weil man mit denen aufsteigen kann und dieser einen guten Player gerne fördert, weil man so einen Begleiter braucht.
Aber das zu finden ist wie schon gesagt ein Jackpot. Viel Glück.
Ansonsten stimmt das schon was der Vorposter geschrieben hat, zwei Jahre durchmachen, informieren und mitteilen das man Ambitionen hat, entweder bekommt das die HR auf die Kette oder auch nicht. Neue Jobs suchen und in die Verhandlung reingehen. Entweder hast du nen besseren Job mit mehr Verantwortung und dein Konzern hat es nur verpennt dich da einzustufen oder nicht. Dann hast du aber immer noch deinen Job wo du bist.
Job Hopping bringt im Schnitt, wenn das gezielt angehst gerne mal 30% mehr! Und das meine ich ernst. Hab meine Stelle nach vier Jahren gewechselt und bekomme knapp 30% mehr netto (!!) raus als vorher in der endauszahlung.
Jetzt halte ich hier auch zwei Jahre die Füße still, und dann schaue ich auch was geht.
Gute Performance ist halt ein Ding aber ich habe schon gemerkt, da wo ich gerade bin, muss ich nur abarbeiten und das Zeug in den Griff halten, dann ist es quasi egal was ich mache.
Freue mich also auf langes HO :)

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Am Ende hilft weder das größte Talent noch das größte Glück wenn nicht alles irgendwie ein bisschen zusammen kommt.

Dazu gehört natürlich auch, dass man ankündigt, dass man ambitioniert ist. Das kann man machen ohne Forderungen zu stellen.

Damit ist alles gesagt. Wichtig ist aus meiner Sicht noch mit den wichtigen Vorgesetzten „gut“ zu sein. Keiner mag den Jungspund, der überheblich auftritt und jedem erzählt, dass er hochhinaus will. Karriere entscheidet sich so oft daran, ob man ein Sympathieträger ist und mit den Leuten kann und nicht der möchtegern Alpha ist.

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WiWi Gast

Wann nach beförderung fragen? - ist es zu früh?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Zeig einfach weiter gute Leistungen, irgendwann wird das bei deinem Chef ankommen und wenn er seine Hausaufgaben gemacht hat, kümmert er sich schon darum dass deine Konditionen gut sind.

Bis 90k kann das klappen...danach werden die Stellen rar, die mehr als 100k ohne Führung bieten. Ab dann bringt regelmäßig wechseln auch nix.

Nope sorry wenn ich dir das sage, aber die meisten merken das nicht und sehen entweder a) einen Konkurrenten in einem
b) bekommen es eben nicht mit, weil zu viel zu tun, läuft unter der Kategorie „es läuft gut“

Die Chefs die es mitbekommen und honorieren, sind meistens die wahren guten Chefs. Das heißt aber auch das die bald Chefs Chefs sind. So einen zu finden ist ein Jackpot. Weil man mit denen aufsteigen kann und dieser einen guten Player gerne fördert, weil man so einen Begleiter braucht.
Aber das zu finden ist wie schon gesagt ein Jackpot. Viel Glück.
Ansonsten stimmt das schon was der Vorposter geschrieben hat, zwei Jahre durchmachen, informieren und mitteilen das man Ambitionen hat, entweder bekommt das die HR auf die Kette oder auch nicht. Neue Jobs suchen und in die Verhandlung reingehen. Entweder hast du nen besseren Job mit mehr Verantwortung und dein Konzern hat es nur verpennt dich da einzustufen oder nicht. Dann hast du aber immer noch deinen Job wo du bist.
Job Hopping bringt im Schnitt, wenn das gezielt angehst gerne mal 30% mehr! Und das meine ich ernst. Hab meine Stelle nach vier Jahren gewechselt und bekomme knapp 30% mehr netto (!!) raus als vorher in der endauszahlung.
Jetzt halte ich hier auch zwei Jahre die Füße still, und dann schaue ich auch was geht.
Gute Performance ist halt ein Ding aber ich habe schon gemerkt, da wo ich gerade bin, muss ich nur abarbeiten und das Zeug in den Griff halten, dann ist es quasi egal was ich mache.
Freue mich also auf langes HO :)

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