Raus aus dem öD in den Mittelstand ?
Hallo Leute,
Ich bin 29 Jahre jung, habe nach meiner BA in Wiwi 1 Jahr als Fibu gearbeitet und danach 5 Jahre im öD, zurzeit als Controller mit einer EG11 Stufe 3.
Seit meinem Jobwechsel zu meinem jetzigen Arbeitgeber empfinde ich die arbeit als mehr und mehr frustig. Man wird nicht ernst genommen. Sitzt irgendwo am Ende der Hierarchie und hat meine Chance die Geschicke lenken zu können.
Jetzt habe ich durch einen Headhunter ein Angebot auf den Tisch für ein mittelständiges IT Systemhaus mit etwas über 100 Mitarbeitern als Leiter der zentralen Dienste zu arbeiten.
Die Aufgabenschwerpunkte umfassen neben der Führung die komplette Umstrukturierung der Abläufe und Prozesse.
Das erste Bewerbungsgespräch habe ich hinter mir und sowohl die Firma als auch die Aufgaben machen auf meinen einen sehr coolen und spannenden Eindruck.
Da es sich um den Mittelstand handelt ist das Gehalt zwar wirklich ordentlich (75k) aber irgendwie bin ich mir unschlüssig ob es das wert ist (grade in dieser Zeit; erst Corona jetzt Krieg) die Sicherheit des öDs zu verlassen. Klar sind es 20k mehr im Jahr aber naja.
Mein Umfeld, mit dem ich über die Pläne gesprochen habe, sprechen sich eher dafür aus, dass ich bleiben sollte. Grade da ich auch schon verheiratet bin und zwei Kinder habe.
Andererseits frustriert es mich, nicht mehr groß aufsteigen zu können. Klar kann ich noch meinen Master machen oder so versuchen in den hd zu kommen, aber da sind die Stellen hier in der ländlichen Region auch eher rar gesät.
Was ist eure Meinung dazu ? Oder war vllt jemand von euch in einer ähnlichen Situation ?
Grüße
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