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Jobwechsel & KündigungTalentmanagement

Top-Talente: Steigende Ansprüche und zunehmende Wechselbereitschaft

Die Erwartungshaltung leistungsstarker Mitarbeiter nimmt in Zentral- und Osteuropa deutlich zu - sie kennen ihren Marktwert und haben eine hohe Mobilitäts- und Wechselbereitschaft.

Trunschuhe gehen eine Treppe hoch.

Top-Talente: Steigende Ansprüche und zunehmende Wechselbereitschaft
Die Erwartungshaltung leistungsstarker Mitarbeiter nimmt in Zentral- und Osteuropa deutlich zu - sie kennen ihren Marktwert und haben eine hohe Mobilitäts- und Wechselbereitschaft. 47 Prozent der befragten Teilnehmer sind davon überzeugt, innerhalb weniger Wochen einen neuen Job zu finden. Lediglich 8 Prozent zweifeln daran, innerhalb kurzer Zeit an einem neuen Arbeitsplatz unterzukommen. Dies sind Ergebnisse der Studie »Attraktive Arbeitgeber in Zentral- und Osteuropa«, die der Human Resources Beratungs- und Outsourcingdienstleister Hewitt Associates zum fünften Mal und in Zusammenarbeit mit dem Wall Street Journal Europe durchgeführt hat. Microsoft ist den Studienergebnissen zufolge der attraktivste Arbeitgeber in dieser Region und führt damit die von IT-Unternehmen dominierte Liste der beliebtesten Arbeitgeber an. »Die Wirtschaft in Zentral- und Osteuropa hat deutlich Fahrt aufgenommen. Leistungsstarke Mitarbeiter sind auch hier eine knappe und hart umkämpfte Ressource. Nur die besten Arbeitgeber werden im Wettbewerb die besten Mitarbeiter für sich gewinnen und diese dann über einen längeren Zeitraum an sich binden können. In Zukunft wird es noch wichtiger, die gesamte Geschäfts- und HR-Strategie auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer abzustimmen, um für gute Mitarbeiter attraktiv zu sein«, so Thomas Aleweld, Leiter HR Consulting bei Hewitt in Deutschland.

Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 90.000 Arbeitnehmer - davon 1.800 Top-Manager - aus 504 Unternehmen und zehn verschiedenen Ländern  befragt. Gemessen wurde die Attraktivität von Arbeitgebern aus der Sicht der Mitarbeiter. Kernelemente der Untersuchung sind eine Befragung der Mitarbeiter, die Bewertung der jeweiligen Personalprogramme sowie die strategische Sichtweise der Unternehmensleitung. Nachweisbar besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und dem Erfolg eines Unternehmens. Kleine und große Firmen können es sich nicht mehr leisten, ihr Personalmanagement zu vernachlässigen. 83 Prozent der HR-Verantwortlichen sehen es als die größte Herausforderung des Personalmanagements, Talente für das Unternehmen zu gewinnen und langfristig zu motivieren. 71 Prozent der befragten Top-Manager bestätigen diesen Trend. Alle Befragten sehen die größten Rekrutierungsschwierigkeiten bei Führungskräften, qualifizierten Vertriebsmitarbeiter und Mitarbeitern mit technischem Expertenwissen.

Handlungsempfehlungen für HR-Manager
Die Hewitt-Studie weist die drei wichtigsten Faktoren auf, die in diesem rasch wandelnden Umfeld Unternehmen helfen können, Ihre Mitarbeiter zu halten und zu motivieren:

Ranking

   


Über die Methodik der Hewitt-Studie »Attraktive Arbeitgeber«
Hewitt befragte 89.708 Mitarbeiter und 1.747 Top-Manager aus 504 Unternehmen in 10 zentral- und osteuropäischen Ländern (CEE) - Österreich, Bulgarien, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Türkei und Ungarn - zu ihrer Arbeitsplatzqualität. Die CEE-Studie erfolgte in Kooperation mit dem Wall Street Journal Europe. Voraussetzungen für eine Teilnahme waren eine Mindestanzahl von 50 Mitarbeitern und eine Geschäftstätigkeit von mindestens 2 Jahren im jeweiligen Land.

Das Ranking erfolgt auf Grundlage einer objektiven, unabhängigen Beurteilungsmethode. Die Meinung der Mitarbeiter geht zu 60 % in die Gesamtbewertung (das Ranking) mit ein, 40 % kommen vom »Alignment-Wert« - dieser gibt inwiefern die Strategie der Geschäftsführung, die HR-Strategien und die Sichtweisen der Mitarbeiter auf einander ausgerichtet/abgestimmt sind. Hewitt veröffentlicht die Attraktivsten Arbeitgeber in CEE in zwei Kategorien, in Übereinstimmung mit der EU Definition: Klein- und Mittelbetriebe und Großunternehmen (beschäftigt ein Unternehmen mehr als 250 Mitarbeiter und überschreitet es einen Jahresumsatz von EUR 50 Mio., dann fällt es in die Kategorie Großunternehmen).

Die Studie besteht aus drei Komponenten: