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MBA in Deutschland und Europa

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WiWi Gast

MBA in Deutschland und Europa

Ich interessiere mich nur für die einjährigen Programme - was denkt ihr bringen die karrieremäßig?

Top-Programme wie von Cambridge, Oxford oder HEC Paris (bisschen länger als ein Jahr). Die Top-Programme aus Spanien, RSM, Stockholm, etc.

Aber auch:

  • WHU MBA
  • Mannheim MBA

Denkt ihr, Mannheim und die WHU haben sich etabliert oder sind Unis wie Stockholm oder RSM noch eine andere Liga?

Welche Karriereperspektive hat man nach einem europäischen MBA an einer europäischen Top-Uni? Weil ganz klar, vom Ranking sind europäische Programme kaum konkurrenzfähig!

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WiWi Gast

Re: MBA in Deutschland und Europa

WHU MBA:

  • EQUIS
  • AACSB in Vorbereitung
  • AMBA - Nein !?

  • 16 Monate

Mannheim MBA:

  • EQUIS
  • AACSB
  • AMBA

-12 Monate

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Forlana

Re: MBA in Deutschland und Europa

Ich mache gerade meinen MBA in Mannheim und bin der festen Ansicht, dass er sich auf jeden Fall bezogen auf das Niveau der Fakultät und Lehre auf einem Level mit den Top Unis bewegt (siehe etwa auch Economist-Ranking). Sicher fehlt noch ein bisschen zu den weltweiten Top Programmen, also Insead, Harvard, London oder IMD, aber die überbewerteten Spanier oder RSM sind m.E. bestimmt nicht besser. Toll finde ich, dass wir die Möglichkeit haben, 1-2x ins Ausland zu gehen.

Zur WHU kann ich mir kein Urteil erlauben, glaube aber auch, dass sie ein anständiges Niveau liefert, wenngleich nicht auf dem Level von Mannheim.

Meiner Ansicht nach sind die Karriereperspektiven für europäische Ansolventen sehr gut, wenn man nicht gerade später im Financial District oder der CIty arbeiten will. Dort ist man bestimmt mit einem Diplom von Harvard oder Wharton besser aufgehoben, aber die die großen Beratungen und vor allem Industrieunternehmen sollten inzwischen wissen, was sie an Absolventen der guten europäischen Programme haben. Problematisch ist es nur für Leute, die auf den deutschen Arbeitsmarkt wollen und kein Deutsch sprechen. Da nutzen leider auch ein toller GMAT und tolle Noten meistens wenig.

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WiWi Gast

Re: MBA in Deutschland und Europa

Danke für die Antwort, Forlana.

Wo willst du den nachher hin? Und mit welchem Gehalt rechnest du? Was sind so die Karriereaussichten deiner Komilitonen, vor allem auf welchem Level steigt man ein? Sind Top-Beratungen (McK & BCG) auch drin?

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WiWi Gast

Re: MBA in Deutschland und Europa

Einfach mal nachdenken: Jeder, der bis zum MBA einen Lebenslauf hat, der ihm theoretisch einen Einstieg bei BCG/McK ermöglicht, kann auch in eines der europäischen (das sind INSEAD, LBS, IESE, mit Abstrichen IMD) oder amerikanischen Top-Programme reinkommen. Leute, die diesen Lebenslauf bis dahin nicht haben und deswegen auch nicht in diese Programme kommen, landen bei den MBA-Programmen von Mannheim, WHU, St.Gallen oder ebs - und deswegen sind das auch keine Core-Rekruting-Programme für die Top-Beratungen (wohingegen deren Undergrad und evtl. sogar Konsekutiv-Masterprogramme definitiv Target für diese Firmen sind). Für dt. Industrie, Mittelstand, etc. sind diese Programme sicherlich toll - für Professional Service Firms im IB/UB Sektor allerdings weniger.
Und zum Qualitätsvergleich: Ich habe gerade einen solchen Degree an einer der US-Top-Schulen gemacht - und ich kann mir nicht vorstellen, dass Lehre/Fakultät/Student Body von z.B. Mannheim mit dem von den Top Schulen mithalten können. Deren Stärke ist es, einen extrem internationale Studentenschaft (in meinem Fall aus mehr als 80 Ländern) mit herausragenden Experten auf ihren Gebiet zusammenzubringen, seinen es Akademiker (einer meiner Profs war z.B. Econ-Nobelpreisträger, ein anderer hat den Begriff Unternehmesstrategie praktisch erfunden) oder Praktiker, die dabei noch sehr gute Didakten sind - und die Ausbildung perfekt auf die Erfordernisse der Wirtschaft auszurichten. In dt- Programmen sehe ich weder die gleiche Internationalität oder Qualität der Studenten, noch die Qualität der Dozenten - lasse mich aber gerne eines besseren belehren!

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Forlana

Re: MBA in Deutschland und Europa

Ich bin in der letzten Station meines Studiums und bewerbe mich gerade. Ein Angebot habe ich schon (deutlich über 60k), obwohl ich eigentlich nur den Markt getestet habe. Wie und mit welchem Gehalt man einsteigt, hängt zu einem großen Teil von dem Alter und der Berufserfahrung vor dem MBA, dem Land in dem man arbeiten möchte und natürlich der eigenen Persönlichkeit ab. Es hängt halt immer davon ab, was man selbst daraus macht. Ich selbst schwanke noch zwischen Consulting und Industrie (Produktmanagement; evtl. auch Vorstandsassistenz).

Absolventen früherer Jahre arbeiten nach meiner Kenntnis durchaus bei den Top-Beratungen, bei anderen Consulting-Unternehmen und viele auch in der Industrie, weil eben Firmen wie BASF, SAP oder Bosch in direkter Nachbarschaft oder zumindest im gleichen Bundesland liegen. Ich beobachte, dass es ausländische Studienkollegen die in Deutschland arbeiten wollen und nicht die entsprechenden Sprachkenntnisse haben, schwerer haben einen guten Job zu finden.

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Forlana

Re: MBA in Deutschland und Europa

Tendenziell gebe ich Dir in manchen Aussagen Recht, aber es wirkt für mich ein wenig arrogant und zeugt von keiner besonders guten Kenntnis der europäischen MBA-Landschaft, diese Programme pauschal als 2. Wahl abzutun. Ich denke, die guten europäischen Programme, zu denen ich auch meines in Mannheim zähle, haben einiges zu bieten - Kleine Klassen (bei uns sind es um die 60 pro Jahrgang), individuelle Betreuung (z.B. bei den Career Services) und nicht zuletzt ein Programm in einem Land das von der Finanzkrise weitaus weniger hart getroffen ist als UK oder USA. Noch ein Wort zur Internationalität: In unserem Jahrgang kommen die 60 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Nationen. Ich weiß nicht ob der persönliche Zugewinn so viel höher ist, wenn ich mehrere hundert Studienkollegen habe und dann mal einer aus Burkina Faso, Laos oder Fiji dabei ist.

Ich bleibe dabei - wer nicht unbedingt im Finance-Sektor in London oder New York arbeiten will, für den ist ein gutes europäisches Programm eine gute Wahl. Die Unternehmen, mit denen ich schon gesprochen habe, kennen jedenfalls die guten europäischen Programme und haben eine gute Meinung von ihnen. Das sollte selbstbewusst machen. Dass Mannheim Harvard nicht kopieren will und kann hat der neue Mannheim Präsident Professor Wuestemann in einem Interview in der Wirtschaftswoche schon gesagt.

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