Hallo,
ich möchte hier kurz meine Erfahrungen schildern: Ich hatte mich vor einigen Monaten als Nachwuchsführungskraft bei AFC beworben. Bewerbung abgeschickt - sehr netter Rückruf mit kleinem Test - Vorstellungsgespräch...
Das Vorstellungsgespräch lief wie gewohnt ab (der Personaler stellte sich vor - der Geschäftsführer stellte sich vor und letztlich stellte ich mich vor...BWL, Master, Ausland, gute Noten).
Danach sollte ich meine Vorstellungen erläutern, Stärken - Schwächen nennen, den Umgang mit schwierigen Kollegen beschreiben und mein Verhalten bei Konflikten erörtern. Das empfand ich als normal im Rahmen der Tätigkeit als Führungskraft.
Im Anschluss wurde der Weg zur Nachwuchsführungskraft (18 Monate) erläutert: 1. Einarbeitung Schadensannahme am Telefon 2. ...am Telefon 3. ...am Telefon 4. ... na, was wohl? Das war nicht normal...
In dieser Zeit übernehmt ihr keine eigenen Projekte und oder auch nur die kleinste Verantwortung. Diese Zeit soll zur fachlichen Einarbeitung dienen. Natürlich ist eine fachliche Einarbeitung notwendig und wichtig, aber keine 18 Monate!
Diese lange "fachliche" Einarbeitung ist selbstverständlich gut für AFC, aber nicht für Euch... man kommt einfach nicht weiter.
Beim Gehalt kann ich meinen Vorrednern zustimmen. Dieses ist wirklich nicht sehr üppig (...und reicht schon gar nicht zum abbezahlen des geforderten Auslandssemesters oder des Studiendarlehens ;-)
Das Gespräch dauerte ca. eine Stunde und war wirklich in einer angenehmen Atmosphäre.
Das Angebot von AFC schlug ich selbstverständlich aus... aber auch da ist jeder anders gestrickt. Wer schon im Studium sehr hohe Ziele hatte, der ist hier nicht gut aufgehoben.
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