Brauche ich eine IT Haftpflichtversicherung?
Die Frage, ob jemand eine spezielle IT Haftpflichtversicherung braucht, lässt sich für viele Berufsfelder mit Ja beantworten. Das ist beispielsweise häufig der Fall, wenn jemand in der Entwicklung arbeitet

• als App-, Backend-, Datenbank- oder Frontend-Entwickler
• oder als Spiele- oder Software-Entwickler.

Vielleicht arbeitet jemand aber auch im SEO- oder SEA-Bereich oder fungieren als Webmaster. Ist dann eine IT Haftpflichtversicherung erforderlich? Dann lautet die Antwort ebenfalls "Ja".

Wer dagegen nicht in der Entwicklung, sondern eher beratend tätig ist, für den lohnt sich eine solche Versicherung meist ebenso als

• IT-Analyst,
• IT-Berater,
• IT-Projektleiter,
• IT-Interim Manager,
• IT-Sachverständiger
• oder IT-Analytiker.

Auch wer SAP-Berater oder Change Manager ist, sollte unbedingt über eine solche Versicherung nachdenken.

Trifft keines der beiden Berufsfelder zu, kann dennoch eine solche Versicherung benötigt werden. Nämlich dann, wenn jemand im Verkauf oder im Netzwerkbereich tätig ist. Wer

• VoIP-Experte,
• Software-Händler,
• Netzwerk- oder PC-Spezialist ist,

braucht ebenfalls eine IT Haftpflichtversicherung. Andere sind im Bereich Hosting tätig, handeln mit Lizenzen oder bieten Software as a Service an. Auch dann ist eine solche Versicherung häufig sinnvoll. Die Liste an Bereichen, in denen eine derartige Versicherung als ratsam gilt, ist groß. Selbst wer sich hier aktuell nicht wiedergefunden hat, sollte Rücksprache dazu halten, inwieweit eine IT Haftpflichtversicherung relevant ist.

Das sind die Vorteile einer IT Haftpflichtversicherung.
Jeder Anbieter gestaltet seine Versicherungspolicen anders. Die Hiscox zum Beispiel bietet eine gut durchdachte IT Haftpflichtversicherung an. Sie bietet viele Vorteile bei einem relativ fairen Preis.

• Ein solcher Vorteil ist zum Beispiel die sogenannte Rückwärtsversicherung. Bei dieser können Schäden bis zu 6 Monate vor Versicherungsbeginn versichert werden.
• Weiterhin bietet die Versicherung eine sogenannte offene Deckung. Dies bedeutet, dass sämtliche IT-üblichen Tätigkeiten und Nebenrisiken versichert sind. Ganz automatisch.
• Ganz automatisch ist auch das sogenannte Key-Man-Cover integriert. Das bedeutet, dass Eigenkosten ersetzt werden, die auftreten, wenn plötzlich für Personalersatz gesorgt werden muss.

Weiterhin umfasst die IT Haftpflichtversicherung den Schutz vertraglicher oder auch gesetzlicher Haftungsansprüche. Sie verletzen aus Versehen fremde Rechte oder erhalten Abmahnungen? Keine Sorge. Eine IT Haftpflichtversicherung deckt diese Risiken ab.

Zu guter Letzt bietet zumindest die Hiscox mit der Business Academy ein umfangreiches Lernprogramm rund um Datenschutzrecht, Vertragsgestaltung oder sonstige relevante Rechtsfragen an. Versicherte greifen damit kostenlos auf Webinare und Informationsveranstaltungen zu.

Welche Schäden deckt eine IT Haftpflichtversicherung ab?
Die Absicherung einer solchen Versicherung ist individuell geregelt. Es gibt unterschiedliche Paketangebote, so dass Schäden von 125.000 € bis zu 1.000.000 € abgedeckt sind. Weitere zusätzliche Posten sind der Schutz bei Personen- oder Sachschäden, Schäden am eigenen Equipment oder auch Cyberschäden.

Die grundsätzliche Abdeckung umfasst alles, was im IT Bereich schief gehen kann. Dazu zählen zum Beispiel

• Programmierfehler, die zu Schäden bei Kunden führen könnten.
• Verpasste Terminfristen zählen ebenfalls zu den abgedeckten Posten.
• Auch wer Kundendaten verliert und dadurch Schadensersatzklagen erhält,
• wer Urheberrechte verletzt
• oder Probleme bei Datenbankmigration verursacht, erhält Versicherungsschutz.

Die Liste der abgedeckten Schäden ist zu lang, um sie hier komplett zu beschreiben. Grundsätzlich lassen sich sämtliche Problemfälle, die in einem speziellen IT-Bereich anfallen, auch durch eine entsprechende IT Haftpflichtversicherung absichern.