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VersicherungenBU

Passende Absicherung der Arbeitskraft - Berufsunfähigkeit durch Bürojobs

Am Arbeitsplatz können chronische Erkrankung entstehen, die zur Berufsunfähigkeit führen. Neben präventiven Maßnahmen sollte gerade bei Bürojobs eine finanzielle Absicherung über eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit in Betracht gezogen werden.

Ein verschwommener Arbeitsplatz.

Am Arbeitsplatz können viele Beschwerden entstehen. Dies sind etwa Rückenschmerzen, Sehstörungen oder psychische Erkrankungen. Gründe dafür sind Bewegungsmangel, die ständige Arbeit an einem Computer oder immer wiederkehrende Stresssituationen. Jeder dritte Deutsche ist unmittelbar nach der Arbeit von Kopfschmerzen betroffen, jeder zweite sogar von Nackenschmerzen, dies hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) festgestellt. Oft wird aus diesen Leiden eine chronische Erkrankung, die sogar zur Berufsunfähigkeit (BU) führen kann. Um dies zu verhindern, können präventive Maßnahmen ergriffen werden. Dennoch ist auch eine finanzielle Absicherung für das Risiko der Berufsunfähigkeit notwendig.

Zur Absicherung der Arbeiter: Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Etwa jeder fünfte Deutsche Arbeitnehmer ist von der Berufsunfähigkeit betroffen. Das bedeutet, dass der erlernte Beruf bereits vor dem Renteneintritt nicht mehr ausgeübt werden kann. Ursache dafür sind oft gesundheitliche Beschwerden oder auch ein Unfall. Diese entstehen oft durch wenig optimale Arbeitsbedingungen oder erhöhte Belastungen auf der Arbeitsstelle. Hat eine betroffene Person nicht rechtzeitig vorgesorgt, etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, so kann dies schnell in den finanziellen Ruin führen.

Gesetzliche Leistungen der Erwerbsunfähigkeitsrente oder aus der Unfallversicherung können oft nur einen geringen Anteil der Lebenserhaltungskosten decken oder werden im schlimmsten Fall gar nicht ausgezahlt. Für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es in Deutschland verschiedene Wege, etwa zusammen mit einer Lebens- oder Rentenversicherung. Es gibt aber auch eigenständige Verträge. Da keine gesetzlichen Regelungen dazu existieren, unterscheiden sich die Beiträge und Leistungen der verschiedenen BU-Versicherungen teilweise sehr stark, daher sollte vor Vertragsabschluss ein Vergleich der verschiedenen Anbieter durchgeführt werden.

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz
Der Beitrag zu dieser Versicherung wird aus verschiedenen Faktoren berechnet. Dazu gehören das Eintrittsalter, der allgemeine Gesundheitszustand und der Berufsstand (jeweils bei Vertragsbeginn). Das Risiko der Berufsunfähigkeit bei einer körperlichen Arbeit ist größer als bei einer Bürotätigkeit, dennoch sollte es auch hier nicht unterschätzt werden, denn vor allem die Zahl der psychischen Erkrankungen ist statistisch gesehen sehr hoch. Im Jahr 2010 waren 53,5 Millionen Krankentage auf seelische Belastungen zurückzuführen. Bei einigen Versicherungen stellen Burnout oder Depressionen jedoch keinen Grund zur Berufsunfähigkeit dar. Daher sollte bei der Unterzeichnung eines Versicherungsvertrages darauf geachtet werden, dass Depressionen als eine Ursache für eine psychisch bedingte Berufsunfähigkeit anerkannt werden.

Zur Verhinderung der BU: Die betriebliche Gesundheitsvorsorge
Neben psychischen Erkrankungen sind Rückenprobleme ein typisches Krankheitsbild bei Bürokräften. Grund dafür sind ergonomisch falsche Bedingungen und daraus entstehende Zwangshaltungen. Diese Körperhaltungen entstehen, wenn es zu wenig Möglichkeiten gibt, sich auf der Arbeit zu bewegen. Dies führt zu einseitigen und teilweise gesundheitsschädlichen Belastungen bestimmter Muskelgruppen. Zur Behebung dieser Belastungen gibt es verschiedene geeignete Maßnahmen, darunter: