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WLB: Gesundheit & GlückArbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit bleibt größte Sorge

GfK-Studie: Die dringendste Aufgabe, die es in Europa zu lösen gilt, ist die Arbeitslosigkeit. Wie in den Jahren zuvor bereitet den Europäern auch in diesem Jahr der anhaltende Jobmangel die meisten Sorgen.

Arbeitslosigkeit bleibt größte Sorge
Nürnberg, 25.08.2006 (gfk) - Mehr als ein Drittel der Europäer bezeichnet die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als wichtige Herausforderung für Politik und Wirtschaft. In sieben der zehn untersuchten Länder steht der Mangel an Arbeitsplätzen seit Jahren ganz oben auf der Sorgenliste. Mit Abstand am meisten trifft das auf Deutschland zu. Vier Fünftel der Bundesbürger nennen die Arbeitslosigkeit als dringendste Aufgabe, die es hierzulande zu lösen gilt. Auch für zwei Drittel der Polen und knapp zwei Drittel der Franzosen – 7 beziehungsweise 6 Prozent mehr als im Vorjahr – ist die Arbeitslosigkeit das wichtigste Thema. Am sorglosesten geben sich Russen, Holländer und Briten: Nur jeder achte Russe empfindet die Beschäftigungssituation im eigenen Land als problematisch. In Holland drückt diese Sorge nur jeden neunten, in Großbritannien sogar nur jeden zwanzigsten Bürger.

Die Entwicklung von Preisen und Wert ihres Geldes beunruhigt die Europäer am zweithäufigsten. Jeder Fünfte bezeichnet es als ein dringend anzugehendes Thema. Den größten Handlungsbedarf in ihrem Land sehen die Russen: Jeder dritte befürchtet, dass ihm Inflation und nachlassende Kaufkraft das Leben erschweren. Mit inzwischen 35 Prozent – gegenüber 32 Prozent im Vorjahr – steht dieses Problem in Russland auch im Jahr 2006 ganz oben und schlägt sich vor allem bei Beziehern staatlicher Leistungen und niedriger Einkommen nieder. Eine geringe Rolle spielt die Entwicklung von Preisen und Kaufkraft für Spanier, Briten und Österreicher, von denen dies jeweils weniger als 7 Prozent als wichtigste Herausforderung in ihrem Land ansehen.