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Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2012

Für sein Buch "Die Ökonomie von Gut und Böse" hat Tomas Sedlacek den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2012 gewonnen. Die Jury wählte es aus einer Shortlist von zehn Titeln zum besten deutschsprachigen Wirtschaftsbuch des Jahres. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro.

Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2012

Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2012
Für sein Buch "Die Ökonomie von Gut und Böse" hat Tomas Sedlacek den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2012 gewonnen. Die Jury wählte es aus einer Shortlist von zehn Titeln zum besten deutschsprachigen Wirtschaftsbuch des Jahres. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. "Wir prämieren dieses brillant geschriebene Wirtschaftsbuch, weil es uns dazu anregt, Wirtschaft neu zu denken", erklärte der Jury-Vorsitzende Gabor Steingart, Chefredakteur des Handelsblatts. "In Zeiten von Staatsschuldenkrise und Eurorettung in Permanenz erinnert uns Sedlacek daran, dass Wirtschaft nicht ein großer Geldautomat ist, sondern eine ethische Veranstaltung, bei der es vielmehr um beides geht: um Wohlstand und um Freiheit." Sedlacek frage nach der Rolle der Wirtschaft in der Gesellschaft, heißt es in der Begründung der Jury. Das Buch ziehe den Leser mit seinem breit gespannten historischen Bogen in den Bann und rege zum Nachdenken darüber an, wie unser Wirtschaftssystem jenseits von Wachstumsglaube und Verschuldungspolitik aussehen soll.

Der Deutschen Wirtschaftsbuchpreis wird seit 2007 verliehen. Die Partner Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse und die Investmentbank Goldman Sachs wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen und einen Beitrag zur ökonomischen Bildung in der Gesellschaft liefern. Das Motto des Preises lautet "Wirtschaft verstehen".

Die Shortlist des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises

Hanno Beck:
Geld denkt nicht
Wie wir in Gelddingen einen klaren Kopf behalten
Hanser, München 2012, 336 Seiten, 19,90 Euro
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Josef Braml:
Der amerikanische Patient
Was der drohende Kollaps der USA für die Welt bedeutet
Siedler, München 2012,222 Seiten, 19,99 Euro
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David Graeber:
Schulden
Die ersten 5000 Jahre
Klett-Cotta, Stuttgart 2012,536 Seiten, 26,95 Euro
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Rainer Hank:
Die Pleite-Republik
Wie der Schuldenstaat uns entmündigt und wie wir uns befreien können
Blessing, München 2012,448 Seiten, 19,95 Euro
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Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel, Stephan Opitz:
Der Kulturinfarkt
Von allem zu viel und überall das Gleiche
Knaus, München 2012,288 Seiten, 19,99 Euro
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Alexander Neubacher:
Ökofimmel
Wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten
DVA, München 2012,272 Seiten, 19,99 Euro
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Henrik Müller:
Euro-Vision
Warum ein Scheitern unserer Währung in die Katastrophe führt
Campus, Frankfurt 2012,224 Seiten, 19,99 Euro
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Bert Rürup, Dirk Heilmann:
Fette Jahre
Warum Deutschland eine glänzende Zukunft hat
Hanser, München 2012,290 Seiten, 19,90 Euro
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Susanne Schmidt:
Das Gesetz der Krise
Wie die Banken die Politik regieren
Droemer, München 2012,240 Seiten, 19,99 Euro
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Tomas Sedlacek:
Die Ökonomie von Gut und Böse
Hanser, München 2012,447 Seiten, 24,90 Euro
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