Wirtschaftswissenschaften bei den Professuren im Aufwind
Im Zeitraum von 1995 bis 2005 wurden 663 Professorenstellen nicht wiederbesetzt. Im Aufwind befinden sich lediglich die Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (+ 5,6%) und die Kunstwissenschaft (+ 9,4%).
Wirtschaftswissenschaften bei den Professuren im Aufwind
Im Zeitraum von 1995 bis 2005 haben die 16 Bundesländer in den Sprach- und Kulturwissenschaften 663 Professorenstellen nicht wiederbesetzt und damit eingespart - ein Rückgang von 11,6%. Dies ergibt sich aus einer vom Deutschen Hochschulverband vorgestellten Auswertung der amtlichen Erhebung des Statistischen Bundesamtes. Die vom Deutschen Hochschulverband vorgelegten Zahlen belegen einen überproportionalen Abbau von Professuren in der klassischen Philologie (- 35%) und in den Erziehungswissenschaften (- 34,8%).
Hauptberufliche Professoren an Universitäten
|
1995 |
2005 |
Zuwachs/Rückgang absolut |
Zuwachs/Rückgang in Prozent |
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwiss. zusammen |
3136 |
3312 |
176 |
5,6 |
Wirtschaftswissenschaften |
1315 |
1399 |
84 |
6,4 |
Wirtschaftsingenieurwesen |
8 |
31 |
23 |
287,5 |
Im Aufwind befinden sich lediglich die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+ 5,6%) und die Kunstwissenschaft (+ 9,4%). Insgesamt haben die Universitäten in einem Zeitraum von zehn Jahren 1.451 Professorenstellen verloren. Die Zahl der Studierenden hat sich in demselben Zeitraum um 0,5% erhöht. Der Deutsche Hochschulverband fordert »Lehrstühle statt Leerstellen«.
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