WiWi Gast schrieb am 07.10.2021:
Hallo,
Ich schließe bald meinen VWL-Bachelor in Münster mit quantitativem Fokus ab. Durch 2 Projekte im Machine learning Bereich und Spaß an Mathe und Statistik/Ökonometrie möchte ich aus großem Interesse in diesen Bereich umschwenken. Nur habe ich Angst bei einem Master in Statistik dann bei Vorstellungsgesprächen als WiWi belächelt zu werden, gleichzeitig heißt es ja hier im Forum immer, dass es in der IT auf die Skills ankommt und nicht den Abschluss. Erfahrungen habe ich mit Python, R, Matlab sowie SQL und einen Kurs in Algorithmen&Datenstrukturen.
Würdet ihr den Statistikmaster (insb. Berlin, München) machen oder eher noch einen Bachelor in Mathe/Info + konsekutiven Master draufsetzen?
LG
So n Quatsch mit Mathe/Info brauchst du nicht. Dafür ists zu spät. Sowas wenn nur direkt nach dem Abi als Erststudium machen. Aber benötigen tust du es nicht. Ich bin als BWLer mit Schwerpunkt Marketing in die IT reingekommen(IT Beratung), und die Möglichkeit bekommen in Richtung Entwicklung zu gehen . Bei uns gibt's so einige BWLer die Richtung Entwicklung gehen. Da wirst du das als quantitativer VWLer mit den ganzen IT Skills die du hast, den Einstieg erst Recht schaffen. Bloß nicht dich jetzt noch weitere 4 Jahre verschwenden (Wer schafft es schon in Regelstudienzeit)und dich mit einem Mathe/Infostudium quälen, und die ganze Zeit kein Geld verdienen, da Studi.. Der Aufwand steht im keinen Verhältnis zum Ertrag.
Ich denke aber, dass der TE insbesondere für Top-Jobs im Spiel bleiben will und nicht bei irgendeiner IT-Beratung landen.
@TE
Kannst du vielleicht die Jobs auf die du abzielst spezifizieren?
Es ist klar, dass in diesem Forum sich viele Studenten rumtummeln, die keine Ahnung von der Praxis haben.
Jeder der tatsächlich in der IT tätig ist, weiß dass die tatsächlichen Skills entscheidener sind als der Studienabschluss. Und es sollte selbstverständlich klar sein, dass der TE mit Erfahrungen in Python R, Mathlab, SQL und nem Kurs in Algorithmen&Datenstrukturen, selbstverständlich ganz andere Jobmöglichkeiten haben wird als ich.
WiWi Gast schrieb am 07.10.2021:
Ich denke aber, dass der TE insbesondere für Top-Jobs im Spiel bleiben will und nicht bei irgendeiner IT-Beratung landen.
@TE
Kannst du vielleicht die Jobs auf die du abzielst spezifizieren?
Dann ist aber nicht klar, wie bei den "Top-Jobs" das 2. Studium und das damit verbundene hohe Alter ankommt. Von Mathe würde ich als Zweitstudium abraten. Informatik bei sehr großem Interesse an IT-Themen.
Sehe ich genauso. Am besten sollte sich der TE erstmal auf Jobs bewerben und schauen wie die Resonanz ist mit seinen bestehenden Skills auf den Jobs die ihn/sie interessieren. Und wenn er damit nicht zufrieden ist, dann ein Informatik als Zweitstudium anfangen.
Bei Mathe steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag. Ich kenne Leute die in der Schule zu den Jahrgangsbesten in Mathe gehört haben , mit 15 Punkten im Mathe-Leistungskurs und sich trotzdem richtig durchbeißen mussten im Mathestudium. Und am Ende qualifiziert man sich für die selben Jobs, die auch Leute mit Informatikabschluss machen. Als Normalsterblicher sollte man für ein Mathestudium eher 4 Jahre, als 3 Jahre einplanen (Selbst mit 15 Punkte im Matheabi) .Und dann ist der TE ziemlich alt und hatte möglicherweise kaum Zeit gehabt neben dem Mathestudium praktische Erfahrungen zusammeln. Nicht die optimalsten Vorraussetzungen für die "Top-Jobs"
In Informatik soll der Aufwand hingegen überschaubar sein (Verglichen mit einem Mathestudium). So bleiben einem noch genug Zeit neben dem Studium als Werkstudent in der IT zu arbeiten, gute Referenzen zu sammeln, und das Studium in einer angemessenen Zeit zu schaffen.
So qualifiziert man sich eher für die "Top-Jobs"
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