10 Jahre Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft
Grund zum Feiern hat der Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft der Fachhochschule in Hagen. Vor zehn Jahren wurde dieses Studienmodell, das Beruf und Studium kombiniert, aus der Taufe gehoben.
10 Jahre Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft
Hagen, 11.10.2004 (idw) - Gemeinsam mit den Fachhochschulen Bochum und Münster, die den Studiengang ebenfalls anbieten, lud die Hagener Hochschule jetzt zur Geburtstagsfeier ein und verabschiedete gleichzeitig die Absolventinnen und Absolventen des letzten Studienjahres.
Der Studiengang Technische Betriebswirtschaft ist einer von insgesamt neun grundständigen und weiterbildenden Verbundstudiengängen, die in NRW angeboten werden. Mit dem Verbundstudienmodell haben die nordrhein-westfälischen Fachhochschulen ein innovatives Instrument beruflicher Aus- und Weiterbildung entwickelt. Ohne Verzicht auf ihr gewohntes soziales und berufliches Umfeld wird den Studierenden die Möglichkeit zum qualifizierten Fachhochschulabschluss eröffnet. Phasen des Selbststudiums wechseln sich dabei ab mit anwendungsorientierten Präsenzveranstaltungen samstags in der Hochschule. Aber nicht nur Berufstätige können parallel zur Berufstätigkeit ein Studium absolvieren, auch Schulabgänger können im Rahmen dieses Modells eine technische Berufsausbildung in einem der kooperierenden Unternehmen mit einem Fachhochschulstudium kombinieren. An der Fachhochschule Südwestfalen hat sich der Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft zu einem Erfolgsmodell entwickelt. In diesem Wintersemester haben sich 63 Studierende dazu entschlossen, berufsbegleitend den Fachhochschulabschluss zu erwerben.
Im Rahmen des bunten Geburtstagsprogramms ließen Dozenten, Mitarbeiter und Studierende die letzten 10 Jahre in Bildern und Talkrunden Revue passieren. Einen persönlichen Anlass zum Feiern hatten insbesondere die über 50 Absolventinnen und Absolventen des letzten Studienjahres, die nach Jahren der Doppelbelastung ihre Diplomurkunden in Empfang nehmen konnten.
http://www.verbundstudium.de
Weiterbildender Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft
http://www4.fh-swf.de/de/home/studieninteressierte/studienangebote/stg_ha/wvs_tbw/
FH Münster: Master-Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft
https://www.fh-muenster.de/studium/studiengaenge/index.php?studId=15
Weiteres zum Thema Duale Studiengänge
Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.
Ab diesem Jahr starten im Programm »Jobstarter plus« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit 18 regionale Projekte, mit denen Studienabbrecher für eine duale Berufsausbildung gewonnen werden. Das Programm bringen Ausbildungsbetriebe und Studienabbrecher zusammen.
Zehn Hochschulen haben mit ihrem Konzept für ein Duales Studium die Jury überzeugt und werden in das »Qualitätsnetzwerk Duales Studium« des Stifterverbandes aufgenommen. Für die Durchführung ihrer Vorhaben erhalten die Hochschulen jeweils 30.000 Euro.
Duale Studiengänge haben sich in Deutschland etabliert. Junge Menschen können dabei ihre berufliche und akademische Ausbildung kombinieren. Der aktuelle Report des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen nimmt den vergleichsweise neuen Bildungsweg in den Blick.
Das duale Studium bleibt auf Wachstumskurs. Im Jahr 2012 verzeichnete die Datenbank "AusbildungPlus" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) rund 64.000 duale Studienplätze für die Erstausbildung.
Im Herbst 2013 können Nachwuchskräfte erstmalig einen Studienplatz mit der Vertiefung „Dialog- und Onlinemarketing“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg belegen.
AusbildungPlus" ist ein Projekt des Bundesinstituts für Berufsbildung, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. "Herzstück" ist eine Datenbank, die bundesweit über duale Studiengänge und Zusatzqualifikationen in der dualen Berufsausbildung informiert.
Beliebtes zum Thema Studienwahl
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.
Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.
Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.
Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.
Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.
Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.