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Deutscher Studienpreis 2016 für Dissertationen

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus, deren Forschung sich durch einen hohen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnet. Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise mit jeweils 25.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.

Porttraitbild Dr. Lukas Haffert, Zweitpreisträger Deutscher Studienpreis 2015

Deutscher Studienpreis 2016 für Dissertationen
Von den Besten die Wichtigsten! – so lautet das Motto des Deutschen Studienpreises. Bundestagspräsident  Prof. Dr. Norbert Lammert hat als Schirmherr den Wettbewerb um den Deutschen Studienpreis 2016 eröffnet. Zeitgemäße Mobilitätskonzepte, ein alternatives Sozialsystem, innovative Unterrichtsmethoden, eine neue Krebstherapie – Promovierende arbeiten an vielen Themen, die für unsere Gesellschaft von Bedeutung sind. Gesellschaftlich bedeutsam im Sinne des Deutschen Studienpreises kann sowohl Anwendungs- als auch Orientierungswissen sein. Die wichtigsten Dissertationen des Jahres zeichnet die Körber-Stiftung mit dem Deutschen Studienpreis aus.

Bewerbung
Der aktuelle Wettbewerb richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen, die im Jahr 2015 mit magna oder summa cum laude promoviert haben. Die Preise werden vergeben in den drei Kategorie

Der gesellschaftliche Wert einer Forschungsarbeit kann für den Wettbewerb in einem konkreten Anwendungsbezug bestehen – etwa einer neu entwickelten medizinischen Therapie oder einem innovativen Gesetzesvorschlag. Ebenso willkommen sind beim Deutschen Studienpreis Forschungsbeiträge, die Orientierungswissen bieten. Es gibt keine Altersbeschränkung. Einzureichen ist ein Text von etwa 15 Seiten und maximal 40.000 Zeichen, in dem die zentralen Forschungsergebnisse der Dissertation und deren gesellschaftliche Bedeutung spannend und verständlich dargestellt sind.

Auswahlverfahren
Das Auswahlverfahren ist zweistufig: Zunächst begutachtet eine aus Mitgliedern des Studienpreis-Kuratoriums zusammengesetzte Jury getrennt in den drei Fachsektionen alle eingereichten Beiträge. In jeder dieser drei Kategorie nominieren die Juroren bis zu zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In der zweiten Bewertungsrunde dürfen die Nominierten ihre Forschungsergebnisse persönlich präsentieren. Für die Jury ist dabei die Präsentations- und Kommunikationsleistung entscheidend: Die Bewerberinnen und Bewerber müssen in der Lage sein, ihre Forschungen allgemein verständlich darzustellen und die Jury von der gesellschaftlichen Bedeutung der Ergebnisse zu überzeugen.


Der Deutsche Studienpreis 2015 - Wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten
Über 400 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler beteiligten sich im vergangen Jahr am Wettbewerb zum Deutschen Studienpreis 2015.

2. Preis in der Kategorie "Sozialwissenschaften": Dr. Lukas Haffert

Thema: Freiheit von Schulden – Freiheit zum Gestalten?
Eine Untersuchung der Verwendung staatlicher Haushaltsüberschüsse

Universität zu Köln, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Foto Dr. Lukas Haffert, Zweitpreisträger Deutscher Studienpreis 2015

Die Bundesrepublik Deutschland hat 2014 zum ersten Mal seit 1969 einen ausgeglichenen Haushalt erzielt. Dass die Politik der »schwarzen Null«, die eine geringere Zinslast anstrebt, wachsende Investitionen in Bereiche wie Bildung, Forschung und Infrastruktur ermöglicht, gilt als Allgemeinplatz, dem jeder ohne viel Nachdenken zustimmt. Eine »schwarze Null« ist jedoch nicht mit wachsender fiskalpolitischer Handlungsfähigkeit gleichzusetzen. Mit seiner Forschung dämpft Lukas Haffert übertriebene Erwartungen an einen ausgeglichenen deutschen Haushalt.

Der Politikwissenschaftler Lukas Haffert stellt in seiner Dissertation die Frage: Wenn Haushaltsdefizite zu einer eingeschränkten Handlungsfähigkeit führen, führen Haushaltsüberschüsse dann automatisch zu mehr Gestaltungsspielraum? Zur Beantwortung dieser Frage untersuchte er sechs Staaten, die mindestens zehn Jahre lang fast durchgängig Überschüsse im Staatshaushalt erwirtschaftet haben: Australien, Dänemark, Finnland, Kanada, Neuseeland und Schweden. Diesen Staaten gelang es nicht nur, ihre Haushalte auszugleichen und ein weiteres Anwachsen der Staatsverschuldung zu stoppen: Sie konnten die Verschuldung und damit auch die Zinslast senken. Die Länder hätten ihre öffentlichen Investitionen also theoretisch deutlich ausbauen können. Doch überraschenderweise gingen diese Ausgaben auch nach erfolgreichem Abschluss der Konsolidierung weiter zurück – die erwartete Trendwende fand also nicht statt. Denn die Politik, die zu einem ausgeglichenen Haushalt führte, wurde erst durch weitreichende Reformen möglich, die einer möglichen Gestaltungsfreiheit neue, enge Grenzen setzten. Die Überschüsse veränderten die Fiskalpolitik also kaum und wurden nicht in den Ausbau staatlicher Handlungsfähigkeit investiert. Haffert zeigt zudem, dass diese Entwicklungen mit Veränderungen der herrschenden Ideen, Interessen und Institutionen einhergingen, die dauerhafte Überschüsse zwar ermöglichten, deren gestalterische Verwendung aber zugleich verhinderten. Eine »schwarze Null« ist also nicht mit wachsender fiskalpolitischer Handlungsfähigkeit gleichzusetzen.

Mit seiner Forschung dämpft Lukas Haffert übertriebene Erwartungen an einen ausgeglichenen deutschen Haushalt. »Es ist kaum zu erwarten, dass Deutschland seine Investitionsausgaben bei gleichzeitigem Schuldenabbau erhöht«, so der Politologe.

Download Wettbewerbsbeitrag [PDF, 17 Seiten - 198]
Freiheit von Schulden – Freiheit zum Gestalten?

Lukas Haffert (27) studierte von 2005 bis 2008 Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster. Seinen Master in Economics machte er 2010 an der Universität St. Gallen. Es folgten zwei Forschungsaufenthalte in den USA, an der Georgetown University und beim Internationalen Währungsfonds in Washington, D.C. 2014 schloss Haffert seine Dissertation an der Universität zu Köln und am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung ab. Er war danach Max-Weber-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und ist seit Juli 2015 Oberassistent am Institut für Politikwissenschaft der Universität Zürich.


Nominierte Wirtschaftswissenschaftler/in: Dr. Cornelia Kerl

Thema: Interne Kapitalmärkte beschleunigten die Wirtschaftskrise
Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Banken nutzen sogenannte interne Kapitalmärkte dazu, finanzielle Mittel zwischen Mutterkonzern und Auslandsniederlassungen zu verteilen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kapitalmärkten wurden diese internen Verbindungen als Reaktion auf die globale Wirtschafts- und Finanzkrise kaum reguliert, denn sie galten bislang als risikoarm. Cornelia Kerl fand in ihrer Doktorarbeit heraus, dass die Finanzkrise durch die Existenz der internen Kapitalmärkte erheblich beschleunigt worden ist. Gemäß der Analyse der Wirtschaftswissenschaftlerin anhand von Daten zu internationalen Aktivitäten deutscher Banken ist es unerlässlich, dass Krisen der Vergangenheit zukünftig noch genauer analysiert werden. So können Zusammenhänge besser verstanden und Vorteile sowie Risiken früher erkannt werden. In diesem Sinne zeigt ihre Arbeit sowohl stabilitätsfördernde Aspekte der internen Kapitalmärke als auch ihr Risikopotenzial auf.

Weitere Preisträger und Nominierte [PDF, 32 Seiten - 522 KB]
http://www.koerber-stiftung.de/fileadmin/user_upload/wissenschaft/studienpreis/pdf/2015/DSP-Broschuere-2015_Download_einzel.pdf


Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland: Die Spitzenpreisträger in den Sektionen Natur- und Technikwissenschaften, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften erhalten je 25.000 Euro und sechs Zweitplatzierte jeweils 5.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.

Weitere Informationen
http://www.studienpreis.de

 

Foto: Körber-Stiftung/
David Ausserhofer

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3 Kommentare

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