Walras-Modell
Reaktionshypothese: Die Anbieter erhöhen den Preis bei einem Nachfrageüberschuß (und umgekehrt)1). Dies ist die meistgenannte Verhaltenshypothese und sicherlich nicht unplausibel. Allerdings haben Preise auch andere Funktionen, als Angebot und Nachfrage zum Ausgleich zu bringen (z.B. Informationsfunktion). Daß Anbieter auf Marktungleichgewichte immer mit Preisänderungen reagieren ist also keineswegs gesichert. Im vorgegebenen Modell (a=0, b=2, c=1.5,d=-2) wird der Prozeß für alpha-Werte über 2 instabil. Ein alpha-Wert von 1 läßt den Prozeß unmittelbar ins Gleichgewicht springen. Werte 1 < alpha < 2 sorgen dafür, daß der Markt von Periode zu Periode wechselnd durch Angebot und Nachfrage rationiert wird, ein Wert von 2 führt zu einem wie im Schweinezyklus springenden Preis. Die gehandelte Menge ist min(xA, xN). 1) Dazu muß der Anpassungsparameter natürlich positiv gewählt werden. |
![]() Parameter für Preisanpassung |
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