Hi Leute,

In Case Studies gibt es ja oft Marktschätzungsaufgaben z.B wie viele Pianos gibt es in Deutschland oder wie viele Jeans werden in Deutschland pro Jahr verkauft.

Es macht natürlich mehr sinn, die Bevölkerung zu segmentieren. Nehmen wir das Beispiel Pianos in Deutschland, dann geht man ja davon aus, dass eine wohlhabende Familie eher ein Piano hat, als eine nicht sehr wohlhabende Familie.

Wie würdet ihr das in einem Case aufteilen z.B. arm, mittel, reich?
Eher 1/3 arm, 1/3 mittel und 1/3 reich, oder 25% arm, 50% mittel, 25% reich oder vielleicht sogar in 4 Segmente unterteilen, also jedes 25%.

Würde mich interessieren wie ihr das macht, danke

Ab etwa 2500 netto gehört man zu den reichen 50%. Hier im Forum verdient zwar sowieso jeder mindesten 3x so viel, aber unter normalen Umständen würde ich 50% als arm (=muss Kinder ernähren und kann sich unsinnigen Konsum nicht leisten), 35% als mittel und den Rest als Bösendorfer-Kandidaten bezeichnen.

Ich glaube nicht, dass du das Piano "nur" den reichen zuordnen kannst. Es gibt genug Pianisten, die aus den klassischen, mittelständischen Familien kommen, von daher würde ich dir raten, dass du eher sagst, nur 75% der Familien könnten sich eines leisten... des weiteren glaube ich, dass die Personaler selbst wissen, dass das mit dem Piano eine heikle Angelegenheit ist und von daher dich eher Fragen werden, wie viel Jeans verkauft werden oder wie viel Katzen es in Deutschland gibt.

2500 Netto? Du weißt schon, dass das Durchschnittsgehalt 2016 bei 35000 p.a lag oder?

Heute gelesen, Durchschnitts einkommen 3441 ? brutto/monat, wobei aber 2/3 der einkommen drunter liegen. Median also noch einmal deutlich niedriger

Ach was, macht doch nicht die wiwi Welt kaputt! Wir wissen doch aus einem viel diskutierten Thread dass 2500 netto kaum zum Leben reichen.