Zinspärität und Rendite
Hallo,
irgendwas funktioniert in meinem Kopf nicht mehr, wenn ich über Zinsparität und Rendite nachdenke.
Beispiel:
Wenn die Rendite von US-Bonds höher ist als Euro-Anleihen, überlegt sich der Investor US-Anleihen zu kaufen. Er tauscht seine Euros in USD -> USD wertet auf -> EUR/USD fällt.
Nach einem Jahr benötigt der Investor sein Geld wieder und verkauft seine US-Anleihe und tauscht die erlösten USD in EUR um.
Für die Gesamtrendite dieser Aktion ist der Rücktauschkurs zu diesem Zeitpunkt also relevant.
Allerdings frage ich mich wieso man annehmen sollte das der Rücktauschkurs dergestalt sein soll, dass man mit beiden Anleihen, egal ob EUR oder USD, denselben Gewinn macht?
Wenn die Rendite von US-Anleihen höher ist, sollte mehr und mehr Geld in die USA strömen und so der EUR/USD Wechselkurs fallen (USD wertet auf). Für unsere bereits investierten USD ist dies doch nur renditeförderlich, zumindest wenn wir annehmen sie wieder in EUR umzutauschen.
Ich übersehe den Gegenspieler, welcher den EUR/USD Kurs nach oben treibt.
Was ist es?
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