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Brexit bleibt Brexit?

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WiWi Gast

Brexit bleibt Brexit?

Der Brexit schien gestern spät ja zwischenzeitlich abgewendet. Um so geschockter war ich heut früh von dem Ergebnis des Referendums und dem Votum für den Brexit. Habt ihr wirklich mit einem Votum der Briten für den EU-Austritt gerechnet?

Man liest ja vereinzelt, dass das Brexit-Votum gar nicht so absolut in der Umsetzung des EU-Austritts kommen muss. Dass das Referendum auch der Machtdemonstration und einer besseren Verhandlungsposition dient.
http://www.faz.net/aktuell/politik/brexit/briten-stimmen-ab-trotz-eu-austritt-kein-brexit-14303605.html

Gerade mit der hauchdünnen Mehrheit und den ersten Schockreaktionen an den Börsen und beim Pfund kommt die Einsicht vielleicht schneller als gedacht. Wie gehts jetzt weiter? Freue mich auf einen regen Meinungsaustausch.

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Ich war am Wochenende noch in London und da war die Stimmung schon sehr pro Brexit. In den Straßen hingen überall britische Flaggen. EU-Flaggen hab ich dagegen keine einzige gesehen. Ganz interessant wurds dann, als mir eine Wahlkämpferin einen "I'm IN" Sticker auf die Jacke geklebt hat.

Ein älterer Herr kam auf mich zu und fragte in der typischen britischen, extrem höfflichen Art, ob er mir eine Frage stellen dürfte. Und dann gings los... Zuwanderung und die Löhne, Subventionsbetrug, Steuertricksereien großer Konzerne. Und "Jim" bat immer wieder, noch eine weitere Frage stellen zu dürfen. Nach gut 20 Minuten intensiver Diskussion bin ich trotz aller Differenzen mit dem Gefühl weitergezogen, dass sich die Briten mit dem Brexit-Referendum sehr intensiv beschäftigen und dass das Brexit-Thema die Briten in den Dialog bringt.

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Der größte Fehler war es in meinen Augen, aus der politischen Idee einer europäischen Union eine ökonomische zu machen.
Das Ergebnis sehen wir jetzt. Kaum steigt ein Land aus, rauschen die Märkte in den Keller. Und nun ist noch nicht einmal eines der Euroländer ausgetreten.

Die größten Bedenken bzgl. des Brexits waren im Vorfeld ökonomischer Natur. Immer verknüpt man Ökonomie und Politik. Alle Mitgliedstaaten werden in einen ökonomischen Rahmen gepresst und wirtschaftlicher Konsequenzen sind immer ein wirksames Argument gegen irgendwelche Veränderungen am System gewesen.
Das scheint sich mit dem Votum geändert zu haben.

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Dieser Artikel in der FAZ hat mich überrascht. Im Kern müsste man den Arbeiterklassen klarmachen, dass sie unter einem Brexit leiden würden, da es weniger Jobs gäbe und die Rechten konservativen die Arbeiterrechte abbauen würden.

Aber würde es tatsächlich zu einem neuen Referendum kommen? Ich bin skeptisch.

Das hängt auch von Camerons Nachfolger/in ab. Johnson ist eine Wundertüte, gut möglich, dass die Führung der Tories eine andere Person installieren will.

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Mittel- und langfristig wird der hoffentlich tatsächlich erfolgende Austritt keinerlei Konsequenzen haben. Die These, dass die Briten wirtschaftlich unter einem Brexit leiden würden, wird genau von denselben interessengesteuerten Ökonomen verbreitet, die vor Einführung des Euros behauptet haben, Großbritannien würde ohne Beitritt zur Eurozone den ökonomisch den Anschluss verlieren. Man schaue nur mal nach Norwegen oder die Schweiz. Verglichen mit den EU-Mitgliedsstaaten geht es diesen Ländern wirtschaftlich sehr gut.

Lounge Gast schrieb:

Dieser Artikel in der FAZ hat mich überrascht. Im Kern müsste
man den Arbeiterklassen klarmachen, dass sie unter einem
Brexit leiden würden, da es weniger Jobs gäbe und die Rechten
konservativen die Arbeiterrechte abbauen würden.

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Absolut richtig. Dieselben Volkswirte, die nicht einmal in der Lage waren, die 2008 ausgebrochene Finanzkrise zu antizipieren, maßen sich nun an, negative wirtschaftliche Folgen für Großbritannien für die Zeit nach dem Brexit vorauszusagen. Warum sollte der Wähler auf diese ökonomischen Totalversager auch nur einen Pfifferling geben?
Schauen wir uns doch mal an, was die Anhänger der österreichischen Schule der Nationalökonomie über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Brexits für Großbritannien sagen:

?In sum, there shouldn?t be any fear of a Brexit on the part of those seeking freedom and economic prosperity. On the contrary. A Brexit may hold the key to make Europe abandon a doomed course, bringing it to its senses and back onto the road of freedom and prosperity.?

Quelle: https://mises.org/blog/why-brexit-better-britain

Die Anhänger dieser Strömung innerhalb der Volkswirtschaftslehre hatten bereits seit dem Jahr 2002 vor der Entstehung einer Immobilienblase gewarnt, siehe hier:

https://wiki.mises.org/wiki/Austrian_predictions/Housing_bubble#cite_note-Corrigan_Trouble-2

Folglich sind die Warnungen vor den negativen Folgen des Brexits, die nun in den Massenmedien rauf und runter gespielt werden, nichts als billige populistische Panikmache mächtiger europhiler Interessengruppen.

Lounge Gast schrieb:

Mittel- und langfristig wird der hoffentlich tatsächlich
erfolgende Austritt keinerlei Konsequenzen haben. Die These,
dass die Briten wirtschaftlich unter einem Brexit leiden
würden, wird genau von denselben interessengesteuerten
Ökonomen verbreitet, die vor Einführung des Euros behauptet
haben, Großbritannien würde ohne Beitritt zur Eurozone den
ökonomisch den Anschluss verlieren. Man schaue nur mal nach
Norwegen oder die Schweiz. Verglichen mit den
EU-Mitgliedsstaaten geht es diesen Ländern wirtschaftlich
sehr gut.

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Lounge Gast schrieb:

Folglich sind die Warnungen vor den negativen Folgen des
Brexits, die nun in den Massenmedien rauf und runter gespielt
werden, nichts als billige populistische Panikmache mächtiger
europhiler Interessengruppen.

Genau, weil die Anhänger dieser Strömung vor 16 Jahren ein Ereignis haben kommen sehen, dass mit dem Brexit rein gar nichts zuntun hat, müssen die jetzt natürlich wieder richtig liegen. Geht ja gar nicht anders. Bestechende Logik.

Und überhaupt, man sagt immer, es ist nicht möglich, wirtschaftliche Entwicklungen hinreichend genau und sicher zu prognostizieren. Jeder Stammtisch-Laie läuft damit Parole. Am Ende sind es aber genau diese Leute, die sich dann doch darüber empören, wenn die blöden Ökonomen es mal wieder nicht haben kommen sehen.

Wenn doch jeder weiß, dass ökonomische Prognosen selten stimmen, warum wundert sich dann trotzdem jeder über jede Fehlprognose?

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Lounge-Gast schrieb:

Genau, weil die Anhänger dieser Strömung vor 16 Jahren ein
Ereignis haben kommen sehen, dass mit dem Brexit rein gar
nichts zuntun hat, müssen die jetzt natürlich wieder richtig
liegen. Geht ja gar nicht anders. Bestechende Logik

Diese Ereignisse haben gemein, dass sie Gegenstand volkswirtschaftlicher Analysen sind. Die Mehrheit der Ökonomen hat bei der Prognose des ersten Ereignisses kläglich versagt, während eine Minderheit richtig lag. Und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, schon mal gehört? Es ist einfach wahrscheinlicher, dass jemandes Vorhersagen eintreten, der in der Vergangenheit bereits richtig gelegen hat.

Und überhaupt, man sagt immer, es ist nicht möglich,
wirtschaftliche Entwicklungen hinreichend genau und sicher zu
prognostizieren. Jeder Stammtisch-Laie läuft damit Parole. Am
Ende sind es aber genau diese Leute, die sich dann doch
darüber empören, wenn die blöden Ökonomen es mal wieder nicht
haben kommen sehen.

Wenn doch jeder weiß, dass ökonomische Prognosen selten
stimmen, warum wundert sich dann trotzdem jeder über jede
Fehlprognose?

Mich wundert das überhaupt nicht mehr...

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WiWi Gast

Re: Brexit bleibt Brexit?

Jetzt die Rolle rückwärts?

Petition: Drei Millionen wollen neues Referendum zum Brexit
http://www.spiegel.de/politik/ausland/petition-drei-millionen-wollen-neues-referendum-zum-brexit-a-1099853.html

Brexit: Finanzmarktexperten halten EU-Austritt für ungewiss
Trotz des Brexit-Votums im Referendum bleibt der Status Großbritanniens in der Europäischen Union unklar. Zwei von fünf Experten erwarten, dass die Brexit-Entscheidung korrigiert wird.

http://www.wiwi-treff.de/artikel/Brexit/Wahrscheinlichkeit/EU-Austritt/8261P0M1.html

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Artikel zu Brexit

EuGH: "Rücktritt" vom BREXIT möglich

Zwei Tassen mit einer Englandflagge und einer Uhr, die fünf vor zwölf anzeigt.

Großbritannien kann den Brexit einfach absagen. Zu diesem Schluss kommt der EuGH-Generalanwalt Campos Sánchez-Bordona. Die Mitteilung aus der Union auszutreten, könne Großbritannien einseitig zurückzunehmen, Artikel 50 des EU-Vertrags lasse das zu. Diese Möglichkeit bestehe für Großbritannien jedoch lediglich bis zu dem Zeitpunkt, an welchem das EU-Austrittsabkommen abgeschlossen ist.

Brexit kommt deutsche Industrie teuer zu stehen

Hinweisschilder mit der Aufschrift "Way out" symbolisieren den Brexit.

Ein neuer Report der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman beziffert die direkten Kosten des Brexit auf 69 Milliarden Euro pro Jahr für Unternehmen in der EU27 und UK. Die deutsche Industrie ist besonders betroffen. Neun Milliarden Euro entfallen auf deutsche Unternehmen, 80 Prozent davon auf die Branchen Automobil, Chemie, sonstige Fertigung, Lebensmittel/Getränke und Konsumgüter. 70 Prozent der in Deutschland anfallenden Kosten entstehen in nur vier der 16 Bundesländer – Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen.

Brexit-Folgen: Unternehmensinvestitionen sinken durch Unsicherheit

Typische Straße in London mit britischen Nationalflaggen über der Straße und Eingang zur Underground (U-Bahn).

Der kommende Ausstieg von Großbritannien aus der Europäischen Union bringt Unsicherheiten in der europäischen und deutschen Wirtschaft mit sich. Insbesondere sind Unternehmensinvestitionen vom Brexit betroffen. Die Politik sollte daher stärkere Investitionsanreize setzen. Zu diesem Fazit kommen Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Brexit drosselt deutsches Wirtschaftswachstum 2017 um halbes Prozent

Straße in London, über die britische Nationalflaggen hängen und auf der ein typischer roter London-Bus entlang fährt.

Noch sind die Auswirkungen des Brexit in der deutschen Wirtschaft kaum zu spüren. Im Jahr 2017 ändert sich jedoch die Lage, sodass der Ausstieg Großbritanniens das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfen lässt. Der private Konsum bleibt stabil, dafür wird die Investitionsdynamik stark geschwächt. Zu diesen Ergebnissen gelangt die aktuelle Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

ZEW-Konjunkturerwartungen stürzen im Sog des Brexit ab

Aufgespannter Regenschirm mit der britischen Flagge darauf.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juli 2016 auf dem niedrigsten Stand seit November 2012 gefallen. Der Konjunkturindex verliert gegenüber dem Vormonat 26,0 Punkte und steht jetzt bei minus 6,8 Punkten. Der langfristige Mittelwert beträgt 24,3 Punkte. Maßgeblich für die aktuell schwachen Konjunkturerwartungen sind die ungewissen Folgen des Brexit für die deutsche Volkswirtschaft.

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Brexit: Finanzmarktexperten halten EU-Austritt für ungewiss

Wackelpuppe Queen Elizabeth II. winkt und neben ihr weht eine zerrissene EU-Flagge.

Trotz des Brexit-Votums im Referendum bleibt der Status Großbritanniens in der Europäischen Union unklar. Zwar denken 58,5 Prozent der Finanzmarktexperten, dass das Brexit-Votum tatsächlich zu einem EU-Austritt führt. Zwei von fünf Experten erwarten dagegen, dass die Brexit-Entscheidung korrigiert wird. So lauten die Ergebnisse einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unter gut 200 Finanzmarktexperten.

EU-Austritt: Brexit bremst britisches BIP

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