DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Fachdiskussion VWLPoWi

Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Da Trump nun doch tatsächlich Präsident ist und wenn wir Glück haben, es keinen dritten WK geben wird, wie schätzt ihr die Auswirkungen auf unsere Wirtschaft in Deutschland bzw. Europa ein? Oder auf die Geschäftsbeziehungen und Export mit Amerika? Steht uns eine neue Wirtschaftskrise bevor oder wäre es sogar tatsächlich möglich, das Trump die internationale Wirtschaft ankurbelt?

Bin auf eure Meinungen gespannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Was heißt hier, wenn wir Glück haben, kommt es nicht zum Dritten Weltkrieg? Ich verstehe nicht, warum in den Köpfen deutscher Medienkonsumenten das Bild von Trump als Kriegstreiber und Hillary als gemäßigte Kandidatin herumspukt - genau das Gegenteil ist der Fall. Trump hat immer gesagt, dass er auf Russland zugehen und sich aus militärischen Konflikten raushalten wird. Clinton hingegen hat mehrfach betont, dass sie eine Flugverbotszone über Syrien errichten will - das wäre notwendig auf eine militärische Auseinandersetzung der Atommächte USA und Russland hinausgelaufen und hätte die Welt an den Rand eines Dritten Weltkrieges gebracht. Eine Entspannung der Beziehungen zwischen den USA und Russland hat auch auf uns einen positiven Effekt.

Trump ist mit Sicherheit kein perfekter Präsident und er mag innenpolitisch einige fragwürdige Positionen vertreten. Aber aus sicherheitspolitischer Sicht kann ich nur sagen: gut, dass Hillary nicht gewonnen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Nein es wird uns keine Wirtschaftskrise AUFGRUND von Trump bevorstehen. Trump ist beschissen ganz klar, aber wird definitiv nicht all zu viele Auswirkungen haben wie manche denken! Eine Regierung besteht bekanntlich aus mehr als dem Präsidenten!

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Trump ist ein Verrückter, aber außenpolitisch kann man die Kooperation mit Russland und den Rückzug aus vielen Krisengebieten durchaus positiv sehen. Der einzige WK für uns wäre sowieso nur mit Russland möglich, insofern nicht so viel Panik machen.

Denke sowieso die Auswirkungen halten sich in Grenzen, die Nato bleibt bestehen, der baut keine Mauer, und für Touristen und legale Einwanderer wirds auch kein Problem. Und die Republikaner im Kongress werden weiterhin im Dienste der Wirtschaft stehen, also wird sich für uns nicht viel ändern.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Ich kann dem ersten Antworter nur zustimmen.
Die Leute verfolgen seit ner Woche die Wahlen, bekommen von allen Seiten eingeredet Trump sei der Böse, glauben das ohne zu hinterfragen und verbreiten dann selbst diesen Unsinn.
Alle von den Medien gesteuerte Schafe. Und das selbst unter Akademikern, denen man eigenständiges Denken eigentlich nachsagt.

Kurzfristig haben die Märkte natürlich reagiert. Bis er dann im Januar tatsächlich das Amt antritt, wird das längst wieder ausgeglichen sein.

Langfristig muss man zumindest das erste Jahr abwarten.
TTIP wird es unter ihm wohl nicht geben. (Das sollte den deutschen Schafen ja eigentlich zusagen)

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

  1. Klimaschutz
    Wenn die USA unter Trump weiter auf voll fossile Brennstoffe setzen, wird es in den nächsten Jahren schwer auf diesem Gebiet auf globaler Ebene voranzukommen. Ich bin nun niemand, der die Welt wegen des Klimawandels untergehen sieht, aber eine Umsetzung des Weltklimavertrages im Rahmen des realistisch möglichen wäre schon wünschenswert.

  2. Protektionismus
    Trumps wirtschaftspolitische Vorstellungen klingen stark protektionistisch. Die US-Arbeitnehmer sollen vor Konkurrenz aus China geschützt werden, (Frei-)Handelsabkommen neu verhandelt oder nicht mehr geschlossen werden. Verhandlungen will er "gewinnen". Das klingt nicht nach Kooperation mit Vorteilen für alle Beteiligten, sondern nach einem Ausquetschen des schwächeren Verhandlungspartners. Letztendlich verheißt das nichts Gutes für die Handelspartner der USA und der Weltwirtschaft insgesamt.

  3. Außenpolitische Instabilität
    Auch wenn er sich aus Konfliktgebieten raushalten will, ist er mit Sicherheit kein Friedensengel. Waterboarding wird wieder eingeführt, der IS weiter bombardiert und Drohnenangriffe auf vermeintliche Terroristen wohl eher weiter und mit weniger Rücksicht auf zivile Opfer durchgeführt. Auch läßt seine Art, auf Widerspruch emotional und aggressiv zu reagieren, befürchten, dass er auf internationaler Bühne ordentlich Porzellan zerbrechen wird. Gegen langfristige und kostspielige Bodeneinsätze mag er ja sein, aber in einem Krisengebiet mal für ein paar Monate aus der Luft die Bomben regnen zu lassen ist ihm sicherlich zuzutrauen.
antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Trump hat Protektionismus m.E. nie gegen Deutschland oder die EU angesprochen. Es ging um Niedrig-Lohn-Länder wie Mexiko und China. Weil USA und Kanada sowie bald Kanada und EU jeweils Freihandelsabkommen haben, kann man eh über Bande spielen, wenn man möchte.

Und was man im Wahlkampf behauptet und was man tatsächlich umsetzt und wo Kongress und Senat mitmachen sind zwei paar Schuhe. Ich würde nicht zuviel hinein interpretieren. Was ist in 8 Jahren Change bei Obama passiert? Kein Change. Außerdem möchte er die Wirtschaft extrem ankurbeln. Wenn ihm das wirklich gelingen sollte, gut für uns alle.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Stimme grundsätzlich zu, dass man hier nicht den Teufel an die Wand malen sollte.
Aber bzgl. der Aussage zu Obama von meinem Vorposter muss ich widersprechen. Natürlich ist kein Change möglich gewesen, wenn man sich das politische System in den USA ansieht. Allerdings hat er die Wirtschaft wieder auf Vordermann gebracht.

Das sich Leute abgehängt fühlen ist nun klar. Aber das wird sich auch durch Trump nicht ändern. Viele Berufe werden langfristig einfach nicht mehr benötigt.. hier spielt Bildung eine wesentliche Rolle.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Eigentlich müsste man TTIP gerade jetzt wieder anschieben. Irgendwer muss die Mauer zu Mexiko ja bauen. Und mit TTIP könnten deutsche Unternehmen sicher an der Ausschreibung teilnehmen.

Aber mal ernsthaft. Ob Trump sicherheitspolitisch jetzt besser oder schlechter als Hillary ist, er ist einfach ein Kotzbrocken und als Präsident meiner Meinung nach einfach ungeeignet.

Auf der anderen Seite hatte man es ja selbst in der Hand. Die Welt heult rum wegen Trump und Clinton. Einschließlich der Amerikaner selbst. Es standen nicht nur Trump und Clinton auf der Liste.
Vielleicht müsste man einfach mal damit aufhören, den Idioten Millionenwahlkämpfe und große Bühnen zu bieten und stattdessen die Aufmerksamkeit mal etwas besser verteilen.

Zudem verzerrt das Wahlmännersystem das eigentliche Stimmungbild der Wahlberechtigten. Es ist theoretisch möglich, dass 29% der Wahlberechtigten über den nächsten Präsidenten entscheiden.
Sind alles Dinge, die man ändern könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Volle Zustimmung! Lieber eine kriegsgeile Berufslügnerin, die uns in einen Dritten Weltkrieg mit Russland zwingt als einen Kotzbrocken. Die Frauen und Kinder in Libyen sind bestimmt auch mit dem schönen Gefühl gestorben, dass der Krieg von einer US-Außenministerin angezettelt wurde, die die nötige charakterliche Eignung für das Amt besitzt.

Lounge Gast schrieb:

Aber mal ernsthaft. Ob Trump sicherheitspolitisch jetzt
besser oder schlechter als Hillary ist, er ist einfach ein
Kotzbrocken und als Präsident meiner Meinung nach einfach
ungeeignet.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Dass Hillary die Welt wirklich in einen Dritten Weltkrieg gesteuert hätte, darf meiner Meinung nach bezweifelt werden. Auch der Präsident vereint nicht sämtliche Macht auf sich. Es gibt immer noch die UNO usw.
Außerdem wird vorher auch immer viel das Maul aufgerissen.

Zudem sage ich ja gar nicht, dass ich Hillary besser finde als Trump. Beide sind auf ihre Art und Weise abstoßend.

Lounge Gast schrieb:

Volle Zustimmung! Lieber eine kriegsgeile Berufslügnerin, die
uns in einen Dritten Weltkrieg mit Russland zwingt als einen
Kotzbrocken. Die Frauen und Kinder in Libyen sind bestimmt
auch mit dem schönen Gefühl gestorben, dass der Krieg von
einer US-Außenministerin angezettelt wurde, die die nötige
charakterliche Eignung für das Amt besitzt.

Lounge Gast schrieb:

Aber mal ernsthaft. Ob Trump sicherheitspolitisch jetzt
besser oder schlechter als Hillary ist, er ist einfach ein
Kotzbrocken und als Präsident meiner Meinung nach einfach
ungeeignet.

antworten
WiWi Gast

Re: Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Alles Humbug und ich verabscheue die Medien und Politiker Tag für Tag mehr, dass sie so eine Panikmache verursachen. Natürlich stellt sich ein Juncker hin und faselt was von Verhandlungen etc., aber die EU lacht sich doch in Wirklichkeit ins Fäustchen.

Wenn sich die USA aus den Weltkonflikten zurückziehen will, dann steht einer Europaarmee nichts mehr im Wege und man hat endlich sogar eine legitime Grundlage dafür, um das der Bevölkerung zu verkaufen. Genau das was Brüssel seit 15 Jahren anstrebt. Eigentlich sollte man kritische Berichte und Analysen über solche Themen in den Zeitungen lesen, stattdessen wird darüber spekuliert ob Merkel nun die neue Anführerin der freien Welt ist...

antworten

Artikel zu PoWi

Rote Karte für Seehofer und Söder

STOP am Brandenburger Tor: Appell deutscher Wirtschaftsverbände zur Regierungskrise an Horst Seehofer und CSU.

Die deutschen Wirtschaftsbosse fordern in einem gemeinsamen Appell "europäische Lösungen" für die großen globalen Herausforderungen. Die vier größten deutschen Wirtschaftsverbände stärken damit Bundeskanzlerin Merkel im Asylstreit mit den CSU-Spitzen Seehofer und Söder den Rücken.

Witz der Woche: Merkel und Steinmeier im TV-Duell

Wahlplakat der CDU von Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017.

Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier langweilen sich in einem TV-Duell gegenseitig zu Tode und kommen direkt in den Himmel. Dort werden sie schon vom Erzengel Gabriel erwartet.

Bachelor-Studiengang »Politische Ökonomik« an der Uni Heidelberg

Ein Bild voll mit blauer Heidelbeeren.

Der neue Bachelor-Studiengang »Politische Ökonomik« an der Uni Heidelberg befähigt zu einer theoriegeleiteten und empirisch fundierten Analyse von Lenkungs- und Leitungsstrukturen in Wirtschaft und Gesellschaft.

Perspektive Deutschland - Online-Stimmungsbericht

Perspektive-Deutschland Stimmung: Eine Deutschlandfahne mit dem schwarzen Adler flattert vor grauem Himmel.

Wie zufrieden sind wir? Welche Sorgen treiben uns um? Was erwarten wir von der Zukunft? Diese und viele andere Fragen beantwortet »Perspektive Deutschland«, die weltweit größte gesellschaftspolitische Online-Umfrage.

Mittelstand fordert pragmatische Regierungsbildung

Ein Sitzungssaal einer Regierung in England.

Zur Beendigung der unklaren Machtverhältnisse drängt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, auf eine schnelle und pragmatische Regierungsbildung.

BDU-Umfrage: »Schwarze Ampel« gut für die Wirtschaft

Eine rote Ampel mit einem grünen Pfeil nach rechts.

In einer Blitzumfrage bei Vorständen, Geschäftsführern und leitenden Angestellten aus Mitgliedsfirmen des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. spricht sich eine deutliche Mehrheit für eine Koalition von CDU/CSU, FDP und Grünen aus.

Masterstudium Politikwissenschaft: Demokratisches Regieren und Zivilgesellschaft

Politik: Der CDU.de Schriftzug hinter einer Fensterscheibe der Partei.

Ein neues Masterstudium »Politikwissenschaft: Demokratisches Regieren und Zivilgesellschaft« (DRZ) der Universität Osnabrück qualifiziert für Berufe in der Politikberatung, bei Verbänden, Kammern, Parteien und Nichtregierungsorganisationen.

Bachelor-Studiengang Politik und Wirtschaft

Der Reichstag mit dem Bundestag in Berlin.

Das Studium vermittelt sowohl Grundlagen und Forschungsergebnisse in den Hauptfächern Politikwissenschaft und Ökonomik als auch Grundkenntnisse in empirischen Methoden und Fremdsprachen.

Bundesbankchef tadelt Haushaltspolitik der Bundesregierung

Das Reichstagsgebäude des Bundestags in Berlin.

Weber widerspricht der Auffassung der Bundesregierung, dass wegen der gegenwärtigen Konjunkturentwicklung nicht stärker gespart werden dürfe.

Witz der Woche: Kanzlerwitze

Ein weiteres Bündel humoristischer Schelte für Schrödi & Edi - Die Pfahlschildkröte, die First Lady, die neue Brücke in Bayern und ein Schulrat in Bayern.

Kanzlerwitze: Entschuldigen Sie, ich habe mich verwählt.

Ein kleines Bündel humoristischer Kanzlerschelte.

Wirtschaftsnobelpreis 2016: Oliver Hart und Bengt Holmström für Vertragstheorie geehrt

Wirtschaftsnobelpreis 2016

Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.

Weltwirtschaftlicher Preis 2016 für Mario Monti, Friede Springer und Oliver E. Williamson

Weltwirtschaftlicher Preis 2014

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2015 ist der britische Ökonom Angus Deaton

Nobelpreisträger Wirtschaft 2015

Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.

Schweizer Ökonom Stefano Carattini erhält Heinz König Young Scholar Award 2015

Heinz König Young Scholar Award 2015: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.

Antworten auf Trump neuer Präsident - Auswirkungen auf uns?!

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 12 Beiträge

Diskussionen zu PoWi

24 Kommentare

US Präsidentenwahl

WiWi Gast

Ich kanns mir nicht vorstellen... Ein Putsch auf der convention gegen den Kandidaten mit den meisten Stimmen führt nur dazu, dass ...

Weitere Themen aus Fachdiskussion VWL