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Devisenmarkt

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WiWi Gast

Devisenmarkt

Hallo ich schreibe bald meine VWL Klausur und habe noch einige Verständnisprobleme bei diesem Thema.

Kann mir jemand erklären wie die Anpassungsprozesse und Konsequenzen am (Dollar-Euro)-Devisenmarkt aussehen wenn

-ein Deutsche eine Villa in den USA erwerben
-US-Amerikaner deutsche Aktien verkaufen
-Deutsche Unternehmen in den USA Direktinvestitionen durchführen

eine schnelle Antwort hierzu würde mir sehr weiterhelfen.

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

keine

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Hi,

ich weiß nicht genau, was du meinst, aber ich versuche mal die Folgen darzustellen.

  1. Ein deutscher kauft eine Villa in den USA. Er wird also - um die Villa zu bekommen - mit Dollar zahlen müssen. Er bietet also am Devisenmarkt seine Euro an und bekommt dafür Dollar. Das Angebot an Euro steigt also, wodurch der Euro-Kurs fällt (wenn das Angebot steigt, fällt natürlich der Preis). Analolg steigt der Dollarkurs, weil sich die Nachfrage nach Dollar erhöht (wobei natürlich ein einziger Kauf nicht den Wechselkurs beeinflusst, aber trotzdem: wenn wir viel importieren, fällt dadurch der Euro; und wenn wir viel exportieren, steigt der Euro).

  2. Ein Amerikaner verkauft deutsche Aktien. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich denke, es kommt darauf an, wo er sie verkauft. Wenn er die Aktien in US-Dollar in den USA verkauft, hat es natürlich auf den Devisenmarkt keine Auswirkungen. Aber angenommen, er verkauft sie an der deutschen Börse in Euro. Dann wird er aus dem Aktienverkauf in Deutschland Euro erhalten. Da ihm in den USA Euro nichts nutzen, wird er diese Euro in Dollar umwechseln, dh. er bietet auf dem Devisenmarkt Euro an, um US-Dollar dafür zu erhalten. Die Folge wäre wieder, dass der Eurokurs fällt und der Dollar steigt, weil sich das Angebot an Euro erhöht und die Nachfrage nach Dollar steigt (wobei natürlich wieder eine einzelne Transaktion nicht den Wechselkurs beeinflusst).

  3. Deutsche Unternehmen tätigen in den USA Direktinvestitionen. Das heißt, die deutschen Unternehmen fragen verstärkt US-Dollar nach, weil sie offenbar in den USA investieren wollen. Das Angebot an Euro steigt also, und die Nachfrage nach US-Dollar steigt. Dadurch fällt der Euro-Kurs und der Dollar-Kurs steigt an.

Im Grunde musst du auf dem Devisenmarkt, genau wie auf einem Gütermarkt, mit Angebot und Nachfrage argumentieren. Steigt die Nachfrage nach einer Währung, steigt auch ihr Kurs, bzw. steigt das Angebot, fällt der Kurs.

Deshalb: wenn Europa viel exportiert, steigt dadurch der Euro-Kurs (weil die Ausländer die europäischen Güter natürlich in Euro zahlen müssen, tauschen sie ihre Währung in Euro um, wodurch die Nachfrage nach Euro und damit der Euro-Kurs steigt). Wenn aber der Euro-Kurs steigt, werden logischerweise c.p. die europäischen Güter teurer für das Ausland, wodurch irgendwann der Export wieder zurückgehen wird (es sei denn, man hat fixe Wechselkurse). Umgekehrtes gilt für den Import: Wenn wir viel importieren, müssen wir viel in der ausländischen Währung bezahlen, d.h. wir bieten am Devisenmarkt viel Euro an, um ausländische Währung zu erhalten; der Euro-Kurs fällt folglich und der Kurs der ausländischen Währung steigt. Irgendwann werden dadurch die ausländischen Güter aber teurer für uns, wodurch wir unseren Import wieder einschränken werden.

Noch ein anderer, wichtiger Zusammenhang: Wenn sich die Zinsen in einem Land erhöhen, dann wird der Währungskurs dieses Landes steigen. Denn wenn z.B. in Europa die Zinsen steigen, wird die Kapitalanlage in Europa attraktiver; deshalb werden viele Ausländer ihr Geld lieber in Europa anlegen; die Nachfrage nach Euro steigt also und der Euro-Kurs steigt.

Ich könnte noch lange darüber schreiben. :-) Falls du soweit überhaupt gelesen hast, hat es etwas gebracht? Ist meine Antwort noch rechtzeitig gekommen???

Viele Grüße

Wolfgang

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Wenn er es noch gelesen hat bestimmt....
aber auf jeden Fall konnte ich durch deinen Eintrag mein wackeliges Grundverstaendnis ueber diese Zusammenhaenge festigen - vielen Dank Wolfgang!
Ein anderer Gast

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axelpowerxx

Re: Devisenmarkt

Hallo Wolfgang,

ich muss sagen, hast mir echt weitergeholfen mit deiner Erklärung! Du kannst echt super erklären! Ein sehr guter Mann!
Könntest du eventuell noch etwas über fixe und freue Wechselkurse erzählen? Hab das noch nicht so ganz verstanden. Und dann steht im Gleichgewichtspunkt Parität bei mir im skript. Was ist den damit gemeint?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Hallo,

es überrascht mich, dass mein Beitrag 1 Jahr später plötzlich gelesen wurde. ;-)

Ich versuche, etwas zu fixen und flexiblen Wechselkursen zu schreiben...

Wenn in z.B. Europa schwache Konjunktur herrscht, sind die Preise in Europa natürlich niedriger. Deshalb wäre die Nachfrage nach europäischen Gütern aus dem Ausland höher, Europa hat also mehr Export. Durch den steigenden Export würde es dann der Konjunktur wieder besser gehen.

Dieser Mechanismus funktioniert aber nur bei fixen Wechselkursen. Bei flexiblen Wechselkursen wird durch den steigenden Export nämlich der Wert des Euro steigen. Dadurch werden die europäischen Güter für das Ausland wieder teurer, und der oben beschriebene Effekt tritt nicht ein.

Fixe Wechselkurse haben also den Vorteil, dass sie helfen können, eine schwache Konjunktur anzukurbeln (bzw. umgekehrt zu starke Hochkonjunktur einzudämpfen).

Fixe Wechselkurse haben aber den Nachteil, dass diese durch Interventionen der Zentralbanken möglich gemacht werden müssen. Das heißt: um den Wechselkurs auf einem bestimmten Niveau halten zu können, muss die Zentralbank laufend Währungen einkaufen oder verkaufen. Die Zentralbank kauft oder verkauft ihre Währung also solange, bis der angestrebte fixe Wechselkurs erreicht ist.

Das kann zur Folge haben, dass ein Land Inflation importiert:

Nehmen wir an, in den USA herrscht hohe Inflation. Deshalb kaufen die Amerikaner vermehrt in Europa ein, weil es dort billiger ist (bzw. unsere Unternehmen verkaufen mehr in den USA, weil sie dort höhere Preise erzielen können). Der Export in Europa steigt folglich, damit steigt also auch der Euro. Um den Euro-Kurs konstant zu halten, muss die Europäische Zentralbank die Devisen einkaufen (denn dadurch steigt das Angebot an Euro, und der Preis (=Kurs) des Euro fällt zurück auf das fixe Niveau). Der Ankauf von Devisen durch die Zentralbank ist nun natürlich Geldschöpfung; es erhöht sich die Geldmenge und dadurch die Inflation in Europa. => Wir haben die Inflation sozusagen aus den USA importiert.

(Gleichzeitig wird die Inflation aber auch dadurch „importiert“, dass durch den steigenden Export in Europa die Güter knapp werden, wodurch hier natürlich auch Preise steigen. Trotzdem verstärken die fixen Wechselkurse diesen Effekt).

Die meisten Länder haben heute keine fixen Wechselkurse mehr.

Parität beschreibt dann ein festes Umtauschverhältnis zwischen 2 Währungen.

Ich hoffe, das hilft weiter!

Viele Grüße

Wolfgang

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Super erklärt. Danke! ; )

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Tolle Erklärungen, danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Eine super Erklärung :)
Dankeschön

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Vielen Dank Wolfgang!

Du hast in einigen Sätzen das geschafft, was Professoren in einem ganzen Semester versuchen zu erklären

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Auch von mir-Danke :)

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

auch nach drei jahren ein Lob von mir :)

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Selbst nach 2 Jahren immer noch sehr verständlich ;). Danke

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Noch rechtzeitig deinen Erklärung gelesen. (In 48h VWL Klausur)

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Mehr als rechtzeitig deine Antwort....

noch 46h bis zur Klausur! :)

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

VIELEN DANK. besser geht es nicht ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

auch von mir ein großes danke :) aber ich habe noch eine frage... warum erhöht sich die geldmenge in europa? kann man die devisen nicht "einfrieren"?

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WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Hallo, meine Frage ist auf diesen Absatz hier:

Nehmen wir an, in den USA herrscht hohe Inflation. Deshalb
kaufen die Amerikaner vermehrt in Europa ein, weil es dort
billiger ist (bzw. unsere Unternehmen verkaufen mehr in den
USA, weil sie dort höhere Preise erzielen können). Der Export
in Europa steigt folglich, damit steigt also auch der Euro.
Um den Euro-Kurs konstant zu halten, muss die Europäische
Zentralbank die Devisen einkaufen (denn dadurch steigt das
Angebot an Euro, und der Preis (=Kurs) des Euro fällt zurück
auf das fixe Niveau). Der Ankauf von Devisen durch die
Zentralbank ist nun natürlich Geldschöpfung; es erhöht sich
die Geldmenge und dadurch die Inflation in Europa. => Wir
haben die Inflation sozusagen aus den USA importiert.

Welche Devisen kauft die EZB nun genau? Euro oder Dollar?
Wenn die EZB ihre Heimwährung (sprich Euro) kauft, steigt doch die Nachfrage nach dem Euro (und die sich im Umlauf befundene Geldmenge sinkt) und somit der Kurs des Euro weiter. Das Ziel der EZB ist es aber doch, den Euro zu senken, sprich sie kauft Dollars (Nachfrage nach Dollar steigt -> Dollarkurs hoch) und bezahlt dies mit Euro (schmeisst diese also auf den Markt -> Eurokurs runter). Die Inflation steigt somit geringfügig (Abhängig von der Menge)
Meinten sie nun also mit dem Wort 'Devisen', welche die EZB kauft Euro oder Dollar? Es klingt bei Ihnen sehr nach Euro...

Vielen Dank im Voraus für die Antwort :-)

F.K.

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Hallo F.K.,

ich meinte mit "EZB kauft Devisen", dass die Zentralbank USD kauft (nicht EUR). Wie du richtig beschreibst, sinkt nur dann der EUR-Kurs.

Beste Gruesse

Wolfgang

antworten
WiWi Gast

Re: Devisenmarkt

Auch ich möchte mich recht herzlich bei Wolfgang bedanken. Solltest du noch nicht im Bildungssektor arbeiten, tu es ;-)

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