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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Blödsinn. Bachelor = Diplom (FH) also ist kein Unterschied von FH zur Uni vorhanden. Die Zeiten in denen sich die Uni von der FH abgrenzen konnte, sind eh vorbei, abgesehen davon, dass FH 1 Semester länger dauert in welchem man ein Praxissemester absolviert. Es geht hier aber auch nicht um Uni oder FH, sondern um Hornorierung von Leistung. So wie andere habe auch ich eine Ausbildung zuvor absolviert und studiere nun. Das studieren bedeutet einen zusätzlichen Aufwand von 4,5 Jahren(mit Abi), wenn man in der Regelstudienzeit fertig wird (was nur 30% schaffen bei den Ingenieuren). Ein Meister bedeutet einen zusätzlichen Aufwand von 6 Monaten sprich 1/2 Jahre sprich 1/9 von dem Aufwand eines Bachelor-Absolventen. Das ist die Frechheit. Es wird versucht Bildung schlecht zu reden.

Nur wer beide Seiten kennt kann das doch beurteilen. Ich habe mir mal eine Meisterprüfung im Internet angeschaut .... Ganz ehrlich das war alles aus dem ersten Semester (und da nicht mal alles) und Teilgebiete aus dem 2. Semester. Aber gut wir wissen ja eh das es keinen Unterschied in der Praxis machen wird, es sorgt einfach nur für hitzige und lustige Diskussionen an dennen ich mich gerne beteilige =).

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also gerade bei den Ingenieuren gibt es den Unterschied zwischen FH und Uni! Kenne im Bekanntenkreis auch jemanden, der gezielt zur FH gegangen ist weil es da erheblich leichter ist. Der ältere Bruder war auf der Uni, daher wusste er auch. dass er das nicht schaffen würde. FH ist eben locker zu schaffen.

Lounge Gast schrieb:

Blödsinn. Bachelor = Diplom (FH) also ist kein Unterschied
von FH zur Uni vorhanden. Die Zeiten in denen sich die Uni
von der FH abgrenzen konnte, sind eh vorbei, abgesehen davon,
dass FH 1 Semester länger dauert in welchem man ein
Praxissemester absolviert. Es geht hier aber auch nicht um
Uni oder FH, sondern um Hornorierung von Leistung. So wie
andere habe auch ich eine Ausbildung zuvor absolviert und
studiere nun. Das studieren bedeutet einen zusätzlichen
Aufwand von 4,5 Jahren(mit Abi), wenn man in der
Regelstudienzeit fertig wird (was nur 30% schaffen bei den
Ingenieuren). Ein Meister bedeutet einen zusätzlichen Aufwand
von 6 Monaten sprich 1/2 Jahre sprich 1/9 von dem Aufwand
eines Bachelor-Absolventen. Das ist die Frechheit. Es wird
versucht Bildung schlecht zu reden.

Nur wer beide Seiten kennt kann das doch beurteilen. Ich habe
mir mal eine Meisterprüfung im Internet angeschaut .... Ganz
ehrlich das war alles aus dem ersten Semester (und da nicht
mal alles) und Teilgebiete aus dem 2. Semester. Aber gut wir
wissen ja eh das es keinen Unterschied in der Praxis machen
wird, es sorgt einfach nur für hitzige und lustige
Diskussionen an dennen ich mich gerne beteilige =).

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und selbst schonmal eine Uni/FH gesehen? Wenn dein Bruder das nicht packt, wundert es mich nicht, dass er das sagt. Die Durchfallquoten und die Durchschnittsnoten sind wohl identisch von FH zu Uni. Wir haben auch ein paar Leute die von der Uni an die FH gewechselt haben in der Hoffnung, hier wäre es einfacher ... Ein paar werden auch die FH nicht abschließen und die die es schaffen, haben es eingesehen, dass sie ihren Arsch bewegen müssen und mal was machen. Die Praktika (welche man wohl auch an der Uni hat) sind enorm zeitaufwendig. Da kommt es schon mal vor, dass man 4 Stunden vorbereitet, 3 Stunden Praktikum hat und 4 Stunden nachbereitet ...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Bruder des Betreffenden hat die Uni geschafft (Bachelor und Master) und ist sofort bei Dax30 untergekommen. Der jüngere Bruder hat sich dann gezielt für die FH entschieden, aus den oben beschriebenen Gründen.

Lounge Gast schrieb:

Und selbst schonmal eine Uni/FH gesehen? Wenn dein Bruder das
nicht packt, wundert es mich nicht, dass er das sagt. Die
Durchfallquoten und die Durchschnittsnoten sind wohl
identisch von FH zu Uni. Wir haben auch ein paar Leute die
von der Uni an die FH gewechselt haben in der Hoffnung, hier
wäre es einfacher ... Ein paar werden auch die FH nicht
abschließen und die die es schaffen, haben es eingesehen,
dass sie ihren Arsch bewegen müssen und mal was machen. Die
Praktika (welche man wohl auch an der Uni hat) sind enorm
zeitaufwendig. Da kommt es schon mal vor, dass man 4 Stunden
vorbereitet, 3 Stunden Praktikum hat und 4 Stunden
nachbereitet ...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Wie geil. Also ist mein hart erkämpfter, entbehrungsreicher
7-semesteriger Bachelor Universitäts-Abschluss jetzt dem
Frisuermeister gleichgestellt!?

Warum soll ein Friseurmeister nicht ein Bachelor of Arts sein? Also ich hab nichts dagegen. :-D

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Erst einmal die Meisterprüfung bestehen.
Ich kenne viele mit Abi, die nicht einmal in der Lage waren die, Prüfungen zu bestehen.
Ich selbst bin Meister und Betriebswirt. Habe auch neben der Arbeit 12 Semester an der FH studiert. Und was da so mit Abi rumläuft, naja...da haben so einige Hauptschüler einen besseren Überblick.

Lounge Gast schrieb:

Der Bachelor wird in der neuen europäischen
Bildungs-Vergleichsskala mit Meistern, Technikern,
Betriebswirten und sonstigen
Weiterbildungen/Fachschulabschlüssen gleichgestellt.

Interssant auch, dass im obigen Link gleichzeitig eine
Google-Werbung geschaltet war, in der die TA-Hameln einen 16
wöchigen Meister beworben hat. Also ist Hauptschulabschluss
plus Ausbildung plus halbes Jahr Meister genausoviel wert wie
Abitur plus Studium. Wieso hab ich dann nochmal studiert,
brauche 2 Jahre länger und habe in dieser Zeit auch noch
Schulden gemacht und kein Geld verdient?!
Von den Anstrengungen und Entbehrungen im Studium mal
abgesehen...

War es früher nicht so, dass man mt solchen Weiterbildungen
eine Fachhochschulreife bekam? Und jetzt bekommt als gleich
den Bachelor hinterhergeschmissen.
Bei sowas kann ich gar nicht ernsthaft weiterschreiben.
Nur zum Kopfschütteln! Sehr traurig!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also... jeder, der hier geschrieben hat, dass eine Meisterausbildung nur handwerklicher Natur wäre aber keine komplexen Problemlösungen beinnhaltet, der sollte lieber noch ein wenig weiterstudieren :)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Erstmal die Meisterprüfung bestehen? ^^ Sehen Sie sich bitte die veröffentlichen Zahlen der IHK und HWKs an. Deutschlandweit schaffen gut 95% auch ihren Meister, sofern sie einen beginnen und der Großteil davon hat eben KEIN Abitur. Das sind Leute mit normalem Hauptschul- oder Realschulabschluss, die mit 16 ihre Ausbildung begonnen haben und heute ist es nunmal so, dass sehr viele direkt nach der Ausbildung mit unter 20 schon ihre Meisterschule beginnen. Sehr viele IHKs haben sich darüber schon beschwert. Es wurde nämlich vor einigen Jahren entschieden, dass man für eine Meisterschule eben KEINE Berufserfahrung mehr benötigt. Man benötigt lediglich einen Gesellenbrief, was dazu geführt hat, dass sehr viele den Meister heute eben direkt an die Gesellenausbildung anschließen. Sie können sich auch gern über die Qualität des Abiturs aufregen, aber das ist hier nicht der Punkt. Die Leute, die ihr Abitur geradeso geschafft haben, die werden keinen technischen Bachelor bestehen. Solche Leute studieren dann Germanistik oder irgendwelche Sozi-Fächer. Vergleicht bitte den Meister mit dem entsprechenden Bachelorstudiengang, dann wird der Unterschied schon deutlich. Vor dem Studium war ich nach meiner Ausbildung in einem Unternehmen, da hatte fast jeder einen Meister gemacht, wobei am Ende in der ganzen Abteilung nur zwei Meisterstellen vorhanden waren. Auch aus meiner Azubigruppe haben inzwischen fast alle eine Meisterschule gemacht und von denen schätzt keiner den Meister so hoch ein, wie viele der Poster hier. Wenn man z.B. den Chemieing-Bachelor mit dem Industriemeister Chemie vergleicht, dann wird es sehr schnell deutlich, dass der Bachelor mehr drauf hat. Ich kenne den direkten Vergleich. Ähnlich ist es bei E-Technik, Maschinenbau, Bauing oder Fahrzeugbau.

Ich habe mir z.B. die ABSCHLUSSPRÜFUNG einer Meisterschule für Industriemeister Chemie angesehen. Also mal wirklich, auch von Meistern kann man ein wenig Selbstkritik verlangen oder? Wenn ihr sowas als "schwer" betitelt, dann liegt das entweder an Ignoranz oder einem begrenzten Horizont. Man sagt immer, man kann nur die Wertigkeit seines Wissens beurteilen, sobald man sich höheres Wissen angeeignet hat. Mag sein, dass der Meister denkt, er beherrsche schweres Wissen. Ändert aber nichts daran, dass es schwereres Wissen gibt und sowas in einem Studium vermittelt wird.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Schon trollige Kommentare hier - und hauptsächlich anscheinend von FH Absolventen.

Ich habe an der Bundeswehruniversität Maschinenbau studiert. Trimester. Ein gängiger Spruch unserer Professoren war: wer feiern und das Studentenleben haben möchte, sollte an eine FH wechseln... Mittlerweile bin ich Produktionsleiter bei einem großen Automobilzulieferer. Ohne unsere Meister/Techniker mit ihren Praxiserfahrungen und Fähigkeiten, wäre eine Produktion auf dem gegenwärtigen hohem Niveau nicht möglich.

Wer schon einmal im Ausland unter ähnlichen Bedingungen gearbeitet hat, weiß was ich meine. Die mittlere , hochqualifizierte und praxisnahe Führungsebene ist unverzichtbar! Gerade für den Bereich Nachwuchs/Ausbildung von Facharbeitern.

Was sollte ich da mit einem FH Studenten, welcher glaubt durch "Praktika" Berufserfahrung gesammelt zu haben?!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und wie erklären Sie es sich, dass 50% aller FH Studenten vorher eine Ausbildung gemacht haben? Also unterm Strich hat ein FH Absolvent sicher mehr Erfahrung als ein Uni-Absolvent, wo bis auf die Abschlussarbeiten teilweise überhaupt keine Praktika im Lehrplan stehen. Und als Studierter sollte auch ihr Professor wissen, dass er seine flappsichen Thesen normalerweise mit Quellen untermauen muss. Bei uns hat keiner gefeiert im Studium. Vorher informieren und nicht irgendwelche Stammtischparolen schwingen. Ich hab nen FH Master und bin ebenfalls in der Produktionsleitung tätig. Wenn ich sehe, was heutzutage alles einen Meister bekommt, dann finde ich diese "Gleichstellung" schon fast eine Farce. Erfahrung bekommt jeder mal irgendwo und es ist klar, dass ein Meister, der schon 20 Jahre in vielleicht ihrem Unternehmen tätig ist, unverzichtbar im Hinblick auf dessen Know-How ist, aber nach so einem Zeitraum hat so ein Know-How eben auch ein normaler Facharbeiter. Dann frage ich mich, wo ist dessen Aufwertung aufgrund seiner Erfahrung und seines Praxiswissens? Komischerweise wird in diesem Vergleich nur der Meister so hervorgehoben. Warum? Warum wird er auch mit dem Technikerabschluss gleichgestellt, der ggü. dem Meister nochmal eine Schippe drauflegt? Ich bin kein Freund solcher Stammtischparolen. Ich würde mir echt mal wünschen hier, dass etwas sachlicher diskutiert wird, ansonsten schwant mir böses, wenn ich solche billigen Sprüche von einem Absolventen einer BW-Uni höre.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ganz schön unsachlich, diese Aussage! Für technische Uni-Studiengänge musste man zu Diplomzeiten das Grund-Praktikum teilweise vor dem Studium ableisten. Später dann noch die Fachpraktika in den Semesterferien. Ohne diese Praktika ist man überhaupt nicht ins Hauptstudium gekommen. Und ich habe auch FH-Studenten gekannt, die ein extrem entspanntes Studentenleben hatten.

Lounge Gast schrieb:

Bei uns hat keiner gefeiert im Studium. Vorher informieren und nicht irgendwelche Stammtischparolen schwingen. Ich hab nen FH
Master und bin ebenfalls in der Produktionsleitung tätig.

antworten
miroking

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich sehe das auch so, dass man das Studium trotz eines eventuell hohen Workloads noch genießen kann und sollte. Wieviel man für die Uni tun muss, hängt auch immer etwas mit der Auffassungsgabe zusammen, mancher lernen 100 Stunden für eine Klausur, andere 5 Stunden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nachdem ich hier mal so die Kommentare gelesen habe, finde ich es interessant, wie viele doch denken das ein Bachelor sie zu eindeutig höherem befähigt.
Dies zeigt allein schon die Tatsache, dass offensichtlich die Analysefähigkeit und Fremdsprachen ein Privileg dieses Anschlusses ist.
Ich kenne Industriemeister in Führungspositionen, die vorher von den elitären Bachelorabsolventen an den Rand der Insolvenz gebracht wurden.
Egal wie man zu diesem Thema steht, eines sollten beide Abschlüsse beinhalten: menschliche Reife.
Dies wird in unserer Gesellschaft leider all zu oft übersehen und ist auch nicht mit einem Bachelor Abschluss oder der Meisterprüfung zu erlangen.
Und mit eben dieser Reife würde so eine Diskussion erst gar nicht aufkommen, da das entsprechende Selbstbewusstsein vorhanden wäre und nicht über den Abschluss erlangt werden muss.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Vielen Dank für diesen Beitrag!!
Bei diesen ganzen Diskussionen (sei es jetzt Bachelor vs. Meister, Uni vs. FH, Bachelor vs. Master) wird die menschliche Komponente gerne vergessen und scheint heute im Abschluss- und Bildungsdschungle auch leider nicht mehr viel Wert zu sein.
Die Tendenz zur Verallgemeinerung nimmt deutlich zu, gerade im Wiwi-Forum: Bachelor ist intelligenter als der Meister, Uni-Studenten sind intelligenter als FH-Studenten, etc., etc.

Meine Erfahrung (Bachelor FH, Master Uni): Sowohl an der FH als auch an der Uni laufen so unglaublich viele arrogante Deppen um, die nicht über den Tellerrand schauen können und wirklich jede Denkleistung vorgekaut bekommen müssen, vernünftige Unterhaltungen oder tiefergehende Diskussionen sind mit denen nicht möglich, weil sie nur ihren eigenen kleinen Kosmos und Fachrichtung im Blick haben In meinem Freundeskreis sind Photographen, Make-up Artists, Köche, etc. die über wesentlich mehr Reife, intellektuelle und emotionale Intellgenz verfügen als so mancher "Akademiker".

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Leider wird hier in vielen Beiträgen die Sachlichkeit durch Arroganz, Selbstübschätzung und Defensivverhalten verdrängt.

Zuerst sollte man betrachten was generell der Grund dafür ist einen bestimmten Bildungsweg einzuschlagen. Das fängt bereits in der Grundschule an. Dort wirkt hauptsächlich das soziale Umfeld und dabei primär die Familie auf den zukünftigen Bildungsweg ein. Fehlt die Unterstützung im Elternhaus geht es meist zwangsläufig in Richtung Hauptschule und manchmal zur Realschule. Ist diese gegeben steht dem Gymnasium meist nichts im Wege.

Somit wurden bereits Weichen gestellt, welche nicht zwangsläufig mit der Intelligenz oder den Kompetenzen des Schülers zu tun haben. Ging der Weg in Richtung "niederer" Schulformen, ist das kein Indiz dafür, dass der Schüler nicht auch das Abitur geschafft hätte. Denn das ist bei entsprechendem persönlichem Einsatz und Familärer Unterstützung eigentlich von jedem zu schaffen der nicht an einer geistigen Behinderung leidet.

Mit dieser Ausgangslage, welche zum Teil vom Schüler nur inderekt beeinflussbar war, steht dieser nun vor den Nächsten Schritten der Bildung.

Fehlt das Abitur, kann es nur Zeitintensiv nachgeholt werden um wieder alle Perspektiven zu haben. Wobei der zeitliche und finanzielle Aufwand dabei zu einem späteren Zeitpunkt in einem ungünstigen Verhältnis zu der Ursprünglichen Differenz der Bildung steht.

Beginnt der Abiturient sein Studium, gibt es bis auf die passenden Eingangsvorraussetzungen, kaum etwas was ihn dazu besonders befähigen würde. Das gleiche gilt für jemanden der mit nachträglichem Mehraufwand die notwendigen Vorraussetzungen geschaffen hat.

Es gibt zu diesem Zeitpunkt weder bei Intelligenz noch bei den Kompetenzen einen eindeutigen Trend, welcher die beiden Gruppen unterscheidet.

Die Bewertung von Ausbildungswegen sollte nicht von deren Dauer abhängig sein. Wir lernen um unseren Wert für die Wirtschaft zusteigern. Dieser Wert bezieht sich nicht auf die Gesamtmenge des angeeigneten theoretischen Wissens sondern auf den für den jeweiligen Job spezifischen Teil.

Man kann üner gerechte Entlohnung lange philosophieren. M.E. sollte diese sich jedoch an der nützlichkeit des Mitarbeiters für die Firma orientieren. Akademische Titel bringen der Firma von sich aus erstmal nichts. Daraus automatisch den Anspruch von höherer Produktivität für die Firma abzuleiten, wäre vermessen.

Das Gehalt von für die vorgesehene Arbeit z.T. überhaupt nicht relevanter Vorbildung abhängig zu machen sehe ich als Problem. Auch Entlohnungssysteme, welche die Eingangsvoraussetzungen als zukünftige Basis verwenden sind bedenklich. Es war ja immerhin lediglich die Grundlage um den Job zu bekommen. Jobsicherung und spätere Gehaltssteigerungen sollten lediglich mit der spezifischen Produktivität des MA bewertet werden.

Ich kenne Meister die mehr verdienen als ein Dipl.Ing. und umgekehrt. ich habe BA /MA kennen gelernt die einen hervorragenden Job machen aber auch solche die jederzeit, ohne Qualitätsverlust, durch einen Facharbeiter hätten ersetzt werden können.

Wenn ich Mitarbeiter einstelle, ist ein akademischer Titel natürlich gerne bei den Bewerbern gesehen. Damit ist aber nicht automatisch ein Nachweis über alle erforderlichen Kompetenzen gegeben und es lässt keinen Schluss auf seine zukünftige Produktivität zu. Lediglich der vermeitnliche Anspruch auf ein höheres Einstiegsgehalt. Der Faktor Mensch spielt da eine sehr grosse Rolle und die Vorbildung ist immer nur ein einzelnes Teilchen im Gesamtpuzzle.

Ich kenne selbst Geschäftsführer ohne Studium die Firmen sehr erfolgreich zu führen vermögen. Das notwendige Wissen wurde sich in den Fällen anderweitig amgeeignet und eine Vergleichbarkeit Techniker, Meister, BA,... ist überhaupt nicht mehr gegeben.

Aber ist ein Vergleich überhaupt wichtig? Letztendlich muss sich jeder einzelne von uns an seinen persönlichen Erfolgen messen lassen. Dbaei spielt es keine Rolle was zu diesem Erfolg geführt hat (Bildung, Glück, Beziehungen, Leistung etc.)

Das ganze ist nur meine bescheidene und vermutlich in euren Augen sehr unqualifizierte Meinung. Zu meinem Hintergrund, ich habe kein Abitur, keinen Meisterbrief, keinen Technikerschein und auch keinen akademischen Titel. In den Augen mancher hier also vermutlich unwürdig an der Konversation überhaupt teilzunehmen.

Dennoch habe ich einen hoch dotierten Job, Personalverantwortung und Führungsaufgaben. Ich bilde mich ständig in den für meinen Job relevanten Themen weiter.

Ich wurde oft wegen meiner fehlenden "Qualifikation" belächelt aber es hat sich oft gezeigt, dass sich die Spreu erst später vom Weizen trennt. Dabei spielt die (Ein-)Bildung selten eine Rolle...

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
anscheinend ein brisantes Thema :-)
Ich bin in der IT tätig und habe "nur" eine
Berufsausbildung und mache meinen IT Entwickler, also den
" IT Meister". Hier wird ja nur auf den
Handwerksmeister abgstellt, da gibts ja aber noch mehr.
Ich sehe die Gleichstellung (natürlich nicht ganz
unvoreingenommen)
zum Bachelor unproblematisch. Nebenbei studiere ich auch,
allerdings in Teilzeit und etwas komplett anderes (just for
fun) und weiß um die Unterschiede.
In der IT bzw. in der Firma in der ich tätig bin (großes DAX
Unternehmen) gibt es in meiner Abteilung studierte (Uni/FH)
unstudierte (Studienabbrecher) und Menschen mit
Berufsausbildung. Die machen innerhalb der Abteilung mehr
oder weniger alle das Gleiche. (Gehaltstechnisch
wahrscheinlich nicht :-))
Ich glaube schon dass man mit einem Studienabschluss einen
leichteren Einstieg und schnellere Möglichkeiten zum Aufstieg
hat.

Das ist aber nicht das Thema, es geht darum ob man einen
Bachelor Absolventen mit einem Meister / Techniker /
Operative Professional (IT) glechstellen / als gleichartig
betrachten kann.

Ich kann hier nur von der IT Branche sprechen und würde
sagen: Ja! Zwar hat der Informatikstudent WESENTLICH
tiefergehendes Fachwissen in den Bereichen der Informatik,
allerdings muss man auch ehrlich sein und aussprechen das
über die Hälfte davon nicht und niemals gebraucht wird. Die
meisten für den operative Betrieb wichtigen Dinge werden auch
nur im operative Betrieb erlernt.

Viele Arbeitgeber sehen ja in einem Studium den Beweis das
der Arbeitnehmer Transferleistungen von Wissen erbringen kann
und unbekannte Probleme effizient löst. Mag zum Teil auf die
MINT Fächer zutreffen, aber es gibt viele Studiengägne wo
auch nur einfach auswendig gelernt wird ohne jegliche
Transferleistung zu erbringen. Also zieht dieses Argument nur
bedingt. Ich denke es kommt immer auf die auszübende
Tätigkeit an. Ein Studium ist in der Entwicklung wohl
wesentlich hilfreicher / sinnvoller als in der verwaltenden
Sachbearbeitung, die in vielen Bereichen aber den Großteil
der Arbeit ausmacht. Von mir aus können die in der
Entwicklung dann auch mehr verdienen, warum auch nicht?

Für den "Meister" spricht, dass er die
betrieblichen Abläufe sehr gut kennt und genauso wie ein
"Studierter"im Endeffekt ein Lösung erzielen wird.
Vor Pauschalisierung a lá "Meister haben 9 Jahre
Schimpansenuni gemacht und nach der Lehre noch 6 Monate
Meisterschule" würde ich an dieser Stelle auch Abstand
nehmen.
Damals waren in meiner Ausbildungsklasse die Schüler mit
Abitur / Fachabitur in der Überzahl. Meine Weiterbildung
dauert 1,5 Jahre.

Btw: Auch mit Hauptschulabschluss kann man etwas erreichen
(bestes Beispiel eine Bekannte, die jetzt mit selbigen nach
Durchlaufen unterschiedlichster Bildungswege ihren Master hat)

Man kann also viel darüber streiten wieso, weshalb oder
warum, ändern wird sich das alles höchstwahrscheinlich nicht.
Die Meister sollten nicht "neidisch" auf die
"Studierten" sein und diese sollten die Meister
nicht für komplett schwachsinnig halten
und auch keine Angst davor haben. dass Horden von Meistern
jetzt zur Konkurrenz zu zählen sind.
Denn eins steht fest: Beide müssen zusammen arbeiten.

Allerdings finde ich gerade im Öffentlichen Dienst
interessant wied

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Schon mal was davon gehört, daß jeder meister seine Ausbildung komplett selbst bezahlt?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Genau das war früher mal anders! Da haben auch viele Schüler mit durchschnittlicher Begabung und intensiver Förderung durch das Elternhaus das Abitur eben nicht geschafft! Jetzt haben wir diesbezüglich amerikanische Verhältnisse. Also Abitur ist gleichzusetzen mit dem highschool diploma.

Lounge Gast schrieb:

Ging der Weg in Richtung
"niederer" Schulformen, ist das kein Indiz dafür,
dass der Schüler nicht auch das Abitur geschafft hätte. Denn
das ist bei entsprechendem persönlichem Einsatz und Familärer
Unterstützung eigentlich von jedem zu schaffen der nicht an
einer geistigen Behinderung leidet.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist hier leider nur noch niederstes Stammtischniveau.

Lounge Gast schrieb:

Genau das war früher mal anders! Da haben auch viele Schüler
mit durchschnittlicher Begabung und intensiver Förderung
durch das Elternhaus das Abitur eben nicht geschafft! Jetzt
haben wir diesbezüglich amerikanische Verhältnisse. Also
Abitur ist gleichzusetzen mit dem highschool diploma.

Lounge Gast schrieb:

Ging der Weg in Richtung
"niederer" Schulformen, ist das kein Indiz
dafür,
dass der Schüler nicht auch das Abitur geschafft hätte.
Denn
das ist bei entsprechendem persönlichem Einsatz und
Familärer
Unterstützung eigentlich von jedem zu schaffen der nicht
an
einer geistigen Behinderung leidet.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie meinst Du das? Tatsache ist doch, dass wir auf dem besten Weg in Richtung des amerikanischen Systems sind. Highschool-Diploma (hier Abitur) für die Masse, gehobene Berufsausbildung im College (könnte man als Fachhochschule sehen) und wenig duale Ausbildung, welche einst die Stärke des deutschen Bildungssystems war.

Lounge Gast schrieb:

Das ist hier leider nur noch niederstes Stammtischniveau.

Lounge Gast schrieb:

Genau das war früher mal anders! Da haben auch viele
Schüler
mit durchschnittlicher Begabung und intensiver Förderung
durch das Elternhaus das Abitur eben nicht geschafft!
Jetzt
haben wir diesbezüglich amerikanische Verhältnisse. Also
Abitur ist gleichzusetzen mit dem highschool diploma.

Lounge Gast schrieb:

Ging der Weg in Richtung
"niederer" Schulformen, ist das kein Indiz
dafür,
dass der Schüler nicht auch das Abitur geschafft
hätte.
Denn
das ist bei entsprechendem persönlichem Einsatz und
Familärer
Unterstützung eigentlich von jedem zu schaffen der
nicht
an
einer geistigen Behinderung leidet.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das stimmt nun mal gar nicht. Bevor man kommentiert, sollte man sich mal kundig machen. Mitnichten geht die Durchfallquote gen null.....

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich bin ja durch Zufall auf diese Seite gestoßen. Mein Handwerks-Meisterbrief als Landmaschinemechanikermeister lag schon alleine bei ca. 25.000,00 Euro. Darin sind alle Lehrgänge(HU,AU,SP,alle Schweißerscheine) und Führerscheine (A,B,C,E) und dann kam noch das Meisterstück mit 12.300,00 Euro dazu. Ohne diese Vorlehrgänge durfte ich den Meisterkurs erst garnicht anfangen bzw zur Prüfung zugelassen werden. Alle 2 Jahre müssen diese Lehrgänge wiederholt werden. Ich habe hier für die Dauer von ca. 1,5 Jahren (Vollzeit) keine Nebenkosten wie Miete, Essen, KFZ und so mitberechnet. Klar dann komme ich locker auf insgesamt 50.000,00?.
So nächtens Thema: 16 Wochen zum Meister! Schaut mal bitte auf die Durchfallquote!!Klar hier handelt es sich nur um den Industriemeister(IHK). Nachteil nur, als Industrie-Meister darf ich mich nicht selbstständig machen. Als Bacheler dürft ihr das schon.
Für die Handwerksmeisterausbildung muss man ca.mit allem ab 15.000,00 ?-35.000,00? rechnen ohne Nebenkosten. Alles andere sind NUR Lehrgangsgebühren!!! Mehr nicht. Klar wenn ich als Austehender 7000,00? und weniger lese, für einen Meistertitel würde mir auch schlecht werden und gerade hier als Bachelor. Das sind IHK-Meistertitel mehr nicht.

Nächtens Thema:
Viele wollen das der Meisterbrief hier abgeschafft werden soll(Politik). In der Meisterverordnung ist das auch schon passiert, das meisterpflichtige Gewerke abgeschafft worden sind. Mein Gewerk ist noch nicht betroffen.
Dann wäre ja meine ganze Ausbildung ja auch umsonst gewesen. Was soll ich denn dazu sagen.
Fakt ist es: Ob Bachelor oder Meistertitel, wichtig was ihr draus macht im Leben. Diese Titel sind danach keine Ruhepolster.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe mir jetzt einmal zum Beispiel einige Abi-Klausuren im Mathe Leistungskurs von vor etwa 20 Jahren angeschaut und ich kann keine signifikanten Niveauschwankungen (im Vergleich zu meiner Klausur) erkennen, wie sie der eine oder andere Dampfplauderer hier krampfhaft herbeizureden versucht. Wo also soll der Niveauabfall herkommen? Bitte liefert doch einmal Fakten und spart euch das Stammtischgeschwätz. Das nimmt doch kein ernsthafter Diskussionspartner ernst.

Lounge Gast schrieb:

Blödsinn. Bachelor = Diplom (FH) also ist kein Unterschied
von FH zur Uni vorhanden. Die Zeiten in denen sich die Uni
von der FH abgrenzen konnte, sind eh vorbei, abgesehen davon,
dass FH 1 Semester länger dauert in welchem man ein
Praxissemester absolviert. Es geht hier aber auch nicht um
Uni oder FH, sondern um Hornorierung von Leistung. So wie
andere habe auch ich eine Ausbildung zuvor absolviert und
studiere nun. Das studieren bedeutet einen zusätzlichen
Aufwand von 4,5 Jahren(mit Abi), wenn man in der
Regelstudienzeit fertig wird (was nur 30% schaffen bei den
Ingenieuren). Ein Meister bedeutet einen zusätzlichen Aufwand
von 6 Monaten sprich 1/2 Jahre sprich 1/9 von dem Aufwand
eines Bachelor-Absolventen. Das ist die Frechheit. Es wird
versucht Bildung schlecht zu reden.

Nur wer beide Seiten kennt kann das doch beurteilen. Ich habe
mir mal eine Meisterprüfung im Internet angeschaut .... Ganz
ehrlich das war alles aus dem ersten Semester (und da nicht
mal alles) und Teilgebiete aus dem 2. Semester. Aber gut wir
wissen ja eh das es keinen Unterschied in der Praxis machen
wird, es sorgt einfach nur für hitzige und lustige
Diskussionen an dennen ich mich gerne beteilige =).

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also Techniker und Bachelor sehe ich auf dem gleichen Niveau. Aber der Meister ist eigentlich mehr ein besserer Facharbeiter. Der Meister müsste von den Kompetenzen zwischen Facharbeiter und Bachelor/Techniker stehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Techniker und Bachelor gleiches Niveau??? Selten so gelacht...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich sehe den Techniker durch seine 3,5 Jahre Ausbildung und mindestens 4 Jahre Aufstigsbildung neben dem Job eigentlich sogar über dem Bachelor. Den Bachelor sehe ich eigentlich nichtmal als Ing.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Definitiv ist der FH Bachelor kein Ingenieur!

Da hat ein G8 Zögling 6 Semester Theorie auf einer FH auswendig gelernt und möchte auf dem gleichen Niveau wie ein Diplomer behandelt werden. Lachhaft.

Da ist mir selbst ein Geselle mit vernünftiger Ausbildung, Berufserfahrung und anschließendem Meisterbrief lieber.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du scheinst so einige Sachen nicht zu sehen. Daher würde ich mich an deiner Stelle um andere Dinge Gedanken machen.

Jetzt mal ganz im Ernst: Weder hat der Techniker das theoretische Niveau eines Bachelors noch hat der Bachelor das praktische Niveau eines Technikers. Wie denn auch, die Betroffenen haben grundverschiedene "Ausbildungen" absolviert.

Einen Bachelor allerdings nicht als Ingenieur bezeichnen zu wollen, ist einfach definitionsgemäß falsch und zeugt von Diskussion auf Stammtischniveau. Kein Techniker, der etwas im Kopf hat, wird sich auf ein solch niederes Diskussionsniveau begeben. Wenn Proleten also meinen, sie könnten sich auf eine Stufe mit Leuten stellen, die tatsächlich etwas im Kopf haben, kann man da eigentlich nur müde drüber lächeln.

Damit wir uns richtig verstehen: Ob man ein "helles Köpfchen" ist oder nicht, hat meiner Meinung nach nichts (oder nicht viel) mit der Ausbildung zu tun. Es gibt mit Sicherheit etliche Techniker, die mehr im Oberstübchen haben, als viele studierte Ingenieure mit Bachelor oder Master. Genauso gibt es aber Techniker, die du in der Pfeife rauchen kannst. Die sind dann schon bei der kleinsten Transferleistung, die sie erbringen sollen, maßlos überfordert. Diese Menschen sind für mich einfach Proleten und Dampfplauderer, wenn sie sich auf eine Stufe mit einem Akademiker stellen wollen, der tatsächlich auch noch etwas im Kopf hat.

Lounge Gast schrieb:

Ich sehe den Techniker durch seine 3,5 Jahre Ausbildung und
mindestens 4 Jahre Aufstigsbildung neben dem Job eigentlich
sogar über dem Bachelor. Den Bachelor sehe ich eigentlich
nichtmal als Ing.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Techniker leiden wieder unter Größenwahn. Ein Techniker genießt eine solide Ausbildung kommt aber an den Bachelor nicht ran. Für viele Dinge ist einfach höhere Mathematik zwingend notwendig, daher kann der Techniker, welcher in Mathe bis zum Abitur geht, gar nicht alles Wissen was der Bachelor lernt.
So ein Gelaber, dass der Bachelor nichtmal ein Ing ist kann man wirklich nicht ernst nehmen. Der Bachelor an der FH ist eins zu eins der Diplom an der FH. Aber erstmal blöd daher reden. Wie wärs wenn die Prolls hier mal auf eine Hochschule gehen und uns allen Beweisen wie einfach es dort doch ist. Können Sie aber wahrscheinlich nicht, da sie nur von der Tapete bis zur Wand denken.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In Rumänien hat jede Tippse einen Bachelor oder Master. Ich sehe jeden Techniker und Meister hör als die Akademischen Tippsen. Lieber einen vernünftigen deutschen Titel als so ein Gesellen-Tippsen-Titel.

antworten
RickMick

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

weiß zwar, dass der Kommentar schon zwei Jahre alt ist. Allerdings betrachte ich einen Handwerksmeister mir (Student) nicht ebenbürtig. Ein Handwerksmeister mag vielleicht auf seinem Gebiet etwas können, so dass dieser auch in dem jeweiligen Fach zum Studium berechtigt. Einen Meister jedoch mit einem Universiäts-Absolventen gleichzustellen, halte ich für eine Unverschämtheit. Wir vergleichen doch mal einfach die Herkunft. Ein Student benötigt Abitur oder wenigstens Fachabitur. Ein Handwerksmeister braucht den Hauptschulabschluss. Das heißt, dass er bspw. weder integrieren, noch differenzieren kann, er kann weder Sprachanalyse noch Textanalyse. In der Hauptschuld werden einfachste mathematische und germanistische Fähigkeiten erlernt, die sich kaum mehr von dem Niveau eines Grundschülers nach der 4. Klasse unterscheiden. Halten wir desweiteren fest, dass ein Meister bzw. Fachwirt (bspw. im Steuer-, Finanz- oder Rechtsbereich) niemals über die Fähigkeiten verfügt, wie ein Student bzw. jemand, der sein Studium beendet hat.

Aus Erfahrung weiß ich, dass ich als Student des Rechts gefragt wurde, ob ich einer langjährigen Rechtsanwaltsfachangestellten den Gutachtenstil beibringen könne. Dies ist etwas, was ich während meines Studiums im ersten Fachsemester gelernt habe. Wenn ich so jemanden mit mir gleichstellen soll, muss ich lachen. Ebenso sieht es bei den Ingenieuren aus, die absolvieren mit das Schwierigste Studium und sollen nicht mehr mehr als ein Meister sein. Lach mich schlapp! Die können nicht mal ansatzweise das berechnen, was ein Ingenieur berechnen muss. Dafür wollen sie natürlich auch noch genauso viel verdienen. Lach mich kaputt! Dumm & Blöd-Hauptschulabschluss und Gleichstellung mit Studenten! Lächerlich! Unsere Bildungsministerin bzw. frühere Bildungsministerin und die EU scheinen von der Realität keine Ahnung zu haben. Ansonsten würden sie nicht auf solche Dämlichkeiten kommen.

antworten
RickMick

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

mal ehrlich, was sind 2-3 Jahre Ausbildung gegenüber einem Studium. Du scheinst echt Ahnung zu haben, anderenfalls würdest du nicht solch einen Murks schreiben!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Student des Rechts also, ich sags mal so, eine gute Sekretärin mit Ausbildung zur RA-Fachangestellten zu finden, ist gar nicht so einfach derzeit, ein mir bekannter Patentanwalt hat lange suchen müssen und zum Schluß 2800 ? brutto für ein junges Ding mit ca. einem Jahr Berufserfahrung bieten müssen, dagegen können sich die meisten Behörden mit Bewerbungen von ehemaligen "Studenten des Rechts" die Wände tapezieren, durchaus nicht nur auf E13er-Stellen, Juristenausschreibungen machen Spaß, weil man sich da die Kandidaten wirklich aus einer Masse an Bewerbungen aussuchen kann, Ausschreibungen für Sekretärinnen oder gar Techniker im IT-Bereich sind dagegen problematisch, da muß man schon froh sein, wenn sich überhaupt jemand mit der entsprechenden Qualifikation bewirbt, immerhin, die Leute können sich dann gelegentlich auch mal einen Besuch in den Kneipen leisten, wo die "Studenten des Rechts" so kellnern und vielleicht auch noch ein Trinkgeld geben! Als Student des Rechts würd ich mir den Zahn des Dünkels schnellstmöglich ziehen lassen, möglicherweise wird dann die Landung auf dem Boden der Tatsachen nicht ganz so hart.... just saying!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn ich mir dieses hier so durchlesen muss ich sagen, dass wohl jeder von seiner Bildung überzeugt ist. Ich denke man sollte dies nicht so dramatisch sehen. Es gibt bei den Bachelor und beim Meister Facher die "einfacher" oder "schwerer" sind. ist es aber nicht sinvoll das jemand der, aus welchem Grund auch immer, "nur" ein Realschul- oder Haupschulabschluß hat nach einer Lehre sich noch weiter bilden kann. Wenn er dann den Meister macht muss eine Prüfung ablegen und seine Kentnisse beweisen. Warum soll ich ihm die Möglichkeit verweigern weiter zu kommen. Ob er die Fähigkeit gewisse Berechnungen durchzuführen in der Schule oder in Weiterbildungen erlangt ist doch egal oder? Ich denke auch, dass (wie hier auch schon angedeutet) in einigen Bereichen ein Meister dem Bachelor gegenüber höherwertig ist und in anderen Bereichen eben nicht. Aber zum Schluß zählt nur was man daraus macht. Der 40 jahrige Student der mehrere Studiengänge etc hinter sich gebracht hat, sich aber in der Wirtschaft noch nicht Bewiesen hat, ist für die Gesellschaft weniger wert als der Handwerksgeselle der schon 20 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat. Ich selber arbeite in einer Firma wo es nicht nach dem geht was man studiert hat. In meinem Bereich sind wir drei Kollegen einer ist Quereinsteiger und hat ganz was anderes gelernt der andere hat dies studiert und ich komme aus dem Handwerk. Wir kriegen alle da gleiche Geld und müssen die gleiche Arbeit machen.
Und das ist auch gut so!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Selten so einen versnobten Schwachsinn gelesen."Student des Rechts" bisher ohne Abschluss will uns was über die Realität im Berufsalltag erzählen. Sehr lustig.

  1. Mit nur einem Hauptschulabschluss bekommt man heute keinen Ausbildungsplatz, bzw. wird man später Meister (Ausnahmen bestätigen die Regel).
  2. Die meisten Meister, Techniker, Fachwirte oder Betriebswirte haben mind. Mittlere Reife oder Fachabi.
    3.Einige absolvieren danach ein Studium.
    Habe selbst nur einen Fachwirt und einen Betriebswirt gemacht.
    Habe ohne Studium den Förderweg einschlagen dürfen. Heute bin ich leitender Angestellter und werde von meinen Kollegen mit Studium völlig respektiert.
    Mit meiner "Dummheit" habe ich etliche Akademiker im Assessment Center ausgestochen. War aber bestimmt nur Zufall.
    Erst mal berufstätig werden, dann mitreden!
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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich hab einige Freunde die "nur" eine Ausbildung haben bzw. mitten im Meister stecken. Viele hatten nach der Mittleren Reife absolut keine Lust nochmals 2/3 Jahre Schule + Studium dran zu hängen, manche wollten schnell Geld verdienen und selbstständig sein und in sehr vielen Fällen kam von den recht einfach gestrickten Arbeiter-Eltern ein klares NO-GO zum Studium, was man in dem Alter (meist 16) auch akzeptiert hat.

Viele haben den Fehler von damals eingesehen und drücken nun wieder die Schulbank, gerade in kaufmännischen Bereichen wegen absolut miesen Gehältern um die 2.000 Brutto.

In anderen Bereichen (Industrie bzw. I G Metall Bereichen und ähnlichen) sind die Gehälter auch ohne Studium durchweg gut (manch ein schlechter BWL Absolvent würde sich so ein Gehalt wünschen). Das Gehalt ist aber Segen und Fluch zugleich und bindet an den Beruf, d. h. hier wird eher Selten nochmal die Schulbank gedrückt. Da aber viele dennoch (sehr) unzufrieden mit ihrem Beruf sind, wird nun mal dort weitergebildet was der Arbeitsplatz her gibt und das sind IHK Weiterbildungen.

Ich merke oft wie Freunde 5000? Meister-Lehrgänge über 2 Jahre wie das Maß der Dinge preisen und muss dann den Mund halten, dass allein ein 1 wöchiger SAP Kurs fast soviel kostet. Was unser Unternehmen in 2/3 Jahren in Absolventen steckt übersteigt oft ganze Jahresgehälter, sind aber kein Teil der Bezahlung. Entsprechend durchschnittlich ist auch das Gehaltsniveau von Absolventen. Auch wenn angehende Fachwirte mit BWL Fragen zu mir kommen denke ich mir oft "ok, 2. Semester KLR". Für die Leute sind die IHK Lehrgänge (die meist Samstag stattfinden) persönlich eine starke Belastung, können aber oft nicht verstehen das fachlich in der Zeit nicht annähernd das Geboten werden kann was ein Full-Time Studium hergibt.

Jetzt aber das große Aber:
Fachliches Wissen ist schön und gut, wenn man es aber nicht in der Praxis anwenden kann bringt es gar nichts. Wenn man aus dem Studium kommt sitzen gleichaltrige "Facharbeiter" oft schon an die 10 Jahre dort und arbeiten täglich mit/in den Programmen und Prozessen und haben diese entsprechend als Azubi von der Pike auf gelernt und verinnerlicht. Die Facharbeiter/Sacharbeiter die bei uns 20/30 Jahre dabei sind haben einen Wissensschatz, denen könnte man einen ganzen Absolventenjahrgang gegenüberstellen und wären nicht nur schneller fertig, sondern auch fachlich absolut richtig (könnte ich blind unterschreiben). Etwas Demut und Respekt tut hier einigen sehr gut.

Warum dennoch auf Akademiker zurückgegriffen wird?
Es wird schlichtweg ein anderes Niveau von Akademikern erwartet.
In einer Zeit in der das Gymnasium zum Standard geworden ist und das Studium für alle in greifbare Nähe gerückt ist, wird von Leistungsträgern entsprechender Abschluss erwartet. Wer sich durch +10 Jahre Schule + Studium quält ist schlichtweg ehrgeiziger und ausdauernder. Es wird erwartet das diese irgendwann mal Prozesse voran treiben bzw. effizienter gestalten, während nicht wenige Facharbeiter solche Lücken nutzen würden um erstmal eine Rauchen zu gehen. Es wird erwartet das diese nicht bereits um 13 Uhr auf die Uhr schauen und 5 Minuten vor Feierabend an der "Stupsuhr" stehen. Leute die ihre Arbeiter nicht nur als "schaffe schaffe" und "heute hat Cheffe voll gemotzt..." sehen. Solche Leute sind unter Facharbeitern leider immer schwerer zu kriegen. Natürlich hängt es auch damit zusammen das man als Facharbeiter einfach weniger Motivation zeigt wenn Akademiker bevorzugt werden (X-Y Theorie).

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe meinen SgT-Maschinenbau (Teilzeit 4 Jahre) gerade erworben, vorher eine Ausbildung zum Feinmechaniker gemacht mit mehrjähriger Berufserfahrung. Bin mal gespannt wo es mich so hintreibt, denn ehrlich gesagt ist dieses Abendstudium für mich bestimmt nicht das Ende der Fahnenstange. Ich habe nicht vor einen Bachelor oder Master zu machen (vielleicht ändert sich das ja nochmal). "Nur Bachelor" wäre dann für mich nicht erstrebenswert da sich der SgT-Maschinenbau nicht wirklich viel vom Bachelor Maschinenbau unterscheidet. Ich möchte nur soviel sagen, es gibt nicht umsonst den "Decker Maschinenelemente" und im Vergleich dazu den "Dubbel Maschinenbau". Der Decker ist meiner Ansicht nach pragmatischer ausgelegt eignet sich sehr gut für ein Studium zum FH Diplom wie auch zum Bachelor, oder SGT-Maschinenbau (für mich persönlich gibt es dort kaum Thematiken die ich als SgT nicht verstehe ;) ). Der Dubbel hingegen ist wohl eher für Uni oder Masterstudiengänge ausgelegt worden da, hier der herleitungsaufwand mancher Gleichungen vergleichsweise hoch ist. Ich denke das ich mit dem SgT- eine solide praktische und auch stark theoretische Grundlage für mein weiteres Berufsleben habe. Und eben so seh ich es auch, als Grundlage! Meine Pläne sind individuell, ich werde als weiteres aufbauende Kurse in höherer Mathematik besuchen, und mich auch in sonstigen für mich interessanten Themen weiterbilden, bswp Jet-engines und Gasturbinen (persönliches Hobby von mir). Hab mir eine Studienarbeit vom Institut für Strömunglehre Universität Hannover (Hubschraubertriebwerk) runtergeladen und einfach mal festgestellt das ich alle Zusammenhänge verstehe, da war einfach mal kein Unterschied festzustellen zwischen den unseren Kenntnissen der Strömungsmaschinen und auch der Strömungslehre (Bernoullsche Gl., Konti., Mechanik der Fluide., Kreiprozesse incl.) Ich für meinen Teil denke das bis heute noch kein Genie geboren wurde, so kann Ich einfach auch mal feststellen dass es mit 100%iger Sicherheit in jeder Form der Ausbildung Zusammenhänge gibt die sich einem erst später erschließen. Damit will gesagt sein jeder der sich ins Zeug legt, die für sich interessanten Themen vertieft, und anwenden kann und sich vorallem nicht auf dem Erreichten ausruht wird früher oder später die früchte seiner Saat ernten. Das einzge was ich bisher für mich als nicht vergleichbares Ziel ansehe ist die Promotion, da kommt man selbst nicht hin wenn mans drauf hat ;). Nein mal im Ernst, ich arbeite viel mit Doktoren und Ingenieuren zusammen und jeder lernt vom anderen! Gehälter sind bei uns Abhängig von der Positon und diese ist Abhängig vom Können. (Es ist Feierabend um 22:10, deshalb bitte ich Sie mir eventuelle Rchtschreibfehler nach zu sehen. MfG der Techniker ( PS: Waschmaschinenreparaturen entziehen sich bisher meiner Kenntniss ;) )

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zu deiner Aussahe der SgT-Maschinebau unterscheidet sich kaum vom Bachelor:

Vier meiner Freunde haben vor fast drei Jahren mit dem Bachelor angefangen. Alle hatten gerade den SgT bekommen und waren teils wegen Wirtschaftkrise gezwungen zu studieren oder wollten einfach weiter machen.
Alle hatten einen Techniker mit 1,x Abschluss.

Zwei wurden im vierten Semester rausgeprüft.
Einer hat es nach dem dritten Semester geschmissen, weil er über die Hälfte der Prüfungen nicht bestanden hatte.
Und der Vierte ist noch dabei, jetzt im 6. Semester, wird aber sicher noch 3-4 Semester brauchen, weil eben auch die meisten Prüfungen erst im Zweitversuch bestanden waren.

Und alle haben ungefähr ihre Lernzeit vervierfacht. Und alle dachten sie der Techniker hilft. Ausser vielleicht im CAD-Labor und den Anfang der Konstruktions-Vorlesung war dies aber Wunschdenken.

Und wir reden hier von einer FH... An der Uni ist das nochmal anders. Da gehts den FHlern oft so wie den Technikern an der FH...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe meinen SgT-Maschinenbau (Teilzeit 4 Jahre) gerade
erworben, vorher eine Ausbildung zum Feinmechaniker gemacht
mit mehrjähriger Berufserfahrung. Bin mal gespannt wo es mich
so hintreibt, denn ehrlich gesagt ist dieses Abendstudium für
mich bestimmt nicht das Ende der Fahnenstange. Ich habe nicht
vor einen Bachelor oder Master zu machen (vielleicht ändert
sich das ja nochmal). "Nur Bachelor" wäre dann für
mich nicht erstrebenswert da sich der SgT-Maschinenbau nicht
wirklich viel vom Bachelor Maschinenbau unterscheidet. Ich
möchte nur soviel sagen, es gibt nicht umsonst den
"Decker Maschinenelemente" und im Vergleich dazu
den "Dubbel Maschinenbau". Der Decker ist meiner
Ansicht nach pragmatischer ausgelegt eignet sich sehr gut für
ein Studium zum FH Diplom wie auch zum Bachelor, oder
SGT-Maschinenbau (für mich persönlich gibt es dort kaum
Thematiken die ich als SgT nicht verstehe ;) ). Der Dubbel
hingegen ist wohl eher für Uni oder Masterstudiengänge
ausgelegt worden da, hier der herleitungsaufwand mancher
Gleichungen vergleichsweise hoch ist. Ich denke das ich mit
dem SgT- eine solide praktische und auch stark theoretische
Grundlage für mein weiteres Berufsleben habe. Und eben so seh
ich es auch, als Grundlage! Meine Pläne sind individuell, ich
werde als weiteres aufbauende Kurse in höherer Mathematik
besuchen, und mich auch in sonstigen für mich interessanten
Themen weiterbilden, bswp Jet-engines und Gasturbinen
(persönliches Hobby von mir). Hab mir eine Studienarbeit vom
Institut für Strömunglehre Universität Hannover
(Hubschraubertriebwerk) runtergeladen und einfach mal
festgestellt das ich alle Zusammenhänge verstehe, da war
einfach mal kein Unterschied festzustellen zwischen den
unseren Kenntnissen der Strömungsmaschinen und auch der
Strömungslehre (Bernoullsche Gl., Konti., Mechanik der
Fluide., Kreiprozesse incl.) Ich für meinen Teil denke das
bis heute noch kein Genie geboren wurde, so kann Ich einfach
auch mal feststellen dass es mit 100%iger Sicherheit in jeder
Form der Ausbildung Zusammenhänge gibt die sich einem erst
später erschließen. Damit will gesagt sein jeder der sich ins
Zeug legt, die für sich interessanten Themen vertieft, und
anwenden kann und sich vorallem nicht auf dem Erreichten
ausruht wird früher oder später die früchte seiner Saat
ernten. Das einzge was ich bisher für mich als nicht
vergleichbares Ziel ansehe ist die Promotion, da kommt man
selbst nicht hin wenn mans drauf hat ;). Nein mal im Ernst,
ich arbeite viel mit Doktoren und Ingenieuren zusammen und
jeder lernt vom anderen! Gehälter sind bei uns Abhängig von
der Positon und diese ist Abhängig vom Können. (Es ist
Feierabend um 22:10, deshalb bitte ich Sie mir eventuelle
Rchtschreibfehler nach zu sehen. MfG der Techniker ( PS:
Waschmaschinenreparaturen entziehen sich bisher meiner
Kenntniss ;) )

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich kann den Beitrag vom 02.07. 2014 nur bestätigen. Ich habe Offsetdrucker gelernt und nach acht Jahren als Geselle meinen Meisterbrief gemacht. Seit fünf Jahren bin ich als Abteilungsleiter einer großen Druckerei tätig. Ich habe ca. 50 MA unter mir bin für einen Maschinenpark im hohen zweistelligen Millionenbereich verantwortlich.

Da ich mich stetig weiterbilde habe ich mich als Gasthörer an der örtlichen Hochschule (ehemalige FH) eingeschrieben. Mein Fazit nach einem Semester (Bachelor) ist vernichtend. Ich kann natürlich hier nur die fachspezifischen Fächer (Drucktechnik) beurteilen. Das fachliche Niveau ist deutlich unter dem Bereich der Meisterschule, wobei der Grund eigentlich klar ist. So gut wie alle Absolventen sind nach dem Abitur eingestiegen, ohne jemals eine Druckerei von innen gesehen zu haben. Da werden in der Vorlesung Fragen gestellt, für die ich mich in der Berufsschule geschämt hätte.

Die "übergeordneten" Fächer wie Mathe, Chemie und Physik sind durchaus anspruchsvoll - nutzen mir in meiner Position aber nichts.

Also wenn dann überhaupt den Master. Der Bachelor (ist zumindest in diesem Studiengang) mit dem Meister/Techniker absolut vergleichbar. Nur dass alle meine ehemaligen Mitschüler von der Meisterschule in die mittlere Führungsebene eingestiegen sind, da sie entsprechend Berufserfahrung hatten.

Ob das ein Abiturient mit sechs Semestern Theorie und einem "Praktikum" kann, stelle ich mal in den Raum.

Aber vielleicht ist nur das Niveau an den FH´s so, wenn ich hier viele Vertreter der Universität lese. Leider gibt es in meinem Bereich nur zwei Universitäten in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

@Vorposter
liegt vllt. auch einfach daran, dass du ca. 15 Jahre Berufserfahrung hast?!
Das kannst du doch nicht vergleichen mit einem Studium im 1. Semester....

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Beide Abschlüsse sind vom Niveau her gesunken. Wer seinen Meister oder Techniker vor 10/20 Jahren gemacht hat, hätte heute auch seinen Bachelor bekommen. Im Gegenzug sind Meister, Fachwirt und sogar Techniker zum Standard für alle geworden, die nicht gerade auf den Kopf gefallen sind und deren Unternehmen solche Fortbildungen unterstützen.

antworten
fio

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Unternehmen schaut ja trotzdem hin, ob man eine Ausbildung + Meister oder einen Uni-Abschluss gemacht hat und entscheiden dann, was bzw. wer mit welchen Fähigkeiten besser passt.

[%sig%]

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich denke nicht, dass es nicht möglich ist, die IHK/HWK Prüfung für Handwerks- oder Industriemeister nach einem 16 Wochen-Kurs zu schaffen. Dazu ist das Lernpensum doch zu groß. Wenn Sie glauben, dass die Leute, die eine Chance auf Gleichstellung bekommen, weniger arbeiten müsen oder deren Arbeit weniger wert ist als ihre, dann sollten Sie sich erst Mal mit dieser Materie beschäftigen, von der Sie sprechen. Ihre Argumentation klingt erst Mal sehr vermessen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Da schon mehrfach genannt wurde dass man zum Meister 13 Jahre ( 8 Jahre Hauptschule, 3 Jahre Ausbildung und 2 Jahre Meister als Teilzeit ) braucht, melde auch ich mich zu Wort.
Ich glaube dass die wenigsten Hauptschüler eine Meisterausbildung bestehen werden, da sie eben NICHT im Vorbeigehen geschafft wird. Generell darf man einen Meister einem Bachelor nicht gleichstellen da gebe ich den Studenten Recht.
Ich mache selbst gerade den Handwerksmeister und muss dazu sagen dass ein Student der zwar das 10fache an Kopfleistung hat nicht mal im Ansatz eine Chance hätte diese Hürde zu meistern. (Habe den Realschulabschluss mit 2,7; den Facharbeiterbrief mit 1,9; Berufsschulzeugnis 1,7) Denn allein der praktische Teil hat 700 Unterrichtsstunden und da ist keine Theorie angesagt ;) Darüber hinaus kann man sich mit dem Meister selbständig machen was wiederum ein Bachelor nicht kann.

Noch etwas zum Zeitaufwand wenn man den Handwerksmeister als Teilzeit macht:

  • normale 40 Stunden Woche im Betrieb
  • 3 mal unter der Woche Unterricht 1 3/4 h
  • Samstags Unterricht 8 h
  • und in diesen Zeiten ist nicht das eigentliche Lernen zu Hause enthalten

Mal ehrlich ... zugegeben Stundenten haben es schwer mit Geld, Lernen und etc. Aber einen Meister Teilzeit zu absolvieren ist nochmal eine ganz andere Liga. UND der Meister kostet ebenso wie das Studium eine schöne Stange Geld. ( 6000 $ ) Daher gilt mein Respekt eher den Meistern unter uns.
MfG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich gebe dir größtenteils absolut Recht mit dem was du schreibst, verstehe aber nicht inwiefern die Tatsache das man den Meister neben den Beruf absolviert hat etwas mit dem Inhalt/Stoff des Meisters zutun hat.

Wenn ich neben dem Studium die Miete mit Burger braten bei Mc Donalds verdiene, ist mein Studium dann mehr wert weil ich eine größere Belastung hatte als jemand dessen Eltern voll für den Lebensunterhalt aufkommen? Oder mal angenommen der Student hat sogar eine Familie um die er sich neben dem Studium kümmern muss (keine Seltenheit bei Frauen).

Der DQR soll Bildungsabschlüsse vergleichbar machen und nicht Lebensumstände.

Sowas haben die Personaler zu entscheiden und nicht das Bildungsministerium.

Lounge Gast schrieb:

Da schon mehrfach genannt wurde dass man zum Meister 13 Jahre
( 8 Jahre Hauptschule, 3 Jahre Ausbildung und 2 Jahre Meister
als Teilzeit ) braucht, melde auch ich mich zu Wort.
Ich glaube dass die wenigsten Hauptschüler eine
Meisterausbildung bestehen werden, da sie eben NICHT im
Vorbeigehen geschafft wird. Generell darf man einen Meister
einem Bachelor nicht gleichstellen da gebe ich den Studenten
Recht.
Ich mache selbst gerade den Handwerksmeister und muss dazu
sagen dass ein Student der zwar das 10fache an Kopfleistung
hat nicht mal im Ansatz eine Chance hätte diese Hürde zu
meistern. (Habe den Realschulabschluss mit 2,7; den
Facharbeiterbrief mit 1,9; Berufsschulzeugnis 1,7) Denn
allein der praktische Teil hat 700 Unterrichtsstunden und da
ist keine Theorie angesagt ;) Darüber hinaus kann man sich
mit dem Meister selbständig machen was wiederum ein Bachelor
nicht kann.

Noch etwas zum Zeitaufwand wenn man den Handwerksmeister als
Teilzeit macht:

  • normale 40 Stunden Woche im Betrieb
  • 3 mal unter der Woche Unterricht 1 3/4 h
  • Samstags Unterricht 8 h
  • und in diesen Zeiten ist nicht das eigentliche Lernen zu
    Hause enthalten

Mal ehrlich ... zugegeben Stundenten haben es schwer mit
Geld, Lernen und etc. Aber einen Meister Teilzeit zu
absolvieren ist nochmal eine ganz andere Liga. UND der
Meister kostet ebenso wie das Studium eine schöne Stange
Geld. ( 6000 $ ) Daher gilt mein Respekt eher den Meistern
unter uns.
MfG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Da in diesem Beitrag eigentlich nur Quatsch steht, fasse ich mal das wichtigste zusammen:

Wieso gehts du denn bitte davon aus, dass ein Student ein Theoretiker ist? Alle Studenten haben also zwei linke Hände? Wenn ein Handwerker also studiert, dann wachsen ihm diese beiden linken Hände also automatisch? Und er kann also ABSOLUT NICHTS praktisches? Interessante Einstellung hast du...
Praxis kann jeder lernen! Theorie nunmal nicht.
Natürlich kann ein Student die Meisterausbiludng schaffen. Wieso denn auch nicht?
Diese pauschalisierenden Aussagen sind sowas von disqualifizierend sich selbst gegenüber, aber das merken die Poster wohl selbst nicht.

JEDER kann sich selbstständig machen. Dazu brauch man nicht mal einen Schulabschluss! Wenn man gewisse Handwerksbetriebe eröffnen will, dann muss man Handwerksmeister sein. Aber wieso soll das denn bitte ein Hochschulabsolvent wollen. Er hat ja etwas vollkommen anderes gelernt. Er ist kein Handwerker!

Und zum Thema Lernaufwand: Ich habe nach dem Diplom meinen MBA nebenberuflich gemacht. Da waren es auch 12 Präsenzstunden die Woche und nochmal die gleiche Zeit an Lenraufwand. Die Kosten waren 16000 Euro. Also auch hier ist as Studium anspruchsvoller. Vom Niveau reden wir hier gar nicht.
Außerdem zwingt dich doch niemand den Meister in Teilzeit zu machen. Das geht auch Vollzeit. Industriemeister kannst du teilweise in 4 Monaten machen, mit einer Durchfallquote von um die 0%.

Rede nicht von einer anderen Liga, wenn du die höheren Ligen nicht mal als Zuschauer kennst!

Lounge Gast schrieb:

Da schon mehrfach genannt wurde dass man zum Meister 13 Jahre
( 8 Jahre Hauptschule, 3 Jahre Ausbildung und 2 Jahre Meister
als Teilzeit ) braucht, melde auch ich mich zu Wort.
Ich glaube dass die wenigsten Hauptschüler eine
Meisterausbildung bestehen werden, da sie eben NICHT im
Vorbeigehen geschafft wird. Generell darf man einen Meister
einem Bachelor nicht gleichstellen da gebe ich den Studenten
Recht.
Ich mache selbst gerade den Handwerksmeister und muss dazu
sagen dass ein Student der zwar das 10fache an Kopfleistung
hat nicht mal im Ansatz eine Chance hätte diese Hürde zu
meistern. (Habe den Realschulabschluss mit 2,7; den
Facharbeiterbrief mit 1,9; Berufsschulzeugnis 1,7) Denn
allein der praktische Teil hat 700 Unterrichtsstunden und da
ist keine Theorie angesagt ;) Darüber hinaus kann man sich
mit dem Meister selbständig machen was wiederum ein Bachelor
nicht kann.

Noch etwas zum Zeitaufwand wenn man den Handwerksmeister als
Teilzeit macht:

  • normale 40 Stunden Woche im Betrieb
  • 3 mal unter der Woche Unterricht 1 3/4 h
  • Samstags Unterricht 8 h
  • und in diesen Zeiten ist nicht das eigentliche Lernen zu
    Hause enthalten

Mal ehrlich ... zugegeben Stundenten haben es schwer mit
Geld, Lernen und etc. Aber einen Meister Teilzeit zu
absolvieren ist nochmal eine ganz andere Liga. UND der
Meister kostet ebenso wie das Studium eine schöne Stange
Geld. ( 6000 $ ) Daher gilt mein Respekt eher den Meistern
unter uns.
MfG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

@Meister:

Manchmal ist es einfach besser gar nichts zu schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

und warum genau darf man sich als Bachelor nicht selbstständig machen? :o

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was genau erwartet denn die "Bachelorwelt"?
Bachelor ist ein abgespecktes möchtegernstudium, das in 90% der Fälle
"Arbeitskräfte" hervorbringt, die nicht nur vom Studentenleben faul geworden sind, sondern dazu auchnoch denken, sie könnten sich mit ECHTEN Studierten auf eine Stufe stellen.
Unter Master ist Studieren Zeitverschwendung und nicht mehr wert als eine fundierte Lehre im Handwerk. Ich bin für eine Abschaffung dieser amerikanisierten Halbstudien. Das gute alte Diplom muss wieder her. Da weiß man als Arbeitgeber, dass man keine Pfeife einstellt. (Fachlich zumindest)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

@14.08.14 Lounge Gast

Du hast leider keine Ahnung, wovon du redest...

Ein FH Bachelor ersetzt in der Regel mit 7 Semestern zu 87% zeitlich und 100% inhaltlich das FH Diplom - Lediglich das Prkatikum wurde gekürzt.

Die meisten Bachelor die ich kennen, verdienen gutes Geld mit ihrem Bachelor und sind auch sehr gefragt in der Arbeitswelt (Technischer Studiengang)

Ein Master kann man immer noch machen, wenn man später Lust dazu hat. Der grosse Sprung ist es aber nicht mehr, wenn man bereits mit seinem Bachelor einen Job hat (Ich verdiene mit meinem Baachelor 2 Jahre nach dem Abschluss 55K Brutto bei einer 37,5 Stunden Woche und ohne irgendeine Verantwortung)

Bei der Uni sieht das etwas anders aus, 6 Sem. Bachelor und 4 Master Master ersetzen das alte 10 Sem. Uni Diplom.

Master nach FH Bachleor ist wie Meister nach der Ausbildung, kann man machen ist aber nicht mehr als ein bischen Abschluss oben drauf auf den eigentlichen Abschluss (Bachelor oder Meister)

Meister ist was für Haupt oder Realschüler - Habe nen Bekannter der bei VW ist und den Meister gemacht hat, er sagt: Da sitzen Südländische Bandarbeiter im Meisterkurs, die gerade mal bis 3 zählen können... Wer brav seine Meistergebühren an die IHK überweist, der bekommt auch seinen Abschluss und kann sich dann einreihen, in die Riege der Meister... Einen besseren Job bekommt man damit in den seltesten Fällen, da faktisch fast jeder nen Meister, Fachwirt etc. nach der Ausbildung macht und das zum Regelabschluss geworden ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Selten so ne dummen Aussagen gelesen....
Echt peinlich was du da von dir gibst....
Was hat Bachelor mit faulem Studentenleben zu tun?????

"Unter Master ist Studieren Zeitverschwendung und nicht mehr
wert als eine fundierte Lehre im Handwerk"

-> Du meinst wohl unter "Meister".... Ist ja schön, dass der gute alte Handwerker mit Hauptschulabschluss das sieht.

Zum Glück sehen das die Personaler anders. Es gibt schon einen Grund dafür warum ein Elektriker 1800? Brutto verdient, während der E-Technik Bachelor bei 3500? anfängt im Alter von 23 Jahren...

Lounge Gast schrieb:

Was genau erwartet denn die "Bachelorwelt"?
Bachelor ist ein abgespecktes möchtegernstudium, das in 90%
der Fälle
"Arbeitskräfte" hervorbringt, die nicht nur vom
Studentenleben faul geworden sind, sondern dazu auchnoch
denken, sie könnten sich mit ECHTEN Studierten auf eine Stufe
stellen.
Unter Master ist Studieren Zeitverschwendung und nicht mehr
wert als eine fundierte Lehre im Handwerk. Ich bin für eine
Abschaffung dieser amerikanisierten Halbstudien. Das gute
alte Diplom muss wieder her. Da weiß man als Arbeitgeber,
dass man keine Pfeife einstellt. (Fachlich zumindest)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was bist du denn für eine Heulsuse. Du hast ja vielleicht studiert, aber was man dir da nicht beigebracht hat, ist nen Arsch in der Hose zu haben. In der Zeit wo du von Abifete zu Abifete gerannt bist, haben andere jeden Tag 8 Stunden gearbeitet, sind noch zur Schule gegangen und haben einen Beruf erlernt. Von dem Geld das die Leute da verdient haben, mussten Sie Steuern bezahlen, damit du auch schön Bafög einsacken konntest. Dann haben die Leute Jahrelang in einem Beruf gearbeitet Als du es dir dann 7 Semester gut gehen lassen hast, sind die Leute dann auf die Abendschule gegangen, haben Ihren Beruf weiter ausgeübt und nebenbei noch eine Meisterprüfung bestanden. Also n der Zeit in der du noch nie etwas für das Gemeinwohl getan hast, haben andere schon eine Lebensleistung erbracht, an die du nie ran kommst.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Großteil der Studenten arbeitet Teilzeit.

Und Bafög muss man zu einem großen Teil zurückzahlen. Abgesehen davon, dass ein Auszubildender weiterhin Anspruch auf Kindergeld hat.

antworten
Bateman

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sinnlose Neiddiskussion. Ein Meister wird in D nicht geschenkt, und ist damit natürlich eine Berechtigung für ein Studium, dass ohnehin praktischer ausgerichtet ist als früher.

Wenn jemand um seine Pfründe fürchtet sei er besorgt, ein meister wird seltenst Marketing oder Controlling studieren, da interessieren andere Fächer.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

  1. Die meisten Meister scheitern in z.B einem E-Technik Studium, weil sie spätestens dort feststellen, dass ein Studium nicht aus Realschulumathematik besteht, wie es bei einem Meisterkurs max. gelehrt wird.

  2. Zum Thema: "Von dem Geld das die Leute da verdient haben, mussten Sie Steuern bezahlen, damit du auch schön Bafög einsacken konntest"

Der durschnittliche Akademiker zahlt in seinem Leben ein vielfaches an Steuern als nen Meister.... Das sagen sämtliche Gehaltsstatistiken. Da sind die paar tausend Euro Bafög gerade zu lächerlich... Vergleiche mal das Gehalt eines E-Ings einem Konzern mit mit dem eines Meister im gleichem Konzern...

  1. Zum Thema, dass die Studenten Partys feiern, während die Auszubildenden arbeiten. Die wenigsten Studenten gehen ständig feiern. Man muss es eher so sehen. Die Personen die Abitur habe und ne Ausbildung machen, haben meistens keinen Bock auf das arme Studentenleben sondern wollen gleich Geld verdienen....

Es gehört deutlich mehr dazu ein Studium durchzuziehen, als jeden Morgen zur Ausbildung zu trotteln für nen Haufen Geld (Wie z.B bei VW...) und Metallklätze zu schleifen....

Bateman schrieb:

Sinnlose Neiddiskussion. Ein Meister wird in D nicht
geschenkt, und ist damit natürlich eine Berechtigung für ein
Studium, dass ohnehin praktischer ausgerichtet ist als früher.

Wenn jemand um seine Pfründe fürchtet sei er besorgt, ein
meister wird seltenst Marketing oder Controlling studieren,
da interessieren andere Fächer.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nun, ich bin Meister und denke nicht im analytischen Denken minder bemittelt zu sein. Ich bin Schmied und arbeite viel mit Studenten und Professoren als Berater. Wir fertigen dann z.B. Ballisten und die dazugehörigen Geschosse nach historischen Funden. Zu dem programmiere ich für mehrere Firmen die exakten Laserschnitte (Abwicklungen) für Schiff und Brückenbau. Meist suchen die Dipl. Ings. bei mir (wg. Erfahrung) Rat, bin ich jetzt weniger Wert? Trotzdem gebe ich Euch recht, es sollte eine Zusatzqualifikation geben, die die Spreu vom Weizen trennt.
Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meister ist auch nicht gleich Meister... Ein HWK-Meister in nem vglw. "simplen" Beruf wie der "normale" Bäcker (gegenüber dem im vglw viel anspruchsvolleren Konditor) braucht jetzt keinen Raketenwissenschaftler...aber der Theaterwissenschaften-Bachelor wohl auch nicht...

Manche Speziel-Meisterausbildungen basierend auf dem Industriemeister IHK sind vom Lern und Stundenumfang schon recht heftig und die müssen dann sowohl technisch als auch betriebswirtschaftlich-praktisch wirklich was draufhaben.
Da würd ich nen 08/15 BWL Bachelor sogar drunter einordnen...

Und da in anderen Ländern "Bachelors" sich meist nichtmal großartig mit hoher Mathematik rumschlagen müssen ist eine "Gleichstellung" hier - allgemein wohl mehr als nur gerechtfertigt... auch wenn die Diskrepanzen im Einzelfall immernoch groß seinkönnen. Aber das sind halt Einzelfälle.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Industriemeister der IHK ist ein bisschen mehr als ein halbes Jahr. Hätte ich das nach meiner Ausbildung gemacht wäre ich schon lange fertig ... Stattdessen habe ich ein Jahr mein Abitur nachgeholt und studiere 3.5 Jahre. Also willst du mir weiß machen, dass der Meister in einem halben Jahr das lernt was ich in 4.5 Jahren lerne? Nicht wirklich. Denkst du Meister können großartig Integrale rechnen oder haben große Ahnung von Regelungstechnik? Meiner Meinung nach ist ein Bachelor eine ganz andere Hausnummer als ein Meister. Ein Bachelor kann sich schnell in Themen einarbeiten weil er eben genug Hintergrundinformationen hat.

Aber klar wenn man natürlich "nur" einen Meister gemacht hat, dann geht der Horizont auch genau bis dahin. Ich kann mir nicht vorstellen was ein Jurist so alles drauf haben muss und dieser kann sich nicht vorstellen was ein Ingenieur wirklich machen muss und welche genauen Überlegungen man machen muss. Daher wird man sich die anderen Berufe immer einfacher vorstellen, weil man versucht diese mit dem eigenen Wissensstand zu verstehen und dieser ist nun mal unter dem Desjenigen der das gelernt hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

du kommst auch nicht mehr klar oder? der meister, egal in welchem handwerk umfasst kaufmännisches wissen wue finanieirung personalplanung und marketing. egal ob man wie in deinen augen nur friseur ist oder ein anderes handwerk ausübt. ich denke es ist anstrengender zwei oder drei jahre neben dem beruf den meister zumachen ider den bachler in vollzeit. jedenfals ist das wissen und könen eines meisters höher als du denkst.aber wahrscheinlicj bist du ein ewiger student der das arbeitsleben noch nicht beurteilen kann!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ob Vollzeit oder nebenbei hat nicht mit inhaltlichem Anspruch zu tun und der ist bei Meister z.B E-Technik natürlich nichtmal halb so hoch wie bei einem E-Technik Bachelor. Ich weiß gar nicht, warum warum die Meister seid dem Bachelor darauf kommen, dass Meister das gleiche Niv. hat. Früher hat auch Niemand gesagt, der Meister entspricht dem Diplom.

Bevor jetzt wieder kommt: Bachelor ist einfacher als Diplom... Das ist natürlich Schwachsinn, je nach Ausprägung des Bachelors, umfasst dieser 60-100% des Inhalts des alten Diploms. Der Anspruch ist aber genauso wie früher auch.

Wenn der Anspruch im Meister schon immer damit begründet wird, dass dieser doch nach Arbeit absolviert wird:

Schonmal drüber nachgedacht, dass viele den Bachelor auch nur Teilzeit absolvieren? Dementsprechend muss dieser ja vom Anspruch aufgrund der Arbeitsbelastung viel höher sein, als der normale Bachelor. Ist er aber nicht. Beides gleich schwer / leicht..

Schonmal drüber nachgedacht

Lounge Gast schrieb:

du kommst auch nicht mehr klar oder? der meister, egal in
welchem handwerk umfasst kaufmännisches wissen wue
finanieirung personalplanung und marketing. egal ob man wie
in deinen augen nur friseur ist oder ein anderes handwerk
ausübt. ich denke es ist anstrengender zwei oder drei jahre
neben dem beruf den meister zumachen ider den bachler in
vollzeit. jedenfals ist das wissen und könen eines meisters
höher als du denkst.aber wahrscheinlicj bist du ein ewiger
student der das arbeitsleben noch nicht beurteilen kann!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Schön, dass man beim Meister was über Wirtschaft lernt, aber dir sollte auch bewusst sein, dass das vielleicht gerade einmal die Basics von einer kaufmännischen Ausbildung abdeckt. Ich hab eine Ausbildung gemacht, bevor ich das Studium begonnen habe, wie du vielleicht hättest lesen können. Der Meister dauert meines Wissens nach nur ein paar Monate in Vollzeit. Da kann man nicht viel lernen. Da ich ja Meister kenne und selbst eine Ausbildung gemacht habe, kann ich das "Wissen" denke ich durchaus einschätzen.

Für mich ist der Meister einfach nur eine kurze Weiterbildung, die man in manchen Berufen braucht, weil es alte Tradition ist, aber wirklich notwendig ist ein Meister heute nicht mehr. Die Dinge die ein Ingenieur berechnet und tag täglich macht, kann ein Meister einfach nicht machen.. Dafür fehlen meiner Ansicht nach einige Grundlagen und das Fachwissen.

Lounge Gast schrieb:

du kommst auch nicht mehr klar oder? der meister, egal in
welchem handwerk umfasst kaufmännisches wissen wue
finanieirung personalplanung und marketing. egal ob man wie
in deinen augen nur friseur ist oder ein anderes handwerk
ausübt. ich denke es ist anstrengender zwei oder drei jahre
neben dem beruf den meister zumachen ider den bachler in
vollzeit. jedenfals ist das wissen und könen eines meisters
höher als du denkst.aber wahrscheinlicj bist du ein ewiger
student der das arbeitsleben noch nicht beurteilen kann!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du hast vergessen hinzuzufügen, dass Du wohl das alte FH-Diplom meinst. Mit einem Uni-Diplom hat das nichts zu tun.

Lounge Gast schrieb:

Ob Vollzeit oder nebenbei hat nicht mit inhaltlichem Anspruch
zu tun und der ist bei Meister z.B E-Technik natürlich
nichtmal halb so hoch wie bei einem E-Technik Bachelor. Ich
weiß gar nicht, warum warum die Meister seid dem Bachelor
darauf kommen, dass Meister das gleiche Niv. hat. Früher hat
auch Niemand gesagt, der Meister entspricht dem Diplom.

Bevor jetzt wieder kommt: Bachelor ist einfacher als
Diplom... Das ist natürlich Schwachsinn, je nach Ausprägung
des Bachelors, umfasst dieser 60-100% des Inhalts des alten
Diploms. Der Anspruch ist aber genauso wie früher auch.

Wenn der Anspruch im Meister schon immer damit begründet
wird, dass dieser doch nach Arbeit absolviert wird:

Schonmal drüber nachgedacht, dass viele den Bachelor auch nur
Teilzeit absolvieren? Dementsprechend muss dieser ja vom
Anspruch aufgrund der Arbeitsbelastung viel höher sein, als
der normale Bachelor. Ist er aber nicht. Beides gleich schwer
/ leicht..

Schonmal drüber nachgedacht

Lounge Gast schrieb:

du kommst auch nicht mehr klar oder? der meister, egal in
welchem handwerk umfasst kaufmännisches wissen wue
finanieirung personalplanung und marketing. egal ob man
wie
in deinen augen nur friseur ist oder ein anderes handwerk
ausübt. ich denke es ist anstrengender zwei oder drei
jahre
neben dem beruf den meister zumachen ider den bachler in
vollzeit. jedenfals ist das wissen und könen eines
meisters
höher als du denkst.aber wahrscheinlicj bist du ein ewiger
student der das arbeitsleben noch nicht beurteilen kann!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist richtig, primär das FH Diplom - Allerdings gibt es auch Bachelor Studiengänge die mit 8 Semestern Länge 1 zu ein altes 8 Semester Uni Diplom ablösen. z.B BWL an der Leibnitz Uni Hannover

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Man sollte sich nicht täuschen. Die Uni-Studiengänge hatten früher offiziell 8 Semester Regelstudienzeit. In der Realität wurden daraus dann meistens 12 Semester. In E-Technik hatte ich 11,5 Semester gebraucht, obwohl alle sogenannten Semesterferien voll mit Prüfungen und Praktikas waren. Für ein FH-Diplom hat man in der Realität nur 3,5 bis 4 Jahre gebraucht.

Lounge Gast schrieb:

Das ist richtig, primär das FH Diplom - Allerdings gibt es
auch Bachelor Studiengänge die mit 8 Semestern Länge 1 zu ein
altes 8 Semester Uni Diplom ablösen. z.B BWL an der Leibnitz
Uni Hannover

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es ist schon ein starkes Stück, einen früheren Diplomstudiengang mit einem heutigen "Bachelor" ernsthaft auf eine Stufe stellen zu wollen. Am besten noch das "Studium" an einer FH (Hochschule...) abzulegen und sich dann mit einem Diplomstudiengang an einer Universität vergleichen zu wollen.

Ich habe Maschinenbau an einer Universität studiert und bin in der Branche tätig. Mir ist ein Meister mit fundierter Ausbildung dreimal lieber als ein heutiger FH Bachelor aus dem Bereich. Meistens können die außer schicken Präsentationen sehr wenig zu Lösungen beitragen. Entweder fehlen fundierte theoretische Kenntnisse oder eben die Praxiserfahrungen der Meisterebene.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Arroganz pur... Es ist eher anders herum, der Bachelor ist inhaltlich anspruchsvoller als das frühere Diplom. Abgesehen davon, dass der Bachelor in an der Uni in der Regel nur 80% des alten Diploms vermittelt. An der FH ist der Inhalt 99% der gleiche. Auch zu Bachelor Zeiten brauchen viele 8-10 Semester statt 6-7 Semester!

Also komm mal runter von deinem verstaubtem Diplom....

Lounge Gast schrieb:

Es ist schon ein starkes Stück, einen früheren
Diplomstudiengang mit einem heutigen "Bachelor"
ernsthaft auf eine Stufe stellen zu wollen. Am besten noch
das "Studium" an einer FH (Hochschule...) abzulegen
und sich dann mit einem Diplomstudiengang an einer
Universität vergleichen zu wollen.

Ich habe Maschinenbau an einer Universität studiert und bin
in der Branche tätig. Mir ist ein Meister mit fundierter
Ausbildung dreimal lieber als ein heutiger FH Bachelor aus
dem Bereich. Meistens können die außer schicken
Präsentationen sehr wenig zu Lösungen beitragen. Entweder
fehlen fundierte theoretische Kenntnisse oder eben die
Praxiserfahrungen der Meisterebene.

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KrisM

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hi, habe auch den Meister gemacht. Muss dazu sagen, dass es schwerer ist als die Realschule, wie hier manche so schreiben. Viele haben ja sowieso die mittlere Reife, den ohne findet man auch in vielen Handwerksberufen keinen Job. Die mit Hauptschule sind auch natürlich die ersten Kandidaten, die eine Prüfung wiederholen müssen. Ist ganz einfach so. Es sind 4 Prüfungen zu absolvieren. Jede Prüfung kann 3 x wiederholt werden. Teil 1+2 ist der fachbezogene Teil, also jedes Handwerk unterschiedlich und unterschiedlich schwer, der Rest ist in jedem Beruf gleich. Der Lernaufwand ist sehr hoch für die kurze Zeit und nicht wie zum Beispiel beim BWL-Studium, wo man sich nur paar mal blicken lassen muss / kann. Das ist auch nervlich sehr anstrengend, weil man viel lernen muss in der kurzen Zeit. Ich habe zum Beispiel Maurer - u. Betonbauermeister gemacht.

Aber Meister bleibt Meister und Ingenieur eben Ingenieur. Meister sollen im Handwerk alles können. Du bist doch Meister, heißt es. Wie es bei einem Ingenieur aussieht, weiß ich nicht. Aber Meister verdienen immer weniger als Akademiker, es sei denn du bist der Super-Meister der alles kann.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Auch da gibts Unterschiede... die Handwerksmeister bei der Handwerkskammer haben auch nen etwas anderen Ablauf, die HWK haben nen geringeren Stundenumfang in den Bereichen 3 und 4 als die (Industrie)Meister bei den IHK. Die "Ada" müssen beide noch separat machen, aber das ist nicht so der Oberhammer.

Im Betriebswirtschaftlichen Teil ist beim Industriemeister fast derselbe "Grundstoff" wie beim Fachwirt - und hat weitgehende Deckungsgleichheit mit dem Industriekaufmann, nur nicht über 3 Jahre verteilt sondern halt wirklich alles auf einmal.
Der zweite "Fachliche" Teil der haut dann aber je nach schwere schon recht rein. I-Meister Elektrotechnik, oder sowas biste schon recht nah an die 1000 Stunden + daheim noch lernen + Rep und ADA auch noch...

Würde in dem Umfang und Tempo studiert werden dann wäre der BWL Bachelor zbw. das alte Grundstudium wirklich in 2-3 Semestern erledigt.
Wer macht denn schon seine 60 ECTS pro Semester?

Wird hier ja schon bei 35 "Burnout" und "Work/Life" geschrien, die würden da genauo grandios scheitern wie der "Friseurmeister mit Hauptschulabschluss (und eigenem Betrieb und 5 Angestellten)" wenn er mit Integralrechnung loslegen soll...
Aber die Haare lässt man sich dann doch lieber nicht vom Mathematiker schneiden...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Bachelor ist also anspruchsvoller als das Diplom?! Selten so einen Schwachsinn gehört. Und erklärt wird dies mit 8-10 Semstern Studienzeit heute.

Ich habe meinen Diplomstudiengang Maschinenbau in Trimestern in der Regelstudienzeit absolviert. Wer heute für einen BA an einer FH länger als die Regelstudienzeit benötigt (einschließlich Semesterferien!) ist nicht studierfähig oder sollte sich Sozialpädagogik zuwenden...

Ein Meister aus der E-Technik oder dem Metallbau verdient bei uns mehr als ein "Akademiker" welcher BWL oder Jura unter 10 Punkten studiert hat. Mit denen kannst Du mittlerweile die Straße pflastern. Leute mit fundiertem Praxiswissen (Meister) sind so gut wie nicht mehr zu finden - und diese sind die Basis unserer künftigen Facharbeiter.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du hast einfach keine Ahnung von heutigem Bachelor... 44
Wieso vergleichst du eigentlich nen BWL Bachelor mit nem E-Technik Meister?
Wortlaut meines Profs. im Studium (Medizin Informatik)

Zu Zeiten des FH Diploms war es deutlich entspannter zu studieren und die Noten waren besser im Schnitt.

Ich arbeite in der Pharma Industrie. Bei uns in der Arzneimittelsicherheit sind die meisten 0815 Stellen für Bachelor ausgeschrieben. IGBCE E11 - Einstiegsgehalt für nen 23 Bachelor Ca. 3800? - Nach 6 Jahren ca. 5000? Brutto im Monat x 13. Soviel zur Wertigkeit.... Fachwirt, Meister und Co kommen für die meisten Stellen gar nicht in Frage. Mindestanspruch für Sachbearbeiterjobs: Bachelor (Auch wenn direkt nach der FH ohne jegliche Kenntnisse)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen, der ein ingenieurswissenschaftliches Studium schneller als Regelstudienzeit geschafft hat. Die Firme in der ein Meister mehr als ein Ingenieur bekommt muss man mir erst noch zeigen .. Sorry scheint mir hier ziemlich aufgehitzte Stimmung zu sein. Es wird zum Teil einfach nur persönlcih argumentiert, leider hat das oft nichts mit der Realität zu tun. Ich selbst kenne in der F&E keinen, der nicht mindestens studiert hat. In den Abteilungen findet man vom Bachelor bis hin zum promovierten alles. Aber ein Meister oder Techniker ist mir noch nicht untergekommen. Das heißt natürlich das es das nicht gibt. Es darf so etwas meiner Meinung auch geben, dann allerdings muss man eben Feuer und Flamme für das Gebiet sein. Heute wird oftmals auch ein Master vorrausgesetzt, an einen Techniker/Meister wird nicht einmal gedacht. Dafür wird in der Produktion als Schichtleiter oder Teamleiter immer ein Meister eingesetzt (was auch gut so ist).

Die ganze Diskussion spielt hier meiner Meinung auch keine Rolle. Es ist wichtig wie die Firmen die Abschlüße bewerten. Ich sehe, dass ich auf Arbeit mit meiner Realschulmathematik keinen einzigen Tag überleben könnte. In halbwegs anspruchsvollen Projekten kommen nun mal Integrale vor oder komplexere Matrizenrechnungen. Da würde man mit Realschulmathematik nun mal nicht überleben. Daher wird man auch nur sehr selten Meister oder Techniker dort antreffen. Nicht umsonst verdienen Ingenieure im Schnitt einiges mehr ;).

Die Bundesrepublik sollte allerdings darauf achten, dass sie keine falschen Signale mit solchen Einführungen aussendet und sich am Ende die Elite verkrault und dann ein erhebliches Problem beim Nachwuchs hat.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich gibt es im Bereich Entwicklung auch Techniker u.s.w. War selbst als Ingenieur lange in der Entwicklung. Habe dort meistens als Projektleiter gearbeitet. Meistens kleinere Projektteams mit ca. 10 Projektmitarbeitern. Ein Kollege war Techniker und hat auch größere Projekte geleitet. Hat auch mehr verdient als ich.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen, der ein
ingenieurswissenschaftliches Studium schneller als
Regelstudienzeit geschafft hat. Die Firme in der ein Meister
mehr als ein Ingenieur bekommt muss man mir erst noch zeigen
.. Sorry scheint mir hier ziemlich aufgehitzte Stimmung zu
sein. Es wird zum Teil einfach nur persönlcih argumentiert,
leider hat das oft nichts mit der Realität zu tun. Ich selbst
kenne in der F&E keinen, der nicht mindestens studiert
hat. In den Abteilungen findet man vom Bachelor bis hin zum
promovierten alles. Aber ein Meister oder Techniker ist mir
noch nicht untergekommen. Das heißt natürlich das es das
nicht gibt. Es darf so etwas meiner Meinung auch geben, dann
allerdings muss man eben Feuer und Flamme für das Gebiet
sein. Heute wird oftmals auch ein Master vorrausgesetzt, an
einen Techniker/Meister wird nicht einmal gedacht. Dafür wird
in der Produktion als Schichtleiter oder Teamleiter immer ein
Meister eingesetzt (was auch gut so ist).

Die ganze Diskussion spielt hier meiner Meinung auch keine
Rolle. Es ist wichtig wie die Firmen die Abschlüße bewerten.
Ich sehe, dass ich auf Arbeit mit meiner Realschulmathematik
keinen einzigen Tag überleben könnte. In halbwegs
anspruchsvollen Projekten kommen nun mal Integrale vor oder
komplexere Matrizenrechnungen. Da würde man mit
Realschulmathematik nun mal nicht überleben. Daher wird man
auch nur sehr selten Meister oder Techniker dort antreffen.
Nicht umsonst verdienen Ingenieure im Schnitt einiges mehr ;).

Die Bundesrepublik sollte allerdings darauf achten, dass sie
keine falschen Signale mit solchen Einführungen aussendet und
sich am Ende die Elite verkrault und dann ein erhebliches
Problem beim Nachwuchs hat.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hier sieht mann wieder das die Leute, wo hier schreiben größtenteils überhaupt keine Ahnung haben. Oder sich nicht mal über die tatsächlichen Fakten informiert haben. Aber ich helfe ja gerne und schreibe mal die wahre Realität, für die die es interessiert. Der Meister ist etwa vergleichbar mit Abitur, da man die Allgemeine Hochschulreife damit erhält und keinen Bachelor. Man kann also studieren und weiter nichts. Zudem jeder Beruf ist wichtig. Was hilft es euch wenn ihr im Büro sitzt, aber ihr zum essen nur eine ekelhafte industriel gefertigte Massenwaren Semmel essen könnt. Um eure Jobs müsst ihr euch auch keine Sorgen machen, da kein Meister von einer Firma eingestellt wird die in ihrer Stellenauschreibung jemanden mit einem Studienabschluss sucht, und sollte der meister studiert haben und einen besseren Abschluss haben als ihr, hat er die Stelle auch mehr verdient. Leicht ist die Meisterausbildung auch nicht sie geht 1 Jahr lang und muss selbst bezahlt werden, die kosten liegen bei etwa 9000? mit Unterkunft +verdienstausfall von 25000? steigt die Summe schon, während Unis mittlerweile umsonst sind bis auf Lehrmaterial und Unterkunft.

Ich hoffe das diese Infos jemandem helfen können und alle Fragen damit beantwortet sind.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also, ich habe 10 Jahre Schule hinter mir, 3 Jahre Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, und nun 3 Jahre Betriebswirt, inkl. 3x6 Monate Praxisphasen. Wenn ich nun meinen Lehrplan mit dem der FH vergleiche (was passiert ist, zwecks anrechnung), sehe ich, dass der einzige Unterschied ist, dass ich WESENTLICH mehr Berufserfahrung habe, und keine Bachelorarbeit schreiben muss, allerdings darf ich halt auch den Titel Bachelor nicht führen. Die FH würde uns 4 der 6 Semester anrechnen (mehr dürfen sie rechtlich nicht), und da muss ich lesen, dass der Betriebswirt nicht auf einem Niveau sein soll? Entschuldigt, aber woher wisst Ihr, was so ein Betriebswirt, Meister o.ä. leisten muss?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Bachelor war noch nie ein "Titel" und wird es auch nie werden!

Lounge Gast schrieb:

Also, ich habe 10 Jahre Schule hinter mir, 3 Jahre
Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, und nun 3 Jahre
Betriebswirt, inkl. 3x6 Monate Praxisphasen. Wenn ich nun
meinen Lehrplan mit dem der FH vergleiche (was passiert ist,
zwecks anrechnung), sehe ich, dass der einzige Unterschied
ist, dass ich WESENTLICH mehr Berufserfahrung habe, und keine
Bachelorarbeit schreiben muss, allerdings darf ich halt auch
den Titel Bachelor nicht führen. Die FH würde uns 4 der 6
Semester anrechnen (mehr dürfen sie rechtlich nicht), und da
muss ich lesen, dass der Betriebswirt nicht auf einem Niveau
sein soll? Entschuldigt, aber woher wisst Ihr, was so ein
Betriebswirt, Meister o.ä. leisten muss?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Entschuldigung, aber woher weißt du, was ein Student in den Prüfungen leisten muss? Nur, weil in den Modulkatalogen dieselben Stichworte genannt werden, heißt das noch lange nicht, dass sie (a) auch auf demselben Niveau vermittelt werden wie beim Betriebswirt und (b) die Kenntnisse auf vergleichbarem Niveau geprüft werden.

Habt ihr denn wirklich so ein geringes Selbstbewusstsein, dass ihr euch unbedingt auf eine Stufe mit Akademikern stellen wollt/müsst? Ich verstehe das einfach nicht. Jedenfalls habe ich noch keinen Ingenieur getroffen, der behauptet hätte, er besitze die praktischen Kenntnisse eines Technikers. Andererseits behauptet jeder zweite Techniker er hätte ja nicht weniger gelernt und weniger anspruchsvolle Klausuren geschrieben als ein Ingenieur.

Lounge Gast schrieb:

Also, ich habe 10 Jahre Schule hinter mir, 3 Jahre
Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, und nun 3 Jahre
Betriebswirt, inkl. 3x6 Monate Praxisphasen. Wenn ich nun
meinen Lehrplan mit dem der FH vergleiche (was passiert ist,
zwecks anrechnung), sehe ich, dass der einzige Unterschied
ist, dass ich WESENTLICH mehr Berufserfahrung habe, und keine
Bachelorarbeit schreiben muss, allerdings darf ich halt auch
den Titel Bachelor nicht führen. Die FH würde uns 4 der 6
Semester anrechnen (mehr dürfen sie rechtlich nicht), und da
muss ich lesen, dass der Betriebswirt nicht auf einem Niveau
sein soll? Entschuldigt, aber woher wisst Ihr, was so ein
Betriebswirt, Meister o.ä. leisten muss?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ähnlich wie der Schulvergleich ist das auch mit Berufsschule und ähnlichem (Betriebswirt, Meister etc.).
Nur weil ähnliche Themen durch genommen werden, ist da bei weitem nicht vergeichbar. An der Hochschule gibt es einen größeren Umfang und Detailbesprechung von Themen, die für eine Betriesbwirtweiterbildung viel zu komplex wären.

Lounge Gast schrieb:

Entschuldigung, aber woher weißt du, was ein Student in den
Prüfungen leisten muss? Nur, weil in den Modulkatalogen
dieselben Stichworte genannt werden, heißt das noch lange
nicht, dass sie (a) auch auf demselben Niveau vermittelt
werden wie beim Betriebswirt und (b) die Kenntnisse auf
vergleichbarem Niveau geprüft werden.

Habt ihr denn wirklich so ein geringes Selbstbewusstsein,
dass ihr euch unbedingt auf eine Stufe mit Akademikern
stellen wollt/müsst? Ich verstehe das einfach nicht.
Jedenfalls habe ich noch keinen Ingenieur getroffen, der
behauptet hätte, er besitze die praktischen Kenntnisse eines
Technikers. Andererseits behauptet jeder zweite Techniker er
hätte ja nicht weniger gelernt und weniger anspruchsvolle
Klausuren geschrieben als ein Ingenieur.

Lounge Gast schrieb:

Also, ich habe 10 Jahre Schule hinter mir, 3 Jahre
Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, und nun 3 Jahre
Betriebswirt, inkl. 3x6 Monate Praxisphasen. Wenn ich nun
meinen Lehrplan mit dem der FH vergleiche (was passiert
ist,
zwecks anrechnung), sehe ich, dass der einzige Unterschied
ist, dass ich WESENTLICH mehr Berufserfahrung habe, und
keine
Bachelorarbeit schreiben muss, allerdings darf ich halt
auch
den Titel Bachelor nicht führen. Die FH würde uns 4 der 6
Semester anrechnen (mehr dürfen sie rechtlich nicht),
und da
muss ich lesen, dass der Betriebswirt nicht auf einem
Niveau
sein soll? Entschuldigt, aber woher wisst Ihr, was so ein
Betriebswirt, Meister o.ä. leisten muss?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In der 9. Klasse Hauptschule hat man Mathe und in der 9. Klasse Gymnasium hat man Mathe. Ist es deswegen das gleiche?
Genauso hat man auf der Hochschule ähnliche und gleiche Fächer wie bei den Betriebswirtlehrgängen und der Berufsschule. Es ist trotzdem nicht annäherend das gleiche.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo zusammen,

als ich mir hier die einzelnen Beiträge so durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass es nicht mehr um das ursprüngliche Thema geht. Dieses ist nämlich, die Einstufung des Meisterbriefes auf der Stufe 6 des DQR, also der gleichen Stufe wie der Bachelor-Abschluss. Es geht anscheinend nur noch darum, welcher Abschluss mehr "Wert" ist (Meister oder Bachelor).
Diese Diskussion ist einfach nur lächerlich und jeder, der hier so herablassend über den jeweils anderen herzieht sollte sich schämen!

Aber jetzt erstmal zum ursprünglichen Thema:
Der Meister wurde auf die gleiche Stufe des DQR gesetzt wie der Bachelor.
Die Meisten hier scheinen zu glauben, dass der Meister nun gleichartig mit dem Bachelor sei, d.h. die gleichen Arbeiten übernehmen kann und ein Bachelor-Studium somit überflüssig wird. Dies ist jedoch nicht der Fall und auch nicht Sinn und Zweck des DQR.
Diese "Gleichsetzung" bedeutet nur, dass der Meister und der Bachelor in etwa das gleiche Kompetenzniveau besitzen, d.h. jeder auf seinem (Fach-)Gebiet etwa die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, es bedeutet nicht, dass der Meister deswegen den Job der Bachelors übernehmen kann.

Ein Beispiel:
Die Ausbildung zum Fleischer und die Ausbildung zum Tischler dauern jeweils 3 Jahre und sind somit auf der Stufe 4 des DQR untergebracht, folglich hat jeder der beiden auf seinem Gebiet die gleichen Kompetenzen. Der Fleischer kann deshalb aber nicht den Job des Tischlers übernehmen und der Tischler nicht den des Fleischers, da sie ja völlig unterschiedliche Ausbildungsinhalte haben.
Ich hoffe durch dieses Beispiel ist nun allen klar, was es mit dem DQR auf sich hat und was an damit bewirken will.

Das ganze wurde auch vom VDI schon mal aufgegriffen.
Hier ein Auszug aus dem Schreiben:

Die akademischen Abschlüsse wurden im Deutschen Qualifikationsrahmen den Niveaus 6
(Bachelor), 7 (Master) und 8 (Promotion) zugeordnet. Bei den beruflichen Fortbildungsabschlüssen wurden Meister und Techniker dem Niveau 6 zugeordnet.

Allerdings unterscheiden sich die Kompetenzen eines Bachelor-Absolventen von denen eines
Meisters oder eines Technikers erheblich. Folglich darf die Einstufung von Bachelor sowie
Meister und Techniker auf dem gleichen Kompetenzniveau keinesfalls so missverstanden
werden, dass Bachelor-Absolventen und Meister bzw. Techniker die gleichen Tätigkeiten aus-
führen könnten. Ein Meister oder ein Techniker ist ohne entsprechendes Studium nicht qualifiziert, Ingenieurtätigkeiten auszuüben und ein Bachelor-Absolvent ist in der Regel nicht qualifiziert, die Tätigkeiten eines Meisters bzw. eines Technikers auszuführen.

Wer das ganze Schreiben nachlesen will, hier der Link:
http://www.vdi.de/uploads/media/12-04_VDI_zum_DQR.pdf

Zuerst an alle (Meister und Akademiker):
Es ist einfach eine Frechheit, wie herablassend sich einige über den jeweils anderen äußern, jeder erbringt während seiner Ausbildung, die er durchläuft, eine respektable Leistung. Jeder der es nötig hat sich über andere so auszulassen, nur um sein Selbstwertgefühl zu stärken, um allgemein besser dazustehen, um andere schlecht zu machen oder weshalb auch immer, ist eine Schande für sein ganzes Berufsbild.
Dann liest man hier des Öfteren, folgende zwei Kommentare: "Ein Bachelor steckt jeden Meister in die Tasche" und "Ein Meister steckt jeden Bachelor in die Tasche". Diese Aussagen widersprechen sich zwar sind aber dennoch beide teilweise richtig. Natürlich ist jeder auf seinem Fachgebiet dem anderen überlegen, da beide ja andere Ausbildungsinhalte bzw. Schwerpunkte haben. Der Meister und der Bachelor sind nun mal unterschiedliche Berufsbilder, während der Meister mehr praktisch-theoretisch orientiert ist, ist der Bachelor fast ausschließlich theoretisch orientiert.
Und noch mal für alle, die es noch nicht gelernt bzw. begriffen haben, wir müssen, um erfolgreich zu sein, miteinander arbeiten und nicht gegeneinander. Arroganz, Intoleranz und Abneigung gegeneinander bringen uns nicht weiter. Um Deutschland weiterhin im Internationalen Vergleich wirtschaftlich so Erfolgreich zu halten wie es seit jeher ist müssen wir fast alle über unseren eigenen Schatten springen und mehr Einsicht und Verständnis für den anderen zeigen.

Nun an die Herren Akademiker:
Einige von euch argumentieren, dass die Meisterschule in Vollzeit ja "nur" 9 Monate dauert und ein Bachelor-Studium 3 Jahre. Wieso ist der Meister also auf der gleichen Stufe des DQR wie der Bachelor eingeordnet, wenn doch schon ein so großer Unterschied in der Ausbildungsdauer liegt? Ganz einfach, um überhaupt den Meister machen zu können muss man erst einmal eine entsprechende Berufsausbildung absolvieren welche in der Regel 3,5 Jahre dauert, dann ist auch noch eine mindestens zweijährige Berufspraxis nötig. All diese Sachen in Summe (3,5 Jahre Berufsausbildung + mindestens 2 Jahre Berufspraxis + 9 Monate Meisterschule) sind wohl auch eine beachtliche Zeitspanne zu den 3 Jahren des Bachelor-Studiums, weshalb auch die Eingruppierung des Meisters auf Stufe 6 des DQR gerechtfertigt ist.
Fast alle von euch sind der Meinung, dass die Ausbildung zum Meister ein Kinderspiel ist. Jetzt frage ich euch: Woher wollt Ihr das wissen? Habt Ihr schon mal in der Meisterschule gesessen und an den entsprechenden Prüfungen teilgenommen? Das bezweifle ich doch recht stark und sich nur vom Hörensagen ein Bild vom Niveau des Meisters zu machen ist recht dürftig. Also wenn Ihr keine Ahnung vom Stoff und dem Niveau des Meisters habt, schreibt auch nichts darüber!
Genauso, wie es Quatsch ist, dass jeder den Meister besteht, der nur über das nötige Kleingeld verfügt. Diese und andere Aussagen zeugen nur von eurem Unwissen und eurer Arroganz.

Jetzt auch noch an die Herren Meister:
Es herrschen seit jeher viele Klischees über Studenten, beispielsweise, dass ein Studium eine große Spaßveranstaltung sei, die nur dafür da ist, sich selbst zu profilieren und zu einem weltfremden Fachidioten zu werden. Studenten lesen Bücher, statt zu arbeiten, sie führen ein Lotterleben, gehen nur zum feiern auf Studentenpartys und schlafen bis mittags. Dazu, muss ich aber auch ganz deutlich sagen, dass die Kommentare einiger dieser sogenannten "Ingenieure" und "Akademiker", die sich selbst, im Vergleich zu anderen, als so hochqualifiziert ansehen, genau zu dieser Klischeebildung beitragen und diese Vorurteile auch teilweise bestätigen. Trotz alledem entsprechen diese Klischees und Vorurteile so natürlich nicht der Wahrheit.
Ein Studium ist auch harte Arbeit, zwar nicht Körperlich, sondern Geistig. Dann besteht auch nicht jeder, der ein Studium beginnt selbiges, es gibt auch hier teilweise recht hohe Durchfallquoten. Des Weiteren muss ein Studium auch erst mal finanziert werden, einige Studenten arbeiten hierzu noch nach der Schule, nicht alle haben reiche Eltern, die in der Lage sind den Kindern das Studium zu bezahlen.
Ich persönlich habe Respekt vor jedem, der ein Studium erfolgreich beendet, da auch hierzu einiges mehr gehört, als es viele wissen bzw. wahrhaben wollen. Genauso wie ich aber auch von den Akademikern erwarte, dass sie die Meisterausbildung akzeptieren und respektieren.

Ich hoffe, dass nun endlich Schluss mit dieser ewigen Diskussion ist, speziell was die ganze Geschichte mit der Wertigkeit eines Abschlusses angeht, lasst euch alles noch mal durch den Kopf gehen und denkt das nächste mal vielleicht vorher etwas genauer darüber nach, was Ihr so von euch gebt.
Jeder (Meister oder Ingenieur) ist auf den Anderen angewiesen, die Arbeit von keinem macht ohne die des anderen Sinn.
Wir müssen zusammenarbeiten, nicht gegeneinander!!!

Mit freundlichen Grüßen

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Liebe Freunde mit euren teuren Studienkrediten, mein Elektrotechnikermeister in den Teilen 1-4 hat reine Präsenzzeit 14 Monate im ganzen 16 Monate gekostet.

Jetzt der Spaß der Sache :
8000? Schulkosten
1100? Prüfungsgebühren
900? Büchen etc.
2500? Material für Meisterstück
und bei mir 36000? Verdienstausfall pa =
48000? über die 16Monate
DAS sind SATTE 60500?

Dabei darf man auch je nachdem wann man den Meister machen möchte auch noch 1-3 Jahre auf einen freien Platz warten!!!
Ich gebe gerne zu, Elektrotechnikermeister ist einer der anspruchvollsten Berufe und ich hatte vorher 22 Jahr Berufserfahrung sonst wäre der Verdienstausfall nicht so hoch.

Ich habe noch 25 Jahr bis zu Rente! Dann wird der Meister sich wohl kostentechnisch gerechnet haben.
Viel Spaß beim lernen ihr liebe Studenten

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Selbst Schuld...

Studentenrechenbeispiel.

Der ist E-Ing Bachelor mit 22 fertig und steigt im Mittel mit ca. 40-50K pro Jahr ein. Wenn diser in Rente geht, wird er im Schnitt mehrere hundert Tausend Euro Brutto mehr verdient haben, als nen Meister im Schnitt.

Kleines Beispiel: Arbeite mit meinem Bachelor in der Pharmaindustrie (Habe den Bachelor erst mit 28 gemacht da vorher Ausbildung) und verdiene mit 3 Jahren Erfahrung für nen 0815 Job ohne Pers. Verantwortung und ohne Budget derzeit 55K pro Jahr - Das Gehalt steigt in den nächsten 2 Jahren noch automatisch auf 60K - Mein Onkel ist Ausbilder in der gleichen Firma (Weltkonzern) mit Meister seit 12 Jahren und verdient weniger als ich. So ist das nunmal. Klare Trennung zwischen Akademiker und nicht Akademiker.

Lounge Gast schrieb:

Liebe Freunde mit euren teuren Studienkrediten, mein
Elektrotechnikermeister in den Teilen 1-4 hat reine
Präsenzzeit 14 Monate im ganzen 16 Monate gekostet.

Jetzt der Spaß der Sache :
8000? Schulkosten
1100? Prüfungsgebühren
900? Büchen etc.
2500? Material für Meisterstück
und bei mir 36000? Verdienstausfall pa =
48000? über die 16Monate
DAS sind SATTE 60500?

Dabei darf man auch je nachdem wann man den Meister machen
möchte auch noch 1-3 Jahre auf einen freien Platz warten!!!
Ich gebe gerne zu, Elektrotechnikermeister ist einer der
anspruchvollsten Berufe und ich hatte vorher 22 Jahr
Berufserfahrung sonst wäre der Verdienstausfall nicht so hoch.

Ich habe noch 25 Jahr bis zu Rente! Dann wird der Meister
sich wohl kostentechnisch gerechnet haben.
Viel Spaß beim lernen ihr liebe Studenten

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nur noch mal zur Info:

Der Meister ist keinesfalls mit dem Bachelor gleichgestellt oder gar gleichartig. Er ist lediglich auf der gleichen Stufe des DQR eingruppiert wie der Bachelor, mehr auch nicht. Er kann in den wenigsten Fällen die Arbeit eines Bachelors übernehmen, genauso wie ein Bachelor nur bedingt die Arbeit eines Meisters übernehmen kann. Beide haben eine anders ausgerichtete Qualifikation, mit anderen Schwerpunkten und Inhalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In anderen Firmen ist es auch anders. Pharma ist eher noch eine Luxuswelt. Kann sich aber auch ändern. Bachelor würde ich auch nicht als Akademiker bezeichnen ...

Lounge Gast schrieb:

Selbst Schuld...

Studentenrechenbeispiel.

Der ist E-Ing Bachelor mit 22 fertig und steigt im Mittel mit
ca. 40-50K pro Jahr ein. Wenn diser in Rente geht, wird er im
Schnitt mehrere hundert Tausend Euro Brutto mehr verdient
haben, als nen Meister im Schnitt.

Kleines Beispiel: Arbeite mit meinem Bachelor in der
Pharmaindustrie (Habe den Bachelor erst mit 28 gemacht da
vorher Ausbildung) und verdiene mit 3 Jahren Erfahrung für
nen 0815 Job ohne Pers. Verantwortung und ohne Budget derzeit
55K pro Jahr - Das Gehalt steigt in den nächsten 2 Jahren
noch automatisch auf 60K - Mein Onkel ist Ausbilder in der
gleichen Firma (Weltkonzern) mit Meister seit 12 Jahren und
verdient weniger als ich. So ist das nunmal. Klare Trennung
zwischen Akademiker und nicht Akademiker.

Lounge Gast schrieb:

Liebe Freunde mit euren teuren Studienkrediten, mein
Elektrotechnikermeister in den Teilen 1-4 hat reine
Präsenzzeit 14 Monate im ganzen 16 Monate gekostet.

Jetzt der Spaß der Sache :
8000? Schulkosten
1100? Prüfungsgebühren
900? Büchen etc.
2500? Material für Meisterstück
und bei mir 36000? Verdienstausfall pa =
48000? über die 16Monate
DAS sind SATTE 60500?

Dabei darf man auch je nachdem wann man den Meister machen
möchte auch noch 1-3 Jahre auf einen freien Platz
warten!!!
Ich gebe gerne zu, Elektrotechnikermeister ist einer der
anspruchvollsten Berufe und ich hatte vorher 22 Jahr
Berufserfahrung sonst wäre der Verdienstausfall nicht so
hoch.

Ich habe noch 25 Jahr bis zu Rente! Dann wird der Meister
sich wohl kostentechnisch gerechnet haben.
Viel Spaß beim lernen ihr liebe Studenten

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich finde, dass diese reinen "Verdienst-Vergleiche" wenig zielführend sind, um den "Wert" eines Meisters oder eines Bachelors zu bestimmen!
Beispielsweise bezieht der Eine seine Gehaltsangaben auf eine 40-Stunden-Woche, der Andere "nur" auf eine 35-Stunden-Woche, der Nächste rechnet Urlaubs- und Weihnachtsgeld mit dazu und wiederum ein Anderer nicht.

Zu guter Letzt der wichtigste Punkt: Ich glaube, dass die Wenigsten hier im Forum auch das angeben, was sie in Wirklichkeit verdienen. Wahrscheinlich runden die Meisten doch recht großzügig auf.

Gerade das Thema Geld ist so eine Sache, bei der doch recht gern und viel geflunkert wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ist ja schön, wenn Ahnungslose einen Bachelor nicht als Akademiker bezeichnen. Allerdings ist der Bachelor ein Akademiker Grad...

Bei uns im Pharma Konzern (IGBCE) gibt es standardmäßig zumindest mind. E11 für Bachelor, egal was für ein Job ausgeüb wird. Für das gleiche Geld muss ein Meister bei uns schon eine leitende Position besitzen. Besitzt ein Bachelor hier eine leitende Position, übertrifft er E11 deutlich.

Es wird eben weiterhin klar unterschieden zwischen: Studium und nicht Studium. Klar kann Jemand mit Aus und Weiterbildung das gleiche verdienen mit Jemand mit Bachelor und 0815 Stelle, allerdings muss diese Person sich deutlich mehr dafür ins Zeug legen....

Bachelor würde

ich auch nicht als Akademiker bezeichnen ...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Akademiker hat an einer Hochschule studiert und mindestens einen Master oder ein Diplom als Abschluss.

Ein Bachelor welcher an einer FH, die sich jetzt "Hochschule" nennen darf, "studiert" hat besitzt nichts weiter als einen mit Theorie überfrachteten Berufsabschluss ohne Praxiserfahrung.

Mir ist für die mittlere Führungebene der Meister, welcher seinen Job vernünftig gelernt, dann Berufserfahrung gesammelt und darauf aufbauend die Meisterprüfung absolviert hat wesentlich lieber.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Bachelor ist offiziell "Akademiker", wird aber in der Realität von vielen nicht mehr als solcher anerkannt. Die von Dir beschriebene Einstufung wird sich bald wohl auch erledigt haben. Wenn die Mehrheit der Berufsanfänger mindestens irgendeinen Bachelor haben (wird bald so weit sein), wird man die nicht alle mit E11 einsteigen lassen. Übertragen auf die Bundeswehr könnte man auch sagen, dass nicht jeder als Offizier eingestellt werden kann. Sehr gut möglich, dass man dann die knapp werdenden Meister sogar anhebt, um diesen Weg
attraktiver zu machen.

Lounge Gast schrieb:

Ist ja schön, wenn Ahnungslose einen Bachelor nicht als
Akademiker bezeichnen. Allerdings ist der Bachelor ein
Akademiker Grad...

Bei uns im Pharma Konzern (IGBCE) gibt es standardmäßig
zumindest mind. E11 für Bachelor, egal was für ein Job
ausgeüb wird. Für das gleiche Geld muss ein Meister bei uns
schon eine leitende Position besitzen. Besitzt ein Bachelor
hier eine leitende Position, übertrifft er E11 deutlich.

Es wird eben weiterhin klar unterschieden zwischen: Studium
und nicht Studium. Klar kann Jemand mit Aus und Weiterbildung
das gleiche verdienen mit Jemand mit Bachelor und 0815
Stelle, allerdings muss diese Person sich deutlich mehr dafür
ins Zeug legen....

Bachelor würde

ich auch nicht als Akademiker bezeichnen ...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

@Vorposter
dass man einen Absolventen nicht gleich auf eine Führungsstelle setzt, ist nachvollziehbar. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass kleine Meisterlein (E-Technik) max. Teamleiter sind. Und das Team besteht dann aus einfachen Elektrikern, die halt die Arbeit machen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Leider scheint deine Meinung niemanden zu interessieren, zumindest keinen der relevante Entscheidungen in Unternehmen trifft. Wie ist es möglich, dass nichtskönnende Berufsschulbachelor einer Wald-und-Wiesen-Hochschule mit Kusshand bei Audi, Porsche, Conti, Bosch, VW, Daimler, BMW und anderen Größen eingestellt werden? Glück?

Es ist einfach nur noch offensichtlich, dass die Neidhammel mit 3,xx Jodeldiplom und 16+ Semester Studienzeit, natürlich ohne nebenbei etwas Besonderes geleistet zu haben, plötzlich völlig geschockt sind, dass die Bachelor mit einem höheren Gehalt auf ähnlichen Positionen einsteigen, wie sie es damals taten und das bei nur halber Studienzeit. Mein Mitleid hält sich in Grenzen;)

Lounge Gast schrieb:

Ein Akademiker hat an einer Hochschule studiert und
mindestens einen Master oder ein Diplom als Abschluss.

Ein Bachelor welcher an einer FH, die sich jetzt
"Hochschule" nennen darf, "studiert" hat
besitzt nichts weiter als einen mit Theorie überfrachteten
Berufsabschluss ohne Praxiserfahrung.

Mir ist für die mittlere Führungebene der Meister, welcher
seinen Job vernünftig gelernt, dann Berufserfahrung gesammelt
und darauf aufbauend die Meisterprüfung absolviert hat
wesentlich lieber.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In dem Artikel werden den Bachelors eigentlich genau die Fähigkeiten abgesprochen, die man bei einem auch jungen Akademiker erwarten sollte. Das wird irgendwann bestimmt auch in den Tarifverträgen zum Ausdruck kommen.

Lounge Gast schrieb:

Der Bachelor ist ein akademischer Grad, folglich ist eine
Person mit Bachelorabschluss auch ein Akademiker. Auch wenn
es einzelne anders sehen, es ist nun mal so.

Schaut euch mal folgenden Link an:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/studienabschluss-bachelors-habens-fast-genauso-gut-wie-master-absolventen-1.1147678

Was meint Ihr dazu?
(Bitte sachliche Kritik)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hat irgendwer der hier abfällig über den Meister spricht, mal eine dreijährigen handwerkliche Ausbildung gemacht.Solltet ihr tun! Danach werdet ihr anders urteilen. Ich bin Friseurmeister und habe zwar vor Jahrzehnten einen "nur" Hauptschulabschluss gemacht bin aber durch meine berufliche Qualifikation mittlerweile Berufseinstiegsbegleiter und helfe junge Menschen eine Ausbildung zu bekommen. Ich arbeite seit 16 Jahren im Job und habe durch meine Qualifikation als Meister Ausbilder und mittlerweile auch Berufspädagoge mehr Erfahrung im Leben und im Umgang mit jungen Menschen als ein 20 jähriger oder jährige Bachelor in Soziale Arbeit..

Also nochmal für das elitäre denkende Volk hier!

  1. Dankt den Meistern, denn sie sind die, die Eurer Studium finanzieren.
  2. Das Handwerk war und ist der stärkste Motor einer Wirtschaft..
    3 Ohne Betriebe, die AusbildungPlätze schaffen und junge Menschen früh in sozialversicherungspflichtige Berufen zu bringen, hatten der Stadt wiederum kein Geld um z.B Studenten ihr elternunabgangiges Bafög zu finanzieren......

und zu guter Letzt In eigener Sache Ohne uns Friseurmeister würden viele von Euch aufn Kopf aussehen wie Hippies aus einem schlechten Endzeitfilm. Besten Gruß Rick

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lounge Gast schrieb:

Hat irgendwer der hier abfällig über den Meister spricht,
mal eine dreijährigen handwerkliche Ausbildung
gemacht.Solltet ihr tun! Danach werdet ihr anders urteilen.
Ich bin Friseurmeister und habe zwar vor Jahrzehnten einen
"nur" Hauptschulabschluss gemacht bin aber durch
meine berufliche Qualifikation mittlerweile
Berufseinstiegsbegleiter und helfe junge Menschen eine
Ausbildung zu bekommen. Ich arbeite seit 16 Jahren im Job und
habe durch meine Qualifikation als Meister Ausbilder und
mittlerweile auch Berufspädagoge mehr Erfahrung im Leben und
im Umgang mit jungen Menschen als ein 20 jähriger oder
jährige Bachelor in Soziale Arbeit..

Also nochmal für das elitäre denkende Volk hier!

  1. Dankt den Meistern, denn sie sind die, die Eurer Studium
    finanzieren.
  2. Das Handwerk war und ist der stärkste Motor einer
    Wirtschaft..
    3 Ohne Betriebe, die AusbildungPlätze schaffen und junge
    Menschen früh in sozialversicherungspflichtige Berufen zu
    bringen, hatten der Stadt wiederum kein Geld um z.B Studenten
    ihr elternunabgangiges Bafög zu finanzieren......

und zu guter Letzt In eigener Sache Ohne uns Friseurmeister
würden viele von Euch aufn Kopf aussehen wie Hippies aus
einem schlechten Endzeitfilm. Besten Gruß Rick

Ich glaub den Leuten hier gehts eher um vergleichbare Fachrichtungen (Kaufmann vs Bwl-Studium o.ä.). Bei der Friseurausbildung lässt sich das ja eh kaum anwenden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sorry aber es sind die Akademiker die sich selbst finanzieren....

Der durchschnittliche Akademiker bezahlt durch sein höheres Einkommen im Arbeitsleben später ein vielfaches an Steuern als nen Durchschnitts Geselle, Meister etc.

Da fallen die 20 000? Bafög die ein Student bekommt, wenn es gut läuft, kaum ins Gewicht.

Also nochmal für das elitäre denkende Volk hier!

  1. Dankt den Meistern, denn sie sind die, die Eurer
    Studium
    finanzieren.
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich gebe dir recht, ein durchschnittlicher Akademiker verdient im Laufe seines Lebens mehr als ein durchschnittlicher Meister, aber man sollte nicht vergessen, dass der Akademiker hierzu auch erst einmal einen Akademiker-Job haben muss. Ich kenne einige, die "nur" Arbeitsvorbereiter oder Sachbearbeiter sind und somit weniger verdienen als ein Meister, der einen "richtigen" Meister-Job (im Sinne von Abteilungsleiter) hat.

Davon mal abgesehen und auf die spätere Rente bezogen:
Ein Meister fängt bereits 6 bis 7 Jahre früher das Arbeiten an als ein Akademiker und kann dadurch schon früher abzugsfrei in Rente gehen. Er bekommt dann zwar weniger Rente als der Akademiker, hat bei einer ähnlichen Lebenserwartung aber einen längeren Zeitraum, in dem er Rente bezieht, im Schnitt nimmt es sich also nicht mehr viel. Bitte liebe Akademiker versteht mich jetzt nicht falsch, das soll kein Vorwurf an euch sein, dass ihr erst mal etwas arbeiten sollt, bevor ihr euch zu solchen Themen äußert, ich sehe das eher als eine andere Sichtweise, die man auch nicht außer Acht lassen sollte, wenn man über das Geld redet.

Wichtig ist letztendlich, dass einem der eigene Job Spaß macht, dann kann man über das Geld, das man dafür bekommt, auch mal "hinwegsehen".
Was habe ich davon, wenn ich einen Job habe, bei dem ich monatlich 5000? verdiene, aber jedes Mal wenn ich morgens ins Büro komme "das Kotzen kriege". Da doch lieber einen Job, bei dem ich "nur" 4000? verdiene und Spaß daran habe!

MfG
Ein Meister

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber es sind die Akademiker die sich selbst
finanzieren....

Der durchschnittliche Akademiker bezahlt durch sein höheres
Einkommen im Arbeitsleben später ein vielfaches an Steuern
als nen Durchschnitts Geselle, Meister etc.

Da fallen die 20 000? Bafög die ein Student bekommt, wenn es
gut läuft, kaum ins Gewicht.

Also nochmal für das elitäre denkende Volk hier!

  1. Dankt den Meistern, denn sie sind die, die Eurer
    Studium
    finanzieren.
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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Sache mit dem "Akademiker-Job" ist für viele eher schon gelaufen. Wenn fast jeder einen Bachelor haben wird, kann das ehemalige Niveau der Bezahlung nicht gehalten werden. Zwangsweise werden viele in Zukunft weniger verdienen. Den Aspekt der Rentenversicherung blenden viele in jungen Jahren komplett aus. Später merkt man dann, wie wichtig das ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich gebe dir recht, ein durchschnittlicher Akademiker
verdient im Laufe seines Lebens mehr als ein
durchschnittlicher Meister, aber man sollte nicht vergessen,
dass der Akademiker hierzu auch erst einmal einen
Akademiker-Job haben muss. Ich kenne einige, die
"nur" Arbeitsvorbereiter oder Sachbearbeiter sind
und somit weniger verdienen als ein Meister, der einen
"richtigen" Meister-Job (im Sinne von
Abteilungsleiter) hat.

Davon mal abgesehen und auf die spätere Rente bezogen:
Ein Meister fängt bereits 6 bis 7 Jahre früher das Arbeiten
an als ein Akademiker und kann dadurch schon früher
abzugsfrei in Rente gehen. Er bekommt dann zwar weniger Rente
als der Akademiker, hat bei einer ähnlichen Lebenserwartung
aber einen längeren Zeitraum, in dem er Rente bezieht, im
Schnitt nimmt es sich also nicht mehr viel. Bitte liebe
Akademiker versteht mich jetzt nicht falsch, das soll kein
Vorwurf an euch sein, dass ihr erst mal etwas arbeiten sollt,
bevor ihr euch zu solchen Themen äußert, ich sehe das eher
als eine andere Sichtweise, die man auch nicht außer Acht
lassen sollte, wenn man über das Geld redet.

Wichtig ist letztendlich, dass einem der eigene Job Spaß
macht, dann kann man über das Geld, das man dafür bekommt,
auch mal "hinwegsehen".
Was habe ich davon, wenn ich einen Job habe, bei dem ich
monatlich 5000? verdiene, aber jedes Mal wenn ich morgens ins
Büro komme "das Kotzen kriege". Da doch lieber
einen Job, bei dem ich "nur" 4000? verdiene und
Spaß daran habe!

MfG
Ein Meister

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber es sind die Akademiker die sich selbst
finanzieren....

Der durchschnittliche Akademiker bezahlt durch sein
höheres
Einkommen im Arbeitsleben später ein vielfaches an Steuern
als nen Durchschnitts Geselle, Meister etc.

Da fallen die 20 000? Bafög die ein Student bekommt,
wenn es
gut läuft, kaum ins Gewicht.

Also nochmal für das elitäre denkende Volk
hier!

  1. Dankt den Meistern, denn sie sind die, die
    Eurer
    Studium
    finanzieren.
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich danke Ihnen für Ihre zustimmenden Worte!

Lounge Gast schrieb:

Die Sache mit dem "Akademiker-Job" ist für viele
eher schon gelaufen. Wenn fast jeder einen Bachelor haben
wird, kann das ehemalige Niveau der Bezahlung nicht gehalten
werden. Zwangsweise werden viele in Zukunft weniger
verdienen. Den Aspekt der Rentenversicherung blenden viele in
jungen Jahren komplett aus. Später merkt man dann, wie
wichtig das ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich gebe dir recht, ein durchschnittlicher Akademiker
verdient im Laufe seines Lebens mehr als ein
durchschnittlicher Meister, aber man sollte nicht
vergessen,
dass der Akademiker hierzu auch erst einmal einen
Akademiker-Job haben muss. Ich kenne einige, die
"nur" Arbeitsvorbereiter oder Sachbearbeiter
sind
und somit weniger verdienen als ein Meister, der einen
"richtigen" Meister-Job (im Sinne von
Abteilungsleiter) hat.

Davon mal abgesehen und auf die spätere Rente bezogen:
Ein Meister fängt bereits 6 bis 7 Jahre früher das
Arbeiten
an als ein Akademiker und kann dadurch schon früher
abzugsfrei in Rente gehen. Er bekommt dann zwar weniger
Rente
als der Akademiker, hat bei einer ähnlichen
Lebenserwartung
aber einen längeren Zeitraum, in dem er Rente bezieht, im
Schnitt nimmt es sich also nicht mehr viel. Bitte liebe
Akademiker versteht mich jetzt nicht falsch, das soll kein
Vorwurf an euch sein, dass ihr erst mal etwas arbeiten
sollt,
bevor ihr euch zu solchen Themen äußert, ich sehe das eher
als eine andere Sichtweise, die man auch nicht außer Acht
lassen sollte, wenn man über das Geld redet.

Wichtig ist letztendlich, dass einem der eigene Job Spaß
macht, dann kann man über das Geld, das man dafür bekommt,
auch mal "hinwegsehen".
Was habe ich davon, wenn ich einen Job habe, bei dem ich
monatlich 5000? verdiene, aber jedes Mal wenn ich
morgens ins
Büro komme "das Kotzen kriege". Da doch lieber
einen Job, bei dem ich "nur" 4000? verdiene und
Spaß daran habe!

MfG
Ein Meister

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber es sind die Akademiker die sich selbst
finanzieren....

Der durchschnittliche Akademiker bezahlt durch sein
höheres
Einkommen im Arbeitsleben später ein vielfaches an
Steuern
als nen Durchschnitts Geselle, Meister etc.

Da fallen die 20 000? Bafög die ein Student bekommt,
wenn es
gut läuft, kaum ins Gewicht.

Also nochmal für das elitäre denkende Volk
hier!

  1. Dankt den Meistern, denn sie sind die,
    die
    Eurer
    Studium
    finanzieren.
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Glaubst Du der Job eines richtigen Akademikers besteht darin Chef zu sein???

Da sieht man, dass du von der Materie keine Ahnung hast.
z.B bei uns in der Pharmaindustrie in der Arzneimittelsicherheit sind von 120 Personen ca. 100 Akademiker, davon sind natürlich nur wenige Manager etc. Die restlichen arbeiten als Sachbearbeiter am Tagesgeschäft, Projekten etc.

Allerdings sind das fast alles hoch dotierte Stellen, denn die so genannten Sachbearbeiter sind Ärzte, Apotheker, etc.

Ich besitze "nur" einen Bachelor, gehöre damit zu den geringer Qualifizierten und verdiene mit einer 0815 Stelle ohne jegliche Verantwortung mit 4 Jahren BE ca. knapp 60K - Damit gehöre ich eher zu denen bei uns mit einem unterem Einkommen.

Die Meister vergleichen gerne immer das Gehalt eines leitenden Meisters mit dem eines frischen Absolventen. Das ist natürlich Schwachsinn. Wenn dann bitte eine Führungsposition eines Akademikers mit der Führungsposition eines Meisters im gleichem Betrieb vergleichen.

Da steht dann 60K gegen 120K...

PS: Es sieht sogar eher so aus, dass ein Bachelor etc. (z.B E-Ing) ganz normal seine 3300 - 3800? Brutto zum Einstieg bekommt, bei einer normalen Bachelor Stelle.

Der Meister allerdings nur ein höheres Gehalt bekommt, wenn er eine leitenden Stelle bekommt, was natürlich oft sehr schwierig ist, da es Meister ohne Ende gibt. De facto haben viele Meister ein Haufen Geld für den Kurs bezahlt und arbeiten weiterhin für 2000? Brutto auf dem Bau, weil nicht Jeder Chef werden kann.

aber man sollte nicht

vergessen,

dass der Akademiker hierzu auch erst einmal einen
Akademiker-Job haben muss. Ich kenne einige, die
"nur" Arbeitsvorbereiter oder
Sachbearbeiter
sind
und somit weniger verdienen als ein Meister, der
einen
"richtigen" Meister-Job (im Sinne von
Abteilungsleiter) hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Danke für deine sachliche Kritik, in der du mir gleich wieder "keine Ahnung" vorwirfst!!!
Du solltest nicht vergessen, dass es auch andere Branchen als die Pharmaindustrie gibt. Beispielsweise die Automobilindustrie und die ganzen Automobilzulieferer. Da ich aus diesem Bereich komme, bezieht sich auch meine Aussage darauf. Und bei uns ist es mit den Akademikern teilweise so, glaub es oder glaub es nicht!
Wo in meinem Beitrag habe ich außerdem behauptet, dass der Job eines Akademikers darin bestehen muss Chef zu sein?

Unter einem Akademiker-Job verstehe ich beispielsweise einen Entwickler und ein "normaler" Entwickler ist in der Regel kein Chef. Für einen solchen Job ist es unabdingbar einen Akademiker einzustellen, der z.B. Maschinenbau studiert hat. Für den Job eines Arbeitsvorbereiters hingegen, ist eine Person mit Meister- oder Technikerabschluss ebenso geeignet, weshalb ein solcher Job auch nicht unbedingt ein "Akademiker-Job" sein muss. Bei den Sachbearbeitern gibt es natürlich auch Unterschiede, bei dir in der Pharmaindustrie ist so ein Job bestimmt etwas höherwertigeres, für den man studiert haben muss, aber wie gesagt, es gibt auch andere Branchen, in denen es anderes zugeht.

Fühlst du dich durch meinen ersten Beitrag etwa angegriffen oder beleidigt? Ich für meinen Teil fühle mich schon beleidigt, wenn mir pauschal "keine Ahnung" vorgeworfen wird. Aber gut, mach dir nichts draus.

Wir arbeiten beide in völlig unterschiedlichen Branchen, die sich schlecht vergleichen lassen, zumindest was dieses ganze Thema hier angeht.
Können wir das so stehen lassen?

Lounge Gast schrieb:

Glaubst Du der Job eines richtigen Akademikers besteht darin
Chef zu sein???

Da sieht man, dass du von der Materie keine Ahnung hast.
z.B bei uns in der Pharmaindustrie in der
Arzneimittelsicherheit sind von 120 Personen ca. 100
Akademiker, davon sind natürlich nur wenige Manager etc. Die
restlichen arbeiten als Sachbearbeiter am Tagesgeschäft,
Projekten etc.

Allerdings sind das fast alles hoch dotierte Stellen, denn
die so genannten Sachbearbeiter sind Ärzte, Apotheker, etc.

Ich besitze "nur" einen Bachelor, gehöre damit zu
den geringer Qualifizierten und verdiene mit einer 0815
Stelle ohne jegliche Verantwortung mit 4 Jahren BE ca. knapp
60K - Damit gehöre ich eher zu denen bei uns mit einem
unterem Einkommen.

Die Meister vergleichen gerne immer das Gehalt eines
leitenden Meisters mit dem eines frischen Absolventen. Das
ist natürlich Schwachsinn. Wenn dann bitte eine
Führungsposition eines Akademikers mit der Führungsposition
eines Meisters im gleichem Betrieb vergleichen.

Da steht dann 60K gegen 120K...

PS: Es sieht sogar eher so aus, dass ein Bachelor etc. (z.B
E-Ing) ganz normal seine 3300 - 3800? Brutto zum Einstieg
bekommt, bei einer normalen Bachelor Stelle.

Der Meister allerdings nur ein höheres Gehalt bekommt, wenn
er eine leitenden Stelle bekommt, was natürlich oft sehr
schwierig ist, da es Meister ohne Ende gibt. De facto haben
viele Meister ein Haufen Geld für den Kurs bezahlt und
arbeiten weiterhin für 2000? Brutto auf dem Bau, weil nicht
Jeder Chef werden kann.

aber man sollte nicht

vergessen,

dass der Akademiker hierzu auch erst einmal
einen
Akademiker-Job haben muss. Ich kenne einige, die
"nur" Arbeitsvorbereiter oder
Sachbearbeiter
sind
und somit weniger verdienen als ein Meister, der
einen
"richtigen" Meister-Job (im Sinne von
Abteilungsleiter) hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Habe in der Entwicklung auch schon nicht-studierte erlebt (Kommunikationstechnik, kein Maschinenbau). Im Bereich der Softwareentwicklung sind sogar sehr viele Entwickler Fachinformatiker, also nicht-studiert.

Lounge Gast schrieb:

Unter einem Akademiker-Job verstehe ich beispielsweise einen
Entwickler und ein "normaler" Entwickler ist in der
Regel kein Chef. Für einen solchen Job ist es unabdingbar
einen Akademiker einzustellen, der z.B. Maschinenbau studiert
hat.

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