Finde die Fragestellung etwas unbedarft. Im Studium habe ich mir oft gedacht, hier lernt man nichts relevantes, nur Theorie und simple Ausformulierungen von Selbstverständlichkeiten.
Einige Jahre später habe ich gemerkt, wie viele Sachen ich wie selbstverständlich weiß und anwende, von denen andere keine Ahnung haben.
Und letztens: Ein Kollege wurde auf eine Position gehoben, in der er in volkswirtschaftlichen und betireblichen Grundlagen fit sein muss. Wohlgemerkt Grundlagen, Verständnis von Zusammenhängen und wissen, was Deckungsbeiträge sind. Und weil er Naturwissenschaftler war klagte er mir dann abends sein leid, dass er sich das jetzt alles erarbeiten muss, während sein Studium ihm kaum mehr etwas bringt.
Also: jeder Kurs ist wichtig, wenn nicht jetzt, dann später. Und nur weil du den direkten Nutzen nicht siehst, heißt das nicht, dass jemand anders echte Probleme hat, weil er nicht BWL studiert hat.
antworten