auf spiegel online ist ein artikel: Deutschlands beliebtestes Studienfach - "BWLer müssen vor allem büffeln"

Prof. Kieser von der Uni Mannheim(Institut:Personal, Organisation) sagt dort in einem Interview :

" [..] Kaum einer macht BWL, weil es ihn oder sie so besonders interessiert. BWL macht man instrumentell. Die Motive sind ein hohes Gehalt und bessere Jobchancen. Wer nach Neigung studiert, landet eher bei Kunstgeschichte oder Germanistik.[..] "

was war euer grung mit bwl anzufangen?

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Ja, natürlich studiert man BWL vorrangig aus monetären und karrieretechischen Gründen. Was meint ihr, wie das in den BWL Vorlesungen aussehen würde, wenn man damit am Ende die gleichen Karriere- und Gehaltsaussichten wie ein Kunsthistoriker mit Nebenfach Japanistik hätte? Der Audimax könnte in eine Telefonzelle verlegt werden. Der Stoff an sich ist nämlich alles andere interessant oder gar wissenschaftlich.

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der neid von anderen!

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Da hat der Mann schon recht zumindest ist das so bei reiner BWL.Aber ich studiere Wiwi und VWL kann schon ziemlich interessant sein besonders Makroökonomik,Wirtschaftspolitik oder Fiwi.

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vwl studieren nur die, die angst vor dem mainstream haben.

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Ich hatte vor Studienbeginn sehr niedrige Erwartungen an das Fach und wurde angenehm überrascht, wie interessant es dann doch war.

Ein Motiv war, relativ spät erst entscheiden zu müssen, was ich konkret arbeiten will und auch noch nach Jahren Wechelmöglichkeiten zu haben. Als Grundschullehrer ist dein Weg da doch fast in Stein gemeisselt.

Ansonsten war ein starkes Motiv sicher die Aussicht auf einen angenehmen Lebensstandard. Das wird zwar den BWLern oft angekreidet. Aber ich finds normal, meine Familie nicht mit einem deutschen Durchschnittsgehalt von 36k ernähren zu wollen.

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Weil ich es kann!

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Ich liebe BWL und wußte gar nicht wie viel Kohle man später deswegen bekommen kann (bin ein Bildungs/Sozialaufsteiger). Habe schon als kleines Kind mich für BWL interessiert und sehe auch keinerlei Alternative dazu.

Es gibt in der Tat sehr viele die BWL studieren weil sie sonst nicht wissen was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Aber nur auf das Geld zu schielen kann sehr schnell in die Hose gehen.

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Hatte keinen Plan, was ich sonst machen könnte. Außerdem habe ich ein schlechtes Abi. Da bleibt nicht so iel übrig...

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Also ich finde BWL sehr vielseitig und es deckt viele Interessen ab. Ich bin an BWL geraten über unseren sehr wirtschaftslastigen SoWi Unterricht in der Schule. So habe ich mich dann entschieden BWL zu studieren. Glücklicherweise bin ich dann auch an der Uni Köln gelandet, die wohl die meisten Wahlfächer deutschlandweit anbietet (von Wi-Psychologie bis Wi-Geschichte ist alles dabei, ca. 50 Wahlfächer, wenn ich mich recht entsinne). So konnte ich auch die Fächer belegen, die mich interessieren und das waren eben nicht Steuerrecht und Finanzierungslehre.

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Habe schon ein Erststudium mit dem ich auch schon in den Beruf eingesteigen bin.

Die Entscheidung noch WiWi zu studieren beruhte auf mehreren Gründen:

1. es interessiert mich inhaltlich (sowohl der BWL- als auch der VWL-Bereich)
2. es liegt mir auch (so arbeite ich z.B. gern mit Zahlen und Logik)
3. erhöht es sehr meine Chancen in meinem aktuellen Job aufzusteigen
4. gibt es mir die Möglichkeit vielleicht doch nochmal in eine andere Branche zu wechseln oder ggf. sogar noch in die Wissenschaft zu gehen

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Also ich habe VWL studiert - das war im Grundstudium mit BWL gleich - mich hat beides seit je her sehr interessiert. Um das große Geld ging es mir nie. Natürlich wollte ich etwas studieren, was Aussicht hat und wo man keinen Taxiführerschein machen muss. Aber Geld ist wirklich etwas für Primitivlinge. Und Leute, die nur wegen des Geldes studieren und es sie aber gar nicht wirklich interessiert, was sie da lernen, sollten kein Recht haben, zu studieren. Die sollten lieber Müllleute werden - die verdienen auch gut!

Ganz abgesehen davon, kann ich Kiesers Meinung (von dem ich auf Grund seines doch inteleketuell sehr schmalen und weiblichen Spezialisierungsbereichs wenig halte - vielleicht ist er aber ein netter Kerl, mit dem man einen trinken gehen kann) nicht unterschreiben. Es gibt bestimmt unter den Kunstgeschichtestudenten wiederum recht wenige, die es wirklich interessiert. Mal ehrlich, wer interessiert sich schon für so etwas. Das sind doch meistens diese Perlohrringehühner, die sich dann während des Studiums einen höhersemestrigen BWLer, VWLer, Wiwi, Juristen oder Mediziner angeln, der blöd genug ist, sich auf sie einzulassen und die dann später auszuhalten - bis sie einen mit höherem Einkommen gefunden haben.

Die meisten Leute, mit denen ich studiert habe (sowohl in BWL als auch in VWL), haben schon den Eindruck erweckt, dass es sie interessieren würde. Aber natürlich nicht alle - insbesondere bei den Mädels habe ich gefragt, wer sie denn bitteschön ernst nehmen soll, wenn sie über irgendwelche Wirtschaftsthemen reden, es sei denn, es ist Marketing.

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Bei mir steht auch vorrangig das große Interesse an der BWL/VWL, vor allem der Finance Apsekt (Investment, Börse, Aktien, Risikomanagement), dafür hab ich eine Leidenschaft entwickelt. Natürlich spielen auch die guten finanziellen Aspekte und Berufssausichten (natürlich nur wenn man es nicht nur studiert, "weil man eben nichts anderes bekommen hat" und sich reinhängt) eine Rolle. Aber im Vordergrund ist das Interesse und der Spaß am "Spiel" der Wirtschaft.

Im Großen und Ganzen, werde ich nächstes Jahr anfangen BWL zu studieren, weil ich hungrig bin! und wenn man bei Filmen, in denen es umsonst Essen vom Himmel regnet, als erstes an die Folgen der Gastronomie und Konsumgüterindustrie denkt, ist das bestimmt keine schlechte Entscheidung ;-)

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Marketing und Perso können beide sehr mathematisch sein und sehr anspruchsvoll. Kenne da genug Leute. Es ist die Frage was du werden willst. In Marketing kann durchaus Ökonometrie/ Multivariate Verfahren gerechent werden (kenne konkrete Lehrstühle) und Perso kann auch durch komplizierte mathematische Verträge a la Nash-GG; Spieltheorie, etc. sehr mathematisch werden und sich vor keinem Finance-Bereich verstecken. Es kommt auf den Prof. an und nicht das Fach. Grundsätzlich wird in Perso und MArketing mehr gelabert, aber nicht überall.

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Jepp, man kann jeden Quatsch verwissenschaftlichen. Machen ja auch so viele, vor allem in Perso...

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Sehe ich genauso, wenn bei Marketing entsprechende Wahlpflichfächer belegt werden (Markforschung, Marketing-Controlling, Prognoseverfahren, MAIS) dann muss man nicht nur labbern. Das passiert eher bei PR/Werbung/Mediengestaltung etc.

Und da wollen viele Frauen hin. Also kenne kaum welche, die sich für multivariate Analysemethoden, Datenbanken, Vertrieb etc. begeistern können. Also bitte nich so sehr pauschalisieren.
Betrachtet man Artikel in A-Journals (z.B. Journal of Marketing) sieht man, dass man mit labbern alleine nicht weit kommt...

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Ich habe BWL studiert weil ich anderen Menschen helfen möchte...

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Ich verfolge jede Strategie, um reich zu werden. Da gehört eben auch BWL studieren dazu.

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Bei mir warens verschiedene Gründe:

• Meine Eltern haben eine Firma (Großhandel) und ich fand das immer recht spannend, was da so abläuft. Insofern war BWL schon ein bisschen ein "Neigungsfach"
• Ich geb gern Geld aus. Dazu muss man halt mal möglichst viel davon verdienen. Und BWL liegt dann schon recht nahe
• Medizin hätte mich interessiert, ich wäre aber wohl nie durch den Medizinertest gekommen. Pharmazie war auch auf der Shortlist, mit meiner 5 in Chemie wäre da aber auch nicht viel bei rausgekommen.

Ich hab übrigens statt -wie geplant- Handelsbetriebslehre Wirtschaftsinformatik vertieft und bin nach dem Diplom in einer UB gelandet. Und in der Branche bin ich nach 10 Jahren immer noch. Die Jobaussichten sind nach wie vor gut und das Gehalt in Ordnung.

Trottzdem: Wenn ich nochmal zu entscheiden hätte, würde ich evtl. doch versuchen, was anderes zu machen:

• Ein Schulkollege von mir ist mittlerweile Oberarzt. Der verdient zwar nicht so viel wie ich, hat dafür aber weniger Stress und sein Job hat eine weit höhere soziale Akzeptanz als der eines Unternehmensberaters.
• Ein weiterer ist Apotheker, der verdient sich dumm und dämlich. Um Punkt 18.00 ist seine Apotheke dicht und er auf dem Golfplatz.

Lounge Gast schrieb:

www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,718123,00.html

auf spiegel online ist ein artikel: Deutschlands beliebtestes
Studienfach - "BWLer müssen vor allem büffeln"

Prof. Kieser von der Uni Mannheim(Institut:Personal,
Organisation) sagt dort in einem Interview :

" [..] Kaum einer macht BWL, weil es ihn oder sie so
besonders interessiert. BWL macht man instrumentell. Die
Motive sind ein hohes Gehalt und bessere Jobchancen. Wer nach
Neigung studiert, landet eher bei Kunstgeschichte oder
Germanistik.[..] "

was war euer grung mit bwl anzufangen?

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Kannst wieder bescheid geben, wenn Du mal in der Realität angekommen bist.

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Lounge Gast schrieb:

Kannst wieder bescheid geben, wenn Du mal in der Realität
angekommen bist.

und worauf bezieht sich das jetzt?

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einfach mal nachdenken;-)

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aber was konkret interessiert dich denn an bwl? und wie kann dich das als kleines kind schon interessiert haben? das erkläre mir mal bitte

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Wenn man es vernünftig betrachtet:

Feststellung 1: Frauen und Männer sind gleichberechtigt.

Feststellung 2: Heutzutage studieren fast so viele Frauen wie Männer.

Feststellung 3: Die Mehrheit der weiblichen Personen besitzt eine gewisse Abneigung gegenüber technischen Studiengängen.

Feststellung 4: Viele Frauen wissen um die brotlose Zukunft eines geisteswissenschaftlichen Studiums und studieren halt BWL ! (oder Jura)
Stichprobenbeleg: Studiere an der Dualen Hochschule und bei uns im Kurs (BWL-Industrie) befinden sich ca. 75 - 80 % weibliche Personen.

Feststellung 5: Es existiert ein großer Haufen, die a.) viel Geld wollen b.) wenig arbeiten wollen. Was studieren diese meist männliche Personen ? Richtig, BWL.

Feststellung 6: Es gibt zu viele BWL-Studenten.

Feststellung 7: Ein großer Teil der BWL Studenten kann keinen nicht - extrinsischen Grund nennen.

__________________________________________________
Überlegt doch mal. Wie schwer ist BWL wirklich ? Wenn all diese Perlenohrringetragende, sehr gut aussehende Damen oder die immer nach dem neuesten Modetrend angezogenen Herren BWL studieren liegt das einfach darin, dass sie in Wirklichkeit nichts wirklich interessiert. Ein technisches Studium ist zu schwer, ein Geisteswissenschaftstudium komplett sinnlos - die goldene Mitte liegt in der BWL.
___________________________________________________

Die oberen Erläuterungen kann ich nicht anhand von harten Fakten beweisen, aber das ist meine traurige Erfahrung.
Bei uns an der Hochschule könnte man mit der Mehrheit bei einem Café in der Mittagspause niemals über politische oder wirtschaftliche Themen quatschen, den Stoff reflektieren oder hinterfragen.
Die meisten stöhnen schon während der Vorlesung. Warum studieren die dann BWL ?
BWL finde ich teilweise hochspannend, teilweise interessant. Deshalb studiere ich auch BWL.
Aber die Atmospäre, die anderen BWL-Studenten, dieses Rumgetue, diese Arroganz - grauenhaft.

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Es gab schon zu allen Zeiten Studenten, die irgendetwas studieren wollten, aber keine wirklichen Neigungen hatten. Teilweise auch durch sozialen Druck, weil ja alle Bekannten irgendwie studieren und man da nicht mit einer Lehre kommen will, auch wenn das oft viel sinnvoller wäre. Früher hat man dann Jura studiert, heute ist es BWL. Eine Bekannte hatte mir erzählt, dass ihr Sohn jetzt studieren würde. Auf meine Frage, was er denn studieren würde kam die Antwort: Na das, was die jetzt alle studieren, BWL.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man es vernünftig betrachtet:

Feststellung 1: Frauen und Männer sind gleichberechtigt.

Feststellung 2: Heutzutage studieren fast so viele Frauen wie
Männer.

Feststellung 3: Die Mehrheit der weiblichen Personen besitzt
eine gewisse Abneigung gegenüber technischen Studiengängen.

Feststellung 4: Viele Frauen wissen um die brotlose Zukunft
eines geisteswissenschaftlichen Studiums und studieren halt
BWL ! (oder Jura)
Stichprobenbeleg: Studiere an der Dualen Hochschule und bei
uns im Kurs (BWL-Industrie) befinden sich ca. 75 - 80 %
weibliche Personen.

Feststellung 5: Es existiert ein großer Haufen, die a.) viel
Geld wollen b.) wenig arbeiten wollen. Was studieren diese
meist männliche Personen ? Richtig, BWL.

Feststellung 6: Es gibt zu viele BWL-Studenten.

Feststellung 7: Ein großer Teil der BWL Studenten kann keinen
nicht - extrinsischen Grund nennen.

__________________________________________________
Überlegt doch mal. Wie schwer ist BWL wirklich ? Wenn all
diese Perlenohrringetragende, sehr gut aussehende Damen oder
die immer nach dem neuesten Modetrend angezogenen Herren BWL
studieren liegt das einfach darin, dass sie in Wirklichkeit
nichts wirklich interessiert. Ein technisches Studium ist zu
schwer, ein Geisteswissenschaftstudium komplett sinnlos - die
goldene Mitte liegt in der BWL.
___________________________________________________

Die oberen Erläuterungen kann ich nicht anhand von harten
Fakten beweisen, aber das ist meine traurige Erfahrung.
Bei uns an der Hochschule könnte man mit der Mehrheit bei
einem Café in der Mittagspause niemals über politische oder
wirtschaftliche Themen quatschen, den Stoff reflektieren oder
hinterfragen.
Die meisten stöhnen schon während der Vorlesung. Warum
studieren die dann BWL ?
BWL finde ich teilweise hochspannend, teilweise interessant.
Deshalb studiere ich auch BWL.
Aber die Atmospäre, die anderen BWL-Studenten, dieses
Rumgetue, diese Arroganz - grauenhaft.

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ich wollte asienwissenschaften studieren und dachte mir, dass es wohl besser wäre was "vernünftiges" mitzustudieren (auch um die familie zu beruhigen). also studiere ich jetzt ne mischung aus beidem. obwohl mich die regionalstudien immer noch mehr interessieren, fand ich im studium dann marketing, internationales management und accounting ziemlich gut und kann mir jetzt auch vorstellen in dem bereich zu arbeiten. ich mach demnächst ein praktikum bei einem großen industrieunternehmen und schaue mal, wie mir die praxis taugt....
ich bin wirklich froh nicht reine bwl zu studieren, weil viele bwler (zumindest an meiner uni) nicht wirklich über den tellerrand schauen und auch nicht lernen wissenschaftlich zu arbeiten.

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ich hab bwl studiert weil ich wissen wollte wie die welt funktioniert. und das hab ich auch einigermaßen hinbekommen. man lernt viel über zusammenhänge, auswirkungen und anreizsysteme.
vertiefung: finance, controlling, quant. methoden.

jobeinstieg war 3 wochen nach abgabe meiner masterarbeit geregelt.

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weil ich menschen helfen will

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also mich hats tatsächlich interessiert (zwar nicht jedes Fach, aber die Wirtschaft als ganzes wollte ich schon gerne besser verstehen)

Und natürlich auch weil ich Menschen helfen will!

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Meine Motivation war, einige meiner Hauptinteressengebiete miteinander zu verbinden: Wirtschaft, internationales Geschehen, Sprachen. Da ich insgesamt sehr vielfältig interessiert bin, fühlte ich mich in BWL gut aufgehoben.

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Schade, dass es keine ernsthafte Unterhaltung geworden ist. Mich hätten tatsächliche andere Gründe interessiert.

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Ursprünglich Interesse an Politik und ein PoWi-Studium war mir dann doch zu gruselig, v.a. weil sich Interessen dahingehend schnell ändern und ich damit gerechnet habe.

Heute (Master quantitatives Fach) aus Interesse am Thema.

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Stereotype Rollen-Vorstellung sprechen nicht wirklich für gute Selbstreflexion. Wer angeblich in wirtschaftswissenschaftlichen Dingen gut sein will, braucht bestimmte Voraussetzungen:

1. Analytisches Denkvermögen, z.B. Zusammenhänge erkennen (kann ich bei Deiner Äußerung nicht erkennen).
2. Soziale Intelligenz (..ähm sehe ich auch nicht).
3. wünschenwert wären auch Selbstkompetenz und ein moralisches Bewusstsein (oh ja es gibt auch Wirtschaftsethik).

Es gibt leider viel zu viele Blender, die es ohne dieses Rüstzeug schaffen beruflich etwas darzustellen... aber eine Bereicherung für unsere Gesellschaft oder ihre Mitmenschen sind sie nicht...

Schon mal darüber nachgedacht, dass Dein Leben irgend einmal enden wird? Was ist dann Deine Bilanz? "Hey ich war ein ganz wichtiger BWLer! und ich hab ganz toll geld verdient! Um den ganzen Sozialkram haat sich meine Frau gekümmmert?!?" - Na dann viel Spaß, dass spricht für ein erfülltes, tiefgehendes Leben.

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Ich wusste nicht, was ich sonst studieren sollte und ich wusste, dass man mit BWL relativ viele Möglichkeiten bei der Berufswahl hat. Glücklicherweise konnte ich für das Fach ein Interesse entwickeln, so dass ich meine Entscheidung wohl instinktiv richtig gefällt habe.

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Bei mir wars relativ random. BWL-Tourismus studiert wegen dem Tourismus Teil. Dann hab ich doch relativ schnell gemerkt, dass mich der Tourismus Teil eigentlich total langweilt und der BWL Teil dafür echt interessant ist.

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Der für mich entscheidende Grund bei der Wahl meines Studienfachs war der Wunsch, nicht mein leben lang für den Traum eines anderen zu arbeiten.

Ich wollte schon immer meine eigene Firma gründen und mein eigener Chef sein, meine eigene Ziele verfolgen und nicht irgendwelchen Vorgesetzten Rechenschaft schuldig sein. Deswegen habe ich mein BWL Studium begonnen, um den Grundstein für meine kaufmännische Karriere zu legen und bereue es bis heute nicht.

[%sig%]

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bester mann!

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Ich habe VWL studiert, weil es mich schon immer interessiert hat. Jetzt sitze ich auf meiner Beamtenstelle und beschäftige mich den ganzen Tag mit Wirtschaftspolitik. Was schöneres kann ich mir nicht vorstellen. Und als Beamter bin ich auch relativ relaxt, was Vorgesetzte angeht.

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Ich wollte BWL studieren weil B und W und L meine Lieblingsbuchstaben sind :-)

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Ziellosigkeit, die jedoch sehr gut war, da ich nach meiner ersten VWL Vorlesung wusste, dass ich zu Volkswirtschaft wechseln muss.

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"If you're blue and you don't where to go to
Why don't you go where fashion sits?
Puttin' on the ritz." :))

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Naja. Im Prinzip kann man bei der Studienwahl ja das Auschlussverfahren anwenden. Angenommen, jemand möchte später mit einiger Wahrscheinlichkeit ein sicheres und hohes Einkommen erzielen.
Wenn diese Person keine besondere naturwissenschaftliche Begabung hat, das Abi für Medizin nicht reicht und Jura auch nicht in Frage kommt (vielleicht auch, weil man nicht weiß ob man wirklich bis zum zweiten Examen beißen kann), was bleibt dann noch übrig? Dann ist man relativ schnell bei BWL/Wiwi. Ein Studium, das größtenteils eine Fleißangelegenheit ist und keine Mathe-Wunderwerke benötigt. Mittel zum Zweck also, da heutzutage ja für die meisten guten Positionen ein Studium nötig ist.

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Ich studiere Wirtschaft und Recht (BA), sehe mich aber trotz dem Recht Fokus als BWLer.
Warum ich das Studium gewählt habe? Ich bin jemand der die Abwechslung braucht. Reines Jura wäre mir auf Dauer zu eintönig zudem sehe ich den Jobmarkt als noch schwieriger an als für Wirtschaft. Wiwi wäre grundsätzlich auch gegangen aber der extrem hohe Mathe Anteil in den VWL Modulen hat mich abgeschreckt. Jetzt in diesem Studium ist das mathematischste Investitionsrechnung und Finance womit ich gut klar komme.
Ein weiterer Punkt warum ich mich gegen reines Wiwi entschieden habe ist das juristische Denken welches ich mir aneigne, welches vor allem in der Steuerberatung aber auch im Controlling oder Banking sehr hilfreich sein kann Probleme anders anzugehen.

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Ich habe zuerst ein Semester Jura studiert, und dann aus persönlichen Gründen abgebrochen (hatte eine ziemlich Tiefphase). Dann habe ich mich innerhalb des 1. Semesters in Jura einfach mal für BWL an einigen Unis beworben, und wurde an einer targetuni angenommen. Dann dachte ich "komm, jetzt nochmal einen Neuanfang".

Wer BWL als unnötig, oder als Laberei ansieht, hat keine Ahnung davon (habe ich schon so oft gehört). BWL ist so breit aufgestellt: Ob es Marketing ist, Finance, Steuern und Accounting, Controlling, Mikro- und Makro (ok, eher VWL), Unternehmensentwicklung, Wirtschaftsethik (was ich übrigens als enorm spannend empfand) etc. In all diesen Fächern gibt es so viel zu lernen und zu verstehen - da ist einfach für jeden etwas dabei.

Außerdem war es für mich ein Ausgleich zwischen "sicheres/hohes Gehalt" und "Interesse".

Manchmal bereue ich es, nicht Jura weiter studiert zu haben. Nach dem Jurastudium ist man halt Rechtsanwalt - ein zertifizierter Beruf mit Fachwissen (ähnlich wie ein Arzt, ein Ingenieur, ein Lehrer, ...). Als BWLer muss man erstmal seine Richtung finden.

Jetzt zum Ende des Studiums kann ich wirklich sagen, dass BWL für mich ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Studium gewesen ist. Das heißt nicht, dass andere Studiengänge nicht noch spannender und abwechslungsreicher sein können. Aber für mich war das BWL-Studium mehr als nur Gleichungen umstellen.

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Schöner Beitrag

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WiWi Gast schrieb am 02.11.2010:

auf spiegel online ist ein artikel: Deutschlands beliebtestes Studienfach - "BWLer müssen vor allem büffeln"

Prof. Kieser von der Uni Mannheim(Institut:Personal, Organisation) sagt dort in einem Interview :

" [..] Kaum einer macht BWL, weil es ihn oder sie so besonders interessiert. BWL macht man instrumentell. Die Motive sind ein hohes Gehalt und bessere Jobchancen. Wer nach Neigung studiert, landet eher bei Kunstgeschichte oder Germanistik.[..] "

was war euer grung mit bwl anzufangen?

Interesse. Kunstgeschichte oder Germanistik hätte ich nicht studieren wollen, selbst wenn man man damit das Doppelte verdienen würde wie mit BWL.

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