Warum an die 'einfachste' Hochschule / Universitaet gehen wollen?
Sicherlich sind die Noten am Ende des Studiums eine wichtige Sache, aber meiner Meinung nach sollten die Inhalte eines Studiums deutlich im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Moeglicherweise ist das beim 'Durchschnitts - BWL - Studenten' anders, da wohl hier der Anteil der Studenten relativ hoch zu sein scheint, die das Studium nur als Mittel zum Zweck verstehen und nicht wirklich an den Inhalten interessiert sind.
Einfache Hochschulen sind daher wohl ideal, um mit moeglichst geringem Aufwand ein (meiner Meinung nach) bescheidenes Ziel zu erreichen. Was bringt es mir, wenn ich aufgrund von toller Notengebung einen sehr guten Abschluss habe und danach beim Berufseinstieg kaum eine Ahnung von den Zusammenhaengen des jeweiligen Arbeitsbereiches zu haben.
Sicherlich kann man dagegen halten, dass man viel berufsrelevantes Wissen erst im Berufsalltag lernt, doch ist die grundsaetzliche Geisteshaltung, so einfach wie moeglich (irdengeinen) Abschluss mit irgendwelchen Inhalten zu erlangen, sicherlich nicht gerade von einem bahnbrechendem Intellekt gepraegt.
Oder kann man vielleicht aus sagen, dass gerade dieses Verhalten besonders intelligent, sprich effizient ist, um seine persoenlichen Ziele zu erreichen?
Vermutlich ist meine Meinung etwas zu 'schoengeistig', aber ich bin mir sicher, dass ich lieber von einem Arzt operiert werden will, der nicht nach der einfachsten Uni, sondern nach der besten Ausbildung gesucht hat. Bei meinem naechsten Gespraech mit meinem Banker sollte ich wohl nochmal genau nachfragen, wo und auf welche Weise dieser seine Abschluesse erlangt hat.
Vermutlich koennte aber auch eine Fokussierung solcher Studenten in Zukunft dazu fuehren, dass diese moeglichst wenig Entscheidungsgewalt in ihrem Berufsalltag erlangen, was der globalen Wirtschaft sicherlich zu gute kommen wuerden ;-)
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