In Deutschland trifft man ja grundsätzlich mit keiner staatlichen Uni eine wirklich schlechte Wahl. Außerdem "braucht" man für alles was nicht UB/IB ist keine Uni wie Mannheim auf dem CV. Selbst wenn man ins UB/IB will ist dies in Deutschland von jeder Universität bei überdurchschnittlichen Noten und Praktika möglich.
Nichtsdestoweniger ist keine der genannten Unis herausragend und dem TE scheint es ja wichtig zu sein, da er explizit fragt welche Unis sich aus der Liste mit Mannheim messen lassen können.
Die besten staatlichen Unis für BWL in Deutschland sind: Mannheim, Köln, Frankfurt, Münster, LMU, TUM und wenn man einen erweiterten Kreis nimmt noch Hohenheim und KU Eichstätt-Ingolstadt.
Danach wird es nicht schlecht, aber herausragend und im Wettbewerb mit Mannheim ist da sonst nichts mehr. Insgesamt "überstrahlt" Mannheim die anderen staatlichen abgesehen von Köln deutlich, da sich Mannheim international sichtbarer und vergleichbarer aufstellt. Klar ist es nicht schädlich in Mannheim gewesen zu sein, wenn du UB/IB oder DAX30 Trainees anstrebst, aber zwingend notwendig ist es nicht. Sehr gute Praktika (bekannte Unternehmen in "begehrten" Positionen) und gute Noten sind in Deutschland deutlich wichtiger.
Bei den genannten Unis in der Liste musst du aber eindeutig einen Tradeoff eingehen was Reputation angeht, wenn dir die Kooperationen so wichtig ist.
Lounge Gast schrieb:
naja, so drastisch würde ich das nicht ausdrücken. Natürlich
können die genannten Mannheim in Sachen BWL nicht das Wasser
reichen, aber sie deshalb pauschal als durchschnittliche Unis
abzustempeln, scheint mir doch etwas zu einfach. Meine
Favoriten aus der Liste wären Berlin und Tübingen, da beide
generell einen sehr guten Ruf in Deutschland haben (nicht
zwangsläufig auf BWL bezogen). Wenn ich eine Nummer 1 wählen
müsste, dann klar die FU Berlin, einfach weil Tübingen leider
ein ziemlich fades Nest ist.
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