Guten Morgen,

ich befinde mich im 3.Semester Master WIng an einer Top TU.
Langsam mache ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft und möchte einen MBA machen (werde mich versuchen in den Top USA zu bewerben, wenn ich dort nicht angenommen werde gehe ich bis TOP 50 hoch und hoffe das ich irgendwo genommen werde)

Für den Berufseinstieg werde ich versuchen in ein Trainee Programm DAX 30 oder Tier 1-4 UB reinzukommen.
Nur frage ich mich wann der perfekte Zeitpunkt ist?
-Direkt nach 2 Jahren
-nach der 1.Berförderung?

• oder noch später?

Desweiteren bin ich offen für Ratschläge und Tipps zur Wahl des MBA.
Mein Bachelor und Master ist sehr ING-lastig ausgelegt. Sehe deshalb schon die Sinnhaftigkeit darin.

Da du schon ein Master hast frühestens in 5 eher 10 Jahre. Dann auch am besten einen Executive MBA.

1. Hast du dann genug zeit das Geld anzusparen
2. Ein MBA ist deswegen so angesehen, da er anders als im Master nicht durch sinnloses Anwenden von Theorie glänzt, sondern praxisnahen Cases und dem Erfahrungsaustausch. Das haste nicht nach 1-2 Jahren BE.

Bei uns im Unternehmen, werden diese frühen MBA nicht gern gesehen und eher wie ein zweiter Master gewertet. Also spar dir das Geld lieber für später.

Was ich noch erwähnen sollte ist, dass ich gerne nach dem MBA in den USA ein paar Jahre arbeiten würde wollen.
Deswegen wären Ratschläge aus US-Sicht gut :)

Einen MBA sollte man mMn erst nach einschlägiger Arbeitserfahrung (> 5 Jahre, eher mehr).

1. ist es wie bereits gesagt, ein Programm um praxisorientierte Cases und den Erfahrungsaustausch geht, das hat man nach 2 Jahren einfach noch nicht
2. Soll es ja i.d.R. ein Programm sein, das auf Führungsverantwortung vorbereitet bzw. diese ausbaut, und auch Führungsverantwortung werden die wenigsten nach 2 Jahren haben.

Ich denke sinnvoll ist ein MBA wenn man an der Stufe zum Abteilungsleiter steht. Teamleiter mMn auf jeden Fall nicht nötig, dort sammelt dann die Erfahrungen und kann diese zielgerichtet im MBA anwenden.
Mein aktueller Chef hat seinen MBA gemacht, als er vom Senior Manager zum Director befördert wurde, und ich denke, dass ist ein guter Zeitpunkt.

hab nach bachelor direkt MBA als fernstudium gemacht. arbeite nebenbei und mache MBA. passt

MBA-Fernstudium...Läuft bei dir Brudi...Läuft

Lounge Gast schrieb:

hab nach bachelor direkt MBA als fernstudium gemacht. arbeite
nebenbei und mache MBA. passt

Die Top US MBAs werden dich wenn du kein Rockstar bist nach 2 Jahren nicht nehmen. Klassisch ist so nach 4 Jahren bewerben dann hast du 5 bei matriculation

hauptsache master, ist edoch egal ob fernuni oder nicht. itneressiert im job keinen mehr

Kann ich nur unterschreiben.
Ohne mal "geführt" zu haben und ohne langjährige Berufserfahrung ist das rel. sinnbefreit. Meist wird unter den "Studenten" dann über den Berufsalltag berichtet und teilweise geht's auch richtig in die berufliche Praxis-Materie (Kosten-Thematik, Prozessoptimierungen, etc.). Da hilft theoretisches Lehrbuchwissen nur bedingt weiter.

Habe meinen nach 5 Jahren gemacht und würde es wiedertun. (Allerdings habe ich den in DE gemacht mit dem Ziel ein gutes Netzwerk zu generieren. Hat sich für mich aus der Gehaltsperspektive, Netzwerk, Wissen, neue Geschäftsbeziehungen äusserst gelohnt.)

Lounge Gast schrieb:

Einen MBA sollte man mMn erst nach einschlägiger
Arbeitserfahrung (> 5 Jahre, eher mehr).

1. ist es wie bereits gesagt, ein Programm um
   praxisorientierte Cases und den Erfahrungsaustausch geht, das
   hat man nach 2 Jahren einfach noch nicht
2. Soll es ja i.d.R. ein Programm sein, das auf
   Führungsverantwortung vorbereitet bzw. diese ausbaut, und
   auch Führungsverantwortung werden die wenigsten nach 2 Jahren
   haben.

Ich denke sinnvoll ist ein MBA wenn man an der Stufe zum
Abteilungsleiter steht. Teamleiter mMn auf jeden Fall nicht
nötig, dort sammelt dann die Erfahrungen und kann diese
zielgerichtet im MBA anwenden.
Mein aktueller Chef hat seinen MBA gemacht, als er vom Senior
Manager zum Director befördert wurde, und ich denke, dass ist
ein guter Zeitpunkt.

Wo hast du ihn in Deutschland gemacht? WHU?

Man muss die deutschen MBAs auch klar differenziert von den amerikanischen sehen. Zunächst ist wichtig zu wissen, dass die Amis nen 4-jahres-Bachelor haben, in dem sie sich in den letzten beiden Jahren sehr spezialisieren können. Daneben ist dann der US-MBA klar zum Networken, aber auch ganz klar mit einem Vertiefungsmodul zu belegen wie u.B. Finance.
Die ganzen 0-8-15-Programme in Deutschland sind General Management in denen lediglich die 5 Forces durchgelutscht werden und gut is....never would have done that...

Belege einen MBA in österreich, fernuni. mit vietiefung, klare richtung, kein general managment. ist TOP

In Deutschland gibt's ja nur die Mannheim Business School, WHU, HHL und ESMT, die im MBA Markt ernst zu nehmen sind, also wahrscheinlich an einer der genannten.

Lounge Gast schrieb:

Wo hast du ihn in Deutschland gemacht? WHU?

Steinbeis (Kann ich selbst empfehlen).

Lounge Gast schrieb:

Wo hast du ihn in Deutschland gemacht? WHU?

Nachtrag noch...

Zu dem Poster:
" Belege einen MBA in österreich, fernuni. mit vietiefung, klare richtung, kein general managment. ist TOP "

Ist klar... Donauuni Krems Titelmühle?
Die Vertiefung hast Du wenn dann über deine Thesis. Alles andere ist ein normaler Master. Ein MBA soll generalistische Management-Kenntnisse vermitteln bzw. diese vertiefen.

Dann:
Lounge Gast schrieb:

In Deutschland gibt's ja nur die Mannheim Business
School, WHU, HHL und ESMT, die im MBA Markt ernst zu nehmen
sind, also wahrscheinlich an einer der genannten.

Lounge Gast schrieb:

Wo hast du ihn in Deutschland gemacht? WHU?

Ja, wie geschrieben, hab meinen an der Steinbeis gemacht.
Mir war wichtig, dass der Studiengang in Deutschland akkreditiert ist. Es keine ausländische Mogelpackung (siehe oben, Österreich, etc.) ist.
Die Hochschule/Uni bekannt ist und die ihren MBA schon öfter angeboten haben.
Nachdem Siemens, Bosch, Daimler ihre MBAs dort "ausbildet", war für mich die Wahl getroffen.
Mir hat es viel gebracht (siehe Post oben) und mehr wollte ich nicht.
Das was mich der Spaß gekostet hat, habe ich durch die Boni/Provisionen, die ich durch die neuen Geschäftsbeziehungen geknüpft habe, locker wieder eingespielt.

(Nur der Vollständigkeit halber: Eine Auslandskarriere (US-Unternehmen) oder solche Geschichten wie Elite-MBAs (Harvard, INSEAD), etc. wären/sind bei mir familiär gar nicht möglich gewesen bzw. strebe ich gar nicht an, da mir meine Freizeit mit meiner Frau + Kind wichtiger sind).

Btw: Viele Unis versuchen derzeit mit dem MBA als berufsbegleitendes Studium Geld zu verdienen. Null Praxisinhalt, die Skripte aus dem Master 1:1 transferiert und dann teuer als MBA verpackt.

Also 1. warum sind MBAs im Ausland schlecht? Die MBAs in Österreich z.b. sind alle akkrediert in Deutschland. also wie kann das eine Mogelpackung sein? Informier dich lieber mal. Warhscheinlich sind gerade wieder Bachelor Semesterferien und du hast Langeweile?

Ein berufsbegleitender Master kostet immer, egal ob MSc oder MBA.

Da kommt jemand mit der Frage, wann er einen Top MBA in den USA starten sollte und bekommt keine relevante Antwort. Die Frage war nach Stanford, HBS und Wharton, nicht nach Wald und Wiesen abgespeckten General Management Zertifikaten.

@TE: Wie du siehst ist hier niemand dazu qualifiziert (ich auch nicht) dir diese Frage zu beantworten. Am besten gehst du mal zu den MBB Bewerbungsrunden und fragst da im Netzwerk mal nach.

So wie ich das bei Kollegen mitbekommen habe gehen MBB Berater nach 3 Jahren und bewerben sich nach 2 Jahren. Industrie-Leute scheinen den US MBA erst nach 5 Jahren realistisch anzuvisieren.

Wenn du wirklich die Chance haben willst mit gescheiter finanz. Unterstützung bald deinen Top MBA zu bekommen scheint die Top Beratung deutlich zielgerichteter als DAX 30 Trainee.

Eine gute europäische Alternative wäre vielleicht auch die INSEAD.

1. Bin ich hier nicht anonym unterwegs (im Gegensatz zu dir).
2. Donauuni Krems-Opfer?
   Sorry, aber einen MBA ohne vorhergehendes Erst-Studium sowie ohne Berufserfahrung lass' ich nicht gelten.
3. Gut, das mit Österreich war in dem Kontext missverständlich.
   Damit meinte ich, dass es in Österreich einige Institute gibt, die einen MBA anbieten, der in Deutschland nur auf Grund des Bologna-Prozesses (gegenwärtig) anerkannt wird. Klar gibt es auch Unis die einen seriösen MBA anbieten, aber wenn ich paar Mal ein Wochenendseminarbesuche und ein Abstract abgabe, dann qualifiziert das nicht für einen akademischen Abschluss.

Habe aktuell keine Auswahl an ausländischen "Pseudo"-Unis an der Hand (wie geschrieben... Das Thema ist für mich durch und ich hab meinen in DE gemacht.)
Mein MBA, meine Auswahlkriterien.
Glaub mir, ich hab mich informiert... Die MBA-Investition rechnest Du dir vorher ein paar Mal durch, bevor Du irgendwo einen Vertrag unterschreibst.

4. Semesterferien... lang ists her...

Lounge Gast schrieb:

Also 1. warum sind MBAs im Ausland schlecht? Die MBAs in
Österreich z.b. sind alle akkrediert in Deutschland. also wie
kann das eine Mogelpackung sein? Informier dich lieber mal.
Warhscheinlich sind gerade wieder Bachelor Semesterferien und
du hast Langeweile?

zu donau krems kann ich nichts sagen.
ich absolviere ein mba im ausland preislich unter 10.000 euro. dauer 1-1.5 jahre fernstudium. 60 ects. akkrediert in deutschland. das reicht mir.

Toller Typ. Bist wirklich ein Gewinner! Unternehmen werden sich bestimmt um dich streiten, immerhin hast du einen Fern-MBA.

Lounge Gast schrieb:

zu donau krems kann ich nichts sagen.
ich absolviere ein mba im ausland preislich unter 10.000
euro. dauer 1-1.5 jahre fernstudium. 60 ects. akkrediert in
deutschland. das reicht mir.

master ist master :)