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Promotion, PHD & DBABeraterpromotion

Beraterpromotion

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WiWi Gast

Beraterpromotion

Hallo zusammen,

viele UBs bieten ja die Möglichkeit, sich nach 2 Jahren eine gewisse Zeit lang für die Promotion freistellen zu lassen. Trotz einigem googlen habe ich dazu noch 2 unbeantwortete Fragen:

  1. Ist eine Promotion überhaupt in 1 Jahr möglich? Die üblichen Promotionen dauern ja 3-5 Jahre.

  2. Verpflichtet man sich danach für mehrere Jahre wieder zurück in die UB zu gehen, oder kann man nach der Promotion den Arbeitgeber wechseln?

Danke schonmal!

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Lounge Gast schrieb:

  1. Ist eine Promotion überhaupt in 1 Jahr möglich? Die
    üblichen Promotionen dauern ja 3-5 Jahre.

Es handelt sich in dem Fall ja auch nicht um eine echte Promotion mit wissenschaftlichem Anspruch sondern es geht nur darum sich hinterher mit einem Titel schmücken zu können...

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion, Erfahrung

Vorweg: ich war in der Unternehmensberatung und bin ausgestiegen. Derzeit schreibe ich meine Doktorarbeit und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Zu deinen Fragen:
1) eine Promotion in einem Jahr ist theoretisch machbar. Die Betonung liegt hierbei jedoch auf "theoretisch". Zum einen dürftest du nebenbei keine Ablenkung haben, keine Reisen, kein Urlaub, quasi nichts unternehmen, nicht anderweitig arbeiten. Du müsstest quasi von morgens bis abends an der Diss durcharbeiten. Aber auch dann wird es schwer, denn du bist von anderen abhängig. Ggf. möchte dein Doktorvater das ein oder andere doch plötzlich anders, du wartest auf Gespräche mit deinem Doktorvater und manchmal brauchst du unbedingt bestimmte Literatur, die bestellt wird und es dauert dann 2-3 Woche bis sie da ist (habe selber unbedingt einen bestimmten Artikel gebraucht und musste darauf 3 Wochen warten. Selbst mit Geld in die Hand nehmen wäre es leider nicht schneller gegangen).

2) Schreibst du eine externe Promotion wirst du dich für eine bestimmte Zeit nach der Doktorarbeit verpflichten müssen. Das war für mich einer der Gründe zu sagen, dass ich es nicht mache. Denn du musst einplanen, dass es mind. 2 Jahre dauert, und auf einmal hast du deine nächsten 4-5 Jahre quasi vorgegeben.

3) Je nach Beratung musst du ein Thema finden, was Prof und Beratung unterstützen. Und genau das ist gar nicht so einfach.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

gibt es denn dann prinzipiell die möglichkeit, nach solch einer Promotion weiter eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen? Oder sind die Beraterpromotionen in der Wissenschaft so verschrieen, dass man damit nicht weiter kommt?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Wenn du in die Wissenschaft willst, mach eine echte Promotion!

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Promotion ist Promotion. Das ist doch standardisiert. Man schreibt seine Diss, lässt sie prüfen, verteidigt die und bekommt dann den Doktorgrad verliehen oder halt nicht.

Von daher kann eine Promotion meiner Ansicht nacht gar nicht "verschrieen" sein. Und wenn doch, dann müsste sich die Prüfungskommission an die Nase fassen, die die Diss akzeptiert hat.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Wenn du eine akademische Karriere einschlagen willst, dann solltest du das als Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Es geht da ja auch um die Publikationen.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion, Erfahrungen

Eine Frage an den User, der ausgestiegen ist und nun als wiss. Mitarbeiter arbeitet:

Ich überlege momentan genau dasselbe, ich langweile mich in der Wirtschaft und habe die Möglichkeit, mich wissenschaftlich noch einmal auszutoben und einen Doktor in Physik zu machen.

Ich bin eigentlich sehr daran interessiert, bin mir aber nicht sicher, ob das bei späteren Bewerbngen/Jobs als "aufgeben" interpretiert wird. Immerhin habe ich nun eine Stelle (Audit) und würde nicht "nebenbei", sondern ebenfalls als wiss. Mitarbeiter promovieren. Vielleicht würde die Arbeitserfahrung in den Augen der Personaler mehr Sinn machen.

Hast du diesbezüglich bereits Erfahrungen machen dürfen / von Kollegen was zu diesem Thema gehört?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Oje - was ist denn für Dich eine "wissenschaftliche Karriere"?

An Unis werden Stellen ausgeschrieben und dann mittels eines langwierigen Vergabeverfahrens vergeben - man nennt dies die "Berufung". Dabei kommt es auf Vitamin B an und auf wissenschaftliche Leistung.

Nun kann man von vornherein nicht ausschließen, dass Du eines der beiden hast. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine "Beraterpromotion" (Du nennst sie ja selber so) den wissenschaftlichen Durchbruch bringt.

FH Prof. selbstverständlich möglich - aber auch hier nicht so einfach wie Du Dir das ggf. vorstellst.

Lounge Gast schrieb:

gibt es denn dann prinzipiell die möglichkeit, nach solch
einer Promotion weiter eine wissenschaftliche Karriere
einzuschlagen? Oder sind die Beraterpromotionen in der
Wissenschaft so verschrieen, dass man damit nicht weiter kommt?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Das soll wohl ein Witz sein?

Der Mehrwert dieser Dissertationen tendiert gegen Null. Wie soll das eine Basis für die Wissenschaft sein?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Sicherlich geht es bei vielen Promotionen von Beratern nur um den Titel und die wissenschaftliche Relevanz mag bescheiden sein.

Allerdings: Ob nun eine Promotion von einem mit-zwanziger, der einfach gut Folien auswendig lernen und dem Prof nach der Nase sprechen konnte (im Studium) und daher nach seinem Hiwi job noch etwas geblieben ist, 4 Jahre am Lehrstuhl war, auf seiner halben Stelle 45 Std. die Woche irgendeinen Verwaltungsquatsch gemacht und Grundlagenvorlesungen betreut hat und am Samstag sich an sein praxisfernes Thema hingehockt hat ..... nun ja, Wissenschaft ist ein wirklich sehr dehnbarer Begriff.

Gerade bei BWL Promotionen sind die Erfahrungen, die ein Praktiker gemacht hat wertvoll. Da promovieren Leute im Innotec Bereich und reden über Start-up, haben aber noch nie eines von innen gesehen; Da promovieren Leute über Personalführung, haben aber noch nie ein Team geleitet, da schreiben Leute über Rechnungslegung, haben aber nie eine echte Bilanz in der Hand gehabt.

Promotionen am Lehrstuhl unmittelbar nach der Uni lesen sich leider oft wie eine bessere Facharbeit. Halt etwas länger, etwas geschwollener, öfter mal auf Englisch und paar mehr Fußnoten - interessiert trotzdem kein Mensch.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Ich denke nicht, dass sich alle Promotionen von Beratern über einen Kamm scheren lasse. Sicherlich wird der Großteil nur auf den Titel aus sein und versuchen diesen mit möglichst wenig Aufwand zu bekommen. Aber nur weil man Berater ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass die Promotion wissenschaftlich irrelevant sein muss.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

mich würde trotzdem auch nochmal der zweite Teil der Frage des OP interessieren.
Wie schauen die konkreten Deals z.B. bei McKinsey, BCG, etc. aus wenn mann promovieren möchte?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Die Berater promovieren in 2-3 Jahren in Ihrem Leave. Normale Doktoranden brauchen 3-5 Jahre.

Das liegt einfach daran, dass bei Beratungen die reinsten Überflieger arbeiten, also Studium mindestens 1,0-1,3. Diese Leute schaffen eine Diss auch in 1 Jahr wenn sie es wollen.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Die Berater promovieren in 2-3 Jahren in Ihrem Leave. Normale Doktoranden brauchen 3-5 Jahre.

Das liegt einfach daran, dass bei Beratungen die reinsten Überflieger arbeiten, also Studium mindestens 1,0-1,3. Diese Leute schaffen eine Diss auch in 1 Jahr wenn sie es wollen.

Das war Ironie, oder?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

@Audit, der überlegt als WiMi auszusteigen:

Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin. Alleine in meinem Umfeld haben es 4 weitere Leute so gemacht, wie ich. Das sind verschiedene Leute, sowohl PwC, als auch ehemalige 2 McK und ein BCG-Berater.

I.d.R. ist das Problem der WiMis, wenn sie keine Berufserfahrung haben. Momentan sehe ich bei mir ehrlich gesagt kein Wiedereinstiegsproblem in der Praxis. Denn dann zählt, dass ich bereits Berufserfahrung habe und den Dr. entweder bereits habe oder in Kürze erhalten werde (manchmal dauert es ja noch ein bisschen bis der administrative Kram erledigt ist).

Ob ich es wieder machen würde. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Manchmal ärgere ich mich ziemlich über die Studenten oder den Prof und seine weltfremden Vorstellungen. Aber wenn ich es richtig einschätze, wie der Dr. nach Fertistellung mich voranbringt, dann hoffe ich, dass ich im Nachhinein sagen kann, dass sich die Zeit gelohnt hat.

Wenn es rein ums fachliche geht, kann ich heute schon sagen, dass es sich gelohnt hat, denn einige Sachen würde man sich in der Praxis nie so anschauen und so hinterfragen.

Und nochmal zu der Frage wg. den Personalern. Also ich weiß von 3-4 Beraterpartnern, mit denen ich in Kontakt stehe, die mir gesagt haben, ich soll ihnen Bescheid geben, wenn sie mir ein Angebot machen sollen. Das ist zwar noch kein Vertrag, aber die regelmäßigen Einladungen und deren regelmäßige Ausgaben für Veranstaltungen und Essen sind doch ein gewisses Zeichen, dass sie das nicht machen würden, wenn das Interesse geheuchelt wäre (zur Anmerkung: wir reden hier nicht von einem Mal Mittagessen, sondern einigem mehr) ;)

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Wenn die Berater von Tier 1 promovieren, arbeiten sie in ihrem Trott weiter. D.h. 70h/Woche und Wochenende auch noch meist dazu. Wenn man davon ausgeht, dass der normale Promovierende 35h/Woche arbeitet, dann arbeitet man in einem Jahr eben auch das doppelte Pensum.
Und es sei erwähnt, dass praktisch trotzdem niemand in einem Jahr fertig wird. In einem Jahr legen die Überflieger die Basis. 70%-80% der Arbeit ist erledigt. Es dauert dann aber meistens nochmal mind. ein Jahr bis sie endgültig fertig sind.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Ein entscheidener Punkt fehlt hier bisher: Als Unimitarbeiter promovierst Du ja nicht Vollzeit, sondern bist auch mit Drittmittelprojekten (die zum Großteil inhaltlich wenig Output für die Diss bringen), Forschungsprojekten, Verwaltung und Lehre beschäftigt. Ich war über 5 Jahre an der Uni beschäftigt, wenn ich die Zeit des reinen Promovierens nehme, komme ich auf vielleicht 1,5-2 Jahre reine Arbeitszeit.
Das heißt nicht, dass mir die restliche Zeit keinen Spaß gemacht hätte, auch das war super.

Will also heißen: Wenn Du 2 Jahre Vollzeit an der Diss schreiben kannst, ohne nebenher arbeiten zu müssen zusätzlich, hat das nichts mit Überfliegerei zu tun, sondern mit unendlich viel Zeit, die man hat und daher dann auch fertig wird...

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

@1. Beitrag am 25.8.14:
hier nochmal der WiMi/Ex-Berater:

35h/Woche mag ja sein. Die arbeite ich dann aber an Projekten für meinen Prof. On top kommt dann noch die Diss. Also signifikant unter 70 h/Woche komme ich nie! Für mich waren zwei Gründe v.a. ausschlaggebend:
1) Keine Verpflichtungen gegenüber einem Unternehmen
2) Mehr Freiheiten. Ich arbeite zwar viel, aber ich genieße den Luxus, dass wenn ich mal in ein verlängertes Wochenende will, dann nehme ich mir ein Tag frei und bin am Donnerstag um 14.00 weg. Das geht in der Beratung nicht. Wer jetzt denkt, ich faulenze: ich mache gerade mal kurz eine Pause, gleich geht es bis mind. 24.00 weiter. Die Beziehung funktioniert übrigens trotzdem, aber es braucht schon die richtige Freundin.

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Aber gerade diese Diskussion zeigt doch, dass die Promotionen fragwürdig sind.
Es geht um "die Zeit, die investiert wird". Eine Promotion soll die Grenzen der aktuellen Forschung um zumindest einen Millimeter erweitern.
Das kann aber auch immer scheitern. Hier wird dies ausgeschlossen mit Argumenten wie "70h-Woche = doppelte Produktivität wie 35h-Woche". Das gilt nicht einmal in normalen Jobs, in der Wissenschaft gilt es erst recht nicht!

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Wer glaubt es bestünde ein simpler umgekehrt proportionaler Zusammenhang zwischen der Dauer einer Promotion und den investierten Arbeitsstunden, hat keinen blassen Schimmer von wissenschaftlichem Arbeiten und ist wahrscheinlich noch nicht mal bei einer Masterarbeit angekommen. Und ich rede von einer Promotion ohne Nebentätigkeit, sondern einfach nur der Aufgabe "Da haben Sie ein Büro, Zeit, eine vage Idee (=suchen Sie sich ein Thema, aber es soll mir, ihrem Doktorvater gefälligst in den Kram passen) und schreiben Sie ein Buch".

Bäm. Nach dem Statement eine etwas sachlichere Erläuterung. Ganz klar ist, dass man schneller fertig wird, wenn man mehr arbeitet. Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass es einen stark abnehmenden Grenznutzen zusätzlicher Wochenarbeitszeit gibt und überdies die Arbeit nicht gleichverteilt ist. Die Crux an einem Projekt wie einer Diss - und ich rede von einer Monographie - ist, dass es keine Meilensteine gibt, die planbar wären. Das ganze Projektmanagement Gequatsche kann man in die Tonne treten (und erst wieder rausholen, wenn man ziemlich fortgeschritten ist und bereits schreibt und feste Strukturen hat)

Folgende Situation: Ihr steht am Anfang und habt, sagen wir vier Monate lang überhaupt keinen Plan was ihr eigentlich machen wollt und sollt oder ob das was ihr wollt, auch mit dem überienzubringen ist, was ihr sollt - Stichwort Doktorvater und seine Befindlichkeiten! Was zu schreiben ist, was zu lesen ist, nada, gar nix, nur so "irgendwas mit Derivaten". Eine Fragestellung? Pfff ein Königreich für eine Fragestellung! Eine geeignete (!) Fragestellung zu haben (nicht zu schmal, nicht zu weit, Daten vorhanden, zugänglich und valide, noch nicht abgegrast, passt zum Lehrstuhl, kann ich von meinen Fähigkeiten her bearbeiten...) ist mindestens ein Viertel einer Diss.

naja und diese anfänglichen vier Monate totale Planlosigkeit sind ne freundliche Schätzung. In dieser Zeit ist es ziemlich egal ob man 35 oder 65 Stunden oder 85 Stunden die Woche im Büro sitzt. "Ziemlich" heißt aber nicht vollkommen. Ich muss das Konzept des abnehmenden Grenznutzens hier wohl nicht ausführen... Dann gibt es Phasen da läuft es einfach und man hat viele Quellen, die sich zusammenfügen, hat gerade den Datensatz fertig gebastelt und kann erste Analysen laufen lassen, Hypothesen basteln oder was auch immer. Da kann man dann durchaus sagen, dass eine doppelte Arbeitszeit (die Physis setzt natürliche Grenzen) DIESE PHASE in der Länge halbiert. In diesen Phasen macht das Arbeiten aber naturgemäß Spaß und man merkt es kaum, dass man schon wieder 14h im Büro verbracht hat und muss sich auch eher zwingen heim zu gehen - ist ja auch Sonntag und so... Ihr könnt davon ausgehen, dass in diesen Phasen auch Doktoranden die keinen Berufshintergrund haben und mörderarbeitszeiten kennen, NUR arbeiten. Einfach weil es ein verdammt geiles Gefühl ist (jedenfalls wenn man wissenschaftlich motiviert ist).
Diese Phasen: Geschenkt. Woran aber nicht wenige Doktoranden verzweifeln ist der Ozean an Zeit, in dem man ja gerne produktiv sein würde, aber es kommt nichts bei rum, weil es wirkt als gäbe es nichts zu tun oder es gibt nichts zu tun oder man weiß nicht was zu tun ist und überhaupt gibt es ja auch keinen, der irgendwann mal ne Deadline setzt (je nach Doktorvater). Und Maßstäbe wie lange was dauern sollte? Gibts auch nicht. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen (und alle kochen nur mit Wasser, so viel steht mal fest). Da können ohne weiteres mal Monate ins Land gehen, bis zu einem Gespräch mit einem Kollegen, einer Konferenz oder eben DER Quelle, die eine zündende Idee bringt.
Dann kommt dazu, dass man Abstand von der eigenen Arbeit braucht, um Zusammenhänge zu erkennen und wirklich nutzen zu können. Oft kommt man erst mit einigem Abstand zu vorher Geschriebenem auf einen Gedanken, den man vorher vor lauter Detailgedöns nicht gesehen hat ... der Wald und die Bäume, ihr wisst... Hier können zu viel Zeit im Büro und mit der Diss sogar die Dauer der Promotion in die Länge ziehen.
Dann gibt es den hübschen Effekt von Sackgassen. Yeah Turbo-Mörder viel gewerkelt und zwei Monate später: alles für die Katz. Okay, das kann immer passieren, den Faktor sollte man in der Forschung aber nicht unterschätzen. Es ist eben das Wesen der Forschung, dass man noch nicht weiß, was raus kommt oder ob was bei raus kommt.
Am Ende, wenn es in den letzten Monaten um Einleitung und Schluss sowie Fehlerkorrektur und Überarbeitung geht, gilt wieder eher ein mehr Arbeitszeit=schneller fertig. Aber wenn man erst mal so weit ist, dann ist das Kind eh geschaukelt.

Okay, das reflektiert jetzt meine Erfahrung und die meiner Kollegen im Graduiertenkolleg. Überwiegend Monographien, alles Vollzeitstipendien (keine Lehrstuhlarbeit nebenher o.ä.) und alles schon "irgendwie Forschung" in dem Sinne, dass viele danach in die Wissenschaft wollten und es also keine windigen "irgendwie das nötigste" Promotionen waren. die grundlegenden Zusammenhänge gelten aber auch für andere umfangreiche Arbeiten.

P.s @ "manchmal ärgere ich mich über weltfremde Vorstellungen der Studis und der Profs" Junge, Du bist im Elfenbeinturm. Weltfremder geht es nicht mal in der Krabbelgruppe zu.... Und Alice im Wunderland ist ne RealitySoap dagegen. Wobei... das Beratergeschäft wäre nicht so weit weg, dachte ich immer ;)

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

"Das Konzept abnehmenden Grenznutens...:" blubb.. blubb.... blubb... manchy Typen hier... dieser BWL-Talk... einfach nur herrlich.

Stell mir das so vor... "Schatz, Wir müssen reden. Ich habe mal eine Kosten-Nutzen-Bilanz zu unserer Beziehung angestellt. Da wird deutlich, dass doch untapped Potential existiert, und wir beide Synergieeffekte erzielen können, wenn wir unsere Core Competene (Ich: BWL-Schwafeln, Du: Kochen) ein bisschen leveragen. Kinder sind übrigens nicht drin für die Zukunft. Hab das mal gebenchmarkt. Das Ergebnis: Kinder verursachen für Paare jedes Jahr Kosten im 4 stelliegen Euro-Bereich."

antworten
WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

WiWi Gast schrieb am 26.08.2014:

"Das Konzept abnehmenden Grenznutens...:" blubb.. blubb.... blubb... manchy Typen hier... dieser BWL-Talk... einfach nur herrlich.

Stell mir das so vor... "Schatz, Wir müssen reden. Ich habe mal eine Kosten-Nutzen-Bilanz zu unserer Beziehung angestellt. Da wird deutlich, dass doch untapped Potential existiert, und wir beide Synergieeffekte erzielen können, wenn wir unsere Core Competene (Ich: BWL-Schwafeln, Du: Kochen) ein bisschen leveragen. Kinder sind übrigens nicht drin für die Zukunft. Hab das mal gebenchmarkt. Das Ergebnis: Kinder verursachen für Paare jedes Jahr Kosten im 4 stelliegen Euro-Bereich."

Peer-Group des Benchmarks?

antworten
WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

Wie nützlich um später als Fachhochschule Professor zu arbeiten?

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WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

WiWi Gast schrieb am 26.08.2014:

Wer glaubt es bestünde ein simpler umgekehrt proportionaler Zusammenhang zwischen der Dauer einer Promotion und den investierten Arbeitsstunden, hat keinen blassen Schimmer von wissenschaftlichem Arbeiten und ist wahrscheinlich noch nicht mal bei einer Masterarbeit angekommen. Und ich rede von einer Promotion ohne Nebentätigkeit, sondern einfach nur der Aufgabe "Da haben Sie ein Büro, Zeit, eine vage Idee (=suchen Sie sich ein Thema, aber es soll mir, ihrem Doktorvater gefälligst in den Kram passen) und schreiben Sie ein Buch".

Bäm. Nach dem Statement eine etwas sachlichere Erläuterung. Ganz klar ist, dass man schneller fertig wird, wenn man mehr arbeitet. Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass es einen stark abnehmenden Grenznutzen zusätzlicher Wochenarbeitszeit gibt und überdies die Arbeit nicht gleichverteilt ist. Die Crux an einem Projekt wie einer Diss - und ich rede von einer Monographie - ist, dass es keine Meilensteine gibt, die planbar wären. Das ganze Projektmanagement Gequatsche kann man in die Tonne treten (und erst wieder rausholen, wenn man ziemlich fortgeschritten ist und bereits schreibt und feste Strukturen hat)

Folgende Situation: Ihr steht am Anfang und habt, sagen wir vier Monate lang überhaupt keinen Plan was ihr eigentlich machen wollt und sollt oder ob das was ihr wollt, auch mit dem überienzubringen ist, was ihr sollt - Stichwort Doktorvater und seine Befindlichkeiten! Was zu schreiben ist, was zu lesen ist, nada, gar nix, nur so "irgendwas mit Derivaten". Eine Fragestellung? Pfff ein Königreich für eine Fragestellung! Eine geeignete (!) Fragestellung zu haben (nicht zu schmal, nicht zu weit, Daten vorhanden, zugänglich und valide, noch nicht abgegrast, passt zum Lehrstuhl, kann ich von meinen Fähigkeiten her bearbeiten...) ist mindestens ein Viertel einer Diss.

naja und diese anfänglichen vier Monate totale Planlosigkeit sind ne freundliche Schätzung. In dieser Zeit ist es ziemlich egal ob man 35 oder 65 Stunden oder 85 Stunden die Woche im Büro sitzt. "Ziemlich" heißt aber nicht vollkommen. Ich muss das Konzept des abnehmenden Grenznutzens hier wohl nicht ausführen... Dann gibt es Phasen da läuft es einfach und man hat viele Quellen, die sich zusammenfügen, hat gerade den Datensatz fertig gebastelt und kann erste Analysen laufen lassen, Hypothesen basteln oder was auch immer. Da kann man dann durchaus sagen, dass eine doppelte Arbeitszeit (die Physis setzt natürliche Grenzen) DIESE PHASE in der Länge halbiert. In diesen Phasen macht das Arbeiten aber naturgemäß Spaß und man merkt es kaum, dass man schon wieder 14h im Büro verbracht hat und muss sich auch eher zwingen heim zu gehen - ist ja auch Sonntag und so... Ihr könnt davon ausgehen, dass in diesen Phasen auch Doktoranden die keinen Berufshintergrund haben und mörderarbeitszeiten kennen, NUR arbeiten. Einfach weil es ein verdammt geiles Gefühl ist (jedenfalls wenn man wissenschaftlich motiviert ist).
Diese Phasen: Geschenkt. Woran aber nicht wenige Doktoranden verzweifeln ist der Ozean an Zeit, in dem man ja gerne produktiv sein würde, aber es kommt nichts bei rum, weil es wirkt als gäbe es nichts zu tun oder es gibt nichts zu tun oder man weiß nicht was zu tun ist und überhaupt gibt es ja auch keinen, der irgendwann mal ne Deadline setzt (je nach Doktorvater). Und Maßstäbe wie lange was dauern sollte? Gibts auch nicht. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen (und alle kochen nur mit Wasser, so viel steht mal fest). Da können ohne weiteres mal Monate ins Land gehen, bis zu einem Gespräch mit einem Kollegen, einer Konferenz oder eben DER Quelle, die eine zündende Idee bringt.
Dann kommt dazu, dass man Abstand von der eigenen Arbeit braucht, um Zusammenhänge zu erkennen und wirklich nutzen zu können. Oft kommt man erst mit einigem Abstand zu vorher Geschriebenem auf einen Gedanken, den man vorher vor lauter Detailgedöns nicht gesehen hat ... der Wald und die Bäume, ihr wisst... Hier können zu viel Zeit im Büro und mit der Diss sogar die Dauer der Promotion in die Länge ziehen.
Dann gibt es den hübschen Effekt von Sackgassen. Yeah Turbo-Mörder viel gewerkelt und zwei Monate später: alles für die Katz. Okay, das kann immer passieren, den Faktor sollte man in der Forschung aber nicht unterschätzen. Es ist eben das Wesen der Forschung, dass man noch nicht weiß, was raus kommt oder ob was bei raus kommt.
Am Ende, wenn es in den letzten Monaten um Einleitung und Schluss sowie Fehlerkorrektur und Überarbeitung geht, gilt wieder eher ein mehr Arbeitszeit=schneller fertig. Aber wenn man erst mal so weit ist, dann ist das Kind eh geschaukelt.

Okay, das reflektiert jetzt meine Erfahrung und die meiner Kollegen im Graduiertenkolleg. Überwiegend Monographien, alles Vollzeitstipendien (keine Lehrstuhlarbeit nebenher o.ä.) und alles schon "irgendwie Forschung" in dem Sinne, dass viele danach in die Wissenschaft wollten und es also keine windigen "irgendwie das nötigste" Promotionen waren. die grundlegenden Zusammenhänge gelten aber auch für andere umfangreiche Arbeiten.

P.s @ "manchmal ärgere ich mich über weltfremde Vorstellungen der Studis und der Profs" Junge, Du bist im Elfenbeinturm. Weltfremder geht es nicht mal in der Krabbelgruppe zu.... Und Alice im Wunderland ist ne RealitySoap dagegen. Wobei... das Beratergeschäft wäre nicht so weit weg, dachte ich immer ;)

+1
Ha wie geil. 2014 bin ich gerade mit meiner Diss fertig geworden. Auch Graduiertenkolleg, auch Monographien und exakt die gleichen Erfahrungen.
Aber ganz ehrlich: hätte mir jemand vorher den Wahnsinn erklärt, hätte ich es auch nicht geglaubt. Aber: schee war’s.
Ich promovier jetzt noch mal. Jetzt weiß man ja wie der Hase läuft.

antworten
WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

WiWi Gast schrieb am 23.08.2014:

Lounge Gast schrieb:

  1. Ist eine Promotion überhaupt in 1 Jahr möglich? Die
    üblichen Promotionen dauern ja 3-5 Jahre.

Es handelt sich in dem Fall ja auch nicht um eine echte Promotion mit wissenschaftlichem Anspruch sondern es geht nur darum sich hinterher mit einem Titel schmücken zu können...

Siehe Jura und Medizin. 4 Monate reichen, wenn man möchte.

antworten
WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2014:

Lounge Gast schrieb:

  1. Ist eine Promotion überhaupt in 1 Jahr möglich? Die
    üblichen Promotionen dauern ja 3-5 Jahre.

Es handelt sich in dem Fall ja auch nicht um eine echte Promotion mit wissenschaftlichem Anspruch sondern es geht nur darum sich hinterher mit einem Titel schmücken zu können...

Siehe Jura und Medizin. 4 Monate reichen, wenn man möchte.

Sind halt beides auch eher bessere Bachelor-/Masterarbeiten als vollwertige Doktorarbeiten und werden dementsprechend in der Wissenschaft auch belächelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Lounge Gast schrieb:

  1. Ist eine Promotion überhaupt in 1 Jahr möglich? Die
    üblichen Promotionen dauern ja 3-5 Jahre.

Es handelt sich in dem Fall ja auch nicht um eine echte Promotion mit wissenschaftlichem Anspruch sondern es geht nur darum sich hinterher mit einem Titel schmücken zu können...

Siehe Jura und Medizin. 4 Monate reichen, wenn man möchte.

Sind halt beides auch eher bessere Bachelor-/Masterarbeiten als vollwertige Doktorarbeiten und werden dementsprechend in der Wissenschaft auch belächelt.

wen interessiert, was die Wissenschaft denkt?

Lieber Dr. Engagement Manager mit >100k, als 5 Jahre 50% Promotionsstudent und danach 55k Post-Doc gehalt.

antworten
WiWi Gast

Re: Beraterpromotion

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Lounge Gast schrieb:

  1. Ist eine Promotion überhaupt in 1 Jahr möglich? Die
    üblichen Promotionen dauern ja 3-5 Jahre.

Es handelt sich in dem Fall ja auch nicht um eine echte Promotion mit wissenschaftlichem Anspruch sondern es geht nur darum sich hinterher mit einem Titel schmücken zu können...

Siehe Jura und Medizin. 4 Monate reichen, wenn man möchte.

Sind halt beides auch eher bessere Bachelor-/Masterarbeiten als vollwertige Doktorarbeiten und werden dementsprechend in der Wissenschaft auch belächelt.

Kannst auch ein DBA machen, hat den gleichen Effekt, dummerweise geht das auch drei Jahre.
Aber vom Anspruch her Max eine master Thesis.

antworten

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Starker Anstieg der Promotionen von FH-Absolventen

Gebäuder der FH / Hochschule Bochum

Immer mehr Fachhochschulabsolventinnen und Fachhochabsolventen werden promoviert. Dies zeigt die jüngste Befragung der Hochschulrektorenkonferenz. In den Prüfungsjahren 2009 bis 2011 verliehen sie rund 47 Prozent mehr Inhabern von Fachhochschuldiplomen einen Doktorgrad als im Vergleichszeitraum 2006 bis 2008.

Studie: Promotions- und Arbeitsbedingungen Promovierender in Deutschland

Eine Deutschlandflagge weht vor einem blauen Himmel.

Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Die neue Studie »Promotionen im Fokus« wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten.

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