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Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

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WiWi Gast

Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Moin!

Ich überlege derzeit meine berufliche Richtung zu verändern, weg von der rein administrativen Tätigkeit hin zu mehr Abwechslung.

Dabei stehen die klassischen kaufmännischen Positionen wie Ein- und Verkäufer im Fokus. Beide kenne ich mehr vom Hörensagen, nicht als eigenene Erfahrung. Das Berufsbild des Verkäufers hat dabei eher einen negativen Touch, im Sinne des provisionsgeilen Klinkenputzers, der die Quartalszahlen der Zielvereinbarungen erreichen oder übertreffen muss. Verkäufer/Vertreter sind dabei auch die, die am meisten gesucht, aber auch am schnellsten wieder gefeuert werden. Grundssätzlich kann ich mich mit dem "Klischee" eines Verkäufers nicht identifizieren, obwohl mir das Verkaufen an sich Spaß macht, nur eben nicht unter dem ständigen Druck immer bessere Absätze zu generieren und Leuten was aufschwatzen zu müssen, was evtl. gar nicht wollen. Ich bin eher der ehrliche und direkte Typ, der nicht das verkaufen kann, wovon er selbst nicht überzeugt ist.

Der Einkäufer: sitzt meist im Unternehmen, besucht ein paar Messen etc. und lässt sich von Verkäufern beschwafeln. Alternativ sucht er selbst ständig nach neuen Produkten, die zum Unternehmen passen könnten. Diese Tätigkeit ist damit eigentlich potentiell passiver.

Soweit meine laienhaften Vorurteile. Jetzt bitte ich um praxisnahe Erfahrungen. :)

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DAX Einkäufer

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Das hängt sehr von der Branche ab. Als Einkäufer in einem produzierenden Industrieunternehmen kaufst Du nicht einfach "irgendwas", sondern das, was die Firma gerade braucht. Und in so einer Branche kannst Du auch als Vertriebler nicht irgendwelchen Kunden etwas verkaufen, was die gar nicht benötigen.

Welche Branche interessiert Dich?

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WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Mir stellt sich die Frage, warum die beiden Bereiche für Dich im Fokus stehen, wenn Deine Vorurteile so hart sind (auch wenn vielleicht bewusst etwas übertrieben). Was im Gegensatz dazu reizt Dich an den Bereichen?

Ich kann nur für den Vertrieb sprechen. Und hier ist es natürlich von der Branche und der Zielgruppe abhängig (B2B, B2C). Fakt ist, dass im Vertrieb Druck herrscht. Dafür kann man aber auch gutes Geld verdienen. Ich bin seit 12 Jahren im Vertrieb, immer B2B. Klinkenputzen habe ich auch eine Zeit gemacht. Kaltakquise im Verkaufsgebiet. Nicht das Schönste, dafür aber ungeheuer lehrreich und für mich ein absolutes Muss für jeden Verkäufer. Die Erfahrungen helfen für die weitere Zukunft, auch im Hinblick auf zukünftige Mitarbeiterführung.

Allerdings kommt das auch nicht für alle Branchen in Frage. Investitionsgüter werden seltener zwischen Tür und Angel verkauft. Dafür ist die Menge an potentiellen Abnehmern kleiner. Bei Konsumgütern (Telekommunikation, Büromöbel, Drucker...um nur ein paar klassische Branchen zu nennen), ist die Zahl der möglichen Kunden viel grösser, daher aber auch viel mehr Kontakte nötig.

Wichtig ist aber immer, den Nutzen für den Kunden herauszustellen. Dann verkaufst Du auch und schwatzt nichts auf.

Natürlich gibt es Ziele, die quantitativ erfasst werden (meist Umsatz, Marge) und täglich/monatlich/quartalsweise/jährlich (auch wieder branchen- und unternehmensabhängig) überprüft werden. Da gehört ein dickes Fell dazu. Und natürlich auch Geldgeilheit. Kenne keinen guten Verkäufer, der sein Streben nickt nach dem Bonus/der Provision ausrichtet. Was aber nicht heissen soll, dass man seine Oma für einen guten Deal verkaufen muss, um erfolgreich zu sein.

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WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Eher "bodenständige" Branchen: Industrie, Rohstoffe, Automobil (PKW und Nutzfahrzeuge), Bau- und Landmaschinen, Mode...

Ausschluss: Versicherungen, Banking, Pharma

DAX Einkäufer schrieb:

Welche Branche interessiert Dich?

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WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Mich reizt in erster Linie die Abwechslung. Als Sachbearbeiter oder neuerdings "Manager" langweilt man sich nach 5-10 Jahren zu Tode im Unternehmen. Immer die selben Aufgaben, Leute, Meetings, Kennzahlen...

Ich gehe sehr gerne auf neue Menschen zu und erbringe sehr gerne Diensleistungen, die andere glücklich machen. Das ist mir viel wichtiger als persönliches Wohlempfinden, z.B. durch Geld. Daher bin ich nicht geldgeil. Ich erbringe lieber einen sichtbaren Nutzen. Ich bin eigentlich sehr gut im Verkauf und in der Verhandlung, zumindest ist das meine bisherige private und berufliche Erfahrung.

Mein negatives Bild speißt sich eben aus den typischen Kaltakquise-Gummilächlern, die einem ihre Oma für die nächste Provision verticken würden. Es gibt aber vielleicht auch andere Bereiche, die moralisch wertvoller sind. Auf dieser Sinnsuche bin ich. Vielleicht ist hier jemand als Ein- oder Verkäufer tätig, der das Ganze nicht nur aus Geldgeilheit macht, sondern weil es in intrinsisch motiviert und befriedigt, egal was für eine mögliche Boni rausspringt.

Lounge Gast schrieb:

Mir stellt sich die Frage, warum die beiden Bereiche für Dich
im Fokus stehen, wenn Deine Vorurteile so hart sind (auch
wenn vielleicht bewusst etwas übertrieben). Was im Gegensatz
dazu reizt Dich an den Bereichen?

Ich kann nur für den Vertrieb sprechen. Und hier ist es
natürlich von der Branche und der Zielgruppe abhängig (B2B,
B2C). Fakt ist, dass im Vertrieb Druck herrscht. Dafür kann
man aber auch gutes Geld verdienen. Ich bin seit 12 Jahren im
Vertrieb, immer B2B. Klinkenputzen habe ich auch eine Zeit
gemacht. Kaltakquise im Verkaufsgebiet. Nicht das Schönste,
dafür aber ungeheuer lehrreich und für mich ein absolutes
Muss für jeden Verkäufer. Die Erfahrungen helfen für die
weitere Zukunft, auch im Hinblick auf zukünftige
Mitarbeiterführung.

Allerdings kommt das auch nicht für alle Branchen in Frage.
Investitionsgüter werden seltener zwischen Tür und Angel
verkauft. Dafür ist die Menge an potentiellen Abnehmern
kleiner. Bei Konsumgütern (Telekommunikation, Büromöbel,
Drucker...um nur ein paar klassische Branchen zu nennen), ist
die Zahl der möglichen Kunden viel grösser, daher aber auch
viel mehr Kontakte nötig.

Wichtig ist aber immer, den Nutzen für den Kunden
herauszustellen. Dann verkaufst Du auch und schwatzt nichts
auf.

Natürlich gibt es Ziele, die quantitativ erfasst werden
(meist Umsatz, Marge) und
täglich/monatlich/quartalsweise/jährlich (auch wieder
branchen- und unternehmensabhängig) überprüft werden. Da
gehört ein dickes Fell dazu. Und natürlich auch Geldgeilheit.
Kenne keinen guten Verkäufer, der sein Streben nickt nach dem
Bonus/der Provision ausrichtet. Was aber nicht heissen soll,
dass man seine Oma für einen guten Deal verkaufen muss, um
erfolgreich zu sein.

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WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Wenn Du es schaffst, Kunden den Nutzen eines Produktes/einer Dienstleistung zu verkaufen, ist der Kunde ja glücklich :) Er hat den Mehrwert für sich erkannt und deshalb gekauft. Alles eine Frage der Definition.

Ohne Dich persönlich zu kennen, würde ich Deine Motivation als ehrbar, für den Vertrieb sehr wahrscheinlich aber nicht als passend einschätzen. Du kannst nicht immer alle Kunden glücklich machen. Es gibt auch Situationen, in denen Du die Interessen des Unternehmens durchsetzen und "verkaufen" musst, auch wenn dies den Kunden nicht gefällt.

Und auch wenn Kunden zufrieden sind, aber nicht kaufen, hast Du Ziele, die erfüllt werden müssen. Da kommt dann automatisch Zahlendruck, bei dem es nicht mehr nur um Kunden geht, sondern um Deine eigene Haut. Persönliches Wohlempfinden ist also nicht nur zufriedene Kunden zu haben (wer will das nicht?), sondern auch die eigene Zielerreichung, die den Arbeitsplatz sichert (um mal das Geld außen vor zu lassen).

Nicht falsch verstehen: es gibt sicherlich Vertriebsjobs und Branchen, in denen Du Deine Stärken und Fähigkeiten einsetzen kannst und die weniger "hart" sind. Und ob nun zufriedene Kunden oder Geld zum persönlichen Wohlempfinden beitragen, ist letztlich auch egal. Ich kann allerdings aus Kundensicht auch mal "Arschloch" und trotzdem zufrieden sein, weil ich weiss, dass am Ende des Monats ein fetter Bonus kommt (und das, ohne die Oma zu verkaufen).

Finde meinen Job aber gerade deshalb so spannend. Wirklich sehr abwechslungsreich, fordernd und in hohem Maße befriedigend (solange die Zahlen stimmen).

Lounge Gast schrieb:

Mich reizt in erster Linie die Abwechslung. Als
Sachbearbeiter oder neuerdings "Manager" langweilt
man sich nach 5-10 Jahren zu Tode im Unternehmen. Immer die
selben Aufgaben, Leute, Meetings, Kennzahlen...

Ich gehe sehr gerne auf neue Menschen zu und erbringe sehr
gerne Diensleistungen, die andere glücklich machen. Das ist
mir viel wichtiger als persönliches Wohlempfinden, z.B. durch
Geld. Daher bin ich nicht geldgeil. Ich erbringe lieber einen
sichtbaren Nutzen. Ich bin eigentlich sehr gut im Verkauf und
in der Verhandlung, zumindest ist das meine bisherige private
und berufliche Erfahrung.

Mein negatives Bild speißt sich eben aus den typischen
Kaltakquise-Gummilächlern, die einem ihre Oma für die nächste
Provision verticken würden. Es gibt aber vielleicht auch
andere Bereiche, die moralisch wertvoller sind. Auf dieser
Sinnsuche bin ich. Vielleicht ist hier jemand als Ein- oder
Verkäufer tätig, der das Ganze nicht nur aus Geldgeilheit
macht, sondern weil es in intrinsisch motiviert und
befriedigt, egal was für eine mögliche Boni rausspringt.

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WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Du solltest bedenken, dass du auch als Einkäufer deine Kunden hast. Die sind zwar intern, aber gerade DIE musst du zufriedenstellen. Du musst den Preis und die Qualität beachten. Dazu die bedarfsgerechte Lieferung und auch die Anforderungen deiner "internen" Kunden.

Ich habe sowohl Vertriebserfahrung wie auch Einkaufserfahrung und für mich persönlich stellt die Einkaufsseite ganz klar auf der bevorzugten Seite, da mir der Einkauf einfach mehr Freude bereitet als der Vertrieb. Allerdings sind die Verdienstmöglichkeiten im Vertrieb bedeutend größer als im Einkauf. Dafür ist die Jobsicherheit im Vertrieb aber auch geringer.

antworten
WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Beim Einkäufer entfällt üblicherweise das ganze variable Gehalt eines Vertrieblers. Riesige Einsparungen sind daher Privatvergnügen. Wenn man selbst 50k p.a. verdient, aber dem Laden 50 Mio. p.a. spart dann ist das alles schon mit dem Gehalt abgegolten. Stellt euch mal vor ein Vertriebler holt 50. Mio Umsatz rein. Der kommt aus dem Bonuszählen nicht mehr raus.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Also,

diese Vorurteile gegenüber dem Vertrieb kann ich teilweise nachvollziehen, sofern es sich um bestimmte Produkte oder Dienstleistungen handelt. Auch ich habe mal eine Dienstleistung verkauft, da lief es so, 100 Kaltanrufe geben 10 Termin, jeder 5. Termin 1 Abschluss.... Das war echt harte Schule....

Heute im B2B-Geschäft läuft das im Großen und Ganzen ganz anders. Wenn ich am Freitag im Home Office bin, dann habe ich innerhalb 1 Stunde den Terminplan für die nächste Woche voll. Sowohl Kunden wie auch Wettbewerbskunden werden terminiert.

Auch die Wettbewerbskunden sind daran interessiert, was es neues auf dem Markt gibt, ab und zu ist mal einer dabei, der mal sagt, er hat schon einen Lieferanten mit dem er verheiratet ist, aber eher selten. Am ehesten kommen Absagen, weil der Kunde einfach an dem Tag wo ich dort unterwegs bin keine Zeit hat.

Dann macht es einfach Spaß, die Neuigkeiten zu zeigen, netten Smalltalk zu machen, Käffchen zu trinken.....

Mir macht der Vertrieb viel Freude, man spricht mit Einkäufern, Produktmanagern, QS-Abteilungen, alles sehr abwechslungsreich.

90% der Einkäufer sind übrigens sehr kooperativ und nett !!

antworten
WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Was Leute eher unter "eigene Oma verkaufen nur um zahlen zu machen" verstehen ist größtenteils der B2C Verkauf, insbesondere der von Dienstleistungen und INSBESONDERE der von Finanzdienstleistungen. Wenn ihr mal den B2B Verkauf erlebt, ist es eine ganz andere Schiene. Da trifft man auf einmal nicht auf ahnungslose "Normalos" denen du was aufschwätzen musst, sondern Geschäftsführer oder Spezialisten in ihrem jeweiligen Bereich, mit Budgetentscheidungsmacht, die eventuell sogar von Anfang an selber auf dich zukamen, weil sie Interesse an deinem Produkt hatten

antworten
WiWi Gast

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

Wow, vielen Dank für die ausführlichen Erfahrungsberichte. Ja, der B2B-Vertrieb sollte wirklich entspannter sein. Zumindest, wenn man einen vernünftigen Arbeitgeber mit interessanten Produkten hat. Musste die Tage wieder zu einem Versicherungsvertreter...ich wollte ein bestimmtes Produkt, über das ich mich vorher schon informiert hatte, trotzdem versuchte er immer weiter irgendwelche sinnlosen Policen anzudrehen. Jetzt weiß ich wenigstens wohin ich nicht mehr gehe...

Bitte um weitere Berichte. :)

antworten
DAX Einkäufer

Re: Einkauf vs. Verkauf - Erfahrungen aus der Praxis gesucht

"Das Berufsbild des Verkäufers hat dabei eher einen negativen Touch, im Sinne des provisionsgeilen Klinkenputzers, der die Quartalszahlen der Zielvereinbarungen erreichen oder übertreffen muss."

"Der Einkäufer: sitzt meist im Unternehmen, besucht ein paar Messen etc. und lässt sich von Verkäufern beschwafeln."

Die Klischees sind sehr unausgereift. Du kommst aus der Administration (vermutlich eine Art "Innendienst") und darfst bei der ganzen Diskussion eines nicht vergessen: Einen Einkäufer oder Vertriebler leistet sich ein Unternehmen nicht einfach nur so, damit da jemand auf dem Stuhl herumsitzt und Akten von links nach rechts schiebt. Oder damit einer ans Telefon geht, wenn jemand anruft, der sowieso gerade etwas kaufen will. Vertriebs- und Einkaufsbereiche werden aufgebaut, damit die Zahlen besser werden. Welche Produkte Du auch immer ein- oder verkaufst (chemische Grundstoffe, Stahl, Energie, Dienstleistungen, Deine Oma...), am Ende sind Deine Ergebnisse Zahlen. Und zwar Zahlen, die entscheidend für die Ergebnissituation des Unternehmens sind. Aus dieser Wichtigkeit resultieren Erwartungen, neudeutsch "Druck".

"Grundssätzlich kann ich mich mit dem "Klischee" eines Verkäufers nicht identifizieren, obwohl mir das Verkaufen an sich Spaß macht, nur eben nicht unter dem ständigen Druck immer bessere Absätze zu generieren und Leuten was aufschwatzen zu müssen, was evtl. gar nicht wollen. Ich bin eher der ehrliche und direkte Typ, der nicht das verkaufen kann, wovon er selbst nicht überzeugt ist."

Wärest Du "überzeugt" von Computern, Dienstleistungen, Übernachtungskontingenten, Instandhaltungsleistungen, Schiffen, Bauleistungen, Druckerzeugnissen, Flugreisen, Aluminium, Lebensmitteln, wissenschaftlichen Gutachten, Bekleidung, Rohstoffen, Strom, Wasserleitungen, Erdgas etc...? Fast alles auf der Welt muss von jemandem eingekauft und verkauft werden. Und fast immer geht es darum, dass der Einkauf zuverlässig und günstig ist, während der Vertrieb margenstarkes Wachstum braucht. Wenn Du ein guter Einkäufer / Verkäufer bist, dann kannst Du ALLES einkaufen / verkaufen.

Einen reinen "Verwalter", der einfach nur Vorgänge abwickelt, die reine Selbstläufer sind (weil der Kunde sowieso kaufen will oder der Lieferant ohnehin liefert und von selbst einen Superpreis macht), braucht keine Firma. Und gut bezahlen wird sie ihn auch nicht.

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