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Berufseinstieg als BachelorBanken

Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Hallo zusammen.

Seit ca. drei Monaten bin ich mit dem Bachelor in " Banking and Finance " fertig.

Schnitt 2,8.

Berufserfahrung: Zwei Monate Praktikum im Bereich der Einkommensteuer.

Alter: 29

Nun finde ich so gut wie keine passende Stellenangebote im Bankensektor.
Entweder werden Master/Diplom gesucht oder Bachelor mit vorheriger Ausbildung als Bankkaufmann.
Zusätzlich mit 3 oder 5 Jahren Berufserfahrung.

Nun weiß ich langsam nicht mehr weiter...
Daher würde ich mal gerne von euch hören, was ihr in meiner Situation machen würdet?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Troll?

Falls nicht:
Du bist 29! und hast "nur" einen Bachelor, zudem mit einer unterdurchschnittlichen Note und eigentlich keine Berufserfahrung. Was erwartest Du mit solch einem Profil, gerade im Bankensektor? Der Durchschnittsbanker, der neu anfängt, ist 25-26 Jahre alt, hat einen Master, 2-3 Praktika und fängt seinen CFA, CAIA, CIIA oder ähnliches an. Kein Wunder also, dass Du nichts findest. Hättest Dir vielleicht 5 Jahre früher mal Gedanken machen müssen.

Was hast Du denn bis jetzt gemacht? Für den Bachelor braucht man 3-4 Jahre, d.h. zwischen Abi und BSc liegen knapp 6-7 Jahre, in denen du ... was gemacht hast?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

  • 29 und damit sehr alt für Einstieg in viele Bereiche in der Finanzindustrie
  • nur Bachelor, wird immer noch als kritisch betrachtet
  • ziemlich schlechter Schnitt
  • "Banking and Finance" an Uni/FH? Vom Namen her klingt es recht komisch für einen Bachelor, eher nach Master
  • nur zwei Monate marginal relevante Berufserfahrung

Was dein Profil noch etwas retten könnte sind Auslandserfahrung und außerkurrikulares. Wie schauts bei dir damit aus?

Ansonsten wärs aber noch viel wichtiger, erstmal zu wissen: wieso bist du erst mit 29 mit dem Bachelor fertig?! Was hast du davor gemacht?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Du wirst keine Chance auf einen richtig guten Job haben.

Warum?

  1. Ein Bachelor ist kein richtiger akademischer Abschluss
  2. Dein Notenschnitt ist unterdurchschnittlich
  3. Null Berufserfahrung
  4. Ungefähr 1,2 Millionen Konkurrenten

Mein Rat: Bewerbe dich bei kleinen Firmen auf normale Sachbearbeiterjobs (wird sehr schwer) um überhaupt mal einen Einstieg zu schaffen. Ansonsten mach eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und steig langsam intern auf. Ansonsten wird es sehr bitter werden.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Soll das ein Witz sein? Du bist 29 und alles was du bisher geleistet hast, ist ein zweimonatiges Praktikum und einen einigermaßen befriedigenden Abschluss? Was um alles in der Welt hast du denn bisher in deinem Leben gemacht?

Ich denke, daran wird der Berufseinstieg eher scheitern, als nur am fehlenden Diplom.

Was ich in der Situation machen würde? Viel, viel kleinere Brötchen backen und zusehen, dass ich irgendeinen Sachbearbeiterjob bekomme, um endlich mal ECHTE Berufserfahrung zu sammeln.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Master?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Hallo.
Ich bin der Threadersteller.

Banking and Finance ist ein Bachelor an der FH Köln.

Ich bin erst mit 22 aufs Abendgymnasium und habe dort das Fachabi nachgeholt.
Vorher war ich vier Jahre im Ausland und habe dort die mittlere Reife gemacht.

Zwischen mittlere Reife und Abendgymnasium lagen viele Aushilfsjobs, aber nichts relevantes für den job.

Mit dem Master bin ich an der Fernuni Hagen dran. (Wiwi)
Suche aber parallel einen Vollzeitjob.
Sobald ich den habe, mache ich Master nur noch nebenbei.

Was mich interessieren würde, was ihr machen würdet?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Sorry, aber ich verstehe immer noch nicht, wieso du so alt bist.

Soweit ich das verstehe:

10-16 -> ??? (Da macht man normalerweise mittlere Reife...)
16-18 -> ???
18-22 -> Mittlere Reife im Ausland (d.h. du hängst schon SECHS (!) Jahre hinterher)
22-24 -> Abendgymnasium (das dauert doch normal zwei Jahre, oder?)
24-29 -> Bachelor (also nochmal zwei bis vier Semester zuviel)

Liste mal bitte deinen Werdegang so auf, denn diesen Gap von sechs Jahren am Anfang verstehe ich überhaupt nicht.
Auslandserfahrung ist aber schonmal ein Plus, die FH dafür aber leider ein Minus.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Eine Freundin von mir ging es etwas ähnlich. 32 bei Bachelorabschluss, ursprünglich gelernte Einzelhandelskauffrau, sehr durchschnittlicher Abschluss von 2,7 oder so.
Sie hat sehr lange nach einem Job gesucht, ich schätze, ungefähr 1,5 bis 2 Jahre. Ihren Job jetzt hat sie über eine Zeitarbeitsfirma gefunden. Nicht tolles oder spannendes, aber immerhin ein regelmäßiges Gehalt und Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Völlig andere Situation. Sie hat vorher schon gearbeitet bzw. eine Ausbildung gemacht, auch wenn "nur" Einzelhandelskauffrau. Das ist immer noch besser als gar nichts gemacht zu haben, wie der TE.

Lounge Gast schrieb:

Eine Freundin von mir ging es etwas ähnlich. 32 bei
Bachelorabschluss, ursprünglich gelernte
Einzelhandelskauffrau, sehr durchschnittlicher Abschluss von
2,7 oder so.
Sie hat sehr lange nach einem Job gesucht, ich schätze,
ungefähr 1,5 bis 2 Jahre. Ihren Job jetzt hat sie über eine
Zeitarbeitsfirma gefunden. Nicht tolles oder spannendes, aber
immerhin ein regelmäßiges Gehalt und Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Also im Endeffekt bleibt wohl nichts anderes übrig als Sachbearbeiter zu werden, um in dem Alter langsam mal Geld zu verdienen. Master kann man ja nebenbei immer noch machen. Aber nur Bachelor ohne Berufsausbildung ist scheinbar nichts wert.

Was nur ärgerlich ist, sind die 10K Bafög-schulden sowie die rund 20K KfW-Schulden.
Im Endeffekt hätte ich mir besser gestanden, wenn ich eine Ausbildung gemacht hätte.

Hier hätte ich mir erstens Zeit gespart für das Abendgymnasium, zweitens hätte ich Praxis gehabt und drittens hätte ich nicht knapp 30K Schulden an der Backe, für ein Studium das nichts wert ist.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Es war mal wieder klar, dass die ganzen Flamer hervorgekrochen kommen und deinen CV zerpflücken. Da ist schon Wahres dran aber bleiben wir konstruktiv. Nicht jeder CV ist gerade!

Streich mal ganz schnell den Bankensektor aus deinem Vorhaben. Dafür ist der Zug abgefahren.
Den Master nebenbei zu machen ist eine Gute Idee. In Vollzeit wird er dich aber nicht retten. Denn dann bist du 31 und hast immer noch keine BE.

Also:
1) Such so schnell wie möglich Bodyleasing Buden wo du an BE kommst. Stell dich fachlich dabei so breit wie möglich auf.
2) Bist du IT affin? Kannst du SAP aussprechen? Dann versuch dich in die Richtung zu orientieren. Der Bedarf ist enorm. Und gerade kleinere Unternehmensberatungen nehmen lernwillige Absolventen mit Kusshand. Auch mit kruden Lebensläufen.
3) Hast Du Rücklagen und kannst mit Ungewissheit umgehen? Orientiere dich an StartUp Hubs wie Berlin, München oder Hamburg. StartUps suchen immer händeringend nach Vertrieblern und Mitarbeitern, die ihnen lästige Sachen wie Bilanzen, Controlling und Personalthemen abnehmen. Dafür winken Unternehmensanteile.

Fazit: Verabschiede dich so schnell wie möglich vom Bewerbermainstream und such dir Nischen, wo die ganzen 1,x + 2 Praktika + Ausland Meute nicht ist. Alles ist möglich!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Zeitarbeit würde ich auch empfehlen.
Im Bankenbereich sind die Konditionen auch nicht sooooo schlimm.
Bei einer internen Zeitarbeitsfirma besteht darüber hinaus die Chance, sich für den jeweiligen Bereich zu empfehlen.
Wegen Personalabbau sind externe Einstellungen oft nicht möglich.
Häufig kann aber der Fachbereich Zeitarbeiter ("Mittelding" zwischen internen und externen Bewerbern) durchsetzen, wenn intern kein geeigneter Kandidat vorhanden ist.
Dank diverser Kürzungsrunden gibt es auf interne Ausschreibungen häufig keine (wirklich keine) geeignete Bewerber. Wohlgemerkt auf Stellen, auf die es bei externer Ausschreibungen dutzende, wenn nicht hunderte Bewerbungen (mit mindest einem Dutzend geeigneter Kandiaten) gäbe.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Erst einmal alle Achtung, dass du deine Abschlüsse in der Form nachgeholt hast. Dafür hast du auf jeden Fall Respekt und Anerkennung verdient. Lass dich hier nicht schlecht machen.

Im Moment geht es vielen Absolventen so, dass es nicht einfach ist den Einstieg zu schaffen. Gerade im Bankensektor ist die Konkurrenz groß. Ich kann dir empfehlen dich bei Banken abseits der großen Zentren zu bewerben. Die suchen oft Absolventen und du hast gute Chancen aufzusteigen.

Zieh deinen Master an der Fern Uni Hagen weiter durch.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Auch von mir schon mal Hut ab dafür, dass Du Dein Abi nachgeholt hast. Danach hast Du Dir allerdings mit Deiner Studienwahl keinen Gefallen getan. Das hat auch der ein oder andere 22-jährige BWL-Bachelor-Absolvent schon schmerzlich erkennen müssen. Das Fach BWL ist so maßlos überlaufen in Deutschland und es gibt so viele Möglichkeiten über zweite Bildungswege und Abendschulen irgendwelche Wiwi-Abschlüsse nachzuholen, dass der Markt übersättigt ist.

Und wie schon erwähnt wurde, dein CV spricht nicht gerade für Dich. Ich weiß nicht, wo Du im Ausland gelebt hast und welche Fremdsprachenerfahrungen dahinter stecken, aber sofern es nicht Englisch ist (ebenso überlaufen) hast Du ggf. in bilingualen Nischenjobs eine Zukunft. Das mit dem Master würde ich mir auch noch mal überlegen. Wie alt bist du denn, wenn du den hast? Sehr viel entspannter ist der Arbeitsmarkt unter den Masterabsolventen nämlich auch nicht. Fang lieber an zu leben!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Denke auch, dass das Bashing hier völlig unangebracht ist. Wenn du wirklich einen Rat brauchst, dann hol ihn dir bei deinen direkten Kommilitonen. Face to Face.

Die Wirtschaft kühlt ab. Die Unternehmen stellen nicht mehr so viele ein und es gibt definitiv zu viele Absolventen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Es war mal wieder klar, dass die ganzen Flamer
hervorgekrochen kommen und deinen CV zerpflücken. Da ist
schon Wahres dran aber bleiben wir konstruktiv. Nicht jeder
CV ist gerade!

Und mal wieder ein "Redet ihn doch nichr runter"-Poster. Sorry, aber natürlich gibt es Level zwischen "High Potential" und miesem Profil, aber dass der TE eher am unteren Ende liegt ist nunmal so. Wir könnten das hier auch schönreden wie sonstwas, aber wem hilft das?

Jedenfalls, an den TE: ich werd aus deinem Profil nicht schlau. Die mittlere Reife hat man normalerweise um die 16 Jahre, du ja anscheinend mit 22. Was hast du in den fehlenden sechs Jahren gemacht? Vor allem in der Zeit bis du 18 wurdest.

Wie zur Hölle hast du so viele Schulden aufgebaut? Ich selbst habe im Ausland (d.h mit hôherem Bafög-Satz) im Bachelor nicht ansatzweise die 10k-Darlehensgrenze erreicht. Ich kann mir gerade auch nicht vorstellen, dass man das in 4-5 Jahren Bachelor in DE schaffen kann, rein rechnerisch, also... Troll?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

So schlimm ist das Bild nicht. Du musst dich halt nur von den Topjobs verabschieden. Aber das ist auch nicht schlimm, da dort sowieso nur die geraden Lebensverläufe eine Chance haben.

Guck bei KMUs und dann wirst du schon was finden. Nebenbei machste den Master und wenn du den dann hast, kannst du zusammen mit deiner BE nochmal einen Karrieresprung machen.

Alles halb so wild.

Viel Erfolg.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Ich finde auch nichts und ich kenne auch viele andere die nichts finden.

Schwierige Zeiten für die Menschen, aber Hauptsache Deutschland geht es gut. LOL

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Danke für eure Tipps.

Im Endeffekt habe ich das Studium definitiv bereut.
Nicht nur wegen der Branche und dem "Ansehen" eines Bachelorabschlusses, sondern auch wegen den rund 30K Schulden die durch das Studium entstanden sind.

Hätte ich eine Ausbildung als Industriekaufmann gemacht, hätte ich mir die Schulden ersparen können, hätte erste Berufserfahrung gehabt und mit etwas Glück hätte ich auch ohne Fachabi einen Ausbildungsplatz bekommen.
Die Möglichkeit das Fachabi gleichzeitig mit Berufsausbildung zu absolvieren besteht ja ebenfalls.
Ein berufsbegleitendes Studium wäre dann ja auch möglich gewesen.

Tja, damals leider die vollkommen falsche Entscheidung getroffen.

Muss ich jetzt jedoch mit leben und zusehen, dass ich das beste draus mache.

Andernfalls melde ich eben für 6 Jahre Privatinsolvenz an und mache in der Zeit den Master... ;-)

Was mich am meisten ärgert ist, dass es nicht nur die falsche Entscheidung war, sondern dass ich auch noch die Schulden an der Backe habe.
Klar bin ich selber Schuld und hätte während des Studiums viel arbeiten gehen können.
Dies habe ich jedoch extra nicht, damit ich nicht noch länger brauche und im Endeffekt noch älter wäre.

Ich bin von besseren Jobchancen ausgegangen und habe mir gedacht "wirste schon zurückzahlen können".
Tja, eher Pustekuchen...

Mal eine ganz andere Frage...

Aus welchem Grund muss man eigentlich Studenten-Bafög zurückzahlen und Bafög für eine Ausbildung und Bafög was man erhält wenn man das Abendgymnasium besucht, nicht?
Ist es nicht so, dass "Akademiker" (ich kann dieses Wort nicht leiden) in der Regel mehr verdienen als "normale" Menschen die eine Ausbildung gemacht haben?
Dadurch zahlt man ja im Endeffekt auch mehr Steuern, als Personen die "nur" einen "normalen" Job haben...

Sollte eigentlich echt verboten werden, diese "Diskriminierung"... :-)
Das sage ich jetzt natürlich, weil ich davon betroffen bin :-)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Ich bin gerade 28 und ich hatte einen ähnlichen Lebenslauf wie Du.

Nach dem Abi habe ich Praktika gemacht und dann 2 Jahre lang VWL studiert.. Danach habe ich abgebrochen.

Ich bin dann an eine andere Uni gegangen und habe dort Wiwi weiter studiert. Insg. hatte ich 12 Hochschulsemester. Davon 7 Fachsemester, da meine Fächer von der ersten Uni nicht angerechnet wurden.

Als Wiwi-Student hatte ich 1,0 in Corporate Finance und hatte meinem Prof. über meinen "problematischen" Lebenslauf" erzählt.

Er nahm es nicht problematisch an, sondern ganz normal, da viele Jobs immer durch Vitamin B ergattert werden.

Er schrieb für mich ein Empfehlungsschreiben.

Ich arbeite im Bereich M&A, aber nicht bei Banken.

Ich arbeite in einem kleinen Boutique. Von meiner Firma hat bestimmt kein Mensch gehört, selbst wenn man aus Düsseldorf kommt (Meine Firma ist in Ddorf).

Aber es wurde schon bereits genannt: Jobs bei Top Banken wirst Du nicht bekommen, aber gib Dich zufrieden mit Deinem Job in 3rd Tier Banken.

Schließlich arbeitest Du dafür viel weniger als Top Banken ;).

Ich bin mit dem Alter von 27 fertig mit meinem Bachelor Studium. Ich strebe kein Master Studium an, da ich davon überzeugt bin, dass BE viel wichtiger sind als Studienabschluss.

Du glaubst nicht, was für Beschwerden man immer noch da draußen hat, dass Studenten keine Ahnung von Berufserfahrungen haben (Unabhängig vom Diplom, Bachelor oder Master).

Viel Erfolg

Alle Wege führen nach Rom

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Mal eine ganz andere Frage...

Aus welchem Grund muss man eigentlich Studenten-Bafög
zurückzahlen und Bafög für eine Ausbildung und Bafög was man
erhält wenn man das Abendgymnasium besucht, nicht?
Ist es nicht so, dass "Akademiker" (ich kann dieses
Wort nicht leiden) in der Regel mehr verdienen als
"normale" Menschen die eine Ausbildung gemacht haben?
Dadurch zahlt man ja im Endeffekt auch mehr Steuern, als
Personen die "nur" einen "normalen" Job
haben...

Sollte eigentlich echt verboten werden, diese
"Diskriminierung"... :-)
Das sage ich jetzt natürlich, weil ich davon betroffen bin :-)

Du musst auch nicht alles vom Bafög zurückzahlen und es ist zinsfrei + bei 10.000 gedeckelt...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Aus welchem Grund muss man eigentlich Studenten-Bafög
zurückzahlen und Bafög für eine Ausbildung und Bafög was man
erhält wenn man das Abendgymnasium besucht, nicht?

Ganz schön dreist: Da kriegt jemand jahrelang den hintern gepudert und zig tausend geschenkt für eine top-Ausbildung und dann beschwert er sich auch noch. Und das Argument mit mehr Steuern: Das wäre ja wohl erst mal zu beweisen.

Viele Grüße von jemandem, der in deinem Alter bereits nach einem Diplom an einer renommierten Uni 5 Jahre fleißig die Gesellschaft (= dich) finanziert (von dem Jahr Zivi rede ich gar nicht) und nie einen cent aus Bafög etc. geschweige denn von den Eltern (=tot) bekommen hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Ich denke nicht, dass es zielführend ist jemandem (dem TE) vorzuwerfen er habe BaFöG bezogen. Genau dafür gibt es BaFöG. Das Argument, dass du (als vorbildlicher Absolvent) ihn mitfinanziert ist zwar logisch korrekt, jedoch würde ich mich da an deiner Stelle in erster Linie über ganz andere Dinge "aufregen" welche ich mitfinanziere wie z.B.: die milliardenschwere Rettung der Banken (bei welchen der TE auch noch arbeiten will). Das nur am Rande...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

...hast du überhaupt den Post des TEs gelesen, auf den er sich bezogen hat?

Er regt sich wegen der Implikation auf, dass der TE es nicht gerechtfertigt findet, das Geld zurückzahlen zu müssen und NICHT weil er Bafög bezogen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

  1. Vollakademiker werden und zumindest Master machen
  2. Neu Bewerben
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Nein, Akademiker verdienen inzwischen nicht mehr als andere. Vielleicht die Topführungskräfte, aber nicht der "normale" Wiwi. Jeder Bandarbeiter bei VW & Co verdient da mehr.
Und erzähl mal den sozialen Studiengängen oder anderen Geisteswissenschaften, dass sie als Akademiker mehr verdienen. Die lachen dich aus.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

"Im Endeffekt habe ich das Studium definitiv bereut."

Das siehst du jetzt im Moment so. Ging mir nach meinem Studium auch lange so. Ich habe die Kurve aber irgendwann (auch mit viel Glück) gekriegt und bin jetzt auf der Zufriedenheitsskala ganz weit oben angekommen. Es ist auch bei dir nach wie vor vieles möglich.

"Ich bin von besseren Jobchancen ausgegangen und habe mir gedacht "wirste schon zurückzahlen können".
Tja, eher Pustekuchen..."

Das mit den Jobchancen ist so eine Sache. Es gibt Leute mit einer simplen Ausbildung, die hocken seit 25 Jahren im Konzern, verdienen einen Haufen Geld und arbeiten nichts. Daneben sitzt ein motivierter, cleverer Master-Absolvent, hängt sich rein, leistet viel, verdient deutlich weniger und hat quasi keine Chance auf Festanstellung, da derzeit Einstellungsstopp.
Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass du heute auf Jobsuche mit einer normalen Berufsausbildung nahezu komplett chancenlos bist. Außer du hast im Konzern gelernt und bleibst dort auf ewig, Wechsel ausgeschlossen.

Leicht überspitzt formuliert kann man sagen, dass die Wiwi-Akademiker die kaufmännischen Ausbildungsberufe verdrängt haben und die Industriekaufleute bei Zeitarbeitsfirmen für einen Hungerlohn arbeiten. Wenn du nun die Sache mit den Jobchancen aus Sicht eines arbeitslosen Industriekaufmanns bewertest stehst du deutlich besser da. Es ist immer eine Frage der Perspektive.

"Nun finde ich so gut wie keine passende Stellenangebote im Bankensektor."

Ich bin kein Experte für den Bankensektor. Wie suchst du? Nur die gängigen Jobportale?

Meine Tipps:

  • Bewirb dich auf befristete Stellen, da ist die Konkurrenz deutlich geringer
  • Lass dir vom Arbeitsamt eine teure zielführende Schulung bei einem seriösen Anbieter bezahlen (z.B. ein Softwareprogramm)
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Falls der TE den Master macht, würde das Problem nach hinten schieben. Wie er geschrieben hat, ist er schon 30k hoch verschuldet und mit dem Master, könnte er höchstwahrscheinlich auf 35k kommen. Nach Master ist er schon 30 Jahre ohne BE.

Als HR, wen würdest du für den Job nehmen:

1) ein Bachelor mit 2 Jahre BE
2) ein Master ohne BE

@TE: Was würdest du entscheiden: Titel oder BE?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Wer sagt denn, dass sich ein Studium definitiv lohnt? Ich hatte mein Uni-Diplom mit Ende 23, gerade 24 und 2 Big4-Praktika. Bin dann nach dem Studium aber direkt ins Controlling gegangen. Finanziell wie auch von der Perspektive super, wenn man trotzdem 40h-Job haben möchte (mit kleinen Spitzen, welche ausgeglichen werden durch Gleitzeitkonto).

Im Freundes- und Bekanntenkreis auch andere Beispiele mit eher ungefragten Vertiefungen bzw. Studium über den zweiten Bildungsweg. Da hat es sich kaum gelohnt. Einer jetzt über 2 Jahre Hartzer. Ein anderer Bekannter studiert noch im zweiten Bildungsweg. Ich bezweifle, dass er jemals etwas schafft. Er ist einfach intellektuell nicht dafür geeignet (ehemals Bauarbeiter, nur ein entfernter Bekannter von mir...), dass merkt man ihm schnell an. Er beißt sich durch extremes Lernen ziemlich durch an seiner Provinz-FH. Ich bezweifle, dass es sich jemals lohnen wird. Sein geistiges Niveau erkennt man leider innerhalb eines 5-Minuten-Gesprächs und das schließt jede Art von "White Collar"-Job aus.

Meine Freundin hat "nur" eine Ausbildung und wir haben da auch lange hin und her überlegt, ob sich da irgendwas lohnen würde, aber im Endeffekt macht der Verdienstausfall über viele Jahre immer ein größeres Minus als die potentiellen Chancen auf ein leicht höheres Gehalt. So schlecht verdient man ja auch nicht mit einer Ausbildung. Sie hat ja auch keine stupide BWL-Ausbildung. :)

Also, ich finde, Studium lohnt sich finanziell nur, wenn man direkt Abitur und Studium macht. Dann sollte man auf jeden Fall in der oberen Hälfte sein und nicht Personal und Marketing vertiefen. Es kann sich auch aus anderen Gesichtspunkten lohnen. Wer etwa im Personal oder im Marketing arbeiten möchte oder wer nach Erst-Ausbildung nach einer interessanteren Arbeit sucht. Diesen Personen sollte aber klar sein, dass es zumindest finanziell ein Minus-Geschäft ist.

Einen definitiven Rat für den TE habe ich nicht. Vielleicht auf Stellen für Bankkaufleute bewerben? Praktikum in einer 0815-Bankfiliale? Am Anfang nicht wählerisch sein und nicht denken, dass man besser qualifiziert ist als ein Bankkaufmann. Fachwissen ist definitiv drittrangig. Studium ist Signalling und dieses Signalling ist bei einem schlechten Bachelor im hohen Alter definitiv nicht vorhanden.

Wo wir gerade bei Bankkaufleuten sind, da kenne ich zwei Fälle die durchaus richtig gutes Geld verdienen. Beide arbeiten jeweils in Filialen. Davon wird hier mancher Durchschnitts-FH-Absolvent träumen. Und die bringen das gute Geld nach Hause seitdem sie 21/22 sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Mein Tipp: mach jetzt bloß nicht noch den Master! Deine bisherigen Noten lassen nicht gerade darauf schließen, dass Du diesen mit einem sehr gutem Erfolg abschließt. Du verschiebst dein Problem, wie schon mehrfach erwähnt wurde, nach hinten. Dort wartet die breite Masse an 25 jährigen Masterabsolventen mit guten bis sehr guten Noten, die sich um die wenigen "echten" Masterjobs streiten.

Verdiene jetzt erst mal Geld, sammele Berufserfahrung in einem Job, der vielleicht noch 1-2 Hierarchieebenen von deinem Traumjob entfernt ist (oder eben in einer kleineren Bank).

Ob Master oder Nicht, das große Geld mit einem Einkommen über 70k machen heutzutage die wenigsten Absolventen, vor allem wenn sie nicht mit einem 1er Schnitt von einem Tier 1 mit Kusshand aufgenommen wurden. Das heißt, an 30k Schulden hast Du so schon lange genug abzustottern.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Das ist kompletter Unsinn, zumindest bei uns in BaWü und Bayern.
Ich bin momentan auf Jobsuche (Master, BWL + Ausbildung Industriekaufmann) und finde nichts.
Jedoch kommt auf ein für mein Profil passendes Stellenangebot ca. 5 Angebote für eine normale Sachbearbeiterposition, Voraussetzung: abgeschlossene kaufm. Ausbildung. Und zwar NICHT von Zeitarbeitsfirmen, sondern ganz normalen mittelständischen Unternehmen hier im Umkreis.

D.h., ohne Studium wären meine Chancen schon mal allein was die Anzahl der potentiellen Stellen angeht, 5-mal so hoch. Gar nicht betrachten möchte ich, dass ich, wenn ich damals kein Studium begonnen hätte, immer noch in meinem Beruf arbeiten würde und bereits seit 5 Jahren Geld verdient hätte. Ob ich das überhaupt noch mal aufhole, ist fraglich.

Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer einfachen kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job gefunden haben und ich hier doof rumsitze.

Lounge Gast schrieb:

"Im Endeffekt habe ich das Studium definitiv bereut."

Das siehst du jetzt im Moment so. Ging mir nach meinem
Studium auch lange so. Ich habe die Kurve aber irgendwann
(auch mit viel Glück) gekriegt und bin jetzt auf der
Zufriedenheitsskala ganz weit oben angekommen. Es ist auch
bei dir nach wie vor vieles möglich.

"Ich bin von besseren Jobchancen ausgegangen und habe
mir gedacht "wirste schon zurückzahlen können".
Tja, eher Pustekuchen..."

Das mit den Jobchancen ist so eine Sache. Es gibt Leute mit
einer simplen Ausbildung, die hocken seit 25 Jahren im
Konzern, verdienen einen Haufen Geld und arbeiten nichts.
Daneben sitzt ein motivierter, cleverer Master-Absolvent,
hängt sich rein, leistet viel, verdient deutlich weniger und
hat quasi keine Chance auf Festanstellung, da derzeit
Einstellungsstopp.
Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass du heute auf
Jobsuche mit einer normalen Berufsausbildung nahezu komplett
chancenlos bist. Außer du hast im Konzern gelernt und bleibst
dort auf ewig, Wechsel ausgeschlossen.

Leicht überspitzt formuliert kann man sagen, dass die
Wiwi-Akademiker die kaufmännischen Ausbildungsberufe
verdrängt haben und die Industriekaufleute bei
Zeitarbeitsfirmen für einen Hungerlohn arbeiten. Wenn du nun
die Sache mit den Jobchancen aus Sicht eines arbeitslosen
Industriekaufmanns bewertest stehst du deutlich besser da. Es
ist immer eine Frage der Perspektive.

"Nun finde ich so gut wie keine passende Stellenangebote
im Bankensektor."

Ich bin kein Experte für den Bankensektor. Wie suchst du? Nur
die gängigen Jobportale?

Meine Tipps:

  • Bewirb dich auf befristete Stellen, da ist die Konkurrenz
    deutlich geringer
  • Lass dir vom Arbeitsamt eine teure zielführende Schulung
    bei einem seriösen Anbieter bezahlen (z.B. ein
    Softwareprogramm)
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Nicht wenige der 0815 Controlling-Heinis wie du kommen von einer FH und/oder über den zweiten Bildungsweg. Umso amüsanter finde ich es, wie du dich hier selbst feierst. Grüße aus dem M&A.

Lounge Gast schrieb:

Wer sagt denn, dass sich ein Studium definitiv lohnt? Ich
hatte mein Uni-Diplom mit Ende 23, gerade 24 und 2
Big4-Praktika. Bin dann nach dem Studium aber direkt ins
Controlling gegangen. Finanziell wie auch von der Perspektive
super, wenn man trotzdem 40h-Job haben möchte (mit kleinen
Spitzen, welche ausgeglichen werden durch Gleitzeitkonto).

Im Freundes- und Bekanntenkreis auch andere Beispiele mit
eher ungefragten Vertiefungen bzw. Studium über den zweiten
Bildungsweg. Da hat es sich kaum gelohnt. Einer jetzt über 2
Jahre Hartzer. Ein anderer Bekannter studiert noch im zweiten
Bildungsweg. Ich bezweifle, dass er jemals etwas schafft. Er
ist einfach intellektuell nicht dafür geeignet (ehemals
Bauarbeiter, nur ein entfernter Bekannter von mir...), dass
merkt man ihm schnell an. Er beißt sich durch extremes Lernen
ziemlich durch an seiner Provinz-FH. Ich bezweifle, dass es
sich jemals lohnen wird. Sein geistiges Niveau erkennt man
leider innerhalb eines 5-Minuten-Gesprächs und das schließt
jede Art von "White Collar"-Job aus.

Meine Freundin hat "nur" eine Ausbildung und wir
haben da auch lange hin und her überlegt, ob sich da
irgendwas lohnen würde, aber im Endeffekt macht der
Verdienstausfall über viele Jahre immer ein größeres Minus
als die potentiellen Chancen auf ein leicht höheres Gehalt.
So schlecht verdient man ja auch nicht mit einer Ausbildung.
Sie hat ja auch keine stupide BWL-Ausbildung. :)

Also, ich finde, Studium lohnt sich finanziell nur, wenn man
direkt Abitur und Studium macht. Dann sollte man auf jeden
Fall in der oberen Hälfte sein und nicht Personal und
Marketing vertiefen. Es kann sich auch aus anderen
Gesichtspunkten lohnen. Wer etwa im Personal oder im
Marketing arbeiten möchte oder wer nach Erst-Ausbildung nach
einer interessanteren Arbeit sucht. Diesen Personen sollte
aber klar sein, dass es zumindest finanziell ein
Minus-Geschäft ist.

Einen definitiven Rat für den TE habe ich nicht. Vielleicht
auf Stellen für Bankkaufleute bewerben? Praktikum in einer
0815-Bankfiliale? Am Anfang nicht wählerisch sein und nicht
denken, dass man besser qualifiziert ist als ein
Bankkaufmann. Fachwissen ist definitiv drittrangig. Studium
ist Signalling und dieses Signalling ist bei einem schlechten
Bachelor im hohen Alter definitiv nicht vorhanden.

Wo wir gerade bei Bankkaufleuten sind, da kenne ich zwei
Fälle die durchaus richtig gutes Geld verdienen. Beide
arbeiten jeweils in Filialen. Davon wird hier mancher
Durchschnitts-FH-Absolvent träumen. Und die bringen das gute
Geld nach Hause seitdem sie 21/22 sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

ohne studium ist bei einem gewissen gehalt schluss...ausgenommen sind einzelfälle.
ich bin froh, dass ich nach meiner ausbildung noch ein studium draufgesetzt habe. ich kann es jedem empfehlen

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Ich bin momentan auf Jobsuche (Master, BWL + Ausbildung
Industriekaufmann) und finde nichts.
Jedoch kommt auf ein für mein Profil passendes Stellenangebot
ca. 5 Angebote für eine normale Sachbearbeiterposition,
Voraussetzung: abgeschlossene kaufm. Ausbildung. [...]

D.h., ohne Studium wären meine Chancen schon mal allein was
die Anzahl der potentiellen Stellen angeht, 5-mal so hoch.

Von solchen Fällen habe ich schon ein paar Mal gehört - auch wenn oft in den Medien so getan wird, als ob ein Studium die tolle Absicherung gegen Arbeitslosigkeit sei. Ein ähnlicher Mythos wie das Märchen vom berühmten "Fachkräftemangel".

Das Traurige ist, daß man da als Ex-Uni-Student im Grunde komplett gekniffen ist: Beklagt man sich, daß man nix findet, dann heißt es: "Kleinere Brötchen backen und auf Sachbearbeiterjobs bewerben".

Tut man dies aber tatsächlich, fragen einen die Unternehmen, was man denn mit einem Uni-Abschluß auf so einer Stelle will und warum man sich nicht woanders bewirbt. Oder die Bewerbung wird direkt mit Absage-Formschreiben XY/0815 aussortiert - weil man davon ausgeht, daß man beim erstbesseren Angebot wieder weg ist oder aber weil die Firma denkt, daß der Bewerber irgendeinen furchtbaren Makel hat, wenn er nix besseres findet.

Ist im Grunde ähnlich wie bei Hartz-IV-Empfängern: Immer soll der Betroffene maximal flexibel sein, doch bei den Personalabteilungen wird der 100% passende Mitarbeiter gesucht.

Letztendlich kann es nicht sein, daß Leute so im Grunde verheizt werden und sich (wie im Falle des Threadstarters hier in der Diskussion bereits geschehen) dann auch noch anhören müssen, daß sie ja dem Steuerzahler angeblich so sehr auf der Tasche gelegen hätten.

Für ein Studium in D muß man nicht dankbar sein. Die Studienbedingungen sind mies genug und auch ohne Studiengebühren muß man als Student eine Menge an Kosten tragen (während Leute in Ausbildung oft schon Geld verdienen). Außerdem ist die Rechnung doch ganz einfach: Wenn ein Student später wirklich mal so toll verdient, dann verdienen Staat + Gesellschaft durch die höheren Steuerzahlungen des Betroffenen kräftig mit. Und wenn ein Student später sehr wenig oder gar nix verdient, dann war das Studium wohl nicht viel wert.

In quasi jedem Lebenlauf findet man irgendwas, woran man rummeckern kann. Ist die Note unterdurchschnittlich, gilt man als faul - ist die Note überdurchschnittlich, gilt man als der Superstreber. Und wenn sich alle supertoll anstrengen, sind die Noten zwar besser, aber dann heißt es, daß sie nichts mehr wert sind weil "jeder Depp" eine 1,0 schafft (überspitzt formuliert).

Außerdem: Irgendjemand ist immer unterdurchschnittlich - sonst könnte auch niemand überdurchschnittlich sein.

Und wenn der "akademische Ansturm" auf den Arbeitsmarkt nun auf einmal so groß ist, wie hier oft zu lesen ist, dann kann die Lösung nur sein, die Unis zurechtzuschrumpfen und den Zugang zum Studium wieder stärker zu reglementieren. Alles andere ist eine Vergeudung von Zeit, Geld + Energie.

Wie soll das denn bei der nächsten Generation werden, die von ihren "Helikopter-Eltern" schon im Kindergarten zum Englisch-Lernenetc. geschickt wird? Wo das Kind ein "Projekt" ist, das unbedingt zum Erfolg getrieben werden muß? Die werden sich in 10-20 Jahren nicht veralbern lassen, daß sie auf einmal nach Abi + Studium irgendeinen befristeten Billig-Job machen sollen, den in den 80er Jahren noch jemand mit Mittlerer Reife gemacht hätte. Da dürfte es dann Proteste geben - nicht nur von den Studenten, sondern auch von ihren Eltern (die bei den Helikopter-Kids inzwischen teilweise auch zu "Eltern-Abenden" an den Unis gehen und dergleichen)... das wird noch ein Spaß werden in den nächsten Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

ohne studium ist bei einem gewissen gehalt
schluss...ausgenommen sind einzelfälle.
ich bin froh, dass ich nach meiner ausbildung noch ein
studium draufgesetzt habe. ich kann es jedem empfehlen

Heutzutage ist ein Studium Massenware, die die Kosten für die Ausbildung über kurz oder lang auf die Allgemeinheit umlegen soll, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Nur damit man das mal versteht:

Ein Bachelor ist eine Berufsvorqualifizierung, sonst nichts und war auch immer so gedacht. Was wollt ihr da ständig mit dem herabgesetzten Niveau? Natürlich musste das runter, sonst taugt der doch nichts als Standard für den größten Teil der Bevölkerung? Natürlich müssen den 60 bis 70% locker schaffen können.

Nach dieser Vorqualifizierung wollten die Unternehmen eigentlich Kurz-Lehren anbieten. Die sollten ca. 1,5 Jahre laufen, die dann natürlich auch nur wie Azubis bezahlt werden. So die Grundidee.

Da wir in der Übergangszeit sind, klappt das noch nicht so, aber ab 2016/17 wird man so weit sein.

Bitte also Geduld haben, das neue System macht schon Sinn, nur dauert es halt ein paar Jahre. Man hätte das auch viel besser kommunizieren müssen.

Selbstverständlich wird der TE niemals einen hochqualifzierten Job bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

In der Zukunft werden diejenigen immer erfolgreich sein und bleiben, die vermögende und "wohlhabende" Eltern haben.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich bin momentan auf Jobsuche (Master, BWL + Ausbildung
Industriekaufmann) und finde nichts.
Jedoch kommt auf ein für mein Profil passendes
Stellenangebot
ca. 5 Angebote für eine normale Sachbearbeiterposition,
Voraussetzung: abgeschlossene kaufm. Ausbildung. [...]

D.h., ohne Studium wären meine Chancen schon mal allein
was
die Anzahl der potentiellen Stellen angeht, 5-mal so hoch.

Von solchen Fällen habe ich schon ein paar Mal gehört - auch
wenn oft in den Medien so getan wird, als ob ein Studium die
tolle Absicherung gegen Arbeitslosigkeit sei. Ein ähnlicher
Mythos wie das Märchen vom berühmten
"Fachkräftemangel".

Das Traurige ist, daß man da als Ex-Uni-Student im Grunde
komplett gekniffen ist: Beklagt man sich, daß man nix findet,
dann heißt es: "Kleinere Brötchen backen und auf
Sachbearbeiterjobs bewerben".

Tut man dies aber tatsächlich, fragen einen die Unternehmen,
was man denn mit einem Uni-Abschluß auf so einer Stelle will
und warum man sich nicht woanders bewirbt. Oder die Bewerbung
wird direkt mit Absage-Formschreiben XY/0815 aussortiert -
weil man davon ausgeht, daß man beim erstbesseren Angebot
wieder weg ist oder aber weil die Firma denkt, daß der
Bewerber irgendeinen furchtbaren Makel hat, wenn er nix
besseres findet.

Ist im Grunde ähnlich wie bei Hartz-IV-Empfängern: Immer soll
der Betroffene maximal flexibel sein, doch bei den
Personalabteilungen wird der 100% passende Mitarbeiter gesucht.

Letztendlich kann es nicht sein, daß Leute so im Grunde
verheizt werden und sich (wie im Falle des Threadstarters
hier in der Diskussion bereits geschehen) dann auch noch
anhören müssen, daß sie ja dem Steuerzahler angeblich so sehr
auf der Tasche gelegen hätten.

Für ein Studium in D muß man nicht dankbar sein. Die
Studienbedingungen sind mies genug und auch ohne
Studiengebühren muß man als Student eine Menge an Kosten
tragen (während Leute in Ausbildung oft schon Geld
verdienen). Außerdem ist die Rechnung doch ganz einfach: Wenn
ein Student später wirklich mal so toll verdient, dann
verdienen Staat + Gesellschaft durch die höheren
Steuerzahlungen des Betroffenen kräftig mit. Und wenn ein
Student später sehr wenig oder gar nix verdient, dann war das
Studium wohl nicht viel wert.

In quasi jedem Lebenlauf findet man irgendwas, woran man
rummeckern kann. Ist die Note unterdurchschnittlich, gilt man
als faul - ist die Note überdurchschnittlich, gilt man als
der Superstreber. Und wenn sich alle supertoll anstrengen,
sind die Noten zwar besser, aber dann heißt es, daß sie
nichts mehr wert sind weil "jeder Depp" eine 1,0
schafft (überspitzt formuliert).

Außerdem: Irgendjemand ist immer unterdurchschnittlich -
sonst könnte auch niemand überdurchschnittlich sein.

Und wenn der "akademische Ansturm" auf den
Arbeitsmarkt nun auf einmal so groß ist, wie hier oft zu
lesen ist, dann kann die Lösung nur sein, die Unis
zurechtzuschrumpfen und den Zugang zum Studium wieder stärker
zu reglementieren. Alles andere ist eine Vergeudung von Zeit,
Geld + Energie.

Wie soll das denn bei der nächsten Generation werden, die von
ihren "Helikopter-Eltern" schon im Kindergarten zum
Englisch-Lernenetc. geschickt wird? Wo das Kind ein
"Projekt" ist, das unbedingt zum Erfolg getrieben
werden muß? Die werden sich in 10-20 Jahren nicht veralbern
lassen, daß sie auf einmal nach Abi + Studium irgendeinen
befristeten Billig-Job machen sollen, den in den 80er Jahren
noch jemand mit Mittlerer Reife gemacht hätte. Da dürfte es
dann Proteste geben - nicht nur von den Studenten, sondern
auch von ihren Eltern (die bei den Helikopter-Kids inzwischen
teilweise auch zu "Eltern-Abenden" an den Unis
gehen und dergleichen)... das wird noch ein Spaß werden in
den nächsten Jahren.

Dein Beitrag ist absolut richtig, aber du hast einen Punkt nicht erfasst:

Der Bachelor soll die betriebliche Ausbildung ersetzen, vergleichbar dem US-System. Wir sind aber gerade in einer Übergangszeit und man hat sich die Etablierung leichter vorgestellt. Man wird das Studium nicht erschweren, sondern eher noch Ausbildungen akademisieren.

In Wahrheit ist es ein brutales Fehlkonstrukt, das mittlerweile eine Mehrheit der nachkommenden Generationen in ein "Studium" treibt, das der Markt nicht braucht. Das Traurige dabei ist, dass die Studenten oft wirklich glauben, dass "studieren" das gleiche wie früher bedeutet und 80% automatisch einen guten Job bekommen.

Einerseits sind die Studenten in der Hinsicht Opfer. Auf der anderen Seite sind das alles Erwachsene, die sich die Studienanfängerquote, die Lissabon-Strategie der EU und all die Daten auch mal anschauen könnten, bevor sie eine Entscheidung treffen, oder?

Das gilt natürlich besonders für den TE, der ja nicht mal so jung ist und dem man nicht mehr Leichtgläubigkeit oder eine Beeinflussung durch die Eltern zu Gute halten kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Das Traurige ist, daß man da als Ex-Uni-Student im Grunde
komplett gekniffen ist: Beklagt man sich, daß man nix findet,
dann heißt es: "Kleinere Brötchen backen und auf
Sachbearbeiterjobs bewerben".

So siehts aus, wobei man auch sagen muss, dass es überhaupt nicht soviele Sachbearbeiterstellen gibt und vor allem fast keine, die extern besetzt werden. KMU sagt sich auch immer so leicht als 1. Adresse für Leute mit Durchschnittsprofilen. Auch bei den KMUs sind die Anforderungen die letzten Jahre nach oben gegangen, Verhältnis von Stellen zu Bewerbern sei Dank.

Das sieht alles andere als gut aus, vor allem der Trend verstärkt sich, Bodenbildung ist noch nicht erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Vitamin B ist die einzige Hilfe bei Leuten mit unterdurchschnittlichem Profil. Papa sollte ein paar Kollegen im Golf- oder Tennisclub haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Hast du irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe oder warum dieser weinerliche Beitrag? Bei uns gibt es im Controlling/Finance auf Absolventen-Stellen keine FHler, dafür sorgt schon unser BusinessUnit-Leiter, welche seine Vorurteile gegenüber solchen Leuten pflegt. Wir hatten mal überlegt, einige Praktikanten-Arbeiten auf eine neue feste Stelle umzulagern, das wäre ein FHler gewesen. Ich arbeite vor allem im strategischen Controlling, berate unser Management oder verbessere die Reporting-Strukturen, welche dann operativ von anderen umgesetzt werden.

Das Gehalt ist für eine 40h-Woche super. Mehr Geld bei höherer Arbeitszeit ist Geld verdienen für Dummys. Wenn du M&A mal auf Netto pro Stunde rechnest, dann wirst du weinen. Ich mache lieber mal 15:30/16:00 Schluss und unternehme was mit Freundin oder Freunden oder gehe Sport machen. Und leisten können wir uns auch alles, was wir wollen. Ob es nun das Neubau-Haus in der Stadt ist oder mehrmals Urlaub im Jahr. Warum sollte ich mir also diese riesig Dummheit antun und für weniger Netto pro Stunde mehr arbeiten?

Das hat bei mir aber alles nur so gut geklappt, weil ich mit Ende 23 mit Uni-Diplom einsteigen konnte. Mit zweitem Bildungsweg, danach langsames Studium ohne Praktika usw. und ich hätte nie diesen Job und wahrscheinlich Studienschulden statt einer guten Portion EK für eine solide Hausfinanzierung.

Deswegen wollte ich aus meinen persönlichen Erfahrungen erzählen, da ich da durchaus einen größeren Freundes- und Bekanntenkreis habe, aus welchem ich auch berichten kann. Freunde? Bekannte? Ja, ich weiß - ein Fremdwort im M&A.

Und dort zeigt sich eben, dass nur ein straff durchgezogenes Studium sich finanziell lohnt. Wobei ich niemanden kenne, der sich für 60h oder mehr versklaven lassen würde. Wer derart ma­so­chis­tisch veranlagt ist, bei dem rechnet es sich vielleicht auch trotz zweitem Bildungsweg oder langsamen Studium.

Lounge Gast schrieb:

Nicht wenige der 0815 Controlling-Heinis wie du kommen von
einer FH und/oder über den zweiten Bildungsweg. Umso
amüsanter finde ich es, wie du dich hier selbst feierst.
Grüße aus dem M&A.

Lounge Gast schrieb:

Wer sagt denn, dass sich ein Studium definitiv lohnt? Ich
hatte mein Uni-Diplom mit Ende 23, gerade 24 und 2
Big4-Praktika. Bin dann nach dem Studium aber direkt ins
Controlling gegangen. Finanziell wie auch von der
Perspektive
super, wenn man trotzdem 40h-Job haben möchte (mit kleinen
Spitzen, welche ausgeglichen werden durch Gleitzeitkonto).

Im Freundes- und Bekanntenkreis auch andere Beispiele mit
eher ungefragten Vertiefungen bzw. Studium über den
zweiten
Bildungsweg. Da hat es sich kaum gelohnt. Einer jetzt
über 2
Jahre Hartzer. Ein anderer Bekannter studiert noch im
zweiten
Bildungsweg. Ich bezweifle, dass er jemals etwas
schafft. Er
ist einfach intellektuell nicht dafür geeignet (ehemals
Bauarbeiter, nur ein entfernter Bekannter von mir...),
dass
merkt man ihm schnell an. Er beißt sich durch extremes
Lernen
ziemlich durch an seiner Provinz-FH. Ich bezweifle, dass
es
sich jemals lohnen wird. Sein geistiges Niveau erkennt man
leider innerhalb eines 5-Minuten-Gesprächs und das
schließt
jede Art von "White Collar"-Job aus.

Meine Freundin hat "nur" eine Ausbildung und wir
haben da auch lange hin und her überlegt, ob sich da
irgendwas lohnen würde, aber im Endeffekt macht der
Verdienstausfall über viele Jahre immer ein größeres Minus
als die potentiellen Chancen auf ein leicht höheres
Gehalt.
So schlecht verdient man ja auch nicht mit einer
Ausbildung.
Sie hat ja auch keine stupide BWL-Ausbildung. :)

Also, ich finde, Studium lohnt sich finanziell nur, wenn
man
direkt Abitur und Studium macht. Dann sollte man auf jeden
Fall in der oberen Hälfte sein und nicht Personal und
Marketing vertiefen. Es kann sich auch aus anderen
Gesichtspunkten lohnen. Wer etwa im Personal oder im
Marketing arbeiten möchte oder wer nach Erst-Ausbildung
nach
einer interessanteren Arbeit sucht. Diesen Personen sollte
aber klar sein, dass es zumindest finanziell ein
Minus-Geschäft ist.

Einen definitiven Rat für den TE habe ich nicht.
Vielleicht
auf Stellen für Bankkaufleute bewerben? Praktikum in einer
0815-Bankfiliale? Am Anfang nicht wählerisch sein und
nicht
denken, dass man besser qualifiziert ist als ein
Bankkaufmann. Fachwissen ist definitiv drittrangig.
Studium
ist Signalling und dieses Signalling ist bei einem
schlechten
Bachelor im hohen Alter definitiv nicht vorhanden.

Wo wir gerade bei Bankkaufleuten sind, da kenne ich zwei
Fälle die durchaus richtig gutes Geld verdienen. Beide
arbeiten jeweils in Filialen. Davon wird hier mancher
Durchschnitts-FH-Absolvent träumen. Und die bringen das
gute
Geld nach Hause seitdem sie 21/22 sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

"Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer einfachen kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job gefunden haben und ich hier doof rumsitze."

Die Frage ist WELCHEN Job die ZU WELCHEN BEDINGUNGEN gefunden haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn Industriekaufleute im VG sitzen sehr oft der Kommentar kommt, man habe ja "nur" eine Ausbildung und nicht einmal ein Bachelor-Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Einen sehr guten. Zumindest einen besseren als ich, der nach dem Studium nun bald Hatz4 beantragen darf.

Falsch, der Tenor ist eher: "Sie haben eine Ausbildung und kein Studium. Das ist sehr gut, denn wir suchen jemanden mit Berufserfahrung."

Betrifft jetzt nicht mich persönlich, denn ich habe, wie erwähnt, sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium. Nur würde ich letzteres inzwischen gerne verschweigen.

Lounge Gast schrieb:

"Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer einfachen
kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job gefunden
haben und ich hier doof rumsitze."

Die Frage ist WELCHEN Job die ZU WELCHEN BEDINGUNGEN gefunden
haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn
Industriekaufleute im VG sitzen sehr oft der Kommentar kommt,
man habe ja "nur" eine Ausbildung und nicht einmal
ein Bachelor-Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

kenne ich so einige, die eben sagen, dass sie nur die Ausbildung haben und das Studium nicht erwähnen, besonders wenn der akademische Grad nebenbei erworben wurde

Lounge Gast schrieb:

Einen sehr guten. Zumindest einen besseren als ich, der nach
dem Studium nun bald Hatz4 beantragen darf.

Falsch, der Tenor ist eher: "Sie haben eine Ausbildung
und kein Studium. Das ist sehr gut, denn wir suchen jemanden
mit Berufserfahrung."

Betrifft jetzt nicht mich persönlich, denn ich habe, wie
erwähnt, sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium. Nur
würde ich letzteres inzwischen gerne verschweigen.

Lounge Gast schrieb:

"Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer
einfachen
kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job
gefunden
haben und ich hier doof rumsitze."

Die Frage ist WELCHEN Job die ZU WELCHEN BEDINGUNGEN
gefunden
haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn
Industriekaufleute im VG sitzen sehr oft der Kommentar
kommt,
man habe ja "nur" eine Ausbildung und nicht
einmal
ein Bachelor-Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

"Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer einfachen
kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job gefunden
haben und ich hier doof rumsitze."

Die Frage ist WELCHEN Job die ZU WELCHEN BEDINGUNGEN gefunden
haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn
Industriekaufleute im VG sitzen sehr oft der Kommentar kommt,
man habe ja "nur" eine Ausbildung und nicht einmal
ein Bachelor-Studium.

Du hast vollkommen falsche Ansichten:

  • Stellen, die ein Mensch mit Ausbildung bekommt, bekommt ein Bachelor normalerweise nicht, weil die BE fehlt.

  • Gleichzeitig bekommen 70% der Bachelor keinen Job, die ein Diplomer bekommen hätte, weil man den Bachelor als "Studium" inzwischen überhaupt nicht mehr ernstnimmt. (Außerdem sind auch nicht so viele Jobs da. Die Studentenzahl hat sich ja mehr als nur verdoppelt, seitdem alles so easy ist)

-> Der Bachelor sitzt zwischen allen Stühlen und ist exakt das, was der Markt in der Masse nicht will.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

kenne ich so einige, die eben sagen, dass sie nur die
Ausbildung haben und das Studium nicht erwähnen, besonders
wenn der akademische Grad nebenbei erworben wurde

Lounge Gast schrieb:

Einen sehr guten. Zumindest einen besseren als ich, der
nach
dem Studium nun bald Hatz4 beantragen darf.

Falsch, der Tenor ist eher: "Sie haben eine
Ausbildung
und kein Studium. Das ist sehr gut, denn wir suchen
jemanden
mit Berufserfahrung."

Betrifft jetzt nicht mich persönlich, denn ich habe, wie
erwähnt, sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium. Nur
würde ich letzteres inzwischen gerne verschweigen.

Lounge Gast schrieb:

"Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer
einfachen
kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job
gefunden
haben und ich hier doof rumsitze."

Die Frage ist WELCHEN Job die ZU WELCHEN BEDINGUNGEN
gefunden
haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn
Industriekaufleute im VG sitzen sehr oft der
Kommentar
kommt,
man habe ja "nur" eine Ausbildung und nicht
einmal
ein Bachelor-Studium.

Du wirst lachen, aber ich hab das so gemacht, weil ich merkte, dass man meinen Bachelor nicht für voll nimmt, mir aber trotzdem pauschal unterstellt, dass ich zu teuer wäre und sofort abspringen würde, sobald etwas anderes kommt.

Dumm ist es nur, wenn der Befrager von sich aus darauf eingeht. Sind halt auch ein paar Jahre Lücke im Lebenslauf.

Bin heilfroh, dass ich inzwischen eine ordentliche Bürostelle habe. Dank Ausbildung + 1 Jahr BE nach der Ausbildung. Den Bachelor hätte ich mir schenken können. Zum Glück habe ich kaum Schulden.
Na ja, vielleicht hilft er mir intern noch in irgendwann mal was, wenn ich mich durchsetzen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Naja, das ist ja jetzt eher eine Lüge, da sonst eine 3-4 jährige Lücke im Lebenslauf klafft. Diese lässt sich ja definitiv nicht vernünftig erklären.
Und wenn man den Abschluss wirklich nebenher gemacht hat, muss man sich kaum Sorgen machen, denn dann hat man ja bereits einen Job.

Lounge Gast schrieb:

kenne ich so einige, die eben sagen, dass sie nur die
Ausbildung haben und das Studium nicht erwähnen, besonders
wenn der akademische Grad nebenbei erworben wurde

Lounge Gast schrieb:

Einen sehr guten. Zumindest einen besseren als ich, der
nach
dem Studium nun bald Hatz4 beantragen darf.

Falsch, der Tenor ist eher: "Sie haben eine
Ausbildung
und kein Studium. Das ist sehr gut, denn wir suchen
jemanden
mit Berufserfahrung."

Betrifft jetzt nicht mich persönlich, denn ich habe, wie
erwähnt, sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium. Nur
würde ich letzteres inzwischen gerne verschweigen.

Lounge Gast schrieb:

"Dazu passt auch, dass zwei Bekannte mit einer
einfachen
kaufm. Ausbildung letzthin vom Fleck weg einen Job
gefunden
haben und ich hier doof rumsitze."

Die Frage ist WELCHEN Job die ZU WELCHEN BEDINGUNGEN
gefunden
haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn
Industriekaufleute im VG sitzen sehr oft der
Kommentar
kommt,
man habe ja "nur" eine Ausbildung und nicht
einmal
ein Bachelor-Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Und was soll das bringen? Als ob ein Studium neben dem Job ein Negativmerkmal wäre... Das kann man nicht negativ auslegen, also warum sollte man es verschweigen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Und was soll das bringen? Als ob ein Studium neben dem Job
ein Negativmerkmal wäre... Das kann man nicht negativ
auslegen, also warum sollte man es verschweigen?

Weil es dann so aussieht, als hätte man in der Zeit BE errungen?
Weil einem Bachelor immer unterstellt wird, er wäre pauschal verblendet und verlange Unsummen an Gehalt?
Weil viele glauben, ein Bachelor verlässt das Unternehmen, wenn etwas mehr Kohle winkt?

Auf genau die Vorurteile bin ich gestoßen, als 1,5 Jahre erfolglos gesucht habe und das trotz Ausbildung.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Ich finde man übertreibt hier mit der Ausbildung.

Natürlich kommt man weit mit einer Ausbildung, aber es kommt auf die Branche an.

Mein bester Freund hat nur Ausbildung gemacht. Studiert hat er nur 2 Semester, aber hat er abgebrochen.

Er war in der Pharmabranche tätig und er war ein guter Vertriebler.

Nach 5 Jahren wurde er Key Account Manager und jetzt hat er eine Stelle von einem Schweizer Pharmaunternehmen (Das 4. größte Pharmaunternehmen weltweit) als Key Account Manager bekommen.

Aber macht man mit einer Bankausbildung, dann kommt man einfach nicht weit. Man muss überhaupt studiert haben, später bei BB oder bei internationalen Banken zu arbeiten.

Ein Studium ist sinnvoll, wenn man nichts verkaufen will, sondern am PC sein Ding machen will.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Lounge Gast schrieb:

Ich finde man übertreibt hier mit der Ausbildung.

Natürlich kommt man weit mit einer Ausbildung, aber es kommt
auf die Branche an.

Mein bester Freund hat nur Ausbildung gemacht. Studiert hat
er nur 2 Semester, aber hat er abgebrochen.

Er war in der Pharmabranche tätig und er war ein guter
Vertriebler.

Nach 5 Jahren wurde er Key Account Manager und jetzt hat er
eine Stelle von einem Schweizer Pharmaunternehmen (Das 4.
größte Pharmaunternehmen weltweit) als Key Account Manager
bekommen.

Aber macht man mit einer Bankausbildung, dann kommt man
einfach nicht weit. Man muss überhaupt studiert haben, später
bei BB oder bei internationalen Banken zu arbeiten.

Ein Studium ist sinnvoll, wenn man nichts verkaufen will,
sondern am PC sein Ding machen will.

Finde ich ein ganz falsches Beispiel. Gerade die Banken bilden oft intern aus und bilden ihre Azubis mit einem dualen Studium weiter. Intern auf eigenen Akademien. Um die Art von Studium geht es aber nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Vielen Dank für die ausufernde Belehrung, dass dein Lebensweg erstrebenswerter und besser ist als meiner. Die Tatsache, dass du dich ohne jeden Aufhänger zu dieser Klarstellung genötigt fühlst und noch eine detaillierte Beschreibung deiner Tätigkeit anhängst, lässt mich die Minderwertigkeitskomplexe eher auf deiner Seite vermuten.

Grundsätzlich wollte ich folgendes sagen: Dein vor Überheblichkeit strotzender "Beitrag" amüsiert mich, da dein Lifetime-Achievement offensichtlich das Springen über die Hürde "kein FHler" ist. Ich habe auch jeden Tag mit Jungs zu tun, die meinen der Nabel der Welt zu sein. Die arbeiten aber nicht mit 23 und Uni-Diplom im Controlling. Sondern mit 22 und Elite-Master in einer Investment Bank.

Lounge Gast schrieb:

Hast du irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe oder warum
dieser weinerliche Beitrag? Bei uns gibt es im
Controlling/Finance auf Absolventen-Stellen keine FHler,
dafür sorgt schon unser BusinessUnit-Leiter, welche seine
Vorurteile gegenüber solchen Leuten pflegt. Wir hatten mal
überlegt, einige Praktikanten-Arbeiten auf eine neue feste
Stelle umzulagern, das wäre ein FHler gewesen. Ich arbeite
vor allem im strategischen Controlling, berate unser
Management oder verbessere die Reporting-Strukturen, welche
dann operativ von anderen umgesetzt werden.

Das Gehalt ist für eine 40h-Woche super. Mehr Geld bei
höherer Arbeitszeit ist Geld verdienen für Dummys. Wenn du
M&A mal auf Netto pro Stunde rechnest, dann wirst du
weinen. Ich mache lieber mal 15:30/16:00 Schluss und
unternehme was mit Freundin oder Freunden oder gehe Sport
machen. Und leisten können wir uns auch alles, was wir
wollen. Ob es nun das Neubau-Haus in der Stadt ist oder
mehrmals Urlaub im Jahr. Warum sollte ich mir also diese
riesig Dummheit antun und für weniger Netto pro Stunde mehr
arbeiten?

Das hat bei mir aber alles nur so gut geklappt, weil ich mit
Ende 23 mit Uni-Diplom einsteigen konnte. Mit zweitem
Bildungsweg, danach langsames Studium ohne Praktika usw. und
ich hätte nie diesen Job und wahrscheinlich Studienschulden
statt einer guten Portion EK für eine solide Hausfinanzierung.

Deswegen wollte ich aus meinen persönlichen Erfahrungen
erzählen, da ich da durchaus einen größeren Freundes- und
Bekanntenkreis habe, aus welchem ich auch berichten kann.
Freunde? Bekannte? Ja, ich weiß - ein Fremdwort im M&A.

Und dort zeigt sich eben, dass nur ein straff durchgezogenes
Studium sich finanziell lohnt. Wobei ich niemanden kenne, der
sich für 60h oder mehr versklaven lassen würde. Wer derart
ma­so­chis­tisch veranlagt ist, bei dem rechnet es sich
vielleicht auch trotz zweitem Bildungsweg oder langsamen
Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Ich glaube, du hast das Thema immer noch nicht verstanden. Es geht darum, ob sich ein Studium lohnt oder nicht. Deinen feuchten Bankster-Träume interessieren hier keinen. So ein Schwachsinnsjob kommt fuer die meisten schlicht nicht in Frage. Schau mal auf Spiegel, Banken und Unternehmensberatung sind als Arbeitgeber so beliebt wie Aldi und Lidl. Thema ist, lohnt sich ein Studium und da kann man auch nur gleichwertige Jobs vergleichen. 40h-Job hier und 40h-Job dort. M&A kannst du meinetwegen mit einem Job auf der Bohrinsel vergleichen. Will eigentlichauch keiner machen, aber das Geld lockt manche doch. In beiden Fällen halt eher soziale Außenseiter ohne Hobbys oder Privatleben.

Lounge Gast schrieb:

Vielen Dank für die ausufernde Belehrung, dass dein Lebensweg
erstrebenswerter und besser ist als meiner. Die Tatsache,
dass du dich ohne jeden Aufhänger zu dieser Klarstellung
genötigt fühlst und noch eine detaillierte Beschreibung
deiner Tätigkeit anhängst, lässt mich die
Minderwertigkeitskomplexe eher auf deiner Seite vermuten.

Grundsätzlich wollte ich folgendes sagen: Dein vor
Überheblichkeit strotzender "Beitrag" amüsiert
mich, da dein Lifetime-Achievement offensichtlich das
Springen über die Hürde "kein FHler" ist. Ich habe
auch jeden Tag mit Jungs zu tun, die meinen der Nabel der
Welt zu sein. Die arbeiten aber nicht mit 23 und Uni-Diplom
im Controlling. Sondern mit 22 und Elite-Master in einer
Investment Bank.

Lounge Gast schrieb:

Hast du irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe oder warum
dieser weinerliche Beitrag? Bei uns gibt es im
Controlling/Finance auf Absolventen-Stellen keine FHler,
dafür sorgt schon unser BusinessUnit-Leiter, welche seine
Vorurteile gegenüber solchen Leuten pflegt. Wir hatten mal
überlegt, einige Praktikanten-Arbeiten auf eine neue feste
Stelle umzulagern, das wäre ein FHler gewesen. Ich arbeite
vor allem im strategischen Controlling, berate unser
Management oder verbessere die Reporting-Strukturen,
welche
dann operativ von anderen umgesetzt werden.

Das Gehalt ist für eine 40h-Woche super. Mehr Geld bei
höherer Arbeitszeit ist Geld verdienen für Dummys. Wenn du
M&A mal auf Netto pro Stunde rechnest, dann wirst du
weinen. Ich mache lieber mal 15:30/16:00 Schluss und
unternehme was mit Freundin oder Freunden oder gehe Sport
machen. Und leisten können wir uns auch alles, was wir
wollen. Ob es nun das Neubau-Haus in der Stadt ist oder
mehrmals Urlaub im Jahr. Warum sollte ich mir also diese
riesig Dummheit antun und für weniger Netto pro Stunde
mehr
arbeiten?

Das hat bei mir aber alles nur so gut geklappt, weil ich
mit
Ende 23 mit Uni-Diplom einsteigen konnte. Mit zweitem
Bildungsweg, danach langsames Studium ohne Praktika usw.
und
ich hätte nie diesen Job und wahrscheinlich
Studienschulden
statt einer guten Portion EK für eine solide
Hausfinanzierung.

Deswegen wollte ich aus meinen persönlichen Erfahrungen
erzählen, da ich da durchaus einen größeren Freundes- und
Bekanntenkreis habe, aus welchem ich auch berichten kann.
Freunde? Bekannte? Ja, ich weiß - ein Fremdwort im
M&A.

Und dort zeigt sich eben, dass nur ein straff
durchgezogenes
Studium sich finanziell lohnt. Wobei ich niemanden
kenne, der
sich für 60h oder mehr versklaven lassen würde. Wer derart
ma­so­chis­tisch veranlagt ist, bei dem rechnet es sich
vielleicht auch trotz zweitem Bildungsweg oder langsamen
Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

ganz schön weinerlich alles hier .... kommt wahrscheinlich von der typischen deutschen Vollkaskomentaltität, Papa Staat wird es schon richten. Und überhaupt: Mit einem Studienabschluss hat man doch ein Recht auf einen tollen Job, oder etwa nicht?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - Ding der Unmöglichkeit?!

Manometer, hoffe du hast wenigsten richtig einen drauf gemacht im Leben ;). Deine Einstellung ist schon gut. Bleib auf jeden Fall locker und lass dich nicht ins Hamsterrad stecken. Bei dem Background kannste gleich komplett loslassen und das machen, worauf du einfach nur bock hast.

Die Leute, die hier über dein Leben schimpfen haben selbst keines. Naja, damit man mich auch richtig versteht... wer nur für ein Blatt Papier lebt und arbeitet, der kann keine Erfüllung spüren.
Es gibt nur ein Prinzip. Lebe deine persönliche Wahrheit! Das ist die Antwort auf die Frage, was du tun solltest in deiner Situation.

Die Natur, das Universum oder nenne es von mir aus Gott, kennt kein richtig oder falsch. Kein gerecht oder ungerecht. Es kennt nur ein einziges Prinzip. Investiere deine volle Energie in dein Wesen. Ein Baum ist ein Baum und ein Grashalm ist ein Grashalm...die Probleme fangen erst an, wo der Grashalm sich für einen Baum hält. That's all!

Peace Bro

Lounge Gast schrieb:

Danke für eure Tipps.

Im Endeffekt habe ich das Studium definitiv bereut.
Nicht nur wegen der Branche und dem "Ansehen" eines
Bachelorabschlusses, sondern auch wegen den rund 30K Schulden
die durch das Studium entstanden sind.

Hätte ich eine Ausbildung als Industriekaufmann gemacht,
hätte ich mir die Schulden ersparen können, hätte erste
Berufserfahrung gehabt und mit etwas Glück hätte ich auch
ohne Fachabi einen Ausbildungsplatz bekommen.
Die Möglichkeit das Fachabi gleichzeitig mit Berufsausbildung
zu absolvieren besteht ja ebenfalls.
Ein berufsbegleitendes Studium wäre dann ja auch möglich
gewesen.

Tja, damals leider die vollkommen falsche Entscheidung
getroffen.

Muss ich jetzt jedoch mit leben und zusehen, dass ich das
beste draus mache.

Andernfalls melde ich eben für 6 Jahre Privatinsolvenz an und
mache in der Zeit den Master... ;-)

Was mich am meisten ärgert ist, dass es nicht nur die falsche
Entscheidung war, sondern dass ich auch noch die Schulden an
der Backe habe.
Klar bin ich selber Schuld und hätte während des Studiums
viel arbeiten gehen können.
Dies habe ich jedoch extra nicht, damit ich nicht noch länger
brauche und im Endeffekt noch älter wäre.

Ich bin von besseren Jobchancen ausgegangen und habe mir
gedacht "wirste schon zurückzahlen können".
Tja, eher Pustekuchen...

Mal eine ganz andere Frage...

Aus welchem Grund muss man eigentlich Studenten-Bafög
zurückzahlen und Bafög für eine Ausbildung und Bafög was man
erhält wenn man das Abendgymnasium besucht, nicht?
Ist es nicht so, dass "Akademiker" (ich kann dieses
Wort nicht leiden) in der Regel mehr verdienen als
"normale" Menschen die eine Ausbildung gemacht haben?
Dadurch zahlt man ja im Endeffekt auch mehr Steuern, als
Personen die "nur" einen "normalen" Job
haben...

Sollte eigentlich echt verboten werden, diese
"Diskriminierung"... :-)
Das sage ich jetzt natürlich, weil ich davon betroffen bin :-)

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