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Audit, Tax & Big4 Grundsatzabteilung

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Hallo zusammen,

ich habe bei einer Big4 ein Angebot bzgl. einer Stelle in der "steuerlichen Grundsatzabteilung" bekommen. Den genauen Namen möchte ich hier nicht aufführen, da es ja nicht so viele Leute gibt, die dort aktiv sind :-)

Mich interessiert die Tätigkeit dort sehr, die Stellenbeschreibung passt gut und auch die Arbeitsweise scheint mir (persönlich) spannend zu sein.

Meine Frage bezieht sich auf die "Außenansicht" bzw. Wahrnehmung der jeweiligen (steuerlichen) Grundsatzabteilungen der Big4.

Hatte schonmal jemand mit "denen" Konktakt und kann sich vllt. dazu äußern ?
Werden die Mitarbeiter der Grundsatzabteilung vom "Rest" der jeweiligen Firma positiv gesehen, weil sie tiefe Kenntnisse haben oder gelten sie eher als "Freaks" ?

Hat jemand vllt. Ideen/Einsichten, wie es sich mit Wechselmöglichkeiten in andere Fachabteilungen darstellt oder einen Kollegen, der mal in der steuerlichen Grundsatzabteilung gearbeitet hat ?

Alle Ansichten bzw. Meinungen dazu sind willkommen.

Vielen Dank.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Push. Hatte da auch mal drüber nachgedacht.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Keiner ?

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Da arbeiten Leute, die fachlich auf anderen Wolken schweben als die allermeisten hier. Dies geht aber im Regelfall zu Lasten der "soft/social skills", ergo die haben selber nicht sooo viel Mandantenkontakt sondern bedienen die operativen Teams

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Cool, vielen Dank für die Rückmeldung.

Wie würdest du die Möglichkeiten einschätzen, nach einiger Zeit ( vllt. 2-4 Jahre) aus der Grundsatzabteilung in einer andere steuerliche "Service Line" (eine vernünftige Bewertung mal vorausgesetzt) zu wechseln ?

Identische Chancen wie alle anderen oder besser/schlechter ?

Lounge Gast schrieb:

Da arbeiten Leute, die fachlich auf anderen Wolken schweben
als die allermeisten hier. Dies geht aber im Regelfall zu
Lasten der "soft/social skills", ergo die haben
selber nicht sooo viel Mandantenkontakt sondern bedienen die
operativen Teams

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Find's ehrlich gesagt bissl merkwürdig, dass man direkt in einer Grundsatzabteilung anfangen kann. Kenne die Accounting Grundsatzabteilung einer der Big4 ganz gut, und da steigt man erst als Manager ein, wenn man bereits ein paar Jahre in der Prüfung oder sonst wo gearbeitet hat. Ausnahme sind Werkstudenten/Praktikanten.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Mag dort anders sein, aber das konkrete Angebot liegt hier auf meinem Tisch ;-)

Lounge Gast schrieb:

Find's ehrlich gesagt bissl merkwürdig, dass man direkt
in einer Grundsatzabteilung anfangen kann. Kenne die
Accounting Grundsatzabteilung einer der Big4 ganz gut, und da
steigt man erst als Manager ein, wenn man bereits ein paar
Jahre in der Prüfung oder sonst wo gearbeitet hat. Ausnahme
sind Werkstudenten/Praktikanten.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Macht auch Sinn. Schließlich prägt der Einstiegsjob die Arbeitsweise. Und in der Grundsatzabteilung ist die halt ganz anders als im Big4-Alltagsgeschäft.

Lounge Gast schrieb:

Mag dort anders sein, aber das konkrete Angebot liegt hier
auf meinem Tisch ;-)

Lounge Gast schrieb:

Find's ehrlich gesagt bissl merkwürdig, dass man
direkt
in einer Grundsatzabteilung anfangen kann. Kenne die
Accounting Grundsatzabteilung einer der Big4 ganz gut,
und da
steigt man erst als Manager ein, wenn man bereits ein paar
Jahre in der Prüfung oder sonst wo gearbeitet hat.
Ausnahme
sind Werkstudenten/Praktikanten.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Wenn man in einer "normalen" Tax Service-Line anfängt bei den Big4, dann hat man doch auch in den ersten Jahren kaum Mandantenkontakt, da das ein reiner Back-Office-Job ist und der Mandantenkontakt von langjährigen Mitarbeitern, die meistens auch schon Steuerberater sind, übernommen wird. Oder liege ich da falsch? Von daher finde ich es jetzt eigentlich egal. In der Grundsatzabteilung setzt man sich wenigstens fachlich mit den Themen auseinander und spielt nicht das "Datev-Äffchen" für irgendeinen Steuerberater.

An den Fragesteller: Deine Posting ist so typisch für Absolventen. Die wollen fast alle auf der einen Seite unbedingt bei einer ganz großen WP-Gesellschaft anfangen, aber auf der anderen Seite wollen sie sich nicht auf ein spezielles Aufgabengebiet festlegen. Die Festlegung auf spezielle Aufgaben ist aber Prinzip bei den Big4. Das ist so, als würdest du zum Baden gehen, aber nicht nass werden wollen :=) Du hast bei Konzern-Jobs / Big4-Jobs immer das Risiko, dass du zu eng spezialisiert bist und später nur noch wenige Stellen wirklich zu dem passen, was du bisher gemacht hast. In aller Regel nehmen AG bevorzugt den Bewerber, der vorher eine ähnliche Tätigkeit gemacht hat. Da ist aber eine Service-Line nicht unbedingt besser als die andere. Ein Wechsel ins operative Geschäft kann dir später gelingen, garantieren kann das aber niemand. Erste Wahl bist du dann natürlich nicht, weil du in der Grundsatzabteilung kein operatives Geschäft erlebt hast. Wenn du unbedingt sehr flexibel bei der späteren Stellensuche sein willst, dann musst du zu Joe Schmoe & Kollegen gehen. Solche Jobs gibt es in jedem Dorf. Da bist dann wirklich flexibel. Mit den Big4 bist du nie flexibel.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Vielen Dank für alle bisherigen Antworten.

Falls noch jemand Meinungen/ Erfahrungen beisteuern möchte: bitte immer her damit.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Natürlich hat man bereits von Anfang an Kontakt mit den Mandanten. Wenn nur Steuerberater mit den Mandanten Kontakt hätten, dann würden sie nichts anderes tun.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man in einer "normalen" Tax Service-Line
anfängt bei den Big4, dann hat man doch auch in den ersten
Jahren kaum Mandantenkontakt, da das ein reiner
Back-Office-Job ist und der Mandantenkontakt von langjährigen
Mitarbeitern, die meistens auch schon Steuerberater sind,
übernommen wird. Oder liege ich da falsch? Von daher finde
ich es jetzt eigentlich egal. In der Grundsatzabteilung setzt
man sich wenigstens fachlich mit den Themen auseinander und
spielt nicht das "Datev-Äffchen" für irgendeinen
Steuerberater.

An den Fragesteller: Deine Posting ist so typisch für
Absolventen. Die wollen fast alle auf der einen Seite
unbedingt bei einer ganz großen WP-Gesellschaft anfangen,
aber auf der anderen Seite wollen sie sich nicht auf ein
spezielles Aufgabengebiet festlegen. Die Festlegung auf
spezielle Aufgaben ist aber Prinzip bei den Big4. Das ist so,
als würdest du zum Baden gehen, aber nicht nass werden wollen
:=) Du hast bei Konzern-Jobs / Big4-Jobs immer das Risiko,
dass du zu eng spezialisiert bist und später nur noch wenige
Stellen wirklich zu dem passen, was du bisher gemacht hast.
In aller Regel nehmen AG bevorzugt den Bewerber, der vorher
eine ähnliche Tätigkeit gemacht hat. Da ist aber eine
Service-Line nicht unbedingt besser als die andere. Ein
Wechsel ins operative Geschäft kann dir später gelingen,
garantieren kann das aber niemand. Erste Wahl bist du dann
natürlich nicht, weil du in der Grundsatzabteilung kein
operatives Geschäft erlebt hast. Wenn du unbedingt sehr
flexibel bei der späteren Stellensuche sein willst, dann
musst du zu Joe Schmoe & Kollegen gehen. Solche Jobs gibt
es in jedem Dorf. Da bist dann wirklich flexibel. Mit den
Big4 bist du nie flexibel.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Du meinst mit Mandantenkontakt Rückfragen wegen Abschluss und Steuererklärungen per Email, die Anforderung von Informationen usw.? Ich habe das bisher bei zwei großen Gesellschaften immer so erlebt, dass der wirkliche Ansprechpartner für den Mandanten immer ein langjährig beschäftigter Steuerberater ist. Denn erstens sind Assistenten mangels Examen gar nicht qualifiziert, steuerliche Auskünfte zu geben und zweitens wechseln Assistenten zu häufig die Gesellschaft bzw. intern werden Aufgaben neu verteilt, sodass man dem Mandanten nicht alle 1-2 Jahre einen neuen Ansprechpartner präsentieren kann.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Kann ich auch (nur) so bestätigen.

Der "Mandantenkontakt" in den ersten Jahren beschränkt sich (wenn überhaupt) darauf, gelegentlich nach Rücksprache mit einem "Manager" eine vorformulierte Email mit Standardsätzen wie "Sehr geehrter Herr/Frau XY, anbei übersende ich Ihnen ..... / Ihre neue Steuernummer lautet ...."zu versenden. Mehr läuft da nicht und etwas Inhaltliches schon gar nicht.

Einen wirklichen Kontakt -insb. in Form einer Antwort auf eine ernsthafte inhaltliche Frage- wird es erst ab der "Manager"-Ebene geben.

Von daher wäre es -um auf die Ausgangsfrage der Erstellers zurück zu kommen- sicherlich für die ersten 2-4 Jahre kein Nachteil, dass die Grundsatzabteilung den operativen SL zuarbeitet und man dort daher keinen "Mandantenkontakt" hat.

Danach (ab "Manager"-Level) wird es wohl anders aussehen.

Lounge Gast schrieb:

Du meinst mit Mandantenkontakt Rückfragen wegen Abschluss und
Steuererklärungen per Email, die Anforderung von
Informationen usw.? Ich habe das bisher bei zwei großen
Gesellschaften immer so erlebt, dass der wirkliche
Ansprechpartner für den Mandanten immer ein langjährig
beschäftigter Steuerberater ist.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Schon nicht verkehrt. Man nimmt den direkten Ablauf der Mandate nicht so mit, aber inhaltlich würde man in der Grundsatzabteilung schon mehr lernen als in vielen anderen Abteilungen.

Nicht umsonst gibt es viele, die manche Fragestellungen direkt an die abgeben und deren Entwürfe (bei Rechtsbehelfen o.Ä.) dann später 1:1 rausschicken.

"Von daher finde ich es jetzt eigentlich egal. In der Grundsatzabteilung setzt
man sich wenigstens fachlich mit den Themen auseinander und
spielt nicht das "Datev-Äffchen" ;-) für irgendeinen
Steuerberater."

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Sind auf jeden Fall inhaltlich sehr fitte Leute, die in der Grundsatzabteilung (Tax) arbeiten.

Die dauernde Beschäftigung mit Rechtsprechung usw. erfolgt sicherlich etwas von der Außenwelt abgeschnitten (da "Zuarbeit für andere"), aber dafür haben die meisten der Leute dort ein deutlich (!) höhreres Fachwissen als in vielen anderen SL.

Für eine Weile sicher recht reizvoll, sofern man auf diese Art von Arbeit Lust hat.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Was kann ich mir unter einer "steuerlichen Grundsatzabteilung" vorstellen?

Ist das eine Abteilung in der die Rechtssprechung u.Ä. für die anderen Abteilungen aufbearbeitet wird? Sind das quasi die "wissenschaftlichen Mitarbeiter"?

Falls ja, muss ich sagen, dass sich das ganz interessant anhört.

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Noch jemand Erfahrungen/Ansichten zur Grundsatzabteilung Steuern/Steuerrecht in einer der Big4 (unterscheiden sich da nicht wirklich) ?

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WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Kann nur für pwc sprechen: die leute da sehen sich (und werden wohl auch intern teilweise) zwar irgendwie als elite des steuerarms und haben auch die höchsten einstiegshürden,
aber sie sind keine echten Berater, was mMn große Nachteile hat: weniger englisch als arbeitssprache, wenig außenkontakt (schlecht für Netzwerk und skills, zB selbstvermarktung), eher langfristige, wissenschaftliche Herangehensweise. das erschwert definitiv den Exit , nicht aber unbedingt den internen umstieg.

von der der Arbeitsweise würde ich sagen eher tiefgründig, wissenschaftlich, juristisch, als mandatsbezogen (für wen, wie teuer darfs werden, etc.), zahlenorientiert bzw. strukturierungslastig- eher das abstrakt generelle als das konkret individuelle.

ich hatte ein Angebot, fand aber die Aussicht im Elfenbeinturm zu versauern in Anbetracht der schlechten (wie immer big4) Bezahlung und dann noch schwierigen Exit Option (wie sonst nie bei big4) nicht so anziehend. ausserdem fand ich den Chef (der gesamten Abteilung in Deutschland) sehr unsympatisch: fand sich und seine Abteilung extrem geil. will leute für knapp 50 k die anderswo das doppelte bekommen

Arbeitszeiten dort: konzernweit einheitliche regelarbeitszeit (glaub 42/Woche) aber Chef meinte schon: damit werden sie hier natürlich keine karriere machen....

zusammengefasst : würd ich nur machen wenn man eher der Typus wissMit ist. ansonsten hat es nicht die Vorteile eienr üblichen big4 stelle aber zusätzliche Nachteile

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme. Viele interessante Einsichten, die ich mehr oder minder auch hatte.

Der mangelnde Außenkontakt ist in der Tat ein Nachteil; die eher wissenschaftliche Arbeitsweise ist mE eher ein Vorteil, da nach meiner Erfahrung in vielen anderen Tax SL häufig recht oberflächlich gearbeitet ... häufig nach dem Motto "schnell rausschicken und zur Not dem Mandanten die Abänderungen irgendwie gut verkaufen, als mal 1-2 Kommentare od. Rechtsprechung durchschauen".

Du schreibst, dass die Anforderungen für einen Einstieg überdurchschnittlich hoch seien. Wenn man sich die Stellenausschreibungen für die Grundsatzabteilungen (gibt ja nicht viele), sind die Anforderungen da eher moderat formuliert. Andererseits macht es Sinn, dass dort besondere Anforderungen gestellt werden, da für die Tätigkeit dort ja schon deutlich tiefere Kenntnisse notwendig sind als in einer 08/15 Tax Compliance SL.

Den Chef der von dir beschriebenen Abteilung bei PwC habe ich tatsächlich auch schonmal bei einer anderen Gelegenheiten "kennengelernt". Schon keine ganz einfache Person, das ist zuzugeben :-) .... aber mE fachlich ohne Zweifel sehr gut und in dem Bereich sicher einer der führenden Köpfe in D.

Lounge Gast schrieb:

Kann nur für pwc sprechen: die leute da sehen sich (und
werden wohl auch intern teilweise) zwar irgendwie als elite
des steuerarms und haben auch die höchsten einstiegshürden,
aber sie sind keine echten Berater, was mMn große Nachteile
hat: weniger englisch als arbeitssprache, wenig außenkontakt
(schlecht für Netzwerk und skills, zB selbstvermarktung),
eher langfristige, wissenschaftliche Herangehensweise. das
erschwert definitiv den Exit , nicht aber unbedingt den
internen umstieg.

von der der Arbeitsweise würde ich sagen eher tiefgründig,
wissenschaftlich, juristisch, als mandatsbezogen (für wen,
wie teuer darfs werden, etc.), zahlenorientiert bzw.
strukturierungslastig- eher das abstrakt generelle als das
konkret individuelle.

ich hatte ein Angebot, fand aber die Aussicht im
Elfenbeinturm zu versauern in Anbetracht der schlechten (wie
immer big4) Bezahlung und dann noch schwierigen Exit Option
(wie sonst nie bei big4) nicht so anziehend. ausserdem fand
ich den Chef (der gesamten Abteilung in Deutschland) sehr
unsympatisch: fand sich und seine Abteilung extrem geil. will
leute für knapp 50 k die anderswo das doppelte bekommen

Arbeitszeiten dort: konzernweit einheitliche regelarbeitszeit
(glaub 42/Woche) aber Chef meinte schon: damit werden sie
hier natürlich keine karriere machen....

zusammengefasst : würd ich nur machen wenn man eher der Typus
wissMit ist. ansonsten hat es nicht die Vorteile eienr
üblichen big4 stelle aber zusätzliche Nachteile

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Leider können fachliche führende Köpfe auch grottenschlechte Chefs sein... und blöderweise gibt's da auch keine Konsequenzen, da sie ja fachlich so gut sind...

Viele Grüße aus der Großkanzlei (die sich übrigens als Exit aus der Grundsatzabteilung anbietet)

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Dem kann ich zur zustimmen.

Diese Leute wissen dann in der Tat meist, dass sie ein entsprechendes "Standing" aufgrund ihres Wissens und tw. auch Kontakte ihrer zu anderen Beratern/FinVerw in dem Laden (Big4/Kanzlei) haben und benehmen sich leider auch manchmal so. Das wird sicher auch auf den hier in Rede stehenden Prof. X zutreffen.

VG

Lounge Gast schrieb:

Leider können fachliche führende Köpfe auch grottenschlechte
Chefs sein... und blöderweise gibt's da auch keine
Konsequenzen, da sie ja fachlich so gut sind...

Viele Grüße aus der Großkanzlei (die sich übrigens als Exit
aus der Grundsatzabteilung anbietet)

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Ich kann euch gerne etwas zu dem Thema sagen, da ich selbst für ein Jahr Werkstudent in der Grundsatzabteilung eines BIG4 war. Also bei mir war die Lernkurve unglaublich steil und auch das Ansehen innerhalb der WP-Gesellschaft würde ich als extrem hoch bezeichnen.

Mein Chef und meine gesamte Abteilung waren auch einfach unglaublich phänomenal und vertrauensvoll, weshalb ich meine eigenen Forschungsschwerpunkte und Ressorts bekam. Teilweise sind meine Beitrage dann auch in Fachzeitschriften veröffentlicht worden. Zwar immer überarbeitet aber der Grundtenor und die Basis waren von mir. Wenn es Fragen zu einem Thema gab, auch von der amerikanischen Seite, wurde immer an mich übermittelt und das hat mich schon stolz gemacht. Ich hatte im Anschluss auch keine Probleme zu anderen Unternehmen zu kommen. Ob bei einem großen Autobauer als Nachwuchs unterhalb der GF, bzw. der direkten Zuarbeit für den Head of Compliance oder für ein IT-Unternehmen mit Fokus auf die strategische Ausrichtung und Expansion.

Heute bin ich Berater (MBB) und muss zugeben, dass ich die Tätigkeitserfahrung für unglaublich hilfreich empfand. Die Arbeit bedeutete nicht nur einen großen Verantwortungsbereich sondern war zudem auch ungemein tiefgründig. Also wenn ihr die Chance für die Grundsatzabteilung habt, dann macht das. Ich habe 2x die Woche gearbeitet und kam auf +20h, mehr durfte ich als Werkstudent auch nicht, also der Workload ist schon hoch im Vergleich zu anderen Abteilungen aber es macht einfach Spaß. Warum ich am Ende abgeschreckt wurde? Ich würde mich schon als äußerst guten Performer einschätzen mit hoher Sozialkompetenz - aber dann ein Angebot nach dem Uni-Abschluss von 40.000?? Ne, danke!

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Aufgrund der Inhalte würde ich mal vermuten, dass du im Bereich Rechnungslegung in der jew. Grundsatzabteilung einer Big4 tätig warst. Aber die grundsätzlichen Betrachtungen / Feststellungen sind da natürlich (gut) übertragbar. Ich habe die Stelle nun angetreten und bin bis jetzt auch davon überzeugt, dass dies eine gute Entscheidung war.
VG

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Falls der TE hier noch mitliest: Wie ist es dir bisher ergangen?

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

push, bin auch erst seit kurzen auf die Grundsatzabteilungen aufmerksam geworden und würde mich sehr über weitere Einblicke freuen!

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

WiWi Gast schrieb am 08.06.2020:

push, bin auch erst seit kurzen auf die Grundsatzabteilungen aufmerksam geworden und würde mich sehr über weitere Einblicke freuen!

ich mich auch,
VG

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

ich auch!!

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

WiWi Gast schrieb am 26.10.2015:

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Aufgrund der Inhalte würde ich mal vermuten, dass du im Bereich Rechnungslegung in der jew. Grundsatzabteilung einer Big4 tätig warst. Aber die grundsätzlichen Betrachtungen / Feststellungen sind da natürlich (gut) übertragbar. Ich habe die Stelle nun angetreten und bin bis jetzt auch davon überzeugt, dass dies eine gute Entscheidung war.
VG

fände es wahnsinnig spannend mal zu sehen wie es dem Threadersteller ergangen ist

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Wie sehen die Chancen so zum Einstieg aus??

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

ist der neue KPMGler wohl steuerinteressiert :D

antworten
KPMGler 2.0

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

Man weiß ja nie was noch kommt... ;-)

antworten
WiWi Gast

Einstieg "Grundsatzabteilung Steuern"; Big4

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

ist der neue KPMGler wohl steuerinteressiert :D

ich auch, deshalb schließe ich mich dem neuen KPMGler mal an

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