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Stadt oder Landleben

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WiWi Gast

Stadt oder Landleben

Der Titel sagt eigentlich schon alles!
Lebt ihr lieber irgendwo auf dem Land? Z.B. in einer strukturstarken Region, arbeitet bei einem soliden Mittelständler oder als Lehrer mit einem guten Gehalt und könnt euch hier entsprechend großzügigen Wohnraum leisten. Dafür ist die nächste Großstadt mit all ihren Angeboten weit weg (>50km).

Oder lebt ihr lieber in der Großstadt und zumindest in der Nähe einer (< 15 km). Habt eventuell ein etwas höheres Gehalt, dennoch ein kleinres Haus und auch nur eine Wohnung, dafür aber mehr Auswahl an potenziellen Jobs, somit mehr Sicherheit und alle Angebot der Stadt direkt vor der Haustür?

Die Szenarien sind natürlich nicht vollständig, sondern stellen nur Beispiele dar.

Ich hab mir meine Meinung noch nicht abschließend gebildet. Bin auf dem absolutem Dorf aufgewachsen und wohne jetzt in der unmittelbaren Nähe einer Großstadt. Ich weiß noch nicht, was ich besser finde. Hat beides eben Vor- und Nachteile. Das Gehalt, welches ich hier verdiene, würde ich in meiner alten Heimat nur schwer erreichen können, andererseits benötige ich da auch vermutlich weniger?

Wie sind so eure Meinungen dazu?

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Als Single präferiere ich das Stadtleben, allerdings mit ANschluss an die Natur (zB Wald- oder Parknähe).

ländliche Gegend in der Nähe einer Grosstadt ist mE perfekt für Familien.

Warum soll man entfernt von einer Grosstadt wohnen?

Hat bis auf die Immmobilienpreise nur Nachteile (kaum öPNV, schlechtere Infrastruktur, ältere und schlechter gebildete Bevölkerung etc.)

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Stadt: Bessere Einkaufsmöglichkeiten, bessere Jobchancen
Aber auch innerhalb einer Stadt kann man sich eine "ländliche" Wohngegend suchen. Ich wohne zB genau am Waldrand und habe von meinem Balkon da eine herrliche Aussicht :)

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ich finde das Landleben toll! Das liegt aber wohl eher am familiären Umfeld, weil viele meiner Verwandten in der Nähe wohnen. Wäre das nicht der Fall, würde ich wahrscheinlich eher in eine Grosstadt ziehen. Und dann hängt es natürlich auch noch von der Lebensphase ab... als Familie natürlich Land, weil günstigerer Wohnraum, Natur, ruhiger, usw. Nur der Job muss noch passen ;-)

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Als Single bzw. Mieter ganz klar Stadt, als Familie und Häusle Bauer doch eher Stadtkreis.

Grund:
Für 300.000 bekommt man entweder eine normalo Wohnung in der Innenstadt oder ein ganzes Haus auf dem Dorf.

Mit Dorf mein ich natürlich nicht die Pampa 20/30 km entfernt von jeglicher Zivilisation sondern 4/5 km außerhalb der Innenstadt (meist noch Stadtkreis) mit direkter Stadtbahnanbindung.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

5 km außerhalb der Innenstadt ein Haus für 300K?? Dann ist das aber eher eine billige und strukturschwache Lage, Ruhrgebiet oder Ostdeutschland!

Lounge Gast schrieb:

Als Single bzw. Mieter ganz klar Stadt, als Familie und
Häusle Bauer doch eher Stadtkreis.

Grund:
Für 300.000 bekommt man entweder eine normalo Wohnung in der
Innenstadt oder ein ganzes Haus auf dem Dorf.

Mit Dorf mein ich natürlich nicht die Pampa 20/30 km entfernt
von jeglicher Zivilisation sondern 4/5 km außerhalb der
Innenstadt (meist noch Stadtkreis) mit direkter
Stadtbahnanbindung.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

ich selbst komme vom Land, arbeite in einer Großstadt, würde aber mit Familie lieber in einer strukturstarke ländliche Region, z.B. im schwäbischen oder in Bayern. Man kann sich einfach viel mehr aufbauen und hat auch da viele Jobs zur Auswahl. Wenn ich so überlege, wie lange man hier in Stuttgart im Stau steht von einem Viertel zum nächsten, in der Zeit kann ich auf dem Land bequem per Landstrasse ( braucht weniger Sprit als Stadtverkehr ) viel weiter kommen.

Für den Preis was eine ordentliche Familienwohnung in einem ordentlichen Viertel kostet in S, kann ich einen Luxusneubau in einigen ländlichen, aber strukturstarken Gegenden bauen. Ich mein ich les es ja hier von wegen mind. 100k als Familie um dann in iner poppeligen Wohnung zu leben. Dort vom strukturstarken Land wo ich komme leben in Wohnungen eigentlich nur Hilfsarbeiterfamilien oder halt Leute mit miesem Job. Normale Facharbeiterfamilien haben i.d.R. ein schönes Haus mit Garten. Mit 100k ( die man als Akademikerpaar dort locker auch hat, eher sogar mehr ) lebt man da wie Gott in Frankreich. Wenn man mal Shoppen oder was unternehmen will, ist man in absehbarer Zeit auch in einigen Großstädten.

aber ist halt geschmacksache. Ich kenne Leute die wohnen in der Innenstadt und die würden NIEMALS auch nur in einen Vorort ziehen, geschweige ganz aufs Land.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Also 50km von einer Großstadt entfernt ist ja nichts, zumindest bei guter Anbindung. Da bist du dann auch in 30min in der Innenstadt.

Ich lebe auch lieber etwas ruhiger im Grünen, aber schon am liebsten noch in einer größeren Stadt (~200k Einwohner), dazu eine Metropole in Reichweite und gute Infrastruktur und schöne Natur und Stadt. Das ist so meine Wunschvorstellung.
Momentan lebe ich wirklich in einer sehr schönen kleinen Großstadt, und hier passt das auch alles. Werde aber wohl demnächst umziehen müssen, mal schauen, wie das dann wird.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Standen auch vor der Entscheidung.
Kommen beide aus dem Münchner Süden (5-Seen) und wenn Land, dann kam auch nur die Gegend in Frage.
Immos in dem Streifen München-GAP kosten auf dem Land unwesentlich weniger als in der Stadt.
Dafür dann 1,5-2h täglich pendeln. 2 Autos nötig. Kulturelles Angebot auch in dieser sehr reichen Gegend doch eher, naja, ländlich.
Vom schönen Garten kann man sich echt viel kaufen, wenn man unter der Woche um 7 geht und um 8 nach Hause kommt. Im Winter sowieso. Sehen wir an unseren Eltern. Und wenn die Kids dann erwachsen sind, hockt man alleine in 300qm.
Haben jetzt ETW im Nobelviertel gekauft. Dafür hätten wir hier auf dem Land auch nur ein Doppelhaus bekommen. ABER: halbe Stunde Weg zur Arbeit, bei ganz viel Bock auch per Rad durch den Park möglich und dann sogar schneller. 1 kleines Stadtauto reicht. Kindergarten in der selben Strasse. 3x in der Woche Essen gehen, weil einfach viel top Gastronomie da ist.
Trotzdem ruhig, wir schauen vom Balkon aus nur ins Grüne. Waren vorher mitten in der Stadt, mir ist es hier schon fast zu gechilled.
Meine 2 Pf.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Also ich arbeite zurzeit in Hamburg bei einem Konzern. Bekomme aber nicht mehr Geld. Wir sind an den Tarifvertrag gebunden, d.h. ich hatte vorher an einem Standort in einer eher strukturschwachen Region mehr von meinem Geld. Hier in Hamburg habe ich also deutlich weniger.

Generell ist zwar des Leben in einer Großstadt nicht zu verachten, es wäre aber dauerhaft nichts für mich. Ich würde eher gerne wieder in meine Heimatstadt mit 100.000 Einwohner zurückgehen. Da gibt es bezahlbaren Wohnungsraum. Richtiges Landleben in irgendwelchen Kuhdörfern, wo man noch zwingend Mitglied im Schützenverein sein muss, wären aber die reinste Hölle auf Erden.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

bin dorfkind, habe aber einige jahre großstadterfahrung sammeln können. ich wohne jetzt wieder auf dem land. ca. 5 km vom stadtzentrum einer 35.000 einwohner stadt entfernt. nächste großstadt ist ca. 80 km entfernt. hier fährt ein bus (3 mal täglich) in die kleinstadt. mit dem zug brauche ich 1 stunde bis in die großstadt. (160.000 Einwohner). holland ist direkt nebenan. enschede nur 70 km, Emmen nur 35 km. Eine Stunde auf der A31 ordentlich gas geben un dich bin im Ruhrgebiet. Arbeitslosenquote: 3,3 Prozent. Kulturelles Angebot: gibt es. Ob ich es nutze, ist was anderes. aber: ist ja nicht soweit bis in die Großstadt. Viel frische luft und immer sommer kühlt es nachts ab, da hier nich talles zugeteert ist. viel natur. Haus kostet ca. 250.000 Euro. man muss nicht im schützenverein sein. aber mal ne runde spontanes klönen mit den nachbarn und dazu auch mal ein bier ist toll.

Nachteil: Gehaltsniveau ist nicht so gut. man muss zwangsweise eiin auto haben.

Aber: ich liebe das leben hier. nie wieder großstadt. ich habe großstadt, mittelgroße stadt, kleinstadt und dorfleben kennenlernen dürfen und hier auf dem dorf ist es für mich am schönsten.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Hm,

wir habe ohne Kinder in Nürnberg gewohnt, war klasse, viel los.
Jetzt mit Kindern leben wir in einer Kleinstadt mit ca. 10.000 Einwohner, Gymnasium, Kaufland/Netto/Norma/Lidl/Aldi/5 Kindergärten, nächste größere Stadt jeweils 20km südlich oder nördlich (100tsd Einwohner).

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ich bin vom Stadtrand in die Innenstadt - Nürnberg - gezogen. Büro in 10 Min. zu Fuß zu erreichen und U-Bahn vor der Haustüre. Vorher ca. 35 Min. Fahrzeit inkl regelmäßiger Pendlerstau. Für mich ein großes Plus an Lebensqualität!!

Wohnung 110 qm hat ca. 200k gekostet (Größe ist für Single oK). Lage natürlich nicht richtig grün, aber dafür ruhig/Spielstraße. Park/Wald ca. 10 Min. (Fahrrad) entfernt. Würde es jederzeit wieder so machen. Am Wochenende machen wir dann halt Ausflüge aufs Land.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

das muss jeder für sich selber entscheiden. Hat alles Vor- und Nachteile.
Komme aus dem Speckgürtel von MUC und bin dort aufgewachsen. Ist ne kleine Stadt und in ca. 30 Min in der City. Selbst in MUC braucht man teilweise auch recht lang, bis man vom einen zum anderen Ende mit den Öffentlichen ist.

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checker

Re: Stadt oder Landleben

Ich denke, man muss aber auch noch mal Städte unterscheiden. Eine Stadt mit 100.000 EW ist nicht das gleiche wie eine Stadt mit 1.000.000 EW.

Echte Großstädte, also >500.000 EW haben aus meiner Sicht nur Nachteile. "Kleinere" Städte bieten die Vorzüge eine hohen Bevölkerungsdichte ohne die zu krassen Nachteile von Großstädten zu haben.

Bei der Wahl zwischen Stadt und Land würde ich sagen:

Land in der Nähe einer Stadt mit min. 200.000 Einwohnern.

Aber das liegt sehr an den eigen Präferenzen. Ich denke nicht das es da DIE Empfehlung gibt.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Auf dem Land kriegt man 70 qm Altbau mit Stuck für 600 Euro warm. Das sucht man in der Großstadt vergebens.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

The bigger the better :)

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ich habe im Ruhrgebiet studiert, in Düsseldorf und Berlin gearbeitet.

Das gute an solche Städten ist, das man als junger Single abends nie alleine nach Hause geht. Wenn man nicht grad ein Supernerd ist hat man jedes WE neue Damenbekanntschaften. :)

Meine Kinder würde Ich da aber nicht aufwachsen lassen wollen. Da würd Ich ein Kleinstädzchen mit 30.000-100.000 Einwohner bevorzugen bzw. das Umland.

Ansich haben für mich Großstädte nur folgende Vorteile:

  • Freizeitangebot für junge Erwachsene bis Mitte 30 (Bars, Clubs, etc.)
  • Viel mehr Frauen auf engem Raum, daurch mehr Auswahl und diese sind meist auch aufgeschlossener als auf dem Land

Ansonsten hat die Großstadt nur Nachteile:

  • Ghetto`s und No-Go-Areas
  • Assige Jugendliche
  • schlechte Luft
  • Lärm
  • hohe Miet-/Immobilienpreise
  • Stau (wenn Ich immer höhre auf dem Land muss man 15 KM ins nächste Dorf fahren um den Frisör, Freund, Bar etc. zu sehen. Als ob das in der Stadt anderst ist. Da bist in ner Großstadt auch mal gut und gerne 15 oder 30 KM entfernt nur das es eben ein und die selbe Stadt ist aber die Entfernung ist gleich. Auf dem Land hast halt nur freie Fahrt und in der Stadt stehst du)
  • U-Bahn und ÖNPV oder wie das heißt sind KEINE ALTERNATIVE. Erstens fahren die nicht rund um die Uhr und in alle Ecken gleichmässig verteilt und zweitens gibt es Ecken und Zeiten die sollte man in Großstädten im Nahverkehr meiden. Ich bin in Berlin genau 1 Woche UBahn gefahren und das hat mir fürs ganze Leben gereicht. Kein Bock bepöbelt, ausgeraubt, verschlagen oder belästigt zu werden.
  • Vielleicht etwas komisches Argument, aber wenn morgen ein Krieg ausbricht, werden die STädte als erstes anvisiert. Genau sobreiten sich Viren und Epidemien viel schneller aus.
  • Lebenshaltungskosten sind teurer

Mein Fazit: Als Junger Mensch in die Großstadt, das Nachtleben genießen, studieren, Spass haben, Frauen genießen und wenn man dann die richtige gefunden hat und eine Familie gründet zieht man aufs günstigere, schönere und gesündere Landleben. Nur ganz in die Pampa sollte man nicht, z.B. eine 100.000 EInwohner STadt sollte im Umkreis von 20-30KM sein, damit eine vernünftige medizinische Versorgung gewährleistet ist.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Kommt drauf an:

Single: Leben in der Großstadt.
Verheiratet: Arbeiten in der Großstadt, entspannen auf dem Land.

Problem: Der Übergang von Single auf Verheirateter. Ab Ü30 wird es schwer die passende Frau zu finden, da a.) alle interessanten aus der eigenen Kohorte meistens schon lange unter der Haube sind, b.) alle anderen einen als wandelnden Bankautomaten sehen. Da fehlen halt die gemeinsamen Interessen bzw. Sozialisation (so wie damals in der Uni, wo alle "Studenten" waren).

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Naja, das Argument mit den Frauen finde ich ein wenig seltsam. Das Geschlechterverhältnis ist auf dem Land nicht anders, wenn mans draufhat, hat man weder auf dem Land noch in der Stadt große Probleme.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Die offizielle Mindestgröße einer Großstadt ist zwar 100.000 Einwohner, aber ich finde, dass sich in der Praxis eine etwas andere Einteilung ergibt:

Oberzentren mit 35.000 - 170.000 Einwohnen:
Diese Städte sind keine echten Städte, sondern grausame Käffer, meist aus der Ansiedelung einiger weniger größerer Unternehmen entstanden oder historisch als Verwaltungssitz einer Region.

Oberzentrum mit 200.000 - 450.000 Einwohnern:
Echte Städte mit (fast) komplettem Infrastrukturangebot. Man muss auf fast nichts verzichten und die Stadt ist aber dennoch nicht so überlaufen, smoggig und stressig wie größere Metropolen.

Oberzentrum 500.000 - 1.000.000 Einwohnern:
Hier hat man schon langsam eine echte Metropole. Großes Jobangebot usw. Aber etwas überfüllter, stressiger und smoggiger. Tendenz zur Zersiedelung.

Oberzentrum mit deutlich mehr als 1. Mio Einwohnern:
Hier fängt es dann an, scheiße zu werden. Wenn meine Stadt deutlich mehr als 1. Mio. Einwohner hat, dann fängt die Zersiedelung an. In Wirklichkeit ist das keine Stadt mehr, sondern eine verstädterte Region mit langem Pendelzeiten, Unübersichtlichkeit, oft keinem klaren Zentrum mehr, viele Infrastruktur ist doppelt vorhanden.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

An den mit den Damenbekanntschaften:
Ich wohne auch in einer Großstadt. Frauen lerne ich hier aber überhaupt nicht kennen. Der Mythos vom "Kennenlern-Paradies Großstadt" ist mir sowieso ein Rätsel. Für mich ist die Stadt leider kein sozialer Spielplatz, wo man sich die Hörner abstoßen kann. Weiß auch nicht, warum das immer behaupet wird.

Ansonsten hast du absolut recht: Der ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr, d. Verf.) ist das heißeste Pflaster hier in der Stadt. Nirgends ist die Konzentration von Asozialen so hoch. Ich mache daher einen großen Bogen um S- und U-Bahn. Vielleicht empfinde ich deshalb das Stadtleben einigermaßen erträglich, auch wenn durch Vermeidung des ÖPNV einige Vorteile der Stadt auf der Strecke bleiben.

Für mich ist der ideale Wohnort auch eine Kleinstadt bzw. ein großes Dorf im Umfeld einer Großstadt (20 - 50 km, je nach Anbindung). Die Nahversorgung muss auf jeden Fall stimmen (Supermarkt, Ärzte, etc.). Der größte Vorteil sind allerdings die niedrigen Immobilienpreise. In den Boom-Städten M, S, F und HH zahlt man z. T. über 5.000 ?/qm für eine Neubauwhg. Dafür gibts auf dem Land schon mindestens 2 Whg. Von Grundstückspreisen will ich gar nicht reden.

Aber: Auch eine schicke Whg. mit Dachterrasse in der Stadt hat ihren Reiz. Wenn man es sich leisten kann oder will ...

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Da halte Ich dagegen. Zumindest was die "Oberzentren" bis 170k Einwohner angeht.

Ulm/Neu-Ulm haben ca. 170k EInwohner.
Es gibt eine renommierte Uni und eine der besten medizinischen Fakultäten, mehrere Kliniken, mehrere Kinoplexe, extrem hohe Dichte an Kneipen und Klubs, mit dem Münster (höchste Kirche der Welt) ein Touristenmagneten, es gibt zahlreiche Events, Top Profi Sport (z.B. ratiopharm Ulm ein Top Basketball Klub), 2 große Einkaufszentren, praktisch keine Arbeitslosigkeit, sehr viele Unternehmen in verschiedenen Bereichen (zB. Siemens, Daimler, Bosch, Liebherr, Iveco), sehr viele KMU und einige Hidden Champions, Top Schulen, mehrere Fachhochschulen usw. usw.

Von dieser Infrastrucktur können manche Städte mit 500k Einwohnern nur träumen.

Lounge Gast schrieb:

Die offizielle Mindestgröße einer Großstadt ist zwar 100.000
Einwohner, aber ich finde, dass sich in der Praxis eine etwas
andere Einteilung ergibt:

Oberzentren mit 35.000 - 170.000 Einwohnen:
Diese Städte sind keine echten Städte, sondern grausame
Käffer, meist aus der Ansiedelung einiger weniger größerer
Unternehmen entstanden oder historisch als Verwaltungssitz
einer Region.

Oberzentrum mit 200.000 - 450.000 Einwohnern:
Echte Städte mit (fast) komplettem Infrastrukturangebot. Man
muss auf fast nichts verzichten und die Stadt ist aber
dennoch nicht so überlaufen, smoggig und stressig wie größere
Metropolen.

Oberzentrum 500.000 - 1.000.000 Einwohnern:
Hier hat man schon langsam eine echte Metropole. Großes
Jobangebot usw. Aber etwas überfüllter, stressiger und
smoggiger. Tendenz zur Zersiedelung.

Oberzentrum mit deutlich mehr als 1. Mio Einwohnern:
Hier fängt es dann an, scheiße zu werden. Wenn meine Stadt
deutlich mehr als 1. Mio. Einwohner hat, dann fängt die
Zersiedelung an. In Wirklichkeit ist das keine Stadt mehr,
sondern eine verstädterte Region mit langem Pendelzeiten,
Unübersichtlichkeit, oft keinem klaren Zentrum mehr, viele
Infrastruktur ist doppelt vorhanden.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Da hast du Recht, Ulm ist als Stadt für die Größe super! Evtl. hat das auch aber mit der Lage direkt an der Achse Stuttgart-München zu tun.

Das war jetzt auch nur ein Versuch, irgendwo die Grenzen zu ziehen. Ich habe schon viele Städte besucht mit mehr als 100.000 Einwohnern und fast immer waren das dann nur etwas größere Käffer (Lübeck, Innsbruck, Ingolstadt, Linz, Regenburg - teilweise natürlich schöne Orte, aber als Stadt mir zu verschlafen).

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ulm/Neu-Ulm ist auch die spießigste Stadt Deutschlands, die Mentialität ist sehr "Kaff-mäßig", da bringt auch die Infrastrukur und die Kinokomplexe nichts.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

wohne in der Metropolregion Rhein-Neckar auf dem Land. in 30 min in Mannheim und Karlsruhe und in 20 min in Heidelberg. Topinfrastruktur. Super Arbeitgebe SAP/HDM etc. Wohneigentum noch relativ günstig. kann ich nur empfehlen

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

20/30 km außerhalb einer stadt ist keine Pampa! Damit würdest du fast den ganzen Taunus in Frankfurt als Pampa bezeichnen wo jeden Tag tausende rein pendeln! Ich Habe bis vor kurzem in Düsseldorf in der stadt gewohnt und 15-20 minuten mit der Bahn ans office gebraucht und dafür in einem mietshaus mit straßenlärm geschlafen. (Wohnung war gut). Jetzt Wohne ich 40 km südlich vn frankfurt pendele morgens 45 minuten in die stadt abends 25 raus und wohne in einer wohnung in ienem 2 familienhaus im Erdgeschoss mit terasse Fußbodenheizung, Klimanlage, wald und feldrand lage und autobahn anschluss 2 minuten entfernt. Geschäfte des täglichen bedarfs max 4 autominuten und das ist hier oftmals die regel! Achja hab 2 Stellplätze kostenlos und keine dämliche parkplatzssucherei. Wer aus dem Party alter raus ist kann ich nur empfehlen sich nach drausen zu orientieren.

Ich bin morgens fast so schnell im office wie andere die am anderen Ende von Frankfurt wohnen und somit "in der Stadt"

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ich finde das Argument mit den Immobilienpreisen immer etwas putzig.

Meine Eltern haben auch im letzten Kaff ein Haus gebaut (Entfernung zur nächsten 40.000 Einwohner Stadt 7 km, praktisch kein funktionierender öPNV und kaum Radwege). Natürlich haben sie gespart gegenüber einem Hausbau in der Stadt (wobei sich Eigentümer in Grosstädten wahrscheinlich einen ablachen, wenn sie hören, wieviel man in der 40.000 Stadt bezahlt).

Konsequenz: Sie brauchen 2 Autos, sind vollkommen von der Rohstoffpreisentwicklung abhängig, können praktisch nichts ohne Auto machen.

In der Grosstadt bin ich grundsätzlich immer mit dem Rad unterwegs (einige Grosstädte haben auch ein brauchbares Radwegenetz). Bei Regen fahr ich auch mal mit Tram, U-Bahn etc., was mir immer noch lieber ist als mit dem Auto im Stau zu stehen.

Schlussendlich muss ich mich auch fragen, was der Traum vom Eigenheim eigentlich immer soll.
Klar ist es schön, wenn man ein eigenes Haus bewohnen kann und natürlich will man es irgendwann auch etwas ruhiger haben.
Für mich sind diese Ziele aber nicht bedeutend genug als dass ich deshalb völlig aufs Land ziehen würde.

Fazit: Die Grosstadt bietet eine höhere Lebensqualität, sofern einige Faktoren gegeben sind (zB Parknähe, Angebot an Radwegen etc).

Ansonsten würde ich in den Speckgürtel einer Grosstadt ziehen, wo es uU auch schön ruhig sein kann.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

PS. Nicht zu vergessen, dass man praktisch das gesamter Wochenende aufwenden muss, um ein grosses Haus zu reinigen und den Garten zu machen (wenn Mann und Frau beide arbeiten) - da hätte ich keinen Bock drauf.

Zum Frauen kennenlernen wollte ich noch anmerken:

Auf dem Land hat man als Akademiker praktisch keine Chance eine Frau zu finden. Die Leute heiraten dort meistens schon früher und ausser in der Dorfwirtschaft kann man keine neuen Leute kennenlernen.

In der Grosstadt ist die Auswahl viel viel grösser, allerdings sind auch sehr viele Menschen allein.
Wenn man es draufhat bzw. darauf anlegt, kann man natürlich jeden Abend eine neue Bekanntschaft machen. Für die meisten Leute gilt das aber nicht.
Ausserdem ist in der Grosstadt natürlich alles unverbindlicher.
Die Chance, dass ich einer Frau nochmal begegne in Berlin ist minimal.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Hmm... ich kenne das Stadt- und das Landleben. Würde aber immer Richtung Land tendieren... ich hasse die Anonymität, brauche feste soziale Strukturen.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

"Schlussendlich muss ich mich auch fragen, was der Traum vom Eigenheim eigentlich immer soll."

Meine Argumente für ein Einfamilienhaus:
Genügend Platz, keine Mitbewohner die über der Zimmerdecke trampeln, die Türen krachend zuwerfen, lautstark Zwistigkeiten austragen, Messis welche das Treppenhaus zumüllen, etc.

Ein eigenes Haus bietet auf eigenen Grundstück Platz und Ruhe, Terrassenplatz, Platz für SwimmingPool, Garagen, Garten etc.
Was die Reinigung und den Garten betrifft, dafür kann man ja Personal engagieren.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Aus Erfahrung kann ich nur Stadt empfehlen. Meine Großeltern: Haus gebaut in der Pampa (ca. 40 km von Ingolstadt entfernt), das Haus ist jetzt nach deren Ableben praktisch unverkäuflich. Großes Grundstück, Pool etc. aber keiner will hin. Ich auch nicht - was hilft ein großes Haus, wenn man täglich 2 Stunden pendeln muss und sonst auch nichts geboten ist.

Die Lebensqualität ist in der Stadt einfach höher - daher ja auch die höheren Immobilienpreise, die ich aber (er-)trage.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

ein Eigenheim in der Pampas ist selten eine gute Wertanlage. Das sollte hoffentlich jedem klar sein. Ich denke die beste Kombi ist, ein Haus im Umland einer Großstadt, wo man es noch gut zahlen kann ( mind. 50% EK ) aber dennoch nicht zu weit pendeln muss bzw. eine gute Infrastruktur vor Ort hat.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Lounge Gast schrieb:

ein Eigenheim in der Pampas ist selten eine gute Wertanlage.
Das sollte hoffentlich jedem klar sein.

Genau, das sollte eigentlich jeder ökonomisch ausgebildete Mensch kapieren.

Eine Ausnahme ist vlt noch die Schweiz. Aber das Schweizer Mittelland ist im Grunde genommen eine einzige Metropolregion mit hervorragenden Zugverbindungen und die Dörfer haben meistens noch eine etwas bessere Infrastruktur, z.B. saubere Bahnhöfe, Supermärkte etc. (das dauernde Pendeln macht aber auch hier keinen Spass).
In D sind ganze Landstriche ja bereits verödet oder die Bevölkerung beginnt rapide zu altern, Geschäfte machen nach und nach zu.
Meine eltern haben neben dem haus, das sie auf dem Land gebaut haben (100km entfernung zur nächsten Großstadt), noch eine Wohnung gekauft als "sichere" Geldanlage.
Nun ja: Sie haben grosse Probleme überhaupt noch Mieter zu finden und müssen praktisch jeden akzeptieren.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Wenn man am Stadtrand bzw. in diversen Außenbezirken einer Stadt wohnt (Straßenbahn-/Bushaltestelle/S-Bahnbahnhof

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

ich wohne auf dem land. im nordwesten. großstädte? oldenburg, bremen, osnabrück, münster. allerdings alle mindestens 80 km entfernt, bremen sogar 130 km. trotzdem ist man recht schnell da, wenn man denn hin will.

ich bin aus dem partyleben raus. ich habe familie. klar, ich brauch eein auto, meine frau auch. und trotzdem kommt für uns nicht mal die stadt in frage, in der wir beide arbeiten (hat 50.000 Einwohner). wir mögen es hier auf dem dorf und bis in die stadt sind es 5 km. wenn ich nun im neubaugebiet der stadt ein haus bauen möchte, bezahl eich ca. 50.000 euro mehr, bin aber nur 2 km näher an der innenstadt. außerdem sind die grundstücke auf dem dorf größer. und: ich bin gerne im garten. ich arbeite im büro und nutze den garten zum entspannen. auch rasen mähen kann entspannen.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Zum Thema Immobilie als Altersvorsorge... es ist doch so: Man baut ein Haus und lebt womöglich bis kurz vor seinem Lebensende darin... es ist doch SCHEIßEGAL, ob die Immobilie danach noch einen Wert hat... Fakt ist: man hat die Besten Jahre seines Lebens in einem Haus mit Garten gelebt... Soll ich etwa 75 Jahre eingepfercht in eine Hamburger 20 qm Wohnung vegitieren, um die letzten 5 Jahre ein Altersheim finanzieren zu können - wobei ich dann eh unter Demenz leide und nichts mehr kapiere? Als ob wir uns am Ende des Lebens alle zusammensetzen und durchkalkulieren, wer denn nun unterm Strich das meiste Geld gespart/verdient/ergaunert hat... Man muss auch mal den Tatsachen ins Auge sehen, dass man evtl. sogar eher das zeitliche segnet, als einem Lieb ist!

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Moin,

Du beschreibst ja gerade meine Heimat. Lingen, Meppen?
Für meinen Teil habe ich beschlossen diese Region zu verlassen und bin über Berlin und Köln nun in München.....Zum Thema: Im Übrigen ist es nicht immer gegeben auf dem Land auch eine, den eigenen Vorstellungen entsprechende Arbeit zu finden, da kann der Wegzug in eine Stadt oder Großstadt z.T. unausweichlich sein....

Cheers

Lounge Gast schrieb:

ich wohne auf dem land. im nordwesten. großstädte? oldenburg,
bremen, osnabrück, münster. allerdings alle mindestens 80 km
entfernt, bremen sogar 130 km. trotzdem ist man recht schnell
da, wenn man denn hin will.

ich bin aus dem partyleben raus. ich habe familie. klar, ich
brauch eein auto, meine frau auch. und trotzdem kommt für uns
nicht mal die stadt in frage, in der wir beide arbeiten (hat
50.000 Einwohner). wir mögen es hier auf dem dorf und bis in
die stadt sind es 5 km. wenn ich nun im neubaugebiet der
stadt ein haus bauen möchte, bezahl eich ca. 50.000 euro
mehr, bin aber nur 2 km näher an der innenstadt. außerdem
sind die grundstücke auf dem dorf größer. und: ich bin gerne
im garten. ich arbeite im büro und nutze den garten zum
entspannen. auch rasen mähen kann entspannen.

antworten
WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Hier nochmal der glückliche städter von oben.

Fakt ist doch, dass die eigene Präferenz leider kaum eine Rolle spielt. Man zieht dorthin, wo man einen adäquaten Job bekommt. Dann stellt sich nur noch die Frage, wie weit man in seine Umgebung pendeln will. Für mich habe ich entschieden, dass sich das Pendeln nicht rentiert. Die schönere Umgebung wird aus meiner sicht ab ca. 30 Min einfach vom Freizeitverlust überkompensiert.

Diese Sichtweise haben mir auch schon viele Kollegen bestätigt. Spätestens ab 1 Std. einfach wird man unglücklich und auf Dauer krank. Das ist die Umgebung und kein Haus der Welt nicht wert. Da arangiert man sich lieber mit einer schönen Stadtwohnung.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Hier ein auch Emsländer :)

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Nach leidlicher Erfahrung würde ich das nur noch an der Infrastruktur festmachen.
Wir haben uns vor ein paar Jahren das Haus mit Garten im Speckgürtel von Berlin geleistet, was ja nun eigentlich super ist. S-Bahn-Anbindung vorhanden, zwei Regios vorhanden, passt, sollte man meinen. Der Zuzug hier ist auch nicht von schlechten Eltern, in einem Umkreis von 10 Gehminuten entstehen gerade vielleicht 30 neue EFHs.
Nur: Wenn die Infrastruktur weiterhin so schrumpft, macht das ganze hier keinen Sinn mehr. Die Anzahl der Restaurants hat sich halbiert, ebenso die Anzahl der Supermärkte. Vom klassischen Einzelhandel kann man gar nicht mehr reden, ebenfalls weggeschrumpft. Sollte Tegel jemals wirklich geschlossen werden, wars das auch mit der einfachen Reisetätigkeit.

Mein Fazit: Raus aufs Land, ja gerne, ich würde das nicht missen wollen, aber beim nächsten Anlauf schaue ich mir den Ort genauer an und spreche im Vorfeld mehr mit Einwohnern. Und ja, bevor sich jemand über das "nächste Mal" wundert: Mein Beratervertrag läuft aus, meine Frau pendelt eh schon wöchentlich nach München, da macht eine Immobilie bei Berlin bald keinen Sinn mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

@Speckgürtel Bewohner aus Berlin: genau das sage ich immer. In der Pampas günstig mieten statt kaufen. In der Pampa kaufen das können sich z.B. aus meiner Gegend Leute leisten, die dort seit Generationen wohnen und verwurzelt sind. Für den Rest ist es ein Risiko. Daher dort erstmal zur Miete wohnen, dann wenn man sich sehr sicher ist und genügend EK hat, ggf. kaufen.

In Berlin zahlst locker mal 13% Kaufnebenkosten, macht für eine 300k Hütte gern mal 40k. Dazu noch Umzug, vllt. ein paar Umbaumaßnahmen ( die beim Verkauf kaum einer Wertschätzt ) und bist bei knapp 60k. Davon kannst seeeehr lange Kaltmiete bezahlen. In solchen Gegenden kannst teils für 800-1000 Euro kalt ein Haus mieten. dh. allein von den Transaktionskosten kann man gut 5-6 Jahre Miete zahlen und man hat Null Risiko bezüglich Wertverlust, Instandhaltung etc.

und wenn die Infrastruktur weiter schrumpft ist das ein Teufelskreis. Dann ziehen mehr Leute weg, noch weniger her, Immobilien verfallen an Wert => noch mehr Infrastruktur geht verloren usw.

bis es dann so ist wie in vielen Gebieten im Osten oder auch in Detroit, wo ganze Häuserzeilen verfallen und erst Recht keiner mehr hin will.

antworten
WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

wohne im schönen Baden in einem kleinen Dörfchen. Infrastruktur ist aber top und Städte wie Mannheim Karlsruhe schnell zu erreichen. Auch Frankfurt und Stuttgart noch im Rahmen. Arbeitslosenquote :D quasi nicht vorhanden. Immobilienpreise relativ günstig.

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checker

Re: Stadt oder Landleben

Sehr richtig!

Lounge Gast schrieb:

Zum Thema Immobilie als Altersvorsorge... es ist doch so: Man
baut ein Haus und lebt womöglich bis kurz vor seinem
Lebensende darin... es ist doch SCHEIßEGAL, ob die Immobilie
danach noch einen Wert hat... Fakt ist: man hat die Besten
Jahre seines Lebens in einem Haus mit Garten gelebt... Soll
ich etwa 75 Jahre eingepfercht in eine Hamburger 20 qm
Wohnung vegitieren, um die letzten 5 Jahre ein Altersheim
finanzieren zu können - wobei ich dann eh unter Demenz leide
und nichts mehr kapiere? Als ob wir uns am Ende des Lebens
alle zusammensetzen und durchkalkulieren, wer denn nun unterm
Strich das meiste Geld gespart/verdient/ergaunert hat... Man
muss auch mal den Tatsachen ins Auge sehen, dass man evtl.
sogar eher das zeitliche segnet, als einem Lieb ist!

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checker

Re: Stadt oder Landleben

Lounge Gast schrieb:

@Speckgürtel Bewohner aus Berlin: genau das sage ich immer.
In der Pampas günstig mieten statt kaufen.

Speckgürtel = Pampa. Aha... :-)

Du hast noch nie wirklich Pampa gesehen. Pampa ist wenn man 30 min Landstraße fahren muss, um das nächste annehmbare Restaurant zu erreichen.

...

den Rest ist es ein Risiko. Daher dort erstmal zur Miete
wohnen, dann wenn man sich sehr sicher ist und genügend EK
hat, ggf. kaufen.

Das ist allerdings wahr! - Triff aber nicht nur für die s.g. "Pampa" zu. Sondern immer.

In Berlin zahlst locker mal 13% Kaufnebenkosten,

Ach du - servus! :-)

...

und wenn die Infrastruktur weiter schrumpft ist das ein
Teufelskreis. Dann ziehen mehr Leute weg, noch weniger her,
Immobilien verfallen an Wert => noch mehr Infrastruktur
geht verloren usw.

Das stimmt zwar ist aber in dem genannten Beispiel unplausibel: warum wird infrastruktur inkl. Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten schlechter wenn es Neubau gibt? Ggf. ist das Niveau vorher einfach unangemessen hoch gewesen.

bis es dann so ist wie in vielen Gebieten im Osten oder auch
in Detroit, wo ganze Häuserzeilen verfallen und erst Recht
keiner mehr hin will.

Das ist zwar richtig, aber schon ein extremes Beipiel. Das passiert immer wenn Monostrukturen zusammenbrechen. Das kann mit Wolfsburg oder jeder anderen Automobilregion (Stuttgart, München) auch passieren wenn die dortige Industrie abkackt. Das konnten sich die Leute in Eisenhüttenstadt oder Bitterfeld vor 30 Jahren auch nicht vorstellen...

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Speckgürtel = Pampa stimmt zwar so nicht ganz. Aber überall da ist es ein Risiko zu kaufen,wo die Infrastruktur schlecht ist. Das KANN teilweise auch schon auf Speckgürtel zutreffen, aber nicht überall. München-Grünwald ist auch Speckgürtel, aber sehr gefragt und teuer. Aber typische Neubausiedlungen auf der grünen Wiese wo es quasi sonst nix gibt ( Schlafstädte ) und kaum ein öffentlicher Nahverkeher und sonstige Versorgung, werden in Zukunft immer weniger attraktiv. Das ist vllt. schön mit kleinen Kindern, aber später nicht mehr. Da es immer weniger Familien mit Kindern gibt ( und selbst diese lieber die Stadt bevorzugen, siehe Berlin-Friedrichshain usw. ) wird die Nachfrage in diesen Gebieten stark sinken. Rentner leben lieber gerne woanders, Singles ( alt wie jung ) auch, alleinerziehende ebenso.

und zum Teufelskreis: ich sagte NICHT wo es Neubau gibt wird die Infrastruktur schlechter, sondern dort wo Leute wegziehen. Das KANN auf ehemalige Neubauviertel zutreffen, muss aber nicht.

zu Stuttgart und München: die haben keine Monokultur. Klar ist dort Autobaustark, aber nicht nur. Es gibt da viele erfolgreiche Branchen auch Mittelständler, auch im Umland viele "hidden champions", aus dem Bereich IT, Luftfahrt, Maschinenbau, Anlagenbau, Medizintechnik, Forschung, Elektrotechnik, sowie viele Behörden und Institute. Daher ein breites Portfolio was eine gute Risikostreuung bedeutet.

Wolfsburg dagegen ist in der Tat eine Monokultur.

ja bin der, der die 13% Kaufnebenkosten genannt hat^^. Klar richtige Pampas mit 30min Landstrasse bis zum nächsten guten Restaurant ist schon was anderes, aber sowas gibt es in BaWü fast kaum. Dazu ist es hier zu dicht besiedelt. In solchen Gegenden, gerade im Osten, kriegt man Häuser nachgeworfen wenn man sich nicht rechtzeitig duckt. Teilweise sogar in den Städten. In Leipzig stehen 10% der Wohnungen leer, gut sanierte 100qm Wohnungen gibts teilweise für 80k in zentraler Lage, oft Gründerzeitbau mit hohen Decken. Wenn man mal finanziell unabhängig ist, kann man sowas in bar bezahlen und es sich gut gehen lassen. Wer z.B. 300k gespart hat, kauft sich eine 80k Wohnung dort zum wohnen und die 220k nutzt man um kleine Wohnungen in gefragten Städten zu kaufen die einem eine gute Miete bringen und man muss nie mehr arbeiten. Dagegen muss man gewiss noch weiter arbeiten wenn man ein 300k Haus irgendwo im erweiterten Speckgürtel ohne Infrastruktur besitzt, aber sonst kein Vermögen. Wer dazu noch Rente kassiert ( zu den Mieteinnahmen ) lebt dann in Leipzig wie Gott in Frankreich.

ok mal ein paar Praxisbeispiele: auf Immoscout gibt es am Stadtrand von München derzeit ein Reihenhaus, für 500k ( geht noch vom Preis her ), vermietet kalt für 900 Euro.

da bin ich ehrlich gesagt viel lieber Mieter. Rechnet mal nach wie lang man da braucht als Vermieter bis das sich amotisiert hat. Da kriegt man teils fürs Tagesgeld eine bessere Rendite und das bei weniger Stress und Risiko.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Hier wird immer davon ausgegangen, dass man ab 30 ja Familie hat und dann aufs Land zieht?
Was aber ist für den Single über 35 optimal, der nicht mehr jeden Abend Party machen will und sich auch nach ein bisschen Ruhe, Geborgenheit und Natur sehnt?

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Gib ma 2-3 Immoscout-IDs zu Leipzig, mehr als 100 qm, 80k, sanierter Gründerzeitbau.

Gutes Stück außerhalb, 6km zur Innenstadt, 265.000 EUR; 111qm finde ich als billigste Angebot. Bauland in Leipzig-Paunsdorf gab es vor kurzem noch für 160 EUR pro qm, weiß nicht ob noch was frei ist. Ist dann 10km außerhalb, keine 6km. Aber ich sag mal, weder 6km noch 10km sind Laufdistanz, beides ist Fahrraddistanz und beides ist ÖPNV-erschlossen.

Zum Thema: Lieber EFH in der Pampa als eine Wohnung in Bestlage. Noch lieber EFH in guter Lage. Aber ob ich jetzt 14 oder 19 Minuten mit dem Auto fahre, eigentlich egal...

Für 80k würde ich aber eine sanierte Altbau-Etage nehmen. Gibt es aber nicht, die kosten so viel wie ein EFH. Und dann IMMER das EFH. Da kann die Altbau-Etage 200qm haben und sonst wie toll liegen, EFH ist besser. Eine Altbau-Etage 200qm für 80k würde ich aber kaufen, falls saniert (Fußbodenheizung und Co. muss sein, keine Billig-Sanierung), das wird ja mal eben vom Eigenkapital gechippt und fertig

Lounge Gast schrieb:

ja bin der, der die 13% Kaufnebenkosten genannt hat^^. Klar
richtige Pampas mit 30min Landstrasse bis zum nächsten guten
Restaurant ist schon was anderes, aber sowas gibt es in BaWü
fast kaum. Dazu ist es hier zu dicht besiedelt. In solchen
Gegenden, gerade im Osten, kriegt man Häuser nachgeworfen
wenn man sich nicht rechtzeitig duckt. Teilweise sogar in den
Städten. In Leipzig stehen 10% der Wohnungen leer, gut
sanierte 100qm Wohnungen gibts teilweise für 80k in zentraler
Lage, oft Gründerzeitbau mit hohen Decken. Wenn man mal
finanziell unabhängig ist, kann man sowas in bar bezahlen und
es sich gut gehen lassen. Wer z.B. 300k gespart hat, kauft
sich eine 80k Wohnung dort zum wohnen und die 220k nutzt man
um kleine Wohnungen in gefragten Städten zu kaufen die einem
eine gute Miete bringen und man muss nie mehr arbeiten.
Dagegen muss man gewiss noch weiter arbeiten wenn man ein
300k Haus irgendwo im erweiterten Speckgürtel ohne
Infrastruktur besitzt, aber sonst kein Vermögen. Wer dazu
noch Rente kassiert ( zu den Mieteinnahmen ) lebt dann in
Leipzig wie Gott in Frankreich.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Leipzig ist hier eigentlich kein Thema. Die meisten sind im Westen und wollen definitiv nicht in den Osten. Altbauetage würde ich auch nicht im Westen nehmen. Denkmalschutz (meistens). Sehr oft keinen Aufzug. Gab es zwar schon um 1900, aber war nicht wirklich üblich. Definitiv keine Tiefgaragenanlage. Die damaligen Luxus-Renditeobjekte hatten keine Garagen. Dafür war das Bauland in der Innnenstadt schon zu teuer. Einfamilienhaus ist Ansichtssache. Für mich niemals! Auch für mehr Geld würde ich immer eine ETW kaufen.

Lounge Gast schrieb:

Gib ma 2-3 Immoscout-IDs zu Leipzig, mehr als 100 qm, 80k,
sanierter Gründerzeitbau.

Gutes Stück außerhalb, 6km zur Innenstadt, 265.000 EUR; 111qm
finde ich als billigste Angebot. Bauland in Leipzig-Paunsdorf
gab es vor kurzem noch für 160 EUR pro qm, weiß nicht ob noch
was frei ist. Ist dann 10km außerhalb, keine 6km. Aber ich
sag mal, weder 6km noch 10km sind Laufdistanz, beides ist
Fahrraddistanz und beides ist ÖPNV-erschlossen.

Zum Thema: Lieber EFH in der Pampa als eine Wohnung in
Bestlage. Noch lieber EFH in guter Lage. Aber ob ich jetzt 14
oder 19 Minuten mit dem Auto fahre, eigentlich egal...

Für 80k würde ich aber eine sanierte Altbau-Etage nehmen.
Gibt es aber nicht, die kosten so viel wie ein EFH. Und dann
IMMER das EFH. Da kann die Altbau-Etage 200qm haben und sonst
wie toll liegen, EFH ist besser. Eine Altbau-Etage 200qm für
80k würde ich aber kaufen, falls saniert (Fußbodenheizung und
Co. muss sein, keine Billig-Sanierung), das wird ja mal eben
vom Eigenkapital gechippt und fertig

Lounge Gast schrieb:

ja bin der, der die 13% Kaufnebenkosten genannt hat^^.
Klar
richtige Pampas mit 30min Landstrasse bis zum nächsten
guten
Restaurant ist schon was anderes, aber sowas gibt es in
BaWü
fast kaum. Dazu ist es hier zu dicht besiedelt. In solchen
Gegenden, gerade im Osten, kriegt man Häuser nachgeworfen
wenn man sich nicht rechtzeitig duckt. Teilweise sogar
in den
Städten. In Leipzig stehen 10% der Wohnungen leer, gut
sanierte 100qm Wohnungen gibts teilweise für 80k in
zentraler
Lage, oft Gründerzeitbau mit hohen Decken. Wenn man mal
finanziell unabhängig ist, kann man sowas in bar
bezahlen und
es sich gut gehen lassen. Wer z.B. 300k gespart hat,
kauft
sich eine 80k Wohnung dort zum wohnen und die 220k nutzt
man
um kleine Wohnungen in gefragten Städten zu kaufen die
einem
eine gute Miete bringen und man muss nie mehr arbeiten.
Dagegen muss man gewiss noch weiter arbeiten wenn man ein
300k Haus irgendwo im erweiterten Speckgürtel ohne
Infrastruktur besitzt, aber sonst kein Vermögen. Wer dazu
noch Rente kassiert ( zu den Mieteinnahmen ) lebt dann in
Leipzig wie Gott in Frankreich.

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ich würde ausschliesslich ein freistehendes EFH in Leipzig oder Dresden nehmen, welches als Passivhaus auch noch Geld reinbringt, dazu passives Einkommen (MLM-Marketing).

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WiWi Gast

Re: Stadt oder Landleben

Ein Passivhaus bringt kein Geld ein, es sollte schon ein Plus-Energie-Haus sein. Das kann dann aber auch "nur" KFW40 sein, muss kein Passivhaus sein. Generell würde ich ein Passivhaus ohne Heizung nicht empfehlen - eine Fußbodenheizung sollte immer dabei sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich würde ausschliesslich ein freistehendes EFH in Leipzig
oder Dresden nehmen, welches als Passivhaus auch noch Geld
reinbringt, dazu passives Einkommen (MLM-Marketing).

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