Hallo zusammen!

In einigen Wochen habe ich das erste von hoffentlich nicht allzu vielen Vorstellungsgesprächen. Ich möchte als Unternehmensberater im Bereich Finance, Controlling, Performance Management oder ähnlichen Bereichen Fuß fassen.

Die Reisetätigkeit stellt absolut kein Problem dar. Das Stammoffice des ersten VG's befindet sich im Raum FFM. Beim ersten Telefoninterview wurde angedeutet, dass es Sinn machen würde umzuziehen.

Das werde ich aber auf keinen Fall. Wohne etwas abgelegen in Richtung Hannover und nehme die "Strapazen" der längeren Anreise am Montag und Sonntag sehr gerne in Kauf, wenn ich dafür hier bleiben kann. Beruf und Familie trennen, Kraft tanken am Wochenende usw..

Fahrtzeit von meinem Wohnort zum Stammoffice -> 3,5 Std.
Ergo: Donnerstag Abend wäre ein Hotel im Raum FFM angebracht. Kann man das neben dem Gehalt aushandeln? Würde es sonst aus eigener Tasche zahlen.

Wie kommuniziere ich am besten, dass ich für den neuen Job nicht neben das von der Firma gewünschte Office ziehen werde?

Der Unternehmensberatung kann es doch egal sein. Es ist meine Sache wo ich wohne.
Sollte ich evtl einfach sagen, dass ich umziehe um einen "Minuspunkt" zu vermeiden? Im Anschluss sage ich einfach, dass sich der Umzug noch etwas verzögert, bis das Thema vergessen ist.

Ehrlich sein und sagen, dass ich beispielsweise am Sonntag mitten in der Nacht aufstehen muss um zeitig nach beispielsweise Stuttgart zu reisen?

Wie habt ihr es gemacht?
Für die Junior UB-Stelle den Lebensmittelpunkt einfach so gewechselt?

Bin für jedes Feedback dankbar!

Beste Grüße!

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Dein Lebensmittelpunkt wird sich mit Antritt der Stelle sowieso stark verschieben. Wo du dann wohnst, ist eigentlich gar nicht so relevant.

Wärst dann nur eben "flexibler" mit Umzug - was ja schon sehr viel über die Sache des Lebensmittelpunktes aussagt.

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Ich versteh nich ganz: wo wirst du in FFM wohnen unter der Woche? Beim Kunden in der Abstellkammer?

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Wenn der Kunde in FFM und Umgebung sitzt, müsstest du das Hotel für die ganze Woche aus eigener Tasche bezahlen oder täglich pendeln. Das wirst du als Berater nicht wollen.

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Mo-Do beim Kunden national/international -> Hotel
Freitag Office Raum FFM -> Do auf Fr Hotel (aus eigener Tasche, wenn nicht verhandelbar)

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Das Problem: Bei Kunden im näheren Umfeld wird der TE wohl kein Hotel auf Firmenkosten buchen können. Warum auch, wenn der Kunde genau dort seinen Sitz hat, wo auch der TE gemäß Absprache wohnen müsste und die Hotelkosten die kalkulierten täglichen Reisekosten überschreiten würden.

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Weitere Meinungen? Stelle mir die gleiche Frage...

Möchte auch nicht umziehen, da ich durch die Beratungstätigkeit sowieso schon oft genug weg bin und wenigstens das Wochenende bei der Familie verbringen möchte.

für im Schnitt 1-2 Nächte die Woche mietet man doch keine Wohnung in solch einer Lage oder?
Möblierung und zusätzliche Arbeiten müssen echt nicht sein, wenn man das privat gerade erst hinter sich hat ... Oh man

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Vergiss es. Klappt nicht. Ihr seid Berufseinsteiger.
Was machst du wenn du nen 3 montägiges Projekt am Firmenstandort hast?
3 Monate Hotel?

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Ich würde mir an deiner Stelle für die ersten Monate ein billiges WG-Zimmer in FFM mieten, das ist auf Dauer immer noch billiger als 5-6 Tage Hotel und du kannst nach ein paar Monaten abschätzen, wie viele Projekte du vor Ort machen wirst.

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Ich kenne Kollegen, die haben sich in München eine Wohnung gemietet und pendeln trotzdem jeden Freitag / Sonntag nach Hause zur Familie (auch so zt. 2-3 Stunden). Sie meinen eine Wohnung kommt ihnen günstiger (trotz Münchner-Mietpreise) da es immense Steuervorteile mit sich bringt.

Apropo: Je nach Office/ UB ist Friday Home-Office. Die Kollegen fahren also meistens am Donnerstag Abend vom Kunden direkt nach Hause und sind z.T 2-3 Monate nicht im Office zu sehen. (Sofern natürlich keine dringende persönliche Besprechung am Freitag im Office nötig ist).

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Kleines Wg-Zimmer in FFM mieten!

Du musst auch eines bedenken: Für die Anreise zu KLienten wird dir dann das gezahlt, was es vom FFM aus gekostet hätte. Differenz zu deinen Ist-Kosten ab Hannover zahlst du dann selbst.

Im Grunde ist es gut möglich, das so zu machen - aber du solltest ganz klar kommunizieren, was du vor hast und absprechen, wie oft man dann doch aus FFM raus arbeiten muss - davon ist dann die Entscheidung ob Hotel oder WG-Zimmer sinnvoll.

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Die Regelungen sind nicht bei allen Beratungen gleich. Recht üblich ist eine Regelung bei der die Anreise zum Kunden direkt vom Wohnort übernommen wird solange die nicht über den Kosten der Anreise vom Dienstsitz (also in deinem Fall Frankfurt am Main) liegen. Problematisch wird es, wenn Du in FFM eingesetzt wirst denn dann must Du nicht nur die Anreise selbst zahlen, sondern auch die Übernachtungskosten.

Auch die home office Regelungen sind unterschiedlich, bei manchen Beratungen kannst Du freitags tatsächlich von zu Hause arbeiten, andere erwarten, dass Du in deinem Büro (also in Frankfurt) bist.

Das lässt sich nur herausfinden, wenn Du es offen ansprichst.

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darf ich fragen wie viel dein Einstiegsgehalt ist? Bzw. monatlich und evtl. Boni?

Und sind Stunden damit abgegolten?

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