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Als Angestellter vermögend werden

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

... dein ernst?!

Wenn man nich mit Geld umgehen kann, hilft es eben auch nichts, viel davon zu haben. Deine Beispiele sind fast ausschließlich individuelle Fehlleistungen.

Und Mozart hatte zu Lebzeiten eben gerade kein tolles Einkommen... junge junge...

Lounge Gast schrieb:

Es gibt einen Kernsatz, der man sich vergegenwärtigen sollte:

Ob man vermögend wird, ist hauptsächlich auf die Summe seiner
Lebensentscheidungen zurückzuführen.
Dabei gilt immer tempora mutantur!

Es ist sehr schwierig Vermögen aufzubauen, aber noch schwerer
ist es, welches zu halten.

  • Anton Schlecker war vor 10 Jahren noch Milliardär.

  • Madeleine Schickedanz hat von ihren Eltern ein Imperium
    geerbt - alles weg, sogar ihre herrliche Villa in St. Moritz
    hat sie an eine Slowenin verkauft - das war vor 10 Jahren
    noch unvorstellbar.

  • Dr. Müller-Wohlfahrt hatte Millioneneinkommen - heute wird
    er als Arzt wohl noch bis zum 80. Lebensjahr arbeiten müssen,
    um seinen Lebensstil halten zu können.

  • Dieter Bohlen macht nicht umsonst noch die 20. Staffel von
    DSDS - weil er weiß, wie schnell es nach unten gehen kann.
    Telekom-Aktien und Immobilienspekulationen in den 90ern
    fraßen einen Großteil von Blue System und Modern Talking-Zeit
    auf.

Es gibt hunderte Beispiele - ob Matthias Reim, Klaus-Jürgen
Wussow, sie alle verdienten Millionen. Und auch Mozart starb
arm, trotz gigantischen Einkommens zu seiner damaligen Zeit.

Selbst wenn du fame bist und die richtige Idee hast, Vermögen
zu halten ist extrem schwer.

Es macht z.B. einen Unterschied, ob du heiratest oder nicht.
Viele fallen auf das Ehegattensplitting rein. Besser ist, gar
nicht zu heiraten. Denn dann drohen auch keine
Scheidungskosten.

Es macht zwar einen Unterschied, welche Bildung du hast, aber
der ist marginal. Sonst würde ein Johannes Ponader mit einem
bayerischem 1,0 Abi längst ganz oben stehen.

Entscheidendster Faktor ist aber, ob du nach oben kommen
willst, oder nicht. Die meisten wollen gar nicht mehr Streß,
sondern eher ein ruhiges Leben ohne Lasten und Sorgen.

Ich beobachte immer mehr im Umkreis, dass viele sich mit
eBike und Mietwohnung zufrieden geben, dass sie nahe am
Arbeitsort wohnen können und vom Tag genug Zeit bleibt für
Freizeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Hmm das war schon bewusst so frei gelassen, weil mir mehr an einer vielseitigen Diskussion als an der Beantwortung einer bestimmten präzisen Frage gelegen ist. Ich habe zwar eine Vorstellung davon, was ich beantwortet haben will, aber vielleicht sperre ich dadurch Richtungen in der Denkweise von vornherein aus, die mir vielleicht noch mehr geben und an die ich nur nicht gedacht habe.

Frei nach Cicero und Sokrates "Ich weiß, dass ich nichts weiß"

DAX Einkäufer schrieb:

"Vielleicht können ja einige nochmal konkreter ihre
Pläne, oder bei Erfolg sogar ihren Weg beschreiben, wie der
aus den Ostgebieten stammende, der "es" mit 27
kapiert hat :)"

Damit Du mit den Ratschlägen etwas anfangen kannst, solltest
Du aber die Frage präziser stellen. Ist es Dir völlig egal,
wo Du lebst, was Du machst, wieviel Zeit Du hast, wie Dein
Tag aussieht? Welche Form von "Vermögen" möchtest
Du haben? Wann? Wieviel?

Und welchen Zweck soll das Vermögen haben? Wünsche erfüllen
können? Sorgenfrei leben können? Weitergabe an Nachfahren?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Das kann ich nur bedingt bestätigen. Ich bin mit meinen Eltern bis ich zum Studieren ausgezogen bin 5 mal umgezogen. Dann bin ich selbst nach dem Studium noch 3 mal umgezogen und muss sagen, dass es zwar einen irgendwie reifer und selbständiger als andere gemacht hat, aber eben aufgrund eines eher negativen Hintergrunds. Man fühlt sich total entwurzelt und heimatlos.

Viele, die nach der schule in der Heimat geblieben sind, sind tatsächlich nicht zu beneiden. Das liegt aber eher daran, dass ich aus einer strukturschwachen Region komme und die Stadt nur 10.000 Einwohner hat. Leute, die ich in München und Hamburg kennengelernt habe, die schon immer dort leben brauchte ich hingegen noch nie bemitleiden.

Es reicht m.e. vollkommen für die persönliche Entwicklung aus, wenn man mal für ein paar Semester im Ausland studiert oder mal das ein oder andere Praktikum im Ausland absolviert.

Und back to topic... Vermögen baut man durch ständiges umziehen sicher nicht auf :)

Lounge Gast schrieb:

"Umziehen kann übrigens den Horizont ganz schön
erweitern. Deutschand lebt von der Vielfalt der Regionen,
nicht von Metropolen-Ausgeh-Monokultur."

Absolut richtig, kann ich zu 100% unterschreiben. Ich bin
auch mehrmals im Leben umgezogen und habe es nie bereut. Es
hat mich immer ein Stück weiter gebracht in meiner
persönlichen Entwicklung. Ohne dieses "Komfortzone
verlasen" wäre ich heute nicht da, wo ich bin und ich
wäre nicht derjenige, der ich bin.

"Dazu kommt: wenn ich nicht umziehe, was mache ich denn,
wenn mein Freundeskreis auf einmal beruflich mobil wird? Dann
sitze ich wie der Rest vom Fest in meinem Heimatort, und alle
andern touren durch die Welt."

Genau so ist es. Wenn ich in mein Heimatort zurückkomme und
Leute von "früher" treffe finde ich merkt man den
Unterschied von "Daheimgebliebenen" und "in
die Welt Gezogenen". Es ist keine Wertung, ob
gut/schlecht, sympathisch/unsympathisch. Das Abitur ist jetzt
15 Jahre her, 15 Jahre von 19/20 bis ca. 35. 15 Jahre die
prägen. Leute, die sich eine Ausbildung / Studium / Praktika
vor Ort gesucht haben, haben eine andere Prägung erhalten als
Leute, die für o.g. Stationen durch die Welt gezogen sind.
Ob sich das ganze finanziell lohnt oder gelohnt hat, ist eine
andere Frage. "Es schaffen" ist für mich nicht nur
der finanzielle Aspekt im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Wenn Du hochqualifiziert bist und vermoegend werden moechtest, so ist es in Laendern wie den USA, der Schweiz, Australien, aber auch Singapur, Hongkong oder Dubai haeufig leichter zu erreichen als in Deutschland.

Der Grund liegt darin, dass diese genannten Laender nicht nur allesamt niedrigere Steuern erheben, sondern Hochqualifizierten auch brutto deutlich mehr anbieten. Waehrend man in Deutschland schon mit einem Bruttoeinkommen von etwa EUR 150k zu den Top 1% der Vollzeitbeschaeftigten zaehlt, liegt die Schwelle zu den Top 1% in den anderen genannten Laendern bei ~300k. Das macht einen grossen Unterschied fuer den Vermoegensaufbau.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Nun, nicht ich, sondern meine Eltern sind aus dem damaligen Pommern als Kleinkindern mit ihren Eltern "ausgereist", ich wollte mit dem Hintergrund nur beschreiben, dass es bei uns lediglich gute Manieren und ein gutes Netzwerk zu erben gab, aber keine Anzahlung furs Einfamilienhaus.

Ich habe doch oben schon viele abstrakte VErhaltensweisen und Erfolgsfaktoren beschrieben. Frag mich doch genau, was Du wissen willst, Dax -Einkäufer sieht es ganz richtig.

Also?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Es kommt stark auf den Job darauf an, ob man woanders wirklich mehr bekommt. Im Schnitt bekommt man in der CH mehr (bin der aus dem Dreiländereck :-) ), aber je höher qualifiziert der Job ist, je geringer der Abstand zu Deutschland. Es kommt auch auf die Lebensituation darauf an, ob man in der Schweiz günstiger davon kommt. Als Single oder Paar ohne Kinder wo beide in einem hochqualifizierten Job arbeiten, hat man in der Schweiz eine geringe Abgabenbelastung. Aber wenn man mal zwei Kinder hat, wird es teuer. Da kostet ein Kita Platz schnell mal mehrere tausend im Monat, Zahnarzt wird nicht bezahlt, Krankenversicherung fürs Kind bezahlt man komplett selber, Wohnungen für Familien oder gar Häuser sind extrem teuer. Selbst wenn man dann dank niedrigerer Steuern mal 100-200k auf dem Konto hat, ist das am Immobilienmarkt kaum was wert, mit 200k zahlt man vielleicht ein Reihenhaus aus dem Bestand mit normaler Austattung irgendwo im Speckgürtel an, solang es keine Bonzengegend ist. Geht man nur einige Jahre dahin um gut zu verdienen und zieht später in eine günstigere Region, kann das natürlich ein Vermögensbooster sein. Da wären wir wieder bei: An Hochlohn Ort A arbeiten und günstigerem Ort B leben.

Dubai und Emirate sehe ich etwas kritisch. Man ist dort komplett vom Wohlwollen des Arbeitgebers abhängig. Wehe man verliert seinen Job, kann es verdammt ungemütlich werden. USA kann im Einzelfall sehr lukrativ sein, aber es ist sehr schwer dort hin zu kommen um da zu arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

In den USA herrscht auch ein anderes Arbeitsklima - der deutsche Ingenieur, der das Problem und nicht die Lösung sieht, der zahlengetriebene BWLer, der es nicht mit Begeisterung präsentieren kann, der Industriebeamte mit Ansprüchen - die haben es dadrüben schwer.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Weiter oben beschreibt einer die wunderbare Vermögensvernichtung. Wo bleiben eigentlich die Gleichmacher, wenns um die Abwärtsbewegung geht?

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Aus Pommern zum Kriegsende vertrieben bedeutete nicht automatisch mittellos. Wer in Pommern oder Schlesien Besitz hatte und den verloren hat, konnte über den Lastenausgleich einen Teil ersetzt bekommen. War dann hier oft das Startkapital für ein neues Haus. Wer da aber keinen Besitz hatte, bekam auch nichts ersetzt und blieb ein armer Schlucker. So gab es dann auch im Westen wieder die gleichen sozialen Unterschiede wie in der alten Heimat.

Lounge Gast schrieb:

Nun, nicht ich, sondern meine Eltern sind aus dem damaligen
Pommern als Kleinkindern mit ihren Eltern
"ausgereist", ich wollte mit dem Hintergrund nur
beschreiben, dass es bei uns lediglich gute Manieren und ein
gutes Netzwerk zu erben gab, aber keine Anzahlung furs
Einfamilienhaus.

Ich habe doch oben schon viele abstrakte VErhaltensweisen und
Erfolgsfaktoren beschrieben. Frag mich doch genau, was Du
wissen willst, Dax -Einkäufer sieht es ganz richtig.

Also?

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Naja....kannst das ja meinen Eltern erklären, zudem ändert das nichts an meinem Fall.

Back to topic.

Lounge Gast schrieb:

Aus Pommern zum Kriegsende vertrieben bedeutete nicht
automatisch mittellos. Wer in Pommern oder Schlesien Besitz
hatte und den verloren hat, konnte über den Lastenausgleich
einen Teil ersetzt bekommen. War dann hier oft das
Startkapital für ein neues Haus. Wer da aber keinen Besitz
hatte, bekam auch nichts ersetzt und blieb ein armer
Schlucker. So gab es dann auch im Westen wieder die gleichen
sozialen Unterschiede wie in der alten Heimat.

Lounge Gast schrieb:

Nun, nicht ich, sondern meine Eltern sind aus dem
damaligen
Pommern als Kleinkindern mit ihren Eltern
"ausgereist", ich wollte mit dem Hintergrund nur
beschreiben, dass es bei uns lediglich gute Manieren und
ein
gutes Netzwerk zu erben gab, aber keine Anzahlung furs
Einfamilienhaus.

Ich habe doch oben schon viele abstrakte
VErhaltensweisen und
Erfolgsfaktoren beschrieben. Frag mich doch genau, was Du
wissen willst, Dax -Einkäufer sieht es ganz richtig.

Also?

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Inwiefern ist man in den Emiraten stark vom Wohlwollen des Arbeitgebers abhängig?

Glaubt ihr in Deutschland wird sich mittelfristig etwas an der Entlohnung oder Besteuerung ändern?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Die Besteuerung wird steigen, da in Deutschland die großen Parteien alle etatistisch eingestellt sind und gleichzeitig die Gleichmacherei immer weiter vorangetrieben wird. Ob die Entlohnung signifikant steigen wird hängt von der Attraktivität des deutschen Marktes zusammen. Wenn diese durch Regulation weiter flöten geht blicke ich ehrlich gesagt nicht wirklich positiv in die Zukunft.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Job weg, kaum Sozialleistungen und vor allem Visa weg.

Lounge Gast schrieb:

Inwiefern ist man in den Emiraten stark vom Wohlwollen des
Arbeitgebers abhängig?

Glaubt ihr in Deutschland wird sich mittelfristig etwas an
der Entlohnung oder Besteuerung ändern?

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Das Thema "Personal Finance" im Zusammenhang mit dem Ziel der finanziellen/persönlichen Unabhängigkeit ist in den Staaten momentan sehr beliebt.
Der Blogger "Mr. Money Mustache" gilt dabei als Koryphäe dieser Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, durch konsequentes cost cutting (Auto, Wohnung, unnötige Luxusgüter etc.) noch in möglichst jungen Jahren in den Vorruhestand zu gehen.

Ich persönlich verfolge hin und wieder seinen Blog, sowie die anderer Personal Finance-Blogger, sehr gerne, weil sie mir eine Vorstellung von dem vermitteln was selbst als Angestellter (mit akademischen Abschluss) noch alles möglich ist.

Natürlich ist in einem Hochsteuerland wie Deutschland die Anhäufung von Vermögen schwieriger als in den USA. Dennoch glaube ich, dass viele von uns das mögliche Ziel eines weitgehend finanziell unabhängigen Lebens erreichen könnten, wenn man das nur diszipliniert genug angeht. Hierfür muss man sich dann aber auch gegen viele gesellschaftliche Konventionen stellen. Sei es, dass man trotz Beförderung auf den teuren Neuwagen verzichtet, oder dass man sonst sein Konsumverhalten nicht seinem Gehalt entsprechend anpasst. Klar ist nämlich, dass nur wer spart eben auch Vermögen anhäufen kann. Und selbstverständlich darf das Geld auch nicht nur auf dem Tagesgeldkonto rumliegen, wofür man mittlerweile 0,0% Zinsen bekommt (demnächst vielleicht sogar Negativzins), sondern muss zumindest ein Teil konsequent investiert werden (der besagte Mr. Money Mustache hat sein gesamtes Erspartes konsequent in ETFs investiert). Das Geld muss also dabei helfen noch mehr Geld zu machen, damit man noch früher in den Vorruhestand gehen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Haha Mr. Money Moustache. Den hatte ich ganz vergessen!

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Dann kann das Vermögen ganz schnell mal halbiert werden ...

Lounge Gast schrieb:

(der besagte Mr. Money Mustache hat sein
gesamtes Erspartes konsequent in ETFs investiert).

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ob das Vermögen ganz schnell halbiert wird ist bei ETFs mit einer Laufzeit > 10 Jahre erst einmal egal.
Solange man mit den regelmäßigen Dividenden auskommt, muss man die ETFs nie anfassen.

Der "Investment Punk" Gerald Hörhan ist in dem Thema mit finanzieller Freiheit auch ganz stark vertreten. Allerdings kommt es mir dabei immer so vor, dass man sich total einschränken müsste. Das kann es irgendwie nicht sein.

Genauso sein "emotionslos-bedienbares System". Klingt nach Mieterausschlachten bis es nicht mehr geht. Ob man mit solch einer Moral dann leben kann muss jeder für sich entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Hörhan sagt nicht, dass man Mieter ausschlachten soll. Er sagt nur, dass man ein System entwickeln soll, was ohne Emotionen funktioniert und ohne das man dazu viel Glück braucht. Wie z.B. kleine, gut vermietbare Wohnungen mit guter Mietrendite, so wie das noch vor einigen Jahren an vielen Orten Deutschlands möglich war und so wie Höhran es gemacht hat. Hier im Dreiländereck ;-) geht es noch wunderbar, 5% und mehr Mietrendite sind hier ohne weiteres möglich und die Nachfrage ist hoch. Viele wollen hier erstmal mieten oder suchen im Raum Basel nur eine kleine Wohnung für unter die Woche zum pendeln und wollen daher erstmal nur was kleines mieten.

Je nach Staat der USA sind die Abgaben gar nicht so gering. Californien ist in meinem Fall in etwa so wie hier in Frankreich, dabei liegt Frankreich ja viel näher. Außerdem muss man in den USA für so vieles selber sorgen und die Absicherung ist schlechter, allerdings ist die Absicherung auch in Deutschland immer schlechter, besonders wenn man zu denen gehört, die überhaupt was zu verlieren haben. Es ist dazu noch sehr schwer, in die USA zu kommen. Dass sich in Deutschland was an den Abgaben ändert glaube ich nicht weil Deutschland eine Gesellschaft ist die stark altert und schon heute die Kosten für die Rente im Bundeshaushalt mit ABSTAND den höchsten Raum einnimmt. Eher werden die Beiträge dafür steigen, ebenso wie Krankenkasse.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Noch was: Ohne Verzicht geht es meist eben nicht. Alles auf einmal haben wollen, ohne Erbschaft oder Lottogewinn oder sonstige finanzielle Wunder geht eben nicht. Man muss sich klare Ziele setzen und diese hartnäckig verfolgen, manchmal auch kalkulierbare Risiken eingehen und auch mal einen Fehlschlag und Verlust hin nehmen. Wer einen gemütlichen Job als Angestellter, nix riskieren und nicht verzichten will, wird ohne Wunder nie vermögen.

Ame ehesten geht das noch als Konzernbeamter mit IG Metall Bezahlung oder als Beamter im höheren Dienst in einer günstigen Gegend. Als Ehepaapr wo beide mindestens A14 Beamte sind in einer sehr günstigen Region irgendwo in Ostdeutschland. Da reicht es dann ohne Verzicht für ein riesen Anwesen, wenn man das dann "Vermögen" nennt und es sollte noch genügend übrig bleiben um zu investieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Kleine Wohnungen bringen immer die höchste Rendite. Nicht nur in der Nähe zur Schweiz. 5% Nettomietrendite schaffst Du auch immer noch in Bayern. Aber eher nicht in München, sondern im ländlichen Bereich.

Lounge Gast schrieb:

Hörhan sagt nicht, dass man Mieter ausschlachten soll. Er
sagt nur, dass man ein System entwickeln soll, was ohne
Emotionen funktioniert und ohne das man dazu viel Glück
braucht. Wie z.B. kleine, gut vermietbare Wohnungen mit guter
Mietrendite, so wie das noch vor einigen Jahren an vielen
Orten Deutschlands möglich war und so wie Höhran es gemacht
hat. Hier im Dreiländereck ;-) geht es noch wunderbar, 5% und
mehr Mietrendite sind hier ohne weiteres möglich und die
Nachfrage ist hoch. Viele wollen hier erstmal mieten oder
suchen im Raum Basel nur eine kleine Wohnung für unter die
Woche zum pendeln und wollen daher erstmal nur was kleines
mieten.

Je nach Staat der USA sind die Abgaben gar nicht so gering.
Californien ist in meinem Fall in etwa so wie hier in
Frankreich, dabei liegt Frankreich ja viel näher. Außerdem
muss man in den USA für so vieles selber sorgen und die
Absicherung ist schlechter, allerdings ist die Absicherung
auch in Deutschland immer schlechter, besonders wenn man zu
denen gehört, die überhaupt was zu verlieren haben. Es ist
dazu noch sehr schwer, in die USA zu kommen. Dass sich in
Deutschland was an den Abgaben ändert glaube ich nicht weil
Deutschland eine Gesellschaft ist die stark altert und schon
heute die Kosten für die Rente im Bundeshaushalt mit ABSTAND
den höchsten Raum einnimmt. Eher werden die Beiträge dafür
steigen, ebenso wie Krankenkasse.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Was will ich mit 5% Nettorendite bei Wohnungen? Die hab ich mit einem stinknormale ETF-Portfolio auch, mit weniger Klumpenrisiko, weniger Aufwand und mehr Flexibilät.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Richtig in München ist seit ca. 2011 nichts mehr zu holen.

Ich habe mir mit 23 (2004) und den angesparten Nebenkosten meine erste Mietwohnung in München gekauft. Ab 2006 bis ca. 2011 habe ich den bestand dann auf ingesamt 13 Wohnungen ausgebaut fast alle im Bereich 2 Zimmer ca. 65-70qm. Die erste Wohnung ist in 2 Jahren abbezahlt ... in ca. 10 Jahren kann ich dann mit ca. 45 theoretisch in Rente gehen.

Seit 2012 habe ich keine einzige Wohnung mehr gesehen, wo sich das ganze zur langfristigen Vermietung rechnen würde. Klar hätte ich die Preissteigerung vorausgesehen, hätte ich einfach weiter gekauft nur um sie 2 3 Jahre später wieder abzustossen aber der Markt ist so gut wie leer. Ich dürfte bei so ziemlich jedem Makler im Großraum auf dem E-Mail Verteiler stehen und schaue 2 3 mal täglich die einschlägigen Börsen durch und habe in den letzten 12 Jahren bestimmt 750 Wohnungen und Bauvorhaben besichtigt aber die Zahl ist die letzten 2 Jahre massivst eingebrochen.

Die einzige Wohnung mit einer möglichen positiven Rendite in den letzten Jahren habe ich dieses Frühjahr gesehen und die war auch innerhalb von ein paar Tagen vom Markt.

Um das mal in Zahlen zu fassen, wenn wir den Stadtteil mit den meisten Einwohnern in München nehmen was Neuhausen wäre, dort kriege ich aktuell nichts unter 7000? pro qm2. Miete bekomme ich ein einer guten Lage vielleicht 17.5? ich brauche aber um nicht draufzuzahlen aber eher 28? für den qm2 dann sind die Kaufkosten beim aktuellen!! Zinssatz gedeckt und ich mache darüber hinaus noch 2% die aber auch noch einen Mietausfall oder ungeplante Ausgaben abdecken müssen.

Außerhalb von München möchte ich nicht investieren da ich mich dort einfach nicht auskenne.

Lounge Gast schrieb:

Kleine Wohnungen bringen immer die höchste Rendite. Nicht nur
in der Nähe zur Schweiz. 5% Nettomietrendite schaffst Du
auch immer noch in Bayern. Aber eher nicht in München,
sondern im ländlichen Bereich.

Lounge Gast schrieb:

Hörhan sagt nicht, dass man Mieter ausschlachten soll. Er
sagt nur, dass man ein System entwickeln soll, was ohne
Emotionen funktioniert und ohne das man dazu viel Glück
braucht. Wie z.B. kleine, gut vermietbare Wohnungen mit
guter
...

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Bekommt man als Angestellter immer wieder neue Kredite für neue Immofinanzierungen von den Banken?

Lounge Gast schrieb:

Richtig in München ist seit ca. 2011 nichts mehr zu holen.

Ich habe mir mit 23 (2004) und den angesparten Nebenkosten
meine erste Mietwohnung in München gekauft. Ab 2006 bis ca.
2011 habe ich den bestand dann auf ingesamt 13 Wohnungen
ausgebaut fast alle im Bereich 2 Zimmer ca. 65-70qm. Die
erste Wohnung ist in 2 Jahren abbezahlt ... in ca. 10 Jahren
kann ich dann mit ca. 45 theoretisch in Rente gehen.

Seit 2012 habe ich keine einzige Wohnung mehr gesehen, wo
sich das ganze zur langfristigen Vermietung rechnen würde.
Klar hätte ich die Preissteigerung vorausgesehen, hätte ich
einfach weiter gekauft nur um sie 2 3 Jahre später wieder
abzustossen aber der Markt ist so gut wie leer. Ich dürfte
bei so ziemlich jedem Makler im Großraum auf dem E-Mail
Verteiler stehen und schaue 2 3 mal täglich die einschlägigen
Börsen durch und habe in den letzten 12 Jahren bestimmt 750
Wohnungen und Bauvorhaben besichtigt aber die Zahl ist die
letzten 2 Jahre massivst eingebrochen.

Die einzige Wohnung mit einer möglichen positiven Rendite in
den letzten Jahren habe ich dieses Frühjahr gesehen und die
war auch innerhalb von ein paar Tagen vom Markt.

Um das mal in Zahlen zu fassen, wenn wir den Stadtteil mit
den meisten Einwohnern in München nehmen was Neuhausen wäre,
dort kriege ich aktuell nichts unter 7000? pro qm2. Miete
bekomme ich ein einer guten Lage vielleicht 17.5? ich brauche
aber um nicht draufzuzahlen aber eher 28? für den qm2 dann
sind die Kaufkosten beim aktuellen!! Zinssatz gedeckt und ich
mache darüber hinaus noch 2% die aber auch noch einen
Mietausfall oder ungeplante Ausgaben abdecken müssen.

Außerhalb von München möchte ich nicht investieren da ich
mich dort einfach nicht auskenne.

Lounge Gast schrieb:

Kleine Wohnungen bringen immer die höchste Rendite.
Nicht nur
in der Nähe zur Schweiz. 5% Nettomietrendite schaffst Du
auch immer noch in Bayern. Aber eher nicht in München,
sondern im ländlichen Bereich.

Lounge Gast schrieb:

Hörhan sagt nicht, dass man Mieter ausschlachten
soll. Er
sagt nur, dass man ein System entwickeln soll, was
ohne
Emotionen funktioniert und ohne das man dazu viel
Glück
braucht. Wie z.B. kleine, gut vermietbare Wohnungen
mit
guter
...

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Solange man etwas Geld zum Investieren hat, ist es nicht unbedingt schwer, einigermaßen vermögend zu werden. Wenn ich heute 40000 Euro in den DWS-Top-Dividenden-Fonds stecke, bekomme ich pro Jahr ca. 900 Euro netto wieder und habe eine durchschnittliche Wertentwicklung von 10 % p.a.. In zehn Jahren hat man das Geld mehr als verdoppelt, wenn eine Finanzkrise dazwischen kommt, wird es aber auch keine echten Verluste geben.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

In meinem Fall ja. Ich hatte eine Eigentumswohnung von meinen Eltern geschenkt bekommen (Startbonus) die damals einen Werte von ca. 150.000? hatte.

Für die erste Mietwohnung habe ich dann wie gesagt die Erwerbsnebenkosten angespart die sich auf ca. 15.000? beliefen und den Rest komplett mit meiner Wohnung als Sicherheit finanziert.

Nach ca. 2 Jahren dann noch mal ähnlich für die 3. Wohnung verfahren.

Die Bank hat dann gesehen das es gut lief und ich konnte in den Folgejahren dann mit Anzahlungen im Bereich von ca. Nebenkosten plus 10-20% Eigenkapital die restlichen Wohnungen erwerben.

Die Finanzierungen wurden alle auf 20 Jahre mit ca. 10% Restschuld und Sondertilgungsoption abgeschlossen. Die Mieteinnahmen liegen in jedem Fall wenigstens ein paar Euros über den Finanzierungsraten.

Im Prinzip habe ich das gleiche wie Gerhald gemacht nur ist mir sein Name das erste mal vor 2 oder 3 Jahren über den Weg gelaufen.

Wäre stand Heute alles abbezahlt und würde ich mir abzüglich Rücklagen alles "auszahlen" dürfte das ca. 9000? Brutto im Monat entsprechen ohne darauf Sozialabgaben zu zahlen die ein abhängig Beschäftigeter hat zudem bin ich Privatversichert. Davon kann man jetzt nicht in First-Class um die Welt jetten aber arbeiten müsste ich dann nicht mehr zudem habe ich auch noch das Glück irgendwas im niedrigen 7 stelligen Bereich zu erben, damit muss ich mir auch keine großen Sorgen um Altersrückstellungen machen.

Lounge Gast schrieb:

Bekommt man als Angestellter immer wieder neue Kredite für
neue Immofinanzierungen von den Banken?

Lounge Gast schrieb:

Richtig in München ist seit ca. 2011 nichts mehr zu holen.

Ich habe mir mit 23 (2004) und den angesparten Nebenkosten
meine erste Mietwohnung in München gekauft. Ab 2006 bis
ca.
2011 habe ich den bestand dann auf ingesamt 13 Wohnungen
ausgebaut fast alle im Bereich 2 Zimmer ca. 65-70qm. Die
erste Wohnung ist in 2 Jahren abbezahlt ... in ca. 10
Jahren
kann ich dann mit ca. 45 theoretisch in Rente gehen.

Seit 2012 habe ich keine einzige Wohnung mehr gesehen, wo
sich das ganze zur langfristigen Vermietung rechnen würde.
Klar hätte ich die Preissteigerung vorausgesehen, hätte
ich
einfach weiter gekauft nur um sie 2 3 Jahre später wieder
abzustossen aber der Markt ist so gut wie leer. Ich dürfte
bei so ziemlich jedem Makler im Großraum auf dem E-Mail
Verteiler stehen und schaue 2 3 mal täglich die
einschlägigen
Börsen durch und habe in den letzten 12 Jahren bestimmt
750
Wohnungen und Bauvorhaben besichtigt aber die Zahl ist die
letzten 2 Jahre massivst eingebrochen.

Die einzige Wohnung mit einer möglichen positiven
Rendite in
den letzten Jahren habe ich dieses Frühjahr gesehen und
die
war auch innerhalb von ein paar Tagen vom Markt.

Um das mal in Zahlen zu fassen, wenn wir den Stadtteil mit
den meisten Einwohnern in München nehmen was Neuhausen
wäre,
dort kriege ich aktuell nichts unter 7000? pro qm2. Miete
bekomme ich ein einer guten Lage vielleicht 17.5? ich
brauche
aber um nicht draufzuzahlen aber eher 28? für den qm2 dann
sind die Kaufkosten beim aktuellen!! Zinssatz gedeckt
und ich
mache darüber hinaus noch 2% die aber auch noch einen
Mietausfall oder ungeplante Ausgaben abdecken müssen.

Außerhalb von München möchte ich nicht investieren da ich
mich dort einfach nicht auskenne.

Lounge Gast schrieb:

Kleine Wohnungen bringen immer die höchste Rendite.
Nicht nur
in der Nähe zur Schweiz. 5% Nettomietrendite
schaffst Du
auch immer noch in Bayern. Aber eher nicht in
München,
sondern im ländlichen Bereich.

Lounge Gast schrieb:

Hörhan sagt nicht, dass man Mieter ausschlachten
soll. Er
sagt nur, dass man ein System entwickeln soll,
was
ohne
Emotionen funktioniert und ohne das man dazu
viel
Glück
braucht. Wie z.B. kleine, gut vermietbare
Wohnungen
mit
guter
...

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Glückwunsch. Für die ersten 150k hättest du natürlich auch locker 10 Jahre brauchen können, aber du hast die Gelegenheit genutzt und weiter gemacht. Respekt.

Wie du sagtest macht es bei heutigen Immopreisen meist keinen Sinn.

Grundsätzlich sind Immobiliengeschäfte nur so interessant, weil es so ziemlich das einzige Privatgeschäft ist wo man den Leveragefaktor ausnutzen und dazu noch stark ausreizen kann. Die Banken machen mit, da relativ safe.
Aber mittlerweile kann man nur noch Geld verdienen wenn man auf steigende Preise hofft. Und wohin das führen kann wissen wir ja.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Vermutlich macht es Sinn, in verschiedene ETFs zu diversivizieren...

Lounge Gast schrieb:

Dann kann das Vermögen ganz schnell mal halbiert werden ...

Lounge Gast schrieb:

(der besagte Mr. Money Mustache hat sein
gesamtes Erspartes konsequent in ETFs investiert).

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ich habe einige Wohnungen in B-Städten (wie Mannheim, Karlsruhe, Darmstadt) gekauft - auch da müssen Menschen wohnen. Ganz andere Nummer.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Was man aber bedenken muss ist, dass eine Immobilie ca. 5% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. Ich mach das mit Aktienhandel im Monat. Aber möchte hier natürlich niemanden von Immokäufen abringen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Lounge Gast schrieb:

Was man aber bedenken muss ist, dass eine Immobilie ca. 5%
Rendite pro Jahr erwirtschaftet. Ich mach das mit
Aktienhandel im Monat. Aber möchte hier natürlich niemanden
von Immokäufen abringen.

Wobei 5% im Monat mit Aktien sicher nicht die Regel sind...

Fakt ist aber:
Langfristig gesehen hat man mit Aktien/Wertpapieren/Fonds eine höhere Rendite als mit Immobilien. Das ganze macht viel weniger Aufwand, ich kann wenn ich das möchte von einem Tag auf den anderen verkaufen, ich kann per Knopfdruck mein Geld in einer anderen Region anlegen, wenn mir eine bestimmte warum auch immer zu heiß wird und ich kann viel breiter streuen.

Der einzige Vorteil von Immobilien ist die beschriebene Möglichkeit, den Leverage-Effekt zu nutzen. Aber auch das kann gehörig in die Hose gehen, wie bei allen Dingen, die auf Pump finanziert sind und sich selbst tragen müssen. Klappt das warum auch immer nicht, kann das Konstrukt auch schnell zusammenbrechen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Im Dreiländereck sind mit kleinen Wohnungen sogar noch mehr als 5% drin, bis zu 10% sogar und gute Vermietbarkeit ist gegeben. Die Sache ist die, dass kaum Deutsche zur Anlage kaufen, weil kaum eine deutsche Bank Lust auf französische Verträge bzw. Grundbuchgeschichten hat. Französische Banken finanzieren nur wenn man einen Wohnsitz in Frankreich hat. Bleiben nur ein paar französisch sprachige Schweizer die hier gleich bar kaufen, da es aus schweizer Sicht super billig ist. 50k eine 1 Zimmer Wohnung die man in Grenznähe wunderbar auf Zeit möbiliert an Monteure die aufm Bau in Basel arbeiten, vermieten kann. Ansonsten ist das halt kein Terrain für professionelle Spekulanten, daher ist hier (noch) viel zu holen.

5-10% Rendite: Diese erwirtschaftet man aber nachhaltig und das ist nicht von Kursen abhängig, die auch mal binnen Monaten sich halbieren können.
Außerdem hebelt man Immobiliengeschäfte, so kommt man auf 20-50% Eigenkapitalrendite.
10% wollen französische Banken als Mindestanzahlung inkl. Nebenkosten. Macht bei einer 100k Wohnung (renoviert mit 2 Zimmern) inkl. Kaufnebenkosten 10k Investition. Die Wohnung vermietet man für 500 Euro kalt pro Monat, bei 1% Zins bleiben da locker über 400 Euro monatlich über. Sicher geht da noch was für Instandhaltung drauf, aber es bleibt immer noch viel über. In Relation zu den nur 10k die man investiert hat, eine super Rendite.

Gegen Mietschäden und Mietausfälle bieten die hiesigen Banken gute Versicherungen an.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

99% aller Fälle:
Vermögend wird man nicht, sondern bleibt man. Erbe schlägt alles.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Bei der Einstellung klappts auf jeden Fall nicht mit dem Vermögen!

Lounge Gast schrieb:

99% aller Fälle:
Vermögend wird man nicht, sondern bleibt man. Erbe schlägt
alles.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Danke das ist mir bei diesem Beitrag auch gekommen! Leute mit dieser Einstellung erreichen meist gar nichts im Leben, das sind die selben, die an Fremdbestimmung und Verschwörungstheorien glauben. Natürlich ist es einfacher reich zu erben, jedoch gibt es mehr als genügend Gegenbeispiele.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

es gibt im aktuellen Spiegel einen Bericht bzw. eine Studie über Vermögende in Deutschland (aufgeteilt in Männer/Frauen, Quelle müsste ich nochmal nachschauen).
Man sieht allerdings sehr deutlich, dass zu einem sehr hohen Prozentsatz diese durch Unternehmertum/Selbstständigkeit reich wurden. Erbe kommt auf Platz 2.
Als Angestellter war es ein niedriger einstelliger Prozentsatz und mit Immobilien nur 2%. Soviel zum Thema "als Angestellter vermögend werden".

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ein DAX-Vorstand ist Angestellter, der Inhaber einer Steuerberatungs-Butze freier Unternehmer. Wundert es aber, dass der Angestellter hier vermögender ist als als der Unternehmer? Wohl kaum! Natürlich geht es bei solchen statistischen Erhebungen immer im die Durchschnitte. Auf ein Heer von Angestellten (mit extrem hohen Einkommensunterschieden) kommt eine vergleichsweise kleine Zahl an Selbständige. Natürlich können Selbständige mehr Kosten steuerlich geltend machen als Nicht-selbständige. Natürlich muss der freie Unternehmen im Durschnitt eine höhere Rendite erzielen, weil er ein höheres Risiko eingeht. Kann man daraus allerdings den Schluss ziehen, dass man als Angestellter nicht vermögend werden kann? Wohl kaum.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Lounge Gast schrieb:

Als Angestellter war es ein niedriger einstelliger
Prozentsatz und mit Immobilien nur 2%. Soviel zum Thema
"als Angestellter vermögend werden".

Wobei hier sicherlich die Frage ist, was als vermögend definiert ist. Wenn man den Reihenhausbesitzer mit Mittelklassewagen, ein bisschen Luxus und 100k auf der hohen Kante als das ansieht, dann dürfte dort der weit überwiegend Teil selbst erarbeitet sein.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Kommt natürlich immer auf die Definition von Wohlstand an.
Millionär mit 60 ist definitiv möglich als Angestellter.
Aber Multimillionär mit 30, das klappt nur als Unternehmer.

Lounge Gast schrieb:

Ein DAX-Vorstand ist Angestellter, der Inhaber einer
Steuerberatungs-Butze freier Unternehmer. Wundert es aber,
dass der Angestellter hier vermögender ist als als der
Unternehmer? Wohl kaum! Natürlich geht es bei solchen
statistischen Erhebungen immer im die Durchschnitte. Auf ein
Heer von Angestellten (mit extrem hohen
Einkommensunterschieden) kommt eine vergleichsweise kleine
Zahl an Selbständige. Natürlich können Selbständige mehr
Kosten steuerlich geltend machen als Nicht-selbständige.
Natürlich muss der freie Unternehmen im Durschnitt eine
höhere Rendite erzielen, weil er ein höheres Risiko eingeht.
Kann man daraus allerdings den Schluss ziehen, dass man als
Angestellter nicht vermögend werden kann? Wohl kaum.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

So ich würde Mal etwas ganz 'verrücktes' fragen - aber warum überhaupt das Ziel haben vermögend zu werden? Kann man ein erfüllendes Leben ohne besonderes Vermögen haben?
Ich finde es sehr befreiend sich gar nicht das 'obzesive' Ziel 'reich werden' zu setzen und zu versuchen das Beste daraus zu machen was man hat. Wenn man daneben noch vermögend wird umso besser - wenn nicht auch gut.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Diese philosophische Frage sollte man sich wirklich stellen. Mir als Elsass-Freund :-) ist ein gewisser materieller Wohlstand wichtig, aber übertreiben muss ich es auch nicht. Ein schönes Haus was mit Anfang 40 abbezahlt ist, ein paar Mietwohnungen, etwas Aktien und etwas Fonds so das man auch ohne Job zur Not noch passabel leben kann und nicht von einem Chef abhängig ist, reicht mir vollkommen.

Ich kenne einige Grenzpendler die im Elsass wohnen und in der Schweiz arbeiten, wo ich mich wirklich frage, was die mit ihrem Geld überhaupt machen. Ehepaare wo beide in der Schweiz arbeiten bis zum umfallen, Überstunden kloppen ohne Ende, einen Heidengeld verdienen, aber recht spartanisch wohnen und samstags den ganzen Tag mit putzen und Rasenmähen verbringen, da man zu geizig ist jemanden dafür zu bezahlen. Da reden wir von Ehepaaren die zusammen 150k Euro netto verdienen und ihr Eigenheim längst abbezahlt haben. Da wird malocht um noch ne Wohnung zu kaufen die man vermieten kann, damit man ja noch mehr Steuern spart (geht in Frankreich) und das gesparte Geld wird noch mal reinvestiert aber sich selber wird ja nichts gegönnt. Urlaub auf Sparflamme, Einkaufen beim Discounter, Essen gehen nur sehr selten und Leben besteht nur aus Arbeit, Arbeit, Arbeit und in der Freizeit nach Steuersparmöglichkeiten ausschau halten ... das wäre auch nichts für mich.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Die genannten Leute gehen vielleicht mit 45-48 für immer auf Kreuzfahrt und zeigen Dir den Mittelfinger.

Es steht Dir auch schlicht nicht zu, andere Lebensmodelle in Frage zu stellen.

Lounge Gast schrieb:

Diese philosophische Frage sollte man sich wirklich stellen.
Mir als Elsass-Freund :-) ist ein gewisser materieller
Wohlstand wichtig, aber übertreiben muss ich es auch nicht.
Ein schönes Haus was mit Anfang 40 abbezahlt ist, ein paar
Mietwohnungen, etwas Aktien und etwas Fonds so das man auch
ohne Job zur Not noch passabel leben kann und nicht von einem
Chef abhängig ist, reicht mir vollkommen.

Ich kenne einige Grenzpendler die im Elsass wohnen und in der
Schweiz arbeiten, wo ich mich wirklich frage, was die mit
ihrem Geld überhaupt machen. Ehepaare wo beide in der Schweiz
arbeiten bis zum umfallen, Überstunden kloppen ohne Ende,
einen Heidengeld verdienen, aber recht spartanisch wohnen und
samstags den ganzen Tag mit putzen und Rasenmähen verbringen,
da man zu geizig ist jemanden dafür zu bezahlen. Da reden wir
von Ehepaaren die zusammen 150k Euro netto verdienen und ihr
Eigenheim längst abbezahlt haben. Da wird malocht um noch ne
Wohnung zu kaufen die man vermieten kann, damit man ja noch
mehr Steuern spart (geht in Frankreich) und das gesparte Geld
wird noch mal reinvestiert aber sich selber wird ja nichts
gegönnt. Urlaub auf Sparflamme, Einkaufen beim Discounter,
Essen gehen nur sehr selten und Leben besteht nur aus Arbeit,
Arbeit, Arbeit und in der Freizeit nach
Steuersparmöglichkeiten ausschau halten ... das wäre auch
nichts für mich.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ich bin der PE-Typ (30 Jahre alt, EUR 1.3 Vermoegen, EUR 400k Jahresverdienst, habe Frau und Kinder).

Ich koennte wahrscheinlich schon mit 35 meine Familie allein durch Kapitalertraege (+Carry) durchfuettern bis zum Lebensende. Aber ich werde ganz sicher bis zum Lebensende arbeiten, oder bis ich nicht mehr kann. Warum? Weil Vermoegen anhaeufen fuer mich eine Art Wettkampf ist. Ich war in meinem Leben immer Jahrgangsbester, habe an den besten Unis der Welt studiert, Leistungssport betrieben, und nichts bereitet mir mehr Freude als zu gewinnen (fast egal worin).

Mir ist bewusst, dass meine Einstellung in weiten Kreisen in Deutschland als extrem unsympathisch empfunden wird. Aber so bin ich nun mal. In den USA wird diese Einstellung bewundert, dementsprechend fuehle ich mich dort auch wohler.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

"Die genannten Leute gehen vielleicht mit 45-48 für immer auf Kreuzfahrt und zeigen Dir den Mittelfinger."

Wenn ich ein Leben auf Kreuzfahrt als erstrebenswert halten würde, würde ich diese Leute darum beneiden.

"Es steht Dir auch schlicht nicht zu, andere Lebensmodelle in Frage zu stellen."

Man kann eine Meinung zu allem haben. Man muss nicht jedes Lebensmodell gut finden. Mein Lebensmodell muss auch nicht jeder gut finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Vor dem Kerl mit den Wohnungen im München habe ich großen Respekt.

Zur richtigen Zeit angefangen clever zu investieren. Risiko eingegangen und dafür belohnt worden. Das Ding hätte auch ganz anders laufen können, Immobilienpreise waren die letzten Jahrzehnte eher stagnierend bzw. oftmals ein Zuschussgeschäft wegen Reparaturen, Leerstand, Mietnomaden etc.
Vieles auf eine Karte gesetzt und auf ganzer Linie gewonnen. Glückwunsch.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Als Angestellter vermögend werden

"Die genannten Leute gehen vielleicht mit 45-48 für immer auf Kreuzfahrt und zeigen Dir den Mittelfinger."

Ich glaube nicht, dass diese Leute jemandem den Mittelfinger zeigen. Und selbst wenn, sehe ich den ja nicht - solange ich nicht auf demselben Schiff unterwegs bin. (Zum Beispiel als Animateur, Schiffsjunge, Kellner....)

"Es steht Dir auch schlicht nicht zu, andere Lebensmodelle in Frage zu stellen."

Aber sicher steht uns das zu. Es bringt nur nichts, außer ein paar verschwendete Gedanken an Dinge, die man nicht ändern kann. Es kann auch sehr zufrieden machen, sich mit anderen zu vergleichen und festzustellen, dass man selbst das schönere Leben hat. Dieser Kandidat hier macht es ja auch nicht anders:

"Ich koennte wahrscheinlich schon mit 35 meine Familie allein durch Kapitalertraege (+Carry) durchfuettern bis zum Lebensende. Aber ich werde ganz sicher bis zum Lebensende arbeiten, oder bis ich nicht mehr kann. Warum? Weil Vermoegen anhaeufen fuer mich eine Art Wettkampf ist. Ich war in meinem Leben immer Jahrgangsbester, habe an den besten Unis der Welt studiert, Leistungssport betrieben, und nichts bereitet mir mehr Freude als zu gewinnen (fast egal worin)."

Für den einen ist es ein "Sieg", mehr Geld zu haben als andere. Für andere ist es ein "Sieg", weniger Sorgen zu haben als andere.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Kann ich sehr gut verstehen. habe früher auch sehr viel leistungssport gemacht und für mich ist geld zu verdienen, investieren und mehr vermögen aufbauen auch wie eine art spiel des lebens. ein wettkampf. mal verliert man was und mal gewinnt man was aber dieses "spiel" bringt mir extrem viel spaß und man will sich immer weiter verbessern.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der PE-Typ (30 Jahre alt, EUR 1.3 Vermoegen, EUR 400k
Jahresverdienst, habe Frau und Kinder).

Ich koennte wahrscheinlich schon mit 35 meine Familie allein
durch Kapitalertraege (+Carry) durchfuettern bis zum
Lebensende. Aber ich werde ganz sicher bis zum Lebensende
arbeiten, oder bis ich nicht mehr kann. Warum? Weil Vermoegen
anhaeufen fuer mich eine Art Wettkampf ist. Ich war in meinem
Leben immer Jahrgangsbester, habe an den besten Unis der Welt
studiert, Leistungssport betrieben, und nichts bereitet mir
mehr Freude als zu gewinnen (fast egal worin).

Mir ist bewusst, dass meine Einstellung in weiten Kreisen in
Deutschland als extrem unsympathisch empfunden wird. Aber so
bin ich nun mal. In den USA wird diese Einstellung bewundert,
dementsprechend fuehle ich mich dort auch wohler.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Lebenslange Kreuzfahrt wäre eine echte Strafe für mich. Den PE-LEistungssportler finde ich schon besser, wobei der noch lernen wird, dass es so ab 45 ein wenig mit der körperlichen Leistungsfähigkeit bergab geht und man viele Dinge (Redeye-Flights, Conference calls mit Asien zu Unzeiten) dann auch nicht mehr macht.

Gegen den Leistungsgedanken spricht überhaupt nichts, dadurch sind Länder wie USA oder Deutschland überhaupt erst da, wo sie sind.

Lounge Gast schrieb:

Die genannten Leute gehen vielleicht mit 45-48 für immer auf
Kreuzfahrt und zeigen Dir den Mittelfinger.

Es steht Dir auch schlicht nicht zu, andere Lebensmodelle in
Frage zu stellen.

Lounge Gast schrieb:

Diese philosophische Frage sollte man sich wirklich
stellen.
Mir als Elsass-Freund :-) ist ein gewisser materieller
Wohlstand wichtig, aber übertreiben muss ich es auch
nicht.
Ein schönes Haus was mit Anfang 40 abbezahlt ist, ein paar
Mietwohnungen, etwas Aktien und etwas Fonds so das man
auch
ohne Job zur Not noch passabel leben kann und nicht von
einem
Chef abhängig ist, reicht mir vollkommen.

Ich kenne einige Grenzpendler die im Elsass wohnen und
in der
Schweiz arbeiten, wo ich mich wirklich frage, was die mit
ihrem Geld überhaupt machen. Ehepaare wo beide in der
Schweiz
arbeiten bis zum umfallen, Überstunden kloppen ohne Ende,
einen Heidengeld verdienen, aber recht spartanisch
wohnen und
samstags den ganzen Tag mit putzen und Rasenmähen
verbringen,
da man zu geizig ist jemanden dafür zu bezahlen. Da
reden wir
von Ehepaaren die zusammen 150k Euro netto verdienen und
ihr
Eigenheim längst abbezahlt haben. Da wird malocht um
noch ne
Wohnung zu kaufen die man vermieten kann, damit man ja
noch
mehr Steuern spart (geht in Frankreich) und das gesparte
Geld
wird noch mal reinvestiert aber sich selber wird ja nichts
gegönnt. Urlaub auf Sparflamme, Einkaufen beim Discounter,
Essen gehen nur sehr selten und Leben besteht nur aus
Arbeit,
Arbeit, Arbeit und in der Freizeit nach
Steuersparmöglichkeiten ausschau halten ... das wäre auch
nichts für mich.

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DAX Einkäufer

Re: Als Angestellter vermögend werden

"Gegen den Leistungsgedanken spricht überhaupt nichts, dadurch sind Länder wie USA oder Deutschland überhaupt erst da, wo sie sind."

Das ist doch sehr oberflächlich argumentiert. Gerade, wenn die USA und Deutschland im selben Satz genannt werden. Einige Beiträge weiter vorne wurde noch bemängelt, dass es in Deutschland angeblich keine Leistungskultur gäbe...

Eine solche Leistungskultur gibt es sehr wohl in Deutschland, sie ist nur nicht auf sehr kurzfristige Rendite und Vorteilnahme angelegt. Was es nämlich nicht in dieser Ausprägung gibt, ist eine Reichtumskultur. Viele Menschen in Deutschland haben Großes geschaffen, aber darauf verzichtet (oder versäumt), es schnellstmöglich zu Geld zu machen. Erfolg war bis vor kurzem noch etwas Langfristiges, Nachhaltiges in unserem Land. Die Menschen haben etwas aufgebaut und es über mehrere Generationen der Familie weitergegeben und weiter wachsen lassen. Dies ist auch tief in unserer Kultur verankert, siehe die Diskussion über Erbe und Verantwortung in der Familie. Dementsprechend stand der protzige "Neureiche" immer unter dem Verdacht, nicht etwa solchen langfristigen Mehrwert aufzubauen, sondern sein Erwirtschaftetes kurzfristig für vorzeigbare Statussymbole zu verprassen und die geschaffenen Werte zu verjubeln. Wer an der Leistungskultur in Deutschland zweifelt, der soll Menschen fragen, die uns aus dem Ausland zuschauen. Die werden sofort sagen, dass in der Zusammenarbeit mit Deutschen immer die effiziente Leistungserbringung im Vordergrund steht.

Ich persönlich vermisse diese Reichtumskultur auch nicht. Die Marktwirtschaft ermöglicht in Deutschland extrem unterschiedliche Bruttoeinkommen und es ist für die Gesellschaft keineswegs schädlich, diese hohe Spreizung der Bruttoeinkommen auf dem Weg ins Netto angemessen abzufedern. Wenn die Menschen in unserem Land sozialisiert wurden und in der Gesellschaft verankert sind, sind sie auch bei einem angemessen hohen Einkommen ausgesprochen leistungsbereit. Diese explodierenden Gehälter waren bis in die 1990er Jahre hinein ungewöhnlich und sind erst dadurch hoffähig geworden, dass wir uns mit Amerikanern, Briten und anderen Gesellschaften verglichen haben, die eine starke Einkommensspreizung haben. Ich finde nicht, dass diese Anpassung unserer Gesellschaft gut getan hat.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Stimmt. Noch bis 2008 haben die meisten Verkäufer in den Ballungsgebieten einen dicken Verlust beim Verkauf ihrer Immobilien gemacht, sofern sie nach 1990 gekauft hatten. Über 15 Jahre eher fallende Immobilien-Preise. Erst danach kam wieder der Anstieg.

Lounge Gast schrieb:

Vor dem Kerl mit den Wohnungen im München habe ich großen
Respekt.

Zur richtigen Zeit angefangen clever zu investieren. Risiko
eingegangen und dafür belohnt worden. Das Ding hätte auch
ganz anders laufen können, Immobilienpreise waren die letzten
Jahrzehnte eher stagnierend bzw. oftmals ein Zuschussgeschäft
wegen Reparaturen, Leerstand, Mietnomaden etc.
Vieles auf eine Karte gesetzt und auf ganzer Linie gewonnen.
Glückwunsch.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Wenn Du wirklich sehr viel Leistungssport gemacht hast, wirst Du wohl auch mit den körperlichen Folgen (Verschleiß) zu kämpfen haben, die sich nur mit Medikamenten (u.a. Schmerzmittel) kompensieren lassen. Beim Orthopäden sind die Leistungssportler nämlich Stammkunden.

Lounge Gast schrieb:

Kann ich sehr gut verstehen. habe früher auch sehr viel
leistungssport gemacht und für mich ist geld zu verdienen,
investieren und mehr vermögen aufbauen auch wie eine art
spiel des lebens.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ich denke wir sollten alle Buddhisten werden und endlich nach Erleuchtung streben ;-)

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Diese Leute gehen eben nicht mit 48 auf Kreuzfahrt, weil das ja Geld kostet und weil sie die 48 längst überschritten haben und kurz vor der 60 stehen. Was die mit ihrem Geld machen, weiß ich persönlich auch nicht. Es gibt aber auch viele Leute, die finden es einfach nur geil, viel Geld auf einem Depotauszug stehen zu haben. Auch wenn sie persönlich nichts davon haben. Die Leute die so viel arbeiten obwohl sie es nicht nötig hätten, haben oft auch keinen anderen Lebenssinn außer Arbeit.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Etwas Vermögen auf der Bank zu haben bedeutet auch Sicherheit und Unabhängigkeit. Alleine das kann schon einen großen Nutzen stiften, dafür muss man mit dem Geld garnichts anfangen.
Ich habe auch um die 200k auf der hohen Kante und weiß momentan ehrlich gesagt nichts damit anzufangen, außer weiter anzulegen und es zu vermehren. Es ist aber ein sehr geniales Gefühl zu wissen, auch wenn irgendwas passiert, erstmal einigermaßen abgesichert zu sein. Oder zu wissen man könnte dem Chef sagen, du, ich bin auf das hier nicht angewiesen, mach den Scheiß doch ab morgen alleine. Und wenn ich wirklich mal 5 Jahre um die Welt tingeln möchte, dann könnte ich das auch un Probleme tun.
Für mich bedeutet das Freiheit, dafür zu arbeiten ist für mich auch ein großer Anreiz. Dagegen tun mir Leute leid, die den Letzten Cent in ihre Bude stecken und wissen, die nächsten 20 Jahre dafür malochen zu müssen ohne das irgendwas dabei schief gehen darf.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Mit Erbe oder finanziellem Rückenwind aus dem Elternhaus ist es keinerlei Kunsstück Vermögen zu haben und zu mehren. Vor solchen Leuten habe ich keinen Respekt.

Mich interessieren Self-made-Persönlichkeiten, die ihren Weg aus dem Nichts gemacht haben. Von diesen Leuten kann man lernen.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Die Eltern eines Freundes (vermögend) haben damals eine kleine Studentenbude für knapp 50.000 ? gekauft. Darin hat erst seine Schwester und dann er für insgesamt ca. 11 Jahre mietfrei drin gelebt. Am Ende haben sie die Bude dank hoher Nachfrage für +70.000? verkauft.

Zwischenzeitlich mussten meine Eltern 300 kalt monatlich für 5 Jahre an meinen Vermieter abdrücken (18.000? Mietkosten).

Nach dem Ende des Studiums gab es für meinen Kumpel eine 50% EK Zulage für seine Stadt-ETW. Zwar verdient er nicht die Welt in seinem aktuellen Job aber immer noch gut, hat eine 35h Woche und hat die Bude in 10 Jahren abgezahlt.

Da ich mir solch einen Luxus nicht gönnen kann arbeite ich in Branchen mit 50h Wochen und der Hoffnung auf hohe Positionen in der Zukunft. Leider musste ich dazu schon 2 mal meinen Wohnort wechseln um finanziell und karrieretechnisch voran zu kommen. Aufgrund meiner Wohnortwechsel kann ich mir keine Immobilie ans Bein binden (Seit 6 Jahren ca. 550? kalt im Schnitt = 39.600?),

Entspricht zum jetzigen Zeitpunkt knapp 60.000? Mietkosten für die letzten 11 Jahre. Natürlich lacht man in Städten wie München oder Frankfurt über solche Beträge aber in meinem schwäbischen Speckmantel entspricht dies rund 15 bis 20% EK das mir an dieser Stelle verloren gegangen ist.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Was haltet ihr von personal finance Gurus? Da gibt es ja gerade in den USA Dutzende... Dave Ramsey, Robert Kiyosake, Harv Eker etc etc.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Oder Mr Dax Müller und Sir Otte bei uns.

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WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Lounge Gast schrieb:

Etwas Vermögen auf der Bank zu haben bedeutet auch Sicherheit
und Unabhängigkeit. Alleine das kann schon einen großen
Nutzen stiften, dafür muss man mit dem Geld garnichts anfangen.
Ich habe auch um die 200k auf der hohen Kante und weiß
momentan ehrlich gesagt nichts damit anzufangen, außer weiter
anzulegen und es zu vermehren. Es ist aber ein sehr geniales
Gefühl zu wissen, auch wenn irgendwas passiert, erstmal
einigermaßen abgesichert zu sein. Oder zu wissen man könnte
dem Chef sagen, du, ich bin auf das hier nicht angewiesen,
mach den Scheiß doch ab morgen alleine. Und wenn ich wirklich
mal 5 Jahre um die Welt tingeln möchte, dann könnte ich das
auch un Probleme tun.
Für mich bedeutet das Freiheit, dafür zu arbeiten ist für
mich auch ein großer Anreiz. Dagegen tun mir Leute leid, die
den Letzten Cent in ihre Bude stecken und wissen, die
nächsten 20 Jahre dafür malochen zu müssen ohne das
irgendwas dabei schief gehen darf.

Ganz meine Meinung. Hab mit 34 etwas über 300k auf der hohen Kante. Zum Großteil selbst erarbeitet, angespart, angelegt. Es ist einfach ein angenehmes Gefühl.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ganz meine Meinung. Hab mit 34 etwas über 300k auf der hohen
Kante. Zum Großteil selbst erarbeitet, angespart, angelegt.
Es ist einfach ein angenehmes Gefühl.

Das ist auch mein Ziel. Aber wie hast du es geschafft so viel zu erarbeiten? Sind da gehebelte Immobilien dabei?
Arbeite jetzt seit etwas mehr als 3 Jahren und komm auf ein Depot von knapp 70k. Um auf 300k zu kommen würde ich ja noch 10 Jahre benötigen...
Wie hast du das gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

"Da ich mir solch einen Luxus nicht gönnen kann arbeite ich in Branchen mit 50h Wochen und der Hoffnung auf hohe Positionen in der Zukunft. Leider musste ich dazu schon 2 mal meinen Wohnort wechseln um finanziell und karrieretechnisch voran zu kommen. Aufgrund meiner Wohnortwechsel kann ich mir keine Immobilie ans Bein binden.."

Verstehe ich nicht, was soll dieser unsinnige Vergleich? Einerseits beneidest du offensichtlich deinen Kumpel für ETW und 35h / Woche, andererseits tust du alles dafür, um beides nicht bekommen zu können: Umziehen-Miete und 50h-Woche.

Wäre es nicht sinnvoller, an einem Ort zu bleiben und mit 35h in Miete zu leben? Dann hättest du zumindest die offensichtlich angestrebten 35h geschafft. ETW ist sowieso utopisch, da es zum Einen an Geld und zum Anderen an einem dauerhaft festen Ort mangelt.

Ein perfekteres Beispiel für unsinnigere soziale Vergleiche gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Was bringt es, sich mit anderen zu vergleichen?

  • Ich habe einen Freund, dessen Eltern sind arm, dafür ist er fleissiger als ich

  • Ich habe einen anderen Freund, der fauler als ich ist, dafür ist er größer und sportlicher, kommt bei den Mädels gut an

  • mein jüngerer Bruder ist wesentlich intelligenter als ich, dafür aber ein mühsamer Mensch

So haben alle irgendwie ihr Päckchen zu tragen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Habe die gleiche Einstellung zu Geld wie du. Für mich ist Geld/Vermögen in erster Linie kein Mittel zum (übermäßigen) Konsum, sondern garantierte Freiheit. Je mehr man davon hat, desto unabhängiger macht man sich vom System. Auch wenn ich von deinen 200k noch ein ganzes Stück weit weg bin, habe ich bis dato genug, um im Zweifelsfalle davon 3-4 Jahre leben zu können. Genug, um meinen Job ohne Vorwarnung zu kündigen und meinem Chef den Mittelfinger zu zeigen, wenn es mir zu bunt werden sollte.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Korrekt

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Könnte ja sein, dass er mit 23 angefangen hat, zu arbeiten. Ich war mit 23 mit der Berufsakademie fertig und dann hab ich reingehauen. 220k (bin35) auf dem Depot, soll nicht großspurig klingen, aber das kommt dann schon zusammen, wenn man sich nicht für Gordon Gekko hält sondern konservativ-klug investiert (cost averaging, geringe Verwaltungskosten, am besten Index-ETFs mit etwas Diversifikation) und vor allem sein eigenes Ausgabeverhalten in den Griff bekommt (3x zu H&M sind auch 500 EUR).

Lounge Gast schrieb:

Ganz meine Meinung. Hab mit 34 etwas über 300k auf der
hohen
Kante. Zum Großteil selbst erarbeitet, angespart,
angelegt.
Es ist einfach ein angenehmes Gefühl.

Das ist auch mein Ziel. Aber wie hast du es geschafft so viel
zu erarbeiten? Sind da gehebelte Immobilien dabei?
Arbeite jetzt seit etwas mehr als 3 Jahren und komm auf ein
Depot von knapp 70k. Um auf 300k zu kommen würde ich ja noch
10 Jahre benötigen...
Wie hast du das gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Das ist erstmal so.

Zudem kommt wohl bei dir auch noch sicherlich die Situation, dass du dir die Wohn- und Lebenshaltungskosten nicht mit einer anderen Person, wie z.B. einer festen Freundin, teilen kannst.

Auch da geht vieles an Einsparmöglichkeiten verloren und ab einem gewissen Zeitpunkt ist man einfach zu alt, um noch irgendwas kapitaltechnisch reißen zu können, da das (nicht vorhandene) angelegte Kapital nicht für einen arbeitet, sondern nur die Zeit zum Vermögensaufbau gegen einen.

Lounge Gast schrieb:

Die Eltern eines Freundes (vermögend) haben damals eine
kleine Studentenbude für knapp 50.000 ? gekauft. Darin hat
erst seine Schwester und dann er für insgesamt ca. 11 Jahre
mietfrei drin gelebt. Am Ende haben sie die Bude dank hoher
Nachfrage für +70.000? verkauft.

Zwischenzeitlich mussten meine Eltern 300 kalt monatlich für
5 Jahre an meinen Vermieter abdrücken (18.000? Mietkosten).

Nach dem Ende des Studiums gab es für meinen Kumpel eine 50%
EK Zulage für seine Stadt-ETW. Zwar verdient er nicht die
Welt in seinem aktuellen Job aber immer noch gut, hat eine
35h Woche und hat die Bude in 10 Jahren abgezahlt.

Da ich mir solch einen Luxus nicht gönnen kann arbeite ich in
Branchen mit 50h Wochen und der Hoffnung auf hohe Positionen
in der Zukunft. Leider musste ich dazu schon 2 mal meinen
Wohnort wechseln um finanziell und karrieretechnisch voran zu
kommen. Aufgrund meiner Wohnortwechsel kann ich mir keine
Immobilie ans Bein binden (Seit 6 Jahren ca. 550? kalt im
Schnitt = 39.600?),

Entspricht zum jetzigen Zeitpunkt knapp 60.000? Mietkosten
für die letzten 11 Jahre. Natürlich lacht man in Städten wie
München oder Frankfurt über solche Beträge aber in meinem
schwäbischen Speckmantel entspricht dies rund 15 bis 20% EK
das mir an dieser Stelle verloren gegangen ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Hier der mit den 300k:
Hab mit 26, also vor 8j, nach dem Studium angefangen zu arbeiten. Hatte zu dem Zeitpunkt rund 60k. Die Basis dafür waren etwa 30k (bzw. 50k DM) die mir meine Großeltern einige Jahre zuvor geschenkt hatten und die komplett in Fonds geflossen sind. Dazu noch ein Studentenjob und eine grundsätzlich sparsame Lebensweise. Habe seitdem jedes Jahr 15-20k gespart. Ach ja, bin mit 44k damals eingestiegen und liege jetzt bei 67k, also kein wahnsinns Verdienst. Lege seit 11-12j mein Geld an der Börse an. Damit liege ich im Augenblick bei 310k.
Ich habe eine sparsame Lebensweise, Konsum bedeutet mir nichts, ich habe alles was ich brauch. Aber ich brauch halt kein iPhone, ein Huawei tut es auch, ich brauche kein Ultrabook, ein 400EUR Laptop tut es auch.
Das schöne ist, wenn man erst mal entsprechend Geld hat, kann man sich solche Sachen auch leisten ohne, dass es den Vermögensaufbau groß stört. Ich gehe mittlerweile durchaus mal für 120EUR mit meiner Frau essen - die nur eine Ausbild hat und halbtags arbeitet seit vor 5j Nachwuchs gekommen ist. Also nichts von wegen DINK-Haushalt.
Neben einer sparsamen Lebensweise muss man halt auch bereit sein, sich mit Kapitalanlage zu beschäftigen und für sich einen Weg zu finden, mit der man auch langfristig zurecht kommt, so dass man nicht nach dem ersten Drawdown hinschmeißt.
Am Tag nach dem Brexit haben meine Depots in der Spitz rund 20k (an diesem einen Tag) verloren. Sowas muss man aushalten können. Ich habe die Chance genutzt und für 8k eingekauft (Dax-ETF).
Wenn dann erstmal ein gewisser Grundstock vorhanden ist, ist es fast schon erschreckend, wie schnell es mehr wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Mozart hatte einen Billardtisch, soviel zum Thema "kein tolles Einkommen... junge junge..."

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Nur lustig ist, dass die Fonds von Müller und Otte nicht gerade super performen. Ich persönlich setze daher am liebsten auf ETFs, weil die Mehrheit der Fond Manager eben nicht den Markt schlägt und Immobilien mit Mietrenditen von über 5%.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angestellter vermögend werden

Ach nee. Sagen wir doch die ganze Zeit. Schenkung / Erbe ist ein uneinholbarer Vorsprung.

Lounge Gast schrieb:

Wenn dann erstmal ein gewisser Grundstock vorhanden ist, ist
es fast schon erschreckend, wie schnell es mehr wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

"Hab mit 26, also vor 8j, nach dem Studium angefangen zu arbeiten. Hatte zu dem Zeitpunkt rund 60k. Die Basis dafür waren etwa 30k (bzw. 50k DM) die mir meine Großeltern einige Jahre zuvor geschenkt hatten und die komplett in Fonds geflossen sind."

Dadurch hattest du ja einen leichten kickstart.
Kann man sowas dann als selbst erarbeitet erachten?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Master in Witschaftsinformatik. Wie ein bekoppter programmieren gelernt. Schon während des Studiums immer bei der Greencardlotterie mitgemacht und dann ein Jahr im Beruf endlich gezogen wurden. In die USA ausgewandert. Job im Silicon Valley gefunden. Signing Bonus direkt in ETF(world) gesteckt. RSU immer schön verkauft und auch in ETF gesteckt. Jede Gehaltserhöhung ebenfalls. Das normale Gehalt ging leider immer für das recht teure Leben drauf. Jetzt nach 5 Jahren guten Job in Atlanta gefunden. Sehr viel geringere Bezahlung aber gut WLB und die Lebensunterhaltskosten sind viel geringer. Kann jetzt mit einem Teil der Ersparten ein schönen Häuschen kaufen. Das wäre im SV nie möglich gewesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Für was haben denn die Leute im Silicon Valley Verwendung für einen Wirtschaftsinformatiker? Dachte da sind nur Vollblutinfos und ETechniker am Werk.

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Abendstudent

Re: Als Angesteller vermögend werden

Mal aus der Perspektive eines Wealth Managers:
Unsere Kundenbasis besteht tatsächlich viel aus Unternehmern (Überraschung), dabei auch einige aus Handwerk etc., ein Großteil aber Immobilienleute, teilweise mit 100Mio.+ bzw. tausenden Einheiten (und auch mal mit einer Wohnung in den 70ern angefangen und nichts geerbt).
Auf der Angestelltenseite sinds natürlich die Vorstände und leitenden Angestellten mit Millionenboni, wenig IB und Top-Anwälte (ist aber auch nen regionales Thema). Alle anderen Gutverdiener gebens auch aus. Insgesamt kaum einer unter 60 mit (liquidem) Vermögen dabei.

Selbst habe ich nach 10 Jahren Job auch leider noch nichts nennenswertes angehäuft - bis auf meine Altersvorsorge, die mir kaufkraftbereinigt immerhin 4k netto bringt, wenn alles läuft wie geplant.
Eigtl. sehe ich das mit dem Vermögensaufbau auch so als Wettbewerb, wäre da nicht dieser Bedürfnisverzicht. Also motiviertes Fondssparen aus dem Dispo ;)
Ich will nicht nachdenken müssen, wenn ich mir neue Klamotten bestelle oder mal ne Dame zum Essen einlade. Hinzu kommen Umzüge, Möbel, private Fernstudiengänge, damals teure Leasingautos etc., jetzt zB lieber Städtereisen und ÖPNV/Taxi.
Und ich wohne auch bewusst alleine zur Miete in ner recht teuren Wohnung. Das könnte ich optimieren, will ich aber nicht.
Mit Immobilien nach dem Hörhan-Prinzip möchte ich aber nun demnächst anfangen. Und erben werde ich glücklicherweise auch einiges, die Frage ist nur wann.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Toller Beitrag!

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Mit "toller Beitrag" war der DAX Einkäufer gemeint...

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Guter Beitrag. leider verbeissen sich alle in das Startkapital der Großeltern. Gerne überlesen wird die sparsame Lebensweise danach und der Verzicht auf das, was die Mittelschicht in D von der Kapitalbildung abhält: Konsum von Elektronikschrott.

Lounge Gast schrieb:

Hier der mit den 300k:
Hab mit 26, also vor 8j, nach dem Studium angefangen zu
arbeiten. Hatte zu dem Zeitpunkt rund 60k. Die Basis dafür
waren etwa 30k (bzw. 50k DM) die mir meine Großeltern einige
Jahre zuvor geschenkt hatten und die komplett in Fonds
geflossen sind. Dazu noch ein Studentenjob und eine
grundsätzlich sparsame Lebensweise. Habe seitdem jedes Jahr
15-20k gespart. Ach ja, bin mit 44k damals eingestiegen und
liege jetzt bei 67k, also kein wahnsinns Verdienst. Lege seit
11-12j mein Geld an der Börse an. Damit liege ich im
Augenblick bei 310k.
Ich habe eine sparsame Lebensweise, Konsum bedeutet mir
nichts, ich habe alles was ich brauch. Aber ich brauch halt
kein iPhone, ein Huawei tut es auch, ich brauche kein
Ultrabook, ein 400EUR Laptop tut es auch.
Das schöne ist, wenn man erst mal entsprechend Geld hat, kann
man sich solche Sachen auch leisten ohne, dass es den
Vermögensaufbau groß stört. Ich gehe mittlerweile durchaus
mal für 120EUR mit meiner Frau essen - die nur eine Ausbild
hat und halbtags arbeitet seit vor 5j Nachwuchs gekommen ist.
Also nichts von wegen DINK-Haushalt.
Neben einer sparsamen Lebensweise muss man halt auch bereit
sein, sich mit Kapitalanlage zu beschäftigen und für sich
einen Weg zu finden, mit der man auch langfristig zurecht
kommt, so dass man nicht nach dem ersten Drawdown hinschmeißt.
Am Tag nach dem Brexit haben meine Depots in der Spitz rund
20k (an diesem einen Tag) verloren. Sowas muss man aushalten
können. Ich habe die Chance genutzt und für 8k eingekauft
(Dax-ETF).
Wenn dann erstmal ein gewisser Grundstock vorhanden ist, ist
es fast schon erschreckend, wie schnell es mehr wird.

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know-it-all

Re: Als Angesteller vermögend werden

Lounge Gast schrieb:

Guter Beitrag. leider verbeissen sich alle in das
Startkapital der Großeltern. Gerne überlesen wird die
sparsame Lebensweise danach und der Verzicht auf das, was die
Mittelschicht in D von der Kapitalbildung abhält: Konsum von
Elektronikschrott.

Das Argument mit dem Elektronik-Konsum höre/lese ich immer wieder als Argument. Allein durch den Verzicht darauf wird der Durchschnittsdeutsche aber auch nicht vermögend. "Sparsames" Leben ist wenn dann ein gesamtheitlicher Ansatz und bezieht sich auf viele Aspekte/Bereiche, die in Summe dann tatsächlich einen Unterschied zwischen "vermögend" und "arm wie die Kirchenmaus" ausmachen können. Das betrifft meiner Meinung nach noch eher periodisch wiederkehrende Kosten im Zusammenhang mit dem Auto, der Wohnung, dem Energieverbrauch, Versicherungen etc.

Es allein auf den Elektronik-Konsum zurückzuführen ist hingegen etwas zu einfach. Ich gönne mir auch immer wieder mal neue Technik und kaufe dann nicht das billigste (aber auch nicht das teuerste) Equipment. Trotzdem habe ich gemeinsam mit meiner Frau in den letzten 2,5 Jahren unser Vermögen um ~90.000 EUR erhöht. Ich verdiene dabei zugegebenermaßen überdurchschnittlich (noch fünfstellig), aber meine Frau arbeitet aufgrund unseres Kindes seit einiger Zeit erheblich reduziert.
Ob ich mir da jetzt alle zwei Jahre noch ein neues iPhone oder TV kaufe (was ich nicht tue) oder auch nicht, macht bei solchen Beträgen keinen _so_ riesigen Unterschied.
Ich sehe unser Vermögen/Sparquote eher als das kombinierte Ergebnis aus ordentlichem Arbeitseinkommen, unterstützt durch Kapitaleinkünfte aus bereits vorhandenem Vermögen (ca. 400 EUR p.M., zu 100% selbst gespart, kein Erbe etc.) und einem nicht allzu aussschweifenden und tendenziell kostenbewussten Lebensstil.

Das ist auch mein persönliches Rezept zum "Vermögend"-Werden: Die Ausgaben müssen in einem gesunden Verhältnis zu den vorhandenen Einnahmen stehen und den Differenzbetrag sollte man so anlegen/investieren, dass er sich am weiteren Vermögensaufbau beteiligt.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

100% Zustimmung. Die größten Ausgabenblöcke wo man Einsparen kann sind:

  1. Wohnungskosten,
  2. Mobilitätskosten,
  3. Freizeitgestaltung und allgemeiner Lifestyle (bei Frauen z.B. Kleidung, beim Männern teure Hobbys. 4. Unnötige Versicherungen und Verträge.

know-it-all schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Guter Beitrag. leider verbeissen sich alle in das
Startkapital der Großeltern. Gerne überlesen wird die
sparsame Lebensweise danach und der Verzicht auf das,
was die
Mittelschicht in D von der Kapitalbildung abhält: Konsum
von
Elektronikschrott.

Das Argument mit dem Elektronik-Konsum höre/lese ich immer
wieder als Argument. Allein durch den Verzicht darauf wird
der Durchschnittsdeutsche aber auch nicht vermögend.
"Sparsames" Leben ist wenn dann ein
gesamtheitlicher Ansatz und bezieht sich auf viele
Aspekte/Bereiche, die in Summe dann tatsächlich einen
Unterschied zwischen "vermögend" und "arm wie
die Kirchenmaus" ausmachen können. Das betrifft meiner
Meinung nach noch eher periodisch wiederkehrende Kosten im
Zusammenhang mit dem Auto, der Wohnung, dem Energieverbrauch,
Versicherungen etc.

Es allein auf den Elektronik-Konsum zurückzuführen ist
hingegen etwas zu einfach. Ich gönne mir auch immer wieder
mal neue Technik und kaufe dann nicht das billigste (aber
auch nicht das teuerste) Equipment. Trotzdem habe ich
gemeinsam mit meiner Frau in den letzten 2,5 Jahren unser
Vermögen um ~90.000 EUR erhöht. Ich verdiene dabei
zugegebenermaßen überdurchschnittlich (noch fünfstellig),
aber meine Frau arbeitet aufgrund unseres Kindes seit einiger
Zeit erheblich reduziert.
Ob ich mir da jetzt alle zwei Jahre noch ein neues iPhone
oder TV kaufe (was ich nicht tue) oder auch nicht, macht bei
solchen Beträgen keinen _so_ riesigen Unterschied.
Ich sehe unser Vermögen/Sparquote eher als das kombinierte
Ergebnis aus ordentlichem Arbeitseinkommen, unterstützt durch
Kapitaleinkünfte aus bereits vorhandenem Vermögen (ca. 400
EUR p.M., zu 100% selbst gespart, kein Erbe etc.) und einem
nicht allzu aussschweifenden und tendenziell kostenbewussten
Lebensstil.

Das ist auch mein persönliches Rezept zum
"Vermögend"-Werden: Die Ausgaben müssen in einem
gesunden Verhältnis zu den vorhandenen Einnahmen stehen und
den Differenzbetrag sollte man so anlegen/investieren, dass
er sich am weiteren Vermögensaufbau beteiligt.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Ja bin auch als Entwickler eingestiegen also auch als "Vollblutinfo". Habe eben im Studium viele Informatik und weniger BWL Sachen gemacht. Und halt richtig viel nebenbei gelernt. Das schöne ist in den USA gucken sie nicht wirklich auf den Abschluss. Wenn man ein Interview hat muss man am Whiteboard coden. Wenn du gut bist ist denen egal wo du herkommst.

Lounge Gast schrieb:

Für was haben denn die Leute im Silicon Valley Verwendung für
einen Wirtschaftsinformatiker? Dachte da sind nur
Vollblutinfos und ETechniker am Werk.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Lounge Gast schrieb:

100% Zustimmung. Die größten Ausgabenblöcke wo man Einsparen
kann sind:

  1. Wohnungskosten,
  2. Mobilitätskosten,

Vor allem diese ersten beiden Punkte bieten viel Potenzial bzw. ohne Abstriche beim Haus wird es schwer mit als Angesteller mit einem Vermögen neben dem Haus von 500.000 EUR aufwärts.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Ich glaube wir denken immernoch zu sehr 'inside the box' auch wenn es jetzt etwas klischeehaft klingt. Entweder befördert werden oder Sparen. Was ist mit bleiben, einfachen Job haben, sparen und daneben Wege zum Verdienst finden?
Ja wir können am Essen und an den "Elektronikschrott" sparen und dann 300 EUR und max 500 EUR pro Monat extra sparen (ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand mehr als 6000 EUR pro Jahr für Macs ausgibt :)). Gut das wären dann in 10 Jahren knappe 100000 ohne Zinsen, bzw. 180k mit 8% Zinsen und jährlicher Erhöhung der Sparrrate um 5%....
Sprich es dauert ewig. Durch sparen werde ich nicht reich. Mehr Einkommen und investieren ja.
Also gehen wir davon aus wir können pro Monat 2000 EUR netto extra verdienen und diese lege ich 10 Jahre an bei 8% dann sind dass schon knappe 400k in 10a und in 16a 1Mln (Ich gehe davon aus das extra Sparen nicht anzulegen aber in Outsourcing zu investieren - e.g. virtual assistant sodass man sich Zeit frei schaufeln kann um mehr Tätigkeiten neben der Arbeit zu machen die wertvoll sind)
Natürlich ist es schwer die 2000 extra zu verdienen- but that is the challenge. Wie verdiene ich 2000 extra pro Netto? Und das als Angestellter?? Schwierig -ja. Unmöglich ? nein.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Man kann mehr verdienen - nicht 2000 EUR netto, und nicht auf einen Schlag.
Man kann etwas weniger ausgeben - ohne wie ein Mönch zu leben.
Man kann das Resultat aus beiden Verhaltensweisen anlagen - klug, mit Risikobewusstsein (um einen Verlust von 20% zu kompensieren, muss es wieder um wieviel steigen?)

Man kann jedoch auch:

  • andere für sein eigenes Schicksal verantwortlich machen
  • Sich mit anderen vergleichen, obwohl das an der eigenen Situation nicht ändert
  • auf die bösen Erben schimpfen (die dafür auch den Todesfall der Eltern ertragen mussten)
  • sich an Abkürzungen und Finanzgurus klammern, die "Geheimtips" zum "Todsicherreichwerden" haben

Your choice.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Lounge Gast schrieb:

Entweder befördert werden oder Sparen. Was ist mit bleiben,
einfachen Job haben, sparen und daneben Wege zum Verdienst
finden?
Ja wir können am Essen und an den
"Elektronikschrott" sparen und dann 300 EUR und max
500 EUR pro Monat extra sparen (ich kann mir kaum vorstellen,
dass jemand mehr als 6000 EUR pro Jahr für Macs ausgibt :)).
Gut das wären dann in 10 Jahren knappe 100000 ohne Zinsen,
bzw. 180k mit 8% Zinsen und jährlicher Erhöhung der Sparrrate
um 5%

Und das ist schlecht? Hast du diese 100.000 EUR? Wer hat die hier, nach 10 Jahren?
Wer das erreicht hat, steht nicht fürchterlich schlecht dar.

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DAX Einkäufer

Re: Als Angesteller vermögend werden

"Teure Hobbys" sind aber meistens diejenigen, die richtig Spaß machen. Weshalb sollte ich im Leben meinen Spaß auf ein Minimum herunterfahren, nur um irgend jemandem mal erzählen zu können, dass ich 100 TEUR gespart habe? Man mag auch die vielen Innovationen auf dem Elektroniksektor als "Schrott" titulieren, ich selbst bin aber viel zu neugierig auf den Fortschritt unserer Technik, um mich diesen Innovationen komplett zu entziehen. Wofür lebt Ihr eigentlich? Für irgend eine Zahl auf einem Kontoauszug? Glückwunsch.

Mein persönlicher Ansatz ist es, möglichst viel zu verdienen und das Einkommen möglichst kontinuierlich zu steigern. Ein 8 Stunden Tag als Manager ist auch nicht so viel anstrengender als ein 8 Stunden Tag als "einfacher Angestellter", wenn man der richtige Typ dafür ist. Das heißt nicht, dass man sein Geld sinnlos verprassen muss. Aber ein Hobby mit 100 Euro Kosten pro Monat spare ich mir doch nicht vom Munde ab, um vom gesparten Geld in 10 Jahren 12TEUR angehäuft zu haben. Es gibt Berufe, bei denen sind 12 TEUR weniger als ein Netto-Jahresbonus. Und da reden wir nicht über 80h-Woche-UB-IB-Krams. Wenn Ihr mit 50 bei der selbst durchgeführten Dachreparatur von der Leiter fallt, könnt Ihr all das gesparte Geld auch nicht mitnehmen.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Was ist das denn für ein Blödsinn?

Und die armen Angestellten müssen den Todesfall der Eltern nicht ertragen? Vielmehr ist es so, dass sie im Gegensatz zu den Erben noch für die recht teuren Bestattungskosten und Grabpflege aufkommen müssen. Also echt mal die Kirche im Dorf lassen du Freak!

Lounge Gast schrieb:

Man kann jedoch auch:

  • auf die bösen Erben schimpfen (die dafür auch den Todesfall
    der Eltern ertragen mussten)

Your choice.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

@Dax-Einkäufer

Aus der IGM-Beamten-Vollkasko-DAX-Hütte ist es einfach philosophische Ratschläge über Risiko, Vermögensaufbau und sonstiges abzugeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Daxie, alles richtig. Nur darf man dann nicht heulen, wenn das geld eben nunmal ausgegeben wird und nicht auf dem Sparbuch liegt.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Beim Vermögen geht es doch nicht nur allein um die Summe, sondern auch um Sicherheit und Freiheit.

Bei uns sieht es derzeit nicht so rosig im Unternehmen aus und die Zahlen sind schlecht. Es wird schon vom Stellenabbau gemunkelt. Ich bin da recht gelassen und entspannt. Mit 32 sowie 10 Jahre BE bin ich noch jung genug für den Arbeitsmarkt und mit 6-stelligem Vermögen auch gut abgesichert. Außerdem würde ich sofort erstmal 6-12 Monate auf Weltreise gehen, alles problemlos drin. Daher insgesheim wäre ich einer Abfindung gar nicht abgeneigt :)

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Ein Freund von mir ist Beamter bei der Polizei der ist leidenschaftlicher Handwerker. Der hats voll drauf, der macht das aus Leidenschaft. Das kann auch ein Hobby sein. Sehr einseitige Sicht, was teuer ist, muss nicht gut sein.

DAX Einkäufer schrieb:

Wenn Ihr mit 50 bei der selbst
durchgeführten Dachreparatur von der Leiter fallt, könnt Ihr
all das gesparte Geld auch nicht mitnehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Vermögend werden ist nicht schwer. Mein Tipp: Investieren in TUI-Aktien. 4 % p.a. Dividendenrendite sind locker in den nächsten drei Jahren drin. Dazu werden die Kurse in dieser Zeit um mindestens zehn Prozent steigen. Nach Abzug der Kapitalertragssteuer bleiben mindestens 15 Prozent Gewinn übrig (bei einem Investement von nur 50000 Euro also bereits 7500 Euro)...

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know-it-all

Re: Als Angesteller vermögend werden

Lies den Beitrag vom Dax-Einkäufer nochmal ganz genau. Ich glaube, so wie Du es verstanden hast, war's es nicht gemeint: das war keineswegs eine abfällige Äußerung über Hobbys, die nichts kosten oder günstig sind. Aber wenn ein Hobby doch etwas kostet, man aber Gefallen daran findet, es zu überlegen wäre, ob das Sparen an dieser Stelle eine höhere Priorität als das Hobby haben sollte.
Und 100 EUR im Monat für eine Aktivität, für die man eine gewisse Zeit aufwendet, sind ja auch nicht soo viel. Dein Handwerker-Freund kauft sich ja sicher auch ab und an Werkzeug? ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ein Freund von mir ist Beamter bei der Polizei der ist
leidenschaftlicher Handwerker. Der hats voll drauf, der macht
das aus Leidenschaft. Das kann auch ein Hobby sein. Sehr
einseitige Sicht, was teuer ist, muss nicht gut sein.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Dax-Einkäufer hat recht. Es gibt viele dumme Zufälle im Leben. Nicht alle, die vom Vermögensaufbau träumen, werden so alt werden, dass sie das irgendwann auch genießen können. Autounfälle, Sportunfälle, Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs ... Viele werden sparen und sich im Konsum einschränken, um das Gesparte dann vorzeitig zu vererben. Manchmal werden auch Leute vom Erbe profitieren, zu denen man eigentlich gar keine persönliche Beziehung hatte. Auch in der Verwandschaft und sogar bei den eigenen Kindern kann das so sein. Mit zunehmender Lebenserfahrung kennt man immer mehr solcher Fälle! Manch ein Erblasser hätte es dann rückblickend wohl doch lieber selbst zur richtigen Zeit verbraucht!!!

DAX Einkäufer schrieb:

Wenn Ihr mit 50 bei der selbst
durchgeführten Dachreparatur von der Leiter fallt, könnt Ihr
all das gesparte Geld auch nicht mitnehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Natürlich ist das richtig und man weiß nicht was die Zukunft bringt. Aber wenn man so denkt, kann man ja gleich aufhören sich irgendwelche Ziele zu setzen die in der Zukunft liegen.
Wieso studieren/teure Fortbildungen machen? vielleicht ist man ja sowieso in ein paar jahren nicht mehr hier.
wieso ein haus kaufen?
wieso altersvorsorge betreiben?
wieso überstunden machen und auf freizeit verzichten?
wieso wegen der arbeit in eine andere stadt ziehen und aus seinem sozialen umfeld raus?

Ich für meinen teil gehe lieber davon aus, dass ich alt werde. das heißt auch das ich aktiv am vermögensaufbau arbeite. falls ich doch frühzeitig sterbe, hab ich halt pech gehabt das ich mich beim konsum eingeschränkt habe. aber für den fall das ich alt werde, hab ich dann wenigstens genug geld um ein selbstbestimmtes leben führen zu können.

Lounge Gast schrieb:

Dax-Einkäufer hat recht. Es gibt viele dumme Zufälle im
Leben. Nicht alle, die vom Vermögensaufbau träumen, werden so
alt werden, dass sie das irgendwann auch genießen können.
Autounfälle, Sportunfälle, Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs
... Viele werden sparen und sich im Konsum einschränken, um
das Gesparte dann vorzeitig zu vererben. Manchmal werden auch
Leute vom Erbe profitieren, zu denen man eigentlich gar keine
persönliche Beziehung hatte. Auch in der Verwandschaft und
sogar bei den eigenen Kindern kann das so sein. Mit
zunehmender Lebenserfahrung kennt man immer mehr solcher
Fälle! Manch ein Erblasser hätte es dann rückblickend wohl
doch lieber selbst zur richtigen Zeit verbraucht!!!

DAX Einkäufer schrieb:

Wenn Ihr mit 50 bei der selbst
durchgeführten Dachreparatur von der Leiter fallt, könnt
Ihr
all das gesparte Geld auch nicht mitnehmen.

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DAX Einkäufer

Re: Als Angesteller vermögend werden

"@Dax-Einkäufer: Aus der IGM-Beamten-Vollkasko-DAX-Hütte ist es einfach philosophische Ratschläge über Risiko, Vermögensaufbau und sonstiges abzugeben."

Darüber muss ich erstmal nachdenken. Einen richtigen Ratschlag zum Vermögensaufbau kann ich nicht geben, da das nicht meine Stärke ist. Ich bin eher der impulsbelastete Spontan-Ausgeber mit ausgeprägter YOLO-Mentalität. Mit steigendem Alter gibt es im persönlichen Umfeld auch die ersten tragischen Verluste, bei denen man sich dann fragt: Und das soll's jetzt gewesen sein? Gestern noch da, heute weg.

"Daxie, alles richtig. Nur darf man dann nicht heulen, wenn das geld eben nunmal ausgegeben wird und nicht auf dem Sparbuch liegt."

Das stimmt. Das Geld ist ja nicht weg, es hat nur ein anderer.

"Ein Freund von mir ist Beamter bei der Polizei der ist leidenschaftlicher Handwerker. Der hats voll drauf, der macht das aus Leidenschaft. Das kann auch ein Hobby sein. Sehr einseitige Sicht, was teuer ist, muss nicht gut sein."

Ich kenne auch einige, die das gerne und gut machen. Beneidenswerte Fähigkeit. Trotzdem ein gefährliches Hobby.

"Lies den Beitrag vom Dax-Einkäufer nochmal ganz genau. Ich glaube, so wie Du es verstanden hast, war's es nicht gemeint: das war keineswegs eine abfällige Äußerung über Hobbys, die nichts kosten oder günstig sind. Aber wenn ein Hobby doch etwas kostet, man aber Gefallen daran findet, es zu überlegen wäre, ob das Sparen an dieser Stelle eine höhere Priorität als das Hobby haben sollte."
Genau so war das gemeint. Der Hobby-Dachdecker braucht ja mindestens eine Immobilie, um sich handwerklich zu verwirklichen. Eine entsprechende Bruchbude bekommt man natürlich günstig, aber Material und Werkzeug kosten auch Geld. Wer gut ist, kann mit dem Kauf und der Renovierung alter Immobilien aber auch anständiges Geld verdienen. So manche Firma wurde auf diesem Weg gegründet.

"Auch in der Verwandschaft und sogar bei den eigenen Kindern kann das so sein. Mit zunehmender Lebenserfahrung kennt man immer mehr solcher Fälle!"

Ja, das waren auch meine Gedanken bei dem Formulieren des Kommentars weiter oben. Meine Antwort hatte ich geschrieben, bevor ich Deine gelesen habe.

"Natürlich ist das richtig und man weiß nicht was die Zukunft bringt. Aber wenn man so denkt, kann man ja gleich aufhören sich irgendwelche Ziele zu setzen die in der Zukunft liegen.
Wieso studieren/teure Fortbildungen machen? vielleicht ist man ja sowieso in ein paar jahren nicht mehr hier.
wieso ein haus kaufen?
wieso altersvorsorge betreiben?
wieso überstunden machen und auf freizeit verzichten?
wieso wegen der arbeit in eine andere stadt ziehen und aus seinem sozialen umfeld raus?"

Der Einwand ist legitim. Ich persönlich würde die genannten Entscheidungen nur dann treffen, wenn sie mir neben einer Perspektive in der Zukunft auch einen sofortigen Nutzen in der Gegenwart bringen. Also:

"Wieso ein Haus kaufen?" Weil es mir gefällt und ich sofort darin wohnen kann.
"Wieso Altersvorsorge betreiben?" Weiß ich nicht. Muss man wohl tun. Man könnte ja tatsächlich alt werden. Aber es gibt auch Altersvorsorgen, die in der Gegenwart bereits einen Nutzen bringen.
"Wieso Überstunden machen und auf Freizeit verzichten?" Weil die Arbeit auch Spaß machen kann und es für die Überstunden ein Lob gibt oder das Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben. Wenn ich mir anschaue, was Menschen in ihrer Freizeit so tun, sage ich mir oft: Da hättest Du auch bei der Arbeit bleiben können.
"Wieso wegen der arbeit in eine andere stadt ziehen und aus seinem sozialen umfeld raus?" Weil eine andere Stadt ein neues kulturelles und persönliches Umfeld bietet und auch eine wertvolle Lebenserfahrung sein kann. Vielleicht ist es auch schön dort. Das berühmte "soziale Umfeld" gibt es doch mit Anfang 20 noch gar nicht, das sind ein paar Bekanntschaften aus der Studienzeit und die Leute ziehen sowieso irgendwann weg. Manche hängen aufgrund des "sozialen Umfelds" auch in einer Clique fest, die sich geistig gar nicht weiterentwickelt. Manche Jugendfreunde werden irgendwann richtig langweilige Typen.

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Was heißt Vermögend?

Für mich:50 Mio.EUR und dann aufwärs.
Zumindest muss man sich einen Bugatti Veyron leisten können und sollte kein Problemhaben, den Wagen jeden Tag zu fahren.

Wer sich das nicht leisten kann, ist man nicht vermögend (Wohlhabend, aber nicht vermögend).

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WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

immer diese digitale denkweise!

es gibt auch einen mittelweg...bzw. für eigentlich alles im leben gilt...einen gesunden mittelweg zu finden.

klar ist es scheiße alles geld rauszuhauen und im alter nichts zu haben. genauso ist es scheiße sich nichts zu gönnen, bis zum letzten sparen und dann früh zu sterben.

für mich persönlich, wäre es schön mein haus mit 50-55 abbezahlt zu haben.
dann hätte ich die freiheit vielleicht einen halbtags job anzunehmen. oder aber viel zu reisen.
dafür würde ich jetzt aber nicht 25 jahre lang auf z.b. sky, fitnessstudio, auto, hobbys oder was auch immer zu verzichten.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich ist das richtig und man weiß nicht was die Zukunft
bringt. Aber wenn man so denkt, kann man ja gleich aufhören
sich irgendwelche Ziele zu setzen die in der Zukunft liegen.
Wieso studieren/teure Fortbildungen machen? vielleicht ist
man ja sowieso in ein paar jahren nicht mehr hier.
wieso ein haus kaufen?
wieso altersvorsorge betreiben?
wieso überstunden machen und auf freizeit verzichten?
wieso wegen der arbeit in eine andere stadt ziehen und aus
seinem sozialen umfeld raus?

Ich für meinen teil gehe lieber davon aus, dass ich alt
werde. das heißt auch das ich aktiv am vermögensaufbau
arbeite. falls ich doch frühzeitig sterbe, hab ich halt pech
gehabt das ich mich beim konsum eingeschränkt habe. aber für
den fall das ich alt werde, hab ich dann wenigstens genug
geld um ein selbstbestimmtes leben führen zu können.

Lounge Gast schrieb:

Dax-Einkäufer hat recht. Es gibt viele dumme Zufälle im
Leben. Nicht alle, die vom Vermögensaufbau träumen,
werden so
alt werden, dass sie das irgendwann auch genießen können.
Autounfälle, Sportunfälle, Schlaganfall, Herzinfarkt,
Krebs
... Viele werden sparen und sich im Konsum einschränken,
um
das Gesparte dann vorzeitig zu vererben. Manchmal werden
auch
Leute vom Erbe profitieren, zu denen man eigentlich gar
keine
persönliche Beziehung hatte. Auch in der Verwandschaft und
sogar bei den eigenen Kindern kann das so sein. Mit
zunehmender Lebenserfahrung kennt man immer mehr solcher
Fälle! Manch ein Erblasser hätte es dann rückblickend wohl
doch lieber selbst zur richtigen Zeit verbraucht!!!

DAX Einkäufer schrieb:

Wenn Ihr mit 50 bei der selbst
durchgeführten Dachreparatur von der Leiter fallt,
könnt
Ihr
all das gesparte Geld auch nicht mitnehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

"es gibt auch einen mittelweg...bzw. für eigentlich alles im leben gilt...einen gesunden mittelweg zu finden.
klar ist es scheiße alles geld rauszuhauen und im alter nichts zu haben. genauso ist es scheiße sich nichts zu gönnen, bis zum letzten sparen und dann früh zu sterben."

Genau so sehe ich das auch.
Die ganze Schwarz-Weiß Argumentation führt zu nichts.

Jeder kennt sicherlich Leute, die ihr gesamtes Geld verprassen und "das Leben genießen" (weil es ja morgen vorbei sein könnte) und jeder kennt auch die Leute, die jeden Euro zweimal umdrehen und sich (aus Beobachterperspektive gesehen) extrem einschränken, um möglichst viel zu sparen.

Beides sind für mich keine erstrebenswerten Zustände.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

DAX Einkäufer schrieb:

"Teure Hobbys" sind aber meistens diejenigen, die
richtig Spaß machen.

Ach und ich dachte Familie, Liebesleben, Beziehung mit dem Partner, Familie, Kinder, Gesundheit und sowas machen glücklich. Stimmt, die teuren Hobbys sind es.

Und dann diese panische Angst mit 27 aus den Latschen zu kippen. Oder oh je, wenn ich einen Handschlag im Haushalt machte, könnte ich dabei drauf gehen.

Ich erzähle dir mal, woran die Leute sterben. An Herz-Kreislauf-Krankheiten und an Krebs. Nicht an Verkehrsunfällen, nicht an Haushaltsunfällen, nicht an Mord, nicht an Selbstmord, nicht an Terroranschlägen und nicht an so gefährlichen Haushaltsreparaturen wie eine Waschtischarmatur wechseln, Dach dämmen oder Fußboden verlegen.

Und fast alle Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die meisten Fälle von Krebs lassen sich durch eine gesunde Lebensweise vermeiden (nicht Rauchen, keine ständigen Alkoholexzesse, wenig rotes Fleisch, bisschen Sport als Hobby, ausreichend Schlaf, viel Gemüse, viel Wasser, ein ausgeglichenes Familienleben und nicht unbedingt mitten in der Stadt wohnen wegen Feinstaub und Umweltgiften/Lärm). Es gibt sogar Studien, dass die ach so gefährliche Gartenarbeit das Leben verlängert (um mehrere Jahre).

Und wenn die 1 zu 1.000 Chance greift und man mit 54 vom Zug überrollt wird, naja dann hat wenigstens die Frau und die Kinder etwas zum Leben für die nächsten Jahre. Aber wer davor ständig panische Angst hat, kann ja auch nicht wirklich sein Leben genießen.

Ich habe keine Angst, morgen vom Zug überrollt zu werden. Gut, das liegt auch daran, dass auf meinem Arbeitsweg kein Bahnübergang ist. Ich werde wohl mindestens 90 Jahre alt werden, gesund bleiben und weiß mittlerweile, dass die schönsten und besten Sachen im Leben gar nichts kosten. Mit so einem Mindset kann man auch entspannt glücklich sein und macht sich keine Sorge. :-)

Ich finde die heutige Konsummentalität eher armselig und bemitleidenswert. Die Leute können sich heute zehntausend mal mehr Sachen leisten an Technik oder Luxus als vor 50 Jahre. Sind wir zehntausend mal glücklicker mit Tablets, Smartphones, Luxus-Uhren usw.? So ein Quatsch.

Ich spare auch nur das, was am Ende des Monats übrig bleibt. Da ich mir aber nur das kaufe, was ich wirklich möchte, bleibt immer eine Menge übrig. Es gibt Menschen wie mich oder auch einige meiner Freunde, für die ist Konsum einfach nicht wichtig. Und ich habe auch andere Freunde, die sich jeden zweiten Monat irgendwas anderes ausgefallenes kaufen müssen, was sie dann kurze Zeit später nicht mehr nutzen. Die sind dauerhaft pleite und jede Gehaltserhöhung geht für weiteren Schrott drauf. Leben am Limit. Am finanziellen Limit. Kann man auch machen, die machen sich auch auf der Arbeit mehr Stress als ich, wo ich doch weiß, dass ich mit meinen geringen Konsumbedürfnis locker unsere Familie mindestens 5 Jahre vom erspartem versorgen könnte. Nicht weil ich richtig krass sparen wollte, sondern indem ich einfach nur das gekauft habe, was ich wirklich wollte und den Rest alle paar Monate ins Depot gesteckt habe.

Wobei ich früher auch mal freizügiger mit dem Geld ausgeben war und auch mal eine Zeit lang Spontankäufe hier und da gemacht habe. Jetzt stört mich mancher Mist, weil er herum steht und Platz wegnimmt. Da merkt man dann wirklich, wie dumm sowas eigentlich ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Bin auch für den Mittelweg. Konsumverzicht in der Gegenwart, in der Hoffnung dann Mehrkonsum in der Zukunft zu haben (die man aber vielleicht auch nie erreichen wird), ist genauso ungesund wie naives In- den-Tag-Leben der ganzen Hipster-Lebenskünstler, die dann am Ende nach Solidarität im sozialen Netz schreien.

Vermögend würde ich übrigens mit > 1 Mio. an Vermögenswerten exkl. Immobilien ansehen. Dann hat man es als Angesteller wirklich zu etwas gebracht. Viele Selbstständige (auch Gas-Wasser-Scheisse, nix fancy Beratung) können über solche Summen auch ganz ohne Studium nur müde lächeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Angesteller vermögend werden

Vermutlich bist Du relativ jung und hast noch nicht viel Lebenserfahrung. Ansonsten würdest Du bestimmt einige kennen, die im Verkehr zu Tode gekommen sind. Auch Selbstmordversuche kommen öfters vor, als man glauben sollte. Auch tödliche Sportunfälle. Sehe die Kollegen noch vor meinem geistigen Auge ...

Lounge Gast schrieb:

Ich erzähle dir mal, woran die Leute sterben. An
Herz-Kreislauf-Krankheiten und an Krebs. Nicht an
Verkehrsunfällen, nicht an Haushaltsunfällen, nicht an Mord,
nicht an Selbstmord, nicht an Terroranschlägen und nicht an
so gefährlichen Haushaltsreparaturen wie eine
Waschtischarmatur wechseln, Dach dämmen oder Fußboden verlegen.

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Artikel zu Vermögensbildung

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

E-Book: Schülerheft »Geldanlage und Vermögensaufbau«

Eine Badeinsel auf einem See mit tobenden Jugendlichen.

Zusammen mit dem Universum-Verlag sowie der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung hat der BVI Bundesverband Investment und Asset Management ein E-Book zu Geldanlage und Vermögensaufbau erarbeitet, das nun in der 4. Auflage erscheint.

Medienpaket »Vermögensaufbau, Kapitalmarkt und Investmentfonds«

Das kostenlose Medienpaket fördert die finanzielle Allgemeinbildung von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II zur Vermögensbildung. Es wurde von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung mit dem Bundesverband Investment und Asset Management entwickelt.

Vermögensbildung für Berufseinsteiger 1 - Grundlagen

Vermögensstruktur: Geld, Aktien, Anleihen, Gold

Ob Vermögenswirksame Leistungen, Riester-Rente, Bausparen oder Aktienanlage: Finanzielle Vorsorge ist für jeden Berufseinsteiger ein wichtiges Thema. Wir zeigen, welche Anlageformen am günstigsten sind. Im ersten Teil der Serie geht es um Rendite, Risiko und Flexibilität bei der Vermögensbildung.

Vermögensbildung für Berufseinsteiger 2 - Grundlagen 2

Vermögensstruktur: Geld, Aktien, Anleihen, Gold

Ob Vermögenswirksame Leistungen, Riester-Rente, Bausparen oder Aktienanlage: Finanzielle Vorsorge ist für jeden Berufseinsteiger ein wichtiges Thema. Wir zeigen, welche Anlageformen am günstigsten sind. Im zweiten Teil geht es um persönliche Faktoren, Vermögensstruktur und Liquidität.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Geldanlage für Studenten: Tipps zum Geld anlegen

Geldanlage: Tipps zum Geld anlegen für Studenten

Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

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