DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Master vs. BerufseinstiegKarrierechancen

JobTrends 2011: Bachelor und Master - Unterschied bei Perspektiven und Gehalt

Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011 zeigt "Der Abschluss macht bei jedem zweiten Unternehmen den Unterschied bei Perspektiven und Gehalt"

Eine Gebirgsstraße, die zum Meer führt aus der Vogelperspektive.

JobTrends 2011: Bachelor und Master - Unterschied bei Perspektiven und Gehalt
Köln, 07.02.2011 (sb) - Zu wenig Praxiserfahrung, das ist häufig die Kritik an Bachelorabsolventen. Dennoch sehen viele Unternehmen offenbar keinen Anlass für spezielle Einstiegsprogramme für Bachelor-Absolventen. Das ist ein Ergebnis der Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011. Für die Studie wurden HR-Entscheider in Deutschland zu den Qualifikationsanforderungen an Hochschulabsolventen befragt.

Bachelor und Master: Unterschiedliche Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven. Das Universitätsdiplom hat auch mehr als zehn Jahre nach Bologna bei den akzeptierten Abschlüssen immer noch die Nase vorn. Allerdings liegt das Diplom (98 Prozent) nur noch knapp vor dem Master (94 Prozent). Auch der Bachelor (BA) ist trotz aller Kritik an Bologna in den Unternehmen angekommen. Wie im Vorjahr akzeptieren laut Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011 vier von fünf Arbeitgebern den BA-Abschluss.

Bei den Einstiegsprogrammen machen die Recruiter kaum Unterschiede zwischen Bachelor- und Master-Absolventen. Nur 14 Prozent der befragten Unternehmen bieten spezielle Einstiegsprogramme für Neulinge mit BA-Abschluss. MA-Absolventen finden bei knapp jedem zehnten Unternehmen auf sie zugeschnitte Programme. Rund die Hälfte der teilnehmenden Personalentscheider aber stuft die Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven für Bachelor- und Master-Absolventen unterschiedlich ein. Auch beim Einstiegsgehalt macht jedes zweite Unternehmen einen Unterschied.

Arbeitsmarkt: Mit dem Aufschwung steigt der Absolventenbedarf wieder
Hatte sich im vergangenen Jahr die Krise noch negativ auf die Bedarfseinschätzung der Arbeitgeber ausgewirkt, schauen die Unternehmen positiv auf das Jahr 2011. Bei Ingenieur- und Informatikabsolventen rechnen die Unternehmen mit einem steigenden Bedarf. Der Ausblick auf die nächsten fünf Jahre lässt darauf schließen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Der Absolventenbedarf nimmt dann noch weiter zu.

Der ideale Bewerber bringt Englischkenntnisse und Praktika mit
Die Erwartungen an Absolventen sind hoch. Bei den Zusatzqualifikationen sollten Einsteiger vor allem Englischkenntnisse und Praktika vorweisen können. Rund neun von zehn Unternehmen erwarten dies. Bei den Soft Skills sind ihnen vor allem Eigeninitiative, Kommunikationsfähigkeit und analytische Fähigkeiten wichtig.

Social Media: Bewerberüberprüfung selten
Social Media ist in den Personalabteilungen eines der großen Trendthemen. Das zeigt sich auch in der Studie. Demnach nutzen zwei Drittel der befragten Unternehmen Social Media-Dienste für Employer Branding und Stellenausschreibungen. Nur jedem zehnten Unternehmen dienen die sozialen Netzwerke als Instrument der Bewerberüberprüfung. Welche Social-Media-Dienste Recruiter bevorzugt nutzen, hat die Studie ebenfalls
untersucht.

Über die Studie
Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland analysiert jedes Jahr die Qualifikationsanforderungen von Unternehmen an Hochschulabsolventen und hält Trends am Akademikerarbeitsmarkt fest. Für JobTrends Deutschland 2011 wurden 329 Unternehmen mit zusammen mehr als 4,5 Millionen Mitarbeitern befragt. Die Befragung führte das Berliner Trendence Institut im Auftrag von Staufenbiel Institut durch.

Download [PDF, 58 Seiten,  4.5 MB]
JobTrends 2011

Im Forum zu Karrierechancen

74 Kommentare

Studium mit dem besten ROI?

WiWi Gast

Damit hättest du dann gezeigt, dass du rödeln kannst und landest im Consulting… WiWi Gast schrieb am 17.01.2024: ...

7 Kommentare

BWL, Informatik oder die Mitte?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023: Meinung zu Enterprise Computing an der TU Dortmund? Liest sich auch nach Informatik mit hohem Wirtschaftsanteil statt Wirtschaftsinformatik (zählt daher auch im ...

7 Kommentare

Wie wichtig ist der dualer Partner für "Performer"-Karriere?

WiWi Gast

Mit Bosch bist du super dran. Mag sein, dass Porsche und Mercedes noch etwas mehr Strahlkraft haben, aber mit Bosch bist du auf jeden Fall gut aufgehoben. Noten und Renommee der Unis sind generell ...

1 Kommentare

Best-bezahlten Ausstiegsoptionen nach Top IB oder Top Consulting bei ~50h wöchentlich

topstudent

Hallo, ich möchte eine ungefähre Vorstellung über die Karriere-Optionen erhalten, die man als BWLer nach einigen Jahren im top IB oder top Consulting hat, wenn man wöchentlich nur noch ~50h arbeite ...

1 Kommentare

Für Karriere BWL Bachelor+MMM Master oder Wifo Bachelor + MMM Master?

WiWi Gast

Für Karriere BWL Bachelor+MMM Master oder Wifo Bachelor + MMM Master? Was ist die bessere Wahl Oder habt ihr für den Master eine andere Idee, mit noch besseren Karrierechancen?

43 Kommentare

Was studieren für Top-Karriere

WiWi Gast

Natürlich in DE ist das so. Aber viele sind nur auf FAANG aus ich habe noch zig andere Roles genannt wo man auch woanders gut verdienen kann HFT im tech bereich nicht Research eine Goldmine, Black ...

1 Kommentare

Karrierechancen Mittelständler vs Konzern

WiWi Gast

In einer anderen Diskussion ging es gerade darum, wo man bessere Chancen hat ins höhere Management (ab Abteilungsleiter) zu kommen, bei einem Mittelständler oder in einem Konzern. Die Argumente war ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Karrierechancen

Vater, Kind,

Karriere hängt von Bildung und Einkommen der Eltern ab

Gleiche Bildungs- und Karrierechancen sind ein heißes Thema. Die Bildung und das Einkommen der Eltern prägen die Persönlichkeitsentwicklung und entscheidende Eigenschaften für die spätere Laufbahn ihrer Kinder. Dazu zählen Zeit- und Risikopräferenzen ebenso wie Altruismus und Intelligenz. Ungeduld, Risikofreude und Egoismus behindern den Bildungserfolg, wie Bonner Ökonomen in einer Studie erneut feststellten.

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Weiteres zum Thema Master vs. Berufseinstieg

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

Frau, Sprung, Fitness,

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort START steht.

Nicht ohne meinen Master - Junge Studierende sind bildungshungrig

Im Rahmen der Master Studie 2012 hat die Agentur SWOP Studierende zum Studium, den Weiterbildungsplänen und dem Berufsteinstieg befragt. 73 Prozent der Bachelor-Studierenden wollen die Hochschule nicht ohne Mastertitel verlassen.

Der Blick auf eine Großstadt aus der Vogelperspektive.

Studien- und Berufsperspektiven von Bachelorstudierenden in Deutschland

Forscherinnen und Forscher des HIS-Instituts haben die Bachelorstudierenden zu ihren weiteren Studien- und Berufsperspektiven befragt. Das Ergebnis: 55 % der Befragten sind sich bereits sicher, nach dem Bachelor ein Masterstudium absolvieren zu wollen, ein weiteres Fünftel ist sich noch unsicher.

Beliebtes zum Thema Berufseinstieg

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Unternehmensranking 2020: Top 15 Managementberatungen in Deutschland

Die Top 15 Managementberatungen erzielen 2019 mit 12.600 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,8 Milliarden Euro Umsatz. Ihre Umsätze in Deutschland stiegen im Schnitt um 6,2 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 650 Millionen Euro Umsatz erneut die klare Nummer eins. Es folgt Simon-Kucher & Partners mit fast 360 Millionen Euro. Q_Perior aus München zählt mit 214 Millionen Euro Umsatz erstmals zu den Top 3. Die Top-Themen der deutschen Managementberatungen sind Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

Gründungsradar 2018: Eine keimende grüne Pflanze symbolisert die Gründung eines Startup-Unternehmens.

Gründungsradar: TU München, Oldenburg und HHL Leipzig sind "Gründerunis"

Studenten, die eine Zukunft als Gründer oder Gründerin einschlagen wollen, sollten hier studieren: An der Technischen Universität München, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und HHL Leipzig Graduate School of Management wird am besten für eine Unternehmensgründung ausgebildet. Das zeigt der aktuelle vierte Gründungsradar des Stifterverbandes zur Gründungskultur an Hochschulen in Deutschland.

Jobbörsen-Kompass 2018: Das Foto zeigt einen Wirtschaftswissenschaftler im Anzug der die Jobbörse für WiWis von Staufenbiel.de auf dem Smarthone aufruft.

Jobbörsen-Kompass 2018: StepStone beste Jobbörse für WiWis

Jobbörsen-Kompass hat die besten deutschen Jobbörsen 2018 gekürt. Bei den Jobbörsen mit der Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften gewann StepStone, gefolgt von Staufenbiel und Xing. Bei den Generalisten-Jobbörsen liegt StepStone ebenfalls auf Platz eins vor den Business-Netzwerken Indeed und Xing. Bei den Spezialisten-Jobbörsen stehen Staufenbiel und Unicum für die Jobsuche zum Berufseinstieg an der Spitze. Shooting Star mobileJob.com erzielt Platz drei. Die führenden Jobsuchmaschinen sind Kimeta.de, Jobbörse.de und Jobrapido.

Studien-Cover »Recruiting Trends 2018«

Recruiting Trends 2018: Jobbörsen sind Shooting Star

Online-Jobbörsen profitieren bei den Recruiting-Budgets in 2018 mit einem Anstieg von 28 auf 45 Prozent am meisten. Durch den Fachkräftemangel wird das Recruiting von Berufserfahrenen zum wichtigsten Thema im Recruiting. Es verdrängt damit das Arbeitgeberimage von Rang eins. Für fast 80 Prozent der Unternehmen gehörten Social Media Recruiting und Active Sourcing zudem zu den Top Themen. Shooting Stars der Recruiting Technologie sind Mitarbeiterempfehlungsplattformen, Videointerviewlösungen und Talentsuchmaschinen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Recruiting Trends 2018" vom Institute for Competitive Recruiting.

EXIST-Gründerstipendium: Eine Möwe fliegt über dem blauen Meer und symolisiert die Freiheit eines selbstständigen Unternehmers.

EXIST-Gründerstipendium

Das EXIST Gründerstipendium fördert innovative Unternehmensgründungen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Maximal für die Dauer eines Jahres werden die Lebenshaltungskosten mit bis zu 2.500 Euro monatlich finanziert. Das Stipendium richtet sich an Wissenschaftler, Hochschulabsolventen und Studierende.

Cover Steuer-Tipps für die Existenzgründung

E-Book: Steuer-Tipps für die Existenzgründung

Schon bei der Gründung eines Unternehmens sind steuerliche Aspekte wichtig. Der Steuerwegweiser "Steuer-Tipps für die Existenzgründung" für junge Unternehmerinnen und Unternehmer beantwortet steuerliche Fragen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Die Broschüre ist im März 2018 erschienen und kann im Internet auf den Seiten des Finanzministeriums NRW kostenlos heruntergeladen werden.

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.