DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & KündigungFührungskräfte

Verdienst bei Führungskräften selten Grund für Jobwechsel

Fehlende Herausforderungen und ineffektive Führung sind einer aktuellen Umfrage von Korn Ferry International zurfolge meist die Triebfedern für den Job-Wechsel von Führungskräften.

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Verdienst bei Führungskräften selten Grund für Jobwechsel
Los Angeles, 02.03.2006 (ots) - Nur fünf Prozent der in einer globalen Umfrage befragten Führungskräfte gaben unzureichende oder inkonsistente Vergütung als primären Grund für das Aufgeben der letzten Beschäftigung an. Das ist ein Ergebnis aus der aktuellen Führungskräfte-Umfrage der Personalberatung Korn/Ferry International. Statt dessen stehen mangelnde Herausforderungen oder geringes Karriere-Wachstum (33 Prozent) oben auf der Liste der Antworten, worin sich auch die Punkte ineffektive Führung (20 Prozent) und attraktive Alternativen auf dem Arbeits-Markt (17 Prozent) fanden.

Auf die Frage, welche Verbesserung den grössten Unterschied für Organisationen machen würden, wenn es um das Halten von fähigen Mitarbeitern geht, nannten vier von zehn Führungskräften (42 Prozent) die Möglichkeit für Mitarbeiter, Entscheidungen zu treffen. Andere Anregungen nannten mehr Gelegenheiten für Aufstieg und Karriere-Entwicklung (32 Prozent) und bessere Arbeits- und Lebens-Qualität (16 Prozent). Gerade mal sechs Prozent nannten attraktivere Vergütungs-Pakete in diesem Zusammenhang.

»Führungskräfte verlassen keinen Job für mehr Geld; sie gehen in andere Jobs, weil sie dort bessere Möglichkeiten sehen,« sagte Jack MacPhail, Managing Director, Americas for Leadership Development Solutions bei Korn/Ferry International. »Das Formalisieren der Management-Prozesse für fähige Mitarbeiter und mehr Betonung auf das Identifizieren und Entwickeln der besonders leistungsstarken Mitarbeiter sind notwendige Schritte, um gute Führungskräfte zu halten. Effektive Führung macht oft den Unterschied zwischen organisatorischem Erfolg oder Misserfolg aus.«

Die Umfrage untersuchte auch, welche Art von Karriere-Chancen Führungskräfte suchen. Vier von zehn Führungskräften (40 Prozent) nannten das Management-Team des Unternehmens als den wichtigsten Faktor, wenn sie sich für eine neue Position entscheiden. Andere populäre Antworten waren Kultur (17 Prozent), Markenname und Reputation (16 Prozent) sowie aktuelle Strategie (11 Prozent). Gefragt nach der Art der Unternehmen die sie besonders anziehend finden, nannten die meisten Führungskräfte (45 Prozent) grosse nationale und multinationale Firmen, gefolgt von etablierten, stabilen Firmen mittlerer Grösse und kleinen, schnell wachsenden Unternehmen, von denen beide 27 Prozent der Antworten auf sich ziehen konnten. Familienbetriebe und von Familien betriebene Firmen erhielten gerademal zwei Prozent der Antworten.

Und wenn schliesslich gefragt, welch andere Arbeitsumgebung sie denn in Erwägung ziehen würden - ein Wechsel der Industrie, der Job-Funktion oder des geografischen Standorts - gaben die meisten Befragten (21 Prozent) an, einen Wechsel der Industrie zu bevorzugen. Änderungen in der Job-Funktion und dem geografischen Standort machten 14 Prozent und 13 Prozent der Antworten aus. Nahezu die Hälfte der Befragten (49 Prozent) gab an, dass sie alle drei Möglichkeiten in Betracht ziehen würden und nur drei Prozent sagten, sie würden keine der Möglichkeiten annehmen.

Im Forum zu Führungskräfte

14 Kommentare

Weiterbildungen Führungskräfte

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024: Wo nenne ich mich das? ...

12 Kommentare

Führungskräft werden oder Wechsel in DAX Konzern

WiWi Gast

TE hier. Habe mich für die Konzernstelle entschieden. Kündigung war zwar hart aber ich freue mich jetzt auf die neue Aufgabe! Grüße

7 Kommentare

Können als Führungskraft im Bewerbungsgespräch "beweisen"

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022: Normalerweise wird sowas durch kleine Rollenspiele (z.B. simuliertes Konfliktgespräch mit einem Mitarbeiter) überprüft, vor allem wenn es die erste Führungspositio ...

5 Kommentare

Welche Vertiefungen für Karriere im Management/Führung wählen?

WiWi Gast

Wenn Du einmal Manager/FK werden möchtest ist egal, welche Kurse Du belegt hast. Eine Managementstudent wird genauso wenig eher Manager wie ein Politikstudent Politiker. Als FK sind andere Fähigkeite ...

1 Kommentare

Marktwert Produkt/IT-Management

DigiWiwi

Hallo, Gehaltsverhandlungen stehen an, zudem überlegen meine Frau und ich uns ein Haus zu kaufen. Vor diesem Hintergrund möchte ich ein Meinungsbild zu meinem Marktwert einholen. Klar, dies könnte ...

2 Kommentare

Bitte um Feedback zu AZ als Führungskraft

derWolf

Weißt du, es gibt so ein paar Merkmale an denen derjenige der professionell mit Arbeitszeugnissen zu tun hat ein vom Zeugnisempfänger selbst verfasstes Exemplar erkennen kann. Etwas ganz typisches hie ...

12 Kommentare

Führungskraft ohne Wochenendarbeit möglich?

WiWi Gast

Interessanter Thread. Ich arbeite als globale FK im Einkauf und habe lustigerweise weniger Wochenstunden als zuvor, wo ich noch regional (EMEA) gearbeitet habe. Warum? Als EMEA Führungskraft habe ich ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Führungskräfte

Vergütungsstudien 2015: Geschäftsführer, Führungskräfte und Spezialisten in Deutschland

Die deutschen Unternehmen erhöhen die Gehälter ihrer Spezialisten stärker als die Vergütung ihrer Führungskräfte: Spezialisten verdienen im Schnitt 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, bei den Führungskräften sind es rund 3,6 Prozent. Die Gehälter der Geschäftsführer steigen mit durchschnittlich drei Prozent etwas langsamer. Unternehmen vergüten ihre Mitarbeiter dabei je nach Branche sehr unterschiedlich. Je höher die Hierarchieebene, desto höher ist jedoch der Bonus.

Weiteres zum Thema Jobwechsel & Kündigung

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Ein grünes Schild mit sechs weißen Männchen.

Führungskräfte bringt der Headhunter, nicht das Arbeitsamt

Bei der Rekrutierung von Führungskräften in mittelgroßen Unternehmen unterscheiden sich Ost- und Westdeutschland immer noch deutlich. Das ergab eine vom Land Thüringen geförderte Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Personalpolitik.

Ein Briefkasten an einer Hauswand mit einem symbolische Brief im Milchglas und einer Zeitungsröhre.

Personalverantwortliche mit Headhuntern häufig unzufrieden

IT-Manager und Personalverantwortliche in Unternehmen stellen Headhuntern kein gutes Zeugnis aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE.

Der Blick in ein Treppenhaus durch eine Fensterwand.

Entscheidungskriterien beim Jobwechsel

Die Personalberatung Neumann International hat im Rahmen einer Studie in Deutschland und Osteuropa untersucht, worauf Kandidaten bei ihrer beruflichen Neuorientierung tatsächlich Wert legen.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.