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Erasmus+ bietet neue Möglichkeiten für Studierende in Deutschland

Bis 2020 können voraussichtlich mehr als eine Viertelmillion deutsche Studierende mit dem neuen Erasmus+ Programm der Europäischen Union einen Studiumsaufenthalt oder ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. Allein im Hochschuljahr 2014/15 stehen für die deutschen Hochschulen 74,5 Millionen Euro zur Verfügung.

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Erasmus+ bietet neue Möglichkeiten für Studierende in Deutschlan
Bonn, 26.6.2014 (daad) -  Bis 2020 können voraussichtlich mehr als eine Viertelmillion deutsche Studierende mit dem neuen Erasmus+ Programm der Europäischen Union einen Studiumsaufenthalt oder ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. „Erasmus+ ermöglicht Studierenden über das eigentliche Studium hinaus interkulturelle Kompetenz zu erwerben, ihre Perspektiven zu erweitern und internationale Erfahrungen zu sammeln. Den Hochschulen bietet das Programm die Chance, mit Mobilitätsmaßnahmen für Hochschulpersonal und den Strategischen Partnerschaften ihre Internationalisierungskonzepte zu unterstützen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

Allein im Hochschuljahr 2014/15 stehen für die deutschen Hochschulen 74,5 Millionen Euro zur Verfügung. Europaweit sind es in den Jahren 2014 bis 2020 insgesamt 14,8 Milliarden Euro. Der Anteil für den Hochschulbereich an diesem Budget beträgt 33 Prozent. Damit führt das Programm die bewährten Fördermaßnahmen fort und bietet eine Reihe zusätzlicher Möglichkeiten in den Bereichen Mobilität und Zusammenarbeit.

Auf der Erasmus-Jahrestagung am 26. und 27. Juni 2014 in Bonn wird der DAAD als Nationale Agentur für Erasmus+ im Hochschulbereich die Universität Erlangen-Nürnberg für die besonders gute Umsetzung des Erasmus-Programms auszeichnen. Darüber hinaus verleiht die DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland, gemeinsam mit Vertretern der Europäischen Kommission und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), den Preis des DAAD für herausragendes Engagement im Erasmus-Programm. Ebenfalls ausgezeichnet wird die 1.000ste Teilnehmerin des Projekts „Europa macht Schule“. Im Rahmen der fachlichen Diskussionen werden die Erfahrungen der ersten Antragsrunde von Erasmus+ von Jordi Curell (Europäische Kommission) vorgestellt und mit deutschen und ausländischen Gästen diskutiert.

Hintergrund
Erasmus+ baut im Hochschulbereich in Deutschland auf die bisherige Erfolgsgeschichte von Erasmus auf. Seit Programmbeginn vom Jahre 1987 absolvierten rund 450.000 deutsche Studierende mit Erasmus einen Studiumsaufenthalt oder ein Praktikum im Ausland. Allein im Hochschuljahr 2012/2013 förderte der DAAD rund 35.000 deutsche Erasmus-Studierende. Darüber hinaus konnte der DAAD über 4.000 Personen aus den deutschen Hochschulen eine Dozentur oder Weiterbildung in Europa ermöglichen.

Foto: DAAD / Eric Lichterscheidt

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9 Kommentare

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ich glaube das Erasmus Kriterium ist das kleinste Problem. Erstmal im AC durchkommen bei den wenigen Plätzen.

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Erasmus Männer, Party

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2020: Es gibt wenige Ausnahmen. In Finnland sind die Jungs sehr sehr schüchtern und gewöhnlich geht due Initiative von den Frauen aus. Als männlicher deutscher eine me ...

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