servus,
mir gehts ähnlich wie dir (akademischer Hintergrund und Leidenschaft für das Maklerwesen).
Was die Überqualifizierung betrifft musst du dir soweit ich weiß keine Gedanken machen, denn eine Ausbildung jeglicher Art in der Immobranche ist von Vorteil und wird auch bei den Stellenprofilen als Optimum immer angegeben. Wenn du auf den Homepages guckst siehst du manchmal Juristen, BWL als Teamleiter. Außerdem ist es im Vertrieb wichtig sich auf Augenhöhe mit dem Kunden oder den Bankern zu begeben, was heißt, dass du als Akademiker bei Akademikern möglicherweise leichter ins Gespräch kommen kannst.
Außerdem interessiert deinen Chef einzig und allein dein Vermittlungserfolg, wenn Geld reinkommt ist er glücklich,- nur das zählt ( Man muss es halt drauf haben).
Als Immomakler bist du immer nur selbständig!! D. heißt Grundgehalt gibts nicht. Du verdienst nur durch Provisionen (abh. von Immob.art, Lage, Region, Größe, Aufteilung der Prov. blablabla......).
Das was du mit Selbst. meinst, ist wohl, dass du ein eigenes Büro hast (eventuell Lizenznehmer), die Immobilien selber aqkuirierst und die Provision einsackst. Dazu brauchst du in der Tat viel EK. Als Lizenznehmer kannst du vorhandenes Corporate Identity und Marketingkonzepte übernehmen und profitierst vom Netzwerk (z.B. E&V). Wenn du auf eigene Faust Erfolg haben willst, dann musst du schon als Makler gut genug sein und später ggf. Makler führen können. Erfahrungen, gute Beziehungen und ausgeprägter Kundenstamm sind da meines Erachtens unerlässlich. E & V ist jetzt schon dabei Lizenznehmer aufzukaufen, da diese angeblich das CI von E &V nicht gut genug vertreten.. Das ist halt auch so eine Sache...
Ein Angestelltenverhältnis ist bei den Maklerbüros schon vorhanden, aber das sind halt net die Makler, das sind dann Azubis, Sekretäre oder Leute die ne Art Asset Management machen (BWLer die den gesamten Immobestand managen, frag mich nicht wie genau das aussieht).
Was Gehalt betrifft, muss man sagen, dass es keine Obergrenzen, aber leider auch keinen festgeregelten Festbetrag :) gibt. Manche haben mir versichert, dass sie eine Familie ernähren können, manche habe ich einen Porsche fahren sehen. Pauschal kann man da nichts sagen, dass ist halt abhängig von dem Talent.
Alle Angaben ohne Gewähr, das ist alles meine subjektive Einschätzung als Laie von außen. Falls ich Scheiße erzähle lass ich mich gerne von Leuten korrigieren, die den Beruf auch ausüben.
Mfg
PS: Ach ja, manche Büros verlangen, dass du selber die Bürokosten trägst. Das erhöht dann für einen Freiberufler natürlich den Druck.
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