DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ArbeitszeugnisFormulierungen

Arbeitszeugnis Formulierungen

Autor
Beitrag
Vertriebsmensch

Re: Zeitform ?

in der Gesamtbewertung sicherlich eine 3, aber Du solltest Dir bewusst sein, daß dieses Zeugnis aussagt, daß Du Dienst nach Vorschrift machst und es nichts gibt, was man besonders erwähnen könnte.

Auch das kein Grund angegeben ist, warum das Arbeitsverhältnis nicht verängert wurde, deutet darauf hin, daß man kein Interesse hatte, Dich weiter zu beschäftigen.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Zwischenzeugnis

Hallo, ich habe heute mein Zwischenzeugnis bekommen und kenne mich mit der "Geheimsprache" nicht aus. Anbei ein Auszug von dem Zeugnis. Würde mich sehr freuen, wenn jemand etwas dazu sagen könnte. Danke im voraus.

...

Herr XXX ist aufgrund seiner Kompetenz stets in der Lage, die ihm übertragenen Aufgaben gut zu lösen. Aufgrund seiner Auffassungsgabe und seiner Urteilsfähigkeit ist es ihm in schwierigen Situationen möglich, erfolgreich praktikable Problemlösungen aufzuzeigen. Herr XXX überzeugt dadurch, dass er auch stärksten Arbeitsanfall gewachsen ist. Er ist ein äußerst zuverlässiger Mitarbeiter, der seine Aufgaben stets genau und sicher erledigt. Herr XXX zeigt Einsatzbereitschaft und Initiative. Er überzeugt stets durch seine persönliche Integrität. Auch in schwierigen Situationen geht es stets planvoll vor und findet schnell Strategien und Lösungsansätze. Herr XXX zeichnet sich durch sehr gutes technisches Verständnis und manuelle Geschicklichkeit aus. Herr XXX erledigt seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit und entspricht unseren Erwartungen in jeder Hinsicht gut.

Das persönliche Verhalten von Herrn XXX ist einwandfrei. Bei Vorgesetzten, Kollegen und Kunden ist er sehr geschätzt.

Herr XXX erhält dieses Zwischenzeugnis auf eigenen Wunsch, da er am 01.März 2007 als Technischer Angestellter in den Bereich XXX gewechselt ist. Wir bedanken uns für die guten Leistungen von Herrn XXX und freuen und auf eine weiterhin konstruktive und angenehme Zusammenarbeit.

antworten
ankh

Beurteilung Zwischenzeugnis

Hallo, ich bin neu hier, weil ich ein Zwischenzeugnis bekommen habe, mit dem ich nicht zufrieden bin!
Ich stelle es hier mal zur Bewertung rein und hoffe auf viele Kommentare!
Wie findet ihr das Zeugnis?
Zur weiteren Information: Ich habe bis 29.03.08 einen befristeten Arbeitsvertrag, mein Chef hat mir eine mündliche Zusage gegeben, dass er mich fest anstellt, allerdings will er mir meinen Vertrag erst am 1.März 2008 geben. Hintergrundinfo von seiner Frau, die meine "andere" Chefin ist: Der Laden hat im November 2008 30% Mieterhöhung, und sie lassen es gerade von ihrem Steuerberater überprüfen, ob das machbar ist und deshalb wissen sie noch nicht, ob sie mich übernehmen können. Der Chef hat mir davon nichts gesagt, nur, dass ich meinen Vertrag erst im März bekomme (er hat nichts erwähnt, dass ich nicht übernommen werde!). Jetzt darf ich hoffen und Bangen, ob ich einen Festangestellten-Vertrag bekomme, und mein Chef hat mir auf mein Drängen hin, dieses Zwischenzeugnis erstellt.
Meiner Meinung nach, brauche ich mich mit diesem Zeugnis nirgendwo zu bewerben, so schlecht wie das ist!

Was sagt ihr dazu?

Frau B. .....ist mit einem befristeten Arbeitsvertrag........in unserer Firma als Verkäuferin beschäftigt.

Frau B. ist gut motiviert, hohen Belastungen gewachsen und zeichnet sich durch Pflichtbewusstsein aus

sie erledigt alle ihr übertragenden Aufgaben gewissenhaft und selbstständig in den Bereichen:
Warenannahme, Preisauszeichnung, Sortimentspflege, Verkauf, Kundenberatung, Kassierung

Durch sehr aktive Einstellung in Verbindung mit ihren hervorragenden Kenntnissen führte frau B. ihre Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit durch.

Frau B. zeigt sich in der Einarbeitung in neue Aufgabenbereiche flexibel und aufgeschlossen.

Sie erledigt ihre Aufgaben stets mit Sorgfalt und Genauigkeit

Die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse erfüllt in vollem Umfang die Anforderungen.

Ihr Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten ist einwandfrei

Das Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von frau B. erstellt und verliert bei eventuellen Ausscheiden aus unserem Unternehmen seine Gültigkeit

was sagt ihr zu diesem letzten Satz??
und was bedeutet v.a. der Satz "aktive Einstellung"?
jetzt schonmal Danke! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Hallo zusammen

Ich habe heute mein Arbeistzeugniss bekommen und weiß nicht wie ich es deuten soll ...ich bin im Streit mit mein ehemaligen Arbeitgeber
auseinader gegangen .

Zuerst kommt mein Name sowie Ein und Austrittsdatum .

Dann mein Aufgabenstellung ..

Dann kommt XX wurde auch regelmäßig an der Kasse eingesetzt ,für deren stimmende Abrechnung sie die volle Verantwortung trug.

Sie verfügt über gute und umfassende Fachkenntnisse .
Alle ihr übertragenen Aufgaben erledigte Frau XX mit großer Sorgfalt und Genauigkeit .
Sie führte alle Arbeiten stets zu vollen Zufriedenheit aus .
Wir kannten sie als zuverlässige und fleißige Mitarbeiterin.

Ihre charakterliche Haltung und ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern waren einwandfrei .Im Umgang mit unsern Kunden war sie höflivch zuvorkommend und hilfbereit ....

Ich kann mein Arbeitszeugniss nicht richtig deuten ..kann mir jemand weiter helfen ...

Danke

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Hallo zusammen,

Ich habe heute mein zwischenzeugnis bekommen und weiss nicht so recht was ich damit anfangen soll.Bitte helft mir.

Herr xxx xxx ,geb.xxxxx ist seit dem xxxxx bei uns als Sanitärinstallateur und Heizungsbauer in ungekündigter Stellung beschäftigt.
Neben den Tätigkeiten auf Baustellen und Sanierungsmassnahmen hat sich Herr xxxx,auch bedingt durch Weiterbildungsmassnahmen wie Schulungen und Lehrgänge, fachlich weiteergebildet. ER ist daher überwiegend im Bereich des technischen Kundendienstes eingesetzt.
Herr xxx bewältigt die wechselnden Aufgaben mit Geschick und Ausdauer.Besonders schwierige Aufgaben werden teilweise durch Inanspruchnahme von technischen Hotlines oder nach Rücksprache mit unserem innendienst gelöst.ER ist stets daran interessiert , die anfallenden Aufgaben zu bewältigen.
Wir schätzen Herrn xxxx ,da sein Arbeitsstil und der Umgang mit seinen Kollegen durchaus korrekt ist.
Zusammenfassen können wir Herrn xxxx als bewährten Mitarbeiter bezeichnen.
Die Ausstellung des Zeugnisses erfolgt auf eigenen Wunsch.

Hört sich für mich ganz grusig an,bitte meldet Euch,liebe Grüsse Jürgen.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Frag mal nach, ob Du wirklich so schlecht bist, wie das Zeugnis es aussagt.

Er ist stets daran interessiert, die anfallenden Arbeitn zu bewältigen (= Er schafft es aber nicht !!!)

Gruß

antworten
WiWi Gast

Mein Arbeitszeugnis

Hallo,

habe soeben mein Arbeitszeugnis erhalten. Ich war über eine Zeitarbeitfirma bei einer Kanzlei angestellt. Ich habe schon durch einiges googeln herausgefunden, dass einige Formulierungen hier nicht so sind, wie sie sein sollten und sehr viel im Text zwischen den Zeilen versteckt ist. Müsste heute noch eine Bewerbung wegschicken, die für mich im weiteren beruflichen Leben sehr wichtig ist, denn ich würde diese Stelle sehr gerne haben. Habe aber nun Angst, dass ich mit diesem Zeugnis keine Chance habe. In dem Zeugnis steht kein Wort über meinen Aufgabenbereich. Der erste Absatz besteht daraus von wann bis wann ich gearbeitet habe. Dann ein ganzer Absatz über die Zeitarbeitsfirma (finde ich voll geschmacklos, ich soll doch beurteilt werden und nicht die sollen im Mittelpunkt stehen). Dann der Kernpunkt des Ganzen der da lautet: Frau .... war als Ra-Angestellte in der Kanzlei unseres Kunden im Einsatz. Die ihr übertragenen Aufgaben hat Frau .... zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt und mit ihrer Arbeit unsere Erwartungen und die des Kunden erfüllt. Wir haben Frau ... als eine konzentriert arbeitende, zurückhaltende (mir gefällt das Wort gar nicht, für mich heißt das soviel wie ist nicht teamfähig oder kann nicht mit Menschen umgehen, was meint ihr?) Mitarbeiterin mit guter Auffassungsgabe kennen gelernt, deren Verhalten zu Vorgesetzten, Kunden und Kollegen stets einwandfrei war.

Dann wird sich bedankt für die gute Mitarbeit und alles Gute für den weiteren Lebensweg usw.

Bitte meldet euch zu dem ganzen danke gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

und wie komme ich auf die Rubrik?
ich finde das nicht. Ich brauche dringend tips für mein Ausbildugnszeugnis, soll es selber schreiben und möchte nciths falsches schreiben

antworten
Vertriebsmensch

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Gesamtnote 3

(zur vollen Zufriedenheit)

die Erwartungen erfüllt bedeutet dabei aber auch nicht mehr gemacht als nötig.

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Hallo,

kann mir jemand sagen, wie folgende 2 Sätze zu deuten sind

Ihre selbständige und systematische Arbeitsweise hat sie jederzeit in die Lage versetzt, allen Anforderungen gerecht zu werden.

Als freundliche Mitarbeiterinmit Teamgeist ist sie bei den Vorgesetzten und Kollegen gleichermaßen sehr geschätzt.

Vielen Dank schonmal

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Hallo erstmal,
ich konnte bisher mein Arbeitszeugnis gut verstehen bis auf eine Formulierung: Sie ist ein Leistungsträger in unserem Unternehmen".
Was hat dies zu bedeuten?
Ansich war meine gesammte Bewertung gut bis sehr gut aber irgendwie finde ich klingt das komisch.

Ich hoffe mir kann jemand helfen. Danke schon mal

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Hallo Forum, ich würde gern wissen, was der satz "Sein Auftreten und Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten entsprach voll und ganz den Erwartungen" in meiner praktikumsbeurteilung tatsächlich bedeutet. danke im voraus!

antworten
WiWi Gast

Re: Beurteilung Zwischenzeugnis

Probleme mit den Vorgesetzten, da diese normal als erste genannt werden

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeugnisformulierung

Was kann ich damit anfangen????
FrauXXX geb. am .....in....,war in der Zeit vom ....bis ... als kaufmännische Angestellte in unserem Unternehmen beschäftigt.

Frau XXX arbeitete im Kundenauftrag als Mitarbeiterin im telefonischen Kundenservice. Irh Arbeitsbereich umfasste folgende Einzelaufgaben:
-Terminvereinbahrung mit Kabeldeutschland Kunden und Unity Media.
-Hotline bedienen
-Techniker disponieren
-Auftragsrecherche
-Kundenbetreuung
-Beschwerdemanagement

Frau XXX führte alle Arbeiten mit großer Umsicht und hohem Engagement aus.

Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.

Das Arbeitsverhältnis wurde fristgemäß zum 09.Februar 08 beendet
Wir danken FrauXXX für Ihre engagierte Mitarbeit und wünschen ihr auf ihrem weiteren Berufs-und Lebensweg alles Gute und viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnisformulierung

hallo,

kann mir evtl diesen Ausschnitt aus meinem Arbeitszeugnis jemand nach "human readable" uebersetzen?

Herr xxx besitzt ein umfassendes, jederzeit verfügbares Fachwissen, mit dessen Hilfe er auch schwierige Fragen jederzeit erfolgreich löste.
Er verfügt über detaillierte Kenntnisse auf den Gebieten HTTP/FTP/SMTP, distributed services, SQL-Datenbanken, XML und PHP.

thx in advance

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Hallo,

ich habe mir ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen, habe im Internet schon nachrecherchiert, es ist die Note zwei im Gesamten. Mich stört ein Satz der lautet:

Das Verhalten zu Vorgesetzten u. MItarbeitern ist einwandfrei.

Ich würde diesen Satz mit der Note 3 oder schlechter bewerten, liege ich da richtig???
Das Zwischenzeugnis ist jetzt nicht "so" wichtig für mich. Ich benötige es für eine Zusatzausbildung als Tätigkeitsnachweis. Soll ich trotzdem darauf bestehen, dass der Satz umgeändert wird??
Ich kann mir vorstellen warum dieser Satz zustande kommt. Durch Umrukturierungen in der Fa. habe ich in den letzten 8 Monaten das Team drei Mal gewechselt. Beim zweiten Chef hab ich mich einfach nicht wohl gefühlt, ich habe das Gespräch gesucht, hat aber nicht geholfen, so dass ich zu der nächsthöheren Vorgesetzten gegangen bin und um einen Teamwechsel gebeten habe. Sie hat dem auch zugestimmt. Kann die Vorgesetzte wg. dieser Situation mich so beurteilen???
Ich dachte, mein nächster Vorgesetzter beurteilt mich u. nicht von dem dann die/der Vorgesetzte...?? Er/sie muss sich doch dann Infos von meinem letzten Vorgesetzten holen (ist genau der, von dem ich weg bin..)
Ich bedanke mich im voraus über die baldige Antwort!
Grüße aus München
Leoni

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Hallo zusammen,

ich habe bei meinem Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis angefordert,
und folgendes zur Ansicht und mit der Frage "ob noch Änderungswünsche meinerseits bestehen würden" erhalten.Bevor ich es nun annehme,
wäre ich für eine Analyse sehr dankbar...

                         Zwischenzeugnis

Herr xxxx, geboren am xx.xx.xxxx in xxxx trat am 01.10.2001 in die
xxxxxxxxxxx GmbH ein.Zum xx.xx.xxxx wurde die xx GmbH in die ......GmbH umfirmiert.Die xxxxGmbH ist ein Tochterunternehmen der xxxGmbH und erbringt IT-Dienstleistungen jeglicher Art im Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von IT-Infrastruktur- und Migrationsaufgaben sowie dem Betrieb von Anwendungssystemen und IT-Infrastruktur.Herr xxx ist als Mitarbeiter der xxxxx in xxx tätig.

Herr Bauer erledigt im Wesentlichen folgende Aufgaben:

-Betreuen der Kunden gemäß der vereinbarten Qualitätsstandards,insbesondere Dokumentieren,Analysieren und Beheben von Fehlern/Mängel/Störungen

-Konfigurieren der Geräte und Installation von Betriebssystemen und Anwendungssoftware

-Unterstützung von Hard- & Software-Rollouts

-First- und Secondlevel Anwendersupport bei Hard- und Software

-Unterstützung des Servicemanager bei der Einsatzplanung/ -koordination der Mitarbeiter am Standort im "Alltagsgeschäft"(Dispatcher)

Herr xxx zeigt stets Eigeninitiative,Fleiß und Eifer.Er identifiziert sich absolut mit seiner Aufgabe und zeigt stets eine ausgezeichnete Leistungsbereitschaft und Einsatzfreude auch über die übliche Arbeitszeit hinaus.Herr xxx ist ein äußerst fähiger Mitarbeiter,der sich in neuen Situationen stets sicher und sehr gut zurecht findet.Er ist auch unter Schwierigkeiten sehr gut belastbar und handelt dabei ruhig und überlegt.

Herr xxx verfügt über eine große Berufserfahrung.Er beherrscht seinen Arbeitsbereich umfassend und überdurchschnittlich.Herr xxx bildet sich beständig weiter und setzt die erworbenen Kenntnisse gut um.Seine Aufgaben erledigt er stets selbständig mit großer Sorgfalt und Genauigkeit.Herr xxx zeichnet sich stets durch einen konzentrierten und effizienten Arbeitsstil aus.Seine Arbeitsqualität ist konstant gut.Herr xxx erfüllt seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit und ist für uns ein äußerst wertvoller Mitarbeiter.Er stellt jederzeit bereitwillig persönliche Interessen zurück.Sein Verhalten zu Vorgesetzten und Mitarbeitern ist stets vorbildlich.Er trägt zu einer sehr guten und effizienten Teamarbeit bei.Herr xxx ist immer und jederzeit hilsbereit.Hervorzuheben ist sein bestimmtes und zugleich kompromissbereites Verhalten bei auftretenden Sachproblemen.

Dieses Zwischenzeugnis stellen wir Herrn xxx auf eigenen Wunsch aus.

Datum

Unterschrift

So, ich bedanke mich schonmal vorab für eure Analyse....

Gruß
Dirk

antworten
Wizard

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Hallo Leoni!

Vielen Dank für Deine kurze, aber doch sehr interessante Anfrage.

Der aus Deinem Zwischenzeugnis zur Verfügung gestellte Satz entstammt natürlich dem Bereich des Sozialverhaltens. Mit Deiner Vermutung, dass es sich bei der Wertung maximal um ein „befriedigend“ handelt, liegst Du völlig richtig. Da der Rest Deines Zeugnisses nach eigener Darstellung mit „gut“ zu werten ist, wird dem vermutlich auch so sein. Weitere Abwertungen ergeben sich meinem Erachten hier eigentlich nur in folgenden Fällen:

  1. Der restliche Bewertungsteil ist besonders ausführlich dargestellt, dann kann ein besonders knapper Teil zum Sozialverhalten durch einen Einzeiler auf einen gravierenden Mangel hinweisen.
  2. Du arbeitest in Führungsverantwortung, das entnehme ich Deinen Aussagen bezüglich Teamwechsel aber nicht. Bei Führungskräften wäre ein Einzeiler auch sehr ungewöhnlich.
  3. Du arbeitest in einem Beruf, wo das Sozialverhalten charakterisierendes Merkmal ist, z.B. in der persönlichen Beratung, Sozialberufen etc. Da würde man fast schon eine Leerstellenaussage vermuten.

Auf eine Änderung zu bestehen, ist so eine Sache im Hinblick auf den Anspruch auf Änderung. Sicherlich würde ich Dir anraten, Deine Recherchen hinsichtlich der Benotungen darzustellen und mich nach dem Grunde der Abweichung im Sozialverhalten erkundigen. Gerade hier wird in der Praxis nämlich oft besser als im Leistungsteil beurteilt. Auch lohnt ein Nachfragen auf Änderung schon deswegen, weil mit dieser Note im Zwischenzeugnis etwas dokumentiert wird, auf dass der Arbeitgeber sich später für ein Endzeugnis berufen kann.

Arbeitszeugnisse werden in größeren Firmen bei nichtleitender Funktion normalerweise von der Personalabteilung ausgestellt und durch diese sowie den betreffenden Fachvorgesetzten unterschrieben. Selten sind hier Team- oder Gruppenleiter die Unterschriftsleistenden, sondern zumeist der Abteilungsleiter. Da muss man sich die Struktur des Arbeitgebers genauer anschauen. Hintergrund: Ein „i.V“ beispielsweise macht sich einfach besser, als ein „i.A“. Die höheren Vorgesetzten stellen oftmals in Absprache mit den Gruppenleitern auch die Beurteilungen als Grundlage für Zeugnisse an den Bereich Personal aus. Die genaue Struktur in Deiner Firma kann ich Deinen Ausführungen leider nicht entnehmen. In jedem Fall sollte der unterschreibende Vorgesetzte real befähigt sein, den Arbeitnehmer zu beurteilen.

Für die Ausstellung eines Zwischenzeugnisses ist aber der gesamte Zeitraum Deiner Firmenzugehörigkeit bzw. der gesamte Zeitraum seit dem letztmalig ausgestellten Zwischenzeugnis zu berücksichtigen. D.h. alle Deine vorherigen Chefs müssten sich rechtmäßig hier eingebracht haben. Gerade vor dem Hintergrund des direkten oder auch nächst höherem Vorgesetztenwechsel empfehle ich, sich die persönliche Leistung entweder in Form einer internen Beurteilung oder aber eines Zwischenzeugnisses dokumentieren zu lassen. Der Gesetzgeber sieht hier sogar einen unzweifelhaften Anspruch auf ein Zwischenzeugnis vor („trifftiger Grund“)! Daher empfiehlt sich sicherlich, die Grundlage des Zeugnisses erläutern zu lassen. Ich bin mir sicher, Du wirst da mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgehen können und hoffe, Dir mit meinen Ausführungen ein wenig weitergeholfen zu haben.

antworten
Wizard

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Hallo Dirk Bauer!

Zunächst einmal ausdrücklichen Dank für Deine Mühe, das Zeugnis gesamthaft ins Forum zu stellen! Die meisten Nutzer unterschätzen die Möglichkeit, Wertungen im gesamten Zeugnis zu verstecken, außerdem lässt sich eine exakte Aussage immer nur im Gesamtzusammenhang treffen.

Grundsätzlich kannst Du mit Deinem Zeugnis, sofern Du mit von mir folgend aufgelisteten Wertungen einverstanden bist, sicherlich sehr zufrieden sein. Meine Aussage basiert dabei auf den Feststellungen, dass das Zeugnis aus kundiger Hand erstellt wurde und – im Vergleich zu den allermeisten Zeugnissen, die hier eingestellt wurden – vollständig im Bezug auf den Wertungsteil ist! Den gewählten Textbausteinen ist aber auch sehr leicht herauszulesen, dass Dein Arbeitgeber lobenswerterweise über die richtige Literatur verfügt.

Deine Bitte lautet um Prüfung auf Änderungsvorschläge, ich habe eigentlich nur folgende Anmerkungen zu machen:

In Deinem Zeugnis wird der Eingangssatz zugleich mit der Firmendarstellung vermischt. Grundsätzlich trennt man dieses in zwei Absätze und belässt es im Eingangsteil bei den angegebenen Daten „Herr…trat am… in… ein“ und beendet dies zugleich mit „ist seitdem als … (in...) tätig“. Der dann folgende Absatz der Firmenbeschreibung hat dann die Funktion, die Bedeutung der nachfolgend beschriebenen Position und Aufgaben zu verdeutlichen. Dabei werden üblicherweise Branche, das Unternehmen und seine Stellung im jeweiligen Markt skizziert. Das findet ja auch im Wesentlichen auch statt. Die hier gewählte Darstellung ist aus meiner Sicht nicht sehr elegant, aber ich vermute zum einen, dass Dein Arbeitgeber einen Einzeiler zu Beginn vermeiden wollte und zum anderen nicht so recht wusste, wo er die Umfirmierung sonst im Zeugnis unterbringen wollte und hat daher einen großen einleitenden Absatz geschrieben. Es fällt somit ins Auge, hat aber auf die Aussagekraft und die Noten im Allgemeinen keine Auswirkungen.

Bei den Aufgaben bist Du selbst gefordert, da sich Wertungen hier vor allem in der Reihung verstecken. Dem gemäß musst Du Dir selbst beantworten, ob zuerst Deine Haupt- und Kernaufgaben genannt werden und später zu den weniger wichtigeren Nebenaufgaben gegangen wird. (als extremes Beispiel: Konzeptarbeit sollte sicher vorne, Ablagearbeiten hinten stehen) Hier spielen auch die Gewichtungen der einzelnen Worte eine Rolle (Z.B. „entscheiden“ oder „investieren“ versus „Durchführen“ oder „unterstützen“). Darüber hinaus rate ich dringend ab, das Wort Alltagsgeschäft in Anführungsstriche gesetzt zu belassen. Anführungsstriche haben in einem Zeugnis in diesem Teil nichts zu suchen. Wenn ein ähnlicher Begriff unbedingt gefordert ist, so wähle >>Tagesgeschäft>bei der allgemeinen Aufgabenzuweisung

antworten
Moderator Jörg

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Welch Freude. Da merkt man gleich, der Wizard is back.
Wir Mods haben deine interessanten Analysen sehr vermisst. :-)

Gruß

Jörg

[%sig%]

antworten
Wizard

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Hallo Dirk,

leider ist nicht alles eingestellt worden, daher hier ein zweiter Versuch mit dem Rest meiner Analyse!

Der daran anknüpfende Wertungsteil enthält folgende Noten:

Einsatzbereitschaft: sehr gut
Arbeitsbefähigung: sehr gut
Fachwissen und Weiterbildung: gut
Arbeitsweise: gut
Arbeitserfolg: gut

Zusammenfassende Leistungsbeurteilung: sehr gut
Hier liegt ein kleiner Widerspruch vor, da die aufgeführten Noten eher in eine Leistung münden, die zwischen gut und sehr gut liegt. Dazu müsste lediglich das Wort „stets“ aus dem Passus mit der vollsten Zufriedenheit entfallen.

Sozialverhalten: sehr gut
Aber auch hier ein kleiner Einwand: Der Betrieb ist Dienstleistender und auch die Aufgaben gehen zunächst explizit auf die Kunden ein. Daher sollte sich dieses Verhältnis auch durch einen Passus zum Verhalten gegenüber Externen widerspiegeln. Der Mindestanspruch meinerseits wäre hier die Abwandlung in „Sein Verhalten gegenüber Kunden, Vorgesetzten und Mitarbeitern… (den Kunden zuerst zu nennen betont die Ausrichtung des Unternehmens auf den Kunden und der ist bekanntlich König). Alternativ kann man das aber auch ausführlicher darstellen, wenn man statt Aufnahme in den aufgeführten Satz hinter selbigen eine eigenständige Formulierung aufnimmt. Diese könnte sein: „Auch sein Verhalten gegenüber Kunden war stets beispielhaft“ oder „Besonders hervorzuheben ist auch seine sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden, auf deren Anliegen er jederzeit flexibel und serviceorientiert einging.“ Wählt man einen zusätzlichen Satz, so sollte man aber darauf achten, dass Wortwiderholungen unterlassen werden, z.B. 2 x „Hervorzuheben ist...“ Es bedarf dann einer Anpassung des gesamten Absatzes.

Dies bringt mich zugleich zu meiner vorletzten Anmerkung: Ich hoffe, die ganzen Beurteilungen sind durch Absätze strukturiert worden und nicht wie eingestellt als „Brei“ in einem einzigen Absatz.

Die letzte Anmerkung bezieht sich auf den Schlusssatz. Dieser ist mir einfach zu kurz. Um die eigentliche Wertschätzung des Arbeitgebers, die ich aus diesem Zeugnis herauslese, zu unterstreichen, würde ich sowohl eine kleine „Dankes-Bedauerns-Formel“ als auch Zukunftswünsche aufnehmen. Zwar gibt es keinen rechtlichen Anspruch hierauf, die Fachwelt ist sich jedoch über jeden Zweifel erhaben, dass diese in gute Zeugnisse stets hineingehören – ihr Fehlen erweckt nämlich immer Argwohn. Daher habe ich zwei Empfehlungen an Dich:

a) Dieses Zwischenzeugnis stellen wir auf Wunsch von Herrn Bauer aus. Wir danken ihm für seine sehr guten Leistungen* und freuen uns auf eine weiterhin fruchtbare und angenehme Zusammenarbeit. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere (oder: seinen weiteren Weg) in unserem Hause alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

b) Herr Bauer bat uns, seinen Werdegang in unserem Hause in einem Zwischenzeugnis darzustellen. Wir sind diesem Wunsch gern nachgekommen. Wir danken ihm für seine (stets*) sehr guten Leistungen und wünschen uns auch zukünftig die Fortsetzung der konstruktiven und angenehmen Zusammenarbeit.

  • bitte „stets sehr guten Leistungen“, falls die Zusammenfassende Leistungsbeurteilung nicht auf „1-2“ herabgesetzt wird).

Das wären die wesentlichen Anmerkungen aus meiner Sicht. Ich hoffe, meine Ausführungen haben Dir Dein Anliegen beantworten können.

antworten
Wizard

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Hallo Dirk,

ich muss leider nochmals nachbessern. Durch die missglückte Einstellung ist der letzte Satz im ersten Teil nur unvollständig und missverständlich. Meine Empfehlung sollte lauten:

Wenn ein ähnlicher Begriff unbedingt gefordert ist, so wähle >>Tagesgeschäft>bei der allgemeinen Aufgabenzuweisung

antworten
Wizard

Re: Arbeitszeugnisformulierung

Seufz, irgendwie mag die Maschine meine Eingaben nicht mehr, daher nun der dritte Versuch mit anderer Darstellung. Der letzte Satz im ersten Teil muss lauten:

Wenn ein ähnlicher Begriff unbedingt gefordert ist, so wähle

a) Tagesgeschäft oder

b) bei der allgemeinen Aufgabenzuweisung.

Hoffentlich klappt die Einstellung dieses Mal! :o)

antworten
WiWi Gast

Zeugnis - ein Entwurf

Hallo ihr, ich muss mein Zeugnis für mein Praktikum selbst entwerfen, das hab ich jetzt auch mal gemacht.
Es sollte rauskommen, das dieses Praktikum ein freiwilliges Zusatzprakikum ist in einem Bereich, in dem ich mich durch diverse Abschlussarbeiten bereits schon theoretisch sehr gut ausgekannt habe. Dieses Praktikum hab ich während einer weiteren Arbeitsstelle und während Diplomprüfungen gemacht...weiß nicht ob sowas auch irgendwie einfließen muss...keine Ahnung...das hab ich bisher noch nicht...

Fragen:
Ist das Zeugnis zu lange? Ist der Aufbau so ok, hab ich zu dick aufgetragen im letzten Absatz? Kurzum: Was muss ich noch ändern?
Vielen lieben Dank schon im Voraus für eure Mithilfe :-)

Folgend findet ihr meinen Entwurf.

Praktikumszeugnis

Frau XY, geboren am XX.YY.ZZZZ, absolvierte vom 01.Oktober 2007 bis 31.März 2008 ein außerpflichtiges Teilzeitpraktikum im Umfang von 30 Prozent die Woche in unserer Beratungsstelle XYZ

XYZist eine gemeinnützige Einrichtung in Trägerschaft des Vereins ZZ e.V. und wird vom Landkreis gefördert. Die Aufgabengebiete von XYZ umfassen Beratung, Therapie und Gruppenarbeit für Mädchen, Jungen und Frauen, denen sexuelle Gewalt angetan wurde, sowie für Bezugspersonen und Fachleute. XYZ stellt einen Notruf zur Verfügung und bietet Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zum Thema Sexuelle Gewalt und deren Prävention.

Im Präventionsbereich bekam Frau XY einen umfangreichen Einblick in die Präventionsarbeit mit Kindern im Grundschul- und Jugendalter sowie in die Erwachsenenbildung, auch im Rahmen von Kooperationsveranstaltungen.
Sie nahm an einmal wöchentlich stattfindender Mädchenstärkungsgruppe teil sowie an einem Sozialpraktikum für Mädchen der 8. Klasse Realschule und übernahm jeweils die Anleitung einzelner Gruppentermine und/oder Übungen.

Im Rahmen der Präventionstage an Grundschulen nahm Frau XY teil und führte zusammen mit einer Kollegin eine Unterrichtseinheit (Bausteine) im Rahmen der Präventionstage für Grundschulklassen der Stufe 3 und 4 durch. In der Erwachsenenbildung verfolgte sie Elternabende und Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema „Prävention und Handlungsmöglichkeiten bei sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen“ und zeigte dabei großes Interesse und Verständnis für die Belange der Bezugspersonen von Mädchen und Jungen. Dadurch konnte Frau XY ihre Kenntnisse in Methodik und Didaktik der Mädchen- und Jungenarbeit und Erwachsenenbildung vertiefen.

In der Beratungsarbeit konnte sie einen konkreten Einblick in die Beratungspraxis erlangen. Dabei war die Mitwirkung von Frau XY an der Reflexion der Beratung eine wertvolle Unterstützung zur Qualitätssicherung der Beratungsarbeit. Sie nahm bei den regelmäßigen Teamsupervisionen und Teamsitzungen sowie an den Notruftreffen mit Fallbesprechungen und
Notruforganisation teil und konnte somit vielschichtige Einblicke bekommen.

Im Bereich der Kooperation und Vernetzung (besser: Vernetzungs- und Gremienarbeit?) unserer Beratungsstelle mit anderen Institutionen nahm Frau XY auf regionaler und überregionaler Ebene teil an verschiedenen Kooperationstreffen und Fortbildungsveranstaltungen. Diesbezüglich arbeitete sie sich stets selbstständig in die notwendigen Materialien ein. Dabei konnte sie ihren Wissensstand in den Tätigkeitsfeldern u.a. von Sozialpädagogik, Jugendhilfe, Polizei und Justiz erweitern. Neben den dazu gehörenden Sitzungsprotokollen verfasste Frau XY auch Texte für den Tätigkeitsbericht.

Im Verwaltungsbereich übernahm Frau XY die Vertretung des Bürodienstes, dazu gehörte neben allgemeinen Verwaltungstätigkeiten wie Postverkehr, die Pflege der Adressdatei, Auswertung der Tagespresse sowie Vorbereitungen für Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, die Entgegennahme von telefonischen Anfragen und Erstkontakte, die sie stets kompetent und freundlich beantwortete bzw. weiterleitete.
Außerdem erstellte Frau XY eine Liste über Internetseiten zum Thema sexualisierte Gewalt.

Frau XY hat sich stets mit größtem Engagement und Erfolg in unsere Beratungsstellenarbeit eingebracht.
Sie hat ihre Arbeitsaufgaben überaus kompetent und zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Dabei zeigte sie bereits zu Beginn des Praktikums fundierte und vielseitige Fachkenntnisse, die sie bei ihrer Arbeit bei uns in der Beratungsstelle erfolgreich einsetzen und vertiefen konnte. Sie konnte dadurch auch unseren Wissensstand erfolgreich bereichern. Darüber hinaus bewies Frau XY eine überaus gute und schnelle Auffassungsgabe und arbeitete mit ausgesprochenem Engagement und Eigeninitiative. Sie arbeitete sich selbstständig und zügig ein und bewies sich als sehr teamfähig und kooperationsbereit.
Frau XY zeigte ein herausragendes Interesse und eine hohe flexible Einsatzbereitschaft, auch über die gewöhnlichen Arbeitszeiten hinaus, auf.
Sie zeigte stets eine sehr gute Arbeitsleistung, die durch Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit geprägt war.
Wegen ihres überaus freundlichen Wesens und ihrer kollegialen Haltung wurde sie bei uns sehr geschätzt.
Auch ihr Verhalten gegenüber unseren KlientInnen war stets korrekt und vorbildlich.

Wir danken Frau XY für ihre außerordentlichen guten Leistungen und wünschen ihr in ihrem weiteren Werdegang alles Gute und viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis - ein Entwurf

Sorry, aber auf mich wirkt es im 1. schritt erschreckend. ist doch viiiel zu lang. ein halber roman. bekommst du doch nie auf eine bzw. max 1 1/2 seiten. ich habe mich in letzter zeit selber viel mit zeugnissen beschäftigt und habe dabei gelesen, das allzu perfekte zeugnisse natürlich ganz schnell auf selber schreiben schliessen lassen. und wenn es danach klingt, kannst du es gleich in die tonne treten. dann weiß jeder, es ist ein gefälligskeits zeugnis und wurde nur so unterzeichnet.

im zeugnis muss doch nicht in allen ausführungen stehen, was genau du gemacht hast. sonst brauchst du ja im gespräch nichts mehr erzählen. im wesentlichen soll es einen blick über deine sozialen fertigkeiten geben und über dein leistungsnivea. es ist KEINE komplette anhandlund wann du was gemacht hast. ein zeugnis das länger als 1 - 1 1/2 seiten ist leist doch eh keiner. das wirklich wesentliche passt auch auf eine seite. das zeugnis drückt eher aus, das du das wesentlich nicht vom unwesentlichen unterscheiden kannst. frag da lieber noch mal in so speziellen foren nach www.arbeitszeugnis.de oder so halt.

ist natürlich nur meine meinung. grüße!

antworten
Wizard

Re: Zeugnis - ein Entwurf

Lieber Lounge Gast vom 25.03.2008,

vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag! Wenn man sich die Mühe macht, Dein Zeugnis in ein Dokument zu übertragen, so landet man in Abhängigkeit des verwendeten Briefkopfes schnell bei einer Gesamtlänge von 1 ¾ bis 2 Seiten. Wie schon ausgeführt, übersteigt dieser Rahmen die Erwartungen an ein Praktikumzeugnis bei weitem und überbeansprucht die Lesegeduld. Durchaus berechtigt in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass hier nicht Wesentliches von Unwesentlichem unterschieden wird. Durch Ausweidung der einzelnen Tätigkeiten tendiert das Zeugnis aber zudem schnell in eine generelle Abwertung.

Deine Intention, explizit zum Ausdruck zu bringen, in einem Dir theoretisch sehr geläufigem Themengebiet nun praktisch eingesetzt worden zu sein, ist Dir nur zum Teil gelungen. Der im Bewertungsteil verankerte Hinweis auf das bereits vorhandene Fachwissen deutet dieses nur an. Grundsätzlich kann man die Zielsetzung eines Praktikums in den Anfang des Zeugnisses aufnehmen, darüber hinaus geben vollständige Bewertungsunterlagen dieses aber auch per se her. Der letzte Verweis ist im Übrigen auch auf die Frage anwendbar, ob der Umstand, während Diplomprüfungen und einer weiteren Arbeitsstelle eingesetzt worden zu sein, in das Zeugnis einfließen sollte.

Vom grundlegenden Aufbau her ist das Zeugnis weitestgehend in Ordnung, enthält jedoch eine Menge Hinweise auf ein selbst geschriebenes bzw. Laienzeugnis. Anführen möchte ich hier zum Beispiel den gleich zu Beginn gemachten Verstoß gegen DIN 5008 („01. Oktober 2007“ ist eine nicht existente Schreibweise). Wenngleich die Mühe, die Du Dir gemacht hast, klar herauszulesen ist, wirken die Formulierungen darüber hinaus an vielen Stellen jedoch noch sehr unrund und mindern die Lesefreude. Die bereits oben angesprochene äußerst großzügige Darstellung der einzelnen Tätigkeitsfelder birgt auch die Gefahr der Andeutung, mal alles probiert, aber nichts zu Ende geführt bzw. vollständig erfahren zu haben. Auch kann der Leser des Zeugnisses sicherlich unter Konglomeraten wie „Bürodienst“ oder „allgemeine Büro- und Verwaltungsarbeiten“ etc. ausreichende Vorstellung über die Tätigkeiten gewinnen. Der Verweis auf das Vorstellungsgespräch ist hier berechtigt. Das gilt auch für andere Absätze, die einer Straffung bedürfen. Nicht nur in der Medizin ist der Ausspruch „viel hilft viel“ kritisch zu betrachten. In einem Zeugnis ist es zudem nicht zielführend, in jede Tätigkeitspassage Wertungen mit einzubauen. Die Vermischung der Komponenten und ständige Wiederholung dieser gehen eher einher mit der Befürchtung „zu dick aufgetragen“ zu haben.

Der eigentliche Wertungsteil enthält Redundanzen, ein weiterer Hinweis auf ein Laienzeugnis. Auch sind nach meinem Geschmack die besonderen Anforderungen an dieses Tätigkeitsbild, das heißt insbesondere die sozialen Komponenten, zu schwach abgebildet worden! Allgemeingültige Formulierungen sind hier zudem nur bedingt anwendbar, ein Praktikum verfolgt nun einmal andere Zielsetzungen. Dies spiegelt sich auch in der Wahl der Formulierungen wider. Dieses umzusetzen gelingt Dir leider nicht in Gänze.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis - ein Entwurf

Vielen lieben Dank für euren schnellen Antworten!

Puh, so wie es sich anhört hab ich da mal echt einen Schrott verpraktiziert...
Werde nun mal eure Ratschläge zu Herzen nehmen und auf alle Fälle versuchen es zu kürzen, Bewertungen in den oberen Passagen raus zu streichen und auch sonst alles eher zu schmälern...
Was mir allerdings nicht so klar ist, sind die Redundanzen im Wertungsteil sowie die Verwendung der allgemeingültigen Formulierungen, vielleicht könntest du, Wizard dazu ein Beispiel geben?
schad schad, hab mir echt viel Mühe gegeben...scheint wohl nicht meine Stärke zu sein.

Vielen lieben Dank,
Grüße
Anke

antworten
Wizard

Re: Zeugnis - ein Entwurf

Hallo Anke,

ganz so weit wie mit dem Ausdruck „echt einen Schrott verpraktiziert“ würde ich nicht gehen, da Dein Zeugnis im Vergleich zu vielen anderen Selbstversuchen auch schon eine echte Menge positiver Aspekte enthält. Leider gibt es sehr viele Fallen und Kniffe, ein Zeugnis abzuwerten. Im Allgemeinen ist es daher nicht ausreichend, sich nur - wenngleich auch sicher gründlich – einzulesen und es dann mal auszuprobieren. Ich würde das Zeugniswesen mehr als ein Handwerk auffassen, zu dem halt auch Lehrjahre und Erfahrung gehören.

Mit dem Hinweis auf die Redundanzen ziele ich auf die Wertungsbereiche. Ein vollständiges und wohlformuliertes Zeugnis eines Arbeitnehmers ohne Führungsverantwortung sollte im Leistungsteil zu den (zum Teil abstrahierten) Begriffen der Einsatzbereitschaft, der Arbeitsbefähigung, des Fachwissen und der Weiterbildung, der Arbeitweise sowie des Arbeitserfolges Stellung nehmen und die vergebenen Noten mit in einer Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung subsumieren. Untersuchen wir Deinen Wertungsteil beispielsweise auf Hinweise zur Einsatzbereitschaft, so entdecken wir gleich drei Streuungen: Im ersten Satz mit „größtem Engagement“, im Mittelteil mit „Engagement und Eigeninitiative“ sowie folgend mit „hohe flexible Einsatzbereitschaft, auch über die gewöhnlichen Arbeitszeiten hinaus“. Zwar lässt sich eine besondere Eigenschaft durch Wiederholung hervorheben, allerdings erfolgt dieses in strukturierterer Art und Weise, z.B. durch erneute Unterbringung in der Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung. In Deiner Anordnung findet sich jedoch nur geringe Struktur, die erwähnte Zusammenfassende Leistungsbeurteilung beispielsweise erfolgt gleich als Zweitnennung – klare Hinweise auf ein Laienzeugnis, ebenso wie die wiederholte Verwendung von Formulierungen in zwei auf einander folgenden Sätzen: „Frau zeigte...“ sowie „Sie zeigte stets...“

Bei den allgemeingültigen Formulierungen geht es mir um die Ausgestaltung der verwendeten Bausteine bei Praktikanten. Der Aspekt des Lernen steht hier zweifelsfrei im Vordergrund und im Vergleich zu langjährigen Arbeitnehmern kann sich der Praktikant ja meist nur auf andere Art und Weise einbringen und ist in Folge dessen auch leicht anders zu werten. Dies gibst Du mitunter durch typische Praktikantenformulierungen erfolgreich wieder, z.B. in dem Du schreibst, „...hat... sich eingebracht.“ oder „konnte ihre Fachkenntnisse ... erfolgreich einsetzen“. In einigen Formulierungen könnte man jedoch durchaus noch leicht feilen, um das Bild abzurunden, aber hier würde ich an Deiner Stelle erst mal nicht ansetzen. Zum anderen müssen gerade im Hinblick auf Deine soziale Kompetenz reichhaltigere und detailliertere Formulierungen her, welche die besonderen Anforderungen dieser Tätigkeit besser wiedergeben.

Drei kleine Hinweise möchte ich mir noch für Deine letzten beiden Absätze erlauben:

  1. „Sie konnte dadurch auch unseren Wissenstand erfolgreich bereichern.“ werden sich die wenigsten Arbeitgeber unabhängig vom Wahrheitsgehalt bescheinigen lassen.
  2. „Korrektes“ Verhalten ist gerade im Hinblick auf das dargestellte Tätigkeitsbild eher kritisch zu sehen.
  3. Die Aufnahme einer kleinen Beendigungsformel ist sicher nicht schadhaft und man darf in guten Zeugnissen auch durchaus von „weiterhin viel Erfolg“ sprechen.
antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis - ein Entwurf

Hallo Wizard, vielen Dank nochmals!
Ich merke gerade, dass ich mit diesem Leistungsteil einfach überfordert bin, von demher werde ich wohl den Leistungsteil doch von meiner Chefin ausformulieren lassen. Allerdings denke ich, dass sie auch nicht wirklich weiß, wie man sowas korrekt formuliert...ich lass mich überraschen...
dann kann ich ja ihren Vorschlag hier nochmals reinstellen :-)

Sonnige Grüße

antworten
WiWi Gast

Rätselhaftes Zeugnis

Habe heute mein Zeugnis erhalten, versteh nur den Schluß nicht!?!
Zeugnis ist wie folgt aufgebaut:
Aufgabengebiet/Tätgkeit stichpunktartig aufgeführt und dann die Leistungsbeurteilung mit dem abschließenden Satz "die Leistungen von Herrn XXX haben jederzeit und in jeder Hinsicht unsere vollste Anerkennung gefunden"

Klingt ok oder??

Dann noch eben vermerkt das das persönliche Verhalten stets vorbildlich war und das ich bei Vorgsetzten, Kollegen und Kunden geschätzt war.

auch noch ok, glaub ich!?!?

Nun kommt aber direkt hinter dem Sozialverhalten folgender Satz:
"Er war jederzeit fleißig und pünktlich, eine ehrliche Arbeitsweise war stets selbstverständlich"

Dieser Satz macht mich stutzig...ist das nun positiv oder negativ??

Jetzt kommt aber der Schlußsatz:
"Herr XXX verließ unser Unternehmen zum XXX auf eigenen Wunsch. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Dieser Abschluß widerspricht doch dem ganzen Zeugnis oder nicht??

Kann mir das mal jemand anylisieren???

Vielen Dank!!

Gruß
Dieter

antworten
WiWi Gast

Mein Arbeitszeugnis

Hallo,

ich habe von meinem vorletzten Arbeitgeber das folgende Zeugnis bekommen:

Zeugnis

Herr ... geboren am ... in... war vom 01.01.2002-30.05.2005 als studentische Hilfskraft in der
Abteilung .... bei ... angestellt.

Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit lagen auf den Gebietern der Erstellung von multimedialen
Inhalten für eine internetbasierte Lernumgebung, der Umsetzung einer Modellierungsumgebung
für die verteilte Simulation sowie der Recherche, Erarbeitung und Dokumentation zu
ausgesuchten Themen zur IT- und Prozessunterstützung von Virtuellen Unternehmen. Seine
Projektinhalte bezogen sich gegliedert nach den Hauptthemenbereichen u.a. auf

(Hier fehlt "Erstellung von")multimedialen Inhalten für eine internetbasierte Lernumgebung
-Erzeugung von Flash Animationen und Interaktionen mit Macromedia Flash MX
-Programmieren mit Action Script innerhalb des 3D-Modellers 3ds max
-Erzeugung von 3D Studio Max Objekten und Übertragung nach Flash.

Modellierungsumgebung für die verteilte Simulation

-Erstellung von parametrisierbaren Modellierungsschablonen in MS Visio
-XML-basierter Export der Modellbeschreibung
-Hinterlegung von Programmlogiken in Visual Basic

IT- und Prozessunterstützung von Virtuellen Unternehmen

-Recherche über Virtuelle Unternehmen
-Recherche und Vergleich zu Methoden der Geschäftsprozessmodellierung
-Selbstständige Erarbeitung neuer Themenfelder und Erstellung von Projektunterlagen in
MS Word und Powerpoint

Herr ... hat die ihm von uns übertragenen Aufgaben mit Fachkenntnis und großer Zielstrebigkeit
selbstständig und eigenverantwortlich zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Über
Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit können wir ihm nur das beste Zeugnis ausstellen.

Wir wünschen Herrn ... für seinen weiteren beruflichen und persönlichen Werdegang alles
Gute.

So optisch mit Briefkopf und Fuss sind es ca 1 3/4 Seiten.
Ich dachte immer es sei Ok, aber nachdem ich jetzt, nochmal etwas tiefer recherchiert habe,
komme ich zu dem Schlusse, das es nicht toll ist :(

1) Es fehlt, dass ICH das Unternehmenver lassen habe (und nicht gefeuert wurde oder so)
2) "Über Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit können wir ihm nur das beste Zeugnis ausstellen"
Hmm, was ist denn damit gemeint?
3) Es steht nix über meinen Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten drin.
4) Es steht auch nix davon drin, dass es leid tut, dass ich gehe.

Ich wäre für eine Analyseecht dankbar :)

Viele Grüße,
Peter

antworten
WiWi Gast

Re: Mein Arbeitszeugnis

Hallo,

bin mir nicht sicher wie ich Einzelheiten meines Zeugnisses deuten soll:

Arbeitszeugnis:

Frau x, geboren am x, war im Zeitraum 1. Sep. 05 bis 6. Aug. 06 in unserem Kreisverband, Bereich Sozialstation als Pflegehelferin befristet für eine langzeitkranke Mitarbeiterin beschäftigt.

Zu ihren Aufgaben gehörten alle pflegerischen Hilfstätigkeiten und Hauswirtschaftspflege.

Während ihrer Tätigkeit in unserem Haus erfüllte Frau x ihre Arbeitsaufgaben mit Engagement und viel Einsatzbereitschaft. Sie besaß eine gute Auffassungsgabe und zeigte eine kreativen Arbeitsstil. Alle Aufgaben führte sie mit Umsicht aus.

Ihr Verhalten zu den Patienten war jederzeit aufgeschlossen, freundlich und einfühlsam. Vorgesetzten gegenüber zeigte sie ein höfliches und korrektes Auftreten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber war sie kollegial.

Wir bedanken uns für ihre Mitarbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Im großen und ganzen schätze ich es als Zweierzeugnis ein, aber der "kreative Arbeitsstil" und "alle Aufgaben führte sie mit Umsicht aus" machen mich stutzig.

Für eine Analyse wäre ich sehr dankbar und bedanke mich schonmal im voraus.

Viele Grüße
Sindy

antworten
Wizard

Re: Mein Arbeitszeugnis

Hallo Dieter,

vielen Dank für Deine kleine Fallanschauung. Gerne werde ich Dir meine Meinung in Bezug auf Deine Fragen niederschreiben. Grundsätzlich kann ich Dir aber leider nur eine tendenzielle Richtung aufzeigen, da ein Zeugnis immer im Gesamtzusammenhang zu werten ist und wir hier aufgrund der lückenhaften Darstellung wohl auch ein wenig im Kaffeesatz lesen müssen. Dafür werde ich meine Begründungen aber etwas ausführlicher gestalten.

Deine erste Frage, ob die dargestellte Zusammenfassende Leistungsbeurteilung als einzelner Baustein für sich genommen okay klingt, lässt sich sicherlich bejahen, da es sich um eine sehr gute Wertung handelt.

Der zweite zur Verfügung gestellte Baustein entstammt der Wertung zur Führung im Dienste, zumeist auch kurz und prägnant als Sozialverhalten angeführt. Die Wertung hier steckt zum einen in „stets vorbildlich“ und zum anderen in der Reihung Vorgesetzte – Kollegen. Beides steht für eine sehr gute Note. Die Nennung der Kunden deutet auf ein dienstleistendes Unternehmen hin, wobei die eingenommene Position an letzter Stelle innerhalb der Aufzählung Vorgesetzte – Kollegen – Kunden keine Auswirkungen auf die vergebene Wertung hat. Es gibt allerdings Tendenzen - die auch ich nachhaltig stütze - den Kunden an erster Stelle zu setzen, sollte dieser im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen. Er ist nun einmal bekanntlich König.

Der dritte Satz, bei dem Du um Analyse bittest, wird im Allgemeinen als „Sonstiges Verhalten“ zum Sozialverhalten verstanden. Hier werden Verhaltensaspekte untergebracht, die keine Aufnahme in die klassischen Formeln (wie Dein zuvor zur Verfügung gestellter Baustein) zum Sozialverhalten finden, jedoch für die Tätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, als auch besondere Eigenschaften des Arbeitnehmers, die einer Nennung bedürfen. Dies hat dabei Gültigkeit sowohl für positive wie negative Eigenschaften. Bei der Analyse Deiner Wertung schließt sich der Kreis zu meiner eingangs gemachten Bemerkung, dass es immer mit Risiken behaftet ist, nur einzelne Passagen ohne Zusammenhang zu werten.

Grundsätzlich geht der Arbeitgeber hier auf die Grundtugenden des Fleißes, der Pünktlichkeit und der Ehrlichkeit ein. Derartige Formulierungen finden sich auch heute noch zum Beispiel sehr häufig in handwerklichen Berufen wieder. Der Ursprung dieser Bausteine liegt in der preußische Gesindeordnung und ist damit auf die Anfänge des deutschen Zeugniswesens zurück zu führen. Die Häufigkeit der Nennung in heutigen Zeugnissen ist jedoch rückläufig und wirft außerhalb gewisser Branchen und ab einer gewissen Verantwortung auch zumeist Fragen auf. Als extremes Beispiel möchte ich anführen, dass man sicherlich hinterfragen dürfte, warum bei einem Geschäftsführer eines mittelständigen Unternehmens derartige Selbstverständlichkeiten aufgeführt werden. Heruntergebrochen auf Deinen Fall ist zu vermerken, dass zumindest alle drei Tugenden aufgeführt sind und hinsichtlich der Vollständigkeit nichts auszusetzen ist. Unüblich ist jedoch durchaus die gesonderte Hervorhebung der ehrlichen Arbeitsweise. Denn das die Ehrlichkeit eine Selbstverständlichkeit ist, liegt auf der Hand. Eine derartige Betonung erweckt zumindest die Aufmerksamkeit des Lesers. Ob es sich jedoch um eine Negativformulierung handelt, lässt sich nach meinen Dafürhalten jedoch erst feststellen, wenn die Art und Dauer Deiner Tätigkeit, Größe und Renommee des Unternehmens sowie die Umstände, aufgrund dessen das Arbeitsverhältnis beendet wurde, bekannt sind.

Eine ähnliche Aussage lässt sich bei dem von Dir zur Verfügung gestellten Schlusssatz und den Zukunftswünschen treffen. Grundsätzlich ist der Schlussabsatz sehr kurz gestaltet worden. Ich würde vermuten, dass diese Kürze generell im Zeugnis vorzufinden ist. Die gewählte Formulierung ist eine einfache arbeitnehmerseitige Kündigung ohne Begründung. In der folgenden Schlussformel wird kein leider Wort des Dankes und des Bedauerns fallen gelassen. Darauf besteht nach derzeitiger Rechtsprechung zwar kein Anspruch, ein verantwortungsvoller Arbeitgeber weiß aber um die Bedeutung dieser Aussagen in Zeugnissen mit positiver Wertungsgestaltung. Die Zukunftswünsche wiederum sind sehr kurz gehalten und ohne Betrachtung des Kontextes als befriedigende Wertung einzustufen.

Zusammenfassend sind aufgeführte Wertungsteile und Schlussabsatz aufgrund dessen Kürze und der Notenabweichung nicht deckungsgleich. Ebenso fällt die Erwähnung der Grundtugenden fraglich auf. Anhand der zur Verfügung gestellten Informationen liegt zumindest der Verdacht nahe, dass es sich um ein Zeugnis handeln könnte, welches dem Arbeitnehmer gefällig ins Auge fallen soll, zwischen den Zeilen jedoch bedenklicher Signale für einen künftigen Arbeitgeber enthält. Es bietet damit Spielraum für die Annahme, dass der Weggang nicht „im Reinen“ erfolgte, sprich ggf. Unmut herrschte. Ursachen einer missverständlichen Ausdrucksweise in diesem Zeugnis können aber auch mangelnde Erfahrung des Arbeitgebers mit Arbeitszeugnissen sein sowie etwaige Richtlinien innerhalb des Unternehmens, die sich bei der Ausgestaltung des Schlussabsatzes hinderlich gewirkt haben. Ich selbst habe schon viele Diskussionen bei der Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung und den Schlussabsätzen verfolgt und mitgestaltet.

Für eine qualifizierte Antwort bedarf es in Summe leider des ganzen Zeugnisses. Möchtest Du weitere Informationen, wie ich sie fordere, nicht publizieren, kannst Du mich auch gerne direkt anschreiben – Du solltest dann aber eine Emailadresse in Deine Nachricht einbauen, damit ich Dir auch antworten kann.

antworten
Wizard

Re: Mein Arbeitszeugnis

Lieber Peter,

auch Dir vielen Dank für Deine Anfrage und Deine Bitte um Analyse. Zunächst einmal vermute ich, dass Dein Zeugnis ausgedruckt einen Umfang von einer dreiviertel Seite hat und nicht – wie man irrtümlich annehmen könnte – eine ganze und eine weitere dreiviertel Seite umfasst. Denn letzteres würde das Zeugnis doch sehr arg und unnötig dehnen. Gerne werde ich Dir im Folgenden die Eindrücke schildern, die Dein Zeugnis auf mich hinterlässt und dabei auf Deine Anmerkungen eingehen. Ich habe mir bewusst ein paar Tage Zeit gelassen und sorgfältig abgewogen, bevor ich mich auf eine Aussage Dir gegenüber einlassen mochte.

Die Betrachtung des Absatzes gleich zu Beginn setzt in gewisser Weise Maßstäbe für die weitere Beurteilung des vorliegenden Zeugnisses, da es sich um eine Anstellung als studentische Hilfskraft handelte. Maßstab dabei dergestalt, dass Zeugnisse für studentische Hilfskräfte nach meinen Erfahrungen auch in namhaften Konzernen in den Bewertungsteilen durchaus öfter kurz und prägnant gehalten werden. Dies muss man bei der Bewertung berücksichtigen und angemessen in eine Analyse einfließen lassen, dies bleibt aber natürlich trotzdem eine Einzelfallbetrachtung. Grundsätzlich erfolgt der Einstieg in das Zeugnis klassisch, das verwendete „angestellt“ ist zwar nicht häufig anzutreffen, aber auch nicht als abwertende passive Formulierung einzustufen. Es wäre anzunehmen, dass es sich um eine Vollzeitbeschäftigung handelte.

An den einleitenden Satz schließt sogleich die Tätigkeitsbeschreibung an. Etwas ungewöhnlich die Art, das Zeugnis künstlich aufzuplustern, indem die Haupttätigkeiten zunächst ausgeschrieben, und dann als Strichaufzählung mit den einzelnen Unterpunkten erfolgen. Ich denke, dass der Aussteller durch diesen Schritt im Hinblick auf den Bewertungsteil ein insgesamt zu kurz geratenes Zeugnis vermeiden wollte. Nicht gut gewählt erachte ich die Formulierung „u.a.“: Zum einen, weil Abkürzungen in einem Arbeitszeugnis grundsätzlich nicht einfließen sollten, zum anderen, weil „unter anderem“ immer den Beigeschmack der ineffizienten Streuung hat. Hier sind Begrifflichkeiten wie die eingangs erwähnten „Schwerpunkte“ oder Formulierungen wie „vor allem“ oder „im Wesentlichen“ die bessere Alternative. Bei der Tätigkeitsaufzählung, die inhaltlich sehr vollständig scheint, fallen mehrfache Wiederholungen als schlechter Stil ins Auge. Bei der letzten Strichaufzählung finde ich die Wahl „Selbstständige Erarbeitung...“ und „Erstellung von Projektunterlagen“ in einer Nennung unterzubringen, sehr unvorteilhaft gelöst, da mir diese einen unterschiedlich hohen Anspruch widerspiegeln.

Im darauf folgenden sehr knapp bemessenen Leistungsteil verwundert die zu Beginn stehende unübliche Ergänzung mittels „von uns“ - von wem denn sonst? Insgesamt weist der erste Satz eine hohe Wertungsdichte und springt durch die Wertungsteile der Einsatzbereitschaft (große Zielstrebigkeit), dem Fachwissen (mit Fachkenntnis) sowie der Arbeitsweise (selbstständig und eigenverantwortlich) sogleich zur Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung, welche mit „vollsten Zufriedenheit“ mit der Note gut bis sehr gut verankert ist. Durch diese Verknüpfung strahlt diese Note auch auf die anderen vorangegangenen Wertungsteile aus, allerdings hätte die Fachkenntnis ein unterstützendes Attribut für eine derartige Wertung verdient. Der zweite Satz ist überaus interessant, er springt ja auch Dir ins Auge. Grundsätzlich ist eine derartige Formulierung eher ungünstig. Möchte der Arbeitgeber etwas positiv hervorheben, so rate ich an, dieses zum Beispiel mit „Besonders hervorzuheben...“ einzuleiten und auf bewährte Umschreibungen von Eigenschaften zurückzugreifen. Wenngleich viele Zeugnisse vor Superlativen ja nur so strotzen, tendiert die Deinige Formulierung eher hin zur Ironie und bietet damit Spielraum, ob der Arbeitgeber Dich in Sachen Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit nicht eher negativ brandmarken möchte. Dies würde leider das gesamte Zeugnis entwerten. Auf mögliche Gründe und Zusammenhänge gehe ich in meiner Zusammenfassung aber noch einmal näher ein.

Der Schlussabsatz in Deinem Zeugnis besteht nur aus den Zukunftswünschen, diese würde ich für sich genommen notentechnisch bei „gut“ einordnen. Zu Recht bemängelst Du in Deiner Aufzählung aber, dass Deine Beendigungsinitiative in diesem „Absatz“ überhaupt nicht erwähnt wird. Von Dank und Bedauern ganz zu schweigen. Dies ist insofern unglücklich, da es bei der gesamthaften Betrachtung aller Komponenten etwas leerstellenhaft Raum für Missinterpretationen bietet und in Folge dessen abwertend wirkt. Gleiches gilt für die Leerstelle beim Sozialverhalten, die auch Du entdeckt hast. An beiden Stellen hättest Du Gelegenheit gehabt, eine Berichtigung vom Arbeitgeber einzufordern, da eine Beendigungsinitiative vom Arbeitnehmer („auf eigenen Wunsch“) im Zeugnis erwähnt werden muss, wenn er dies wünscht. Auch ist auf das Sozialverhalten einzugehen, da ein Zeugnis Aussagen zur Leistung und zur Führung um Dienste treffen muss. Allerdings ist eine Korrektur rechtlich de facto nicht mehr einzufordern. Aufgrund unterschiedlicher Einzelfallentscheidungen kann davon ausgegangen werden, dass ein Anspruch auf Berechtigung ungefähr innerhalb der ersten 6 Monate (mitunter auch kürzer) nach Ausstellung geltend gemacht werden muss.

Zusammenfassend enthält Dein Zeugnis einige Unebenheiten, die gegen eine professionelle Zeugniserstellung sprechen, die aber auch in mangelnde Sorgfalt interpretiert werden können. Die Auslassung des Sozialverhaltens ist aber sehr markant und selbst viele Zeugnisse in diesem Forum, die mit inhaltlichen Mängeln nur so übersäht sind, haben jedoch immer eine Aussage zu selbigem enthalten. Ich halte es für gering wahrscheinlich, dass dieses aus Versehen geschehen ist. Gerade in Verbindung mit der ironischen Formulierung und der Nichtnennung Deiner Kündigung scheinen dies der Zufälle zu viel. Das Zeugnis drückt für mich nach außen eine tiefe Verstimmung aus. Möglicherweise hat Deine Kündigung im Unternehmen keine Begeisterung ausgelöst und beim Arbeitgeber den Eindruck erzeugt, gegen getroffene Abmachungen verstoßen zu haben. War ein längerer Verbleib vom Arbeitgeber angenommen worden und wurde der Fortgang daher überraschend und als zu früh eingestuft? Möglichweise wurden aus Sicht des Arbeitgebers daher wichtige Projekte nicht mehr ordentlich zu Ende geführt und er ist verärgert. Dies wäre zumindest die Hauptrichtung, in die ich in einem Vorstellungsgespräch stoßen würde. Vorausgesetzt, dieses Zeugnis hat überhaupt noch Aussagewert, da Du ja bereits in anderweitiger, möglicherweise schon Vollzeitbeschäftigung nach dem Studium bist. Erfolgte jedoch aus Deiner Sicht ein harmonischer Fortgang aus dem Unternehmen, so würde ich auch jetzt noch um Berichtigung ersuchen!

antworten
WiWi Gast

Re: Mein Arbeitszeugnis

Hallo Wizard,

vielen Dank für diese wirklich ausführliche Analyse. Jetzt kann ich mein Zeugnis, besser einordnen.

Was eine Korrektur betrifft, so ist diese wahrscheinlich nicht mehr möglich, da mein damaliger Vorgesetzer das Unternehmen bereits verlassen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Mein Arbeitszeugnis

hallo habe von einem Amt ein Zeugnis für mein Praktikum erstellt bekommen. Kann mir mal jemand genaueres zu sagen, weil ich die Aussagen so in der Form und Reihenfolge im Netz nicht finde:

Aufgrund seiner guten Auffassungsgabe hat sich Herr... in das für ihn neue Arbeitsgebiet schnell eingearbeitet. In seiner Arbeitsweise war er gewandt, schnell auffassend, sicher und selbstständig.
Die ihm übertragenen Aufgaben hat Herr... in jeder HInsicht bestens erfüllt.

Sein Auftreten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war aufgeschlossen, sachlich und korrekt.

Wir danken Herrn... für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für das Studium weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.

antworten
Klara

Re: Mein Arbeitszeugnis

Lieber Wizard,

ich weiß jetzt leider nicht, ob dies der richtige Ort ist, Dich um Deine Meinung zu meinem Praktikumszeugnis zu bitten. Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung, ich bin neu hier.
Ich bin Studentin und habe gerade mein 2. Praktikum absolviert. Die Beurteilung, die ich heute zugeschickt bekam, finde ich echt spröde. Ich finde, dass Entscheidendes fehlt... ist zwar ein langer Text, aber z.B. mein Verhalten zu Teamkollegen kommt überhaupt nicht vor... auch kaum, WIE ich meine Arbeit gemacht habe...Ich möchte nun noch mal auf meine ehemalige Chefin zugehen und sie um eine Veränderung bitten.Da ist auch die Frage des WIE, ohne dass sie sich auf den Schlips getreten fühlt...
Wie würdest Du mein Zeugnis einschätzen? Nach den Standardregeln ist es ja offensichtlich nicht geschrieben...
Welche Note hätte dieses Zeugnis nach Deiner Meinung?
Was würdest Du daran beanstanden?

Ich finde, mit diesem Zeugnis brauche ich mich garnicht erst zu bewerben, (bin mit meinem Studium fast fertig). Mündlich wurde mir aber gesagt, dass man mit mir in jeder Hinsicht sehr zufrieden gewesen sei...

Hier also der Text:

Frau XXX hat im Rahmen ihres Studiums derXXX an der Fachhochschule XXX von..bis... ein Verwaltungspraktikum in... absolviert. Ihr Arbeitsgebiet war hauptptsächlich XXX, die Praktikumsanleitung erfolgte durch die zuständige XXX,( 12 Wochen), desweiteren wurde Frau XXX auf einer XXXstation ( 6 Wochen) und in XXX (3 Wochen ) eingesetzt.
Auch hier erfolgte die Praktikumsanleitung durch die jeweils zuständige XXX.

Nachdem der Beginn des Praktikums durch das Kennenlernen der Einrichtung, der Strukturen und der Arbeitsabläufe gekennzeichnet war, erfolgte jedoch sehr bald die eigenverantwortliche Übernahme konkreter Tätigkeiten.
Tätigkeitsschwerpunkt von Frau XXX während ihres Praktikums war es, sich an der XXXX fachgerecht zu beteiligen und das Programm der XXX kennen zu lernen.

Weiterhin waren durch Frau XXX Hilfestellungen bei der Klärung und Beantragung von Anspruchsvoraussetzungen gegenüber Leistungsträgern zur Sicherung des XXX und/oder weiterführende XXXmaßnahmen der Klienten zu leisten.
Zudem erhielt sie Einblicke in den organisatorischen Aufbau des XXX , in die Aktenführung und die ausführliche Dokumentation.

Parallel zur theoretischen Kenntnisvermittlung( Gespräche, Literaturstudium, Falldiskussionen) erfolgte die praktische Anleitung durch die XXXX während der Einzel- und Gruppengespräche, die direkte Einbindung in die tägliche XXXtätigkeit und die Übertragung von Aufgaben, welche die Praktikantin selbstständig zu lösen hatte.

So begleitete sie zum Beispiel Klienten bei Außenaktivitäten bzw. bei Vorstellungsgsprächeni n weiterführende XXXeinrichtungen, wie z.B. XXXXXX.
Einzelne Klienten betreute sie selbtständig und führte XXXEinzelgespräche. Sie zeigte viel Empathie im Umgang mit den Klienten und fand zu diesen schnell Kontakt.
Frau XX nahm an allen XXXkonferenzen, Visiten, Gruppengesprächen und Fallbesprechungen des Teams teil.
Sie zeichnete sich durch hohes fachliches Interesse, Lernfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein den Problemen der Klienten gegenüber und durch Wertschätzung, die sie den XXX Menschen entgegen brachte, aus.

FrauXXX ist mit ihrem bereits erworbenen Wissen, ihren Wertvorstellungen und ihrer Herangehensweise für die professionelle XXXarbeit gut geeignet und hat ihr Praktikum erfolgreich absolviert.

Unterschrift

Für eine Antwort wäre ich echt dankbar!
Lieber Gruß,

Klara

antworten
WiWi Gast

Re: Mein Arbeitszeugnis

Liebe Leser,

gerade erhielt ich mein Arbeitszeugnis für meine Tätigkeit als Rehatechniker bei einem kleinen Unternehmen. Mir wurde gekündigt aufgrund einer Erkrankung, die einen längeren Krankenhausaufenthalt beinhaltete (keine Suchterkrankung oder etwas in der Art).
In meinem Arbeitszeugnis bin ich besonders über die Passage bezüglich meines Sozialverhaltens gestolpert. Zur besseren Einordnung hier jedoch der ges. Bewertungsteil:

"Frau xxx zeigte großes Engagement um ihre Fachkenntnisse zu erweitern und nahm an Fortbildungsmaßnahmen erfolgreich teil.

Frau xxx führte sämtliche Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus. Hervorzuheben ist ihre außerordentliche Initiative, Flexibilität und Einsatzfreude bei großer Umsicht.

Ihr Verhalten gegenüber der Geschäftsleitung war stets korrekt. Von ihren Kollegen wurde sue wegen ihres freundlichen und kollegialen Wesens sehr geschätzt. Bei unseren Kunden genoß sie als kompetenter Ansprechpartner großes Vertrauen und Anerkennung.

Wir danken Frau xxx für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg."

Zwei konkrete Fragen habe ich nun dazu:

1.) Reihenfolge
Hat es wohl eine bedeutung, daß das "Engagement zur Weiterbildung" vor der eigentlichen Gesamtnote steht und stellt diese damit evtl. in Frage? Das ist nämlich mein Eindruck.

2.) Sozialverhalten
Der "Dreiklang" ist zwar drin, aber was ist von der Aufteilung zwischen Geschäftsführung und Kollegen zu halten? Ich würde herauslesen, daß ich bei der Geschäftsführung nicht geschätzt war...

Vielleicht binh aber auch einfach nur zu mistrauisch...
Es wäre wirklich schön, andere Meinungen dazu zu hören (lesen).
Vielen herzlichen Dank schon mal von Resi.

antworten
Wizard

Re: Mein Arbeitszeugnis

Hallo Sindy,

auch Dir vielen Dank für Deine Anfrage. Dadurch, dass ich geschäftlich momentan sehr viel reise, kann ich Dir leider erst heute auf Dein Anliegen antworten und hoffe, dass Du keinem zeitlichen Druck ausgesetzt gewesen bist. Du bittest in Deinem Eintrag um Analyse, gerne schildere ich Dir die Eindrücke, die Dein Zeugnis auf mich hinterlässt. Zunächst jedoch auch an Dich einen ausdrücklichen Dank, Dein Zeugnis derart vollständig eingestellt zu haben.

Grundsätzlich liegt uns vorliegend ein sehr kurz gehaltenes Zeugnis vor, was jedoch angesichts der Beschäftigungsdauer von unter einem Jahr sowie der ausgeübten Tätigkeit kein Manko ist. Der Einführungssatz lässt lobenswerterweise dank des Hinweises auf die begründete Befristung keine negativen Interpretationsmöglichkeiten hinsichtlich des ungewöhnlichen Austrittstermins – mitten im Monat – offen. Die Formulierung „war… beschäftigt“ ist ohne Wertungsaussage.

Der zweite Absatz mit der Tätigkeitsbeschreibung scheint auf den ersten Blick im Vergleich zu vielen anderen Einträgen in diesem Forum ungewöhnlich kurz. Ich denke aber nicht, dass hier eine Abwertung vorgenommen wurde, da der Arbeitgeber offensichtlich und nach meinem Dafürhalten durchaus berechtigt voraus setzt, dass die Tätigkeiten der Grundpflege und der Hauswirtschaftspflege den meisten Bürgern und erst recht dem fachkundigen Leser dieser Branche bekannt sein dürften. Anzumerken ist allerdings, dass Dein Zeugnis sicherlich eine optische Aufhellung durch tabellarische Auflistung der einzelnen Tätigkeiten erhalten hätte (z.B. pflegerischen Hilfstätigkeiten: Körperpflege, Zubereitung von Mahlzeiten, Förderung der Beweglichkeit, Betten und Lagern, Inkontinenzversorgung…). Ansonsten ist an der gewählten Formulierung „Zu ihren Aufgaben gehörten…“ nichts Negatives. Interessant ist der Absatz jedoch in Bezug auf den späteren Bewertungsteil. Die hier aufgeführten Tätigkeiten rechtfertigen nämlich eine – nicht negativ einzustufende – Auslassung des Fachwissens.

Im dritten Absatz findet sich eingangs eine Aussage zur Einsatzbereitschaft wieder, ein klassischer Einstieg in den Bewertungsteil. Die Formulierung „mit Engagement und viel Einsatzbereitschaft“ wirkt auf mich ein wenig unbeholfen, stellt jedoch sicherlich eine gute Note dar. Der letzte Teil des Absatzes geht sowohl auf die Arbeitsbefähigung („gute Auffassungsgabe“) als auch auf die Arbeitsweise („kreativer Arbeitsstil“ und „führte sie mit Umsicht aus“) ein. Streng betrachtet ist hier eine befriedigende Wertung untergebracht, da entscheidende Aufwertungen wie „stets“ fehlen. Das Wort „kreativ“ ist an dieser Stelle in der Tat sehr ungewöhnlich, wird normalerweise aber nicht in einem negativen Kontext verwandt. Soll auf mangelnde Systematik hingewiesen werden, so erfolgt dies eher durch Formulierungen wie einen „unkonventionellen Arbeitsstil“, der dann aber auch tunlichst nicht mit einer positiven Wertung wie der „guten Auffassungsgabe“ zusammen stehen sollte. Da wir zudem bereits kurz zuvor mit der Formulierung „viel Einsatzbereitschaft“ eine ebenfalls unkonventionelle Schreibweise vorfinden, deute ich dies eher in einem positiven Sinn, der von praktikablen Ideen bei der Arbeitsumsetzung zeugt. Aufgrund des Berufsbildes wären in Ergänzung der Auffassungsgabe jedoch Aussagen zur psychischen Belastbarkeit, wie z.B. „Optimismus“, wünschenswerter gewesen. An der Formulierung „alle Aufgaben führte sie mit Umsicht aus“ ist per se nichts auszusetzen, handelt es sich doch um eine typische Formulierung zur Arbeitsweise, die zudem zur Pflege- und Hauswirtschaftsarbeit gut passt.

Der nächste Absatz geht sehr detailliert auf das Sozialverhalten ein, auch dies passt zum gewählten Beruf. Richtigerweise wird zunächst auf das Verhalten gegenüber den Patienten eingegangen, dabei gefällt der Dreiklang „jederzeit aufgeschlossen, freundlich und einfühlsam“ äußerst angenehm ins Auge. Ich würde dieses sogar als sehr gute Notengebung einstufen. Die dem folgenden Aussagen zu den Vorgesetzten und den Mitarbeitern mit „höfliches und korrektes Auftreten“ und „kollegial“ sind für sich gesehen befriedigende Wertungen, allerdings wirkt das ganze Konstrukt ein wenig altbacken, weswegen ich hier eher auf die Absicht des Arbeitgebers tippen würde, eine gute Note zum Ausdruck bringen zu wollen. Der Schlussabsatz ist wiederum sehr kurz gehalten, die gewählten Begriffe „Mitarbeit“ und die Zukunftswünsche stehen eigentlich auch für eine befriedigende Wertung.

Zusammenfassend finden wir in diesem Zeugnis gemessen an der gesamten Anzahl eine Vielzahl von unorthodoxen Formulierungen wieder, die eine genaue Einstufung des Zeugnisses nicht leicht gestalten. Auf der einen Seite gibt es viele positive inhaltliche Ansätze, denen jedoch eine schlechte Ausgestaltung zuwider spricht. Sehr auffällig ist dabei das Fehlen einer Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung, für den die Aussage mit der Umsicht in keinem Falle herhalten kann. Mit Blick auf die Branche wirkt Dein Zeugnis auf mich wie ein aus alten Zeugnissen zusammengesetztes Stückwerk, bei dem gefällige Formulierungen hier und da aufgenommen wurden. Auch fällt schnell auf, dass das Wort „stets“ im Zeugnis gänzlich fehlt, meiner Einschätzung nach ist dies aber nicht bewusst vorgenommen worden, weswegen ich auch die Auffassung vertrete, dass die meisten offenkundigen Dreierwertungen eher als gute Note gemeint wurden. Dieser Stil birgt jedoch viele Risiken und ich wage zu bezweifeln, dass Arbeitsrechtler, die ihr Geld mit Zeugnissen verdienen, diesem offen zustimmen würden. Trotz offenkundiger Mängel bewerte ich Dein Zeugnis als „gut bis befriedigend“.

antworten
Wizard

Re: Mein Arbeitszeugnis

Lieber Lounge Gast vom 04.04.2008,

Deiner Bitte, die eingestellten Formulierungen des Bewertungs- und Schlussteiles mal unter die Lupe zu nehmen, werde ich gerne entsprechen.

Der erste zur Verfügung gestellte Satz entstammt der Arbeitsbefähigung, der kurz gefasst und in Abhängigkeit des jeweiligen Berufsbildes die Beschreibung der geistigen, psychischen und körperlichen Fähigkeiten umfasst. Üblicherweise findet sich hier auch die bei Dir vorgenommen Aussage zur Auffassungsgabe wieder, zudem sich die Formulierung im Einklang mit der Einarbeitung auch sehr gut in einem Praktikumszeugnis darstellt. Die Note würde ich mit „gut“ einstufen.

Der daran anknüpfende Satz zur Arbeitsweise ist so sicherlich nur schwerlich im Netz zu finden, da sich der Arbeitgeber hier die Mühe gemacht hat, eine individuelle Aussage zu Dir zu treffen. Flagrant übrigens gleich die erneute Wiederholung der Auffassungsgabe („schnell auffassend“). Die Aussagen der Gewandtheit, der Sicherheit und der Selbstständigkeit sind gerade für einen Praktikanten ein sehr hohes Lob, die zugleich auf einen motivierten Mitarbeiter hindeuten. Im Einklang mit der daran anschließenden Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung sehr ich hier durchweg eine Note zwischen gut und sehr gut. Die Wertung ist in letzterer dabei „in jeder Hinsicht bestens erfüllt“ versteckt - für ein sehr gut fehlt hier aber eine Aufwertung wie „jederzeit“ oder „stets“.

Der vorletzte Absatz mit dem Sozialverhalten ist mit dem Hinweis auf Sachlichkeit etwas amtslastig, die gewählten Worte deuten trotz richtiger Reihung „Vorgesetzten-Mitarbeiter“ im Zusammenhang mit den erneut fehlenden Aufwertungen im gängigen Zeugnisdeutsch eher auf eine befriedigende Note hin. Der Schlussabsatz wiederum ist für ein gängiges Praktikumszeugnis eine gute Wertung.

antworten
WiWi Gast

Vielen Dank

Hallo Wizard,

vielen Dank für diese aufschlussreiche Analyse, diese hat mir sehr weitergeholfen. Habe mir schon gedacht das es der Arbeitgeber gutgemeint hat, aber Kontrolle ist besser da man mit Vertrauen leider nicht weiter kommt.

Liebe Grüße Sindy

antworten
WiWi Gast

Zeugnis

Guten Abend,
ich habe nach meinem Abitur einige Wochen in einem Supermarkt gearbeitet, danach noch ab und zu samstags. Insgesamt also etwas mehr als ein Jahr.
Mein Zeugnis erscheint mir sehr schlecht, daher wollte ich fragen, ob es mir jemand analysieren kann.

Frau…. war in meinem Unternehmen als Kassiererin beschäftigt.
Die Anstellung erfolgte als kurzfristig Beschäftigte.
Sie galt als sehr umsichtige Kassiererin, war ehrlich und freundlich zu den Kunden.
Frau …. bediente eine Scannerkasse, welche sie auch jeweils selbstständig abzurechnen hatte. Außerdem packte sie Waren aus und räumte diese dann in die Verkaufsregale. Die ihr übertragenen Aufgaben hatte Frau …. stets zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt.
Ihr Verhalten zu Kollegen und Vorgesetzten war einwandfrei.
Das Beschäftigungsverhältnis endet auf Wunsch von Frau …. mit Wirkung zum ….
Für ihren weiteren Lebensweg wünsche ich Frau … viel Glück.

Stutzig macht mich, dass es sehr kurz ist, vieles fehlt. Von Fleiß und Pünktlichkeit ist keine Rede. Die Vorgesetzten kommen erst nach den Kollegen, heißt das etwas negatives? Gedankt wird mir nicht. Ist es verwerflich viel Glück zu wünschen? Hat man Können, so braucht man ja kein Glück oder?
Vielen Dank.

antworten
Wizard

Re: Zeugnis

Liebe Klara,

vielen Dank für Deine direkte Anfrage an mich. Unbeschadet, ob Du Deine Anfrage an das gesamte Forum oder auch einzelne Mitglieder richtest, wird sich die Zeugnisgemeinde sicherlich gerne Deiner Anfrage annehmen und das schließt auch mich ein.

Nachdem ich mir Deinen Eintrag in ein Worddokument gefügt und mehrfach durchgelesen habe, bin ich eher der Auffassung, dass es sich vorliegend eher um ein persönliches Empfehlungsschreiben, denn um ein Praktikumszeugnis handelt. Zwar finden sich dort einige Elemente eines solchen wieder - anzuführen sind hier der Eingangsteil, die Zielsetzung des Praktikums sowie grundlegende Tätigkeits- und Bewertungselemente -, Stil und Form weichen aber doch sehr von der sich entwickelten Norm ab.

Das Schreiben wirkt in einigen Passagen in der Tat etwas spröde und könnte für die Umwandlung in ein „richtiges“ Praktikumszeugnis mitunter eine gesunde Straffung vertragen. Anführen möchte ich hier eingangs schon den Einblick in den organisatorischen Aufbau (dem ist sicher so, aber ob das für eine Studentin erwähnenswert ist…) sowie die ausführliche Dokumentation. Das gesamte Zeugnis ist zwar optisch strukturiert, jedoch passt dies Absatzbildung nicht immer zu den Inhalten; durch die ständigen artverwandten Wortwahlen wie „nachdem“, „weiterhin“ oder „zudem“ wirkt das Zeugnis darüber hinaus auf mich wie ein nicht enden wollender Einheitsbrei. Die Wiederholung des „zum Beispiel“ im vorletzten Absatz sollte in diesem Zusammenhang auch vermieden werden. Abschließend kommen meiner Auffassung nach besondere Leistungen ebenso wie der Erfolg bei den selbstständig zu lösenden Aufgaben nicht richtig zum Tragen.

Insgesamt ist aus dem Text schnell herauszulesen, dass sich die verfassende Person leider weniger – wenn gar nicht - mit modernen Arbeitszeugnissen auskennt, weswegen ich Deiner Intention auf Änderung zwar beipflichte, ihr jedoch inhaltlich wie persönlich wenig Chancen einräume. Im Hause ist man sicherlich der Auffassung, Dir mit diesem Schreiben etwas Gutes getan zu haben. Mein Rat wäre es daher, es bei vorliegendem Schriftstück in Art und Weise bei einem Referenzschreiben zu belassen und dafür aber noch wichtige Aspekte im Bewertungsteil zu verankern. Dazu zählen sicherlich die von Dir erwähnten Punkte wie der Umgang im eigenen Hause, als auch die Arbeitsweise. Weiterführend würde ich noch einen schlanken Satz zur Arbeitsbereitschaft einbauen. Als sehr positiv in Deinem Schreiben würde ich die ausführliche Darstellung im Umgang mit den Klienten einschätzen. Begriffe wie Empathie – übrigens die bessere Alternative zum immer vorsichtig behandelnden „Einfühlungsvermögen“ – Verantwortungsbewusstsein oder auch Wertschätzung betonen die besonderen Anforderungen an die sozialen Kompetenzen in diesem Berufsbild. Gewissermaßen ein „must-have“ für diese Profession, daher auch sehr gut gelungen.

Da man dem Schreiben wie oben erwähnt seinen eigenwilligen und unkonventionellen Stil schnell herausliest, ist auch bei der Bewertung ein anderer Maßstab anzusetzen. Der Autor setzt seinen Schwerpunkt hierbei sicherlich in den letzten Absatz, der ähnlich einer Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung herhalten kann. Nach strengem Zeugnisdeutsch wäre dies ein „befriedigend“, aber ich finde es sehr leicht herauszulesen, dass dennoch ein „gut“ gemeint ist. Es wäre anstrebenswert, hier vielleicht das Wort „erfolgreich“ durch „mit großem Erfolg“ (=gut) zu ersetzen. Aber: nicht zu viel der Bastelei: Gerade in so einem Zeugnis muss man aufpassen, dem originären Stil treu zu bleiben, sonst wird das Zeugnis eventuell doch noch als professionelles Zeugnis mit bewusst gestreuten Missverständlichkeiten gedeutet, was es klar zu vermeiden gilt. Eventuell lassen sich noch ein schlanker Dank sowie gute Zukunftswünsche mit auf den Weg geben.

Hinsichtlich Deiner Sorge nach Vorlage des Schreibens mit den Bewerbungsunterlagen muss man sicherlich unterscheiden, ob die Bewerbung branchenfremd oder im ähnlichen Umfeld erfolgt. Ich bin mir aber sicher, dass auch Dritte hier schnell den gut gemeinten und gut einzustufenden Grundtenor herauslesen, darüber hinaus wird von Arbeitnehmerseite die Möglichkeit des Arbeitgebers, zum Telefon zu greifen, immer wieder gerne unterschätzt oder schlichtweg ignoriert. Auch ein Arbeitgeber hakt bei Missverständnissen oder offenen Fragen gerne im Vorfeld eines potenziellen Bewerbungsgespräches eigeninitiativ nach.

Zusammenfassend, das wäre mein angefragter Rat, solltest Du prüfen, ob die aufgeführten Praktikumsinhalte Deiner Zielsetzung und somit der angestrebten praktischen Vertiefung der theoretischen Studieninhalte entsprechen, denn dies sollte ein Praktikum wohl in erster Linie leisten. Mit einer kleinen Aufwertung hinsichtlich des Verhaltens etc. lässt sich das Schreiben dann auch sicherlich in seiner eigentümlichen Form weiter- als auch zielführend verwenden.

antworten
Wizard

Re: Zeugnis

Liebe Resi,

auch Dir besten Dank für Deine kleine Fallanschauung, deren Beantwortung schnell zu leisten ist. Grundsätzlich wurde Dir Dein Zeugnis zwar von einem kleinen Unternehmen ausgestellt, die zur Verfügung gestellten Bausteine zeigen meiner Auffassung und Erfahrung nach jedoch eindeutig auf, dass der Aussteller wusste, was und wovon er schrieb, weswegen wir einen eher strengen Maßstab anlegen müssen.

Deine erste Frage, ob die gewählte Reihung der Bausteine eine Abwertung bedeutet, lässt sich klar mit „Nein“ beantworten. Der Begriff der „Zusammenfassenden Leistungsbeurteilung“, der als Gesamtnote herhält, impliziert ja bereits, dass er die einzelnen Wertungsteile subsumiert. Daher sollte die Zusammenfassende Leistungsbeurteilung in einem Zeugnis ohne Auflistung besonderer Erfolge und Führungsverantwortung idealtypisch nach den Wertungskomponenten Einsatzbereitschaft, Arbeitsbefähigung, Fachwissen und Weiterbildung, Arbeitsweise sowie Arbeitserfolg stehen und das Sozialverhalten an sie anschließen. In Frage gestellt wird der Absatz jedoch aus einem anderen Grunde: es wird keine direkte Aussage zum Fachwissen getroffen, die Formulierung „die Fachkenntnisse zu erweitern“ lässt offen, wie gute diese waren. Die erfolgreiche Absolvierung ist zwar lobenswert, doch wurden diese erworbenen Kenntnisse auch zum Nutzen des Unternehmens eingesetzt? Die Nennung der Weiterbildungsaktivitäten zu Beginn eines Wertungsteiles ist immer etwas unglücklich, stellt dieses den Arbeitnehmer doch eher in ein Licht, hierauf einen Schwerpunkt gesetzt zu haben.

Bei der Beantwortung Deiner zweiten Frage fällt unabhängig von der Notengebung natürlich das Wort „Geschäftsführung“ gleich ins Auge, welches anstelle der Vorgesetzten verwendet wurde. Das deutet im Zusammenhang mit dem Hinweis des kleinen Unternehmens zumindest schon mal auf eine sehr kurze Leistungsspanne und damit auf direkte Unterstellung unter die Geschäftsführung hin. Normalerweise werden Vorgesetzte und Mitarbeiter in einem Atemzug genannt, möchte man jedoch unterschiedlich Wertungen setzen, kann man dieses splitten. Interessanterweise erfolgt dies aber meist nur bei Noten, die ein „befriedigend“ oder schlechter enthalten. Hier vorliegend ist das „stets korrekt“ maximal mit „befriedigend“ zu werten und deutet mit Blick auf die geäußerte Wertschätzung in den anderen Bezugsgruppen (hier beide Wertungen: „gut“) auf ein doch unterkühltes Verhältnis hin, was auch im Schlussabsatz tendenziell fortgeführt wird.

antworten
Wizard

Re: Zeugnis

Lieber Lounge Gast vom 19.04.2008,

zunächst einmal sei die Anmerkung erlaubt, dass dies wohl schon Dein dritter Versuch ist, hier etwas zu posten – in mein Mailfach ist Deine Anfrage jedenfalls nun schon zum dritten Mal eingegangen. Im Vergleich zum ersten – jedoch nicht veröffentlichten – Eintrag möchte ich lobend erwähnen, dass die Textpassagen nun adaptiv zur Formatvorlage im Zeugnis übernommen scheinen und somit wesentlich besser in eine Gesamtwertung einfließen können. Gerade in Bewertungsteilen können einzelne, kurze Sätze, die einen eigenständigen Absatz bilden, viel mehr aussagen, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Daher ist die Übernahme der Textstruktur für eine Analyse von maßgeblicher Bedeutung. Allerdings ist zu rügen, dass der Teil „war von… bis…“ aus dem ersten Satz herausgenommen wurde, da dies im Rahmen einer Analyse negativ aufgefallen wäre, so ist die Nennung des Beschäftigungszeitraumes immer zwingend! Nun aber zum Text:

Der erste Satz mit der Begrifflichkeit „meinem Unternehmen“ sowie die unter anderem im Schlussabsatz gewählte Formulierung „wünsche ich“ ist in heutigen Zeugnissen eher ungewöhnlich. Die Ich-Form findet zumeist nur bei Freiberuflern wie Rechtsanwälten oder Ärzten Anwendung. In Dienstzeugnissen des Öffentlichen Dienstes findet sie leider auch noch häufig Verwendung, da viele Disziplinarvorgesetzte Ihre per Dienstvorschrift festgelegte Verpflichtung zur Erstellung der Dienstzeugnisse nicht angemessen mit dem repräsentativen Faktor eines Zeugnisses in Einklang bringen können – nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass jene Vorschriften auch nur Formulierungsbeispiele in der Ich-Form offerieren. Aber das nur am Rande. Auf Dein Zeugnis bezogen bietet es den interessanten Ansatz, einen anderen Bewertungsmaßstab anlegen zu müssen, da in ihm viele Indizien verankert sind, die eindeutig auf ein unkundiges Ausstellen hindeuten. Dazu im weiteren Verlauf mehr.

Der zweite Satz zum Beispiel hätte sicherlich nicht alleine stehen müssen, auch fällt die fast wörtliche Wiederholung des Terminus „beschäftigt“ auf, was auf mangelnde Sorgfalt des Ausstellers bei der Ausgestaltung des Zeugnisses hindeutet. Der dem folgende Absatz ist ein – sehr untypischer – Mix aus Wertungen und einzelnen Tätigkeiten. Gemessen am modernen Zeugnisdeutsch bietet er viele Angriffsflächen: „war ehrlich und freundlich zu den Kunden“ lässt beispielsweise die Frage zu, ob das nur den Kunden – also nicht dem Arbeitgeber – gegenüber der Fall war. Die Formulierung „hatte die Kasse selbstständig abzurechnen“ liest sich auch nicht wie „rechnete die Kasse selbstständig ab“. Sehr plastisch auch die Umschreibung der Warenpflege. Die Zusammenfassende Leistungsbeurteilung mit ihrer guten Noten ist in Art und Weise „hatte.. .erledigt“ auch untypisch. Das Sozialverhalten mit „war einwandfrei“ steht für eine befriedigende Note, dem Umstand der atypischen Reihung Kollegen – Vorgesetzten ist dabei nicht viel beizumessen. Die Beendigungsformel würde leerstellenhaft Fragen aufwerfen, weil der Grund der eigenen Kündigung (…um eine Ausbildung/Studium/.. zu beginnen) nicht genannt wird. Richtig interpretiert hast Du, dass Glück nur denen gewünscht wird, die darauf angewiesen sind.

Zusammenfassend lässt sich dieses Zeugnis endlos zerpflücken. Im Grunde genommen wird jedoch nur sichtbar, dass der Aussteller kein Wissen darüber verfügt, wie man ein Zeugnis – auch einfach ausgestaltet – formuliert. Dieses Problem findet man im Handel aber relativ häufig, auch einige Einträge in diesem Forum zeugen davon. Daher braucht man auf die Frage nach Pünktlichkeit und Fleiß (der hier im Sinne der Sorgfalt mit „umsichtig“ enthalten ist) eigentlich gar nicht eingehen. Der Umstand, dass Du lange auf Dein Zeugnis gewartet hast, deutet sich auch eher dahingehend, dass nicht so recht gewusst wurde, was man denn nun schreiben soll. Denn diese kurzen Zeilen beanspruchen normalerweise sicher nicht viel Zeit.

Mein persönlicher Rat: Das Zeugnis zu den Unterlagen legen und es dabei belassen. Im Lebenslauf sollte diese Tätigkeit sicherlich aufgenommen werden, doch als Nachweis lässt sich hier auf Nachfrage genauso gut eine Gehaltsbescheinigung oder eine Mitteilung zur Sozialversicherung vorlegen. Ich habe selbst nach meinem Abitur - vor Aufnahme meines Wehrdienstes sowie nach dessen Beendigung vor Beginn des Studiums - in der Industrie als Hilfsarbeiter gearbeitet und habe bar jeden Zeugnisses trotzdem später leicht Anstellung gefunden. Für einen Personalverantwortlichen ist hier eher interessant, ob vermeintlicher Leerlauf nach dem Abitur sinnvoll genutzt oder lediglich „abgehangen“ wurde. Das ausgestellte Zeugnis ist dabei eher irrelevant und – sofern nicht beabsichtigt ist, Schmunzeln beim Leser hervorzurufen – aus den Unterlagen herauszuhalten, dabei empfiehlt es sich, die Tätigkeit im Lebenslauf als Ferienjob oder Nebenbeschäftigung darzustellen. Mit Ergreifung eines Studiums gilt dies erst Recht – bloß nicht dieses Zeugnis später rauskramen!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Vielen Dank für die ausführliche Analyse.
Dreimal hab ich es versucht, weil nach dem Absenden nichts geschehen ist, ich habe erwartet, dass der Beitrag sofort erscheint ;)
Nun ich denke ich werde deinen Rat befolgen, jetzt wo ich die Analyse gelesen habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Ja hallo,kann mir jemand sagen was für eine Not das ist!! also Arbeitzeugnis!..... Herr...erledigte die ihm übertragenen Aufgaben sorgfältig und genau.Seine Leistungen haben unseren Erwartungen und Anforderungen in jeder Hinsicht entsprochen.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten,Kollegen und Kunden war als verbinlich korrekt zu bezeichnen...bitte um Info danke.....

antworten
WiWi Gast

Zeugnis

Hallo zusammen,
hallo Wizward,

da sich mir hier beim durchstöbern der Eindruck aufdrängt, dass Du in diesem Forum der "Kenner" zu sein scheinst, der die Zeugnisse auseinandernimmt und auf Herz und Nieren prüft - was ich sehr gut finde und bewundere, wieviel Zeit Du da hineinsteckst - möchte auch ich darum bitten, das Zeugnis meines ehemaligen Arbeitgebers zu analysieren, so es denn Deine Zeit erlaubt:

Kurz zu mir: Ich bin Rechtsanwaltsfachangestellte, wurde nach meiner Ausbildung, die ich mit der Note 1,7 und in nur 2 statt 3 Jahren abschloss von meiner Ausbildungskanzlei übernommen, obwohl mir bei Ausbildungsbeginn gesagt wurde, dass keine Azubis übernommen werden würden, da die Kanzlei sehr klein ist (2 Anwälte). Nach einem knappen Jahr wurde mir dann im Februar 2007 betriebsbedingt gekündigt, da - wie eigentlich bei meiner Einstellung schon zu erwarten war - nicht genug Arbeit vorhanden war (wie gesagt: 2 Anwälte, dazu mit mir 3 Vollzeit-Festangestellte und 2 Azubis).

Ich würde mich über eine Auswertung freuen.

Frau XXX, geboren am XXX, war nach ihrer in unserer Kanzlei absolvierten Ausbildung in der Zeit vom 01.06.2006 bis 28.02.2007 bei uns als Rechtsanwaltsfachangestellte beschäftigt.

Im Rahmen dieser Anschlusstätigkeit wurden Frau XXX neben den üblichen Tätigkeiten einer Rechtsanwaltsfachangestellten wie der Organisation der Anwaltskanzlei und der Korrespondenz nach Diktat und Stichworten zuletzt insbesondere folgende Aufgaben zur selbständigen Bearbeitung übertragen:

  • Mahnverfahren
  • Fertigung von Aufforderungsschreiben an Gegner nebst Kostenrechnung
  • Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen inklusive Forderungsaufstellung
  • Pfändung von Forderungen
  • Anfertigung von Kostenrechnungen nach dem RVG
  • Fremdgeldauskehrungen
  • Anfertigung von Kostenfestsetzungs- und Kostenausgleichungsanträgen
  • Forderungsanmeldungen im Insolvenzverfahren nebst Kostenrechnung
  • Fristen- und Terminsüberwachung
  • Bearbeitung der Aktenanlage und der Aktenablage

Ferner erledigte Frau XXX als Krankheits- bzw. Urlaubsvertretung die Bearbeitung und Vorlage des Posteingangs nach vorherigem Eintrag eventuell angegebener Fristen in den Kanzleikalender, einschließlich Vorfristen und Terminen, die Vorbereitung der zu veranlassenden Bearbeitungen, das Verbuchen der eingehenden und ausgehenden Gelder in den Akten, die Rechnungslegung in Nachlasssachen gegenüber dem Nachlassgericht sowie die Erstellung von Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsanträgen.

Frau XXX beherrscht den sicheren Umgang mit moderner Kommunikationstechnik sowie das fehlerfreie Schreiben nach Diktat am Computer. Auch ist sie in der Lage, selbständig Schriftsätze am Computer zu fertigen. Hervorzuheben ist ihr Talent, Informationen durch telefonische bzw. Internetrecherchen zu beschaffen.

Frau XXX arbeitet selbständig und zeichnet sich durch Fleiß und Engagement aus. Sie verfügt über gute fachliche Kenntnisse und ist mit den gängigen Fristen sowie deren Berechnung vertraut. Neue Arbeitssituationen bewältigt Frau XXX gut und sicher und hat oft neue praktikable Ideen, die sie erfolgreich in ihre Arbeit integriert.

Frau XXX führte die ihr übertragenen Aufgaben auch bei hohem Arbeitsaufkommen zuverlässig und stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus. Das persönliche Verhalten von Frau XXX gegenüber den Anwälten und Mitarbeiterinnen sowie gegenüber Mandanten, Besuchern und telefonischen Gesprächspartnern war stets einwandfrei und zuvorkommend.

Zu unserem Bedauern mussten wir das Arbeitsverhältnis aus betrieblichen Gründen beenden, da sich im Laufe der Monate herausgestellt hat, dass nicht genügend Arbeit für drei Rechtsanwaltsfachangestellte in Vollzeit vorhanden war bzw. ist.

Wir danken Frau XXX für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Hallo zusammen. Ich bin geborene Russin und seit drei Jahre lebe in Österreich. Vor einem Jahr wurde ich entlassen und erst jetzt habe ich gehört, dass Dienstzeugnis wichtig ist. Kann mir bitte jemand erklären was heist " Wir lernten Frau xy als eine zuvorkommende, freundliche und zuverlässige Mitarbeiterin kennen "?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Hallo,
bräuchte echt Hilfe soll von meinem Chef aus ein sehr gutes Zeugnis für unseren Auszubildenden schreiben.
Ich weiß aber nicht wie gut ich schreiben kann.
Möchte ja dass der Auszubildende wirklich ein sehr gutes Zeugnis bekommt, nicht dass ich da irgendwas schreib und später ist es dann doch schlecht.Hab von Überall da mal was reingeschrieben was ich gefunden habe.Mein Chef kennt sich da gar nicht gut aus:

Was haltet ihr davon:

Vielen Dank für eure Mithilfe

Eich, den 14.06.2008

Ausbildungszeugnis

Herr x, geboren am 1x in x, wurde in der Zeit von 1. August 2006
bis zum 18. Juni 2008 in unserem Unternehmen zum Verkäufer ausgebildet.

Während dieser Zeit wurde Herr xx gemäß des Berufsausbildungsplanes in allen Abteilungen unseres Marktes ausgebildet.
Er befasste sich mit allen anfallenden Arbeiten von der Warenannahme bis zum Warenverkauf
eines Getränkemarktes.

Während der Ausbildungszeit lernten wir Herrn xxx als einen stets zuverlässigen, sorgfältigen
und pflichtbewussten Auszubildenden kennen, der sich die umfassenden Fachkenntnisse zu
unserer vollsten Zufriedenheit aneignete.

Ein weiteres Tätigkeitsgebiet war die Preiskalkulation, Angebotsentwicklung und Preiskalkulation.
Auch in dieser verantwortungsvollen Aufgabe bewies Herr xxx außerordentliche Zuverlässigkeit und Genauigkeit.

Herr xxx zeigte bei allen neuen Aufgabenstellungen eine schnelle Auffassungsgabe und eine überdurchschnittliche Sachkompetenz.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war stets einwandfrei und vorbildlich.
Herr xxx hat am 18. Juni die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer in Worms mit Erfolg bestanden und verlässt unsere Filiale durch Schließung zum 25. Juni 2008.

Wir bedauern dies, bedanken uns auf diesem Wege für die jederzeit gute Zusammenarbeit
und wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen

____________________________________

Marktleiter

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Hallo, könnte mir jemand helfen, ich soll ein Ausbildungszeugnis für unseren Azubi schreiben und zwar ein sehr gutes aber wie?
Habe da mal was zusammen gesetzt aber geht das alles so überhaupt der Azubi soll ja wirklich ein sehr gutes bekommen.
Könnt ihr mir helfen,
wäre echt lieb von euch
lieben Gruß

Eich, den 14.06.2008

Ausbildungszeugnis

Herr xx, geboren am xx in xxx, wurde in der Zeit von 1. August 2006
bis zum 18. Juni in unserem Unternehmen zum Verkäufer ausgebildet.

Während dieser Zeit wurde Herr xxx gemäß des Berufsausbildungsplanes in allen Abteilungen unseres Marktes ausgebildet.
Er befasste sich mit allen anfallenden Arbeiten von der Warenannahme bis zum Warenverkauf
eines Getränkemarktes.

Während der Ausbildungszeit lernten wir Herrn xx als einen stets zuverlässigen, sorgfältigen
und pflichtbewussten Auszubildenden kennen, der sich die umfassenden Fachkenntnisse zu
unserer vollsten Zufriedenheit aneignete.

Ein weiteres Tätigkeitsgebiet war die Preiskalkulation, Angebotsentwicklung und Preiskalkulation.
Auch in dieser verantwortungsvollen Aufgabe bewies Herr xxx außerordentliche Zuverlässigkeit und Genauigkeit.

Herr xxx zeigte bei allen neuen Aufgabenstellungen eine schnelle Auffassungsgabe und eine überdurchschnittliche Sachkompetenz.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war stets einwandfrei und vorbildlich.
Herr xxx hat am 18. Juni die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer in xxxx mit Erfolg bestanden und verlässt unsere Filiale durch Schließung zum 25. Juni 2008.

Wir bedauern dies, bedanken uns auf diesem Wege für die jederzeit gute Zusammenarbeit
und wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen

____________________________________

Reinhard Bauer
Marktleiter

antworten
WiWi Gast

Zeugnis

Hallo, könnte mir jemand helfen, ich soll ein Ausbildungszeugnis für unseren Azubi schreiben und zwar ein sehr gutes aber wie?
Habe da mal was zusammen gesetzt aber geht das alles so überhaupt der Azubi soll ja wirklich ein sehr gutes bekommen.
Könnt ihr mir helfen,
wäre echt lieb von euch
lieben Gruß

Eich, den 14.06.2008

Ausbildungszeugnis

Herr xx, geboren am xx in xxx, wurde in der Zeit von 1. August 2006
bis zum 18. Juni in unserem Unternehmen zum Verkäufer ausgebildet.

Während dieser Zeit wurde Herr xxx gemäß des Berufsausbildungsplanes in allen Abteilungen unseres Marktes ausgebildet.
Er befasste sich mit allen anfallenden Arbeiten von der Warenannahme bis zum Warenverkauf
eines Getränkemarktes.

Während der Ausbildungszeit lernten wir Herrn xx als einen stets zuverlässigen, sorgfältigen
und pflichtbewussten Auszubildenden kennen, der sich die umfassenden Fachkenntnisse zu
unserer vollsten Zufriedenheit aneignete.

Ein weiteres Tätigkeitsgebiet war die Preiskalkulation, Angebotsentwicklung und Preiskalkulation.
Auch in dieser verantwortungsvollen Aufgabe bewies Herr xxx außerordentliche Zuverlässigkeit und Genauigkeit.

Herr xxx zeigte bei allen neuen Aufgabenstellungen eine schnelle Auffassungsgabe und eine überdurchschnittliche Sachkompetenz.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war stets einwandfrei und vorbildlich.
Herr xxx hat am 18. Juni die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer in xxxx mit Erfolg bestanden und verlässt unsere Filiale durch Schließung zum 25. Juni 2008.

Wir bedauern dies, bedanken uns auf diesem Wege für die jederzeit gute Zusammenarbeit
und wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Hallo,

bin mir unsicher, welche Note dieses Zeugnis in etwa entspicht. Danke für Eure Hilfe.

Herr XXXX, geb. am XXX, war im Zeitraum Mai 2000 bis Dezember 2004 bei uns als freiberuflicher Projektassistent beschäftigt.

Seine Aufgabe war es, die Geschäftsleitung bei der Neukundenakquisition und der jeweiligen Projektabwicklung zu unterstützen. Dies beinhaltete u.a. die Ausarbeitung von Angeboten, die Erstellung von Präsentationen sowie die Assistenz bei Kundenpräsentationen. Zudem führte er eigenständig XXX als auch die selbständige Abwicklung von XXXX durch. Besonders hervorzuheben ist sein unermüdlicher Einsatz bei unseren Projekten der

• ...XXX
• ...XXX
• ...XXX

Im Rahmen eines Projektes zur XXXX, realisierte Herr XXXX eine vom Kunden beauftragte xxxXX zu dessen vollster Zufriedenheit und erreichte damit eine meßbare Effizienzsteigerung.

Herr XXXX zeichnete sich durch besonderes Engagement aus und stand jederzeit bei Fragen oder technischen Problemen für uns bereit. Er erledigte alle ihm anvertrauten Aufgaben schnell und flexibel stets zu unserer vollsten Zufriedenheit und zeichnete sich durch sehr hohe Selbständigkeit aus. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets einwandfrei.

Herr XXXX verlässt uns auf eigenem Wunsch, um eine neue Stelle als XXXX in XXX anzutreten. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Werdegang das Beste.

antworten
Frunsbeerkatze

Re: Zeugnis

Hallo, ich benötige ganz dringend Hilfe. Ich bin seit 18 Jahren (inkl. Ausbildungszeit) in einer Rechtsanwalts- und Notarkanzlei beschäftigt. Zwischenzeitlich bin ich dreifache Mutter. Ich habe mein erstes Kind während meiner Lehre bekommen und "durchweg" gearbeitet. Seit etlichen Jahren bin ich in der Vollstreckung aktiv, aber auch die Urlaubsvertragung der Chefsekretärin und die Bearbeitung des Notariats gehören zu meinen Aufgaben.
Unternehmerische Entscheidungen (Kürzungen des Gehalts) zwingen mich, nach anderer Arbeit Ausschau zu halten. Ich habe ein Zwischenzeugnis angefordert. Meine Kollegin hat es für mich formuliert. Ich bitte um Rückäußerung...BITTE..
Frau....ist in unserer Kanzlei -nachdem sie bereits erfolgreich ihre Ausbildung in unserem Büro absolviert hat - seit dem...als RENO tätig. Der Umfang ihrer Arbeitszeit beträgt 25 Stunden/Woche.
Aufgrund der Ausrichtung unseres Büros ist Frau...vielseitig einsetzbar

  • im Bereich des Notariats, wobei sie die hier anfallenden Arbeiten entweder eigenverantwortlich oder nach Diktat erledigt.
    -Erstellung von Kostenrechnungen nach der KostO und dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz
  • Erstellen von Schreiben nach Diktat mittels Diktaphon
  • Anleitung von Auszubildenden
  • Allgemeine Verwaltungsarbeiten
  • Urlaubsvertretung sowohl im Sekretariat als auch in der Buchhaltung
  • Schwerpunktmäßig arbeitet sie jedoch vollständig eigenverantwortlich und selbstständig im Bereich des Mahn- und Vollstreckungswesens, wobei sie mit den Aufgaben der alleinigen Sachbearbeitung der gesamten umfangreichen Zwangsvollstreckungsabteilung betraut ist.
    Diese umfassen im einzelnen:

  • das außergerichtliche und gerichtliche Mahnverfahren, hierzu gehört auch das ab 01.12.2008 geltende elektronische Mahnverfahren
    -das Zwangsvollstreckungsverfahren mit Pfändung und Anträge auf Erlass der eidesstattlichen Versicherung
    Korrespondenz mit den Gerichtgsvollziehern und VOllstreckungsgerichten
  • Erstattung von Strafanzeigen
  • Verfassung von Schriftsätzen
  • Abrechnung der Akten

In all den Jahren ihrer Tätigkeit hat Frau....sich immer wieder freiwillig fortgebildet und neue Kenntnisse angeeignet und durch ihr Fachwissen, das sie zudem sehr sicher und gekonnt in der Praxis einsetzt, überzeugt.

Hinsichtlich aller betreffenden Arbeitsbereiche beherrscht Frau...die entsprechenden EDV-Programme.

Frau...ist eine engagierte Mitarbeiterin, beweis in allen ihren Tätigkeiten ausnahmslos große Zuverlässigkeit und hebt sich durch Verantwortungsbewusstsein und ihren überdurchschnittlichen Einsatz in der Kanzlei hervor.
Sie verfügt über ein offenes freundliches Wesen, sodass sich die Zusammenarbeit mit ihr sehr angenehm gestaltet und wird sowohl von den den übrigen MItarbeitern ebenso geschätzt wie von der Mandantschaft.
Wir sind mit den Leistungen von Frau...in jeder Hinsicht vollauf zufrieden.

Aufgrund innerbetrieblicher Umstrukturierungen hat Frau...um die Erstellung eines Zwischenzeugnisses gebeten.
Wir bedanken uns bei Frau....für ihre bisherige Tätigkeit und wünschen auch zukünftig eine angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit.

..

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis

Hallo :-)

Ich hab ne ganz kurze Frage und zwar geht es um die Schlussformel, die da lautet:

Herr ... wechselt zum 1.04.2007 innerhalb unserer Unternehmensgruppe in den Entwicklungsbereich.

Wir danken Herrn ... für seine geleistete Arbeit bei etp und wünschen ihm für seine neuen Aufgaben bei ibs und auch privat alles Gute.

Was ist davon zu halten?

antworten
WiWi Gast

Eure Meinung dazu?

Hallo Zusammen!

Hier sind ein paar Auszüge aus einem Zeugniss und ich wollte Eure Meinung dazu hören. Und wenn Ihr schon dabei seit, bitte gleich berwerten ob das eine Note von1 bis 5 ist.

...Aufgrund seiner sehr guten Kenntnisse und Fertigkeiten sowie seiner außerordentlichen Einsatzbereitschaft hat sich Herr XXX innerhalb kürzester Zeit in das neue Aufgabengebiet eingearbeitet...

...Herr XXX ist ein kooperativer Mitarbeiter, der durch sein freundliches Wesen und seine hilfsbereite Art von Kunden, Vorgesetzen und Kollegen gleichermaßen geschätzt wird. Sein Verhalten war vorbildlich.....

So, das waren jetzt zwei Textstellen worüber ich gerne Eure Meinung dazu hören wollte.

Vielen Dank !

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung dazu?

Könnte mir jemand sagen, was folgende Formulierung bedeutet?

"x hat durch ihre Arbeit die Tätigkeit des Stammpersonals nach Kräften unterstützt. In der Recherche und der Bereitstellung von Materiallien für die Seminararbeit zeigte sie gute Ergebnisse. Insbesondere fertigte sie mehrere umfangreiche Wandtafeln zu internationalen Kiriesen an, die für unsere Seminararbeit von Nutzen sind."

Mich beuunruhigt die Formulierung "nach Kräften". Es steht zwar nicht "sie hat sich nach Kräften bemüht", was für eine ganz schlechte Note steht...aber.. ich befürchte, es bedutet auch nichts gutes..

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung dazu?

Hallo Zusammen

habe nach 5jähriger Verkäufertätigkeit ein Zeugnis bekommen was mir etwas komisch vorkommt, kann mir jemand sagen ob es gut oder schlecht ist ?

Frau.......... geb..........war in der Zeit vom 01.04.2003 bis 30.06.2008 als Verkäuferin in unserem Unternehmen tätig.

Neben dem Verkauf gehörten Kassenführung, die Innendekoration, die Warenpräsentation und Sortimentspflege zu den Aufgaben von Frau.......

Wir bescheinigen Frau ........ gern, daß wir mit ihren Leistungen sehr zufrieden waren.
Sie war zuverlässig,pünktlich,ehrlich,fleißig und einsatzbereit.

Hervorzuheben sind ihre guten Verkaufserfolge.

Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war einwandfrei.

Das Arbeitsverhältnis endet mit dem heutigen Tage auf Wunsch von Frau........ aus persönlichen Gründen.

Wir wünschen Frau...... für die Zukunft alles Gute.

wäre nett wen mir jemand Auskunft geben könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung dazu?

Ich habe mir ein Zwischenzeugnis erstellen lassen, mit welchem ich eigentlich zufrieden bin, nur mit folgenden Satz nicht so richtig : Durch ihr aktives, loyales und kooperatives Wesen.....stets gleichermaßen anerkannt und beliebt.
Klingt der negativ??? Wäre schön, wenn ich eine Antwort bekäme....
Viele Grüße von Christin

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung zum arbeitszeugnis?

mein arbeitszeugnis sieht so aus was ich vor kurzem erhalten habe: soll das eher positiv gemeint sein oder negativ gemeint sein, ich hab zwar ne einser prüfung gemacht war dennoch nicht so beliebt bei meinen kollegen :-)

hat jemand einen guten rat für mich und ahnung ob das so in ordnung ist???? vielen dank im voraus!

frau x geb. am ......, erlernte in der zeit vom 01.08.2006 bis zum 18.06.2008 in unserem Unternehmen den Beruf der Verkäuferin im Lebensmitteleinzelhandel.

frau x wurde gründlich in das Verkaufs- und Organisationssystem unseres Verkaufsstellenbetriebes eingewiesen. Dabei wurde sie mit allen im Berufsbild einer Verkäuferin gestellten Anforderungen vertraut gemacht. Sie hat darüber hinaus an betrieblichen Schulungsmaßnahmen mit den Schwerpunkten Waren- und Verkaufskunde mit Erfolg teilgenommen.

Frau x hat sich von Anfang an mit viel Interesse und gleichbleibender Intensität sowie Einsatzbereitschaft an ihrer Ausbildung beteiligt. Sie war stets lernfreudig und hat alle Gelegenheiten genutzt, ihr fachliches Wissen zu vervollkommnen. Die ihr übertragenen Aufgaben hat frau hundertmark zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.

frau x war ehrlich, fleißig, pünktlich und zuverlässig. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war zuvorkommend und hat nie zu Beanstandungen Anlass gegeben.

Sie war freundlich zu den Kunden.

Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung hat frau x ihre Ausbildung beendet. Sie verlässt unser Unternehmen mit dem heutigen Tage.

Für ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir frau x alles Gute.

ort und datum der ausstellung

firma

unterschrift der ppa´s

antworten
WiWi Gast

Bedauernsformel bei befrist. Anstellung?

Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile u.a. aus diesem Forum gelernt, wie wichtig eine Schlussformel ist, die das Bedauern über das Ausscheiden, Dank und Zukunftswünsche enthalten. Es gibt aber Stellen die sind befristet und können auch nicht verlängert werden, z.B. die Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Universitätsinstitut. Die Stellen laufen z.B. üblicher Weise max. 4 Jahre zum Zwecke der Promotion, Festanstellungen und Verlängerungen gibts nicht.
Dank und Zukunftswünsche am Ende eines Zeugnissen für einen Wimi sind klar, aber ein Bedauern über das Ausscheiden macht da ja eigentlich keinen Sinn, da es von vornherein feststeht. Sollte man trotzdem ein Bedaueren reinschreiben, damit Personaler XY nicht die Bedauernsformel "vermissst?" Oder klingt das dann arg unprofessionell? Gibts für solche Fälle eine passende Formulierung?

Danke!!

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung zum Arbeitszeugnis

Hallo,

würdet Ihr so nett sein und mein Arbeitszeugnis bewerten.
Zuerst alle meine Daten

Danach der Text....

Seine erfolgreiche Laufbahn begann er mit einer ...Lehre von bis...

danach werden alle meine Stationen im Betrieb aufgezählt......

danach:

Hr. ..... erwies sich stets als engagierter, kompetenter MA und ging der Belegschaft immer mit gutem Vorbild voran.

Das Dienstverhältnis wird im beiderseitigem Einvernehmen gelöst.

Wir danken Herrn ... für die langjährige Mitarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

was haltet ihr davon?

mfg
Harry

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung zum Arbeitszeugnis

moin, moin,

auch ich würde mich mal interesieren, was ihr zu diesem zeugniss sagt:

Herr vorname xyz, geb. am 1.1.1900, wurde in der Zeit vom 1.8.2000 bis 30.7.2000 im Beruf des Tischlers ausgebildet und hat die Abschlußprüfung mit Erfolg bestanden.
Danach wurde Herr xyz von uns als Tischlergeselle bis zum 30.10.2000 übernommen.

Herr xyz war in der Anfertigung von Möbeln und deren Montage, wie auch mit der Montage von Fenstern und Türen beschäftigt.

Herr xyz ist fähig und bereit auf Anordnung andere, unterschiedliche Arbeitsaufgaben zu erfüllen.

Die ihm übertragenen Aufgaben erfüllte Herr xyz stets zu unserer uneingeschränkten vollen Zufriedenheit.

Sein korrektes Auftreten, sein Fleiß, seine Hilfsbereitschaft und die gute Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern erbrachten Ihm ein hohes Ansehn.

Wir wünschen Herrn xyz für die Zukunft alles Gute.

Bremen den 15.10.2000

besten dank schon im voraus für eure antwort

ike

antworten
WiWi Gast

Re: Eure Meinung zu meine Arbeitszeugnis

Herr G unterrichtete in der Zeit von ******** an unserer Schule.
Herr G versah seinen Dienst zuverlässig und pünktlich.
Er erteilte Unterricht in versachiedenen Fächern, Jahrgangsstufen und Schulzweigen.
Er leitete selst Förderkurse in Deutsch und Mathematik.
Er war bereit sich gewissenhaft und umfassend in neue Themenbereiche in Zusammenarbeit mit den zuständigen Schulleistungsmitgliedern einzuarbeiten.
Wir bedanken uns für seine engagierte Arbeit an unserer Schule und wünschen ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute.

Wie klingt diese Arbeitszeugnisformulierung ?

antworten
WiWi Gast

Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo!
Wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr mir da einen Rat geben könntet ob das Zeugnis gut oder mies ist.

...geboren am ...,ist seit dem 01. März... in unserer Kanzlei als....beschäftigt.

In den Aufgabenbereich von Frau...fallen neben laufenden Finanz- u. Lohnbuchhaltungen die Erstellung von Steuererklärungen, Jahresabschlüssen und Einnahmen-Überschuss-Rechnungen.

Neben Ihrer praktischen Tätigkeit besuchte Frau... fachspezifische Fortbildungen aus dem Angebot der ....und der Datev in denen sie ihr Fachwissen jederzeit auf den aktuellen Stand hielt. Ihre dadurch erworbenen Kenntnisse setzte Frau... stets hervoragend praktisch um.

Frau... hat die ihr übertragenen Aufgaben jederzeit mit viel Engagement, hoher Sorgfalt, zuverlässig und stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. Sie zeigte in jeder Hinsicht eine ausgezeichnete Einsatzbereitschaft und Leistungsfreude.

Das Verhalten von Frau .... gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets zuvorkommend und vobildlich. Auch ihr Verhalten gegenüber unseren Mandanten war jederzeit korrekt.

Frau... verlässt unsere Kanzlei zum...auf eigenen Wunsch. Für ihre persönliche und berufliche Zukunft wünschen wie Frau....alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Vielen Dank Cora

antworten
NoahsRaven

Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo,
hätte auch gern mal eine Bewertung zu meinem Arbeitzeugnis:

Auszug:
Herr xxx erfüllte die Ihm aufgetragenen Aufgaben sorgfältig und genau zu unserer Zufriedenheit. Alle Arbeiten wurden ordentlich und selbständig erledigt. Er zeichnete sich durch eine umsichtige Gestaltung der Arbeitszeit aus. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets gut.

Für seine geleistete Arbeit bedanken wir uns bei Herrn XXX.

Wir wünschen Ihm alles Gute und viel Erfolg für die persönliche und berufliche Zukunft

Auszug Ende.

Hatte mir eigentlich einen Kopf wegen der Formulierung mit der arbeitszeit gemacht.
Nachdem ich aber einiges im Web gekesen habe eher um "sorgfältig und genau zu unserer Zufriedenheit"

Rahmenbedingungen zum Arbeitsvertrag: ca. 9 Monate Projektbefristet, danach ca. 40 Überstunden + 12 Tage Urlaub übrig.
Trotzdem ein Mitarbeiter mit eher unterdurchschnittlicher Überstundenmenge.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Was bedeutet dieser Satz!?

Nur der Vollständigkeit halber erwähnen wir, dass sie bei entsprechender Notwendigkeit bereit ist Mehrarbeit zu leisten.

MFG

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Ich denke, die wollen aussagen, dass Du die Zeit verplempert hast... Mein subjektiver Eindruck.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

sorgfältig und genau -> nicht besonders schnell

zu unserer Zufriedenheit -> Note 4 !!

umsichtige Gestaltung der Arbeitszeit -> wann ist endlich Pause/Feierabend

Verhalten stets gut -> Gab also schon mal Probleme

WÜnschen viel Erfolg für die Zukunft -> bisher war also kein Erfolg da...

Also,
alles in allem Note 4

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo Ihr!

Könnt Ihr mir hierzu was sagen? Ich habe auf eigenen Wunsch ein Zwischenzeugnis angefordert. Ich find es irgendwie nicht so berauschend........oder? Wie würde eine bessere Vormulierung aussehen? Eine 1 bin ich definitiv nicht, aber eine 3-4 würd ich mir auch nicht geben.

Frau xy verfügt über ein solides Fachwissen. Sie setzt ihre Kentnisse gekonnt und effektiv in den Unternehmensprozessen ein. Auch in schwierigen Problemstellungen behält sie die Übersicht, wobei sie verantwortungsbewusste Entscheidungen triff.

Fru xy identifiziert sich mit ihrer Aufgabe, setzt sich gelegentlich auch über die geregelte Arbeitszeit hinaus erfolgreich für unser Unternehmen ein und übernimmt in bestimmten Situationen auch zusätzliche Aufgaben.

Ihr persönliches Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern ist einwandfrei.

Danke für Eure Hilfe!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

lernten kennen kann heißen das man am Anfang so gesehen wurde es dann aber doch nicht so war....

antworten
WiWi Gast

Brauchbares Zwischen-Zeugnis???

Hallo zusammen,

wie ich gesehen habe, habt ihr es echt drauf bestimmte Textpassagen zu analysieren *g*.

Ich hab mir vor einiger Zeit ein Zwischenzeugniss angefordert, wobei ich aus manchen Formulierungen nicht schlau werde (trotz Formulierungsübersetzern wie Internet und Bücher ;o)

Ich hoffe daher auf eure Hilfe, Bittöööö, Danke und Gute Nacht!

  1. Fr. XY ist an ihrer fachlichen Weiterbildung interessiert.

  2. Die Anliegen unserer Kunden und Gesprächs- und Verhandlungspartner betreut sie jederzeit zuvorkommend und ordnungsgemäß.

  3. Aufgrund ihrer kooperativen und konstrucktiven Zusammenarbeit ist Fr. XY bei Vorgesetzten und Kollegen gleichermaßen anerkennt.

  4. Gegenüber Ihren Gesprächs- und Verhandlungspartnern tritt sie kompetent, höflich und verbindlich auf und kommuniziert alle Angelegenheiten jederzeit erwartungsgerecht.

Vielen Dank nochmal.

antworten
WiWi Gast

Zeugnis schreiben

Hallo
ich hätte mal bezüglich eines Praktikumszeugnisses eine Frage.
Ich sollte einen Entwurf schreiben für ein Praktikumszeugnis. Da der Schüler sich im Instgesamten eher befriedigend bis durchschnittlich in hinsicht auf Ihre Arbeit betragen hat empfand ich das schreiben sehr schwer, da es ja immr wohlwollend geschrieben sein soll.
Hier der Entwurf:

Praktikumszeugnis

Frau XY, geboren am XY in XY, war zwischen dem XY und dem XY als Praktikantin in unserem Unternehmen tätig. Unser Unternehmen XY beschäftigt sich mit Bürgerbelangen aller Art, der komunalen Selbstverwaltung und vom Staat zugeteilten Aufgaben.

In den 3 Wochen ihres Praktikums hatte Frau XY Gelegenheit, den Bereich des Bürgerservice und den Bereich der komunalen Selbstverwaltung kennen zu lernen.

Frau XY hat alle ihr übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt. Sie wurde eingewiesen in alle relevanten Themenbereiche. Mit Eifer und regem Interesse erledigte sie ihre Aufgaben und bearbeitete diese stets in einem angemessenen Zeitrahmen. Sie konnte dabei mit ihrer gewissenhaften Herangehensweise überzeugen.

Darüber hinaus zeichnen sie gute Umgangsformen, gute Arbeitsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Teamorientiertheit und besonders ihre Freundlichkeit und Zuvorkommenheit im Umgang mit Bürgern aus. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten war stets einwandfrei.

Wir danken Frau XY für ihre recht gute Arbeit und wünschen ihr viel Erfolg für ihr berufliches Weiterkommen.

Datum, Unterschrift

antworten
WiWi Gast

Kundennamen im Zeugnis???

Hallo Zusammen,
ich sitze gerade über der Korrektur meines Zeugnisses, das ich von meinem ehemaligen Arbeitgeber bekommen habe. Das Zeugnis selber ist sehr gut, ich bin zufrieden. Allerdings wurden die Kunden aufgezählt, für die ich gearbeitet habe. Ich bin mir nicht sicher, ob das so gut ist. Hab ich auch vorher noch nicht gesehen. Sieht nen bisschen aus, als wollte der die Seite füllen, obwohls schon 1,5 Seiten sind ...

Hat jemand nen Tipp?

Danke und Gruß,
Claudia

antworten
NoahsRaven

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Vielen Dank für die Mühe @ Lounge Gast,

Ich weis es war vielleicht nicht die feine Art hier als Neuling einfach so reinzuplatzen mit dieser Bitte.
Aber ich wurde einfach im Affekt durch einen Zeitschriftenartikel dazu bewegt mal genauer darüber naqchzudenken. das Ze4ugnuís immerhin schon ein halbes jahr alt.

Und ich bin ehrlich gesagt jetzt etwas entäuscht davon

antworten
WiWi Gast

Zeugnis gut oder schlecht?

Hi,

ich habe gerade mein Arbeitszeugnis bekommen. Bin mir aber nicht sicher über die Formulierung. Kann mir da vielleicht jemand eine konkrete Antwort darauf geben, ob dieses gut ist?

"Hr.xxx führte seine Aufgaben zuverlässig und rationell aus. Er bewies gute Auffassungsgabe, Belastbarkeit, Vielseitigkeit und Initiative, war an seinen Aufgaben interessiert und arbeitete selbstständig. Seine Führung und sein Verhalten gegenüber Führungskräften und Mitarbeitern waren einwandfrei."

Über ein kurzes Resumee würd ich mich freuen :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

hallo,

wer kann mir sagen, was dieser Satz auszusagen hat:
"Zum 01.10.2007 wurde die Abteilung INTERN UMSTRUKTURIERT. In diesem Zuge änderte sich auch das Aufgabengebiet von Frau ..."

vielen Dank für die Interpretation.
Sarah

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

habe mal eine kurze Bitte bezüglich folgender zeugnisformulierung. Kann mir evtl jemand bei der Bewertung / Auswertung helfen da ich mir vorallem bei den (von mirin anführungszeichen gesetzten) Ausdrücken nicht sicher bin wie diese zu verstehen sind. Im Anschluss das Zeugnis, welches nach langjahriger Verkäuferinnen Tätigkeit ausgestellt wurde:
Frau..., geboren..., wohnhaft.............. war in der Zeit vom............ in meinem Unternehmen tätig.
In ihrer Funktion als Verkäuferin "und in Zusammenarbeit mit mir" umfasste ihr Aufgabengebiet im einzelnen:
Kundenberatung
Verkauf von Nähmaschinen und Nähzubehör
Kundenschulungen an diversen Nähmaschinentypen
Betreuung neuer Mitarbeiter
Kassenabwicklung
Büroadministration, Bestellwesen, Rechnungswesen

Weiterhin erstellte Frau ....... mit großem Engagement die Schaufenster- und Verkaufsraumdekoration.
Frau ... hat die ihr obliegenden Aufgaben stets zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt. Ich habe Frau ............. als einsatzbereite und verantwortungsbewusste Mitarbeiterin kennengelernt.
"Nur der Vollständigkleit halber bestätige ich die absolute Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit". Ihre Fach- und Branchenkenntnisse waren in jeder Hinsicht umfassend, überzeugend und stets auf neuestem Stand.
Aufgrund von fehlenden Kundenaufträgen verkleinerte ich im November 2007 mein Unternehmen auf nur noch ein Geschäft. Das führe ich mit meinem Sohn und späteren nachfolger.
Frau .......... hat "im besten Einvernehmen" am ........... mein Unternehmen verlassen, was ich sehr bedauere. Wir dankeen für die gute Zusammenarbeit und wünsche ihr privat und beruflich alles Gute.

ich muss dazusagen, dass im ganzen zeugnis mehrere rechtschreibfehler zu finden sind.
Zusätzlich verhält es sich so, dass nach dem Eintritt des Sohnes in das Unternehmen( naja 2 kleine Läden) die Mitarbeit von Frau ......... nicht mehr erwünscht war. Kann man dann schreiben "im besten Einvernehmen" wenn der Chef eigentlich die langjährige Mitarbeiterin nach immerhin fast 19 jahren vor die tür setzt?

wie gesagt, cih wäre dankbar für jede art hilfe, denn so werde ich das zeugnis definitiv nicht annehmen.

antworten
WiWi Gast

Zwischenzeugnis bewerten und analysieren

Hallo zusammen
Hallo Wizard

Brauche Eure Hilfe und Fachwissen.
Ich habe vorkurzem ein Zwischenzeugnis bei meinem Arbeitgeber anfordert, was fogendermaßen ausfiel:
Fr. xy, geboren am .... in .... , war vom .... 1995bin zu....1998 als Auszubildende in dem Beruf Groß- und Außenhandelskaufrau in unserem Unternehmen beschäftigt. Im Anschluss an Ihre Ausbildung worde Fr XY in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Seit de. ... 1198 ist sie Mitarbeiterin der x-Abteilung( Fachabteilung) beschäftigt. Zu ihren Aufgabengebiet gehören folgende Bereiche:

  • Fachliche Beratung der Kunden
  • Bearbeitung von Kundenbestellungen
    -Bestandspflege
  • Warenbestellung
  • Bearbeitung von Reparaturen

Durch ihre schnelle Auffassungsgabe und ihr korrektesw Arbeiten erledigte Fr. XY die ihr übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit. ( ? ist das gut, oder schlecht?)

Fr. XY wird wegen ihres freundlichen Wesens und ihrer Aufgeschlossenheit geschätzt. Ihr Verhalten gegenüber Kunden , Vorgesetzten und Kollegen ist immer einwandfrei; sie ist ehrlich, fleißig und pünktlich. (? hört sich meiner Meinung nach nicht wirklich gut an. Kann das jemand analysieren und bewerten?)

Das Zwischenzeugnis wird auf Wunsch von Fr. XY ausgestellt.

Wir wünschen ihr beruflich und privat alles Gute.

???????? wie kann dieses Zeugnis insgesamt bewertet werden, wollte mich damit nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen. ????????

antworten
WiWi Gast

Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo zusammen,
wie ich sehe sind hier einige Fachmänner/fauen unterwegs, die siech mit arbeitszeugnissen auskennen und diese auch gut analysieren könnne.

vielleicht könnt ihr euch mal mein vor kurzem erhaltenes Zwischenzeugniss mal bewerten und eventuelle Verschlüsselungen erklären.

Hier mein Zwischenzeugnis

Fr XY , geboren am ..... in ...., war von .... 1995 bis zum .... 1998 als Auszubilden´de in dem Beruf Groß- und Außenhandelskauffrau in unserem Unternehmen beschäftigt. Im Anschluss an Ihre Ausbildung wurde Fr. XY in ein festes Angestelltenverhältnis übernommen

Seit dem ....1998 ist sie als Mitarbeiterin in der .... Abteilung ( Fachabteilung) beschäftigt. Zu ihren Aufgabengebieten gehören folgende Bereiche:

  • fachliche Beratung der Kunden
  • Bearbeitung von Kundenbestellungen
  • Bestandspflege
    -Warenbestellung
  • Bearbeitung von Reparaturen

Durch ihre schnelle Auffasssungsgabe und ihr korrektes Arbeiten erledigte Fr,. XY die ihr übertragenden Aufgaben zu unseren vollen Zufriedenheit. (????????? ist das gut, oder schlecht???)

Fr. XY wird wegen ihres freundlichen Wesens und ihrer Aufgeschlossenheit geschätzt. (?????) Ihr Verhalten gegnüber Kunden, Vorgestetzten und kollegen ist immer einwandfrei; sie ist ehrlich, fleißig und pünktlich. (? wie darf ich das denn verstehen??? )

Das Zwischenzeugnis wird aus Wunsch von Fr. XY ausgestellt.

Wir wünschen ihr beruflich und privat alles Gute.

Firmennamme und Unterschrift vom Chef und von der Personalabteilung.

Als kleine Zusatzbemerkung, das Zeugnis füllt ca. eine 3/4 Seite.
Möchte mich mit dem Zwischenzeugnis gerne bewerben, weiß aber nicht, ob ich mir mit dem Zeugnis ehr schade, oder ob es von anderen Chefs positiv gesehen wird.

Für eure Analysen und Bewertungen bin ich Euch vorab schon sehr DANKBAR.

Viele dankende Grüße

antworten
Vertriebsmensch

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo,

-- zu unserer vollen Zufriedenheit -- = Note 3

-- sie ist ehrlich, fleißig und pünktlich -- = ausser selbstverständlichem gibt es nix großartig gutes zu erzählen

-- wir wünschen beruflich und privat alles gute -- ????
Kein Dank, kein "wir freuen uns auf eine weiterhin (!) erfolgreiche Zusammenarbeit ???

Klingt mir fast so wie "Hoffentlich nimmt die bald ein anderer...."

Gesamtnote 4 würde ich sagen. Ich würde das Zeugnis so lesen, daß Du nur Dienst nach Vorschrift machst und viel rumquatschst (aufgeschlossenheit !).

Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Danke für die schnelle Hilfe.
Werde mal ein Neues zeugnis anfordern, mit so einem " Armutszeugnis" mag ich nämlich keine Bewerbung schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo ich hätte zu meinem Arbeitszeugnis eine Frage. Da ich mitbekommen habe, dass es wichtig ist, den ganzen Text reinzustellen mache ich das einfach mal.

Also der Anfang ist ok, es wird auf meine Beschäftigungszeit, Aufgabenbereiche usw. eingegangen. Es wird auch erwähnt, dass es ein befristeter Vertrag war. Dort habe ich keine bedenken. Aber bei der eigentlichen Beurteilung:

"Frau ... verfügt über weitgehende Fachkenntnisse, die sie folgerichtig in der Praxis anwandte." (Wie soll ich das verstehen? Hört sich negativ an)
"In schwierigen Situationen zeichnete Frau ... sich durch ihre Auffassungsgabe aus und fand daher gute Lösungen. Frau ... ist starkem Arbeitsanfall gewachsen. Das Vorgehen von Frau ... war umsichtig, gewissenhaft und genau. Sie hatte eine gute Arbeitsauffassung und eine gute Leistungsmotivation. Die Qualität ihrer Arbeit genügte hohen Ansprüchen" (Dieser Satz irritiert mich total.)
"Sie hat gute Leistungen erbracht. Wir waren daher mit ihren Arbeitserfolgen voll zufrieden." ( Ist glaube ich eine 3 oder?)
Wegen ihrer kooperativen und hilfsbereiten Art war Frau ... ihren Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und den Kollegen eine geschätzte Partnerin. Die Beschäftigung endet mit Ablauf der vereinbarten Vertragsdauer. Wir bedauern, dass eine gute Fachkraft geht. Für ihre Leistungen danken wir und wünschen ihr für ihre weitere Tätigkeit alles Gute."

Dazu muss ich erwähnen, dass die Firma mir den Vertrag nicht verlängerte. Von wegen "Bedauern" also. Mich stören irgendwie die knappen Sätze. Könnte mir einer helfen?? Besonders bezüglich der komisch formulierten Sätze?? Vielen Dank schon mal.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo,

wie Du schon erkannt hast entspricht die Formulierung "voll zufrieden" (= zur vollen Zufriedenheit) lediglich der Note 3, d.h. Deine Leistung wird nicht mehr als durchschnittlich bewertet.

  • Das Vorgehen von Frau...... war umsichtig, gewissenhaft und genau -> also nicht besonders flott gearbeitet.....

In der Tat lässt der Schluss die Frage offen, warum der Vertrag nicht verlängert wurde und somit einen negativen Touch unter einem nicht sehr berauschenden Zeugnis.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ist mir eine große Hilfe. Ich hatte sowieso schon ein komisches Gefühl, aber jetzt habe ich die Gewissheit, dass ich mir dieses Zeugnis knicken kann. Habe zum Glück genug andere gute Zeugnisse und bin nicht auf dieses angewiesen, zumal ich dort gerade mal ein knappes halbes Jahr gearbeitet habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Frau xx hat sich während ihrer Ausbildung durch Interesse am Beruf ausgezeichnet. Durch ihre freundliche Art war sie sowohl bei ihren Kollegen, als auch bei den Mandanten beliebt. Im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung war sie unter Anleitung mit der Erledigung (folgt die Beschreibung einzelner Aufgabenbereiche) befasst.

Nachdem wir personell mehr als ausreichend ausgestattet sind, haben wir leider keine Möglichkeit, Frau xx nach Abschluss der Ausbildung weiter bei uns zu beschäftigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

Kann mir jemand diese säzten genauer definiere!!

Nach einer kurzen einarbeitung erledigte xxx diese Aufgaben gewissenhaft, selbständig und zu unserer vollen Zufriedenheit. Ihren Verantwortungsbereich hatte Sie gut organisiert und effizient ausgerichtet.
XXXX standen überstützend für diese komplexe Tätigkeit die EDV-Systeme Microsoft, sowie unsere betriebseigene Software Navision zur Verfügung, die xxx fachkundig einsetzte.
Ihr persönliches Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei. Auch bei Geschäftspartnern war xxx aufgrund ihres freundlichen Wesens eine geschätzte Ansprechpartnerin.
xxx befand sich in einem befristeten Arbeitsvertrag und scheidet mit dem heutigen Tag aus betriebsbedingten Gründen aus unserem Unternehmen aus.
Diese Entscheidung bedauern wir und danken Frau Akbulut für die erfolgreiche Zusammenarbeti.
Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Weiss nicht so recht, da ist bestimmt etwas verdecktes hinter??

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

...sie identifizierte sich voll und ganz mit ihrem Aufgabengebiet.

...in kurzer Zeit mit unterschiedlichsten Aufgabenbereichen vertraut zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis gut oder schlecht?

WAS SAGT IHR ZU DEM ZEUGNIS... ich brauch hilfeeee!!!

Zeugnis
Frau ......., geboren am 08.07.1983 in ...., hat vom 01.07.2002 bis zum 31.12.2008 in unserem Unternehmen als Bürokauffrau gearbeitet. In dieser Position war sie hauptsächlich für folgende Tätigkeiten zuständig:

• Büroleitung und Ansprechpartner für die Auszubildenden
• Postversand
• Überwachung von Zahlungs- und Lieferterminen
• Entgegennehmen und bearbeiten von Aufträgen
• Angebote unterbreiten und einholen
• Kleinere Tätigkeiten in der Buchhaltung, wie z.B. Bearbeitung der Bankauszüge
• Zahlungen veranlassen
• Kontrollfunktionen über Eingangsrechnungen
• Ausgangsrechnungen erstellen
• Koordinierung bei der Planung und Ermittlung von Personaleinsatz und -bedarf
• Durchführung von Kalkulationen nach Anleitung
• Verfolgen von Kostenentwicklungen
• Erledigung von verwaltungstechnischem Schriftverkehr
• Verantwortlich für Auftragsannahme und Zubehör-Retourenabwicklung
• Telefonische und Persönliche Kundenbetreuung und – beratung
• Teilnahme an unseren Fachbezogenen Messen, wie z.B. „Hanseboot“ und die „boot“
in Düsseldorf sowie an den betrieblichen Hausmessen

Frau ... überzeugte uns durch ihr vielseitiges Fachwissen, das sie zudem sehr sicher und gekonnt in der Praxis einsetzte. Die Verbindung von rascher Auffassungsgabe und gut ausgebildeter Methodik ließen sie auftretende Probleme schnell einer eleganten Lösung zuführen.

Frau ... war eine engagierte Mitarbeiterin, die ihre Aufgaben jederzeit mit vollem Einsatz erfolgreich durchführte. Auch unter starker Belastung behielt sie die Übersicht, handelte überlegt und bewältigte alle Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit. Stets arbeitete Frau ... sehr umsichtig, gewissenhaft und genau, zudem zeichneten Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit ihren Arbeitsstil aus. Ihre Leistungen haben immer unsere vollste Anerkennung gefunden.

Auf Grund ihrer Aufgeschlossenheit ist sie bei allen Kollegen und Kunden beliebt, auch bei allen Ansprechpartnern kam Frau ... gut zurecht und begegnete ihnen stets mit ihrer freundlichen, offenen und zuvorkommenden Art. Frau .... verstand es in allerbester Weise, ihre Arbeitskollegen zu motivieren und zu leiten. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kunden war stets einwandfrei.

Wir bedauern ihr Ausscheiden sehr, da wir mit ihr eine ausgezeichnete Fachkraft verlieren. Wir danken ihr für ihre stets hervorragenden Leistungen. Für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihr alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Bönningstedt, [Ausstellungsdatum]

(Geschäftsführerin)

antworten
WiWi Gast

Zeugnis gut oder schlecht?

Hallo Leute,

ich habe folgendes Arbeitszeugnis erhalten und kann die Bewertung nicht einschätzen. Vielleicht kann mir jemand helfen mein Zeugnis richtig zu deuten.

Zunächst kommt der übliche Satz, wann ich geboren wurde und wie lange ich in der Firma tätig war...
Es folgen drei Absätze zu meinem Werdegang in der Firma und noch zwei weitere ausführliche Absätze zum Unternehmen.
So langsam kommen wir der Sache näher! ;-)
Noch zwei weitere Absätze zu meinen Aufgabenbereichen und jetzt kommt der schwierige Part:

Frau xxx war eine sehr organisierte und strukturierte Mitarbeiterin, die ihre gesetzten Ziele immer erreichte. Sie arbeitete kundenorientiert und detailliert und fand sich in neuen Situationen schnell zurecht. Frau xxx brachte stets kreative Ideen mit ein und war eine fleißige Mitarbeiterin, die ihre umfangreichen Arbeitsaufgaben folgerichtig, zügig und tadellos erledigte. Sie war loyal und identifizierte sich stets mit dem Unternehmen.

Frau xxx verfügte über ein breit gefächertes und aktuelles Fachwissen im Bereich xxx und wendete die vorhandenen Methoden und Techniken sehr effektiv in ihrer Berufspraxis an.

Frau xxx arbeitete selbstständig und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. Auf Grund ihrer kooperativen Haltung war sie bei ihren Vorgesetzten, Kollegen und Gästen gleichermaßen anerkannt und beliebt.

Frau xxx verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wir bedauern ihre Entscheidung sehr, bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen Frau xxx beruflich und persönlich alles Gute.

Eigentlich klingt das Zeugnis ziemlich gut, aber ich kenne mich mit den versteckten Floskeln nicht so aus und würde gerne wissen wie ich benotet wurde?!?

Vielen Dank im Voraus für Euer Feedback!

weihnachtliche Grüsse,
Tania xxx

antworten
WiWi Gast

Zeugnis gut/schlecht? - Bitte um Hilfe

Ich bin fasziniert von diesem Forum und hoffe Hilfe zu finden. Obwohl ich sehe, dass hier schon einige Zeit mehr keine Antworten zu den Aufgekommenen Fragen beantwortet wurden, gebe ich die Hoffnung nicht auf, weil ich doch sehr unsicher bin, was ich davon halten soll, was ich als Zwischenzeugnis bekommen habe.

______________________________________________

"Der Text" - "Rechtschreibfehler mit übernommen"

Zwischenzeugnis

Herr Mustermann wird seit September 2006 bis Februar 2009 in unserem Unternehmen als Mediengestalter Bild und Ton ausgebildet. Er absolvierte zuvor, ab dem 15 Oktober 2005 ein Praktikum bei uns, in dessen Verlauf er sich für die Ausbildung im analogen und digitalen Schnitt sowie im Bereich EB-Kamera/Assistenz qualifiziert hatte.

Dabei wurde er gezielt an alle Tätigkeiten folgende Berufsfelder heran geführt und kontinuierlich mit Aufgaben steigenden Schwierigkeitsgrades betraut, die er zunehmend selbständig erledigte.

  • Kameraassistenz, Gerätekunde und -pflege,
  • Schnittassistenz, sogar bei Großprojekten
  • laufende Betreuung der Schnittplätze
  • Analogschnitt mit Effekten
  • Tonbearbeitung und Geräuschegestaltung

Die Musterfirma ist eine Filmproduktion, die Reportagen, Dokumentationen
konzipiert und produziert. Herr Mustermann hat Dreharbeiten unter außergewöhnlichen Bedingungen
kennengelernt, etwa im Inneren einer Ölraffinerie.
Hervorzuheben ist seine Mitarbeit an einem in Art und Umfang außergewöhnlichen filmischen Projekt
zur Fußballweltmeisterschaft 2006, das das tägliche Halbzeitpausenprogramm für alle 12 live-Bühnen
umfasste.
Seit Kurzem wird er selbstständig als digitaler Videoeditor mit Kunden eingesetzt und ist mit P2
Technik vertraut. Außerdem konnte er erste Erfahrungen als Runner am Spielfilmset mit szenischem
Arbeiten sammeln.

Herr Mustermann interessiert und engagiert sich für alle anfallenden Tätigkeiten, die er jeweils gewissenhaft erledigt. Dabei machen ihn seine zuvorkommende Art und seine Gründlichkeit zu einem zuverlässigen Partner für Kollegen und Vorgesetzte. Wir haben ihn als Mitarbeiter mit großer Einsatzbereitschaft kennen- und schätzen gelernt.
Deshalb wird ihm nach erfolgreicher Beendigung seiner Ausbildung als Mediengestalter Bild und Ton, eine regelmäßige Mitarbeit angeboten.

Seinen Wunsch, neue Erfahrungen, insbesondere im Ausland, sammeln zu wollen, respektieren wir natürlich. Aus diesem Grund hat er um dieses Zwischenzeugnis gebeten. Wir wünschen ihm persönlich und beruflich viel Erfolg.

_____________________________________________________

WARUM NICHT SO?

  • das wären meine Wünsche . man weiß garnicht was ich gemacht habe - habe ich überhaupt etwas gut gemacht?

____________________________________________

Zwischenzeugnis
Herr Mustermann, geb. am … in … , wird seit September 2006 in der Musterfirma als Mediengestalter in Bild und Ton ausgebildet. Zuvor absolvierte er in der Zeit vom 15. Oktober 2005 bis September 2006 ein Praktikum in unserem Unternehmen. In dessen Verlauf qualifizierte er sich für die Ausbildung im analogen und digitalen Schnitt, sowie im Bereich EB-Kamera/Assistenz.
Während der Ausbildung wird er gezielt an alle Tätigkeiten folgender Berufsfelder herangeführt und kontinuierlich mit Aufgaben steigenden Schwierigkeitsgrades betraut, die er sicher und selbständig erledigt.

  • Kameraassistenz, Gerätekunde und -pflege
  • Schnittassistenz bei Großprojekten
  • laufende Betreuung der Schnittplätze
  • Tonbearbeitung und Geräuschgestaltung
  • Analogschnitt mit Effekten

Die Musterfirma ist eine Filmproduktion, die Reportagen und Dokumentationen konzipiert und produziert.

Herr Mustermann hat als Tonassistent Dreharbeiten unter außergewöhnlichen Bedingungen kennengelernt, etwa im Inneren einer Ölraffinerie oder auf der Ironman-Strecke.
Hervorzuheben ist seine Mitarbeit als Produktions- und Schnittassistent an einem in Art und Umfang außergewöhnlichen filmischen Projekt zur Fußball Weltmeisterschaft 2006, welches das tägliche Halbzeitpausenprogramm für alle 12 live-Bühnen umfasste.
Seit Kurzem wird er selbstständig als digitaler Videoeditor mit Kunden eingesetzt und ist mit P2
Technik vertraut. Außerdem sammelte er erste Erfahrungen als Runner am Spielfilmset mit szenischem Arbeiten.

Herr Mustermann ist an seiner Arbeit stark interessiert und ist, auch bei schwierigen Aufgaben, ausdauernd in alle anfallenden Tätigkeiten, die er immer gewissenhaft erledigt. Dabei machen ihn seine zuvorkommende Art und seine Gründlichkeit zu einem zuverlässigen Partner für Vorgesetzte und Kollegen. Auch sein Verhalten gegenüber unseren Kunden war stets korrekt und vorbildlich. Wir kennen und schätzen ihn als Mitarbeiter mit stets großer Einsatzbereitschaft.
Deshalb wird ihm nach erfolgreicher Beendigung seiner Ausbildung als Mediengestalter Bild und Ton eine regelmäßige Mitarbeit angeboten.
Wir danken ihm für die Mitarbeit und wünschen ihm persönlich und beruflich viel Erfolg.

__________________________________________________

wenn ich eine Antwort bekommen könnte wäre ich echt super Happy und könnte mich endlich anfangen zu bewerben - ich bin einfach ratlos!
Wenn ich eine Antwort bekomme, dann schreibe ich auch gerne nochmal was meine Schulnoten sind und wie das Arbeitsverhältnis so war...

VIELEN DANK!
Sascha

antworten
WiWi Gast

was bedeutet korrekt?

in meinem zeugnis steht: " sein umgang mit vorgesetzten und mitarbeitern war korrekt." kommt mir sehr kurz und eher negativ vor, was bedeutet dieser satz jedoch genau?

antworten
Neue09

Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

Hallo liebe Forum-Benutzer,

ich habe nun auch ein kleines Problem mit meinem Arbeitszeugnis. Inhaltlich ist alles i. O., da ich es selbst erstellt habe. Das Zeugnis musste nur noch auf dem Geschäftspapier ausgedruck und unterschrieben werden. Ist alles erfolgt.

Aber neben der Unterschrift wurde ein kleiner Komma und ein sekrechter Strich / mit Kugelschreiber dahingemalt. Meine erste Vermutung - Geheimcode für eine Gewerkschaftsmitgliedschaft.

Nun findet man aber durch googeln ausreichend Erklärungen zu allen möglichen Geheimzeichen in Zeugnissen. Ich mag wohl blöd sein, aber was heißt die Erklärung "links von der Unterschrift"? Ist das dann vor oder nach der Unterschrift? Oder ist damit die Richtung des Strichs gemeint? Was heißt nun der s. g. Ausrutscher in meinem Zeugnis?

Danke schon mal für eure Antworten.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

Einen wunderschönen guten Abend,
könnte mir jemand mein Zwischenzeugnis mal erklären??

Wir bescheinigen Frau XXX gerne, dass sie in der Ausbildungszeit stets engagiert, interessiert und zielstrebig mitarbeitet und es versteht, das Gelernte optimal einzusetzen.

Frau XXX eignet sich schnell und sicher umfangreiche Fähigkeiten und Kenntnisse an, so dass wir Ihr teilweise eigenverantwortliche Aufgaben übertragen können. Die ihr übertragenen Tätigkeiten erledigt sie zu unserer vollen Zufriedenheit.

Ihre freundliche und aufgeschlossene Art macht sie bei den Gästen, ihren Kollegen und Vorgesetzten gleichermaßen beliebt. Sie ist stets pünktlich, höflich und loyal. Ihr Verhalten und Auftreten ist stets tadelfrei. Ihre Erscheinungsform ist zu jeder Zeit korrekt und gepflegt.

Dieses Zeugnis wird auf Wunsch von Frau XXX erstellt und verliert mit Aushändigung des Abschlusszeugnisses seine Gültigkeit.

Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Frau XXX viel Erfolg beim Bestehen der Abschlussprüfung.

habe so das Gefühl, dass es nicht gut ist. :-(
were lieb, wenn jemand es übersetzen würde.

vlg Gast

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

Frau XXX erledigte die ihr übertragenen Aufgaben jederzeit, stets zu unsere vollen zufriedenheit.

Kann mir jemand sagen, wie das zu beurteilen ist? DANKE

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

ist ne 2. "vollste zufriedenheit" wäre 1

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

Hallo brauche mal eine Übersetzung für folgenden Satz aus meinem Arbeitszeugnis: " Er wurde den an ihn gestellten Anforderungen stets in vollem Umfang gerecht." ?????

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

kann stu mir sagen was der sats heist?
herr soundsu ist immer pünktlich zur arbeit erschienen ?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnis Geheimzeichen/Geheimcode

kann mir mal bitte beim entschlüsseln helfen, bin bei einigen Punkten etwas unklar, danke :)

Herr xx leistete in unserer Abteilung, entsprechend seines Ausbildungsstandes, gute Arbeit. Er zeigte sich beruflichen Fragen gegenüber interessiert und nahm an den angebotenen Fortbildungen teil.

Herr xx arbeitete mit einer guten Gesamtübersicht selbstständig, zeigte organisatorische Fähigkeiten und konnte den zugewiesenen Bereich überblicken, so dass er durch die normale Arbeitsbelastung nicht überfordert war.

Seine praktische Arbeitsweise istentsprechend seines Kentnisstandes als sorgfältig zu beschreiben. Herr xx beobachtete sehr genau und erkannte das Wesentliche, dabei berichtete er sachlich, genau und vollständig. Er verfügt über ein sehr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein.

Die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten war höflich, dabei wurde Kritik sachlich aufgenommen. Geggenüber Kollegen war Herr xx kollegial, entgegenkommend und hilfsbereit, förderte die Zusammenarbeit und gab jederzeit seine Fähigkeiten und Kentnisse an andere weiter. Herr xx hat die übertragenen Aufgaben jederzeit zu unserer zufriedenheit bewältigt. ....

antworten

Artikel zu Formulierungen

Arbeitszeugnis – versteckte Formulierungen

Arbeitszeugnis mit Checkliste und Lupe

Es gibt eine Menge von Formulierungen und Redewendungen, die in Arbeitszeugnissen immer wieder vorkommen. Offensichtlich ist der wohlwollende Klang, dennoch verbergen sich dahinter verschiedene Beurteilungen, die in Schulnoten übersetzbar sind. Diese Zeugnissprache ist für viele nicht einfach entschlüsselbar. Die Wahrheits- und Wohlwollenspflicht hat dazu geführt, dass eine geheime Zeugnissprache entstanden ist. Im Teil 2 zeigt der WiWi-Treff, hinter welchen Arbeitszeugnis-Formulierungen sich welche Noten verstecken.

Freeware: Arbeitszeugnis

Freeware Arbeitszeugnis

Zeugnis per Mausklick: Mit dem kostenlosen Tool »PC-Arbeitszeugnis« werden die einzelnen mit Schulnoten bewerteten Kompetenzen zu einem kompletten Text verarbeitet. Sehr geeignet für alle, die ihr Praktikumszeugnis selber schreiben dürfen.

Arbeitszeugnis: Verschlüsselte Formulierung im Zeugnis

Der Kopf einer Frau mit kurzen Haaren und pinkem Lippenstift hinter einer verregneten Scheibe.

Was Formulierungen im Arbeitszeugnis wirklich bedeuten, ist vielen unklar. Der „geheime“ Code führt immer wieder zu Diskussionen und Klagen rund ums Thema Arbeitszeugnis. Was darf der Arbeitgeber, was nicht? Negative Formulierungen haben im Arbeitszeugnis nichts zu suchen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat die Formulierung „kennengelernt“ bewertet und nicht als negativ eingestuft.

Gesamtnote im Arbeitszeugnis: "befriedigend" als Leistungsbeurteilung im Zeugnis gut genug

Eine Null und eine Drei aus schwarzen Punkten geschrieben.

Jeder hat nach der Beendigung eines Arbeitsverhältnis Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Die Formulierungen drücken in der Regel die Einstufung in ein Schulnotensystem aus. „Zur vollen Zufriedenheit“ ist mit der Note befriedigend gleichzusetzen. Das Bundesarbeitsgericht hat dies bestätigt. Entspricht das der Ansicht des Arbeitnehmers nicht, muss er darlegen, dass die Beurteilung unzutreffend ist.

Arbeitszeugnis: Arbeitgeber zu Dankes-Formulierungen nicht verpflichtet

Viele Arbeitnehmer finden in ihren Arbeitszeugnissen Dankes-Formulierungen und Glückwünsche für die weitere Zukunft. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat allerdings entschieden, dass der Arbeitgeber zu solchen Formulierungen denen persönliche Empfindungen vorrangehen nicht verpflichtet ist.

Arbeitszeugnis – arbeitsrechtliche Grundlagen

Arbeitszeugnis mit Checkliste und Lupe

Das Arbeitszeugnis bescheinigt Arbeitnehmern ihre Leistungen und Fähigkeiten – es zeigt sowohl die fachlichen als auch die sozialen Kompetenzen. Gerade wenn es um die Formulierungen im Arbeitszeugnis geht, kommt es zu Meinungsverschiedenheiten. Im ersten Teil zeigt der WiWi-Treff auf welche arbeitsrechtliche Grundlagen ein Arbeitszeugnis beruht und gibt einen ersten Überblick.

Freeware: Arbeitszeugnis-Generator

Arbeitszeugnis mit Checkliste und Lupe

Der kostenlose Arbeitszeugnis-Generator ermöglicht die Erstellung detaillierter Arbeitszeugnisse nach Schulnoten, die sodann in ein Textverarbeitungsprogramm übernommen werden können.

Antworten auf Arbeitszeugnis Formulierungen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 837 Beiträge

Diskussionen zu Formulierungen

Weitere Themen aus Arbeitszeugnis