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Berufsunfähigkeitsversicherung

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WiWi Gast

Berufsunfähigkeitsversicherung

Hallo zusammen!

Ich habe das Forum hier schonmal ein wenig durchstöbert, aber nur ältere Beiträge gefunden. Ich wollte mal die aktuellen Meinungen zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung erfragen.

Was meint ihr? Brauch man eine? Wenn ja, wie hoch sollte der monatliche Betrag sein? Könnt ihr Anbieter empfehlen oder vor anderen warnen?

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Das ist die wichtigste Versicherung! Möglichst lange Laufzeit ist wichtig, nicht Leistungsende mit 60 oder früher, da hat man nicht davon. Und ehrliche Angaben über den Gesundheitszustand machen. Schwindeln führt am Ende zur Leistungsverweigerung, die Versicherungen kriegen alles raus, auch was vor 20 oder 30 Jahren bei der Musterung festgestellt wurde.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen!

Ich habe das Forum hier schonmal ein wenig durchstöbert, aber
nur ältere Beiträge gefunden. Ich wollte mal die aktuellen
Meinungen zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung erfragen.

Was meint ihr? Brauch man eine? Wenn ja, wie hoch sollte der
monatliche Betrag sein? Könnt ihr Anbieter empfehlen oder vor
anderen warnen?

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Habe damals zum Arbeitsbeginn auch gleich artig eine abgeschlossen... mittlerweile frage ich mich aber tatsächlich ob man (als Schreibtischtäter!) wirklich eine braucht.
Selbst wenn die (absolut wichtig!) Verweisung ausgeschlossen ist, wird man als reiner Büromensch ja höchst selten so krank das man keine Tastur/Maus mehr bedienen kann. Marke: Wenn man bettlägrig ist, kriegt man den Laptop auf den Schoß gestellt und fertig.

Mann kann als junger Mensch locker mit einem Beitrag von 50? rechnen, Tendenz steigend für den Inflationsausgleich. Da kommt ein üppiges Sümmchen zusammen.
Falls der Versicherungsfall dann eintreten soll, geht (vermutlich) erstmal der Papierkrieg mit der Verischerung los, die nicht zahlen will usw usf.

Was meint ihr? Als Büromensch lieber das Risiko eingehen?

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eddie irvine

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich habe eine BU. Kostet ca. 70 EUR/Monat.
Wichtig: Kein BUZ abschliessen. Eine reine BU reicht.

Am besten gehst du zu einem unabhaengigen Versicherungsmakler.
Ein BU abzuschliessen ist nicht ohne. Man muss ALLE Vorerkrankungen angeben.

Ein Versicherungsmakler kann dann eine anonyme Voranfrage an die Versicherungen stellen.
Die Versicherungen antworten dann, welche Krankheiten von der BU ausgeschlossen werden (bei mir bspw. Tinnitus).
Sobald du wegen einer Sache mal beim Arzt warst, musst du dies angeben.

Im Ernstfall bekommt es die Versicherung sowieso raus ;-)

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Völlig sinnlos, außer du bist ein Dacharbeiter. Spar Dir das Geld für ein paar Biere mehr im Monat.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Alte Beiträge hin oder her - ich wüsste nicht warum sich am Sinn- (oder Unsinn) einer BUV in ein paar Jahres etwas geändert haben sollte.

Sei es drum:
Ich habe keine solche Versicherung, weil ich ein erhöhtes Risiko einer Berufsunfähigkeit primär in körperlich anstrengenden Berufen sehe und nicht in Bürojobs.
Erfahrungen mit Anbietern wirst du hier wohl eher nicht finden, denn ich glaube kaum, dass hier allzu viele Berufsunfähige Menschen lesen, die schon Leistungen ihrer Versicherungen in Anspruch genommen haben bzw. nehmen wollten. Davon abgesehen halte ich dieses Forum für einen vollkommen falschen Platz um die Erfahrungen zu diskutieren, weil dazu sind hier viel zu viele Trolle unterwegs bzw. werden zu viele unglaubwürdige Beiträge verfasst.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Als Wiwi braucht man die BUZ in den seltensten Fällen. Dir muss schon jede Menge zustossen, damit du deinen Job nicht mehr ausüben kannst. Selbst mit querschnittslähmung bist du ja noch im controlling oder accounting einsetzbar...

Ist rausgeworfenes Geld.

Aber wenn Du auf dem Bau oder am Fließband arbeitest, absolute Pflicht!

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ein Abschluss ist auf jeden Fall sinnvoll.

Aber nur mit einer Rente in Verbindung. Somit bekommst du nämlich alle eingezahlten Beiträge wieder zurück.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Eine solche Kombination lohnt sich aber dann für die Versicherungsgesellschaft ja mal gar nicht, wenn alle Leute Ihre Beiträge (vollständig?) zurückbekommen und die Versicherung zusätzlich die Versicherungsnehmer, welche tatsächlich berufsunfähig sind, auch noch versichern muss. Das klingt für mich nach Minusgeschäft und sowas bietet garantiert keine Versicherungsgesellschaft an.
Mag sein, dass es Versicherungsformen wo man einen festgelegten Teil der eingezahlten Beiträge zurück erhält, aber dass man alles zurückerhält, glaube ich erst, wenn du mir die Versicherung nennst, bei der man sowas abschließen kann.

Lounge Gast schrieb:

Ein Abschluss ist auf jeden Fall sinnvoll.

Aber nur mit einer Rente in Verbindung. Somit bekommst du
nämlich alle eingezahlten Beiträge wieder zurück.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Hat denn jemand von euch schonmal Erfahrungen mit der Deutschen Anwalt- und Notarversicherung gemacht? (www.danv.de)

Die versichern auch Wiwis und haben wohl ganz gute Konditionen für "uns". Kennt die jemand besser?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ist das hier ein Wiwi-Forum, oder was?
Bei einer Versicherung bekommt man die gezahlten Beiträge nicht zurück! Wovon sollten denn dann die Schadensfälle beglichen werden???

BU mit Rente bringt durch hohe Provisionen nur der Versicherungswirtschaft etwas!!

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

ein e BU ist auch im kaufmännischen bereich zu empfehlen. warum jemand 70 euro als kaufmann zahlt, ist mir schleierhaft. als arbeiter in einer risikogruppe wären 70 euro ja ok, aber nichtals kaufmann. eine vernünftige absicherung gibt es schon für unter 20 euro im monat, wobei das eintrittsalter relevant ist.

ich habe mich in meiner ausbildung auch gefragt, wie ich den im kaufmännischenn bereichberufsunfähig werden kann. immerhin kann ich ja auch im rollstuhl am schreibtisch sitzen. aber mal als beispiel: ihr verliert 50 % eurer sehkraft. ihr habt ein körperliches leiden, dass euch zwar nicht lähmt, aber eine bürotätigkeit im sitzen ausschließt, eine tätigkeit im stehen aber auch. (Rücken!)

es wird alles versichert, sogar das handy hat bei vielen eine versicherung. die eigene arbeitskraft lassen viele aber mit vollem risiko so darstehen.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Die BU ist auch bei Bürotätigkeiten sinnvoll - psychische Erkrankungen werden (wenn man der Presse trauen darf) immer häufiger und nach einem Herzinfarkt oder einer Krebserkrankung ist man nicht in jedem Fall wieder arbeitsfähig (bzw. fällt man evtl- länger aus als der Lohn fortgezahlt wird). Zudem lässt sich vertraglich absichern, dass die BU einspringt, falls ein bestimmtes Lohnniveau nicht mehr erreicht wird. Und bei den ganzen UB und Big4 Groupies hier - wie wollt ihr denn mit der hier im Thread schon genannten Querschnittslähmung euren Job fortführen? Oder wer stellt euch dann ein?

Spätestens wenn man Familie hat und damit finanzielle Verpflichtungen anderen gegenüber, sollte man sich ernsthaft mit dem Thema BU auseinandersetzen.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

ich zahle 40 Euro pro Monat, bekomme im BU Fall ( ab 50 % Berufsunfähigkeit in meinem jetzigen Beruf als Inhouse Consultant ) 1600 Euro pro Monat. Ich kann jedes Jahr ohne weitere Prüfung um 5 % erhöhen und auch noch mal um Fixbeträge, falls ich mal heiraten oder Vater werden sollte.

Abgeschlossen hab ich die BU mit 26, ein Jahr nach dem Berufseinstieg. Auch als Schreibtischtäter kann man krank werden, die meisten BU Fälle enstehen durch psychische Erkrankungen, gleich danach kommen Erkrankungen vom Rücken. Es gibt Menschen die trieben immer Sport sind rank und schlank, wachen eines Tages mit einem Bandscheibenvorfall auf und können sich kaum oder gar nicht mehr bewegen. Es folgen anschließend langwierige Behandlungen. Oder auch Krebs kann jeden treffen und kann dazu führen dass man nur noch zu 50 % arbeitsfähig ist.

Jedenfalls finde ich meine Absicherung recht günstig und das gute wäre, ich darf auch im BU Fall zu 50 % weiter arbeiten ( wenn ich es dann noch kann ) und bis zu 80 % meines letzen Bruttos verdienen zusätzlich zu den 1600 Euro von der BU Versicherung pro Monat.

Selbstverständlich ist da ein Verzicht auf abstrakte Verweisung mit drin, d.h. müsste auch keinen anderen Beruf machen oder so.

Ich würde die BU so schnell wie möglich abschließen. Manche Gesellschaften wollen ALLE Behandlungen der letzen 10 Jahre haben, manche nur der letzen 5. Dabei schauen die besonders auf Psyche und Rücken. Wer einmal nur bei einem Psychologen war, sei es nur für einen Termin, muss damit rechnen, dass die Gesellschaft die Akten sehen will, andere wimmeln dann gleich ab. Auch bei Rückengeschichten sind die Gesellschaften sehr vorsichtig, selbst bei kleinsten Verletzungen die längst abgeheilt sind, gibt es Versicherungen die dann diese Rückenregion von der Versicherungspflicht ausschließen usw

und mit jedem Jahr das man Älter wird ( bei Versicherungen haben wir alle am 1.1. Geburtstag ! ) zahlt man um so mehr. Daher würde ich damit nicht zu lange warten, hätte ich das ganze früher gewusst, hätte ich schon als Student eine abgeschlossen

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich (37,m,vh,2 Kinder) habe keine, weil ich eine BU für schwachsinnig halte.

In der Zeit zwischen 25 und 35 habe ich das Risiko bewußt in Kauf genommen. Mittlerweile brauche ich sie nicht mehr. Bei einer vollständigen Erwerbsunfähigkeit würde ich im Monat rund 1250 EUR kriegen. Das ist zwar nicht die Welt, da wir aber mittlerweile eine abbezahlte Immobilie haben, ein paar Ersparnisse und meine Frau halbtags arbeiten könnte, wäre es zwar mit finanziellen Einbußen verbunden, wir kämen aber gut über die Runden.

Auch eine längere Krankheit wäre kein großes Problem. Mit 6 Wochen Lohnfortzahlung und bis zu 1,5 Jahren Krankengeld kommt man schon recht weit.

Meine Strategie war vom Berufseinstieg an, möglichst viel zu Sparen um finanziell einigermassen unabhängig zu sein. Das ist m.E. besser, als windige Versicherungen abzuschließen.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Wodurch sollen denn die immer häufiger werdenen psychischen Erkrankungen verursacht werden? Stress im oder abseits des Arbeitsleben gab es früher auch schon.
Ich glaube da wird heute auch einfach viel mehr als früher diagnostitiert (Burnout und solcher neumodischer Kram :-).

Lounge Gast schrieb:

Die BU ist auch bei Bürotätigkeiten sinnvoll - psychische
Erkrankungen werden (wenn man der Presse trauen darf) immer
häufiger und nach einem Herzinfarkt oder einer
Krebserkrankung ist man nicht in jedem Fall wieder
arbeitsfähig (bzw. fällt man evtl- länger aus als der Lohn
fortgezahlt wird). Zudem lässt sich vertraglich absichern,
dass die BU einspringt, falls ein bestimmtes Lohnniveau nicht
mehr erreicht wird. Und bei den ganzen UB und Big4 Groupies
hier - wie wollt ihr denn mit der hier im Thread schon
genannten Querschnittslähmung euren Job fortführen? Oder wer
stellt euch dann ein?

Spätestens wenn man Familie hat und damit finanzielle
Verpflichtungen anderen gegenüber, sollte man sich ernsthaft
mit dem Thema BU auseinandersetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Schreibtischtäter haben halt andere Risiken als Arbeiter, nicht unbedingt weniger. Depressionen u.s.w. können sehr schnell weitere Erkrankungen nach sich ziehen. Natürlich fallen einige sofort tot um, es kann aber auch ein langes Leiden werden. Je älter Ihr werdet, desto mehr solche Fälle werdet Ihr erleben. Auch Suizid-Versuche.

Lounge Gast schrieb:

Die BU ist auch bei Bürotätigkeiten sinnvoll - psychische
Erkrankungen werden (wenn man der Presse trauen darf) immer
häufiger und nach einem Herzinfarkt oder einer
Krebserkrankung ist man nicht in jedem Fall wieder
arbeitsfähig (bzw. fällt man evtl- länger aus als der Lohn
fortgezahlt wird). Zudem lässt sich vertraglich absichern,
dass die BU einspringt, falls ein bestimmtes Lohnniveau nicht
mehr erreicht wird. Und bei den ganzen UB und Big4 Groupies
hier - wie wollt ihr denn mit der hier im Thread schon
genannten Querschnittslähmung euren Job fortführen? Oder wer
stellt euch dann ein?

Spätestens wenn man Familie hat und damit finanzielle
Verpflichtungen anderen gegenüber, sollte man sich ernsthaft
mit dem Thema BU auseinandersetzen.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich habe von meiner Versicherung einen solchen Vertrag vorliegen.

Ich hab ne Rente mit BU abgeschlossen und bezahle etwas mehr wie 40 euro pro monat ein und bekomme an meinem 60 lebensjahr 22000? wieder raus.

Je nachdem ob ich mit Dynamik wähle oder ohne, auch mehr. Natürlich steigen mit Dynamik auch die Beiträge um die jeweilige prozentzahl.

Die Versicherung macht damit ein Geschäft, weil sie frei über das Geld verfügen und es anlegen kann. Bei solch summen die durch die ganzen Kunden zusammenkommen, gibt es sehr viele Zinsen für die Versicherung.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Welche BU Versicherung ist denn das, wo man 22.000 EUR wieder rausbekommt??

Lounge Gast schrieb:

Ich habe von meiner Versicherung einen solchen Vertrag
vorliegen.

Ich hab ne Rente mit BU abgeschlossen und bezahle etwas mehr
wie 40 euro pro monat ein und bekomme an meinem 60 lebensjahr
22000? wieder raus.

Je nachdem ob ich mit Dynamik wähle oder ohne, auch mehr.
Natürlich steigen mit Dynamik auch die Beiträge um die
jeweilige prozentzahl.

Die Versicherung macht damit ein Geschäft, weil sie frei über
das Geld verfügen und es anlegen kann. Bei solch summen die
durch die ganzen Kunden zusammenkommen, gibt es sehr viele
Zinsen für die Versicherung.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Eine BU macht in jedem Fall Sinn. Es ist nach der Haftpflichtversicherung meiner Meinung nach die Wichtigste. Vom Staat gibts nicht viel und als Akademiker kann man in Kombination mit einer Altersvorsorge sich das ganze auch vom Staat finanzieren lassen. Wichtig ist, dass ein sogenannter Airbag mit installiert ist. Ebenfalls wichtig ist eine garantierte Rentensteigerung die den Inflationsausgleich im BU-Rentenfall sicherstellt. Und der Airbag? Der Airbag funktioniert so dass die Versicherungsgesellschaft im Falle einer BU jedes Jahr bis zu 10% mehr in deine Altersvorsorge bezahlt und dich von den Beiträgen befreit. Somit "simuliert" die Versicherung die Karriere die du gemacht hättest wenn du normal hättest weiter arbeiten können. Bei normalen Arbeitnehmern werden bis zu einem Drittel im Laufe des Erwerbslebens berufsunfähig. Bei Akademikern immerhin ca. 25%.
Und wie gesagt wer eine Altersvorsorge in der Schicht 1 daran koppelt (min 51% des Beitrages) kann den kompletten Betrag steuerlich ansetzen und bekommt mit der Steuererklärung bis zu 42% (45%) wieder.
Häufige Krankheiten bei "Schreibtischtätern" sind übrigens Rückenbeschwerden, Herz-Kreislauferkrankungen und eben die Psyche (Stichwort Burnout) Hinzu kommen Unfälle und Krankheiten aller Art (z.B. Krebs) die jeden treffen können. Dabei gilt je früher die BU abgeschlossen, am Besten schon als Student desto geringer der Beitrag über das ganze Leben.
Am Besten wie oben schon empfohlen zum Versicherungsmakler gehen. Entweder zum freien oder zum MLP'ler(Airbag war glaub ich auch ne MLP Erfindung, hat mir mein Berater zumindest erzählt ;) )

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

tja wer eine BU wegen mögliche psychischen Erkrankungen abschließt, denkt zu kurz. In der Presse ist immer öfter zu lesen, dass bei psychischen Erkrankungen die BU-Versicherer alles erdenklich mögliche unternehmen, um nicht zahlen zu müssen. Sie sehen da woll sonst eine Kostenlwaine auf sich zu rollen. Ob man das als Betroffener dann die Kraft hat durch alle Instanzen zu gehen, ist fraglich. (Wer es nicht glaubt soll googlen)

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

du arbeitest nicht rein zufällig für MLP?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Nein aber ich bin MLP Kunde :D ich bin aber auch durchaus ein kritischer Typ und habe die Dinge die mir mein Berater érzählt hat, alle nochmal nachrecherchiert. Man findet viele Informationen auch in der Finanztest dazu.
Wer für sich ausschließen kann, jemals berufsunfähig zu werden, soll die Finger eben davon lassen. Ich bin jetzt völlig gesund (sonst hat man auch überhaupt keine Chance überhaupt ne BU zu bekommen). Aber auszuschließen dass mal irgendwas dazu führt, dass ich meinen 50 Stunden + Job nicht mehr ausüben kann, kann ich definitiv nicht. Und bevor man sich ne Unfallversicherung oder sowas ans Bein hängt, finde ich ne BU deutlich sinnvoller. (gerade in Verbindung mit dem Sparen fürs Alter)

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich hab keine. Und ich hab mir das gut überlegt. Naja, vielleicht auch nicht. Es ist eine sehr deutsche Sicherungsbedarfsmentalitätssache.... ich denke nicht, dass leute dumm sind, wenn sie eine abschließen. Aber es hat für mich auch sowas komsiches... ich will gut nach vorne blicken und ich will arbeiten. Das Argument der Versicherer ist immer "Achtung psychische Krankheiten". Da MUSS man auf sich aufpassen - aber das geht auch ohne BU. Keine Ahnung, mir ist 40 euro im Monat zu viel...

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

bei dem pauschalgelaber wird mir ganz übel...klar ne bu ist grds. ne gute idee, aber hier gleich ne pauschalempfehlung ist total unseriös...klingt als wenn nen MLPler hier werbung für sich macht

Lounge Gast schrieb:

Eine BU macht in jedem Fall Sinn. Es ist nach der
Haftpflichtversicherung meiner Meinung nach die Wichtigste.
Vom Staat gibts nicht viel und als Akademiker kann man in
Kombination mit einer Altersvorsorge sich das ganze auch vom
Staat finanzieren lassen. Wichtig ist, dass ein sogenannter
Airbag mit installiert ist. Ebenfalls wichtig ist eine
garantierte Rentensteigerung die den Inflationsausgleich im
BU-Rentenfall sicherstellt. Und der Airbag? Der Airbag
funktioniert so dass die Versicherungsgesellschaft im Falle
einer BU jedes Jahr bis zu 10% mehr in deine Altersvorsorge
bezahlt und dich von den Beiträgen befreit. Somit
"simuliert" die Versicherung die Karriere die du
gemacht hättest wenn du normal hättest weiter arbeiten
können. Bei normalen Arbeitnehmern werden bis zu einem
Drittel im Laufe des Erwerbslebens berufsunfähig. Bei
Akademikern immerhin ca. 25%.
Und wie gesagt wer eine Altersvorsorge in der Schicht 1 daran
koppelt (min 51% des Beitrages) kann den kompletten Betrag
steuerlich ansetzen und bekommt mit der Steuererklärung bis
zu 42% (45%) wieder.
Häufige Krankheiten bei "Schreibtischtätern" sind
übrigens Rückenbeschwerden, Herz-Kreislauferkrankungen und
eben die Psyche (Stichwort Burnout) Hinzu kommen Unfälle und
Krankheiten aller Art (z.B. Krebs) die jeden treffen können.
Dabei gilt je früher die BU abgeschlossen, am Besten schon
als Student desto geringer der Beitrag über das ganze Leben.
Am Besten wie oben schon empfohlen zum Versicherungsmakler
gehen. Entweder zum freien oder zum MLP'ler(Airbag war
glaub ich auch ne MLP Erfindung, hat mir mein Berater
zumindest erzählt ;) )

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

@derjenige der 40 euro zahlt und bei bu 1600 bekommt...bei welcher versicherung bist du denn? so ein günstiges angebot habe ich ja noch nie gesehen..

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

da wo man 22000 wieder rausbekommt ist LVM

antworten
GroßerBruder

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Oh man, mal wieder die selbe Diskussion :) Je früher man eine BU abschliesst, desto günstiger ist sie...wenn jemand schon eine mit 20 abgeschlossen hat, wird das mit den 40 euro schon hinkommen...wenn er jetzt 30 ist, zahlt er aber auch schon 10 jahre lang Beiträge (12x40x 10 Jahre=4800 Euro).
Ich für meinen Teil halte die Berufsunfähigkeitsversicherung nur für bedingt sinnvoll. Man kann sich selbstja recht gut einschätzen und wenn ich weiß, dass ich psychisch recht stabil und stark bin und auch keinen Job mache, wo ich körperlich hart arbeite, wozu brauche ich dann eine? Dann habe ich ja schon mehr als 50% der Ursachen ausgeschlossen (siehe z.B. www.berufsunfaehigkeitsversicherung-testsieger.de/bu-sinnvoll ) Mal im Ernst, natürlich sollte man das nicht so pauschalisieren, aber wenn ich danach gehen würde, welche Versicherungen sinnvoll sind, dann brauch ich die ja alle :)

Kleiner Tipp: Die Beiträge werden anhand des Berufs berechnet, den Du grad ausübst. Heißt wenn Du jetzt nen Bürojob mit 20 hast und mit 30 merkst, dann Du viel lieber Sprengmeister werden willst, zahlst du noch immer die günstigen Beiträge bei Abschluß...(verbessert mich, wenn ich mich da irren sollte)...hatte mich auch mal damit beschäftigt aber dagegen entschieden.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Schwachsinn die Sache mit dem "Airbag". Das gibt es schon Jahrzehnte, bevor es MLP gab. Hatte nur einen anderen Namen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Mal eine recht spezielle Frage:
Beschäftige mich mit dem Thema BU schon länger. Arbeite bei einer Big4, habe inzwischen Ehefrau und Kind und bin 27 Jahre alt. Leider bin ich auch Raucher. Hatte im Studium komplett aufgehört, aber dann im Berufsleben (wohl auch stressbedingt) wieder angefangen. Plane zwar immer wieder aufzuhören und werde es mittelfristig definitiv (kann hier ja aus Erfahrung sprechen), momentan hab ich die Lust drauf aber wohl noch nicht ganz verloren und mein Kind ist noch jung genug es nicht mitzubekommen.

Vom Abschluss einer BU hat mich bisher i.W. abgehalten, dass (wie allgemein bekannt), die Beiträge für Raucher sehr viel teurer sind und ich zugeben muss, dass ich jetzt nicht jeden Tag damit rechne bu zu werden und somit die Luquidität für die Familie und auch den Vermögensaufbau als wichtiger sehe.

Jetzt die Frage: Kann man laufende Policen auch bzgl. des Rauchermerkmals abändern, sobald man aufgehört hat? Meist wird ja (zumindest bei Abschluss) nur gefragt, ob man in den vergangenen 12 Monaten geraucht hat - heißt nach einem rauchfreien Jahr wäre die Police sonst absolut überteuert. Hat die Vorgehensweise sonstige Nachteile (z.B. dass der Beitrag trotzdem leicht höher bleibt als bei Versicherten, die direkt als Nichtraucher abschliessen)? Lügen werde ich definitiv nicht. Leider ist so eine BU aber nunmal auch eine Preisfrage.

Hat hier irgendjemand relevante Erfahrungen gemacht oder kennt die üblichen Konditionen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich habe dummerweise eine Unfallversicherung abgeschlossen, die natürlich nur bei Invalidität aufgrund eines Unfalls zahlt. Klar kann es sein, dass man sich mal den Hals bricht, aber wie oft passiert das schon? Eine BUF zusätzlich bringt nicht viel, weil sich die Leistungen zum Großteil überlappen und ich eh schon genug im Monat für Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht, Rechtsschutz usw.) rausboxe.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

[...]
alt. Leider bin ich auch Raucher. Hatte im Studium komplett
aufgehört, aber dann im Berufsleben (wohl auch stressbedingt)
wieder angefangen. Plane zwar immer wieder aufzuhören und
werde es mittelfristig definitiv (kann hier ja aus Erfahrung
[...]
Tag damit rechne bu zu werden und somit die Luquidität für
die Familie und auch den Vermögensaufbau als wichtiger sehe.

Dein Ansatz ist irgendwie widersprüchlich. Wenn dir die Liquidität offensichtlich so wichtig ist, dann wäre das Einstellens des Rauchens eine der ersten Maßnahmen, durch die sich sich richtig Geld sparen lässt.
Ich habe auch viele Jahre regelmäßig zwischen Rauchen und Nicht-Rauchen geschwankt, ganze Jahre mal nicht geraucht, dann wieder angefangen usw.
Im Moment bin ich seit 31.12.2011 absolut clean und freue mich, dass ich dadurch gegenüber früher (alle 1-2 Tage eine neue Schachtel) ca. 100 EUR pro Monat spare. Obwohl ich habe das nicht gemacht um Geld zu sparen (denn leisten kann ich mir das natürlich schon) sondern wirklich der Gesundheit wegen. Gerade beim Ausdauersport merkt man den Unterschied ganz extrem...
Meine Meinung ist: man muss es wirklich wollen und dann vor allem ohne Ausnahme konsequent bleiben, denn das Aufhören ist gar nicht so schwer aber das "Nicht Wiederanfangen" ist die wahre Herausforderung :-)

Ich habe übrigens keine BU-Versicherung, kann dir also mit deiner Frage nicht weiterhelfen. Allerdings empfehle ich dir das lieber mit einem Makler zu besprechen und nicht hier im Forum, denn hier gibt es sehr viel Halbwissen zum Thema...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Bin derjenige mit der speziellen Frage

Das Rauchen teuer und schwachsinnig ist, ist mir klar. Die Einsicht hilft mir aber bzgl. der Absicherung meiner Familie nicht weiter. Wie gesagt gehe ich nicht davon aus, dass ich ewig weiter rauchen werde. Schon alleine um meines Kindes willen. Eine einmal abgeschlossene BU würde ich dann aber auch gerne bis zur Rente beibehalten.

Einen Makler würde ich wegen dieser eigentlich simplen Frage nicht aufsuchen. Würde nur gerne wissen, ob jemand mit dem Thema Erfahrungen gemacht hat. Ansonsten schau ich mir mal die Versicherungsbedingungen von einigen Policen an oder recherchier selbst.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Bei einer Unfallversicherung baust du doch kein Kapital auf oder? Dann hast du doch keinen Verlust wenn du die Unfallversicherung kündigst und stattdessen eine BU abschließt.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe dummerweise eine Unfallversicherung abgeschlossen,
die natürlich nur bei Invalidität aufgrund eines Unfalls
zahlt. Klar kann es sein, dass man sich mal den Hals bricht,
aber wie oft passiert das schon? Eine BUF zusätzlich bringt
nicht viel, weil sich die Leistungen zum Großteil überlappen
und ich eh schon genug im Monat für Versicherungen (Hausrat,
Haftpflicht, Rechtsschutz usw.) rausboxe.

antworten
kaesi

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Eine Berufsunfähigkeitsversicherun ist wichtig. Pauschal kann man die Höhe des Beitrages nicht sagen. Kommt auf das Alter, BU-Rente etc. an... Lass dich da am besten beraten. Einfach hier

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Warnung: Es gibt windige Versicherungsvertreter, die ihre Kunden mit günstigen Beiträgen ködern wollen. Die empfehlen dann, Vorerkrankungen nicht anzugeben. Damit ist so eine Versicherung dann schnell wertlos. Im Versicherungsfall kriegen die Gesellschaften ohnehin alles raus, auch was bei der Musterung festgestellt wurde. Und falsche Angaben können auch als Versicherungsbetrug ausgelegt werden.

kaesi schrieb:

Eine Berufsunfähigkeitsversicherun ist wichtig. Pauschal kann
man die Höhe des Beitrages nicht sagen. Kommt auf das Alter,
BU-Rente etc. an... Lass dich da am besten beraten. Einfach
hier

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ein Freund von mir war für ordentlich Geld bei einem Honorarberater. Dieser hat ihm die BU von der myLife empfohlen und vermittelt. Ist wohl laut Morgan&Morgan die Beste BU Deutschlands. Habs mir angeguckt und auf deren Internetseite kann man sich den Antrag runterladen und selber ausfüllen. Und jetzt kommts: Die Beiträge rechnen sich als sog. Netto-Beträge, das heißt ohne jegliche Provisionen usw.! Die myLife arbeitet laut eigenen Angaben auf ihrer Internetseite nur für Honorarberater oder eben Selbstabschließer wie uns ;-) Also nicht für provisionenerhaltende Vermittler wie MLP, DVAG, Allianz, Zurich usw. Für die macht das ja auch keinen Sinn, wenn sie keine Provisionen oder ähnliches von der Versicherung erhalten.

Ist der größte Geheimtipp im Versicherungsmarkt, den ich jemals gehört habe. Und nein, ich arbeite dort nicht haha ;-) Wollte nur mein Wissen zu dem Thema mit euch teilen. Lest euch einfach in die Internetseite rein!

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Nicht vergessen, dass einem die BU als Einkomen angerechnet wird, wenn man u.U. bei H4 landet. Also freut sich erstmal der Staat, wenn man den Beitrag hoch angesetzt hat, weil der Staat dann nichts zu zahlen hat...

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

push

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Was ist denn das für ein Quatsch?

Man ist ja berufsunfähig und kann dann logischwerweise nicht mehr arbeiten und hat auch kein anderes Einkommen mehr...

Natürlich sollte die Höhe der späteren Auszahlung angepasst sein (mind. 1500, eher mehr).

Aber ich persönlich halte es auch für Blödsinn. Ich sehe mich nicht gefährdet für psychische Probleme. Und der Rest bleibt eben ein kleines Risiko. Aber dafür spare ich schon seit Berufseinstieg 200 Euro monatlich in eine fondsbegundende Rentenversicherung, auf dessen Betrag ich auch uin einer finaziellen Notlage Zugriff hätte.

Lounge Gast schrieb:

Nicht vergessen, dass einem die BU als Einkomen angerechnet
wird, wenn man u.U. bei H4 landet. Also freut sich erstmal
der Staat, wenn man den Beitrag hoch angesetzt hat, weil der
Staat dann nichts zu zahlen hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Na logo wird die BU als Einkommen angerechnet. Das ist ja auch der Sinn der BU: eine größtmögliche (abhängig vom Beitrag) Absicherung des Einkommens. Die staatliche Hilfe bei BU gibt es für Erwerbstätige ab Geburtsjahr 1960 oder etwas später ja nicht mehr.

Wenn ich jetzt 3k netto verdiene, dann will ich auch im Falle einer BU nicht auf ein paar hundert abstürzen, sondern auf ca. 2k abfedern. Damit kann ich den Standard zwar nicht halten, falle aber nicht komplett runter.

Lounge Gast schrieb:

Nicht vergessen, dass einem die BU als Einkomen angerechnet
wird, wenn man u.U. bei H4 landet. Also freut sich erstmal
der Staat, wenn man den Beitrag hoch angesetzt hat, weil der
Staat dann nichts zu zahlen hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Was haltet ihr von einer BU in Kombination mit Rürup-Rente? Soll angeblich Steuern sparen

Oder doch eine reine Riskoabsicherung wählen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich bereue, dass ich nicht damals nach dem Studium eine BU abgeschlossen habe. Heute würde ich keine mehr bekommen.

Hier unterschätzen einige die psychischen Probleme, die ein Bürojob verursachen kann. Zumindest in meiner Firma gibt es extrem viele Fälle.

Wer gesund ist sollte sich auf jeden Fall die Mühe machen, sich mit dem Thema BU auseinanderzusetzen. Eine der wenigen Versicherungen, die wirklich sinnvoll sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

In den wenigsten dieser angeblich so zahlreichen Fälle bekommen die Betroffenen eine Leistung. Die Versicherungen nutzen ihren starken juristischen Atmen bis zum Letzten, um sich vor einer Leistungszahlung zu drücken.

Der hier gepostete Artikel vom Handelsblatt (Siehe Kommentar mit Link vom 26. Juli) verdeutlicht unabhängig, was hier gemeint ist.

BU? Nein Danke. Dann lieber selber jeden Monat was in den Spar-Strumpf stecken. Und Schleichwerbung in diesem Forum ist auch nicht sooooo toll. Und leicht durchschaubar.

Lounge Gast schrieb:

Ich bereue, dass ich nicht damals nach dem Studium eine BU
abgeschlossen habe. Heute würde ich keine mehr bekommen.

Hier unterschätzen einige die psychischen Probleme, die ein
Bürojob verursachen kann. Zumindest in meiner Firma gibt es
extrem viele Fälle.

Wer gesund ist sollte sich auf jeden Fall die Mühe machen,
sich mit dem Thema BU auseinanderzusetzen. Eine der wenigen
Versicherungen, die wirklich sinnvoll sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

(...) Eine der wenigen
Versicherungen, die wirklich sinnvoll sind.

Pruuuust - hast Du mal gelesen, wie viele Leute mit Schadensfall eine Leistung erhalten?

BU ist ein Milliardenbetrug an leichtgläubigen Arbeitnehmern.

Naja - wer`s mit sich machen lässt.

Ohnehin frage ich mich sehr, wer wohl den von mir zitierten Beitrag verfasst hat und wo diese Person wohl arbeitet. Komisch vor allem, wenn eine Versicherung, die man selbst gar nicht besitzt (d.h. wenig "Gebrauchs"-Erfahrungen) als "sinnvolle Versicherung" bezeichnet wird.

In einem sind BUs hingegen wirklich spitze: Im Provisionsatz an den Vermittler.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

X % wahrscheinlichkeit, dass es zur berufsunfähigkeit kommt (sehr gering in meinem berufsfeld)
X % wahrscheinlichkeit, dass die versicherung diese auch zahlt (sehr gering, wenn man dem handelsblatt glaubt)
X % wahrscheinlichkeit, dass ich dann noch lange lebe/arbeite um davon soviel zu haben, dass es sich noch lohnt (auch gering, da das risiko einer berufsunfähigkeit mit dem alter steigt. werde ich mit 60 berufsunfähig, habe ich 35 jahre lang beiträge gezahlt für 7 jahre leistung und etwas höherer rente...)

ich glaube da bleibt mir nicht mehr genug wahrscheinlichkeit über, um einer versicherung beiträge in den rachen zu werfen und mich im falle des falles noch darüber streiten zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Die "Subventionen", die Du bei Riester- und Rürup-benannten Bauernfängern bekommst, fließen eins zu eins als Vermittlungsgebühr in die Tasche der Versicherungsverkäufer.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

ich selbst habe eine BU, aber zweifelte schon von Beginn immer mal wieder daran. Der Handelsblatt Artikel hat mir schon etwas Angst gemacht. Ich jedenfalls nehme daraus mit, dass falls ich mal die BU in Anspruch nehmen sollte, damit zu einem spezialisierten Anwalt gehe und mit diesem zusammen den Fragebogen ausfülle. In der Tat, ohne RS Versicherung macht eine BU wohl kaum einen Sinn. Ein Kranker hat sicher einen viel kürzeren finanziellen Atem wenn es um einen Prozess geht, als eine große Versicherung. Da können die, allein wenn die auf Zeit spielen, quasi immer gewinnen.

Insbesondere die Taktik der Nürnberger ist ja schon krass, von wegen "Sachbearbeiter ist nicht da" und man kommt nur mit einer Vorstandsbeschwerde weiter. Das müsste man dann auch wohl so machen. Traurig.

da fragt man sich schon, ob privat wirklich immer besser ist als staatlich.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Interessant ist, dass die Skeptiker und Gegner von Berufsfähigkeitsversicherungen meist mit Zahlen, Quellen und Argumenten in die Diskussion gehen.

Befürwortende oder die das Konzept der BUs lobende Stimmen bleiben meist auf der Stufe der Emotionalen "Beweisführung" stehen und gehen an keiner Stelle auf die kritischen Darstellungen der Zweifler ein.

Lounge Gast schrieb:

Ich bereue, dass ich nicht damals nach dem Studium eine BU
abgeschlossen habe. Heute würde ich keine mehr bekommen.

Hier unterschätzen einige die psychischen Probleme, die ein
Bürojob verursachen kann. Zumindest in meiner Firma gibt es
extrem viele Fälle.

Wer gesund ist sollte sich auf jeden Fall die Mühe machen,
sich mit dem Thema BU auseinanderzusetzen. Eine der wenigen
Versicherungen, die wirklich sinnvoll sind.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Also ich bin auch kein Freund der BU-Versicherung und halte diese nicht für eine Must-Have Versicherung, aber für manche Berufsgruppen mag sie doch sinnvoll sein. Ob auch Bürojobs dazu gehören, darüber lässt sich lang streiten.

Allerdings wirklich belastbare Zahlen pro oder kontra BU habe ich hier bisher nicht viele gelesen. Vielleicht gibt es auch wirklich keine belastbaren Studien und Zahlen. Mich würde mal interessieren, wieviele Anträge auf Zahlung einer BU-Rente tatsächlich erfolgreich sind. Außerdem würde mich interessieren, wieviele Leute pro Berufsgruppe berufsunfähig wird und falls es eintritt in welchem Alter und mit welcher Standardabweichung/Varianz. Die Versicherungswirtschaft führt ja gerne dass jeder vierte oder so berufsunfähig wird, aber da ist ja über alle Berufsgruppen und sagt auch nichts aus in welchem Alter durchschnittlich die Berufsunfähigkeit eintritt.
Wenn das bei einem Büroangestellten bspw. nur jeden achten betrifft und dann erst mit einem Durchschnittsalter von >60, dann wäre das meiner Meinung durchaus ein Risiko was man nicht unbedingt versichern müsste.

Gleichwohl ich bekomme demnächst das erste Kind und steuere ca. 60% des Familieneinkommens bei. Wenn meine Frau dann erstmal Elternzeit macht und später Teilzeit, dann werden es noch mehr als 60% sein. Da macht man sich schon so seine Gedanken was passiert, wenn es doch mal ganz doof kommt und man mit 45 plötzlich irgendwie berufsunfähig wird.

Ich bin ja der Meinung, dass wenn man wirklich berufsunfähig ist, dass man dann notfalls mit anwaltlicher Hilfe schon zu seinem Recht kommen wird.

Lounge Gast schrieb:

Interessant ist, dass die Skeptiker und Gegner von
Berufsfähigkeitsversicherungen meist mit Zahlen, Quellen und
Argumenten in die Diskussion gehen.

Befürwortende oder die das Konzept der BUs lobende Stimmen
bleiben meist auf der Stufe der Emotionalen
"Beweisführung" stehen und gehen an keiner Stelle
auf die kritischen Darstellungen der Zweifler ein.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Das Problem liegt meines Erachtens woanders. Eine BU sollte man nicht der Privatwirtschaft überlassen, es wird dann zwangsläufig zu solchen Geschichten führen, dass z.b. die Leistung verweigert wird oder jemand aufgrund eines Arztbesuchs gar keinen Schutz erhält.

Am besten wäre es, jeder Arbeitnehmer müsste generell einzahlen und würde somit im Leitsungsfall direkt aus der Rentenkasse die Ansprüche bekommen. So war es ja mal ursprünglich für alle die vor 1961 geboren wurden.

Wieder einmal ein Beispiel dafür, dass der Markt versagt.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

ich selbst habe eine BU, aber zweifelte schon von Beginn
immer mal wieder daran. Der Handelsblatt Artikel hat mir
schon etwas Angst gemacht. (...)

da fragt man sich schon, ob privat wirklich immer besser ist
als staatlich.

Die Süddeutsche Zeitung hat mal einen interessanten Artikel geschrieben: Rente, Pflege und Berufsunfähigkeit (kurz: Das soziale Netz) gehört ausschließlich in öffentliche Hand.
In privaten Unternehmen wird in diesen Feldern nicht zum Wohle des Kunden und damit des Allgemeinwohls sondern aus Profitinteressen gehandelt.
Riesterrente ist das nächste Beispiel: Im wesentlichen werden 96 Lebensjahre zur Errechnung der Beitragszahlungen angelegt. Wer früher stirbt: Zahlt ordentlich drauf - für die Spitzengehälter der Führungsfürsten und für die Provisionen des Millionenverkäuferheers.

Daher ganz klar: Diese verantwortungsvollen Themen müssen unter staatlicher und öffentlicher Verantwortung stehen.
Leider nun haben sich einige Politiker mit der Privatisierung eine goldene Nase verdient. Ein Bärendienst am deutschen Volke.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Es ist für mich ziemlich klar, dass hier Politiker Gesetze geändert haben, um ihren Freunden in der Chefetage von Versicherungen einen Gefallen zu tun. Nicht anders war es mit der Beschneidung der gesetzlichen Rente.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem liegt meines Erachtens woanders. Eine BU sollte
man nicht der Privatwirtschaft überlassen, es wird dann
zwangsläufig zu solchen Geschichten führen, dass z.b. die
Leistung verweigert wird oder jemand aufgrund eines
Arztbesuchs gar keinen Schutz erhält.

Am besten wäre es, jeder Arbeitnehmer müsste generell
einzahlen und würde somit im Leitsungsfall direkt aus der
Rentenkasse die Ansprüche bekommen. So war es ja mal
ursprünglich für alle die vor 1961 geboren wurden.

Wieder einmal ein Beispiel dafür, dass der Markt versagt.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

bin der der eine BU hat, aber oft daran zweifelt. Ja in der Tat sowas gehört in die öffentliche Hand. Auch gerade unter folgendem Aspekt: für Büromitarbeiter und gerade Akademiker ist der Fall einer BU eher recht selten laut Statistik. Richtig sinnvoll ist eine BU bei vielen körperlich anstrengenden Berufen, am meisten sind Gerüstbauer und Dachdecker gefährdet, da scheidet jeder 2. krankheitsbedingt vor der Rente aus dem Berufsleben aus.

Die Krux an der Sache: Eine BU für diese Berufsgruppen ist um ein vielfaches teurer als für unsereins. Gleichzeitig aber verdienen diese Leute meist erheblich weniger als ein akademischer Bürosachbearbeiter. Daher macht eine BU für diese Leute auch wenig Sinn, wenn die vllt. mit 1300-1400 netto bei Stk1 heim gehen, dann noch 200-300 Euro BU zahlen müssen um im Ernstfall vllt. 1000 Euro raus zu kriegen. Dann können die gleich Hartz4 beantragen, das ist auch nicht viel weniger, dafür sparen die sich aber sehr viel Geld über die Jahre und Hartz4 wird wenigstens bezahlt ohne langwierigen Prozess, jedenfalls ist ALG2 unkomplizierter als eine BUV in Anspruch zu nehmen. Gerade wenn jemand nicht so viel verdient kann der eh jeden Euro gebrauchen.

D.h. für die einen ist es eh wenig wahrscheinlich die BU mal zu brauchen und selbst wenn ist die Auszahlung ungewiss, bei den anderen ist sie im Verhältnis zum Einkommen und zur Leistung zu teuer und oben drauf die Auszahlung ungewiss.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Den letzten Beiträgen muss ich recht geben. Es gehört eigentlich in die öffentliche Hand. Allerdings ist es eine gesellschaftliche Grundsatzfrage, inwiefern der Staat Lebensrisiken abfangen und auf die Allgemeinheit verteilen soll.

Der momentane Ansatz ist ja eher, das in die Hand des einzelnen zu legen. Das problem ist, dass Du das nicht selbst in der hand hast. Von den ganzen Regelungen profitier in erster linie die Versicherungswirtschaft. Angefangen bei der Riester-Geschichte bis zur BU. Das ist nichts anderes als gigantische, privat finanzierte Subventionen für den Versicherungssektor.

Aus diesem Grund habe ich vor Jahren entschieden, etwas mehr Risiko einzugehen: Ich habe keine Riester-Rente und auch keine BU. Meine Versicherungen: Haus, Auto, Private KV, Privat-Haftpflicht und basta. Während der Phase mit hohen Hypotheken auf unser Haus hatte ich noch eine Risiko-Lebenversicherung für mich zugunsten meiner Frau.

Alles andere ist Quatsch...

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

(...)
etwas mehr Risiko einzugehen: Ich habe keine Riester-Rente und auch
keine BU. Meine Versicherungen: Haus, Auto, Private KV,
Privat-Haftpflicht und basta. Während der Phase mit hohen
Hypotheken auf unser Haus hatte ich noch eine
Risiko-Lebenversicherung für mich zugunsten meiner Frau.

Alles andere ist Quatsch...

Sorry. Aber Du bist überversichert. Private KV? Versuche da raus zu kommen. Sonst droht im Alter ein Armutsrisiko.

Generell: Schön, dass die Mehrheit mittlerweile offensichtlich versteht, was hinter BUs steckt.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie die Vorautoren bereits erwähnt haben, dienen die Beiträge Deiner BU auch meiner Ansicht nach nicht der Absicherung Deiner Berufsunfähigkeit, sondern der PROFITMAXIMIERUNG der Versicherungsunternehmen.

In der Praxis bedeutet dies, wenn Du berufsunfähig wirst, dann lässt Dich die Versicherung erst mal durch die Mühlen der Prüfprozeduren laufen, stets Erwartung einer "natürlichen Endlösung" durch Ableben, resigniertes Aufgeben, etc. Die Unternehmen besitzen dafür entsprechende Algorithmen.

Fazit: Man bezahlt jahrzehntelang die Beiträge und erhält im Schadensfall der BU keine oder nur eine sehr abgespeckte Leistung.

Meine Empfehlung: Keine BU-Versicherung abschließen.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Sorry. Aber Du bist überversichert. Private KV? Versuche da
raus zu kommen. Sonst droht im Alter ein Armutsrisiko.

Generell: Schön, dass die Mehrheit mittlerweile
offensichtlich versteht, was hinter BUs steckt.

Die PKV ist das einzige, was teuer ist, aber bei dem ich die Leistung sehe. Mit mir sind unsere beiden Kids mitversichert. In etwa zahle ich soviel wie in der gesetzlichen.

Allerdings mit besseren Leistungen. Beispiel aus diesem Jahr: Meine Frau (GKV) wollte ohne Überweisung einen Facharzt-Termin. Nada. Mit Überweisung ewige Wartezeit.

Unser Kleinster (privat mitversichert) hatte letztens wieder schlimm Neurodermitis. Wartezeit bis Termin beim Chefarzt der Hautklinik: Ein Tag. Wartezeit in der Klinik: Halbe Stunde. Und da gabs noch einen Kaffee für die Mama in einem separaten Wartezimmer (!).

Meine Frau regt sich da maßlos drüber auf. Wenn Sie mit den Kids beim Arzt ist, wird sie hofiert. Wenn sie allein beim Arzt ist, wartet sie stundenlang...

Aber du hast recht: Bin Ende 30 und werde in den nächsten 10 Jahren irgendwann definitiv zurückwechseln, wenn es die PKV noch teurer wird.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Sorry. Aber Du bist überversichert. Private KV? Versuche da
raus zu kommen. Sonst droht im Alter ein Armutsrisiko.

Dann schreib doch mal bitte, wo du da jetzt noch Versicherungen einsparen möchtest, abgesehen von der Frage ob PKV oder GKV - eine Krankenversicherung per se muss man haben, das schreibt das Gesetz vor. Die anderen Versicherungen halte ich auch für sinnvoll und eine Risikolebensversicherung kostet nun nicht unbedingt sooo viel Geld.

Zur Frage der Krankenversicherung und dass mit der PKV ein Armutsrisiko drohe. Diese Aussage ist viel zu pauschal. Fakt ist lediglich, dass die Kosten im Gesundheitssystem generell steigen und das betrifft GKV wie PKV gleichermaßen. Die PKV sorgt durch Altersrückstellungen aber zumindest etwas vor, was die GKV nicht macht, außerdem findet über die jährliche Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen bereits eine schleichende Erhöhung der Beiträge statt.

Was du vielleicht nicht weißt ist, dass nicht alle PKV-Tarife derart massiven Beitragssteigerungen unterliegen, wie die Medien und GKV-Lobbysten immer gerne wieder berichten.

Hier mal als Beispiel die Beitragsentwicklung für einen seriösen und anscheinend von Anfang an solide kalkuliertem PKV-Tarif:
http://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/reale-beitragsentwicklung-bestandskunden-im-tarif-esprit-deutscher-ring-krankenversicherungsverein-ag/
--> für einen Mann sind die Beiträge in 10 Jahren lediglich um durchschnittlich 0,6 % pro Jahr gestiegen (von 452 auf 477); in vielen Jahren fand sogar gar keine Anpassung statt.
Im gleichen Zeitraum ist allein die Beitragsbemessungsgrenze für die GKV um durchschnittlich 1% jährlich gestiegen. Dazu kommt noch die Steigerung des Beitragssatzes von durchschnittl. 14% in 2002 auf 15,5% in 2011.
Ergebnis:
Der maximale AN-Beitrag zur GKV ist zwischen 2002 und 2011 von 236 EUR (14% Beitragssatz) auf 304 EUR gestiegen, was einem Anstieg von fast 29% entspricht. Der Beitragsanstieg in der PKV betrug im o.g. Beispiel hingegen
gerade mal 5,5% und das bezogen auf einen niedrigeren Ausgangswert als in der GKV.

Ich bin auch seit 1,5 Jahren in diesem Tarif privat versichert und der Beitrag ist im Vergleich mit dem letzten Jahr für 2013 sogar günstiger geworden (aufgrund einer leichten Beitragssenkung in der Pflegeversicherung), während ich in der GKV 2,94% mehr zahlen müsste.

Generell: Schön, dass die Mehrheit mittlerweile
offensichtlich versteht, was hinter BUs steckt.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Aus diesem Grund habe ich vor Jahren entschieden, etwas mehr >Risiko einzugehen: Ich habe keine Riester-Rente und auch keine >BU. Meine Versicherungen: Haus, Auto, Private KV, Privat->Haftpflicht und basta. Während der Phase mit hohen Hypotheken >auf unser Haus hatte ich noch eine Risiko-Lebenversicherung für >mich zugunsten meiner Frau.

Blöd nur, wenn die Riester und Rürup Renten die einzigen wirklichen Optionen sind um Steuern zu sparen ;(

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

mit Riester und Rürup Steuern sparen? hoffe das ist nicht Dein Ernst. Da gibt es bessere Möglichkeiten. Riester wurde zig mal vorgerechnet, dass sich das meist nur lohnt, wenn man ein biblisches Alter erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Soso, dann zeig mir diese doch mal auf. Und ja, es ist mein Ernst!

Lounge Gast schrieb:

mit Riester und Rürup Steuern sparen? hoffe das ist nicht
Dein Ernst. Da gibt es bessere Möglichkeiten. Riester wurde
zig mal vorgerechnet, dass sich das meist nur lohnt, wenn man
ein biblisches Alter erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Irgendwie redet ihr aneinander vorbei.
Als gutverdienender Single spart man mit Riester definitiv Steuern, weil die aus dem eigene Netto erbrachte Sparleistung als Vorsorgeaufwand steuerlich geltend gemacht werden kann und in der Günstigerprüfung die die aus dem Vorsorgeaufwand resultierende Steuerrückzahlung größer ist als der maximale Staatszuschuss von 154 EUR p.A. In dem Falle erhält man eine Steuerrückzahlung - man spart also tatsächlich Steuern. Ist man verheiratet und hat ein paar Kinder, dann kann es sein, dass man schon so viel Zuschuss vom Staat erhält, dass die Günstigerprüfung zu keiner Steuerrückzahlung führt. In dem Fall spart Riester keine Steuern.

Aber selbst wenn man Steuern spart, heißt das noch lange nicht, dass sich das ganze lohnt, weil die Rendite kann ja trotzdem schlecht sein und das ist bei den meisten Riesterrenten nunmal der Fall.
Der Steuereffekt allein kann es da unter Umständen nicht rausreisen, wenn die Grundrendite vor Steuer so extrem mies ist.

Lounge Gast schrieb:

Soso, dann zeig mir diese doch mal auf. Und ja, es ist mein
Ernst!

Lounge Gast schrieb:

mit Riester und Rürup Steuern sparen? hoffe das ist nicht
Dein Ernst. Da gibt es bessere Möglichkeiten. Riester
wurde
zig mal vorgerechnet, dass sich das meist nur lohnt,
wenn man
ein biblisches Alter erreicht.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

zum Steuern sparen:

1) es ist in DE Volkssport, Steuern zu sparen, kostet es was es wolle, hauptsache Steuern gespart. Daher sind solche Modelle oft nicht wirklich rentabel. Um 100 Euro vom Finanzamt zu bekommen muss man meist mind. 200-300 erstmal investiert haben.

2) Riester und Rürup wurde schon zig mal vorgerechnet, wie alt man da werden müsste, damit sich das lohnt. Für die meisten lohnt es sich nicht, da bringen ein paar Euros Steuerersparnis nicht viel

bessere Investmentalternativen gibt es einige. Günstig erworbene, kleine Wohnungen in gefragten Städten die gut vermietet sind ( kleine Wohnungen kosten pro qm weniger, bringen aber pro qm mehr Miete ), solide Aktien mit mind. 5% Dividendenrendite, die im Vergleich zu Buchwert nicht überwertet sind, gute Firmenbeteiligungen usw.

aber sowas sollte man in einem Wiwi Studium eigentlich gelernt haben.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

"werde zurückwechseln wenn die teurer wird.." das geht dann leider nur nicht mehr+ asozial ist es auch noch..in jungen Jahren von den Beträgen profitieren und dann in den Schutz der Gemeinschaft flüchte..Armutszeugnis

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Sorry. Aber Du bist überversichert. Private KV? Versuche da
raus zu kommen. Sonst droht im Alter ein Armutsrisiko.

Generell: Schön, dass die Mehrheit mittlerweile
offensichtlich versteht, was hinter BUs steckt.

Die PKV ist das einzige, was teuer ist, aber bei dem ich die
Leistung sehe. Mit mir sind unsere beiden Kids mitversichert.
In etwa zahle ich soviel wie in der gesetzlichen.

Allerdings mit besseren Leistungen. Beispiel aus diesem Jahr:
Meine Frau (GKV) wollte ohne Überweisung einen
Facharzt-Termin. Nada. Mit Überweisung ewige Wartezeit.

Unser Kleinster (privat mitversichert) hatte letztens wieder
schlimm Neurodermitis. Wartezeit bis Termin beim Chefarzt der
Hautklinik: Ein Tag. Wartezeit in der Klinik: Halbe Stunde.
Und da gabs noch einen Kaffee für die Mama in einem separaten
Wartezimmer (!).

Meine Frau regt sich da maßlos drüber auf. Wenn Sie mit den
Kids beim Arzt ist, wird sie hofiert. Wenn sie allein beim
Arzt ist, wartet sie stundenlang...

Aber du hast recht: Bin Ende 30 und werde in den nächsten 10
Jahren irgendwann definitiv zurückwechseln, wenn es die PKV
noch teurer wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Danke für die Antworten. Naja, bin verheiratet, die bessere Hälfte geht auch fleißig arbeiten allerdings mussten wir in 2011 schon ordentlich nachzaheln (sodass auch eine Vorauszahlung dabei übrig blieb) und in 2012 wird es wohl mehr als das Doppelte aus 2011 an Nachzahlungen geben ;(.

Ja, günstige Wohnungen.....schwierig...

Achso, ich gestehe, bin kein WiWi.....

Cheers

Lounge Gast schrieb:

zum Steuern sparen:

1) es ist in DE Volkssport, Steuern zu sparen, kostet es was
es wolle, hauptsache Steuern gespart. Daher sind solche
Modelle oft nicht wirklich rentabel. Um 100 Euro vom
Finanzamt zu bekommen muss man meist mind. 200-300 erstmal
investiert haben.

2) Riester und Rürup wurde schon zig mal vorgerechnet, wie
alt man da werden müsste, damit sich das lohnt. Für die
meisten lohnt es sich nicht, da bringen ein paar Euros
Steuerersparnis nicht viel

bessere Investmentalternativen gibt es einige. Günstig
erworbene, kleine Wohnungen in gefragten Städten die gut
vermietet sind ( kleine Wohnungen kosten pro qm weniger,
bringen aber pro qm mehr Miete ), solide Aktien mit mind. 5%
Dividendenrendite, die im Vergleich zu Buchwert nicht
überwertet sind, gute Firmenbeteiligungen usw.

aber sowas sollte man in einem Wiwi Studium eigentlich
gelernt haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Wir werden alle BU - ab 67 :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

wüsste auch nicht, warum aktien oder ne wohnung unbedingt eine bessere alternative sein sollten bzw. überhaupt vergleichbar mit einer riester rente sind. kannst dich ja mal nach einer günstigen wohnung in einer gefragten stadt umsehen. die gibt es dort aktuell wohl eher selten. eine solide aktie mit 5% dividendenrendite möchte ich auch gerne mal sehen. vielleicht hilft es die inhalte des wiwi studiums mit dem aktuellen geschehen zu vergleichen. bei der riester rente bin ich allerdings auch skeptisch.

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

also ich besitze 9 kleine Wohnungen mit guter Rendite in diversen Großstädten, scheint also zu gehen. Und Aktien mit Dividendenrendite von größer gleich 5% gibt es auch genügend. Einfach sich schlau machen statt zu einem Bankster-Verkäufer aka Berater zu rennen. Wenn die Leute sich um ihre Finanzen so gut kümmern würden wie um das nächste Reiseziel oder das nächste VerAPPEL Produkt ( Testberichte lesen, ausgiebig informieren, Vergleichen im Netz ) würden die ganzen Bankster kaum noch Leute abzocken können mit Riester und anderem Blödsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Bankster... :D
Wohl zu viele Kommentare auf Handelsblatt.de gelesen. Fehlt nur noch der "Deutsche Michel" ;)

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

"werde zurückwechseln wenn die teurer wird.." das
geht dann leider nur nicht mehr+ asozial ist es auch noch..in
jungen Jahren von den Beträgen profitieren und dann in den
Schutz der Gemeinschaft flüchte..Armutszeugnis

Aha, ein Gutmenschen-Beitrag. Ob das jetzt asozial ist oder nicht, ist mir eigentlich Latte. Es ist legal, also ist es auch legitim.

Und die Behauptung, dass ein Zurückwechseln in die GKV nicht geht ist Unsinn. Solange Du bestimmte Altersgrenzen nicht überschreitest (ich glaube 50 oder 55).

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Und die Behauptung, dass ein Zurückwechseln in die GKV nicht >geht ist Unsinn. Solange Du bestimmte Altersgrenzen nicht >überschreitest (ich glaube 50 oder 55).

Noch so einer, der an die Wünsch-Märchen glaubt, und versucht es den anderen als Wahrheit zu verkaufen.

Leute es geht nicht! Es sei denn, Ihr seid bereit deswegen Euren hochbezahlten Job aufzugeben und fast einen Jahr ohne Einkommen zu leben. Da die meisten hier, bei so einem Angebot den Vogel zeigen werden, kommt es für die geistig gesunde Menschen nicht in Frage.

Ein bekannter Versicherungsberater hat mir vor kurzem verraten, dass er seit über einem Jahr laufend Anfragen nach der Möglichkeit des Wechsels weg vom PKV ins gesetzliche zurück bekommt. Er sagt zu allen - ES IST NICHT MEHR MÖGLICH. Eine harte Nachricht für viele, die ihre fananziele Lage und Pläne für die Zukunft jetzt neu bewerten müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

"Es ist legal, also ist es auch legitim"

Gottseidank sind nicht alle Menschen in diesem Staat dermaßen ignorant und unfähig, eigenes Fehlverhalten auch einzugestehen. Sonst wäre unsere Gesellschaft entgültig eine ausschließlich aus egoistischen, hauenden und stechenden Individuen bestehende, lebensfeindliche Welt.
Ich hoffe, Dir werden noch Dinge widerfahren, die Dich zu einem Umdenken bewegen. Argumente scheinen ja ganz klar zwecklos zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

"werde zurückwechseln wenn die teurer wird.."
das
geht dann leider nur nicht mehr+ asozial ist es auch
noch..in
jungen Jahren von den Beträgen profitieren und dann in den
Schutz der Gemeinschaft flüchte..Armutszeugnis

Aha, ein Gutmenschen-Beitrag. Ob das jetzt asozial ist oder
nicht, ist mir eigentlich Latte. Es ist legal, also ist es
auch legitim.

Und die Behauptung, dass ein Zurückwechseln in die GKV nicht
geht ist Unsinn. Solange Du bestimmte Altersgrenzen nicht
überschreitest (ich glaube 50 oder 55).

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich weiß ja nicht, woher Du Dein Halbwissen beziehst. Jedenfalls ist es Unfug. Ich kenne 2 Kollegen (aus meiner Abteilung, im Gesamtunternehmen sind es sicherlich sehr viele mehr), die das erfolgreiche gemacht haben.

Der eine ist ein Jahr bei uns und hat sich beim Jobwechsel zwischen altem AG und neuem AG 1 Monat arbeitslos gemeldet. Voila. Jetzt isser in der AOK.

Der andere hat mit Anfang 40 einen Teilzeit-Vertrag gemacht, so dass er unter die Bemessungsgrenze gekommen ist. Muss für ein Jahr sein. Das stimmt. Die "Überstunden" aus diesem Jahr hat er sich dann nach 13 Monaten nachträglich auszahlen lassen. e voila. Jetzt isser auch gesetzlich...

Ich (39) werde noch einige Jahre drin bleiben und dann auch zurückwechseln. Das einzig blöde sind die Altersrückstellungen aus der Privaten. Die sind dann weg...

Lounge Gast schrieb:
(...)

Noch so einer, der an die Wünsch-Märchen glaubt, und versucht
es den anderen als Wahrheit zu verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:
(...)

Gottseidank sind nicht alle Menschen in diesem Staat dermaßen
ignorant und unfähig, eigenes Fehlverhalten auch
einzugestehen.

Naja, ich kriege mit der Nummer gute Leistungen für kleines Geld. Punktum. Wer das NICHT macht, ist ignorant und unfähig. Der Gesetzgeber hat sich wohl was dabei gedach, als er das SGB geschrieben hat.

(...)

Ich hoffe, Dir werden noch Dinge widerfahren, die Dich zu
einem Umdenken bewegen. Argumente scheinen ja ganz klar
zwecklos zu sein.

Und Dir wünsche ich, dass Dich die Lebenswirklichkeit nicht einholt. Bleib also besser für den REst Deines Lebens auf dem Ponyhof :-)

Die Realität ist nämlich eine andere...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

SGB steht für Sozialgesetzbuch und nicht Schmar....gesetzbuch. Es geht darum, diejenigen zu schützen, die sich die PKV nicht mehr leisten KÖNNEN und nicht WOLLEN. Das ist ein großer Unterschied. Ob man den begreift oder nicht, hängt sehr stark vom Charakter ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Insbesondere der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Schade, dass Menschen, die offensichtlich nicht schlecht verdienen, in den Glauben fallen, sie müssten den Sozialstaat ausnutzen. Die wirklich Schwachen schauen dann am Ende in die Röhre. Aber das ist solchen Personen wohl ziemlich egal.

Lounge Gast schrieb:

SGB steht für Sozialgesetzbuch und nicht
Schmar....gesetzbuch. Es geht darum, diejenigen zu schützen,
die sich die PKV nicht mehr leisten KÖNNEN und nicht WOLLEN.
Das ist ein großer Unterschied. Ob man den begreift oder
nicht, hängt sehr stark vom Charakter ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Eigentlich reicht es, wenn man in einen sozialversicherungspflichtigen Job wechselt und dort UNTER der Beitragsbemessungsgrenze 5.800 Euro/Monat West und 4.900 Euro/Monat Ost verdient.

Schon ist man wieder in der GKV. Um die Altersrückstellungen der PKV zu retten kann man dort noch eine kleine Anwartschaft beantragen und einen Obulus dafür bezahlen. Rechnet sich bei einem Alter 10-15 Jahre vor der Rente aber nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Beitragsbemessungsgrenze und Versicherungspflichtgrenze der GKV wurden mal vor Jahren entkoppelt. Die Grenze wo man GKV versichert sein darf / muss liegt bei ca. 51k p.a., kannst googeln. In der Tat ist es ein beliebter Trick, sich für ein Jahr einen Teilzeitvertrag geben zu lassen, man arbeitet dann normal weiter und lässt sich die Überstunden im nächsten Jahr auszahlen bzw. feiert die dann ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

[...]

Ich (39) werde noch einige Jahre drin bleiben und dann auch
zurückwechseln. Das einzig blöde sind die
Altersrückstellungen aus der Privaten. Die sind dann weg...

Blöd für dich, nicht so blöd für die, die in der PKV sind und dort bleiben. Denn die freuen sich, dass deine Rückstellungen dem Versichertenkollektiv zu Gute kommen.
Es gibt übrigens durchaus Leute, die die Entscheidung in die PKV zu wechseln, vor allem aufgrund des Versicherungsschutzes und weniger aus monetären Gründen getroffen haben. Aus deren Sichtweise heraus ist es total bekloppt, später wieder in die GKV zurückzuwechseln, weil die größeren Wehwehchen und Krankheiten kommen meist erst mit dem Alter; erst dann lohnt sich eine PKV wirklich.
Dass deine PKV-Beiträge am Anfang zu großen Teilen in die Altersrückstellungen gehen, war dir ja bestimmt klar, also beschwer dich jetzt nicht, wenn die beim Wechsel in die GKV verloren gehen. Was würdest du auch erwarten? Dass sie die dir bar auszahlen?

Abgesehen davon hast du ja offensichtlich über einen längeren Zeitraum deutlich günstigere Beiträge gezahlt als in der GKV. Insofern hast du ja durchaus einen monetären Vorteil aus deiner PKV-Mitgliedschaft gezogen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ja bestimmt hat er das. Aber viele Menschen haben nie gelernt, dass man im Leben nicht immer in sich "mehrmehrmehr" schreien kann. Und auch nicht muss.

Lounge Gast schrieb:

(...)
Abgesehen davon hast du ja offensichtlich über einen längeren
Zeitraum deutlich günstigere Beiträge gezahlt als in der GKV.
Insofern hast du ja durchaus einen monetären Vorteil aus
deiner PKV-Mitgliedschaft gezogen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Ja bestimmt hat er das. Aber viele Menschen haben nie
gelernt, dass man im Leben nicht immer in sich
"mehrmehrmehr" schreien kann. Und auch nicht muss.

Och Gottchen. So einen Kommentar hätte ich in einem Sozialwissenschaftler Forum erwartet...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Och Gottchen. So einen Kommentar hätte ich in einem Sozialwissenschaftler Forum erwartet...

Och Gottchen. So einen Kommentar hätte ich in einem Vorschul-Forum erwartet...

Welche Vorstellungen es von BWLern gibt (scheinbar sogar in den eigenen Reihen) ist schon interessant. Du hast dich also für ein WiWi Studium entschieden weil du so unglaublich rational und unsozial denken kannst, ja?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

In diesem Thread geht es auch eigentlich nicht um Krankenversicherung sondern um die Berufsunfähigkeitsversicherung. An deinem (inhaltsleeren) Beitrag ist gut zu erkennen, dass du zum Thema anscheinend nichts beitragen kannst oder willst.

Lounge Gast schrieb:

Och Gottchen. So einen Kommentar hätte ich in einem
Sozialwissenschaftler Forum erwartet...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Naja, der Sinn und Zweck eines Diskussionsforums ost es ja, ein Thema unter allen Aspekten zu diskutieren. Als inhaltsleer empfinde ich eher die diversen sozialromantischen Höhenflüge einiger Mitforisten :-) das hat teilweise SPON Niveau und ist höchst amüsant.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen!

Ich habe das Forum hier schonmal ein wenig durchstöbert, aber
nur ältere Beiträge gefunden. Ich wollte mal die aktuellen
Meinungen zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung erfragen.

Was meint ihr? Brauch man eine? Wenn ja, wie hoch sollte der
monatliche Betrag sein? Könnt ihr Anbieter empfehlen oder vor
anderen warnen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie auch immer. Die haben meiner Meinung nach nicht ganz unrecht. Wenn man sich einmal für die PKV entschieden hat, dann sollte man auch dauerhaft zu der Entscheidung stehen. Wenn man aktiv mithilft, bspw. durch temporören Gehaltsverzicht, um im Alter in die GKV zurückwechseln zu können, dann würde ich das auch als Sozialschmarotzertum bezeichnen.
Ich bin auch PKV versichert und stehe dazu, aber mir würde nie nie nie in den Sinn kommen, in die GKV zurückzuwechseln. Dazu habe ich viel zu viel Zeit investiert in die Suche eines ordentlichen und v.a. beitragsstabilen Versicherungstarifs.

Aber wie ich schonmal geschrieben habe - die übrigen PKV-Versicherten freuen sich über ein solches kurzfristig und auf eigenen Vorteil bedachtes Vorgehen, denn die Altersrückstellungen kommen dann dem PKV-Versichertenkollektiv zu Gute.

Lounge Gast schrieb:

Naja, der Sinn und Zweck eines Diskussionsforums ost es ja,
ein Thema unter allen Aspekten zu diskutieren. Als
inhaltsleer empfinde ich eher die diversen sozialromantischen
Höhenflüge einiger Mitforisten :-) das hat teilweise SPON
Niveau und ist höchst amüsant.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich war selbst über 12 Jahre als unabhängiger Berater für Berufsunfähigkeitsversicherungen tätig. Diese Versicherung gehört definitiv zu den wichtigsten Absicherungen. Die Versicherer leisten auch zuverlässig wenn Sie "keinen Ausweg finden". Der einfachste und für den Versicherer sicherste Ausweg ist die vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Wenn Du also Angaben im Antrag zur BU Versicherung verschweigst oder nicht korrekt angibst, hat der Versicherer eine gute Chance nicht zu leisten. Insbesondere Gesundheitsfragen sind hier sehr penibel anzugeben, ggfls. hier beim Arzt nachfragen wann und welche Diagnosen gestellt wurden.
Der Beitrag richtet sich nach Deiner Berufsgruppe. Tipp: Fordere vom Versicherer Berufsfragebögen an, damit Dein Beruf genau eingestuft werden kann. So kann z.B. der kaufmännische Angestellte in 6 unterschiedliche Berufsgruppen eingeteilt werden. Ein sehr gutes Portal mit allen Infos dazu findest Du hier:
www.berufsunfaehigkeitsversicherung-im-test.com/arbeitsunfaehigkeitsversicherung.html

Ich habe viele BU-Leistungsfälle betreut. Fast alle Kunden, welche berufsunfähig wurden, haben niemals damit gerechnet, insbesondere die Ursache war oft eine ganz andere, als sie anfangs dachten. Mittlerweile gibt es auch Tarife, bei welchem die Beiträge am Ende der Laufzeit zurück erstattet werden. Aber Vorsicht: Das rentiert sich nicht immer! Lieber nochmal nachrechnen und nicht darauf hoffen, dass ein eventuell angesparter Investmentfonds 6% Rendite pro Jahr macht. In solchen Fonds werden oftmals die Überschüsse angelegt, welche bei den BU-Btragsrückgewähr-Tarifen hinterlegt sind. Ggfls. lieber die klassische Überschussbeteiligung für die BU im Deckungsstock des Versicherers wählen.

Anbieter: Sehr gute Erfahrungen mit der Berufsunfähigkeitsversicherung haben wir damals mit der Bayerischen (ehemals BBV), LV1871 und VilkswohlBund gemacht. Soll aber nicht heißen, dass es hier auch nicht andere gute Anbieter gibt. Interessant ist auch die Prozessquote der Versicherer, welche angibt, wie streitsüchtig die Versicherer sind. Eine Übersicht der Prozessquote findest Du hier:
www.berufsunfaehigkeitsversicherung-im-test.com/prozessquote-berufsunfaehigkeit.html

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen!

Ich habe das Forum hier schonmal ein wenig durchstöbert, aber
nur ältere Beiträge gefunden. Ich wollte mal die aktuellen
Meinungen zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung erfragen.

Was meint ihr? Brauch man eine? Wenn ja, wie hoch sollte der
monatliche Betrag sein? Könnt ihr Anbieter empfehlen oder vor
anderen warnen?

antworten
Sebastian87

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Hallo,

also auch im Jahr 2013 ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sehr wichtig.
Um die letzten Fragen beantworten zu können, muss man ein wenig ausholen.

Jeder Anbieter auf dem Markt hat besondere Vorteile aber auch einige Nachteile. Die wenigsten wissen jedoch welche.
Es ist auch nicht ganz so leicht an die Fakten herzukommen. Denn kaum ein Anbieter wird Nachteile über sich veröffentlichen.

Die Stiftung Warentest veröffentlicht in regelmäßigen Abständen die Beurteilungen der Versicherer.
Getestet werden immer die gleichen Teilbereiche.
Neben dem Preis, sind auch Leistung, Transparenz und Flexibilität der Police sehr wichtig. Durch diese Teilbewertungen errechnet sich dann das Gesamtergebnis. Dann können Kunden diese Benotung als grobe Richtlinie nutzen.

Aber auch die Klagequoten, sagen viel über ein Unternehmen aus. Je mehr ein Versicherer klagt, desto wahrscheinlicher ist es , dass er Schadenfall nicht zahlt.

Am wichtigsten ist es aber, dass richtige Verhältnis zwischen Preis und Leistung zu erhalten. Nicht immer ist die billigste Versicherung auch immer die beste.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn man sich die Prozessquote ansieht, dann fällt auf, dass die Anbieter im Leistungsfall eher zurückhaltend sind. Am besten hat es noch die Hamburg Mannheimer (die es jetzt nicht mehr gibt gemacht)n Schlusslicht ist die Bäumen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Das Eintrittsalter ist (zumindest bei Vergleich meiner BU) völlig irrelevant.
Ich habe bereits vor langer Zeit eine BU abgeschlossen mit einem geringen Beitrag. Dieser ist über die Jahre deutlich gestiegen. Wenn ich meinen heute zu zahlenden Beitrag vergleiche mit einem Betrag bei Neubaschluß, so beträgt die Differenz bei der gleichen Versicherung gleich NULL Euro.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung / Dread disease Versicherung

was ist mit einer Dread disease versicherung anstatt BU für Akademiker?
Ich habe beides... aber die BU wird gekündigt.
VG, MJ

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Also hätte ein früher Einstieg in die BU-Versicherung lediglich den Vorteil, dass man in den "jungen Jahre" bereits abgesichert ist oder? Einstiegen lohnt sich demnach immer, wenn man gesundheitlich gesehen dann überhaupt noch reinkommt?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

BU ist im Bereich der Büroarbeit meiner Meinung nur für verschuldete Haushalte interessant. Rechnet doch einmal die Beiträge iVm der zwangsläufig notwendigen Rechtsschutzversicherung hoch. Ebenso unsinnig wie die Unfallversicherung, die einmal drei Jahre hatte. Bei Totalverlust des Augenlichts 35000 Euro... wow, was soll ich damit dann noch anfangen? Da würde ich mich sowieso aufhängen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Hier glauben wirklich ernsthaft Leute, die BU würde zahlen, wenn ihr ein wenig auf plemplem macht? Erstmal zahlt euch eure BU gar nichts, solange ihr noch Anspruch auf Krankengeld habt. Zweitens könnt ihr keinem Arzt der Versicherungen weiß machen, auch nach zwei Jahren Therapie unter solch extremen Depressionen zu leiden, dass ihr im Büro nichtmal die Post bearbeiten könnt. Drittens könnt ihr euch in solch einem Fall auf einen Prozessmarathon einstellen, der euch dann wirklich in den Selbstmord treiben würde. Viertens werdet ihr, falls ihr wirklich vor Gericht erfolgreich sein solltet, euch periodisch einer erneuten Untersuchung unterziehen müssen, die auch kein Zuckerschlecken sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Dein Beitrag ist gefährlich und zwar weil er ganz einfach falsch ist. Als Versicherungsmakler stelle ich mal einiges richtig:

  1. Es gibt einige Versicherer, die bereits bei einer 6-Monatigen-Krankschreibung leisten. Unabhängig von der Art der Krankheit. Ob daraus eine BU wird, wird später geprüft und ist davon unabhängig.

  2. Wenn du eine staatliche Rente beziehst und demnach als BU anerkannt bist, zahlt jede Versicherung, wenn du keine falschen Angaben gemacht hast.

  3. Im Internet ist überall einsehbar, welche Prozessquote die einzelnen Versicherer haben. Die Billigheimer, die jeden reinnehmen haben die höchsten Quoten. Bei den guten Versicherern kann man bedenkenlos zugreifen. Hier eine LIste für 2016: http://getsurance.de/ratgeber/prozessquote-bu/
    Mein Rat: Prozessquote muss über mehrere Jahre unter 2%, kein kleines Unternehmen und Leistungen vergleichen

  4. Die periodische Untersuchung von der hier schwadroniert wird, verlangt nicht der Versicherer, sondern der Staat.

Lounge Gast schrieb:

Hier glauben wirklich ernsthaft Leute, die BU würde zahlen,
wenn ihr ein wenig auf plemplem macht? Erstmal zahlt euch
eure BU gar nichts, solange ihr noch Anspruch auf Krankengeld
habt. Zweitens könnt ihr keinem Arzt der Versicherungen weiß
machen, auch nach zwei Jahren Therapie unter solch extremen
Depressionen zu leiden, dass ihr im Büro nichtmal die Post
bearbeiten könnt. Drittens könnt ihr euch in solch einem Fall
auf einen Prozessmarathon einstellen, der euch dann wirklich
in den Selbstmord treiben würde. Viertens werdet ihr, falls
ihr wirklich vor Gericht erfolgreich sein solltet, euch
periodisch einer erneuten Untersuchung unterziehen müssen,
die auch kein Zuckerschlecken sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

ich möchte kurz mit einer m.E. falschen Bewertung einer BU für "Büroarbeiter" aufräumen: Auch für uns wiwiler ist m.E. eine BU die wichtigste Versicherung überhaupt.

Denn: Natürlich werden wir keine Arbeitsunfälle a la Dachdecker durchleben müssen, aber der Großteil an Krankschreibungen geht mittlerweile v.a. auf psychische Erkrankungen zurück. Auch wenn wir jetzt stabil dastehen, ist genau das bei Büroerkrankungen Haupt BU Faktor Nr.1. Sei es eine Angsterkrankung, eine schlimme Depression o.ä.

Ich habe mich daher entsprechend über eine BU abgesichert. Ich würde das immer in unsrem jungen Alter machen, einfach da wir dadurch sicher eine bekommen, da wir ja noch fast keine Erkrankungen haben. Mit 40 kann das schon total anders aussehen!

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WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Prozessquoten bezweifle ich einfach mal pauschal, wenn die beiden Versicherungen auf Platz 1 eine Quote von 0% haben sollen. :D

Selbst wegen 240 EUR Mietwagenkosten hat die Versicherung des Unfallgegners / Verursachers Faxen gemacht, was die Rechtsanwältin von der BMW Niederlassung mehrere Wochen beschäftigte.

Lounge Gast schrieb:

Dein Beitrag ist gefährlich und zwar weil er ganz einfach
falsch ist. Als Versicherungsmakler stelle ich mal einiges
richtig:

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsunfähigkeitsversicherung

Du scheinst keine Ahnung von BU zu haben! Ich kenne auf jeden Fall persönlich Fälle, in denen eine BU für Büroberufe sofort mit der Verrentung anstandslos bezahlt hat. Ingenieure mit reiner Bürotätigkeit! Prozesse wird es dann geben, wenn beim Abschluss der Versicherung falsche Angaben gemacht wurden. Es kommt vermutlich häufig vor, dass Vorerkrankungen verschwiegen werden. Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn die Versicherung nicht zahlen will. Bei wahrheitsgemässen Angaben muss man evtl. einen Risikozuschlag bezahlen oder wird total abgelehnt.

Lounge Gast schrieb:

Hier glauben wirklich ernsthaft Leute, die BU würde zahlen,
wenn ihr ein wenig auf plemplem macht? Erstmal zahlt euch
eure BU gar nichts, solange ihr noch Anspruch auf Krankengeld
habt. Zweitens könnt ihr keinem Arzt der Versicherungen weiß
machen, auch nach zwei Jahren Therapie unter solch extremen
Depressionen zu leiden, dass ihr im Büro nichtmal die Post
bearbeiten könnt. Drittens könnt ihr euch in solch einem Fall
auf einen Prozessmarathon einstellen, der euch dann wirklich
in den Selbstmord treiben würde. Viertens werdet ihr, falls
ihr wirklich vor Gericht erfolgreich sein solltet, euch
periodisch einer erneuten Untersuchung unterziehen müssen,
die auch kein Zuckerschlecken sind.

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