DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Duales StudiumVWA

Betriebswirt VWA

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo, nach so vielen Beiträgen habe ich ein Frage in der Hoffnung, dass mir jemand eine objektive Meinung geben kann. Ich habe eine Ausbildung im Gesundheitswesen (Krankenkasse) absolviert. Darüber hinaus möchte ich mich in der Breite weiterbilden.Bedeutet "weg" von der Branche Gesundheitswesen und rein in die Wirtschaft. Habe ich (möchte kein Vorstandsvorsitzender eines DAX Unternhemens werden) mit einem abgeschlossenen VWA-Betriebswirtabschluß reelle Chancen in adäquaten Unternehmen in etwas gehobeneren Positionne Fuß zu fassen? Wie sind dort eure Erfahrungen? Bin mir nämlich sehr unsicher das Studium in Angriff zu nehmen. Vielen Dank !

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Von wegen Möchtegern-Titel VWA auf Visitenkarten oder ähnliches.

Jemand, der was kann, hat es nicht nötig, irgendeinen Titel zusammenzuspinnen. Ein VWA-Studium ist nicht praxisorientiert. Wird zwar überall beworben, ist aber blanke Theorie. Jemand, der schon 20 Jahre im Berufsleben steckt und nun ein berufsbegleitendes Studium an der VWA macht, hat allemal mehr auf dem Kasten, als einer, der NUR studiert. Wo bitte schön bleibt da die Praxis? Und wenn man sich mal mit dem derzeitigen demografischen Wandel beschäftigt, wird schnell merken, dass auch wieder die Mit-Dreißiger gefragt sind. Und wenn die noch ein Studium vorzuweisen haben, was relativ aktuell ist, umso besser. Also stellt hier bitte nicht das VWA-Studium unter den Scheffel. Ich möchte Euch mal sehen, wenn ihr nach einem 8 Stundentag noch 3 Stunden an der VWA sitzt. Ich glaube, da halten die wenigstens hier durch. Also immer schön piano

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

So ein quatsch, mal wieder jemand wo noch nie studiert hat und darüber redet. Das ist wie wenn ein Eisbär einem Kamel erklärt, wie heiß es in der Wüste wirklich ist.;)

Liebe VWAler, ihr dürft doch machen was ihr wollt, aber tut doch nicht immer so wie ihr wüsstet was ein Studium ist und wie hoch das Niveau dort ist. Eine Weiterbildung (VWA) und ein Studium sind einfach zwei unterschiedliche Welten. Berufserfahrung hin oder her, früher oder später werden echte Studenten diese auch bekommen und damit dann einfach besser ausgebildet sein und natürlich auch im Durchschnitt mehr verdienen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Hmm, ich habe einen Schmalspur-FH-Abschluss.... Unsere Personalabteilung meinte, FH sei genauso "Schmalspurig" wie VWA oder BA. "

Ist es nicht eher so, daß Du einen VWA-Abschluß hast und die FH mißbrauchst, um die VWA schön zu reden?

Für das FH-Diplom braucht man einen Bildungsaufwand ab Klasse 10 von ca. 6 Jahren. Wer das als Schmalspur bezeichnet, hat wohl vergessen, daß ein Dipl-Unistudium früher 3-4 Jahre, also mit Abi auch nur 6 Jahre ging. Schaut mal in die Bücher dieser Zeit, das lehrt jede FH heute auch. Ich lasse die FH nicht von Leuten runtermachen, die nicht mal das Niveau der FH erreicht haben, weder von VWAlern, BAlern, noch von Uni-Absolventen, die irgendwo in den 60ern Unidplome bekommen haben für eine Leistung, die heute kaum einen Bachelor wert ist.

Viele ältere (Personalabteilung) verwechseln auch die Fachschule mit FH. Die haben in den 60/70ern den Ing. grad. bzw. Betriebswirt grad. (also wirklich Schmalspur) gemacht, 5 Jahre gearbeitet und sich dann ein FH-Diplom beim Staat gekauft und meinen heute, an einer FH gewesen zu sein.
Das sind doch die, die der FH geschadet haben und den Ruf ruiniert mit ihren Schmalspur-Abschlüssen auf Fachschulniveau und dann vom Staat auf dem Papier zu FHlern gemacht wurden.
In Wirlichkeit sind sie unterhalb eines Bachelor qualifiziert und nicht oberhalb des Bachelor, wie der echte FH-Diplomer!

Also kaufen kann ich mir Titel auch. Da bin ich morgen Dr. rer. nat. habil. Internet. Peinlich wäre mir das allemal.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

BWL ein "Laberfach" ?! Wenn ich das hier alles so lese kann ich dem (leider) nur zustimmen.
Leute, zeigt doch einfach mal was ihr könnt....DIE WELT BRAUCHT "MACHER" und gerade jetzt mehr denn je.....und keine Laberbacken !!! Es ist doch sch... egal ob akademische Ausbildung, VWA, IHK oder was auch immer. Langfritig werden eh nur diejenigen Erfolg haben (und gutes Geld verdienen), die im Beruf zeigen was sie können !!! Punkt aus.... Ende !!!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo zusammen!
Ich kann dem Kommentar vom 20.03.09 nur zustimmen (aber reden ist manchmal gold...). Jetzt, aber eigentlich immer sind Fachleute gefragt die was bewegen können und die das Unternehmnen voranbringen wo sie arbeiten. Gute Leute werden auch gut bezahlt, definitiv. Top Theoretiker ohne Biss, Durchsetzungsvermögen und die nur aufs grosse Geld aus sind fallen immer wieder schnell raus. Aber ohne "Basisabschlüsse" geht eben in der Karriere nicht viel nach oben. Das ist in Deutschland eben so, muß auch so sein. Die gesunde Mischung machts also!
Ich bin fast 40, habe im Berufsleben einiges erreicht und bin sogar bald Betriebswirt (VWA). Evtl. hänge ich noch 3 Semester an einer mit der VWA kooperierenden FH zum Dipl.-Betriebswirt (FH) ran, zwecks der staatlichen Anerkennung. Das ist bei uns möglich.
Das Abendstudium ist für mich jedenfalls eine super Ergänzung zu meiner praktischen Arbeit. Ich könnte in Vollzeit auch gar nicht studieren.
An alle die noch auf ihren hohen Rössern sitzen kann man nur sagen: Also, immer schön auf dem Teppich bleiben, sehr hart arbeiten und "Mensch bleiben" dann wird man zwar nicht ein knallharter Investmentbanker ohne Job aber man kann viele Leute auf der Straße freundlich grüssen und wird auch zurückgegrüsst.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Sehr guter Kommentar..Mitmenschen mit dieser Einstellung brauchrn wir mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Guten Morgen,

zum Kommentar vom 29.03.09 habe ich eine Frage: an welcher VWA/FH kann man denn diese 3 Semester ranhängen, um sich den Titel Dipl.-Betriebswirt (FH) zu sichern?

Viele Grüße aus dem sonnigen Süden!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Bitte bei der ganzen Diskussion beachten, dass akadem. Grad und Titel nicht identisch sind. Dipl. und Magister bezeichnen einen akadem. Grad!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Servus!

Ich geb dann auch mal meinen unqualifizierten Senf dazu!

Ein sehr guter Freund von mir hat auch den Betriebswirt VWA gemacht. Seine sog. Diplom-Arbeit habe ich zig mal Probe gelesen und alles mögliche korrigiert, Satzbau, Rechtschreibung etc. aber ich fand sie halt immer noch scheisse! Keine Struktur, kein Zusammenhang usw. Ihm hab ich gesagt ich find sie ok aber noch in vielen Teilen verbesserungwürdig! Aber ratet was er bekommen hat?! RICHTIG! Ne GLATTE 1!

DAS ist für mich VWA!

Im Abi hab ich auch ihm auch schon immer geholfen, also weiss ich was er drauf hat und was nicht. Dipl VWA hat er im Endeffekt glaub ich mit ner guten 2. Aber bei seinem Arbeitgeber hats ihm schon enorm weitergeholfen.

Achja und zu den Leuten die anführen dass es die VWA-Studis sooo schwer haben weil sie ja alles vereinen müssen etc.: er war die ganze Zeit schön mit dem Arsch zuhause bei Mama und Papa und hat sich verwöhnen lassen.

Damit will ich sagen: Man sollte die Güte eines akad. Abschlußes nicht anhand der persönlichen Umstände des Absolventen betrachten sondern anhand der vermittelten Inhalte, der Qualität der Leistung etc etc...

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

  1. es gibt kein dipl vwa
  2. man erwirbt an der vwa keinen akademischen grad
antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

@"Diplomarbeit bei VWA": Ich kann das bestätigen. Habe bei nem Kumpel selbiges erlebt... konnte da nur den kopf schütteln, obwohl ich mich natürlich für meinen Kumpel gefreut habe...

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

@ Vorposter

Na du bist ja ein guter Freund....und so ehrlich :-)
Findest die Arbeit sch.... und sagst deinem "Besten Freund" sie sei gut...oh man ihr seid alle so arm :-)

Sehr qualifiziertes Posting.....

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

" Man sollte die Güte eines akad. Abschlußes nicht anhand der persönlichen Umstände des Absolventen betrachten"

Das stimmt schon, allerdings ist der VWA-Abschluß kein akad. Abschluß, sondern ein staatl. Titel. Akademische Abschlüsse (Grade) dürfen in Dtl. nämlich nur Hochschulen vergeben.

"Dipl. und Magister bezeichnen einen akadem. Grad! "

Nicht immer! Dipl. (BA) ist ein staatl. Titel, weil die BA's zumindest bis eben noch keinen Hochschulstatus hatten. Diplome im Rahmen einer Nachdiplomierung von Fachschulabsolventen sind ebenfalls staatl. Titel trotz gleichem Wortlaut zum akad. Grad, weil die Absolventen sich niemals einer Abschlüssprüfung an einer Hochschule gestellt haben. Der Staat hat wiederum kein Recht, akad. Grade zu verleihen.
(Akad. Freiheit der Hochschulen)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Du kannst nicht lesen oder? Und was genau hat Dein beleidigendes Posting jetzt zur Diskussion beigetragen?

Ich habe gesagt verbesserungswürdig!

Dass mein Posting nicht qualifiziert sein soll hab ich schon im 1. Satz geschrieben Du Du Du... *** ;-)

[@ Vorposter

Na du bist ja ein guter Freund....und so ehrlich :-)
Findest die Arbeit sch.... und sagst deinem "Besten Freund" sie sei gut...oh man ihr seid alle so arm :-)

Sehr qualifiziertes Posting.....]

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

In Bezug auf Dipl. (BA): Ich bin natürlich von einem Uni-Dipl. ausgegangen, der (in Bayern gibt es ja noch ein schönes Univ. in die Klammer) eben eine akademischen Grad ausdrückt. Staatliche Dipl. haben nichts mit einem akademischen Grad zu tun, da hast du völlig recht!

Noch was:
Das Posting habe ich erst jetzt entdeckt:
"Zitat "Sobald es darum geht, komplexere Zusammenhänge zu erfassen, sind FH-Absolventen klar im Nachteil. "

Na, recht kühn die Theorie. Jedem FH-Absolventen in z. B. Technomathe traue ich mehr Fähigkeit zu, komplexe Zusammenhänge zu durchschauen, als einem Uni-Kulturwissenschaftsabsolventen. Ebenso Uni-Lehrmamt(weniger komplexeres Denken) vs. FH Elektrotechnik(komplexeres Denken).

Ich glaube, die FH's werden viel schlechter gemacht, als sie wirklich sind. Es gibt etliche Studiengänge an der Uni, in denen man mit weniger Aufwand zu einem Abschluß kommen kann, als an der FH. "

Sehr guter Ansatz, FHlern ein gutes Abstraktions- und Analysevermögen zu attestieren. Einen Kulturwirt dieses aber abzusprechen erscheint für mich allerdings an den Haaren herbeigezogen (wobei ich jetzt nicht darüber diskutieren möchte, ob Pauschalvermutungen ihren Dienst in dieser Diskussion tun). Weiter geht es mit einem eingeschränkten Denkvermögen angehender Lehrer, wenn es um komplexe Sachverhalte geht. Vorweg, ich studiere nicht auf Lehramt. Was ist dann mit Lehramtsstudenten der Physik, Mathe, Chemie etc. studiert, wenn wir schon in diese Richtung diskutieren? Also ich finde das greift zu kurz. Zudem möchte ich (d)einen Elektrotechniker (ist jetzt eigentlich egal welche Fachrichtung und Abschluss) sehen, der in vergleichender englischer Literaturwissenschaft in Sachen Textanalyse glänzt (und nein, ich studiere auch nicht englische Literaturwissenschaft). Bitte komplexes, analytisches Denken (was auch immer) nicht nur mit quantitativer Methodik oder dem Mathe-Anteil in eurem Studium gleichsetzen!!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Nachtrag: Man kann sich die ganze Diskussion eigentlich sparen, da es dem berühmten Äpfel-Birnen-Vergleich nahe kommt:

Akademischer Abschluss: Wissenschaftliche Ausbildung inkl. (prinzipiell, da

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Nun sei mir doch mal die Frage erlaubt, warum so wenige dann MINT-Fächer belegen, wenn der Schwierigkeitsgrad gleich hoch ist, wie in den "Sülzfächern". An den späteren Verdienstmöglichkeiten kann es sicherlich nicht liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Weil die Studienwahl von Abiturienten (leider) nachweislich nicht sehr stark auf späteren Verdienstmöglichkeiten aufbaut, sondern viel mehr auf dem "Image" der Studienfächer. Und da sind die MINT-Fächer nicht besonders attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Na ein Kulturwissenschaftler hat aber auch kein Image. Gelinde gesagt gar keins. Viele Normalbürger wissen nicht mal, was ein Kulturwirt ist. Ingenieure, Informatiker und Naturwissenschaftler hingegen kann jeder zuordnen.

Auffällig auch, daß schon im Abi die unliebsamen Fächer (meist Naturwissenschaften, Mathe) abgewählt oder nur als GK gewählt werden. Viele haben damit bereits im Abi ihre Not, da werden sie das nicht als Studienfach wählen. Was bleibt, sind oft die Sülzfächer, um überhaupt noch einen akad. Abschluß zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo,

ich mache den Betriebswirt VWA an der VWA in Cottbus. Nach dem 6 Semseter hat man die Möglichkeit in 3 weiteren Semsetern den Dipl.-Betriebswirt (FH) per Fernstudium (Präsenzveranstaltungen sind immer Samstags) an der TFH Wildau zu erlangen. Das geht nur weil unsere VWA mit der TFH einen Kooperationsvertrag geschlossen haben. Vorrausetzungen sind außerdem: ohne Abi muss man min. ein Notendurschnitt von min. 2,5 haben, (das ist sogar im Brandenburgischen Bildungsgesetz verankert) mit Abi spielt das keine Rolle (was mich wundert...) Außerdem muss man alle Fächer mit Klausuren abschliessen, bzw. Hausarbeit. Du müsstest Dich also bei Deiner VWA erkundigen.....
Grüsse aus Cottbus

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo Forum,

ich bin Betriebswirt (VWA). Meine Erfahrung an der VWA ist sehr unterschiedlich. Wir hatten Dozenten, die keinen Unterschied zwischen FH und VWA gemacht haben. Die Klausuren und der Unterrichtsstoff waren gleich.
Allerdings gab es auch Dozenten, die es eher ruhig angingen.
Wir hatten auch einige dabei die einen Wechsel von einer VWA zur anderen VWA hinter sich hatten. Die sagten, bei uns wäre es besser.

Was ich damit sagen möchte:
Es ist schwer bei der VWA einen einheitlichen Leistungsstand zu sehen. Die Qualität der einzellnen VWA en ist sehr unterschiedlich. Ich denke mal, dass ist auch das Problem bei der VWA. Eigentlich kann jeder Standort machen was er will.

Zum Betriebswirt (VWA) selber:

Jeder "Studierende" sollte sich im klaren sein, dass er eine Weiterbildung macht. Nicht mehr und nicht weniger. Der Betriebswirt (VWA) ist sicherlich nicht so wertlos wie einige hier behaupten. Allerdings ist er auch kein Diplom.

Meine persönliche Erfahrung:

Man lernt an der VWA viel. Es ist eine gute und sinnvolle Weiterbildung für Menschen, die Arbeit und Schule vereinen müssen und nicht immer die Zeit haben um an einer Vorlesung teil zu nehmen. Das war auch für mich der Hauptgrund.
Wer ein richtiges Studium besuchen möchte, ist bei der VWA eindeutig falsch.

Gruß
beies

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Beides, Du hast eine sachliche Einstellung, aber woher willst Du das wissen?

"Wir hatten Dozenten, die keinen Unterschied zwischen FH und VWA gemacht haben. Die Klausuren und der Unterrichtsstoff waren gleich. "

Warst Du jemals an einer FH oder haben das die Dozenten erzählt?

Es gibt an den Technikerfachschulen auch Dozenten (v. a. im Osten), die den angehenden Technikern erzählen, daß es an der FH auch nicht viel mehr gibt. Das Problem dieser Dozenten ist allerdings, daß sie selber nur eine Fachschule besucht haben, dann auf Antrag ein FH-Diplom gekauft haben (lt. Art. 37 des Einigungsvertrages) und nun heroisch von dem Lehrniveau an der FH reden, obwohl sie nie einen Tag dort waren. Die Techniker in spe glauben das ja zu gerne.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt HWK

It's the best of Betriebswirt because It's so easy to study :)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Also es ist vom Lernaufwand und Stoff her gleich zu setzen mit der FH, obwohl es da auch individuell auf dei VWA ankommt. In Aachen sind das alles Profs und Doktoranten von der RWTH. War an der FH und an der VWA und entscheidend ist, dass man etwas macht. Die Unterschiede mögen darin liegen, dass man nicht 40.000 Einstieg hat sondern 35.000 und wie man sich verkauft.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

lol, genau vwh = fh! sicherlicher!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

äh, natürlich vwa

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Am Ende zählt was man kann und wie man von seinem Vorgesetzten beurteilt wird. Ob man ins Förderprogramm der Firma gekommen ist usw. Der Abschluss verliert irgendwann an Bedeutung, dann geht es um Erfahrung. Gottseidank gibt es in Deutschland nicht den Weg der Wege, sondern jeder Weg hat seine Vor- und Nachteile. Ob die VWA mit irgendwas vergleichbar ist oder nicht ist doch furzegal. Leistung zählt im Unternehmen und nicht wo man welchen Abschluss gemacht. So ist es bei mir im Unternehmen und so wird es in den meisten Unternehmen sein. Ausruhen auf einem FH- oder Uni-Abschluss kann sich keiner bei uns leisten .

Ich persönlich habe an einer FH nebenberuflich studiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Also es ist vom Lernaufwand und Stoff her gleich zu setzen mit der FH, "

Bist Du Dir da so sicher? Hinter einem FH-Diplom steht ein (Fach)abi, also 2 Jahre + 7200h Arbeitsaufwand an der FH. Beim Bachelor (6 Sem.) sind es 5400 h + (Fach)abi.

Rechne doch mal Deine Stunden an der VWA aus, oder umgedreht, teile 7200h + Abi durch deine VWA-Stunden. Auf wieviele Jahre an der VWA kommst Du dann? 11 Jahre? Das Niveau habe ich außen vor gelassen.

Mich kotzt langsam an, wie seit Einführung und Schlechtreden des Bachelors sämtliche Fachschulen, IHK-Fortbildungen und Akademien versuchen, sich per os auf eine Stufe zu reden. Das nennt man Trittbrettfahrerei.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Das ist alles auch eine Frage der Möglichkeiten und Ziele. Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung und danach eine Weiterbildung zum Betriebswirt (VWA) absolviert. Der VWA-Abschluss war für mich einfach ein Kompromiss, da er mich beruflich voran bringt, obwohl mir aus verschiedenen Gründen ein Universitätsstudium versagt blieb. Das ist alles. Hätte ich die Möglichkeit gehabt an der Uni zu studieren, dann hätte ich natürlich lieber diesen Weg gewählt. Trotzdem sehe ich jetzt keinen Grund, warum ich mich für den VWA-Abschluss schämen sollte. Diejenigen, die hier nur auf plumpe Art und Weise Ihren Standesdünkel vertreten, scheinen mir nur einen sehr beschränkten Horizont zu haben. Das ist zwar bedauernswert, aber weder selten, noch zu ändern.

Letztlich kommt es doch nur auf die tatsächliche Leistung im Job an, die unweigerlich von Intelligenz, Erfahrung und Belastbarkeit abhängig ist. Dabei spielt es zumindest in dem Bereich wo ich tätig bin kaum eine Rolle ob und was man wo studiert hat. Sondern: Wer schlecht ist, fliegt, wer Standard ist bleibt und wer gut ist, wird gefördert. Wen interessiert schon irgendwann, was mal wer vor 20 Jahren studiert und inzwischen restlos vergessen hat. Richtig ist jedoch, dass man zumindest als Berufseinsteiger ohne Erfahrung mit einer besseren Qualifikation eher und mit höherer Vergütung eingestellt wird. Ich könnte aus dem realen Leben an dieser Stelle auch von absoluten Lachnummern berichten, die trotz Uni-Abschluss schon Jahre bzw. Jahrzehnte nichts auf die Reihe bekommen haben und nur Pumpel-Arbeiten gegen Pumpel-Bezahlung verrichten. Andere Naturtalente scheinen dagegen auch mal ganz ohne Qualifikation universell einsetzbar zu sein. Das kann man einfach nicht nur allein anhand einer Urkunde pauschalisieren, zumal ein Großteil der Akademiker in völlig anderen Berufen arbeiten.

Allerdings find ich auch die VWA-Studenten, die sich überall profilieren müssen einfach nur arm. Das sind meistens auch nur Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen.

Fazit: Nicht der Abschluss, sondern die Wertschöpfung zählt.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

An den letzten Poster

Endlich mal eine vernünftige Aussage nach dem ganzen rumgezicke von Leuten, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen haben und neidisch auf andere sind (dabei beziehe ich mich auf keinen bestimmten Bildungsweg).

Ein Bekannter von mir hat Medizin UND Jura studiert (keine Ahnung warum diese Kombi). Und was hat er davon? Ein Dr. med. und ein 2. Staatsexamen - seinen Lebensunterhalt verdient er mit Taxifahren. Es ist also nicht wichtig, was man studiert, sondern was man daraus macht!

Ich hab weder Abi noch ein Studium und bin trotzdem mit nicht mal 30 im gehobenen öff. Dienst! Und zur Bildung werde ich jetzt ein Personalmanagement"studium" (will hier ja niemandem auf den Schlips treten) an der VWA machen.

In dem Zusammenhang wäre ich echt total dankbar für echte Erfahrungsberichte bezüglich des Studiums - also ohne die Kommentare über die Wertigkeit des Studiums.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Eben - nur 1 jahr bzw. hier in München in Kooperation mit Hochschule Zwickau 1 1/2 Jahre, also kann die VWA ja dann nicht so falsch sein...

Immerhin dauert das Studium an der Hochschule oder FH wesentlich länger...

Vorteil: Betriebswirt VWA hat nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Berufserfahrung

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Diese Geschichten immer, Medizin und Jura ... ist klar.

antworten
WiWi Gast

VWA Vorlesungen

An den Poster vom 17.06.09:

An der VWA finden die "Vorlesungen" zusammen mit den Studierenden der hessischen Berufsakademie statt.

Deine Vorlesungsmodule sind (höchstwahrscheinlich) folgende:

  1. Semester: Business Basics (BWL + kurzer Abriss Mikroökonomie aus VWL)
    Wirtschaftsprivatrecht: BGB, HGB
    Quantitative Methoden (Finanzmathematik + Statistik) (evtl. Wahlfach, kein Pflichtfach!!)
    Soft-Skills: Effizienz- und Kreatitivitätstechniken
    Personalmanagement - Organisation

Am Ende des 1. Semesters wählst du dann deine Vertiefung: Personal, aus

  1. Semester: Betriebliches Rechnungswesen: Buchführung, KLR und Steuern
    VWL
    Business English Basics (evtl.)
    Güterwirtschaft (Beschaffung, Produktion, Absatz)
    Vertiefung: Moderne Formen der Arbeitsorganisation

  2. Semester: Aufgrund deiner Vertiefungen:

    Pesonalführung - Personalcontrolling
    Spezielle Rechtsgrundlagen - Informationsmanagement
    Personalentwicklung - Betriebspsychologie
    Methodenkompetenz Informationsveranstaltung zur Anfertigung der Abschlussarbeit
  3. Semester: Methodenkompetenz
    Projektmanagement
    Unternehmensorganisation
    Abschlussarbeit
antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich habe mir tatsächlich die Zeit genommen, den kompletten Thread einmal zu lesen und mir die Mühe gemacht, analytisch an die Sache heranzugehen. Das interessanteste dabei, und wahrscheinlich auch der Hauptgrund für die lange Laufzeit dieses Threads, ist, dass hier auf verschiedenen Ebenen eine Konfrontation stattfindet:

  1. kulturell geltungsspezifisch: Akademiker vs. Berufstätige

  2. bildungspolitisch: akademische Ausbildung vs. Weiterbildung

  3. kulturell: emotional geleitete vs. vernunftgetriebene

Damit prallen also verschiedene Gruppen aufeinander: Akademiker, Arbeitssüchtige, Moralapostel und natürlich die Besserwisser, (googlen+posten -> googlen+posten)

Von Diskussion kann hier keine Rede mehr sein. Denn ein Informationsaustausch im Sinne einer Generierung von Mehrwert durch gegenseitige Analyse des Gesagten, findet hier nicht statt. Vielmehr spiegelt sich lediglich ein Wortgefecht wieder. Dadurch, dass dabei wechselseitig eine Seite an Dominanz zu einem der Themenebenen gewinnt, weicht die andere Seite auf eine andere Ebene, was folglich letztendlich zu einem neuen Rollout des Threads führt. Nicht zuletzt deshalb wird der Thread seit 2006 geführt.

Ich habe nun folgendes zu sagen:

  1. Ebene: Die meisten Akademiker aus der Wirtschaftszunft wählen Wirtschaftswissenschaften nicht aus zielgerichteten Gründen. Eine interne Studie ergab das folgende Ergebnis: ca. 85% wissen während des Abiturs (12. Jg.) auf einem normalen Gymnasium nicht, was danach kommen soll. Bis zu 50% wissen nach dem Abitur nicht, was sie werden wollen, sodass 20% davon auf ein Wiwi-Studium abzielen, 15% ein soziales Jahr und der Rest versucht, eine Ausbildung zu ergattern (ausgenommen, Wehr- und Zivildienstleistende).

Dies erklärt nicht zuletzt die hohen Durchfallquoten an Hoch- und Fachhochschulen von bis zu 50-80%.

Auf dieser Ebene hat das meiste Wortgefecht dahingehend stattgefunden, dass Akademiker auf ihre elitäre Rolle in der Gesellschaft drängen. Es wird also damit begründet, dass die Anforderungen an und die Ansprüche der künftigen Absolventen (oder auch Abbrecher) stets wesentlich anspruchsvoller seien als an die Berufstätigen, wobei hier implizit darauf spekuliert wird, dass 90% der VWA'ler keine Hoch-/Fachhochschulreife besitzen. Die Pointe ist dabei nicht der bildungspolitische Anspruch, sondern der geltungspolitische: die fehlende Praxis wird durch hohe Anforderungen an analytisches Denkvermögen und wissenschaftliches Arbeiten kompensiert. Dass dabei eine weitere Abstufung zwischen Uni und FH stattfinden MUSS, war hier nicht gegeben. Hier argumentieren die meisten FH-ler auf höchster Ebene, Meinungen von Universitätsstundenten werden hier bislang kaum geäußert. Auch werden keine klaren Strukturen über die Zusammenhänge zwischen VWA, BA und FOM klar.

Bsp aus dem Thread: VWA'ler: VWA und FH werden von unseren Dozenten gleichgesetzt.
FH'ler: Dann wird dir das nur erzählt. Ich glaube, VWA ist noch nicht mal BA-Stufe.

Fakt ist aber, dass zumindest bei der VWA und den BA's, die Teil der "bcw-gruppe" sind, die Vorlesungen gemeinsam stattfinden. Die FOM ist zudem eine anerkannte Fachhochschule für Ökonomie und Management, die den akademischen Grad FH trägt, wenngleich die Vorlesungsinhalte und -strukturen der BA entsprechen (Bsp aus der Praxis: BA: Business Basics, FOM: Management Basics; BA: Personalmanagement, FOM: Human Resources; BA: Finanzierung und Investition, FOM: Financing and Investment. Zudem müssen bei beiden Instituten die Studierenden das sog. Student Consulting in gleicher Art und Weise durchführen)

Dafür muss man vielleicht einfach auch als FH'ler den Horizont erweitern, bevor derlei Aussagen getroffen werden.

Konsequenterweise werden auf beiden Seiten die Institutionen in höchsten Tönen gelobt und strapaziert. Die VWA steht also der FH in nichts nach, die FH ist auf einem Top-Niveau. Damit dies jedoch nicht zu unglaubwürdig erscheint, kommen dann also Aussagen wie: "Natürlich gibts keinen Diplom-VWA, kann die VWA auch gar nicht vergeben."

  1. Ebene: Diese Eben ist witzig. Mittlerweile dürfte jedem klar sein, dass die VWA keine akademischen Titel vergibt, die Studenten keine Studentenausweis haben und die Studenten selbst auch keine Studenten sind. Daran lässt sich auch nichts rütteln. Sobald jedoch der Name "Dipl.-VWA" fällt, findet unverzüglich seitens der FH'ler ein Rückschritt statt: "ES GIBTS KEIN DIPLOM VWA!!!!!" Da auf dieser Ebene nicht viel mehr rauszuholen ist, geht man wieder zurück auf Stufe 1. Da lässt sich besser streiten.

Bildungspolitisch lässt sich jedoch das Folgende festhalten:

Hangelt man sich am o.g. Curriculum des VWA-Studiengangs entlang, so ist folgendes zu sagen:

Die Fächer aus dem 1. Semester werden ausschließlich von Professoren der Universitäten, Doktoren und Verwaltungsfachten gelehrt So beginnt die Mathematik zwar bei den Zahlengruppen und reicht analytisch gesehen nur bis zu einer Kurvendiskussion mit 2 variablen, jedoch sind die Vorlesungen selbst dennoch auf einem sehr hohen Niveau. Das Problem liegt hier in der Sichtweise. Die FH'ler abstrahieren nicht genug, sie setzen den Lehrinhalt mit seiner Qualität gleich. In diesem Fall ist dies jedoch der klassische Vergleich Apfel-Birnen. Dadurch, dass bspw. das Fach Mathematik an der VWA von einem H. Prof. Dr. W. A. der Universität Duisburg-Essen gelehrt wurde, entsprach der Maßstab und die Qualität der Vorlesungen exakt der Qualität der Hochschule, denn es sei unterstellt, dass ein Prof. Dr. diesbzgl. keine Unterscheidung zwischen der Lerngruppe vornahm, sondern lediglich der Lerninhalte. Dies soll also bedeuten, dass imaginäre Zahlen, Analysis und analytische Geometrie an der Hochschule in gleicher Weise gelehrt wird, wie Kurvendiskussionen und Finanzmathematik an der VWA bzw. BA.

In gleicher Weise wird bspw. beim Fach Recht verfahren: Es gibt hier keine andere Möglichkeit, denn den Weg: "Wer will was von wem woraus" einzuschlagen. Dieser wird ebenso an FH oder Uni gleichermaßen eingeschlagen.

Die VWA'ler argumentieren jedoch ebenso einseitig: "ihr von der FH habt keinerlei Praxisbezug". Dies kann ebenso nicht der Fall sein. Die meisten Professoren an den Universitäten und Fachhochschulen sind gleichzeitig berufstätig. Dabei nehmen sie einerseits Aufsichtsratsgremien ein oder führen selbstständig Betriebe. Sehr häufig findet man hier die Consultancy wieder. Die Erfahrung wird natürlich auch den Studenten an den FH's vermittelt, die ebenfalls in vielen case studies Praxiswissen erarbeiten sollen.

Der Hauptpunkt hier ist:

VWA'ler können die Menge des gelehrten Inhalts nicht nachholen. Die Breite an der Uni oder FH ist deutlich höher als bei der VWA. Die Tiefe ist jedoch gleich.

FH'ler können jedoch keinesfalls die Menge an Erfahrung sammeln, die ein VWA'ler mitbringt bzw. die ein BA'ler in 3 Jahren erlernt.

Ich habe folgende Erfahrungen gemacht:

Ich als Dual-Azubi vs. Student im 9. Semester in der Controllingabteilung.

Gewinner war natürlich: Ich.

Weshalb?

Mein Kontrahent hat Wissen mitgebracht. Er wusste auch von der starren Controllingstruktur in den meisten Unternehmen, die in der Planung wesentliche Nachteile sehen. JEDOCH: Keinerlei Erfahung mit dem Berufsleben trotz 5 Praktika. Keinerlei Erfahung im Umgang mit Vorgesetzten. Einem Chef der Controllingabteilung während der Planungsphase erzählen zu wollen, dass die Planung in starren Strukturen nachteilig ist, war, wie man sich vorstellen kann, nicht gerade gut. Häufige Diskussionen waren die Folge. Eine angefragte Übernahme wurde abgewiesen. Verständlich.

Tatsächlich werden auch in den Unternehmen der Baubranche keine Unterschiede zwischen den Diplom- Betriebswirten (FH) und VWA/BA gemacht: beide werden zunächst in A4 eingestuft. Dies macht vor allem eines deutlich: die gelernte Menge des Studenten wird ebensowenig bedacht wie die 3-jährige Erfahrung des BA'lers.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo Kai Weber,
nachdem nun 3 Jahre lang über Ihre Anfrage diskutiert wurde, interessiert mich, wie weit Sie mit Ihrem Studuim/Weiterbildung sind?
Chris

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

@Dual-Azubi mit seinem netten Aufsatz:

Netter Versuch mit scheinbarer Objektivität deine Meinung zu begründen. Ist ja wohl mehr als durchsichtig. Du glaubst wohl echt, dass die Menge die Qualität ausmacht, oder? ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Schöner langer Aufsatz: Nur es finden hier zwei Diskussionen in einem Thread statt. Die einen sitzen wirklich auf dem hohen Roß und Treten gegen die VWA, ohne Wertschätzung. Die anderen, wie ich auch, regen sich nur darüber auf, daß manche VWAler Etikettenschwindel begehen, in dem sie sich Dipl.-xxx(VWA) nennen. Ich habe nichts gegen VWAler, aber was gegen Etikettenschwindler, weil dahinter auch die Aussage steht, daß der Empfänger der Botschaft etwas blöde sei und es nicht merkt. Ich merke es und sage es auch.

Immerhin dauert das Studium an der Hochschule oder FH wesentlich >länger...

Zur Korrektheit sei gesagt, daß dieser Satz eine Stilblüte ist. Die FH ist eine Teilmenge von Hochschule, wie die Uni auch.
In einen anderen Bezug gebracht, würde dieser Sattz so lauten:
"Immmerhin fährt das Auto oder der VW Passat länger" oder "Immerhin arbeitet das Küchengerät oder der Mixer besser". Merkt's was?

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich habe mir nun drei lange Jahre durchgelesen und AUGENSCHMERZEN bekommen.

Ich habe meine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommuniktion vor einigen Wochen bestanden. Ich hab eine Stelle als Sachbearbeiter bei der Deutschen Post gefunden, ich habe mich an der VWA Köln "EINGESCHRIEBEN", ja genau richtig gehört "eingeschrieben". Stört das jetzt jemanden das ich dieses Wort benutzt habe. Auch wenn ich nach dem ganzen lesen bedenken bekommen habe, werde ich es trotzdem durchziehen.

Die Deutschen gönnen einander nichts, jeder will besser als der andere sein. Ständig muss alles platt geredet werden. EInem wird das Selbstvertrauen genommen. Ich glaube nicht das ein Uni Absolvent auch nur halb s gut im Berufsleben funktionieren wird wie ein VWA`ler

LG

P.S. Kai Weber was hast du denn jetzt gemacht, das wäre nach 3 jahren mal ne intressante Frage!!!???

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Solange du keine Kopfschmerzen bekommen hast, ist das doch ok oder? ;)
Und Nebenbei, ich glaube kaum, dass du beurteilen kannst was ein Uni-Absolvent kann oder nicht. Das ist ja, wie wenn eine Kuh vom Fliegen redet! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Von mir aus schreib Dich ein, nenne Dich Student (auch wenn das Studentenwerk Dich nie kennen wird) und schreibe Diplomarbeiten. Aber bitte nenne Dich nicht Dipl-Betriebswirt (VWA). Dann werde ich sauer, genauso wie die Juristen übrigens. Wie wär's mit Diplominhaber?

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

bei mir in der arbeit macht sich ein vwaler zum deppen...
niemand schreibt sein diplom in die signatur, nur der vwa-diplominhaber -LOL-

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo an alle Bullen und Bären,

Diplom oder nicht Diplom, Signatur oder nicht...bleibt locker. Wer wirklich was draufhat kommt im Berufsleben auch weit, glaubt mir. Ich selbst komme im Herbst in das 6 Semester an der VWA, das Studium war bis jetzt guter Input. Ich werde aber dann noch 3 Semester per Fernstudium weiterstudieren und den Dipl.-Betriebswirt (FH) erlangen. Warum? Der VWA Abschluß reicht mir momentan, villeicht auch immer, aber der Abschluß ist nicht staatlich annerkannt und man darf (sollte) sich nicht Dipl.-Betriebswirt (VWA) nennen....das ist albern.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

hello at all,
kann irgendwie auch nicht nachvollziehen, wieso es einige leute nicht wahrhaben wollen, dass vwa-abschlüsse am untersten ende der kette liegen. es würde doch auch keiner behaupten, dass realschul- und hauptschulabschluss das gleiche wären oder? normalerweise streite ich mich immer mit meinem bruder, weil er fh ist und ich uni, aber wenn es um leute geht, die ein abend STUDIUM machen und dann parties geben, weil sie jetzt akademiker sind, dann verbünden wir uns und können nur lachen. aber nicht weil die leute blöd sind, sonder weil sie bewusst oder unbewusst von sich geben, dass sie studiert leute sind.

habe auch vorhin im web gelesen, dass mal absolvent der BA villingen schwenningen auf antrag und gegen 80eur gebühr nachgraduiert wird. d.h. diplom-bw. (BA) -->diplom-bw. (DH). dh steht für duale hochschule. finde ich ja eine richtige frechheit einfach mal so einen akademischen grad zu bekommen. ist auch so gesetzlich verankert und gewollt. ok, dh sieht sehr kacke aus und keiner wird das kennen, aber grad bleibt grad...

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"hello at all,
kann irgendwie auch nicht nachvollziehen, wieso es einige leute nicht wahrhaben wollen, dass vwa-abschlüsse am untersten ende der kette liegen. es würde doch auch keiner behaupten, dass realschul- und hauptschulabschluss das gleiche wären oder? normalerweise streite ich mich immer mit meinem bruder, weil er fh ist und ich uni, aber wenn es um leute geht, die ein abend STUDIUM machen und dann parties geben, weil sie jetzt akademiker sind, dann verbünden wir uns und können nur lachen. aber nicht weil die leute blöd sind, sonder weil sie bewusst oder unbewusst von sich geben, dass sie studiert leute sind.

habe auch vorhin im web gelesen, dass mal absolvent der BA villingen schwenningen auf antrag und gegen 80eur gebühr nachgraduiert wird. d.h. diplom-bw. (BA) -->diplom-bw. (DH). dh steht für duale hochschule. finde ich ja eine richtige frechheit einfach mal so einen akademischen grad zu bekommen. ist auch so gesetzlich verankert und gewollt. ok, dh sieht sehr kacke aus und keiner wird das kennen, aber grad bleibt grad... "

Die DH Villingen Schwennigen ist durchaus in der Wirtschaft bekannt, wir haben bei uns im Unternehmen viele von ihnen.
Bei Personalentwicklungsgesprächen interessiert es auch niemanden, wo an welcher Einrichtung du studiert hast, sondern ob und wie deine beruflichen Leistungen waren, dann werden dort sachen eingetragen, wie Entwicklung zur Führungskraft im Unternehmen usw. Noten vergeben, Ziele definiert... welcher Grad akademischer ist als der andere, interessiert da nicht die Bohne, wer abends, neben dem Beruf, ein Studium absolviert hat, bekommt halt eher die Möglichkeit solche gespräche zu führen.
Ein Abendstudium muss nicht an der VWA sein, es gibt durchaus auch Hochschulen, die sowas anbieten.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich finde das echt putzig, dass hier Leute drei Jahre lang aneinander vorbei Diskutieren. Und mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die hier gerne komplett ignoriert werden. Und viele Aussagen strotzen vor Uninformiertheit, Halbwissen und Arroganz!
Mein persönliches Highlight:

  1. Zitat:
    "Am Ende hast du weder studiert noch einen akademischen Abschluss, auch wenn das "Wirtschaftsdiplom" noch so schön klingt...;-)"
    Darüber, ob man "studiert" entscheidet nicht der Abschluss, sondern die Art, wie wie Weiterbildung stattfindet. In der englischen Sprache gibt es da nichtmal eine Unterscheidung. Ob du an der High School oder auf dem College bist oder gerade promovierst, du bist Student und du studierst. Einziger Vorteil des Studentendaseins an einer Hochschule: Du bist "staatlich anerkannter Student", was dir zu mancher Vergünstigung verhilft.
    Die VWA darf keine akademischen Titel verleihen. Behauptet sie selbst aber auch nicht (Ausnahme, und da berechtigt, wenn du über den xy-Ökonom (VWA) und den Betriebswirt (VWA) hinaus einen Bachelor of Business Administration anstrebst). Wenn manche VWA-Absolventen so tun, als hätten sie einen akademischen Grad erworben, lässt sich daraus keinerlei Aussage über Qualität und Reputation der VWA-Ausbildung ableiten.

  2. Zitat:
    "Geht ja auch gar nicht bei einer berufsbegleitenden Fortbildung, in der du einmal Abends und dann Samstags 2 Jahre lang hingehst.
    Dort wird nur ein Bruchteil eines echten Studiums behandelt, egal wie arg sich die VWA´ler z.T. aufblasen. ;-)"
    Moment mal! Studiert man z.B. an der FOM (Rang einer FH; Abschluss: Bachelor, akkreditiert und akademischer Titel) hat man pro Woche die selbe Menge an Vorlesungen. 3 bis 4 Mal Abends oder einmal Abends und am Wochenende.

Viele schmeißen hier vieles Durcheinander. Der Slogan "auf Universitätsniveau studieren" sagt nichts über den Abschluss aus. Bei den Diplomstudiengängen gibt es das Vordiplom. Als etwas ähnliches muss man den VWA-Abschluss aus akademischer Sicht wohl sehen. Es ist ein Schritt auf dem Weg zum akademisch anerkannten Bachelor. Mit einem Unterschied: Bei einer Bewerbung sein Vordiplom als "Abschluss" anzugeben dürfte wohl eher peinlich Enden. Dem VWA-Absolvent muss sein Abschluss nicht peinlich sein. Er muss sich nur klar darüber sein, dass es kein akademischer Titel, sondern bestenfalls ein Schritt auf dem Weg dorthin ist und ihn entsprechend behandeln.

Und sämtliche Aussagen, die hier die Ausbildung an der VWA abwerten wollen, weil sie Abends stattfindet, halte ich für überaus unqualifiziert. Immerhin gibt es - wie bereits erwähnt - echte Studiengänge an echten Hochschulen, die - vergleicht man die Zeit bis zum endgültigen akademischen Titel - denselben Zeitaufwand bedeuten und in etwa das selbe wöchentliche Vorlesungspensum mitbringen.

Wenn es überhaupt einen Grund gibt, sich zu überlegen, ob die VWA ein guter Weg ist oder nicht, dann ist es die Reputation der Abschlüsse bei Personalchefs. Unabhängig davon, ob nun akademischer Titel oder nicht. Den akademischen Titel kann man in jedem Fall bekommen, wenn man lang genug dabei bleibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"habe auch vorhin im web gelesen, dass mal absolvent der BA villingen schwenningen auf antrag und gegen 80eur gebühr nachgraduiert wird. d.h. diplom-bw. (BA) -->diplom-bw. (DH). dh steht für duale hochschule. finde ich ja eine richtige frechheit einfach mal so einen akademischen grad zu bekommen. "

Ich sehe hierbei kein Problem, weil das Diplom (BA) eindeutig gekennzeichnet ist durch ein Abi und 3 Jahre an der BA, genauso wie das Dipl. (DH) ein ABi und 3 Jahre an der BA bedeutet. Also nur ein Namenswechsel.

Problematisch wird es erst, wenn man Titel verleihen würde, hinter denen eine andere (höherwertige) Ausbildung steht. Diesen Titel hätte man dann vom Wissen und Arbeitsaufwand nicht verdient.
So geschehen mit den Ing. grad., die zum Dipl.-Ing. (FH) nachdiplomiert wurden. Ihnen wurde praktisch 3 Jahre Bildungszeit geschenkt (Ing. grad. = Klasse 10 + 3 Jahre Fachschule, FH-Diplom = Klasse 12 + 4 Jahre Hochschule). Das war eine Frechheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Sicher ist ein VWA-Studium, ebenso wie jedes andere berufsbegleitende Studium besser als nichts zu machen. Vermittelt bestehenden oder potentiellen Personalchefs den Willen zu eigenverantwortlicher Weiterbildung.

Fakt ist aber auch, dass jemand mit berufsbegleitendem Studium nicht so viel Wissen vermittelt bekommen kann und folglich auch nicht im gleichen Umfang lernen muss als ein Vollzeitstudent.
Dann gibt es auch noch Abstufungen zwischen den sog. Hochschulen.
Einerseits den Unterschied zwischen FH und Uni. Während bei Ingenieuren eher die FH wegen des Praxisbezugs einen besseren Ruf genießt, so wird der Wirtschaftswissenschaftler von der Uni i. d. R. über den FH-ler gestellt (auch finanziell).
Dies war bisher auch an den verschiedenen Titeln erkennbar: Diplom-Betriebswirt auf der FH, Dipl-Kaufmann an der Uni.
Letztendlich entscheidet hoffentlich nicht allein der Titel oder Bei-titel über die Stellung innerhalb einer Firma, aber ohne entsprechenden Abschluss fehlt einfach oft die Eintrittskarte. Und bei selbiger schaut ein Personalchef ganz genau hin. Da zählt meist sogar WO der Titel erworben wurde. Aber bevor ich jetzt noch eine Diskussion lostrete welches die beste Uni, FH, VWA,..., KiTa ist, mache ich an dieser Stelle lieber einen Punkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Während bei Ingenieuren eher die FH wegen des Praxisbezugs einen besseren Ruf genießt,"

Das glaubst du ja wohl selber nicht oder?

"Da zählt meist sogar WO der Titel erworben wurde."

Das wird aber die Zukunft sein! Da wird dann wirklich nur noch zählen, wo du deinen Anschluss gemacht hast...

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Während bei Ingenieuren eher die FH wegen des Praxisbezugs einen besseren Ruf genießt,"

Das glaubst du ja wohl selber nicht oder?"

Naja, den besseren Ruf hat immer noch die Uni bzw. TU. Allerdings werden lieber Ingenieure von der FH eingestellt, weil sie wesentlich gezielter auf das ausgebildet wurden, was später in 90% der Ingenieursposten wirklich gefordert ist. Auch muß man zwischen Forschung und Entwicklung unterscheiden. Auch kommen heute 70% der Ingenieure von der FH und das sicherlich nicht, weil das Ingenieurstudium anspruchsloser ist, als BWL.

Die FH hat deshalb einen schlechten Ruf, weil ihre Wurzeln, zumindest in Westdeutschland, in den Ingenieurschulen (Fachschulen) liegen.

Diese Fachschulen hatten kein hohes Ansehen, weil man ohne Abi/FHR (Klasse 10) nach 3 Jahren Fachschule bereits den Titel Ing. grad. erwarb. Heute entspräche dieses Niveau einem etwas erweiterten staatl. gepr. Techniker. Dieser Ing. grad. erhielt mit seinem Abschluß das Fachabi.

Im Volk wurde übersehen, daß mit Einführung der FHen die Eingangsvoraussetzung auf Klasse 12 angehoben, das Lehrniveau auf Hochschulniveau gehoben, die Regelstudienzeit auf 4 Jahre verlängert und die Qualifikation der Lehrkräfte hin zum Dr. (habil.) erhöht wurden. Folglich gab es als Abschluß einen akademischen Grad.

Die Universtitäten taten ihr übriges, gegen die neue lästige Konkurrenz zu treten. Der größte Schaden wurde der noch jungen FH allerdings zugefügt, als der Staat den ehemaligen Ingenieurschulabsolventen das Recht zugestand, nach 3 bzw. 5 Jahren Berufserfahrung einen staatl. Titel (Dipl.-Ing.-(FH)) zu erwerben, der den gleichen Wortlaut hat, wie der akademische Grad von der FH. Seit dem gilt nach dem Grundsatz "gleicher Titel, also gleicher Inhalt " die FH in weiten Teilen der (dummen) Bevölkerung als nur umbenannte Ingenieurschule, obwohl ein echter FHler die doppelte Bildung wie ein nachdiplomierter Ing. Grad. hat (3 vs. 6 Jahre). Ein (nachdiplomierter) Ingenieurschulabsolvent hatte einen Bildungsaufwand von ca. 3400 h, der FH-Diplomer hat einen Aufwand von 7200 h zuzüglich der FOS/Abis.
Die Uni hat sich über dieses "Foul" des Staates gefreut und ihr Image gestreichelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Nach einigen Seiten Pro-Contra, FH, VWA, etc pp. hier mal ein konstruktiver Vorschlag:

Nach einem VWA-Studium gekoppelt mit entsprechender Arbeitserfahrung kann man an einigen Unis den Master machen.

Momentan läuft zB ein interessantes Programm mit einem MBA (!!) in Vorarlberg an, direkt an der dt-österreichischen Grenze, im Weiterbildungsinstitut Schloss Hofen. Allerdings: auf Englisch und muss man da vorher ein persönliches Aufnahmeinterview überstehen. Ein Bekannter von mir das empfohlen, sei zwar nicht einfach aber sehr der support sei excellent.

Der Studiengang wird eigentlich für die Ansolventen von Lehrgängen an Schloss Hofen angeboten aber VWA-Diplom wird auch akzeptiert als Voraussetzung...

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

wieder ein Beleg dafür, das man einen MBA in Deutschland von jedem drittklassigen Institut hinterhergeworfen bekommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Lounge Gast schrieb:

wieder ein Beleg dafür, das man einen MBA in Deutschland von
jedem drittklassigen Institut hinterhergeworfen bekommt.

Der Kommentar zeugt wieder mal von absolut fehlender Kompetenz und Sachverstand.
Hatte letztens auch so einen "Studenten" hier vor mir sitzen, der darüber spekulierte, dass (s)ein Diplom mehr wert sei, als ein BA oder MBA.
Schade für ihn, denn in der Wirtschaft werden Leute benötigt, die vorausschauend denken. Verknöcherte Denkstrukturen, die immer auf alte Systeme und Vorgehensweisen beharren, können wir kaum gebrauchen. Davon haben wir naturgemäß schon zu viele.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo zusammen, schon lange verfolge ich die Diskussion in diesem Forum ohne mich zu beteiligen. Ich wundere mich sehr, wie engstirnig manche Leute denken. Ich bin selber Uni-Absolvent und arbeite in einem sehr großen Betrieb. Ich kann nur sagen, dass ein guter VWA´ler vorzügliche Arbeit leisten kann, genauso aber ein Uni-Absolvent. Ich finde es gut, Menschen, die nach der 4. Klasse Grundschule nicht aufs Gymnasium kamen und denen ein Studium an einer Uni oder FH verwehrt blieb, diese Möglichkeit zu bieten. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, Abitur zu haben. Fundiertes Allgemeinwissen und etwas Praxisbezug sind oft viel wertvoller.

Jede Ausbildung hat seine Vor- und Nachteile (mehr theoretische Erfahrungen an der Uni, mehr praktische Kenntnisse bei VWA-Abschluss). Ich kann für unsere Firma nur sagen, dass wir eher einen guten VWA-Absolventen anstellen, als einen schlechten Uni-Absolventen und damit habe ich als Uni-Absolvent in Zeiten, in denen es die Zwei-Klassen-Gesellschaft nicht mehr gibt, überhaupt kein Problem. Solltet jemand Unternehmer sein, kann ich nur empfehlen, nicht von vorne herein VWA-ler oder auch IHK als zweitklassig abzustempeln. VWA´ler und IHK´ler machen ihr Ausbildung abends, setzen sich dann in den Vorlesungssaal, wenn anderen ins Kino gehen, lernen am Wochenende.

Für mich persönlich zeugt dies von einer sehr hohen Leistungsbereitschaft und einer hohen Belastbarkeit, was für mich nicht von unerheblicher Bedeutung ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich verstehe die ganze Diskussion um Studium ohne Abitur oder Fachhochschule nicht. In einigen Hochschulgesetzen der Länder ist geregelt, daß Universitäten oder Fachhochschulen in bestimmten Fällen bzw. Fachrichtungen auch Studenten ohne Abitur/Fachhochschulreife aufnehmen können. Meist ist die Anzahl je nach Semesterstärke auf 1-2 Leute begrenzt oder mann muss über gewisse berufliche Voraussetzungen (sehr gute bzw. gute Berufsausbuildung + Anzahl an bestimmten Berufsjahren oder Weiterbildungen etc.) verfügen. Ggfs. machen einige Uni's auch Aufnahmetests über mehrere Tage (immer noch besser als 1-2 Jahre das (Fach)Abitur nachzuholen).

Ich selbst habe "nur" einen Realschulabschluß und habe an der FH Mainz berufsbegleitend studiert und das Studium als Diplom-Betriebswirt (FH) abgeschlossen. Zum Nachweis einer der Fachhochschulreife "gleichberechtigten" Qualifikation wurde ich zunächst als Student auf Probe aufgenommen. Mit Bestehen des Vordiploms hatte ich bewiesen, daß ich über eine gleichwertige schulische Ausbildung verfügen muss. Mit dem Wechsel ins Hauptstudium war ich dann regulärer Student.

In Sachen Vergleichbarkeit stimme ich vielen meiner Vorredner zu (bin selbst Bürokaufmann, Personalfachkaufmanm und staatlich geprüfter Betriebswirt). Ein Fachhochschulstudium ist m.E. NICHT mit einem VWA Studium zu vergleichen. Alleine der wissenschaftliche Anspruch an den Stoff / Lehrplan, die Anzahl der Semester, die Detailtiefe, der mögliche Spezialisierungsgrad in den Wahlpflichtfächern und die Diplomarbeiten mit Blick auf Umfang und wissenschaftliche Belastbarkeit, Literaturrecherche etc. unterscheiden sich erheblich von den "Abschlßarbeiten" an der VWA.

Die Regelstudienzeit in meinem Diplomstudiengang waren 10. Semester, also 5 Jahre berufsbegleitend. Manche packen es in 9 oder im aller besten Fall in 8 Semester. Die meisten schreiben im 10. Semester die Diplomarbeit. Durch die Umstellung auf die Bachelorstudiengänge gibt es eine Regelstudienzeit von 6 Semester. Man muss bedenken, daß man keinerlei "Boni" erhält und alle Scheine analog zu regulären Studenten schreiben muss. Und das alles berufsbegleitend und quasi das ganze Jahr durch - mit Ausnahme von 6 Wochen Sommerferien... also nix mit ausgiebigen Semesterferien ;-))

Also macht Euch mal schlau, welche FHs ggfs. noch berufsbegleitende Studiengänge anbieten und ob man gem. dem Hochschulgesetz auch als "Quereinsteiger" studieren darf.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"In einigen Hochschulgesetzen der Länder ist geregelt, daß Universitäten oder Fachhochschulen in bestimmten Fällen bzw. Fachrichtungen auch Studenten ohne Abitur/Fachhochschulreife aufnehmen können. "

Gratulation, bist Du einer im Promillebereich, der ohne Abi oder FHR ein Hochschulstudium geschafft hat. Machen wir uns mal nichts vor. In der Regel steigt man ohne Abi/FHr mit mindestens 2 Jahren schulischen Defiziten ein. Ich kann nur über das Fach Elektrotechnik an einer FH berichten. Dort hätte man ohne Abi/FHR nur minimalstes Chancen, aufgrund des starken Mathe-/Physikbezuges zur sek. Oberstufe. Da werden am ersten Tag Dreifach-/Raumintegrale an die Tafel geschmissen. Wer da nicht mal ein einfaches Integral lösen kann, hat ein Problem. Ich habe ein gutes Vollabi gehabt, aber daß mich die FH unterfordert hat, kann ich nicht sagen.
Wir haben mit ca. 160 Leuten angefangen, nach dem Vordiplom waren noch 90 da, abgeschlossen haben vielleicht 60. Als erstes gingen solche, die ihr Glück ohne Abi/FHR versucht haben, dann die FHR-Inhaber, am längsten blieben die Vollabiturienten. Das hat nichts mit Eitelkeit zu tun, sondern mit dem unterschiedlichen Vorwissen, was auch bitter nötig war.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo zusammen,
ich bin jetzt ganz schön verwirrt.
Hatte auch vor im Oktober bei der VWA meine Betriebswirt für Personal- und Sozialwesen zu machen.
Hintergrund ist der - das ich unbedingt im Personalbereich arbeiten möchte. Eine Weiterbildung als Personalfachkauffrau (IHK) kommt für mich leider nicht in Frage - da mir für die Abschlussprüfung vor der IHK die notwendingen 2 Jahre Berufserfahrung aus dem Personalbereich fehlen. (AdA-Schein liegt vor)
Allerdings ist es sehr schwer ohne vertieftes Wissen in den Personalbereich zu kommen. Daher wollte ich mir über die VWA Grundlagen schaffen - um erste Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht zu erwerben. Aber die Meinung über die VWA ist hier relativ negativ und ich bin jetzt total verwirrt.
Kennt jemand vielleicht noch andere Weiterbildungsangebote - die sich vor allem aufs Personalwesen (Arbeits- und Sozialrecht etc) beziehen? (Bitte nur solche - bei denen man nicht x-Jahre berufserfahrung braucht) Für Tipps wäre ich dankbar!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo,
stimme Dir zu im Fall der Ing. Studiengänge zu, im Bereich Wirtschaftswissenschaften ist es aber zu packen. Klar, ein schulisches Defizit hat man, wenn man nur mit Realschulabschluß einsteigt (Ich habe im Grundstudium den Mathe-Schein auch nicht mit 1,0 geschrieben). Man erhält auch nichts geschenkt. Das würde die Abschlüsse dann ja noch mehr abqualifizieren.

Ich wollte eigentlich nochmal darauf hinweisen, daß man sich das Ziel Studium auch setzen kann bzw. sollte, wenn man kein Abi/Fachabi hat. Aber letztlich ist es immer löblich, wenn man sich weiterqualifiziert. Mir selbst kommt es auch nicht auf den akademischen Titel an, da sind mir natürlich Berufserfahrung und bisherige (referenzierbare) berufliche Erfolge im Werdegang eines Bewerbers lieber.

Gruß,

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hi,
also ich red jetzt auch mal mit, hab zwar nicht den ganzen thread gelesen, aber trotzdem:

  1. ich habe bayerisches Abi (2,4)
  2. hab ne Ausbildung zum Bankkaufmann mit Zusatz Finanzassistent (Abschluss 1,0)
  3. hab ein vwa betriebswirt Studium mit 1,7 abgeschlossen

An alle die studieren wollen neben dem Beruf, macht ein VWA Studium, nicht ihk. Was nutzen reine "Fachidioten" die keinen Praxisbezug und null Erfahrung haben? Wer nimmt einen 23 jährigen Betriebswirt für voll?
Da kommt einer von der Uni und meint er hätte die Lehren (alte von früher wie Adam Smith, Keynes, usw.) alle verstanden und dann? Mitarbeiter, Strukturen, Logistik,.. und nix ändert sich so einfach.
Und dann hängt der neue JungBetriebswirt am Rockzipfel seines Vorgängers und hat Angst allein was machen zu müssen. Ist aber auch verständlich, denn er kennt es nicht anders. Zu Hause, in der Schule, auf der Uni, immer haben ihm andere gesagt was richtig und was falsch ist. Er hat ja nie selber was gemacht. Und die gibt es zu genüge. Daher mach was, damit du nicht untergehst, aber 4 bis 5 Jahre ohne Einkommen muss man später erstmal wieder reinverdienen. Wird sicher nicht einfach.

Grüße

anonymus

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Guten Tag,

stimme dem zu " Mach was"! Zum VWA-Abschluss muss man stehen oder man lässt es bleiben. Für kleines Geld wird in der Regel gut ausgebildet.

Mit Uni und FH Abschluss wird man beim Berufsstart wahrscheinlich höher als mit VWA Abschluss eingestuft. Nach zehn Jahren in der Firma fragt keiner mehr danach. Entweder man hat es geschafft
oder man hat es nicht geschafft. Dann zählen andere Eigenschaften. In diesem Sinne kommt der Erfolg auch ohne akademischen Grad durch Einsatz und Engagement und in der richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo. Habe auch nicht alle Beiträge gelesen, aber so manche Einträge verägern mich doch.
Ich habe mein Abi gemacht, danach eine kaufmännische Ausbildung und studiere nun im 3. Semester neben dem Beruf an der VWA. Klar, es ist kein Hochschulstudium, aber universitätsnah und vor allem dicht an der Praxis. Für mich liegt der Vorteil klar auf der Hand - ich sammle Berufserfahrung und lerne nebenbei.
Es gibt auch andere private Institute, die ein ähnliches Studium anbieten. Und wenn man das nötige Kleingeld hat, dann sind diese eine gute Alternative. Aber hat man das Geld immer? Für mich war es ganz ehrlich auch eine Kostenfrage. Die Mittel für ein Vollzeitstudium oder ein teures Teilzeitstudium habe ich ganz einfach nicht. Ein weiterer Vorteil der VWA - die verschiedenen Stufen der Abschlüsse. Selbst wenn ich nach dem Betriebswirt sage, den Rest packe ich nicht. Dann habe ich wenigstens einen Abschluss in der Hand. Sei er nun staatlich anerkannt oder nicht. Habe die Erfahrung gemacht, dass der Großteil der Unternehmen ihn dennoch anerkennt und würdigt. Studiere ich aber in Vollzeit oder teurerer Teilzeit ohne Stufenmodell und schaffe es nicht, was habe ich dann? Nichts, aber viel Geld ausgegeben. Schaffe ich es aber an der VWA bis zum Bachelor ist er sehr wohl staatlich anerkannt.
Sicherlich wird jeder unterschiedlichste Erfahrungen gemacht haben und die Pro- und Kontralisten sind lang. Am Ende muss es aber jeder für sich entscheiden, welche Möglichkeit in Frage kommt.
Ich bereue es bisher nicht an die VWA gegangen zu sein. Ich sammle Berufserfahrung, lerne nebenbei, mein Arbeitgeber unterstützt des Studium, auch wenn es "nur" an der VWA ist. Und wenn es da nicht ausreichend gute Erfahrungen geben würde, dann würde er das mit Sicherheit nicht tun.
"Mit Uni und FH Abschluss wird man beim Berufsstart wahrscheinlich höher als mit VWA Abschluss eingestuft." Warum? Wenn man seinen VWA-Abschluss hat ist man schon längst in den Beruf gestartet und hat schon ein Paar Jahre Berufserfahrung gesammelt.
Also aus meiner Sicht kann ich das VWA-Studium nur empfehlen.
Aber das Wichtigste ist wirklich - "Mach was"!!! Egal was.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Schaffe ich es aber an der VWA bis zum Bachelor ist er sehr wohl >staatlich anerkannt.

Wobei noch anzumerken ist, daß die VWA selber keine akademischen Grade verleihen darf, also auch keinen Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

die VWA verleiht den Bachelor auch in Verbindung mit ner anderen Hochschule zb Steinbeis Hochschule Berlin ...... dann sollte des auch n staatlich anerkannter akademischer Titel sein !

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"... auf der Uni, immer haben ihm andere gesagt was richtig und was falsch ist."

Ja, natürlich. Studier erst mal auf ner Uni, da interessiert sich im Normalfall niemand für den gemeinen Studenten (zumind. bei mir so). Man bemerke eine Universität ist keine Schule, also nicht verwechseln. Erstmal informieren ehe du hier irgendwelchen Quatsch erzählst !

*Kopfschüttel*

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich finde, dass man zwischen Tätigkeiten unterscheiden muss, die unbedingt eine gute Hochschulausbildung erfodern (z.B. Rechtsberatung, Forschung usw.) und Tätigkeiten, für die eine Hochschulausbildung im Grunde genommen irrelevant ist und bei der eine Kombination aus Fachwissen (egal wo und wie erworben) und Soft Skills erfolgsentscheidend ist (z.B. Vertrieb in der Bank).

Mit so einem Möchtegern-Diplom hat man in typischen Akademikerberufen überhaupt keine Chancen. In den anderen Feldern würde ich sagen, ist es irrelevant, ob man sich als Betriebswirt VWA oder Bachelor oder Master bewirbt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Unternehmen das eine oder andere bevorzugt. Hier kommt es wohl auf die indiviudellen Fähigkeiten des Bewerbers an.

Von daher finde ich es gleichermaßen sinnlos, wenn sich VWA'ler als Hochschulabsolventen darstellen wollen oder Hoschulabsolventen so tun, als wären sie schon allein deshalb die besseren Bewerber, weil sie mehrere Jahre auf der Uni verbracht haben. In Berufen, in denen beide Typen von Bewerbern in Frage kommen, dürfte es keine Rolle spielen.

Ich finde es auch schade, dass sich Fachschulen immer mehr dazu gezwungen sehen, ihre Lehrgänge und Abschlüsse als "Studium" verkaufen zu müssen. Da drängt sich der Verdacht auf, dass sie nicht in der Lage sind, sich einen eigenen, guten Ruf aufzubauen. Stattdessen müssen sie sich mit fremden Federn schmücken und den guten Ruf von Hochschulen für sich zu nutzen.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass die Hochschulen eine andere Art von "Mogelpackung" praktizieren: Sie lassen immer mehr Absolventen zu, nehmen eine sehr hohe Abbrechequote in Kauf und geben jedem, der sich am Ende doch noch "durchgewurschtelt" hat, einen Hochschulabschluss. Die Folge ist, dass die Qualität der Absolventen immer durchwachsener wird. Es ist einfacher, sich für ein Studium einzuschreiben, als so manchen Ausbildungsplatz zu bekommen. Es wird auch weit über Bedarf studiert. Viele Absolventen drängen später in Berufe, die früher die Domäne von Fachschulabsolventen war.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Man bemerke eine Universität ist keine Schule, also nicht verwechseln. Erstmal informieren ehe du hier irgendwelchen Quatsch erzählst !"

Uni = Hochschule, also auch eine Form der Schule. Aber ich weiß, was Du sagen willst.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Lieber Lounge Gast,

ich denke, Du hast keine Ahnung was es bedeutet, an der VWA zu studieren. Ein sicherer Arbeitsplatz ist viel Wet und vor allem zeigt man dadurch auch, wie belastbar man ist.

Und zur Info: Der Betriebswirt VWA ist ein Diplomabschluss!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo,
ich habe zwei Freunde, die an der VWA sich weiterbilden.
Sie sprechen immer davon, dass sie zur Uni gehen (VWA bietet ihre Seminare in den Uni-Seminarräumen an) und dass sie studieren. Dabei ist das "Studium" an der VWA doch kein Studium, sondern eine Fortbildung.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

@uni- oder fh-Studenten: Woher wißt Ihr eigentlich wie hoch oder nicht-hoch das Niveau einer VWA oder BA ist?

Habt Ihr dort studiert?

Erschreckend finde ich das "Halbwissen" mit dem hier viele rumlaufen, aber doch meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefr.....

Die VWA ist meiner Meinung nach einer Fortbildung ähnlich einem Fachwirt, auf dem sich auch in 3 Semestern der Bachelor "aufsetzen" läßt.

Die meisten VWA's kooperieren inzwischen mit Hochschulen, die dann das "Diplom" bzw. den Bachelor verleihen.

Liebe Uni- und FH-Studenten: Schafft Ihr den Bachelor in 3 Semestern?

Nein? Hmmm - so verkehrt kann die VWA ja dann nicht sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo FH- und Uni-Studenten,

habt Ihr schon mal an einer VWA studiert oder woher habt Ihr Euer Wissen diesbezüglich?

Meiner Meinung nach stellt die VWA eine Fortbildung wie auch der Fachwirt dar, mit der man dann in 3 Semestern zum Bachelor "aufsatteln" kann.

Liebe FH- und Uni-Studenten: schafft Ihr den Bachelor in 3 Semestern?

Nein - Hmmmm - dann kann die VWA ja so nutzlos und falsch nicht sein.

Die meisten VWAen kooperieren inzwischen mit Hochschulen, die dann nach den zusätzlich absolvierten Semestern und nach der Bachelor-Thesis den Bachelor verleihen.

An einigen Universitäten wie z. B. LMU München, den Universitäten Passau, Regensburg und Ingolstadt-Eichstätt werden für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften seit dem Wintersemester 2005/2006 nur noch zukunftüge Bachelors aufgenommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo Zusammen,

es ist echt erstaunlich, wie viele Ansichten es über den VWA Studiengang gibt. UNd viel erstaunlicher ist, wieviel panneköpfe ihren Senf zu Themen dazu geben, von denen laut Ihrer nachlesbaren Aussagen, keine Ahnung haben. Um einmal ein paar wenige Dinge Klar zu stellen:

Die Abschlüsse "Ökonom" (nach 4. Semestern) und "Betriebswirt" (nach 6 Semstern) sind keine Staatlich anerkannten Abschlüsse, werden jedoch sowohl in der freien Marktwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst sehr hoch angesehen (kommt immer auf das jeweilige Unternehmen an)

Der Anschließende "Bachelor" Abschluss (nach Insgesamt 8. Semstern) den nicht die VWA sondern die Kooperierende Hochschule des VWA vergibt, ist genauso staatlich anerkannt wie an die von jeder Uni oder FH vergebenen Bachelor Abschlüsse.

Man gilt während seiner Lehrzeit an der VWA auch nicht als Student wie an einer Uni sondern als Studierender (wie es die VWA selber nennt).

Aber was das wichtigste ist:

Es kommt in keinerlei Art und Weise darauf an wo man welchen Abschluss macht oder gemacht hat. Wie schon mehrfach hier erwähnt wurde sehen viele Unternehmen/Personaler es verständicher so, dass sie lieber einen VWA'ler mit Pseudo-Diplom Abschluss nehmen dr aber 5 Jahre oder mehr Berufserfahrung hat und auch schon Praktische Erfolge vorweisen kann, als einen Theorie-Deppen von der Uni, der 20 Lehrbücher auswendig kann aber nicht weiß wie er in der Praxis umsetzen soll.

Ich "studiere" mitlerweile auch schon 4 Semestern an der VWA in Duisburg und kann größtenteils nur positiv darüber reden. Mit mtl. 120 EUR ist das Preis-Leistungsverhältnis zu anderen Einrichtungen (z.B. FOM mit 300-360 € pro Monat) wirklich perfekt.

Man hat zwar am Ende bestimmt nicht so ein großes Theoretisches Fachwissen wie ein Uni-Absolvent. Dafür weiß man worüber man spricht und erzählt nicht aus Lehrbüchern.

Fazit:

ich kann nur jedem der daran interessiert ist sich nebenbruflich weiter zu bilden und dabei sogar die Chance zu haben einen Akademischen Abschluss zu bekommen empfehlen, sich zumindest mal von seiner VWA vor Ort informieren zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Und zur Info: Der Betriebswirt VWA ist ein Diplomabschluss!

Diplomabschluß kann jeder sagen, wird daraus ein DiplomXXX, macht man sich strafbar. Deshalb nennen sich die VWA-Absolventen auch Diplominhaber. Damit bringt man seinen gewollten Status zur Geltung, macht sich aber nicht strafber

habt Ihr schon mal an einer VWA studiert oder woher habt Ihr Euer >Wissen diesbezüglich?

Diese Frage kann man auch retour stellen. Woher wollt ihr wissen, wie es an einer Uni oder FH zugeht, obwohl ihr nicht einen Tag eine Hochschule besucht habt?

Meiner Meinung nach stellt die VWA eine Fortbildung wie auch der >Fachwirt dar, mit der man dann in 3 Semestern zum Bachelor >"aufsatteln" kann.

Na damit hast Du es doch erkannt, es ist ein Fachschulabschluß und hat nichts mit Hochschule zu tun, DiplomXXX gibt es auch nicht. Und implizit sagst Du es schon: Dieser Abschluß ist mindestens 3 Semester unterhalb des niedrigsten akademischen Grades, des Bachelors!

Liebe FH- und Uni-Studenten: schafft Ihr den Bachelor in 3 >Semestern?

Ihr doch auch nicht. Ihr müßt ja erst mal die 3 Jahre an die VWA (entspricht 2 Jahre Präzensstudium), dann noch mal 1,5 Jahre an eine Hochschule und habt nach 3,5 Jahren einen Bachlor. Welch eine Leistung!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallöchen zusammen,

Da braucht man ja schon ne Menge Zeit um sich hier durch die ganze "Diskussion" zu wühlen :-D
Wollte eigentlich auch nichts dazu schreiben, aber man wird hier irgendwie ziemlich angeregt seinen Senf dazuzugeben...is ja schliesslich auch eine "Diskussion" ( mehr oder weniger ) also...so what? :-)

Habe auch vor mich an einer VWA anzumelden. Die Erfahrung bei mir im Betrieb, ist eigentlich ttottaalll anders als die meisten Posts hier. Ich arbeite bei einem der größten Weltkonzerne im Bereich Herstellung und Handel von Werkstoffen und Dienstleistungen. Meiner Erfahrung nach gehen "Personaler" bzw. "Chefs" oder jegliche Personen die Aufgaben, Positionen o.Ä. vergeben MEIßT nach persönlicher Symphatie, Umgang mit den Kollegen & Kunden, Softskills ( man kennt den Bewerber oder Mitarbeiter ) oder nach Charisma & Berufserfahrung ( fremder Bewerber ). Es wird also mehr darauf geachtet "wie man sich verkauft" bzw. ganz banal gesagt "wie man reden und andere von sich überzeugen kann". GANZ ZWEITRAGIG dazu werden die Angaben im Lebenslauf begutachtet. Klar einen gewissen Standart sollte man haben, aber bevorzugt werden in der freien Wirtschaft ganz sicher diejenigen die Berufserfahrung, fachspezifische Seminare/Weiterbildungen etc. in ihrem Lebenslauf aufweisen können.

Ich kann euch überhaupt nicht sagen wievielen Menschen ich tagtäglich bei mir in der Arbeit begegne bei denen man sich nur fragen kann "waaaasssss zum Donnerwetter hast du tun müssen um diese Position zu erhalten???" :-D Da lümmeln sich Leute in Positionen rum ohne Fachwissen, ohne soziale Ader, ohne Gewissenhaftigkeit bei ihrer Arbeit oder dem Umgang mit Kollegen und haben eben mal kurz 20 Leute unter sich. Toll...

....ach was ich noch los werden wollte... weil hier so sehr auf dem Begriff "studieren" herumgeritten wird... KLAR "studieren" VWA-Absolventen genauso viel ( oder wenig ;-) ), wie ihre Kollegen von der Uni.

"Studieren" kann ich auch den Grip meiner tollen neuen Winterreifen auf dem tollen Neuschnee dieses Jahr ( Yipiieehh :-) ). Das wäre ja genauso wie wenn ich sagen würde "Du malst gerade KEIN Bild weil du einen Bleistift und keinen Kugelschreiber benutzt". Ganz davon abgesehen WAS man studiert ( ob an der Uni...akademischer Grad...oder an der VWA), man studiert! Das VWA-Studium als einfache "Weiterbildung" abzustempeln finde ich so auch nicht korrekt. Klar eine Studium an der Uni ist intensiver ( weil mehr Zeit ist durch Vollzeitstudium ), aber eine Weiterbildung die 3 Jahre lang geht mit Unipfofessoren und einer Abschlussarbeit ( die korrekterweise auch als Diplomarbeit bezeichnet werden kann (Betriebswirt (VWA) - Diplomarbeit....ganz einfach! Gleicher Fall wie beim Begriff "studieren".....ein Diplom isses trotzdem! Nur kein akademisches Diplom. ) und generell so viele Themen durchgenommen werden, müsst ihr mir erst mal zeigen.

Ich hatte vorhin noch so viel im Kopf, aber langsam is Schicht im Schacht bei dem Thema :-D

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern, ganz egal welchen Weg sie beschreiten, VIEL SPASS, VIEL ERFOLG und das sie die Ziele erreichen die sie sich gesetzt haben! Und bleibt immer vorurteilsfrei und Gewissenhaft bei dem was ihr tut! Leute wie ich werden es euch später danken ;-)

Chris

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

hallo
haben Sie Prüfung unterlagen wirtschaftsprivatrecht VWA Berlin
xf416@yahoo.de

Lounge Gast schrieb:

du wärmst die diskussion auch nicht wieder auf, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo,

ich kenne beides. Habe an einer Uni studiert und helfe regelmäßig Freunden von mir, die an der VWA studieren. Das Niveau an der VWA weitaus niedriger als an der Uni. Der Stoff ist nicht komplex und geht nicht nicht in die Tiefe. Sehr oberflächlich. Transferleistung ist ziemlich gering. Häufig werden an der VWA sehr viele Klausurtipps gegeben, so dass man gar nicht mal alles lernen muss. Das Thema wird stark eingegrenzt. Fuschen ist bei Klausuren eine Leichtigkeit. Man kann sich sogar aussuchen, wo man sich während der Klausur hinsetzt.

Mein Fazit ist: Wäre ich Festangestellter und will mich nebenbei weiterbilden, dann ist VWA ganz gut. Es wird von den Unternehmen honoriert, wenn man sich nebenbei weiterbildet. Aber liebe VWAler seid nicht so arrogant gegenüber Uni-Studenten (Nach dem Motto: "Ich arbeite und studiere nebenbei noch. Ihr faulen Studenten geht nur studieren"). Die Uni-Studenten müssen weitaus mehr leisten.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Aussuchen, wo man sich während der Klausur hinsetzt? Also das habeich bis dato noch nie erlebt. Bin im 5. Semester an der VWA Hamburg. Wenn wir Klausuren haben, liegen die Klausuren mit Namen gekennzeichnet auf den einzelnen Plätzen im Saal. Also hier wird ganz klar vorgegeben, wer wo zu sitzen hat.

Im Übrigen habe ich auch Kollegen, welche an einer Uni studieren und da kann ich sagen, dass diese vom Niveau teilweise etwas niedriger anzusiedeln sind, als die Hanseatische VWA.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"....Im Übrigen habe ich auch Kollegen, welche an einer Uni studieren und da kann ich sagen, dass diese vom Niveau teilweise etwas niedriger anzusiedeln sind, als die Hanseatische VWA. "
Träum mal schön weiter Kollege! Ich habe an der FOM meinen Bachelor in Hamburg gemacht, unsere Dozenten waren also die selben. Von denen wurde ganz klar gesagt, dass sie zwar ähnliche Veranstaltungen an der VWA hätten, aber vom Niveau doch runter gehen müssten. Gleichzeit wurde uns auch gesagt, dass das Niveau an einer Durchschnittsuni nicht schlechter sein kann als an der FOM. Das Niveau der VWA ist längst nicht auf dem der Uni Hamburg, täum mal schön weiter deinen Tagtraum.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

auch wenn meine Kommilitonen gleich wieder wettern werden.

Ich war früher dualer Student. Die Stelle wurde 2008 eingespart zu einen reinen Ausbildungsplatz, Entgegenkommen der Firma, damit nicht fast 3 Jahre für die Tonne waren.
ich bin nach der Ausbildung aus finanziellen Gründen dann nur zur VWA gegangen.

die Ansprüche dort SIND NICHT EINMAL auf FH-Niveau.
zumindest am eigentlich oft gerühmten Standort Bonn.

Das Selbstlob und Ego stinkt da ganz gewaltig mit im Selbstanspruch.

Die Unterlagen sind teilweise mit Uni und Fernuni unmittelbar vergleichbar, auch wir lernen die "P"des Marketing.
Aber das geistige Niveau und der Wissenstransfer ist deutlich niedriger, sowie auch die Anforderungen in den Prüfungen

Wenn VWA dann höchstens DHBW oder, wer es sich leisten kann, gleich Uni/FH

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Im Übrigen habe ich auch Kollegen, welche an einer Uni studieren und da kann ich sagen, dass diese vom Niveau teilweise etwas niedriger anzusiedeln sind, als die Hanseatische VWA."

Wer's glaubt wird seelig.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

So, nun muss ich hier auch mal meinen Senf mit dazugeben. Habe von 2006 bis 2009 ein "Studium" an einer VWA gemacht. Vom Niveau muss ich ehrlich sagen, war es jetzt nicht sooooo unheimlich schwer. Also ich habe zumindest mit einer 1 abgeschlossen und habe natürlich auch mal am Wochenende was gemacht dafür, aber es ging eigentlich.

Meine VWA kooperiert mit der TFH in Wildau, so dass man nach dem VWA-Abschluss nur noch 3 Semester an einem Fernstudiengang dort mit Teilpräsenz teilnehmen musste und nach erfolgreichem Abschluss tatsächlichen seinen "Diplom-Betriebswirt (FH)" haben konnte.

Da ich im letzten VWA-Semester über 600 km von Ost nach West gezogen bin, konnte ich dieses Fernstudium aber nicht mehr machen.

Ich arbeite übrigens im öffentlichen Dienst (fangt jetzt ja nicht mit meckern an) und mein neuer Arbeitgeber kann/will den Abschluss leider nicht berücksichten als etwas, das mich hier weiter bringt (eine Laufbahn höher). Das hat mich schwer enttäuscht, da ich mich auch habe "einlullen lassen" von der VWA, ob ihres ach so tollen Abschlusses. Ich war auch eine ganze Weile sehr wütend und sauer, dass ich diesen VWA-Sch.. überhaupt mal angefangen habe. Aber da war es ja schon zu spät.

Ich habe aber nun eine Möglichkeit gefunden, wie der Abschluss mir doch noch nützlich sein könnte, die PFH Göttingen erkennt VWA-Betriebswirte als Vordiplom an, so dass man im 5 Trimester bei denen einsteigen kann und nach 20 Monaten Fernstudium auch seinen FH-Abschluss erlangen kann. Leider ist das ein teurer Spaß, 298 € pro Monat zzgl. Prüfungsgebühren.

Ich werde es aber trotzdem tun. Ein VWA-"Studium" würde ich aber nie wieder machen. Das was ich mir als Ziel gesetz habe (beruflich) hätte ich auch einfacher, kürzer und vor allem preiswerter haben können.

Auf jeden Fall sollte und kann man sich auf so einen VWA-Abschluss nichts einbilden und er ist sicherlich (noch kenne ich keinen Vergleich) nicht gleichwertig mit Hochschulabschlüssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

die Ansprüche dort SIND NICHT EINMAL auf FH-Niveau.
zumindest am eigentlich oft gerühmten Standort Bonn.

Macht doch die FH mal nicht so schlecht durch Vergleiche mit einer Fachschule. An der FH fliegen bis 40% der Abiturienten/FHRler. Wie hoch würde wohl die DUrchfallrate an der Fh ausfallen, wenn die Studenten nur die Vorbildung hätten, die an der VWA verlangt wird? Allein das sagt schon was über den Anspruchsunterschied. Die VWA ist vom Anspruch so zugeschnitten, daß jemand ohne ABi/FHR aber mit Berufsausbildung eine reale CHance auf Bestehen hat. DIe FH hat den Zuschnitt, daß (Fach)abituriente bestehen kann. Darüberhinaus geht auch die Regelstudienzeit der VWA kürzer als an jeglicher Hochschulform in Dtl.

Also bitte mal auf dem Teppich bleiben! Zieht die FH nicht herunter, um den VWA-Abschluß zu heben.

antworten
WiWi Gast

Re: Re: Betriebswirt VWA

"Also bitte mal auf dem Teppich bleiben! Zieht die FH nicht herunter, um den VWA-Abschluß zu heben"

Mit dem Hammer die Haare gekämmt?

Der Autor dürfte wohl eher meinen, dass die FH höherwertiger als die VWA ist, denn er bedauert doch einen Abstieg von dualen Studium an der Fh zur VWA erfahren zu haben...

außerdem, wir hatten damals bis zum Vordiplom W- ING (uni) ca 37% Ausfallquote...
nur wenige schaffen die uni nicht, sondern fliegen raus wegen einen einzigen fach, insbesondere wenn es nur einmal wiederholt werden kann.
viele merken das studium das falsche ist und viele nehmen ihr "erststudium" einfach nicht ernst bis es zu spät ist.
das hat nichts mit dem Bildungsabschluss zu tun und dürfte an der FH ähnlich sein.

und falls ihnen die sache noch nicht aufgefallen ist. die die an der VWA vom Unternehmen unterstützt werden und das nicht nur "nebenbei" machen, ergo ein wirkliches duales Studium und keine nebenberufliche weiterbildung, müssen auch meist Abitur nachweisen um vom Unternehmen genommen zu werden.

Das sind zwar nicht viele, aber zunehmend viele

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo Zusammen,

einige Dinge werden hier zu Gunsten der jeweils bevorzugten Einrichtung durcheinander gebracht. Selbstredend ist die der Abschluss der VWA kein akademischer. Er ist somit überhaupt nicht vergleichbar mit einem Abschluss an der FH oder der Universität. Es muss keine Diskussion geben wen Personalentscheider bevorzugen. Es wird nach Bedarf eingestellt. Es gibt in der Tat Beispiele dafür, dass der praxisorientierte VWAler einem "richtigen" Absolventen vorgezogen wird bzw. der universitäre Abschluss bei der Besetzung erst gar nicht in Frage kommt. FHler haben in diesem Bereich ähnliche Vorzüge. Auch in dieser Gruppe findet man viele, die ihren Abschluss neben dem Beruf machen. Das ist "das" Kriterium. Ansonsten spricht einiges gegen einen FH-Absolventen, einiges für der VWAler und für bestimmte Zwecke beinahe unabdingbar den "Universianer"!

Zu wenig Beachtung hat in dieser Runde, so finde ich die Betrachtung der Auswirkung des Bologna-Prozesses, wonach alle, egal wo erworbenen anerkannten Titel (BA, MA) zwingend gleich zu behandeln sind. Und anerkannt sind alle an akkreditierten Einrichtungen erworbenen Titel.

Gleichwohl steht ein Master, erworben über VWA, BA und FOM einer Karriere in einigen Etagen nahezu chancenlos gegenüber einem überdurchschnittlichen Universitätsabschluss (und nur diesem) da.

Eine Berechtigung hat der Weg über die VWA im Übrigen genauso wie die Bildung über die Universität. Was meiner Erfahrung nach wegfallen könnte, ist die vollkommen vertheoretisierte Fachhochschulausbildung.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich kann meinem Vorgänger nur zustimmen. Ich möchte soviel zu dieser ganzen Diskussion sagen. Seit über zehn Jahren bin ich in führenden Positionen im Marketing & Einkauf tätig. Habe eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, werde den Bachelor über die VWA nun nachholen, einfach für meine persönliche Befriedigung. Und glaubt mir, bis heute schleckt jeder Arbeitgeber, bei dem ich mich bewerbe die Finger. Und ohne hier angeben zu wollen, weiss ja eh niemand wer ich bin, versteht endlich, dass es drauf ankommt, welche Erfahrung ihr mitbringt. Als Uni oder FH Abgänger zählt natürlich der Abschluss und evtl. von welchem Institut, ok, ihr steigt jedoch als Trainee ein oder Assistent oder Sachbearbeiter oder als Junior. Jetzt müsst ihr erstmal beweisen, dass ihr was taugt. Nur Theorie bringt Euch gar nichts. Ich spreche das hier an, weil ich einst einen Assistenten hatte, dem es sehr wichtig war, dass alle wissen, er sei von der Elite FH (neu Uni?) Reutlingen gekommen. Diese Person war nichteinmal fähig Prozentrechnungen zu lösen, geschweige denn Prozesse mit gesundem Menschenverstand nachzuvollziehen oder selbst zu hinterfragen. An diesem Punkt habe ich gemerkt, dass ich alles richtig gemacht habe. Nicht mal annähernd konnte diese Person mir das Wasser reichen, obwohl ich mir das schon erhofft habe und drum auch einen Studenten eingestellt habe.
So, jetzt lernt einfach was das Zeug hält, vergesst nicht, dass es schlussendlich auf Eure Leistung und Euren Lebenslauf ankommt, nicht auf schöne Diplome!!
In diesem Sinne, viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Was mich in diesem Forum immer wieder verwirrt, ist die Tatsache, dass auf Argumente mit durchschnittlichen Karriereverläufen sofort immer die Einzelfallkeule kommt. Ich behaupte mal niemand der hier mitschreibt, wird eine Karriere wie Bill Gates machen.Und man erhöht seine Chancen, wenn man auf anspruchsvolleren Instituten studiert, bessere Noten hat, usw.

Lasst doch bitte, bitte mal die Einzelfälle ala "ich kenn da einen von der Uni, der war voll scheisse" stecken!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Also jetzt kann ich mich nicht mehr zurück halten. Ich bin Bereichsleiter in einer Bank, außerdem untersteht mir das Ressort Personal. Für mich zählt in erster Linie Erfahrung und somit der Lebenslauf. Müsste ich mich heute zwischen einen akademischen Abgänger und einem zukünftigen Mitarbeiter entscheiden, der auf dem zweiten Bildungsweg sich Know How angeeignet hat würde ich den zweiteren wählen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Hallo Leute,

also ich bin wirklich fasziniert von diesem Thread und gebe einigen Vorrednern recht zumindest was den Neid der "anderen" Gruppierungen angeht. Zunächst ein kurzer Steckbrief von mir:
Alter: 33
Schulbildung: kein Abi
Ausbildung: Kaufmann
Weiterbildung: Fachwirt (IHK), Betriebswirt (IHK), nun Betriebswirt (VWA)
Hobby: freier Dozent und Mitglied in mehreren Prüfungsausschüßen an der IHK.

Jetzt möchte ich hier erstmal einige Beiträge richtig stellen.

Ich versuche jetzt mal neutral zu bleiben.
Fakt ist folgendes:

Akademiker:
Akademiker ist nur wer seinen Abschluß an einer anerkannten deutschen Hochschule oder Universität abschließt. Nur dieser Personenkreis darf sich Akademiker nennen (Ausnahme Baden-Württemberg da dort die Berufsakademien und Hochschulen zusammengelegt wurden). Aber liebe Akademiker der hochmut kommt vor dem Fall, d.h. man sollte seine Haltung etwas ändern da unter Umständen der nächste Personalchef kein akademischer Kollege ist sondern vielleicht ein gelernter Personlkaufmann mit dementsprechender Weiterbildung (Personalfachkaufmann (IHK) oder Betriebswirt (IHK)) und der steht sicherlich nicht auf das eingebildete Geschwätz von Akademikern. Gerade in dem polypolen Arbeitsmarkt zählt nicht nur der abschluß sondern auch die Personality.

Da ich aber versprochen habe mich neutral zu verhalten kommen auch meine "Kollegen" von der VWA etc. nicht ohne eine negative Anmerkung von mir davon.

Betriebswirt (VWA):
Also der Betriebswirt (VWA) ist kein akademischer Abschluß und deshalb habt Ihr auch keinen Diplom-Abschluß, wenn ich teilweise hier Aussagen gelesen habe stellen sich mir die Nackenhaare zu berge. Habt Ihr euch eigentlich mal informiert, oder hat euch nur die bunte Werbung in der U-Bahn gefesselt?
Die Unwissenheit ist teilweise schockierend.

Ich habe den Betriebswirt (VWA) aus dem Grund nachgeholt (IHK-Weiterbildungen werden angerechnet), da ich den Bachelor of Arts (BA) an der BA in nur 2 Semestern abschließen möchte. Für akademische Meckerer gleich vorweg genommen ein Bachelor of Arts an der BA setzt auch immerhin im nebenberuflichen Bereich 8 Semester voraus was aus meiner sicht nicht gerade wenig ist. ABER auch ich weiß dass dieser Bachelor noch immer kein akademischer Abschluß sondern eine staatlische Anerkennung besitzt, durch die Durchlässigkeit des Hochschulgesetzes ist aber damit u.U. wenn man dann noch Lust, Zeit und Geld hat der Master Titel möglich und dort kommen alle AKADEMIKER (Uni / FH / sowie ehemalige VWA'ler) zusammen.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

@Bereichsleiter: Wow, das ist ja mal eine fundierte Analyse der Situation. Endlich mal einer, der aus der Praxis berichten kann. Habe ich mir mit meinem Studium jetzt alle Chancen vertan, oder kann ich noch vorgeben, in den letzten 4 Jahren in verschiedenen Einrichtungen auf Entzug von Meth gewesen zu sein, um mein Studium zu verschleiern und doch noch bei Dir einen Job zu ergattern?

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

zum Thema Betriebswirt VWA,
seht mal unter Geschäftsführung der Stadtwerke Duisburg nach,
dort hat der Direktor der Geschäftsführung nur den Titel
Direktor Betriebswirt(VWA).
Jetzt soll mal einer sagen, mit diesem Abschluss bekommt man keine guten Stellen, haha....
aber Ihr neumal klugen FH oder Uni gänger, solche Stellen bekommt nur, wer sich neben seiner Arbeit (40-50Stunden Woche) zusätzlich noch in die Abendschule setzt und seinen Abschluss macht! Die werden nämlich mit Kußhand genommen!!!! Ihr seid doch garnicht belastbar, wie wir!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

@Autor 21.06.10

Belastbar? VWAler? Die VWA ist ein Witz, du zeigt auch nicht, dass du belastbar bist, sondern nur, dass du dir kein Hochschulstudium zutraust. Wenn du belastbar wärst, hättest du ein Hochschulstudium nebenbei gemacht.
Btw. Ein Uni oder FH Studium nebenberuflich ist ein ganz anderes Level als der Schmalspurabschluss von der VWA. Wenn man sein Studium richtig machen will, im Sinne des vertieften Interesse an der Theorie, dann ist das nebenberuflich nicht möglich. Die Stadtwerke Duisburg sind nun auch nicht gerade eine hochkarätige Quelle. Um deine Aussage bestätigen zu können ("olche Stellen bekommt nur, wer sich neben seiner Arbeit (40-50Stunden Woche) zusätzlich noch in die Abendschule setzt und seinen Abschluss macht! ") ist deine Stichprobe auch ein wenig zu klein bzw. zu wenig über deine statistische Erhebung bekannt.

Mach erstmal deinen Abschluss und lande dann wieder auf dem Boden der Tatsachen, ich kann dir versichern, die Landung könnte härter ausfallen, als es dir lieb ist (mit Kusshand). Aus eigener Erfahrung kann ich dir das bestätigen (nebenberuflich studiert FH).

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

mein Gott wie erbärmlich. Du wirst auch einen Geschäftsführer finden, der nur eine Gipser-Ausbildung hat, wenn du nur lange genug suchst. Siehe Schrempp (gelernter Schlosser).

Was wiillst du uns denn nun damit sagen?
Mit der Argumentation kannst du dir auch deinen VWA-Betriebswirt ersparen.

Viel Erfolg weiter in deiner Abendschule! Immer schön Hausaufgaben machen dann klappts auch mit dem Job.

Lounge Gast schrieb:

zum Thema Betriebswirt VWA,
seht mal unter Geschäftsführung der Stadtwerke Duisburg nach,
dort hat der Direktor der Geschäftsführung nur den Titel
Direktor Betriebswirt(VWA).
Jetzt soll mal einer sagen, mit diesem Abschluss bekommt man
keine guten Stellen, haha....
aber Ihr neumal klugen FH oder Uni gänger, solche Stellen
bekommt nur, wer sich neben seiner Arbeit (40-50Stunden
Woche) zusätzlich noch in die Abendschule setzt und seinen
Abschluss macht! Die werden nämlich mit Kußhand genommen!!!!
Ihr seid doch garnicht belastbar, wie wir!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Zum Thema belastbar: zieh du mal ein Studium eigenstaendig durch, nicht sowas wie Abendschule(!), da gehoert einiges an Biss dazu und v.a Organisationstalent, damit man naemlich Praktika, Auslandsaufenthalte etc. unter einen Hut bringt. Abendschule heisst doch auch nur, dass du nach der Schule deine Faehigkeiten nicht genutzt hast und scheinbar gar nicht in der Lage bist, einen Bachelor oder Master zu machen. Naja, so ne Stelle bei den Stadtwerken in Duisburg waere aber schon nen Traum.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

...nicht schon wieder dieser 100 Jahre alte Threat !!!!!!!!! :-((

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich habe diesen Thread gestern gefunden und hatte eine lustige Stunde beim Lesen. Es ist schon erstaunlich, wie verbissen hier einige diskutieren. Aber jeder wie er will. Auch wenn es bestimmt keiner mehr lesen will, denn es ist alles geschrieben, möchte ich hier auch einen Kommentar abgeben.

Ich habe kein Abitur und habe nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann (und einem Jahr Berufspraxis) ein Studium an der VWA in Wildau absolviert. Hier habe ich den Abschluss "Betriebswirt (VWA)" erworben. Alleine durch diesen Abschluss konnte ich im Unternehmen aufsteigen. Das der Abschluss kein staatlich anerkannter und auch kein akademischer Grad ist, war mir bekannt und wurde auch durch die VWA gesagt. Ich käme auch nie auf den Gedanken, "Dipl.-Bw. (VWA)" zu schreiben. Es war trotzden eine spannende Zeit. Und es war machbar - wenn natürlich auch nicht leicht.

Da die VWA eine Kooperationsvereinbarung mit der TH Wildau hat, habe ich noch drei Semester angehangen und den Abschluss Dipl.-Bw. (FH) erworben. Das ist nun auch ein Jahr her. Jetzt bin ich am Überlegen, ob der Master noch etwas wäre. Worum es mir hier geht, ist einfach nur zu schreiben, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, zum Ziel zu kommen. Und da kann die VWA EIN Weg sein. Muss es aber nicht. Wichtig ist, was man möchte. Ich habe für mich den richtigen Weg gefunden und bereue die einzelnen Stationen nicht.

Das musste ich jetzt einmal los werden :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Der ganze Thread ist eine schöne Ansammlung an gegenseitigen Vorurteilen und Ahnungslosigkeit. Leben und leben lassen, möchte ich einigen hier empfehlen. Vor allem sollten sich nur diejenigen äußern, die sich mit dem Thema VWA (sei es aktiv oder passiv) auch mal intensiv beschäftigt haben und nicht nur aufgrund von "Besitzstandswahrung" die VWA schlecht reden wollen.

antworten
checker

Re: Betriebswirt VWA

Sehr gut! Sehe ich auch so.

Ich bin kein Fan von der VWA und habe noch nicht viel positives Gehört (mehrere Bekannte haben das gemacht). Aber es ist ein toller Weg für jene, die erkannt haben das sie mehr erreichen wollen und können aber dafür nicht den großen Aufwand mit Präsenzstudium auf sich nehmen möchten oder können (z.B. wg. Familie).

Es sollen nur alle aufhören zu behaupten, dass VWA das gleiche ist wie Uni oder FH. Ich behaupte auch nicht, dass meine FH-Reife das gleiche ist wie Abi nur weil ich auch etwas mehr Mathe hatte. ;)

VWA ist ein wichtiger Weg für alle die die anderen Wege nicht gehen können oder wollen. Aber sie müssen wissen was sie da tun.

Viel erfolg bei deiner Karriere!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe diesen Thread gestern gefunden und hatte eine
lustige Stunde beim Lesen. Es ist schon erstaunlich, wie
verbissen hier einige diskutieren. Aber jeder wie er will.
Auch wenn es bestimmt keiner mehr lesen will, denn es ist
alles geschrieben, möchte ich hier auch einen Kommentar
abgeben.

Ich habe kein Abitur und habe nach meiner Ausbildung zum
Industriekaufmann (und einem Jahr Berufspraxis) ein Studium
an der VWA in Wildau absolviert. Hier habe ich den Abschluss
"Betriebswirt (VWA)" erworben. Alleine durch diesen Abschluss
konnte ich im Unternehmen aufsteigen. Das der Abschluss kein
staatlich anerkannter und auch kein akademischer Grad ist,
war mir bekannt und wurde auch durch die VWA gesagt. Ich käme
auch nie auf den Gedanken, "Dipl.-Bw. (VWA)" zu schreiben. Es
war trotzden eine spannende Zeit. Und es war machbar - wenn
natürlich auch nicht leicht.

Da die VWA eine Kooperationsvereinbarung mit der TH Wildau
hat, habe ich noch drei Semester angehangen und den Abschluss
Dipl.-Bw. (FH) erworben. Das ist nun auch ein Jahr her. Jetzt
bin ich am Überlegen, ob der Master noch etwas wäre. Worum es
mir hier geht, ist einfach nur zu schreiben, dass es
unterschiedliche Möglichkeiten gibt, zum Ziel zu kommen. Und
da kann die VWA EIN Weg sein. Muss es aber nicht. Wichtig
ist, was man möchte. Ich habe für mich den richtigen Weg
gefunden und bereue die einzelnen Stationen nicht.

Das musste ich jetzt einmal los werden :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

Ich habe diesen Thread gestern gefunden.

Ich selber mache ein Abendstudium bei der VWA zum Informatik Betriebswirt und habe mittlerweise das 4. Semester hinter mir. Hier zu behaupten, die VWA wäre ja nichts und der Abschluss wäre nichts wert grenzt schon an Blasphemie.

Es ist alles andere als ein Zuckerschlecken, nach 10 Studen arbeiten noch zu einem Abendstudium zu gehen, die Vorlesungen sich anzuhören und zu Hause viele Stunden zu lernen! Dies und der Umstand, dass die VWA'ler damit absolute Belastbarkeit und den Willen zeigen, mehr aus ihrem (beruflichen) Leben zu machen, ist bei den Firmen hoch angesehen.

Über die Behauptungen von einigen hier, dass die Vorlesungen an den VWA'en kein Vergleich zu denen an Uni's und FH's sind, kann ich nur müde lächeln. Bei mir fanden bisher alle Vorlesungen bei renomierten Uni Professoren und Doktoren statt. So viel also zum Thema, dass die Vorlesungen an den VWA'en keine Qualität besäßen...

@checker: Ich weiß nicht, was du für Leute kennst, die der VWA keinen guten Ruf nachsagen, aber ich kann nur genau das Gegenteil sagen. Die VWA hat bei sehr vielen Firmen einen hervorragenden Ruf und der Abschluss ist in der Wirtschaft sehr hoch angesehen. Ich kenne viele VWA'ler, die Abteilungsleiter und Geschäftsführer sind. So viel dazu, dass man mit dem VWA Abschluss nichts anfangen könnte.

Ich habe vor kurzem in einem anderen Forum einen Post von jemandem gelesen, der Informatik an einer Uni studiert hat, den Master gemacht hat und jetzt seinen Doktor machen will. Das Problem ist nur, dass er nirgends einen Job bekommt. Er wäre laut den Personalern zu überqualifiziert. Außerdem findet er es peinlich, wenn er mehr über die Firma wisse, als seine zukünftigen Chefs.

Kein Wunder, wenn man mit solch einer Einstellung (die hier auch einige an den Tag legen) erfolgreich die Quote der arbeitslosen Akademiker nach oben drückt. ;-)
Ich kenne genug Akademiker, die in Firmen "nur" eine ganz normale Position als Angestellter haben und ihre Gehaltsvorstellungen gewaltig nach unten schrauben mussten. Tja, willkommen im WAHREN Leben! Ich bin mir sehr sicher, dass mich mein Abschluss in einem Jahr beruflich um einiges weiter bringen wird. Entsprechende Andeutungen wurden von den Chefs schon gemacht.

Und wenn ihr mal ehrlich seid, wen würdet ihr als Personaler eher einstellen und gute Aufstiegschancen im Betrieb einräumen: Jemanden, der bisher nur alles aus der Theorie kennt und weiß, wie man an der Tanke Ware verkaufen oder im Supermarkt Regale einsortieren kann oder jemanden mit Berufserfahrung, der sich zusätzlich zum beruflichen Alltag noch weiterbildet/weiterqualifiziert und zeigt, dass er belastbar ist? Die Antwort dürfte klar sein und nein es seid NICHT ihr, liebe Akademiker. ;-)

Tja, einige hier sind nur für eins zu überqualifiziert...FÜR'S LEBEN!

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

ich hab gehört, dass uni-professoren auch im kindergarten manchmal eine stunden "vorlesen". halten sie dann da auch vorlesungen im gleichen niveau wie bei der uni? soviel zu deinem argument...

außerdem kannst du noch soviel sagen, dass es nach 10 stunden arbeit hart ist zu vwa zu gehen. die arbeit hat ja nicht mit der weiterbildung zutun. d.h. deine ausbildungszeit an der vwa wird nicht um die arbeitszeit erweitert.

die realität ist, dass jemand mit vwa-abschluss es in vielen konzernen weltweit nicht mehr zu viel bringen wird (mal als beispiel). dein akademischer grad muss nicht unbedingt besser abschneiden, jedoch ist es wahrscheinlicher für personen mit akad. grad es zu schaffen und demnach hat man nunmal die besseren zukunftschancen.
dieser akademikerhass hier kotzt mich einfach nur an... purer neid! streng dich selbst mal an, bevor...

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

immer wieder interessant, wie verbissen hier einige den "besseren" Ruf von Abschlüssen vertreten, die defacto geringer qualifizieren, als eine universitäre Ausbildung. Sicher ist der VWA nicht schlecht, aber nach deiner Argumentation sticht die Hauptschule das Gymnasium, weil Hauptschüler mehr berufserfahrung haben.

Dazu kommt, dass man nicht an der VWA sein muss, um berufsbegleitend zu studieren. Ich mache das auch, aber an einer Universität.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebswirt VWA

"Und wenn ihr mal ehrlich seid, wen würdet ihr als Personaler eher einstellen und gute Aufstiegschancen im Betrieb einräumen: Jemanden, der bisher nur alles aus der Theorie kennt und weiß, wie man an der Tanke Ware verkaufen oder im Supermarkt Regale einsortieren kann oder jemanden mit Berufserfahrung, der sich zusätzlich zum beruflichen Alltag noch weiterbildet/weiterqualifiziert und zeigt, dass er belastbar ist? Die Antwort dürfte klar sein und nein es seid NICHT ihr, liebe Akademiker. ;-)"

Abgesehen von vielen populären Unwahrheiten, die gerne von Praktikern vorgebracht werden, ist positiv anzuerkennen, dass du dich selbst nicht als Akademiker siehst.

antworten

Artikel zu VWA

Klausuren mit Lösungen: VWA München - Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsrecht

Ein Schild an einem Gebäude in grün mit der weißen Aufschrift: Wirtschaft.

Übersicht über Klausuren mit Musterlösungen der Dozenten Prof. Sell und Prof. Stettner der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) München zu Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsrecht, Konjunkturpolitik und Wachstumspolitik.

Klausuren mit Lösungen: BWL - VWL - Marketing - Controlling

Traubenzucker, Schokobons und Kinderschokolade liegen neben einem Block und einem Kugelschreiber bei der Klausuren-Prüfung..

Die Internetseite von Jörg Kelterbaum, Student an der VWA Württemberg, ist mit ca. 130 Klausuren mit Lösungen aus BWL, VWL, Marketing und Controlling eine der umfangreichsten Klausurensammlungen im Wirtschaftsbereich.

Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

Duales Studium: Steuerlehre/Taxation in Frankfurt ab WS 2017/18 studieren

Ab dem Wintersemester 2017/18 wird an der Frankfurt University of Applied Sciences in Kooperation mit der Steuerberaterkammer Hessen der neue duale Studiengang Steuerlehre - Taxation angeboten. Das neue Bachelor-Studium in Steuerlehre bereitet gezielt auf Tätigkeiten in Unternehmen der Steuerberatungsbranche vor und soll den Weg zum Steuerberaterexamen vorbereiten. Studieninteressierte können sich ab sofort bei kooperierenden Unternehmen bewerben.

Duales Studium Business Administration für den Handels- und Dienstleistungsbereich

Studenten im Hörsaal an der HS Koblenz

Das Duale Studium Business Administration an der Hochschule Koblenz wird um den Ausbildungsberuf „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ erweitert. Gleichzeitig kann im Studium Business Administration die Vertiefung Dienstleistungsmanagement gewählt werden. Damit wird den Nachfragen von Handels- und Dienstleistungsunternehmen entgegengekommen.

Duales Studium in International Management, Logistik und Marketing ab Wintersemester 2017/18

Duales Studium Logistik, International Marketing, Marketing & Communications an der ISM

Das Studienangebot an der privaten Hochschule International Management School (ISM) wächst: Ab dem Wintersemester 2017/18 kann in den Fächern International Management, Logistik und Marketing dual studiert werden. Neben regelmäßigen Praxisphasen, ist ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule integriert. Bewerbungen für die neuen dualen Bachelor-Studiengänge sind ganzjährig möglich.

Neue Chancen für Studienabbrecher mit dualer Berufsausbildung

Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka

Ab diesem Jahr starten im Programm »Jobstarter plus« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit 18 regionale Projekte, mit denen Studienabbrecher für eine duale Berufsausbildung gewonnen werden. Das Programm bringen Ausbildungsbetriebe und Studienabbrecher zusammen.

Berufsbegleitender Masterstudiengang in Business Management mit Schwerpunkt Marketing

Duales Studium Business Management an der DHBW

Masterstudium neben dem Beruf ohne ausufernde Kosten und auch noch an zwei rennomierten Hochschulen? Das ermöglicht ein berufsbegleitender »Master in Business Management – Marketing«, das gemeinsames Programm der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach und der German Graduate School of Management and Law (GGS).

Duales Studium an zehn Hochschulen für Qualitätsnetzwerk ausgewählt

Zukunft machen

Zehn Hochschulen haben mit ihrem Konzept für ein Duales Studium die Jury überzeugt und werden in das »Qualitätsnetzwerk Duales Studium« des Stifterverbandes aufgenommen. Für die Durchführung ihrer Vorhaben erhalten die Hochschulen jeweils 30.000 Euro.

IAQ-Studie: Dual studieren im Blick

Cover IAQ-Report 2012-03

Duale Studiengänge haben sich in Deutschland etabliert. Junge Menschen können dabei ihre berufliche und akademische Ausbildung kombinieren. Der aktuelle Report des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen nimmt den vergleichsweise neuen Bildungsweg in den Blick.

Duales Studium weiterhin voll im Trend

Verzahnung von Berufsausbildung und Hochschulausbildung

Das duale Studium bleibt auf Wachstumskurs. Im Jahr 2012 verzeichnete die Datenbank "AusbildungPlus" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) rund 64.000 duale Studienplätze für die Erstausbildung.

Neuer dualer BWL-Studiengang „Dialog- und Onlinemarketing“ entwickeln

Blick aus der letzten Reihe in einen leeren Hörsaal der älteren Generation mit Kreidetafeln.

Im Herbst 2013 können Nachwuchskräfte erstmalig einen Studienplatz mit der Vertiefung „Dialog- und Onlinemarketing“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg belegen.

ausbildungplus.de - Datenbank für duale Studiengänge

Screenshot Homepage ausbildungplus.de

AusbildungPlus" ist ein Projekt des Bundesinstituts für Berufsbildung, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. "Herzstück" ist eine Datenbank, die bundesweit über duale Studiengänge und Zusatzqualifikationen in der dualen Berufsausbildung informiert.

Absolventen dualer Studiengänge sind heiß begehrt

Duales Student in der Ausbildung

Glänzende Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen dualer Studiengänge: In einer Betriebsbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) gaben 45 Prozent der Unternehmen an, alle dual Studierenden in ihrem Betrieb nach Abschluss des Studiums zu übernehmen.

Karriere studieren - Dual oder berufsbegleitend

Regenschirm-zwei-dual

Unternehmen fordern heute mehr als reine fachliche Fähigkeiten. An der Provadis Hochschule in Frankfurt wird das Thema Karrierecoaching daher systematisch in das Studium der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik integriert.

Antworten auf Betriebswirt VWA

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 894 Beiträge

Diskussionen zu VWA

Weitere Themen aus Duales Studium