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Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

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WiWi Gast

Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Mich würde interessieren, ob ihr noch zuhause wohnt oder eure eigenen 4 Wände habt?
Ich bin jetzt im 2 Semester und spiele mit dem Gedanken zum Wintersemester auszuziehen. Eigentlich geht es mir zuhause sehr gut =)). Mit meinen Eltern verstehe ich mich auch super.
Mich stört das tägliche pendeln halt nur- muss 32 km mit dem Auto zur Uni fahren. Und da die Spritpreise bis zum Jahresende ja bis auf 2 euro steigen sollen, kann (und will) ich mir diesen Spass nicht weiter leisten.
Jedoch kann ich mich (noch) nicht 100% mit diesem Gedanken anfreunden. Natürlich ist der Reiz da- endlich die erste eigene Wohnung.. ich könnte tun, wozu ich auch immer lust hätte.
Auf der anderen Seite ist jedoch bei mir die Angst, dort alleine zu leben, da ich doch sehr an meiner Familie hänge. Auch besteht die angst bei mir, dass ich es finanziell nicht schaffen könnte.
Wie war es bei euch? Wie kam es damals bei euch dazu, dass ihr das Elternhaus verlassen habt?
Wie war die erste Zeit in eurer Wohnung?

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Zieh in eine Studenten-WG. Da hast du Anschluss und Spaß in einem.

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

ich kann mich dem vorposter nur anschließen. zieh von zuhause aus und möglichst in eine WG in zentraler lage.

  • zeitaufwand / kosten / nötige motivationsanschub um nach der uni nach hause und abends noch mal für party / kneipe / kleine treffen / lerngruppen wieder in die stadt zu fahren sind auf dauer viel zu hoch
  • studienerfolg und karriere haben m.e. nach immer auch viel damit zu tun, wie gesellig jemand ist / networking - das fäng beim austausch alter klausuren und mitschriften an, lerngruppen (fragen geht häufig viel schneller als alles selber erschließen und im job hat man die zeit später noch viel weniger)
  • wer viele freunde und bekannte hat, kommt auch viel eher an tipps für seminare, gute praktika, offene stellen ... weil man sicher unter leuten die man schätzt viel eher gegenseitig hilft / was gutes tut.
  • wenn man sich für andere interessiert und viel unternimmt hat man aber vor allem spaß und diese ganzen vorteile des networking fallen quasi nebenbei ab.

mein tipp: networkeln weils einfach spaß macht (und nicht nur wegen der karrierevorteile!

  • und zu deine Ängsten... genau deshalb solltest du es machen. mit kleinen mutigen schritten wächst man jedes mal und kann damit nicht früh genug anfangen. sonst hast du ja auch bei der jobsuche oder beim ersten (Auslands-)Praktikum alles auf einmal (neues Land, neue Leute, neue Aufgaben, neue Wohnung)

Ich habe auch erst ein Semester 20 KM außerhalb gewohnt und mein Schritt zum WG-Leben war damals genau richtig. Und wenn es in der ersten WG von den Leuten nicht passt, eben weiter suchen.

So, mach et! Ab zur Wohnungssuche!!
Viel Erfolg damit

Alex

PS: ich habe mich nach einer weile mit zwei studienfreunden zusammen getan und wir haben und uns dann eine komplette wohnung zusammen gesucht. finde ich persönlich noch besser als eine zweck-wg.

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Also ich bin "Duali", will heißen ich studiere und Arbeite in den Praxisphasen. Daher kann ich den Wunsch in eine WG zu ziehen absolut nicht nachvollziehen, denn ich brauche auch mal meine Ruhe nach der Arbeit oder zum Lernen :)

Als eine "erste Wohnung" kann man meiner Meinung nach die WG nicht bezeichnen... Ich habe vorher auch in einer WG gewohnt und kann nur sagen, das es deutlich entspannter ist, wenn man sich nicht dauernd abstimmen oder mit anderen Leuten arangieren muss. das heißt die erste zeit ist suuuuuper, wenn es nur Pizza und Bier gibt und die Wohnung erst aufgrunds von besuch aufgeräumt wird :)

Wenn man genug Freunde hat (und nicht in eine fremde Stadt ziehen muss), würde ich der Selbstbestimmung wegen immer die kleine, eigene Wohnung vorziehen. Das schließt Feizeitaktivitäten ja nun nicht aus, ich denke es fördert sie sogar, da man sich nicht immer auf den Sack geht ;)

Zudem würde ich die oben genannten Vorteile der WG bzgl. des "Networkens" auch mal in Frage stellen... Mal ehrlich,das sind doch keine Argumente für eine WG?!

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Für mich (Threadstarter) kommt eine WG oder ein Studentenheim definitiv nicht in Frage. Natürlich unternehme ich viel mit Freunden, aber ich möchte, wenn ich abends dann nach Hause komme auch mal meine Ruhe haben.. und Partys kann man ja trotzdem oft genug feiern ;).
Wie gesagt mein Problem ist nur, dass ich meine Familie und natürlich meine Freunde verlassen werde. Natürlich kann ich am Wochenende meine Famile besuchen und auch meine Freunde wieder sehen, aber es wird natürlich nicht das selbe sein..

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Nur mal finanziell gedacht: Glaubst Du, daß eine eigene Wohnung vor Ort an der Uni billiger ist, als das Benzin zum täglichen Pendeln?

Solange Du nicht wirtschaftlich auf eigenen Füßen steht, bist Du sozial gesehen auch nicht selbständig (Definition). Also ich würde die 4-5 Jahre noch zu Hause wohnen bleiben, diese unbeschwerte Zeit kommt nie wieder.

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

An deiner Stelle würde ich schön zu Hause wohnen bleiben. Due gut 60km am Tag zu fahren sind immer noch billiger als ne eigene Bude. Die Wohnung musst du auch in den Semesterferien bezahlen und am Wochenende wenn du bei deinen Eltern bist. Zur Kaltmiete kommen ja auch noch die Nebenkosten hinzu und die sind bei den steigenden Energiepreisen nicht zu vernachlässigen.

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Wenns dir in der WG zu laut ist sagst du halt, dass es zu laut ist. Kann nicht schaden zu lernen, mit anderen einen Interessenausgleich zu erzielen. Du solltest halt nicht in eine WG mit Leuten ziehen, die dauerbetrunken sind ;-)

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Ich weiss nicht, aber ich finde, das Studium ist eine gute Möglichkeit sich von Zuhause zu Lösen. Die ganze Zeit Zuhause wohnen ist doch langweilig. Und mit dem Studentenwohnheim, das würde ich nicht ganz ausschließen. Erstensmal ist es wesentlich billiger als eine eigene Wohnung. Ausserdem gibt es auch Studentenwohnheime, wo du dein eigenes Zimmer mit Kochnische, Bad/WC hast. Das ist dann wie ne kleine Wohnung und du must keinen Kontakt aufbauen wenn du nicht möchtest. Ausserdem halte ich es für ein Gerücht, dass in Studentenwohnheimen immer Partys abgehen. In meinem wurschtelt jeder so vor sich hin und man sieht sich ab und zu mal in der Küche.

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Natürlich wäre die eigene Wohnung nicht günstiger, aber es würde finziell gesehen auf das selbe rauskommen. Zur Zeit habe ich Spritkosten von ca. 120 euro pro Monat. Wenn man jetzt mal bedenkt, dass die Spritpreise ja bis auf 2 euro steigen sollen, würde es für mich bedeuten, dass ich monatlich 180 euro oder mehr fürs Sprit bezahlen müsste.
Außerdem hab ich vergessen zu erwähnen, dass ich bafög empfange. Und solange ich bei meinen Eltern wohne bekomme ich ja nur 377 euro.. und wenn ich dann 180 euro für Sprit bezahlen müsste, hätte ich ja nix mehr davon. Bei einer eigenen Wohnung würde ich den Höchstsatz bekommen- ca. 580 euro. Und eine 1 Zimmer wohnung kostet hier ca. 230 euro +/-.. also hätte ich mehr davon

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

@Threadstarter

Wie hast du das denn geschafft, dass du den Baföghöchstsatz bekommst?
Ist dein Vermögen so gering bzw. verdienen deine Eltern wirklich so wenig? (ist jetzt wirklich nicht böse gemeint)

Ich persönlich habe zumindest gar kein Bafög bekommen, obwohl meine Eltern jetzt bestimmt keine Topverdiener sind.

@Thema

Ich habe mir jetzt deine Wünsche durchgelesen und würde dir daher zum Wohnheim in möglichst günstiger Lage raten.

  • es ist relativ billig
  • du sparst dir weitestgehend Fahrtkosten
  • du lernst schnell Leute kennen
  • aber wenn die mal Ruhe brauchst, kannst du dich eben doch in deine eigenen vier Wände zurückziehen

Informiere dich vorher vielleicht noch, ob die Wände gut isoliert sind;)

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

@Thema BaföG
Ja das stimmt, meine Eltern verdienen wenig. Besser gesagt meine Mutter ist nicht berufstätig und mein Vater Rentner. Und er verdient nicht grad viel...

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, warum hier so viele von euch für eine WG/ Studentenwohnheim und gegen die erste eigene Wohnung sind??
Ich bin vor einem Jahr jetzt von zuhause ausgezogen, weil ich einfach kein bock mehr hatte die ganze Strecke zu fahren. Hab mich damals auch nach WGs und Studentenwohnheimen umgeschaut und muss sagen, dass die genau so teuer waren wie eine eigene Wohnungen. Bei uns kostet ein Zimmer im Studentenwohnheim ca. 220 euro warm- man muss aber bedenken, dass es nur 1 einziges kleines Zimmer ist!! Küche und Bad/WC muss natürlich geteilt werden.
Auch ein WG-Zimmer kostet hier im Schnitt ca. 250 euro (oder sogar teurer!).
Hab jetzt eine kleine 1 Zimmer Wohnung- 28 m2 mit kleiner Kochnische und Bad/Wc und Balkon! Und zahle dafür 230 euro warm... ich finde es super, vor allem weil die Wohnung auch direkt in der Nähe der Uni ist (ca. 6 min zu Fuß)

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Eine WG ist wohl die beste option, die man hat, um a) von zu hause auszuziehen und b) gleich neue Leute in einem fremden Umfeld kennenzulernen.

Meine erste eigene Wohnung habe ich mir lieber nach dem Studium mit dem Job gesucht. Natürlich sind dann die Ansprüche auch höher.

Das Studium ist nicht nur zum Lernen, sondern auch zum Spaß haben da. Ich würde micht euch wetten, dass die erfolgreichsten Leute keine Streber waren und die meisten davon in einer WG gewohnt haben. Das gehört einfach dazu und die Wenigsten bereuen es.

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WiWi Gast

Re: Eigene Wohnung oder Hotel Mama?

Junge, die studierst Wirtschaft! Was willst du in ner WG? Meinst du da hat einer der MitbewohnerInnen Bock, dass du den Chef raushängen läßt??

Mal Spaß beiseite, aber sei dir bewußt, dass du in einer WG auf Neid treffen wirst. Egal ob du mit Studis anderer Studiengänge zusammen ziehst oder unter Wiwis. Ich habe viele Leute anderer Fachbereiche kennengelernt, die die 'Management' Studis äußerst kritisch sehen.
A la viel Geld verdienen, wenig dafür tun und Party ohne ende. Keinen Plan haben und sich nur durchsetzen können. Da ist Ärger nicht weit weg. Deshalb solltest du drauf achten mit bes. toleranten Leuten zusammen zu kommen die am besten WG Erfahrung haben und den Leuten auch unbedingt eine best. Toleranz entgegen zu bringen, ohne von 'deinem' Weg abzuweichen.
Wenn man mit Karrieristen (andere Studiengänge oder eben auch Wiwi) zusammenwohnt sollte man sich entweder einfach blendend verstehen (z.B. Freundschaft) oder man sollte gut damit auskommen können, dass das Ellenbogen-Gehabe dann eben auch konsequenterweise zu hause stattfindet. wenn man von der Uni nach hause kommt kann es dann dort weiter gehen. Letzteres erhöht den Stress zur Uni. Wenn man befreundet ist kann man nat. auch zusammen lernen.

Wenn du als Wiwi in eine WG gehst, sei dir des Neides bewußt und kläre die Fronten von Anfang an, und verschaffe dir Respekt. Wichtig ist es auch Freunde zu haben, die hinter dir stehen und dir den Rücken frei halten können wenn es mal Zoff gibt. Die Chemie zw. den Mitbewohnern sollte beim 'WG-Casting' schon stimmen. Man sollte sich grundsätzlich sympathisch finden und den Einsruck haben dass es gut zusammen klappen kann. Generell ist es in einer WG anstrengender, da man sich mit den anderen Leuten eben abstimmen muß.
Es kann auch viele positive Seiten haben, wenn man sich auf Dauer gut versteht (neue Kontakte, Freundschaften, Parties etc.). So macht man gemeinsam etwas und gewinnt neue Einblicke in die Lebenswelt des anderen. Da können dann allerdings auch mal Welten aufeinander treffen, à la zarte, auf Gleichberechtigung pochende Biologie-Laborantin trifft auf knallharten Vertriebs-Manager, wo man dann schnell merkt, aha unser Rollenverständnis passt jetzt nicht so 'ganz' zusammen ;-)

Man selbst wird in einer WG etw. toleranter, gewinnt Menschenkenntnis und ERkenntnisse über sich selbst, die man vorher evtl. nicht hatte.

Muß man sich eine WG geben, um beruflich erfolgreich zu sein?
Sicher nicht, denn es geht auch locker flockig ohne. Diese Aussage geht mir zu weit. Aber man KANN! Schaden kann eine WG für beruflichen Erfolg sicher nicht. Man gewinnt neue Erfahrungen, Einsichten, Erkenntnisse und auch Ansichten (Stichworte Soz. Kompetenzen). Entwickelt sich selbst also weiter, und das ist das wirklich Gute dabei. Diese Entwicklung kann man aber auch woanders 'finden', keine Frage (z.B. Sportverein, Freunde, Exkursionen etc.).

Eine WG kann einem allerdings schon auch ganz schön schaden, wenn man sich z.B. nicht mehr versteht/ verkracht hat und es keine Aussicht auf Versöhnung mehr gibt, man aber trotzdem noch eine Zeit zusammen wohnen 'muß', da die Kündigungsfrist noch läuft oder eine andere Möglichkeit im Moment noch nicht da ist. So was kann belastend werden. Aber da lernt man sich selbst und seine eigenen Grenzen eben auch besser kennen ;-)

Mir persönlich reicht es, wenn das Karrieregehabe im Berufsleben/ Uni stattfindet, das brauch ich net noch in den eigenen 4 Wänden.
Eine WG kann einem auch wirklich tolle Erfahrungen bescheren, die man den Rest seines Lebens nicht mehr missen möchte. Während der Studi-Zeit ist das sicher ok, wenn man allerdings später arbeitet ziehen viele in ihre eigene Wohnung.

Hoffe damit etwas Einsicht in das WG-Leben gegeben zu haben.

Grüße,
Colt

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