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BetriebswirtschaftslehreBWL-Studium

Image eines BWL-Studenten

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

nur so als Beispiel, mein Abteilungsleiter, Dr.rer.nat ( Physik ) ist braun gebrannt, muskulös, hat trainierte Oberarme und trägt am liebsten Polo Hemden, wenn er nicht gerade Anzug trägt

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

ja, die berühmte Ausnahme, welche die Regel bestätigt, oder?

An meinem Abi-Jahrgang kann man aber sehr genau erkennen, wer BWL/VWL/Medizin/Psychologie studiert und wer es doch eher mit den Ingenieurswissenschaften oder der Physik versucht. Hilfe, ich will hier nicht sagen, dass BWLer oder Mediziner die besseren Mensche sind oder ähnliche Dinge, ich will nur sagen, dass BWLer, Mediziner, Psychologen im Gegensatz zu Ingenieuren oder Physikern deutlich mehr wert auf ihr Äußeres legen und häufig auch sozial kompetenter sind, so zumindest meine persönliche Erfahrung.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ich denke auch, dass BWLer in der Regel sicherer auftreten und deutlich mehr Wert auf ihr Äußeres legen. Sie leben in der sichtbaren, äußeren Welt und beschäftigen sich in der Regel eher nicht mit Sinnfragen.

Physiker legen mehr Wert auf ihr Inneres und hinterfragen ihr Tun, was zu einer selbstkritischen und somit eher unsicheren sozialen Verhaltensweise führt. Die größten Freuden wird ein waschechter Naturwissenschafter in Erkenntnis finden, eher nicht in sozialer Anerkennung. Kleidung und äußere Erscheinung ist daher eher unwichtig.

BWLer sind die drauf-los-Lebemenschen, Physiker eher die Denker und Hinterfrager. Was ist nun sozial kompetenter? Ich denke wir brauchen beide Vorgehensweisen gleichermaßen.

Sozial inkompetent ist es aber auf jeden Fall, wenn sich die eine Seite über die andere erheben will. Dies machen Physiker übrigens sicher nicht seltener als BWLer.

Ausnahmen gibt es natürlich und auch Mischwesen, niemand ist ein reiner BWLer oder Physiker-Typus. Ebenso ist ein Wandel von einer Seite zur anderen durchaus möglich, wie der angesprochene Abteilungsleiter-Physiker trefflich zeigt. Mich würde interessieren, wie er im Studium so drauf war.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Kleidung und aussehen spielen beim Job eine sehr große Rolle. Ich kleide mich auch nur mit dem teuersten scheiss und das schon vor meinem studium und nein ich bin nicht reich. Ich liebe Mode und gebe dafür sehr gerne sehr viel aus.
Ich arbeite nun schon ein paar Jahre in einer guten Unernehmensberatung und eines kann ich euch sagen, die leute auf die ihr die ganze Zeit hier schimpft, die haben einen Posten mit sehr viel Kundenkontakt und sind die Vorzeigemitarbeiter nach außenhin (ob die was auf dem Kasten haben ist da egal, das Mundwerk muss stimmen). Die anderen, die ihr so super findet, sind die Leute die die Projekte bearbeiten und keinen Kundenkontakt bekommen, eben die Leute die früher Hochwasserhosen anhatten und mit 1,.. abgeschlossen haben. Manche behalten ihren Kleidungstil eben auch nach dem Studium bei und sind nicht fähig sich einen gutsitzend Anzug zu kaufen. (egal wieviel der kostet). Und die werden auch immer hinter den vier Mauern der Firma sitzen.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ich versuche die Aussagen manchen Leute zu verstehen, jedoch gelingt es mir beim besten Willen nicht. Ist es der Neid auf uns BWLer, der euch zu solchen Statements treibt oder wollt ihr einfach nur kokettieren?

Ja, ich bin ein Parade-BWLer. Meine Freunde und ich unterhalten uns über die neueste Polo Kollektion, fahren Audi und Mercedes, trinken gerne Veuve und wir stehen auf das Stöckelwild.

Zudem fühlen wir uns alle total geil und gehen jedes WE steil...

Lasst uns doch einfach unseren Spaß!

Sind euch Statussymbole zu teuer, seid ihr schlicht und einfach zu arm

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WiWi Gast

Ist doch egal

Ist doch egal was andere über BWL-Studenten denken. Einfach selbstbewusstsein zeigen.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Scheiß aufs Image wenn das Bankkonto schön voll ist. Mir wird auch immer gesagt BWL studieren alle. Ich sage dann immer dich habe ich da noch nicht gesehen :-)

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

BWL hat nur bei den Leuten ein schlechtes Image, die einfach überhaupt keine Ahnung haben und andere Meinungen nachplappern müssen, die sie am wenig gehaltvollen Stammtisch (ohne Inhalt) aufgegriffen haben. Auf so ein Niveau brauch man sich als BWL-Student gar nicht runterlassen, einfach ignorieren.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

@27.12
Voll ins Schwarze!

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Naja, sagen wir mal so: Der Anteil der Berufssöhne und -töchter ist bei den BWLern überdurchschnittlich hoch.

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Klöte

Re: Image eines BWL-Studenten

Wie sieht das dann mit Mischwesen aus? wie z.b. Wirtschaftsingenieuren?

Stellt sich da der Polokragen auf und streckt sich gen Brille?

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Servus Wiwis,

ich bin Raumfahrtingenieur und hatte bis vor kurzem auch gedacht, dass die BWL-er eingentlich null Peilung haben. Na ja, bis vor kurzem als ich ein Zweitstudium in London angefangen habe im Bereich des General Managements... und muss sagen es ist kein Zuckerschlecken. Das Studium ist verdammt anspruchsvoll (ich dachte anfangs es wäre ein Spaziergang) und natürlich benötigt man einige fundierte Mathekenntnisse, vor allem im Bereich des Quantitative Finance.

Ingenieure sind an sich ein ganz nettes Völkchen, haben viel drauf, aber ein Buchhalter, ein BWLer und ein Comercial Law Anwalt bringen mehr als eine ganze Armee von Ingenieure... ist halt so. Punkt!

Lounge Gast schrieb:

Hallo Zusammen!

Ist das Image eines BWLers deutschlandweit so schlecht wie es
in meiner Region der Fall ist (NRW)?

Ich persönlich bin natürlich stolz darauf BWLer zu sein. Aber
es ist schon nervig welches Image wir haben.

Z.B. wären wir alle durchweg arrogant, egoistisch und
geld/karriere geil.

Was können wir tun bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit
gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

da ich seit diesem jahr auch bwl studier ( ist gott sei dank nicht nur bwl sondern gleich spezialisiert) geb ich auch ma meinen senf dazu...

zum thema klamotten; ist bei mir in der stufe eigentlich sehr gemischt, was ich persönlich auch gut finde... die eine hälfte kommt sehr leger zb mit jogginghose ( kein scherz ) und cappie... die andere hälfte dagegen mit chanel tasche und rolex... was natürlich das klische schon mal etwas bestätigt... ich persönlich ziehe mich auch gern mal etwas teuer + edel an aber bestimmt nicht jeden tag.
dazu hab ich erstens nicht die kohle für 10 schränke designerklamotten noch die lust mir jeden tag ein neues outfit auszusuchen. ich hab jedenfalls kein problem auch ma mit ner weiten hip hop mässigen hose und oder auch mal kapuzenpulli oder so in den hörsaal zu sitzen. hab am anfang auch bedenken gehabt das da nur so möchtegern bonzen sind aber ist eigentlich recht entspannt. jedenfalls wird keiner dumm angemacht wenn er mit nem nem tshirt und zerrissener hose rumläuft.

meine stufe ist jedenfalls sehr tolerant was klamotten usw angeht, soll halt jeder tragen was er will, oder?

allgemein würde ich aber schon sagen das man unter umständen einen bwl student erkennt, manche bei uns kommen schon knapp über 20 mitm eigenen bmw, bzw die meisten bei uns haben schon teuren laptop oder iphone oder so. das bwl studenten faul sind was auch ein klischee sein soll kann ich auch nicht bestätigen, bei uns wird man schon fast komisch angeschaut wenn man mal paar vorlesungen schwänzt bzw bekomme ich auch mit das die meisten doch viel zuhause lernen usw. jedenfalls ist auch ein bwl studium mit einigem aufwand verbunden, hätte ich früher vielleicht auch nicht gedacht^^

abschließend würde ich sagen das jeder studiengang warscheinlich gewisse vorurteile hat, manche davon stimmen, manche stimmen nicht. trotzdem sollte man nicht immer alles am äußeren und an klischees festmachen.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Toleranz was Klamotten angeht?? Das kenn ich noch aus der 6ten Klasse mit Markenklamotten etc.. Ab einem gewissen Alter wird das relativ lächerlich sich über sowas Gedanken zu machen.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Da muss ich meinem Vorredner zustimmen. Markenklamotten werden auch nur in Niedriglohnländern zu Dumpinglöhnen hergestellt und an Selbstdarsteller zum x-fachen Preis verkauft. Naja, wer Minderwertigkeitskomplexe hat, kann von mir aus zugreifen.

Das Image der BWLer ist vor allem bei Ingenieuren schlecht. Nach dem Motto: Schicke Anzüge, nix dahinter

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

also ich trage seit dem kindergarten businesskleidung...früher wurde ich manchmal dafür belächelt aber ich persönlich weiß einfach, dass man das später auch tragen muss...und souveränes auftreten gehört einfach dazu

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass man bei Weibern verschissen hat, wenn man sagt, dass man BWL studiert?

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ja.
Bei einigen Weibern hat man es dann echt verschissen.
Aber hey, die sind es dann auch nicht wert. Ansonsten einfach erzählen, dass man Medizin studiert. Das zieht immer.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Nein und falls das so ist, kannst die Frau sowieso vergessen...

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

BWL kommt im Allgemeinen deutlich besser an als Ingenieurswesen oder "Freakstudiengänge" wie Physik, Mathematik oder so etwas. Hätte mir gedacht, dass es bei Geisteswissenschaftlerinnen nicht so gut ankommt, aber meine Erfahrungen sind da ganz anders :). Liegt aber wahrscheinlich an mir und nicht an meinem Studiengang :p.
Wer aber selbst nichts zu bieten hat, der sollte vllt. wirklich Medizin sagen :D.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Also ich mache nächstes Jahr Abi und hatte dann auch vor in Deutschland BWL zu studieren,ich war deshalb bei..keine Ahnung wie mans nennt..so einem Informationstag in einer FH in Nordrhein Westfalen, aber ich hatte das hier vorher schon mal so ein bisschen gelesen gehabt und hab gedacht jetzt sind da nur so Spackos, und bei der Vorlesung hab ich echt zwei im Anzug gesehen !!Aber sonst sahen alle normal aus in Deutschland.
Aber ich war im Gegensatz auch in Lüttich und da hab ich echt viel mehr so gesehen..na ja wollt ich nur mal sagen .tschüss dann

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

BWL ist ein sehr umfangreiches Studiengebiet. Jedoch sehr theoretisch. es werden komplexe geistige modelle behandelt, welche nicht immer von wichtigkeit sind für die reale wirtschaft. ich bevorzuge deshalb die ingenieurwissenschaften.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Also ich schwanke zur Zeit noch zwischen Jura und BWL. Aber als ausgebildeter Versicherungskaufmann habe ich jetzt ehrlich gesagt die Nase voll von Anzügen und Aktenköffern und freue mich schon auf Jeans und T-Shirt;)

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

@Vorposter, was studierst du denn nun,Jura oder BWL?
Anzüge gibts in beide Jobs ._.

ich weiß gar nicht was an Polohemden so toll ist oO
mega asi *g*

Oberhemden ftw =)

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Am besten sind die Leute, die eine kaufmännische Ausbildung machen: "BWL studiert doch jeder". Die wissen wohl nichtmal, das sie selbst eine betriebswirtschaftliche Ausbildung absolvieren. Ebenso am Stammtisch. Die meisten Leute wissen ja nichtmal was sich hinter "BWL" versteckt, aber einfach mal schön dumm mitreden, damit man was gesagt hat. Wenn man den Leuten erzählt, dass man "International Business" studiert, dann machen sie plötzlich Augen. Das das letztendlich genau BWL ist, weiß allerdings mal wieder keiner....unglaublich!

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ganz ehrlich: Das Image kommt nicht von ungefähr! Die meisten BWL-Studenten haben in der Tat ein völlig verzerrtes Selbstbild. Schaut euch mal in geisteswissenschftlichen Studiengängen um, da merkt man den Unterschied doch sehr deutlich.
Und mal ehrlich: Die allerwenigsten studieren BWL doch aus Interesse am Fach, die meisten interessieren eher Geld und Karriereaussichten.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

zu den 2 spackos im anzug:
oftmals sind das auch werkstudenten, die nach der vorlesung noch arbeiten müssen, ein vorstellungsgespräch haben, eine firmenkontaktmesse organisieren...

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

So ein Anzug gibt halt jedem 20+ Kerl einen besonderen Touch :), sofern er nicht das Babyface schlecht hin hat.
Man muss sich drin wohl fühlen, das merkt man einem deutlich an und dann kann's doch scheiss egal sein, was die anderen denken.

Den Kerl mit dem 911er und Privatparkplatz finde ich klasse! :)
Selbst erarbeitet das Geld - voll und ganz zu gönnen!

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

BWL ist eine Kunstwissenschaft und eine Wertschöpfung ist durch die Tätigkeiten eines "BWLers" nur gegeben, wenn das Management die Produktivität anderer Bereiche erhöht. Die meisten BWLer enden jedoch als Sachbearbeiter und dort ist die Werschöpfung minimal. (Wir brauchen weniger BWLer) Das diese Diskusion Schwerpunkte bei Mode, Autos,... anderen Äußerlichkeiten legt, bestätigt ggf. einige Vorurteile.

Mein Vorurteil: BWLer könnnen KEIN Mathe. Ich selbst habe Mathe studiert, habe BWL Vorlesungen besucht und meiner Mitbewohnerin oft in Mathe Nachhilfe gegeben (Master). Der mathematische Anspruch konvergiert gegen null (vlt. Oberstufenniveau), im Gegensatz zu anderen Studiengängen mit mathematischen Schwerpunkten (Naturwissenschaften, Informatik, etc.)
Ein Ausnahme hinsichtlich Mathe gibt es da aber doch: BWLer können aus zufälligen Daten willkürliche Fakten extrapolieren. (Quelle: siehe Analyst auf NTV)

These: Eine optimale Finanzindustrie macht max. ~3% der Gesamtindustrie aus. (wir in DE haben da ~20%

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL Studenten

Bei uns hieß die 5. Klasse "Sexta"!!!!
Mit sportlichem und freundlichem Gruss
... "ein ganz lieber"

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

in unserm finance kurs sitzen auch wirtschaftsmathematiker und die stönen über die mathe(prof) in finance, also keep cool :D

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ich bin BWL Student, verdiene noch nebenbei viel Geld mit Daytrading und einer Internet Firma.
Die meisten BWL Studenten sind einfach spiessig und langweilig; angehende Konzernbürokraten.
Und was Kleidung betrifft, vergiss die Konventionen; Studenten mit Ralph Lauren Pulli und Timberlands gibt es wie Sand am mehr. Ich trage auf der uni, genauso wie auf der Arbeit Lederjacke, T Shirt, Jeans, Stahlkappen Doc Martens; dazu einen Iro, und mehrere Piercings, also definitiv nicht das typische Bild des BWL Studenten.
Meinem Erfolg hat das bis jetzt nicht geschadet, das Gegenteil ist der Fall.
Und Mathe und rechnen kann ich auch, das gehört wohl zu einem BWL Studenten dazu.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Der Mathe-Anspruch hängt sehr von den gewählten Fächern ab. Nimmt man Finance oder OR als Schwerpunkt ist das Niveau höher als in der Oberstufen. Bsp. Bewertung exotischer Optionen oder Unternehmensbewertung mit stochastischen Differentialgleichungen (Schwartz/Moon). Aber die Mathe I und II VL im Grundstudium war bei uns tatsächlich Oberstufenniveau. Ich studiere BWL an einer TU.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Die Aussage "Eine optimale Finanzindustrie macht max. ~3% der Gesamtindustrie aus. (wir in DE haben da ~20%" zeigt, dass dir hier einiges an BWL/VWL Wissen fehlt :-) . Ich empfehle dir hierbei einen Vergleich mit Quoten der Staaten USA, UK, Schweiz und/oder Frankreich.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Hut ab für die Sozialstudenten, die ja immer für alles offen sind und nicht so eingebildete wie manch anderer.

Nur wenn man dann eben nicht in ihr Weltbild passt, ists ganz schnell vorbei mit der Toleranz.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Die Welt besteht nun mal nicht nur aus Mathe. Ich würde ein Studium nicht daran messen, wie viele Matheanteile es hat.

Ich kann Dir bestätigen, dass mein Studium nur wenig über das Oberstufenniveau (Bayern) herausgekommen ist und das mit Controlling-Schwerpunkt an einer nicht ganz unbekannten Uni. Das ist für meinen Job aber vollkommen ausreichend. Ich muss nicht mit Differenzialgleichungen rechnen, sondern meine Gesprächspartner gut einschätzen können. Ich muss Verbindungen sehen, Gefahren und Chancen frühzeitig wahrnehmen und auch mal spontan entscheiden - aus dem Bauch heraus.

Natürlich tragen BWLer zum Wertschöpfungsprozess bei - nicht als Entwickler (abgesehen von einigen Dienstleistungen), aber als Vermittler von Produkten. Wir bauen die Brücken.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Lounge Gast schrieb:

Hallo Zusammen!

Ist das Image eines BWLers deutschlandweit so schlecht wie es
in meiner Region der Fall ist (NRW)?

Ich persönlich bin natürlich stolz darauf BWLer zu sein. Aber
es ist schon nervig welches Image wir haben.

Z.B. wären wir alle durchweg arrogant, egoistisch und
geld/karriere geil.

Was können wir tun bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit
gemacht?

naja wenn jemand geldgeil ist sollte er irgendetwas technisches studieren oder Arzt werden

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

ich denke die bwler von heute sind eher geldgeiler geworden.

teure klamotten usw. wenn

ich reich bin, dann sind 150 oder 200 ¤ für eine hose oder
ein shirt ok.

ich bin aber nicht reich und werde es wohl auch nie. aber,
wenn sich jemand seinen luxus erarbeitet (ob job oder börse),
dann soll er/sie es genießen. hab damit kein problem. und
wenn sein ferrari. ich mag ferrari. ich werde nie einen
fahren, aber wenn ich mal einen sehe: schöner wagen. und
wenns von papa gesponsert ist: viel glück, den lebensstandard
zu halten. wenns nicht klappt: schade. wenn doch: schön für
dich.

wichtig ist mir, dass ich mit meinen finanziellen
möglichkeiten klar komme, sprich: nach möglichkeit mal eine
eigene immobilie, normales auto, normalen lebensstandard und
eine vernünftige altersvorsorge. wenn dann noch was
übrigbleibt, wäre mir das auch recht. :-)

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL Studenten

nach meiner Erfahrung gibt es auch vernünftige BWLer die sich ganz klar von den Vorurteilen distanzieren und sich nicht so aufführen!
Dies ist aber eher ein verschwindend geringer Prozentsatz, aber mir ist aufgefallen, dass er an einer FH wesentlich höher ist als an einer UNI

mfg

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Meine Vorurteile gegenüber BWLer:

  1. Auswendiglerner !!
  2. Ursachen-Wirkungsketten Auswendiglerner!
  3. Folien und Powerpoint bauen Meister!
  4. 2-Gattungsmenschen: Maketing Volks-Redner vs. Schuhkaton Doppelbrillen-Controller
  5. Können nicht unbedingt rechnen
  6. Wenn gut, dann bestimmt fleißig!
  7. Aber immer etwas arrogant.
  8. Leiden unter Minderwertigkeitskomplexen, wenn sie einen Wi.-Ing. sehen.
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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Klischees haben (fast) immer auch irgendwo einen wahren Kern und ich denke es gibt einen durchaus relevanten Teil an BWL-Studenten, die dem Klischee entsprechen und überhaupt mögen BWLer zumindest hierhin tendieren, aber zu sagen die meisten (>50%) wären "so" halte ich für stark übertrieben.

Gleiches gilt übrigens auch für alle anderen Studiengängen, die mit besonderen Klischees zu kämpfen haben wie Jura, Sozialarbeit, Biologie, ...

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

vorweg, 6 und 7 passt zu mir.
8 passt gar nicht, da wi ings weder fisch noch fleisch sind. ich muss aber zugeben dass mathematiker es mehr drauf haben. zum glück studieren das aber fast nur nerds und können also aufgrund zwischenmenschlicher defizite in unternehmen nicht großartig gefährlich werden, also in bezug auf die karriere.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Also mir fällt es immer wieder auf, dass ich Excel als BWLer super beherrsche und ich regelmäßige Freunden die Informatik studieren, ein paar nette Sachen beibringen kann, wobei mich das selbst erstaunt, da ich immer dachte, die müssten sich mit Excel auch gut auskennen. Aber in meinen Freundeskreis gibt es noch so einige BWLer, die in Excel deutlich bewanderter sind als ich.

Ja, bisserl Ing-Wissen hätte in meinen Studium nicht geschadet. Ich überleg mir in letzter Zeit öfters mal, ob das nicht der bessere Weg gewesen wäre, dann man die Produkte des Unternehmens damit auch besser versteht. Ingenieur würde ich nicht sein wollen. Ich kenne allerdings ein paar Ingenieure und weiß auch, dass die im Mathe-Bereich nicht fitter sind als ich. U.a. deshalb, da ich ihnen öfters mal etwas erklären durfte :). Es fehlt nur das vertiefte Wissen in Physik, etc.

Ich denke auch, wer fünf Jahre lang von VWL (hat man als BWLer ja auch ^^) inkl. Nutzenmaximierung etc. indoktriniert wurde, der ist tendenziell etwas arroganter und eigennütziger ausgelegt, als ein Sozialpädagoge. Nur kann es nur der BWLer ausleben, weil der VWLer selten ein guten Job bekommt. Und das soll kein Angriff auf VWL sein, ich möchte VWL im Studium tlw. auch mehr als BWL, aber ich denke da ganz eigennützig an mein späteres Leben und möchte natürlich einen Job haben, bei dem ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel verdiene (Danke VWL, für diese Denkweise ^^).

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

"möchte natürlich einen Job haben, bei dem ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel verdiene"

das entspricht aber nicht dem Wirtschaftlichkeitsprinzip...
das lernt man doch gleich am Anfang: "Mit möglichst wenig möglichst viel erreichen" ist nicht definiert....

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Dass ist sowas von ein Vorurteil, dass sich Informatiker mit Computer oder Excel auskennen müssen. Informatiker beschäftigen sich wie sie ein Problem durch Algorithmen lösen können. Dazu wird auch etwas Mathe verwendet.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

...sagt der gute BWL'er :) Obwohl bei den FH-Wiing ist das auch so. Das stimmt schon. Aber an der Uni haben die Wiing bei uns das gleiche Grundstudium und nur 2 Module weniger im Hauptstudium als wir BWLer. Aber glücklicherweise gehen sie selten rein in Branchen wo man viel Steuerlehre, Rechnungslegung und Controlling braucht.

Lounge Gast schrieb:

8 passt gar nicht, da wi ings weder fisch noch fleisch sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Lounge Gast schrieb:

8 passt gar nicht, da wi ings weder fisch noch fleisch sind.

(vor ab.... ich bin selber ein WiWi und kein W-Info):
Also W-Info hat schon seine Daseinsberechtigung und es sind keine WiWis und auch keine Informatiker... es ist aber auch nicht halb und halb sondern ein eigenständiger Zweig...

Allerdings sehe ich für W-Info genauso wie für W-Recht das Problem, dass (noch) viele Personaler je nach dem lieber für einen Posten einen aus dem Bereich WiWi oder aus dem Bereich Info haben wollen statt W-Info bzw. WiWi oder Jura statt W-Recht...

Halte ich zwar für einen Fehler oftmals, aber im Moment scheint es noch so zu sein... Aber was nicht ist, kann ja noch werden...

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Glaub nicht, wir haben heute den Bachelor, der ist von ECTS punkten nach oben hin eh gecapt (180?). Bei WiIng musste man schon Grundstudiumssachen zusammenquetschen. Jetzt lernen sie, wenn es gut wird, gerade mal die Grundsachen im Bachelor kennen. Wer wählt schon im Master schon schwierige Grundlagenveranstaltungen, wohl keiner.

Bei uns haben die reine Maschienbauer kein ET und keine Thermo mehr als Pflichtfächer und die reinen BWL/Economics nur noch insg. 4SWS externes und internes Rechungswesen mit Bilanzierung, achja Statistik2 wurde auch gestrichen. Das werden später bestimmt echt exzenllente Ingenieure und Ökonomen.

Lounge Gast schrieb:

Halte ich zwar für einen Fehler oftmals, aber im Moment
scheint es noch so zu sein... Aber was nicht ist, kann ja
noch werden...

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ihr Berufsfeld ist ja auch nicht auf Ingenieure oder Ökonomen ausgelegt, sondern ist nen gnaz eigenständiges Berufsfeld...

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Absolut genialer Thread, ich habe mich als Informatiker köstlich amüsiert^^

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Wer Zeit für solch eine sinnlose Diskussion hat, der sollte sich nochmal überlgen ob ein Studium das richtige für ihn/sie ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Wow, ich habe jetzt tatsächlich doch alle(!!!) Beiträge gelesen.
Aber ich habe ja schließlich auch Urlaub *lach*

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Immature:

a word boring people use to describe fun people

In etwa läuft der BWL bash genau darauf hinaus (boring und fun muss man nicht wörtlich nehmen).

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Mein erster Studientag war durchaus für die anderen ein Erlebnis. Trage halt nur schwarz, und habe da meinen eigenen Stil. Die ganzen Rosa-Polohemd-Popper haben mich ganz schön dumm angeglotzt. Tja, wenn mal jemand aus dem von den Spiessern gesetzten Rahmen fällt, ist man gleich "out". Ich jedenfalls passe mich nicht an, auch als BWLerin nicht. Außerdem habe ich es gern bequem und da ist mein Stil gleich nochmal so sinnvoll. Und schwarz ist eh meine Lieblingsfarbe. Und meine Burka trage ich sommers wie winters.

Eat this, weisser christlicher BWL-Mann!

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Wieso ist jemand, der einen Sportwagen und Markenkleidung besitzt, oberflächlich????? Wo besteht da der Zusammenhang!?

Lounge Gast schrieb:

Also du hast dir wohl tatsächlich das Geld selbst verdient.
Respekt dazu! Trotzdem wäre für MICH ein solcher Lebensstil
(1) nur peinlich und (2) extrem oberflächlich. Nicht
beleidigt sein deswegen ;-) Und sorry, dass mit dem
Neid-Argument zieht bei mir überhaupt nicht (und mit linker
Einstellung hat das auch nix zu tun).

Keine Frage aber, dass dir das ganze zusteht und du mit dem
Geld machen kannst was du willst.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

oha, wer hat denn nun hier kulturelle Vorbehalte liebe schwarz tragende junge Frau :)

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

ihr habt ein problem
:S

Lounge Gast schrieb:

Hallo Zusammen!

Ist das Image eines BWLers deutschlandweit so schlecht wie es
in meiner Region der Fall ist (NRW)?

Ich persönlich bin natürlich stolz darauf BWLer zu sein. Aber
es ist schon nervig welches Image wir haben.

Z.B. wären wir alle durchweg arrogant, egoistisch und
geld/karriere geil.

Was können wir tun bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit
gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

coooool, dachte schon ich wäre der einzige bwl student, der diese eigenschaften aufweist - aber anscheinend sind ja alle so :)

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Meine Erfahrungen in Frankfurt:

-Snobfaktor: 60-70% Söhne von Vielverdienenern, die jemanden der Bafög bezieht schräg anschaut, mittelmäßig versnobbt. 20-30% typische Ralph Laurent Snobs, von denen man genau weiß, dass sie das 3. Semester nicht oder nur mit schlechten Noten überleben. Der Rest sind völlig normale Leute.

Man kommt mit den meisten auf oberflächlicher Ebene ziemlich gut aus - wirklich interessante Leute aber eher weniger. Vor allem bei den aufgetakelten Mädels - Ich will gar nicht wissen, wann die aufstehen, um alles perfekt hinzurichten. Jeden Tag komplex geflochtene Zöpfe, einwandfrei geschminkt, Nägel lackiert, Handtäschchen farblich passend zur Jacke usw.

Aber alles noch NICHTS im Vergleich zu unseren Juristen ;) Die kommen nämlich auch des öfteren mit Opa-Sakko zur Vorlesung, und tragen Kleidung, die eigentlich eher ins Rentenalter passt.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ich denke, dass die hiesige Diskussion über das typische Erscheinungsbild eines BWL'ers von teils krassen Vorurteilen geprägt sind.
Ich habe Wiwi studiert und da gab es ein weites Spektrum an Klamotten, die zu beobachten waren. Richtig ist, dass Leute in fortgeschrittenen Semestern, welche bereits länger unter Kommilitonen sozialisiert waren, sich hinsichtlich Klamotten noch ein wenig freizügiger auf dem Campus bewegten, als z.B. Erstsemester, welche sich erstmal orientieren müssen. Aber das ist auch eine Charakter- und Persönlichkeitsfrage, inwieweit man sich selber damit beschäftigt, wie andere mich aufgrund meiner Kleidung einsortieren und bewerten.

Auch unter BWL'ern fanden sich seinerzeit (90er Jahre) etliche leger gekleidetere Kommilitonen. Von Frühling bis einschließlich Herbst waren etliche Birkenstockträger zu beobachten, im Sommer viele mit langen Jeans ohne Socken, T-Shirt, im Herbst dann ein fast ähnliches Outfit ergänzt durch Strümpfe und eine leichte Jeansjacke oder Weste. Viele kamen im Sommer auch in Adiletten in die Vorlesung.

Möglicherweise vielleicht bei einem Banking-Studenten noch ein wenig seltener zu beobachten, aber bei den Controllern war das ein total normales Outfit, wenn auch nicht bei jedem.

Aber BWL'er sind sicher normaler als die Klischees es wiedergeben und auf der Uni ist es ja noch ziemlich egal was man trägt.
Die Freizügigkeit ihres Outfits während des Studiums werden viele noch geniessen wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ja, was solls.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Manchmal wünschte ich mir, ich hätte ein paar Kommilitonen gehabt, die eine gewisse "Arroganz" und auch äußere Selbstwahrnehmung eines BWL-Studenten mitgebracht hätten. Da wir im Bereich Kulturmanagement auch sehr viele Schnittstellen mit dem Bereich BWL hatten (das Schreiben von Businessplänen sowie unterschiedlichen Konzepten gehörte zum Studienalltag), fand ich schon sehr erschreckend, wie ungepflegt einige sich (vor allem auch zu offiziellen Anlässen) präsentiert haben.

Als Beispiel fällt mir da immer wieder meine Verteidung ein, bei welcher ich als einzige nicht in einem Öko-Kleid, Jesus-Latschen oder fettigen Haaren erschienen bin.

Im Umkehrschluss kann ich mich aber ruhig zurücklehnen, denn ich hatte mit Sicherheit weniger Probleme, eine gut bezahlte Arbeitsstelle zu finden, da ich weiß, wie man sich besser in der Wirtschaft präsentiert und wie nicht.

btw: Ich finde diese übetriebene Fixierung auf bestimmte Markenklamotten, wie Lacoste, Ralph Lauren etc. auch eher lächerlich; ich gebe auch sehr gerne Geld für schöne Kleider und Schuhe aus, die Marke sollte dabei doch aber zweitrangig sein.

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WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Jetzt möchte ich mal meine Erfahrung über BWL'er beitragen. Ich selber bin Chemieingenieur (Master) einer für diesen Fachbereich sehr renommierten TU und habe im Verlauf meines Studiums an zahlreichen BWL-Veranstaltungen, Unternehmensplanspielen als auch ehrenamtlich bei Enactus gearbeitet.

Sowohl aus Interesse als auch Karriereaspekten bin ich regelmäßig in BWL-Veranstaltungen (Privatrecht, Personal, strat. Management, Controlling). Was mir dort teilweise begegnete war und ist schockierend. Vorlesungen nicht einmal auf Abiturniveau, Übungen ein Witz (häufig nicht mal klausurrelevant), Klausuren mit Allgemeinwissen / kurzem Nachdenken / stupidem Auswendiglernen zu beantworten, Eigenleistung 0 (bestätigt von zahlreichen Bekannten). Selbst kleinste Übertragungen: Fehlanzeige. Die Klausuren bestanden meist nur aus Bulimie.

Auch waren die Kommilitonen sehr eigen. Die meisten Leute mit denen ich unverbindlich versucht habe in Gespräch zu kommen, waren unglaublich arrogant und/oder strunzen dumm. Facebook nutzen konnten die allermeisten aber wie die ganz Großen. Die in den Übungen am häufigsten verwendete Antwort ist "Kostensenkung" und "Effizienzsteigerung".

Ich habe aber auch die Erfahrung bei den 2 Unternehmensplanspielen gemacht, dass es anders gehen kann. Dort bin ich teilweise auf Leute gestoßen, die wirklich gut waren und was konnten. Die konnten einem wesentliche Sachverhalte schnell und prägnant erklären. Andere (selbst Masterstudenten(innen)) konnten nicht mal eine GuV richtig lesen. -.-

Neben meines Studiums habe ich mich längere Zeit bei Enactus als stellv. Teamleiter engagiert und hatte dort zwangsläufig mit einer ganzen Reihe von WiWi-Leuten zu tun. Der Leitsatz "think big" wurde von einigen dazu genutzt, in unternehmerischen Superlativen zu schwelgen. Meist war das einfach nur lächerlich. Auch hatte ich oft den Eindruck, dass die Verpackung sehr viel wichtiger sei als Inhalt.

Der O-Ton eines Seminarleiters in einem SAP/CO-Seminar, was ich mal kostenlos mitgenommen habe, meinte auf meine Anmerkung, das ich der einzige Nicht-BWLer (mal wieder) wäre und ich daher nicht alle Begriffe kennen würde und ggfs. nachfragen müsste, "wenn sie so etwas studieren, stellt sie das hier vor keine Herausforderungen". (Es war dann auch so.)

Besonders interessant finde ich auch die Motivation der meisten BWL Studenten: ich weiß nicht was ich sonst machen soll (alternativ Jura). Interesse häufig 0. Eher Geldgeilheit und Macht und der Irrglaube das man damit alles machen kann und schon irgendwo irgendwas findet - am liebsten in der Marketing oder Personalabteilung. Dafür macht man dann 20 Praktika und verkauft sich für einen Hungerlohn.

Sätze wie "Ingenieure sind die Esel auf denen der BWLer zum Erfolg reitet" oder "Ingenieure hat man nicht, die hält man sich" (ehemaliger Ministerpräsident Roland Koch) fassen glaube ich das geballte Unwissen und Arroganz gut zusammen.

Mein Fazit lautet: BWL ist wichtig und auch notwendig, denn wie es ohne laufen kann, habe ich auch schon gesehen - jemand muss die Leitung haben und sich um Abrechnungen, Personal, Buchhaltung etc. kümmern. Wenn aber diese Leute die zukünftigen Unternehmenslenker und Personalentscheider darstellen, dann weiß ich warum in der Wirtschaft so viel schief (ThyssenKrupp, Siemens, Flughäfen ....) läuft.

Lounge Gast schrieb:

Hallo Zusammen!

Ist das Image eines BWLers deutschlandweit so schlecht wie es
in meiner Region der Fall ist (NRW)?

Ich persönlich bin natürlich stolz darauf BWLer zu sein. Aber
es ist schon nervig welches Image wir haben.

Z.B. wären wir alle durchweg arrogant, egoistisch und
geld/karriere geil.

Was können wir tun bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit
gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

"Ingenieure sind die Esel auf denen der BWLer zum Erfolg reitet"
"Ingenieure hat man nicht, die hält man sich"

haha die sind gut!

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ja jeder will BWL studieren aber weniger als die hälfte ist am Ende da.

Sind mit 800 gestartet...
Jetzt 5 Semester nur noch 240 übrig.

Also macht euch keine Sorgen...
Es wird schon ordentlich aussortiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

ist ja wirklich schockierend was für ein oberflächerlicher unsinn hier geredet wird, alleine der thread bestätigt leider sehr viele Klischees

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Cooler Necro. Wieso nur?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2018:

ist ja wirklich schockierend was für ein oberflächerlicher unsinn hier geredet wird, alleine der thread bestätigt leider sehr viele Klischees

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Ist es nicht extrem primitiv/unreflektiert seinen Mehrwert aus schnöseliger Kleidung zu ziehen? Da ist mir ein chaotischer Philosophie-Student mit dem man auch mal tiefgehende gespräche führen kann 1 Trilliarden mal lieber als ein geldfixierter und aufgetarkelter Bwler, der über keinerlei Reflektionsvermögen verfügt - und das sage ich als Vwl-Student

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Naja und später tragen sie eh alle Lumpen weil sie auf der Straße oder mit Mindestlohn enden oder alternativ im Tank der Bestie landen.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Hallo, bin ein BWLer mit Ingenieurwesen als Nebenfach. Ich muss sagen das ich mich teilweise erschrocken habe, als ich gesehen habe was die Ingenieure in ihren Kursen lernen. Analysis auf Niveau einer Grundschulklasse und das Vorurteil „Karohemd und Samenstau, ich studier Maschinenbau“ bewahrheitet sich leider. Außerdem sehr oberflächlich, nach dem Motto, ich will meine 6k zum Einstieg und generell sehr proletenhaft mit unterdurchschnittlicher Intelligenz. Dagegen waren die BWLer relativ normale bis überdurchschnittlich intelligente Leute. Die Kurse waren auch durchgehend härter und Fächer wie Finance, Makroökonomie und Prüfungswesen fordern einen sehr stark. Hier konnte man auch noch relativ gute Unterhaltungen wie zb über das Pareto Optimum führen.

antworten
WiWi Gast

Re: Image eines BWL-Studenten

Kein Wunder wenn nur „isch schwör Alda“ in den Maschinenbau Vorlesungen sitzt.

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