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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Vergleichbar ist damit heute ein Staatlich geprüfter Techniker. Was in der DDR FH ähnlich war, sind IngenieurHOCHschulen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ob jetzt da oder da mehr bezahlt wird und ob es Fh oder Uni ist, ist nach dieser Gehaltstabelle ja wohl egal. Die Einstiegsgehälter weichen mit knapp 2000 ? kaum von einander ab, gerade weil es brutto ist. Langfristig würde ich auch sagen, dass sich der Master auszahlt und dass auch jetzt schon einige Jobs nur für Master bereit stehen, aber diese Positionen sind begrenzt. Wenn ich mich um einen ganz normalen Job bewerbe, konkurrieren die Ba sowohl mit Diplom und Master. Falls sie genommen werden haben sie zwei Jahre weniger an der Uni verbracht, wodurch sich die 2.000 ? weniger am Anfang wieder einspielen lassen. Pauschalisieren hilft hier nicht...kommt immer auf den individuellen Fall an.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das stimmt nicht ganz!! schau dir mal Tarifverträge aus der Instdustie mal an!! Da ist der BA immer noch besser bezahlt als der Meister!!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bei Meister=Bachelor=Techniker usw. handelt es sich nicht um die Wissensäquivalenz, sondern um die Aufstiegschanchen in der beruflichen Laufbahn.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also viel Ahnung von der Realität hat hier offensichtlich niemand!
Die Dauer der Ausbildung zum Meister im Handwerk sieht so aus:

  1. 3,5 Jahre Lehre
  2. 5,0 Jahre minimum Weiterbildung in möglichst vielen verschiedenen Betrieben, Seminaren und Kursen
  3. 1,5 Jahre Meisterschule
  4. 0,5 Jahre Prüfungen.

Das macht unter dem Strich mindestens 10,5 Jahre Ausbildung!
Das ist ein harter und langer Weg, den sicher kaum einer von den Damen und Herren Studenten gehen würde.
Worüber regt Ihr Euch also dann noch auf.

Übrigens ist die offizielle Bezeichnung für Handwerksmeister: "Master"

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zu meinem Vorposter:

  1. Stimmt
  2. Absoluter Unsinn!!! Was für "Weiterbildungen in möglichst vielen verschiedenen Betrieben, Seminaren und Kursen" Bullshit
  3. Meisterschule geht in Vollzeit i. d. R. 9 Monate, in Teilzeit 3 Jahre
  4. Unsinn! Die Prüfung ist natürlich beim Meister-Lehrgang mit drin.

Und die offizielle Bezeichnung ist definitv nicht "Master", sondern Meister (IHK), Meister (HWK) o. ä.

Fakt ist,

  • die Meister-Weiterbildung ist vom intellektuellen Anspruch deutlich unterhalb des Abiturs anzusiedeln, die Ausbildung sowieso
  • zwischen Meister und Bachelor liegen nicht nur Welten, sondern Galaxien!

Sich allein auf Zeiträume zu beziehen, ist unzulässig. 3 Jahre Lehre sind weniger anspruchsvoll als 3 Jahre Oberstufe => kein Vergleich

Trotz alledem ist die allgemeine Besserstellung der Meister und Techniker gut und war längst überfällig. In anderen Ländern gelten Fachschulabschlüsse selbstverständlich als akademisch, was in Dtl. trotz DQR nicht der Fall ist. Auch berufliche Bildung ist wertvoll, gerade für die Wirtschaft.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zu dem Poster da oben. Bitter versuch nicht die Ausbildungszeit des Meisters in die Länge zu rechnen. Eine 3,5 jährige Ausbildung ist kein Muss, es gibt genauso Meister für 2 jährige Ausbildungen. 5 Jahre Weiterbildungen ist Quark. Sieh dir die Zugangsberechtigungen für die Meisterschule an. In vielen Fällen braucht man 1-2 jahre Berufserfahrung. 3.+4. Punkt gehört ja wohl zusammen. Ein komplette Meisterschule in Vollzeit geht zwischen 4 bis allerhöchstens 12 Monaten.

Zu dem anderen Poster. Andere Länder mögen eine Fachschule als akademische Ausbildung auslegen, aber das machen diese doch nur, um in Bildungsstatistiken besser da zu stehen. Sind wir mal ehrlich, das Niveau einer Meisterschule geht nicht über die vielleicht 11. Klasse hinaus und sowas soll man akademisch nennen? Dann müsste man ja jeden Abiturienten Akademiker nennen. Wenn das Niveau einer Ausbildung nicht ausschlaggebend ist für eine Einstufung, wo Abschlüsse verglichen werden sollen, was soll denn dann das Kriterium sein? Akademiker lernen genauso praktische Inhalte oder haben wie ich oft schon eine Ausbildung gemacht und gearbeitet. All das wird nicht berücksichtigt. Das ist nichts anderes als ein Lobbysieg der IHK/HWK. Eine akademische Ausbildung ist ein jahrelanges Studium eines Fachbereiches auf enorm hohem Niveau. Gerade Mathe und Physik sind dort sehr wichtig. Es sagt keiner, dass Handwerker nicht wichtig sind, man kann sie doch aber nichtmal ansatzweise mit einem Akademiker auf eine Stufe stellen und ich habe selbst vor meinem Studium Ausbildung gemacht + jahre gearbeitet. Ich kenne die Praxis, andersrum kennen die Meister aber nicht die Hochschule und hier wird die Sache interessant. Die Meister, die zusätzlich studiert haben sagen ALLE!, dass ein Studium höher anzusiedeln ist als die Meisterschule. Die Meister, die das aus Ignoranz oder was auch immer nicht wahrhaben wollen meinen, dass ist schon korrekt so und versuchen das mit solchen fadenscheinigen Berechnungen wie da oben auch noch zu belegen.

Ich hätte auch in knapp 6 monaten Vollzeit meinen Industriemeister Chemie machen können, davon hat mir mein Chef abgeraten, wenn ich weiterkommen möchte. Statt 6 Monaten, hab ich nun 6 Jahre zu tun. 1 Jahr Fachabi + 5 Jahre Studium. Gut, es ist nun der Master, aber sind wir mal ehrlich. Soviel mehr bekommt man in den 3 Semestern auch nicht beigebracht. Man ist sozusagen ein Bachelor, der in einem Fachgebiet sich weiter eingearbeitet hat. Bei uns ist der Master eine reine Spezialisierung des Chemie Bachelorstudiums. Das komplette Grundwissen wurde im Bachelor beigebracht. Ich und viele meiner Kommilitonen, denen es genauso geht wie mir, finden den DQR einfach als Lobbyentscheidung. Und ja, ich kenne auch Handwerksmeister, die ein Studium versucht haben. Keiner von denen findet diesen DQR nun berechtigt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ja, 10,5 Jahre auf Realschulniveau.
Das aufgezählte ist nichts anderes als Berufserfahrung, die man nun als Ausbildung ummünzen will. Nach der Logik ist der Hauptschüler, der jede Klasse wiederholen muss genau so gebildet wie der Abiturient. Wer 5 Jahre im Handwerk arbeitet und ab und an mal auf ein Seminar geht ist noch lange nicht so gut ausgebildet wie ein Akademiker. True Story. Wer 10 JAhre im Handwerk gearbeitet hat kann im Gegenteil froh sein, wenn er nicht vollkommen verblödet ist während der Zeit auf Grund der einfach gestrickten Arbeit. Wenn ich sehe, was für Leute aus meinem Bekanntenkreis den Meister machen und bestehen (die haben sogar mit dem Prozentrechnen Probleme), wird mir schon klar wie viel der Meister wert ist. Nämlich das was früher mal die reguläre Berufsausbildung wert war, nachdem diese auf Hauptschulniveau herabgesenkt wurde. Klar, bei den Handwerkern hält sich am Stammtisch auch jeder für den klügsten und kann alles besser als die bösen Akademiker. Dummerweise sieht die Realität anders aus und wer auf gut deutsch zu dämlich fürs Abitur ist sollte über das Studieren oder Anerkennung einer Berufsausbildung als akademische Titels nicht mal nachdenken.
Die offizielle Bezeichnung für einen Meister ist übrigens nicht Master. Wenn ihr mehr geld wollt dann geht zur Abendschule und macht danach einen echten Bachelor. Einfach zu hoffen,d ass man ohne Leistung was anerkannt bekommt ist genau die Einstellung, die euch von der Schule in den Handwerksberuf gebracht hat: Nicht gut genug fürs Gymnasium.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So ein Schwachsin...

Das sieht eher so aus:

  • 10 Jahre Realschule
  • 3,5 Jahre Ausbildung
  • Direkt danach 9 Monate Meisterschule...

Jetzt mal das Studium:

  • 12-13 Jahre Schule
  • 3-4 Jahre Bachelor

Mal ganz abgesehen vom Niveu....

Die Meister reden immer von 2 Jahren die der Meisterkurs dauert, vergessen aber immer, dass sie in den 2 Jahren nur einmal die Woche am Samstag zur IHK trotteln...
Lounge Gast schrieb:

Also viel Ahnung von der Realität hat hier offensichtlich
niemand!
Die Dauer der Ausbildung zum Meister im Handwerk sieht so aus:

  1. 3,5 Jahre Lehre
  2. 5,0 Jahre minimum Weiterbildung in möglichst vielen
    verschiedenen Betrieben, Seminaren und Kursen
  3. 1,5 Jahre Meisterschule
  4. 0,5 Jahre Prüfungen.

Das macht unter dem Strich mindestens 10,5 Jahre Ausbildung!
Das ist ein harter und langer Weg, den sicher kaum einer von
den Damen und Herren Studenten gehen würde.
Worüber regt Ihr Euch also dann noch auf.

Übrigens ist die offizielle Bezeichnung für Handwerksmeister:
"Master"

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Alleine schon die Tatsache, dass das Einstiegsgehalt eines nichtleitenden Bachelors deutlich über dem eines standard Meister (Nicht leitend) liegt, zeitgt schon auf, welcher Abschluss vom Arbeitgeber höherwertig eingestuft wird... Mit dem Bachelor liegt man in der Industrie (IGBCE etc.) bei ca. 42-45K ? zum Einstieg (E11) - Der Meister bekommt in der Regel weiterhin seine E7 wie auch nach der Ausbildung, es sei denn er bekommt nen Gruppenleiterjob, dann gibt es E8 oder mit viel Glück E9....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Chemiestudium dauert wohl nicht nur 5 Jahre? Das hört sich sehr nach Fachhochschule an. Ein "richtiger" Chemiker hat ohne Promotion eigentlich keine Chance, und das geht nur an der Uni und dauert insgesamt sehr viel länger.

Lounge Gast schrieb:

Zu dem Poster da oben. Bitter versuch nicht die
Ausbildungszeit des Meisters in die Länge zu rechnen. Eine
3,5 jährige Ausbildung ist kein Muss, es gibt genauso Meister
für 2 jährige Ausbildungen. 5 Jahre Weiterbildungen ist
Quark. Sieh dir die Zugangsberechtigungen für die
Meisterschule an. In vielen Fällen braucht man 1-2 jahre
Berufserfahrung. 3.+4. Punkt gehört ja wohl zusammen. Ein
komplette Meisterschule in Vollzeit geht zwischen 4 bis
allerhöchstens 12 Monaten.

Zu dem anderen Poster. Andere Länder mögen eine Fachschule
als akademische Ausbildung auslegen, aber das machen diese
doch nur, um in Bildungsstatistiken besser da zu stehen. Sind
wir mal ehrlich, das Niveau einer Meisterschule geht nicht
über die vielleicht 11. Klasse hinaus und sowas soll man
akademisch nennen? Dann müsste man ja jeden Abiturienten
Akademiker nennen. Wenn das Niveau einer Ausbildung nicht
ausschlaggebend ist für eine Einstufung, wo Abschlüsse
verglichen werden sollen, was soll denn dann das Kriterium
sein? Akademiker lernen genauso praktische Inhalte oder haben
wie ich oft schon eine Ausbildung gemacht und gearbeitet. All
das wird nicht berücksichtigt. Das ist nichts anderes als ein
Lobbysieg der IHK/HWK. Eine akademische Ausbildung ist ein
jahrelanges Studium eines Fachbereiches auf enorm hohem
Niveau. Gerade Mathe und Physik sind dort sehr wichtig. Es
sagt keiner, dass Handwerker nicht wichtig sind, man kann sie
doch aber nichtmal ansatzweise mit einem Akademiker auf eine
Stufe stellen und ich habe selbst vor meinem Studium
Ausbildung gemacht + jahre gearbeitet. Ich kenne die Praxis,
andersrum kennen die Meister aber nicht die Hochschule und
hier wird die Sache interessant. Die Meister, die zusätzlich
studiert haben sagen ALLE!, dass ein Studium höher
anzusiedeln ist als die Meisterschule. Die Meister, die das
aus Ignoranz oder was auch immer nicht wahrhaben wollen
meinen, dass ist schon korrekt so und versuchen das mit
solchen fadenscheinigen Berechnungen wie da oben auch noch zu
belegen.

Ich hätte auch in knapp 6 monaten Vollzeit meinen
Industriemeister Chemie machen können, davon hat mir mein
Chef abgeraten, wenn ich weiterkommen möchte. Statt 6
Monaten, hab ich nun 6 Jahre zu tun. 1 Jahr Fachabi + 5 Jahre
Studium. Gut, es ist nun der Master, aber sind wir mal
ehrlich. Soviel mehr bekommt man in den 3 Semestern auch
nicht beigebracht. Man ist sozusagen ein Bachelor, der in
einem Fachgebiet sich weiter eingearbeitet hat. Bei uns ist
der Master eine reine Spezialisierung des Chemie
Bachelorstudiums. Das komplette Grundwissen wurde im Bachelor
beigebracht. Ich und viele meiner Kommilitonen, denen es
genauso geht wie mir, finden den DQR einfach als
Lobbyentscheidung. Und ja, ich kenne auch Handwerksmeister,
die ein Studium versucht haben. Keiner von denen findet
diesen DQR nun berechtigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein "richtiger" Chemiker? Wo lebst du bitte? Alle Bachelor aus meinem Studiengang haben einen Job mit Kusshand bekommen. Ich selbst bin im Master nun und damit stehen die Chancen sogar noch besser. Seit BA + MA gibt es von der Studiendauer her keinen Unterschied mehr zwischen FH und Uni. Promotion ist keine Pflicht, das erzählen nur irgendwelche sensationslüsternen Schundblätter. Habe selbst in der BASF gelernt und hab auch noch genügend Beziehungen dort und weiß, was dort eingestellt wird. Eine Promotion ist denen nicht so wichtig, wie es manche Medien darstellen. Solang es kein einheitliches Promotionsverfahren gibt in Deutschland, ist das auch völlig daneben. In Zeiten, wo ein Arzt in 4-5 Monaten sein Dr machen kann und der Chemiker 4-5 Jahre braucht, ist sowas absolut überzogen. Ein Chemiker mit 5 Jahren Studium reicht völlig aus. Die speziellen Sachen muss man sowieso erst im Betrieb lernen. Ein Studium kann nunmal keine 100 Schwerpunkte vermitteln, dann würde es 20 Jahre dauern. Promotion ist wirklich nur wichtig, wenn du in irgendwelche extremen Forschungsteams möchtest. Der normale Ingenieur im Betrieb ist BA oder MA.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Gleich kommt ein Meister und sagt: Der Meister ist viel mehr wert als ein Chemiestudium, da man ja 10 Jahre bis zum Meister braucht :-)

Lounge Gast schrieb:

Ein Chemiestudium dauert wohl nicht nur 5 Jahre? Das hört
sich sehr nach Fachhochschule an. Ein "richtiger"
Chemiker hat ohne Promotion eigentlich keine Chance, und das
geht nur an der Uni und dauert insgesamt sehr viel länger.

Lounge Gast schrieb:

Zu dem Poster da oben. Bitter versuch nicht die
Ausbildungszeit des Meisters in die Länge zu rechnen. Eine
3,5 jährige Ausbildung ist kein Muss, es gibt genauso
Meister
für 2 jährige Ausbildungen. 5 Jahre Weiterbildungen ist
Quark. Sieh dir die Zugangsberechtigungen für die
Meisterschule an. In vielen Fällen braucht man 1-2 jahre
Berufserfahrung. 3.+4. Punkt gehört ja wohl zusammen. Ein
komplette Meisterschule in Vollzeit geht zwischen 4 bis
allerhöchstens 12 Monaten.

Zu dem anderen Poster. Andere Länder mögen eine Fachschule
als akademische Ausbildung auslegen, aber das machen diese
doch nur, um in Bildungsstatistiken besser da zu stehen.
Sind
wir mal ehrlich, das Niveau einer Meisterschule geht nicht
über die vielleicht 11. Klasse hinaus und sowas soll man
akademisch nennen? Dann müsste man ja jeden Abiturienten
Akademiker nennen. Wenn das Niveau einer Ausbildung nicht
ausschlaggebend ist für eine Einstufung, wo Abschlüsse
verglichen werden sollen, was soll denn dann das Kriterium
sein? Akademiker lernen genauso praktische Inhalte oder
haben
wie ich oft schon eine Ausbildung gemacht und
gearbeitet. All
das wird nicht berücksichtigt. Das ist nichts anderes
als ein
Lobbysieg der IHK/HWK. Eine akademische Ausbildung ist ein
jahrelanges Studium eines Fachbereiches auf enorm hohem
Niveau. Gerade Mathe und Physik sind dort sehr wichtig. Es
sagt keiner, dass Handwerker nicht wichtig sind, man
kann sie
doch aber nichtmal ansatzweise mit einem Akademiker auf
eine
Stufe stellen und ich habe selbst vor meinem Studium
Ausbildung gemacht + jahre gearbeitet. Ich kenne die
Praxis,
andersrum kennen die Meister aber nicht die Hochschule und
hier wird die Sache interessant. Die Meister, die
zusätzlich
studiert haben sagen ALLE!, dass ein Studium höher
anzusiedeln ist als die Meisterschule. Die Meister, die
das
aus Ignoranz oder was auch immer nicht wahrhaben wollen
meinen, dass ist schon korrekt so und versuchen das mit
solchen fadenscheinigen Berechnungen wie da oben auch
noch zu
belegen.

Ich hätte auch in knapp 6 monaten Vollzeit meinen
Industriemeister Chemie machen können, davon hat mir mein
Chef abgeraten, wenn ich weiterkommen möchte. Statt 6
Monaten, hab ich nun 6 Jahre zu tun. 1 Jahr Fachabi + 5
Jahre
Studium. Gut, es ist nun der Master, aber sind wir mal
ehrlich. Soviel mehr bekommt man in den 3 Semestern auch
nicht beigebracht. Man ist sozusagen ein Bachelor, der in
einem Fachgebiet sich weiter eingearbeitet hat. Bei uns
ist
der Master eine reine Spezialisierung des Chemie
Bachelorstudiums. Das komplette Grundwissen wurde im
Bachelor
beigebracht. Ich und viele meiner Kommilitonen, denen es
genauso geht wie mir, finden den DQR einfach als
Lobbyentscheidung. Und ja, ich kenne auch
Handwerksmeister,
die ein Studium versucht haben. Keiner von denen findet
diesen DQR nun berechtigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Ingenieur ist aber nur ein Ingenieur, kein Chemiker!

Lounge Gast schrieb:

Ein "richtiger" Chemiker? Wo lebst du bitte? Alle
Bachelor aus meinem Studiengang haben einen Job mit Kusshand
bekommen. Ich selbst bin im Master nun und damit stehen die
Chancen sogar noch besser. Seit BA + MA gibt es von der
Studiendauer her keinen Unterschied mehr zwischen FH und Uni.
Promotion ist keine Pflicht, das erzählen nur irgendwelche
sensationslüsternen Schundblätter. Habe selbst in der BASF
gelernt und hab auch noch genügend Beziehungen dort und weiß,
was dort eingestellt wird. Eine Promotion ist denen nicht so
wichtig, wie es manche Medien darstellen. Solang es kein
einheitliches Promotionsverfahren gibt in Deutschland, ist
das auch völlig daneben. In Zeiten, wo ein Arzt in 4-5
Monaten sein Dr machen kann und der Chemiker 4-5 Jahre
braucht, ist sowas absolut überzogen. Ein Chemiker mit 5
Jahren Studium reicht völlig aus. Die speziellen Sachen muss
man sowieso erst im Betrieb lernen. Ein Studium kann nunmal
keine 100 Schwerpunkte vermitteln, dann würde es 20 Jahre
dauern. Promotion ist wirklich nur wichtig, wenn du in
irgendwelche extremen Forschungsteams möchtest. Der normale
Ingenieur im Betrieb ist BA oder MA.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Ing ist nur ein Ing und kein Chemiker? Da hat jemand ein falsches Weltbild. Wird ein Chemiker erst durch eine Promotion zum Chemiker? Das wär mir neu. Ein Chemiestudium geht bis zum Master 5 Jahre. Zeig mir mal eine Hochschule, die ein Chemiestudium heute mit 6-7 Jahren anbietet?! Dann wäre ja auch ein Maschinenbauer mit 5 Jahren Studium kein Maschinenbauer und ein Biologe genausowenig. Schön etwas dürftig deine Aussagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich weiß nicht ob hier jemand eine Ahnung hat was ein Fachwirt/Meister ist !!??? Berufsausbildung 3 Jahre + 2 JAhre Weiterbildung IHK/Handewerkskammer!!! Studenten die von der Uni kommen sind in Berufen in der wirtschaft nicht so gerne gesehen!!! Dual ist besser!!! Theorie + Praxis!!! Studierte können nur die Theorie nicht die Praxis also müsste ein Student weniger Kenntnisse haben !!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ach und du kannst anscheinend nicht zwischen Voll und Teilzeitausbildungen unterscheiden. 3 jahre Berufsausbildung stimmt, 2 Jahre Meisterschule stimmt nicht. Die längste Meisterschule in Vollzeit geht 12 Monate. Dualstudium ist nur besser, solang du in diesem einen Betrieb bleibst, weil das Studium dann meistens direkt auf den Betrieb ausgerichtet ist. Und dieses Vorurteil, dass ein Student nicht gern gesehen wird im Betrieb, hab ich persönlich noch NIE erlebt im Betrieb und ich war schon bei mehreren großen deutschen Konzernen beschäftigt. Theorie und Praxis hat man auch im Studium, einfach mal die Lehrpläne ansehen. Sicher kennt ein "Neuling" noch nicht die Abläufe im Betrieb, aber das darf man wohl nicht verlangen. Dann dürfte man auch keine betriebsfremden Meister einstellen wollen. Ein Student kann eben beides, theorie und praxis. Wer meint, ein Meister hat mehr Wissen, der sollte mal zum Arzt gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Freunde, was ist das hier nur für eine Diskussion...? Nach dem Lesen vieler, mir die Fußnägel aufrollender Postings, möchte ich mal einige Auffälligkeiten beschreiben:

  1. 98% der in diesem Thread postenden Bidungseliten - Meister wie Akademiker - haben, trotz ihrer erhöhten Kompetenzen im analytisch-abstrakten Denken, sowohl Intention als auch Funktion des DQR nicht ansatzweise erfasst. Vermeintliche Akademiker bringen sogar Verschwörungstheorien als Erklärung vor ("Frau Schavan und die IHK (!) wollen die Löhne drücken...").

  2. Die scheinbare Gegenseite wird jeweils mit Unwissenheitsbomben attackiert: Friseure, Fleischer, KFZ-Mechatroniker etc., mit oder ohne Meisterabschluss, haben mit der IHK NICHTS zu tun, folglich wird die IHK auch keine Lobbyarbeit für o. g. Berufsgruppen betreiben. Hier wird Präzision verlangt, dann sollte diese auch folgen...

  3. Während eines BA-Studiums werden die jeweiligen Inhalte im Vergleich zur beruflichen Weiterbildung breiter und tiefer vermittelt, daran gibt es nichts zu rütteln. Allerdings ist das nicht im Entferntesten Grund für irgendwelche Herabwürdigungen beruflich gebildeter - schon gar nicht mit einer lauthals rausgeschrienen Überhöhung der eigenen Intelligenz. Soetwas löst Fremdschämen aus, macht das bitte nicht weiter...!

  4. Thema Intelligenz und Niveau: wo wäre der (wesentlich wissenschaftsfundiertere und damit akademischere) B.Sc. im Vergleich zum B.A. einzuordnen? Wo der eher anekdotische B.A. in BWL im Vergleich zum hochabstrakten B.Sc. in Mathematik? Zweitere belächeln erstere ebenfalls. Erstere wenden an, zweitere entwickeln. Master belächeln wiederum den Bachelor und vom Dr.-Grad ist der BA nicht minder weit entfernt als der Meister. Wir sehen: BA/MA/Dr./Meister/Techniker/Fachwirt ist nicht gleich BA/MA/Dr./Meister/Techniker/Fachwirt. Klingt trivial, scheint aber viele hier kognitiv zu überreizen.

Letztendlich haben die hier postenden Bachelor und Meister mehr gemeinsam als sie wollen, beide tragen ihre Minderwertigkeitskomplexe lauthals nach außen: der Meister ist unglücklich über die fehlende Anerkennung seines Abschlusses, der Bachelor wäre gerne mehr als das unterste Glied in der akademischen Kette.

Tip an die besonders lauten Bachelor/Meister-Eliten: gerade bei euch fällt auf, dass erhebliche Defizite in Orthografie und Grammatik bestehen. Denen solltet ihr euch mal analytisch-abstrakt oder praxiserfahren zuwenden ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn Ihr beruflich so miteinander umgeht wie hier im Forum dann tut Ihr mir leid.

Bitte etwas mehr Respekt und wertschätzung an Beide Seiten.
Ob Akademiker, Meister oder sonst was, jeder der arbeitet und steuern zählt verdient etwas mehr Respekt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nicht alle Meister sind Hauptschüler. Ich denke mal das werden die wenigsten sein. Ich kenn zumindest keinen.

Ich hab z.B Abitur, Ausbildung, Meister und den technisch Betriebswirt hinter mir. Glaubt es oder glaubt es nicht, über Einstiegsgehälter von 45.000euro kann ich Heute nur lachen.

Der zweiteBildungsweg war für mich genau das richtige und wirtschaftlich gesehen der bessere Weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

An den Poster da oben, der mit seinen ganzen Aufzählungen alles irgendwie runterreden möchte.

Zur entscheidenden Konferenz war lediglich die IHK eingeladen, keinerlei Hochschulvertretung oder ähnliches. Die IHK hat also sehrwohl extreme Lobbyarbeit betrieben. Die Handwerkskammern waren ebenso anwesend.

Und sicher dient der DQR zur weitern Absenkung der Löhne, weil man damit klarstellt, dass auch Meister für BA Stellen geeignet sind. Sie stehen auf der gleichen Stufe! Mehr Angebot und sinkende Löhne. Damit haben gerade Akademiker seit Jahren zu kämpfen. Überlegt mal, warum soviele Akademiker das Land jedes Jahr verlassen?! Jedes Jahr sind es knapp 100.000. Das sind fast ein viertel aller jährlich ausgebildeten Akademiker. Und warum ist das so? Weil das Verhältnis von Lohn zu Ausgaben in Deutschland nicht mehr stimmt. Die absoluten Löhne sind recht hoch europaweit, jedoch haben wir in Deutschland eine weitaus höhere Belastung, allein schon von steuerlicher Sicht. Meine Freundin verdient als Krankenschwester in Österreich mehr als ich, wenn ich in Deutschland arbeiten würde. Man merkt, die Akademiker rennen uns weg, also packen wir die Meister auf eine Stufe mit ihnen. Einfacher kann man rein statistisch das Fachkräfteproblem nicht lösen.

Für eine 6-12 monatige Weiterbildung in Vollzeit auf nicht besonders hohem Niveau, kenne persönlich die Lehrpläne und auch Meisterschüler, wird der Facharbeiter (Stufe 4) um gleich zwei Stufen angehoben. Macht der gleiche Facharbeiter über den zweiten Bildungsweg ein Studium zum Bachelor. Also ein Jahr Fachabitur + 3-4 Jahre Studium, landet er auf der gleichen Stufe. Das kann doch absolut nicht Sinn der Sache sein. Und selbst die "reinen" Studenten, die direkt übers Abitur zum Studium gekommen sind, da frag ich mich, hat das Abitur überhaupt keinen Wert hier? So wie der Facharbeiter seine 3 jährige Ausbildung hat, hat der Akademiker meistens sein 3 jähriges Abitur. Niveau beim Abi höher. Der Meister kann nach einem Jahr seinen Meister in 6-12 Monaten machen, der Bachelor macht 3-4 Jahre, wiederum auf höherem Niveau. Warum ist der Meister die einzigste im DQR befindliche Ausbildung, die aufgrund ihrer Berufserfahrung so eine Aufwertung rechtfertigt? Es geht doch um die Ausbildungen. Ein Akademiker kann genauso vor dem Studium schon 20 Jahre als Facharbeiter gearbeitet haben. Das tut nichts zur Sache, es geht einfach um die Qualtität der Ausbildungen. Im Endeffekt hat der Meister nach der 10. Klasse 3 Jahre Gesellenausbildung + max 1 Jahr Meister (Vollzeit). Die Berufstätigkeit zwischen Meister und Gesellenausbildung ist absolut irrelevant, da es um die Ausbildungen geht. Reine Ausbildungszeit beim Akademiker = 3 jahre Abitur + 3-4 jahre Bachelorstudium = 6-7 Jahre reine Ausbildungszeit!

Diese Einordnung ist einfach nicht gerechtfertigt. Das wurde einfach wieder über den Zaun gebrochen. Wenn selbst Meister, die anschließend studiert haben, diese Einstufung für absoluten Quatsch halten, dann sollte man sich das mal zu Herzen nehmen. Sie haben den Vergleich!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ne ist klar: TIP mit einem p schreiben und etwas über die Grammatik aussagen wollen....

Tip an die besonders lauten Bachelor/Meister-Eliten: gerade
bei euch fällt auf, dass erhebliche Defizite in Orthografie
und Grammatik bestehen. Denen solltet ihr euch mal
analytisch-abstrakt oder praxiserfahren zuwenden ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

97% aller Meister bleiben nach der Schule weiterhin ganz normaler Facharbeiter mit dem gleichen Gehalt in der Firma. In Zeiten in denen 8 von 9 Personen nen Meister machen ist das nunmal so... Kenne ne ganze Hand von Firmen, bei denen so gut wie jeder nen Meister Abschluss hat aber ganz normal arbeitet. Mehr Geld gibts nur, wenn es einen entsprechenden Job für den Meister gibt, die sind aber Mangelware - Als Techniker sieht das schon anders aus, die bringen meiner Meinung nach auch wesentlich mehr Fach Qualifaktion mit als nen Meister. Mit nem Bachelor / FH Diplom bekommt man in der Regel von Anfang an wesentlich mehr Geld (Aber auch nicht immer, z.B in kleineren Firmen)

Lounge Gast schrieb:

Nicht alle Meister sind Hauptschüler. Ich denke mal das
werden die wenigsten sein. Ich kenn zumindest keinen.

Ich hab z.B Abitur, Ausbildung, Meister und den technisch
Betriebswirt hinter mir. Glaubt es oder glaubt es nicht, über
Einstiegsgehälter von 45.000euro kann ich Heute nur lachen.

Der zweiteBildungsweg war für mich genau das richtige und
wirtschaftlich gesehen der bessere Weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich verdienen deutsche Fachkräfte wie Krankenschwestern im Ausland deutlich besser, weil dort das Lohnniveau insgesamt höher ist. Deutsche Handwerker und Facharbeiter können in den skandinavischen Ländern locker das Doppelte verdienen. Bei den Bachelors dürfte das aber nicht so sicher sein.

Lounge Gast schrieb:

An den Poster da oben, der mit seinen ganzen Aufzählungen
alles irgendwie runterreden möchte.

Zur entscheidenden Konferenz war lediglich die IHK
eingeladen, keinerlei Hochschulvertretung oder ähnliches. Die
IHK hat also sehrwohl extreme Lobbyarbeit betrieben. Die
Handwerkskammern waren ebenso anwesend.

Und sicher dient der DQR zur weitern Absenkung der Löhne,
weil man damit klarstellt, dass auch Meister für BA Stellen
geeignet sind. Sie stehen auf der gleichen Stufe! Mehr
Angebot und sinkende Löhne. Damit haben gerade Akademiker
seit Jahren zu kämpfen. Überlegt mal, warum soviele
Akademiker das Land jedes Jahr verlassen?! Jedes Jahr sind es
knapp 100.000. Das sind fast ein viertel aller jährlich
ausgebildeten Akademiker. Und warum ist das so? Weil das
Verhältnis von Lohn zu Ausgaben in Deutschland nicht mehr
stimmt. Die absoluten Löhne sind recht hoch europaweit,
jedoch haben wir in Deutschland eine weitaus höhere
Belastung, allein schon von steuerlicher Sicht. Meine
Freundin verdient als Krankenschwester in Österreich mehr als
ich, wenn ich in Deutschland arbeiten würde. Man merkt, die
Akademiker rennen uns weg, also packen wir die Meister auf
eine Stufe mit ihnen. Einfacher kann man rein statistisch das
Fachkräfteproblem nicht lösen.

Für eine 6-12 monatige Weiterbildung in Vollzeit auf nicht
besonders hohem Niveau, kenne persönlich die Lehrpläne und
auch Meisterschüler, wird der Facharbeiter (Stufe 4) um
gleich zwei Stufen angehoben. Macht der gleiche Facharbeiter
über den zweiten Bildungsweg ein Studium zum Bachelor. Also
ein Jahr Fachabitur + 3-4 Jahre Studium, landet er auf der
gleichen Stufe. Das kann doch absolut nicht Sinn der Sache
sein. Und selbst die "reinen" Studenten, die direkt
übers Abitur zum Studium gekommen sind, da frag ich mich, hat
das Abitur überhaupt keinen Wert hier? So wie der
Facharbeiter seine 3 jährige Ausbildung hat, hat der
Akademiker meistens sein 3 jähriges Abitur. Niveau beim Abi
höher. Der Meister kann nach einem Jahr seinen Meister in
6-12 Monaten machen, der Bachelor macht 3-4 Jahre, wiederum
auf höherem Niveau. Warum ist der Meister die einzigste im
DQR befindliche Ausbildung, die aufgrund ihrer
Berufserfahrung so eine Aufwertung rechtfertigt? Es geht doch
um die Ausbildungen. Ein Akademiker kann genauso vor dem
Studium schon 20 Jahre als Facharbeiter gearbeitet haben. Das
tut nichts zur Sache, es geht einfach um die Qualtität der
Ausbildungen. Im Endeffekt hat der Meister nach der 10.
Klasse 3 Jahre Gesellenausbildung + max 1 Jahr Meister
(Vollzeit). Die Berufstätigkeit zwischen Meister und
Gesellenausbildung ist absolut irrelevant, da es um die
Ausbildungen geht. Reine Ausbildungszeit beim Akademiker = 3
jahre Abitur + 3-4 jahre Bachelorstudium = 6-7 Jahre reine
Ausbildungszeit!

Diese Einordnung ist einfach nicht gerechtfertigt. Das wurde
einfach wieder über den Zaun gebrochen. Wenn selbst Meister,
die anschließend studiert haben, diese Einstufung für
absoluten Quatsch halten, dann sollte man sich das mal zu
Herzen nehmen. Sie haben den Vergleich!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Viele Wiwi-Absolventen werden wohl Stellen besetzen, die früher ein kaufmännischer Angestellter bekleidet hat.

Lounge Gast schrieb:

97% aller Meister bleiben nach der Schule weiterhin ganz
normaler Facharbeiter mit dem gleichen Gehalt in der Firma.
In Zeiten in denen 8 von 9 Personen nen Meister machen ist
das nunmal so... Kenne ne ganze Hand von Firmen, bei denen
so gut wie jeder nen Meister Abschluss hat aber ganz normal
arbeitet. Mehr Geld gibts nur, wenn es einen entsprechenden
Job für den Meister gibt, die sind aber Mangelware - Als
Techniker sieht das schon anders aus, die bringen meiner
Meinung nach auch wesentlich mehr Fach Qualifaktion mit als
nen Meister. Mit nem Bachelor / FH Diplom bekommt man in der
Regel von Anfang an wesentlich mehr Geld (Aber auch nicht
immer, z.B in kleineren Firmen)

Lounge Gast schrieb:

Nicht alle Meister sind Hauptschüler. Ich denke mal das
werden die wenigsten sein. Ich kenn zumindest keinen.

Ich hab z.B Abitur, Ausbildung, Meister und den technisch
Betriebswirt hinter mir. Glaubt es oder glaubt es nicht,
über
Einstiegsgehälter von 45.000euro kann ich Heute nur
lachen.

Der zweiteBildungsweg war für mich genau das richtige und
wirtschaftlich gesehen der bessere Weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich hatte auch studiert - damals noch Magister und nicht die BA/MA Trennung - und bin nun froh im Anblick der überheblichen Kommentare, mein Studium gegen eine Ausbildung eingetauscht zu haben!
Kommentare wie "Leute, die in der Schule verkackt haben..." find ich absolut unangebracht. Wenn jemand eine Ausbildung macht, bedeutet dies nicht, dass derjenige nicht in der Lage wäre zu studieren oder nichts drauf hat. Bei meiner Ausbildung waren fast nur Abiturienten oder auch ehemalige Studenten.
Studenten haben mehr Theoriewissen...aber wenig Praxiserfahrung. Dann sind sie in der Lage, Probleme im Kopf zu lösen, aber haben vielleicht keine Ahnung, ob das in der Praxis wirklich so funktioniert...
In der Ausbildung hast du auch Theorie - man lernt sie eben, in dem man praktisch arbeitet, ebenso mögliche Problemlösungen.
Und mal ehrlich: nicht jeder Student rettet nachher die Welt mit einer glorreichen Idee oder Erfindung, sondern arbeitet letztlich auch nur am Schreibtisch gegenüber eines z.B. Mediengestalters.
Natürlich sind Studiengänge komplexer, aber oft lernt man auch Dinge, die man ohnehin nicht mehr braucht und wenn man sich manchmal anschaut, welche Leute Abitur haben und studieren...nunja.
Und Bachelor allein bringt den meisten ohnehin auch nichts. Du benötigst eigentlich einen Master obendrauf.
Dann ist es vielleicht sicherer, wenn man gleich einen bestimmten Beruf anstrebt und nach der Ausbildung übernommen wird, als später mit großem Ego und Bachelor-Zeugnis dennoch nicht eingestellt zu werden.
Also stellt euch nicht so an!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich halte diese Gleichstellung für durchweg Positiv, denn in der Praxis zeigt sich deutlich das "Nur" Theoretiker nicht als höherwertig einzustufen sind wie Menschen, die neben ihrer Arbeit die Meisterweiterbildung absolviert haben, die wohlgemerkt nicht als einfach einzustufen ist. Das ist auch Doppelbelastung, wird aber eben gerne in der Theorie übersehen. Als Student kann man übrigens auch Geld verdienen, das so nebenbei erwähnt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie kommen die ganzen Meister eigentlich immer darauf, dass Bachelor allesamt reine Theoretiker sind? Habt ihr schon mit sovielen Bachelors zusammengearbeitet, dass ihr das so genau wisst? Und hört auf, den Meister mit 10 Jahren Berufserfahrung mit dem Bachelor frisch von der Uni zu vergleichen. Es ist klar, dass der Meister in den 10 Jahren Berufspraxis gelernt hat. Das macht der Bachelor aber auch und was ist dann? Ist ein BA mit 10 Jahren Berufserfahrung immernoch gleichwertig, mit einem Meister, der 10 Jahre vorzuweisen hat? Berufserfahrung hat hier rein garnichts zu suchen. Der DQR vergleicht AUSBILDUNGEN und nicht, wer hat mehr Berufserfahrung! Habt ihr euch mal die Meisterschulen angesehen? Es sind genauso SCHULEN, wo kaum noch platz für wirkliche Praxis ist. Diese "Praxis" auf die sich die Meister hier so stützen, bekommt wirklich jeder Arbeitnehmer, ob Meister, Techniker, Bachelor, Master, Doktor....... Ein Bachelor mit ähnlicher Berufserfahrung liegt vor dem Meister, das ist absolut keine Frage, aber wenn das einzige Argument der Meister irgendwelche Vorurteile vom theoretischen Fachidioten sind, der nie irgendwelche Praxiserfahrung erlangt, dann fühl ich mich bestätigt, dass ich recht hab.

Sobald ein Akademiker sagt, meine Ausbildung war länger und härter, heißt es sofort, du bist überheblich. Sind die Meister überheblich, wenn sie sagen, meine Ausbildung ist höher einzustufen als die des Gesellen? Sicherlich nicht. Es ist nur wiedermal diese typische Neiddebatte, die bösen Akademiker gegen den malochenden Handwerker. Wenn man objektiv die Ausbildungen vergleicht, was eigentlich der Sinn des DQR sein sollte, dann MUSS der Bachelor höher liegen. Berufserfahrung kann jeder unterschiedlich haben, das hat nix mit vergleichen von Ausbildung zu tun.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sicher ist es schön, dass die Meister sich weitergebildet haben... Allerdings vergessen die immer, dass diese Weiterbildung auf einem deutlich tieferen Niveu statt gefunden hat, wie bei einem Studium! Ein Bachelor E-Technik ist nunmal um Welten schwerer als ein E Technik Meister, bei dem die meisten Absolventen Hauptschule / Realschule haben. Alleine darum geht es den Bachelor. Die Bachelor mussten sich jahre lang durch eine schwerere Schule und einem schweren Studium quälen. >

Vergleichbar ist damit heute ein Staatlich geprüfter
Techniker. Was in der DDR FH ähnlich war, sind
IngenieurHOCHschulen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist das lächerlichste was ich je gesehen habe...

Wenn die Meisterschule 2 Jahre geht, dann weil die feinen Herren die Teilzeitvariante gewählt haben, bei der man einmal die Woche hintrottelt zur IHK oder Handwerkskammer - Es gibt Meister in Vollzeit, die sind in 4 Monaten zu absolvieren!

Da kommt jetzt also Jemand, macht z.B ne 3 jährige betriebliche Ausbildung mit einmal die Woche Berufsschule und direkt danach 6 Monate Meister und will erzählen, dass die Ausbildung 10 Jahre dauert?

Ganz ehrlich: Was in der Ausbildung oder im Meisterkurs in 6 Monaten durchgenommen wird kommt, wird im Studium in 6 Wochen durchgezogen! Das ganze dann aber 7 Semester lang....

Lounge Gast schrieb:

Also viel Ahnung von der Realität hat hier offensichtlich
niemand!
Die Dauer der Ausbildung zum Meister im Handwerk sieht so aus:

  1. 3,5 Jahre Lehre
  2. 5,0 Jahre minimum Weiterbildung in möglichst vielen
    verschiedenen Betrieben, Seminaren und Kursen
  3. 1,5 Jahre Meisterschule
  4. 0,5 Jahre Prüfungen.

Das macht unter dem Strich mindestens 10,5 Jahre Ausbildung!
Das ist ein harter und langer Weg, den sicher kaum einer von
den Damen und Herren Studenten gehen würde.
Worüber regt Ihr Euch also dann noch auf.

Übrigens ist die offizielle Bezeichnung für Handwerksmeister:
"Master"

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich glaube 6 Wochen ist übertrieben...
Ich habe einen Techniker (dann Maschinenbau studiert) und dachte bei ein paar Fächern ich hätte da einen Vorteil. Nun ja, die Themen die mir bekannt waren, waren dann nach 3 Vorlesungen durch und dann ging die harte Arbeit los. Ca. der zehnfache Aufwand als im Techniker, bin auch mehrmals durchgefallen, jedes Wochenende fast durchgelernt, 4 harte Jahre. Und jetzt sagt man mir, dass das umsonst war, weil meine vorherige Ausbildung den gleichen Wert haben soll!?!?! Es ist sowas von lächerlich!

Lounge Gast schrieb:

Das ist das lächerlichste was ich je gesehen habe...

Wenn die Meisterschule 2 Jahre geht, dann weil die feinen
Herren die Teilzeitvariante gewählt haben, bei der man einmal
die Woche hintrottelt zur IHK oder Handwerkskammer - Es gibt
Meister in Vollzeit, die sind in 4 Monaten zu absolvieren!

Da kommt jetzt also Jemand, macht z.B ne 3 jährige
betriebliche Ausbildung mit einmal die Woche Berufsschule und
direkt danach 6 Monate Meister und will erzählen, dass die
Ausbildung 10 Jahre dauert?

Ganz ehrlich: Was in der Ausbildung oder im Meisterkurs in 6
Monaten durchgenommen wird kommt, wird im Studium in 6 Wochen
durchgezogen! Das ganze dann aber 7 Semester lang....

Lounge Gast schrieb:

Also viel Ahnung von der Realität hat hier offensichtlich
niemand!
Die Dauer der Ausbildung zum Meister im Handwerk sieht
so aus:

  1. 3,5 Jahre Lehre
  2. 5,0 Jahre minimum Weiterbildung in möglichst vielen
    verschiedenen Betrieben, Seminaren und Kursen
  3. 1,5 Jahre Meisterschule
  4. 0,5 Jahre Prüfungen.

Das macht unter dem Strich mindestens 10,5 Jahre
Ausbildung!
Das ist ein harter und langer Weg, den sicher kaum einer
von
den Damen und Herren Studenten gehen würde.
Worüber regt Ihr Euch also dann noch auf.

Übrigens ist die offizielle Bezeichnung für
Handwerksmeister:
"Master"

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meister ist ne Massenausbildung bei der es meiner Meinung nach primär nur einen Gewinner gibt: Die IHK und die Handwerkskammer, die sich daran dumm und dämlich verdienen. Ansonsten bringt einen diese Weiterbildung doch kaum weiter, da sie fast jeder hat...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

  • kann man von BWL eigentlich auch behaupten. Einfach IHK durch Uni und FH ersetzen.

Lounge Gast schrieb:

Meister ist ne Massenausbildung bei der es meiner Meinung
nach primär nur einen Gewinner gibt: Die IHK und die
Handwerkskammer, die sich daran dumm und dämlich verdienen.
Ansonsten bringt einen diese Weiterbildung doch kaum weiter,
da sie fast jeder hat...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der BWLer hat aber immernoch mehr Fachwissen, was er anwenden kann und das sagt jemand, der kein BWL studiert hat. Es ist einfach eine Neiddebatte der Meister, die diesen Schund namens DQR auch noch glauben. Oben wurde es gut beschrieben, der DQR soll die Ausbildungen vergleichen und nicht, wer hat mehr Berufserfahrung, sowas hat in einem Ausbildungsvergleich rein garnichts zu suchen! Es müssen INHALTE und DAUER der Ausbildungen verglichen werden. Der Vergleich Meister mit 20 Jahren Erfahrung gegen Bachelor frisch von der Schule ist einfach Rhetorik und hat bei so einem Vergleich nichts verloren.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Denn ein Betriebswirt/Meister/Techniker hat ein um Welten schlechteres komplex analytisches Denken und wird daher nie entsprechende komplexe Aufgaben erledigen können. Wenn das aber mit dieser vergleichbarkeit vorgegaukelt wird, wird das langfristig nur schaden!"

So viel Borniertheit ist kaum zu glauben. Arroganz ersetzt keine Bildung. Kennen sie den Rekordhalter im Patente anmelden? Nein? Googlen Sie doch mal. Es ist Herr Fischer? Fischerdübel!!! Von Beruf: Maschinenbaumeister. Wer als Maschinenbaumeister die oben genannten Fähigkeiten nicht aufbringen kann, wird auch sicher nicht durch eine Meisterprüfung gelangen. Wurden Sie auch in 26 verschiedenen Fachbereichen geprüft? Nein? Wie unterqualifiziert!

Das traurige an der Sache ist, dass Sie sicher auch noch an das glauben, was sie dort schreiben und anderen Menschen so entgegentreten. Viel Spaß als Vorgesetzter. Ich würde Sie als Vorgesetzter jeden Tag gegen die Wand laufen lassen, was im übrigen sehr oft mit solchen Menschen jeden Tag passiert. Die Pädagogik bietet viele Lernmethoden. Eine heißt "lernen aus der Erfahrung anderer" und wird als das einfachste Modell angesehen. Es gibt auch das Modell "lernen durch Versagen", weil keiner mit einem die Erfahrungen teilen will.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es gibt viele andere Beispiele, z.B. den genialen Motorrad-Konstrukteur Friedel Münch ("Münch Mammut").
Und natürlich laufen in der Realität viele der so stolzen Hochschulabsolventen ins Leere. Karriere ist keine Einbahnstraße, sie kann auch von oben oder von der Mitte aus nach ganz unten führen.

Lounge Gast schrieb:

"Denn ein Betriebswirt/Meister/Techniker hat ein um
Welten schlechteres komplex analytisches Denken und wird
daher nie entsprechende komplexe Aufgaben erledigen können.
Wenn das aber mit dieser vergleichbarkeit vorgegaukelt wird,
wird das langfristig nur schaden!"

So viel Borniertheit ist kaum zu glauben. Arroganz ersetzt
keine Bildung. Kennen sie den Rekordhalter im Patente
anmelden? Nein? Googlen Sie doch mal. Es ist Herr Fischer?
Fischerdübel!!! Von Beruf: Maschinenbaumeister. Wer als
Maschinenbaumeister die oben genannten Fähigkeiten nicht
aufbringen kann, wird auch sicher nicht durch eine
Meisterprüfung gelangen. Wurden Sie auch in 26 verschiedenen
Fachbereichen geprüft? Nein? Wie unterqualifiziert!

Das traurige an der Sache ist, dass Sie sicher auch noch an
das glauben, was sie dort schreiben und anderen Menschen so
entgegentreten. Viel Spaß als Vorgesetzter. Ich würde Sie als
Vorgesetzter jeden Tag gegen die Wand laufen lassen, was im
übrigen sehr oft mit solchen Menschen jeden Tag passiert. Die
Pädagogik bietet viele Lernmethoden. Eine heißt "lernen
aus der Erfahrung anderer" und wird als das einfachste
Modell angesehen. Es gibt auch das Modell "lernen durch
Versagen", weil keiner mit einem die Erfahrungen teilen
will.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das war ja wohl nichts... Fischer-Dübel... Schonmal nen Dübel entwickelt? Es ist klar, dass man jeden einzelnen Dübel als Sachpatent anmelden muss und daher auch diese Masse zustande kommt. Da steckt ja auch kein großer Entwicklungsaufwand dahinter oder wollen sie die Patentierung eines Dübels gleichsetzen mit der Patentierung eines Motors oder einer Maschine? Jeder, der sich etwas im Patentrecht auskennt weiß, dass man an so einem Dübel nur einen Haken oder etwas ändern muss, dann wirkt das "alte" Patent schon nicht mehr auf das neue Produkt, also muss ein neues Sachpatent angemeldet werden.

In was für 26 "Fachbereichen" wird denn ein Meister geprüft? Welchen Umfang haben denn diese 26 Fachbereiche, wenn eine Meisterschule in Vollzeit gerade mal ein paar Monate geht?! Wahrscheinlich zählen sie jede Teilüberschrift ihrer 4 Module als Fachbereich, dann kommt der Bachelor aber auf hunderte ^^ Welches Niveau wird denn dort vermittelt? Hier versucht wieder nur einer mit Zahlen zu beeindrucken, anstatt mal objektiv die Ausbildungen zu vergleichen. Das hat nichts mit Borniertheit oder Arroganz zu tun. Jeder der studiert hat weiß, dass ein Studium höher einzuordnen sind, sogar die Meister und Techniker sagen das, welche ein Studium angeschlossen haben. Sind diese dann auch arrogant? Manche Meister holen immer die "arrogante Akademiker" Keule raus, sobald man der Meinung ist, dass man eine weitaus höherwertige Ausbildung genossen hat, selbst wenn es nunmal so Fakt ist.

Es ist einfach Neid und Missgunst, die in der Arbeiterklasse seit Jahrzehnten gegenüber den Akademikern auf dem Vormarsch sind. Ich selbst habe eine betriebliche Ausbildung gemacht, dutzende Meister, Techniker etc kennen gelernt, die alle so abwertend über die sogenannten Fachidioten hergezogen sind. Ich selbst kenne Meister, die in der Realschule damals nen Schnitt >3,0 gehabt hatten und nun trotzdem als Meister ihres Fachs dastehen mit einem überdurchschnittlichen Abschluss. Mehrere geben sogar offen und ehrlich zu, dass sie durch die Meisterprüfungen garnicht durchfallen konnten, weil die Prüfungsaufgaben teilweise Tage vorher in ähnlicher Form durchgerechnet wurden. In der Prüfung dann gleiche Aufgaben mit anderen Zahlen. Dann kamen wir in einem Gespräch zum Thema Lernaufwand. Da meinten ein paar, mit denen ich damals immerhin meine Ausbildung gemacht habe, weniger als in unserer Ausbildungszeit. Sie haben den Meister gern ohne großen Aufwand einfach mitgenommen, weil es ihre Berufs-Chancen steigert. Wahre Aussagen von Leuten, die mit mitte 20 ihren Meister hatten.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das es dem Studenten, der erst Fachabitur oder Abitur gemacht hat nicht schmeckt, dass ihm ein Techniker oder Meister gleichgestellt wird, kann ich durchaus verstehen.
Aber zu sagen, dass man dafür ja nur Hauptschulabschluss und ne Ausbildung braucht und es somit weniger Wert ist, halte ich für nicht ganz richtig.
Erstens; Man erhält mit der Ausbildung auch die Fachoberschulreife. Sprich, Realschulabschluss.
Zweitens; In meinem Fall mache ich neben dem Beruf auch den Techniker. Ich mache dies in Form eines Fernstudiums, da ich Schichtarbeiter bin. Die Leistung, welche ich erbringen muss, ist enorm. 19 Prüfungen in den verschiedensten Fächern, eine Facharbeit und 4 Staatliche Prüfungen. Alles auf dem aktuellen Bildungsniveau. Da finde ich die Gleichsstellung richtig. Ich bin zwar kein Bachelor, aber ich bin ihm gleichgestellt.
Ich habe ja dann auch keinen Meister und bin ihm trotzdem gleichgestellt.
Man darf nicht vergessen: Techniker oder Meister nehmen dem Bachelor ja nicht die Aufgabenbereiche, die für einen Bachelor vorgesehen sind weg.
Aber die zu erbringende Leistung dürfte nahezu gleich sein.
Der Bachelor hat Abitur und Techniker und Meister haben die fachliche Kompetenz durch die Ausbildung. Das sollte in meinen Augen gleich angesehen werden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Eine echt arrogante Behauptung. Sowas kann von keinem Kommen, der den Meister gemacht hat.
Arbeiten (im Handwerk!!!), danach zur Schule und dann noch lernen.
Das solltest du erstmal nachmachen. Dann kannst du große Behauptungen aufstellen. 16-20 Stunden Tage sind da nicht selten.
Gerade im Handwerk sind überstunden an der Tagesordnung. Danach noch zur HK die Schulbank drücken und dann zu Hause lernen. Mach das ertmal nach, dann überlegst du dir deine naive Aussage nochmal!

Lounge Gast schrieb:

Meister ist ne Massenausbildung bei der es meiner Meinung
nach primär nur einen Gewinner gibt: Die IHK und die
Handwerkskammer, die sich daran dumm und dämlich verdienen.
Ansonsten bringt einen diese Weiterbildung doch kaum weiter,
da sie fast jeder hat...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dann ist man doch selbst schuld, wenn man den Meister in Teilzeit macht. Das ändert doch nichts an dem Umfang und dem Niveau der Ausbildung. Es gibt ebenso Studenten, die ihr Studium als Fernstudium absolvieren. Geht es denen anders? Es geht nicht darum, in welcher Form ihr die Ausbildung macht, sondern wie lang die Ausbildung geht, wieviel vermittelt wird und auf welchem Niveau. Wieviele Studenten müssen neben Vorlesungen, Seminaren, Praktikas etc noch arbeiten gehen. Man muss für diesen Vergleich die Ausbildungen auf einen Nenner bringen, sprich... Dauer der Ausbildungen (auf Vollzeit bezogen), Umfang und Niveau. Denkste Studenten haben kurze Arbeitstage? 12-15 Std sind da auch keine Seltenheit pro Tag und das, wenn man nicht unbedingt noch nebenbei arbeiten geht.

Seht euch doch die Gewinnentwicklung der IHK und HKW an, die sind explodiert in den letzten 10 Jahren. Fast jeder macht einen Meister heutzutage. In meinem Lehrbetrieb hatte die Mehrzahl der Mitarbeiter einen Meister und waren trotzdem nur als Facharbeiter angestellt. Es ist eine Massenausbildung geworden. seht euch mal die heutige Generation von Meistern an. Ich sehe es selbst bei meinen ehemaligen Azubikollegen bzw Arbeitskollegen. Sry aber selbst die Dümmsten haben jetzt einen Meister gemacht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

was soll denn "auf dem aktuellen niveau" bedeuten. Es gibt matheprobleme die 100 jahre alt sind und keiner lösen kann.
Zeigt nur dass meister eben keine ahnung von ausbildungsniveaufragen haben

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

und bezüglich dem ersten Eintrag mit dem 16-wöchigem Meister-Lehrgang.....der wird in der Praxis nicht wirklich anerkannt....die kann man voll vergessen!!!...wenn ich schon meinen Meister mache, dann bitte in einer Schule über berufsbegleitend mehrere Jahre, oder aber in Vollzeit (was natürlich bedeutet, dass ich ebenfalls auf meinen Lohn verzichte, was ich persönlich auch tu, nur dass ich meinen Betriebswirt in Vollzeit mache....)

antworten
Micha1203

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

kurz zu meinem Lebenslauf:

Wirtschaftsschule, dreijährige kaufmännische Ausbildung, danach 5 Jahre im Betrieb kaufmännisch gearbeitet. November 2011 angefangen in Vollzeit den Wirtschaftsfachwirt zu machen (habe also meinen Job gekündigt; Voraussetzung für den Fachwirt war Wirtschaftsschule, kaufmännische Ausbildung und Berufserfahrung) und bin seit 2 Wochen in der Weiterbildung zum Betriebswirt (auch in Vollzeit, auf die Ergebnisse des Fachwirtes warte ich fieberhaft...denn der ist die Voraussetzung für den Betriebswirt) und bin hoffentlich - wenn alles klappt - im Mai 2013 mit allem durch. Der Betriebswirt wird dann einem Bachelor gleichgestellt, allerdings nur einem der Fachhochschule - sprich es ist kein akademischer Abschluss und international erst recht nicht gültig....Der Stoff des Fach- und Betriebswirtes wird insgesamt innerhalb 1,5 Jahre in einen "reingeprügelt"....wir haben jeden Tag ganz normal Vorlesungen, jeden Tag 8 Stunden und die haben es in sich! Da wir aber alle Praxierfahrungen haben, geht es natürlich etwas schneller bzw weil wir vieles bereits in der Wirtschaftsschule bzw in der Ausbildung schon gelernt haben. Diese 1,5 Jahre kosten mich allein an Studiengebühren (in Bayern) ca 6500 Euro (und wie gesagt: wir haben auch keinen Lohn, haben aber alle bereits schon mit einem gelebt - somit eine harte Umstellung, haben auch eigene Wohungen, manche sogar Familie....). Ich finde es durchaus fair, dass wir die Chance haben zumindest mit einem Fachhochschulabschluss aus der Weiterbildung rauszugehen! Wir haben vielleicht nicht so sehr das analytische und mathematische Denken, dafür haben wir wesentlich mehr Praxiserfahrung! Nächstes Jahr, wenn ich mit dem Abschluss fertig bin, bin ich dann auch schon 27 Jahre alt...also es kommt fast aufs selbe hinaus....

Zu dem ersten Eintrag: diese 16-wöchigen Meister-Lehrgänge (oder wie das war...) finde ich persönlich eh totalen Quatsch!!! Das kann man nicht mal mit meinem Abschluss vergleichen, der wird auch in der Praxis nicht wirklich anerkannt......geschweige denn dann natürlich gegenüber eines Studiums! Der Vorteil des Studiums: ihr seid viiiiiel tiefer drin, als wir es je schaffen werden, dafür habt ihr ja auch einen akademischen Titel und könnt ihn weltweit verwenden...- was uns nun mal fehlt....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

  1. Uni und FH bachelor sind rechtlich absolut gleichgestellt.
  2. Allein dass der Stoff aus Ausbildung/Praxiserfahrung/Wirtschaftsschule dafür sorgt dass es schneller geht, zeigt dass das ganze nichts mit einem echten Studium zu tun hat.
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Respekt, das macht durchaus Sinn! Und eigentlich haben ja auch die Fachhochschulen mal diese Aufgabenstellung gehabt, nämlich Facharbeiter und kaufmännische Angestellte in kurzer Zeit (3 Jahre) weiterzuqualifizieren. Der Facharbeiter ist auf die Ingenieurschule bzw. Fachhochschule gegangen und hat da seinen Ingenieur "gebaut". Praxisorientiert, nicht allzu schwer, im Gegensatz zur theoretischen Ausbildung an den technischen Hochschulen und Unis. Haben viele schon vergessen.

Micha1203 schrieb:

kurz zu meinem Lebenslauf:

Wirtschaftsschule, dreijährige kaufmännische Ausbildung,
danach 5 Jahre im Betrieb kaufmännisch gearbeitet. November
2011 angefangen in Vollzeit den Wirtschaftsfachwirt zu machen
(habe also meinen Job gekündigt; Voraussetzung für den
Fachwirt war Wirtschaftsschule, kaufmännische Ausbildung und
Berufserfahrung) und bin seit 2 Wochen in der Weiterbildung
zum Betriebswirt (auch in Vollzeit, auf die Ergebnisse des
Fachwirtes warte ich fieberhaft...denn der ist die
Voraussetzung für den Betriebswirt) und bin hoffentlich -
wenn alles klappt - im Mai 2013 mit allem durch. Der
Betriebswirt wird dann einem Bachelor gleichgestellt,
allerdings nur einem der Fachhochschule - sprich es ist kein
akademischer Abschluss und international erst recht nicht
gültig....Der Stoff des Fach- und Betriebswirtes wird
insgesamt innerhalb 1,5 Jahre in einen
"reingeprügelt"....wir haben jeden Tag ganz normal
Vorlesungen, jeden Tag 8 Stunden und die haben es in sich! Da
wir aber alle Praxierfahrungen haben, geht es natürlich etwas
schneller bzw weil wir vieles bereits in der
Wirtschaftsschule bzw in der Ausbildung schon gelernt haben.
Diese 1,5 Jahre kosten mich allein an Studiengebühren (in
Bayern) ca 6500 Euro (und wie gesagt: wir haben auch keinen
Lohn, haben aber alle bereits schon mit einem gelebt - somit
eine harte Umstellung, haben auch eigene Wohungen, manche
sogar Familie....). Ich finde es durchaus fair, dass wir die
Chance haben zumindest mit einem Fachhochschulabschluss aus
der Weiterbildung rauszugehen! Wir haben vielleicht nicht so
sehr das analytische und mathematische Denken, dafür haben
wir wesentlich mehr Praxiserfahrung! Nächstes Jahr, wenn ich
mit dem Abschluss fertig bin, bin ich dann auch schon 27
Jahre alt...also es kommt fast aufs selbe hinaus....

Zu dem ersten Eintrag: diese 16-wöchigen Meister-Lehrgänge
(oder wie das war...) finde ich persönlich eh totalen
Quatsch!!! Das kann man nicht mal mit meinem Abschluss
vergleichen, der wird auch in der Praxis nicht wirklich
anerkannt......geschweige denn dann natürlich gegenüber eines
Studiums! Der Vorteil des Studiums: ihr seid viiiiiel tiefer
drin, als wir es je schaffen werden, dafür habt ihr ja auch
einen akademischen Titel und könnt ihn weltweit verwenden...-
was uns nun mal fehlt....

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Eine FH verleiht sehr wohl akademische Grade. Keine akademischen Grade verleihen Berufsakademien (hier zumeist zwar Bachelor und Diplom aber ausdrücklich als staatliche Bezeichnung und nicht als akdemischer Grad!), Fachschulen, Meisterschulen und die ganzen "jodel"-Akademien alla SGD oder VWA...

Aber auch wenn dein Abschluss einem Hochschulabschluss gleichgestellt ist, bist du eben trotzdem kein Akademiker (weil du keine wissenschaftliche Ausbildung durchlaufen hast)...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bei einigen hier hängt anscheinend die Sinnhaftigkeit des Studiums von der Einstufung auf irgendeiner Skala ab, finde ich schon merkwürdig.
Zum Einen lässt das auf eine doch noch nicht ganz gereifte Persönlichkeit schließen: Das Selbstwertgefühl ändert sich nicht von heute auf morgen durch irgendeine Einstufung des Bundesministeriums. Zum Anderen spricht da anscheinend auch der Neid (wieso auch immer): Schlechter gestellt wird durch die Skala kein Bachelor, da Meister und Bachelor nicht in Konkurrenz stehen und die Bachelor weiterhin ihren Master machen dürfen.

Zudem haben die meisten hier ohnehin keine Ahnung, wie die Prüfung zum Meister oder Techniker aussieht. Das sind nämlich allein schon zwei Jahre Schule, dazu dann 2 bis drei Jahre Ausbildung und noch zwei Jahre Berufspraxis. In Zeiten von G8 kommt damit ein Hauptschulabsolvent auf dieselbe Ausbildungszeit wie ein Bachelor mit Abi.

Mal ganz davon abgesehen macht das Studium auch Spaß. Selbst wenn man lange Wochen hat und viel arbeiten muss (das muss man in manchen Studiengängen selbst für Durchschnittsnoten ;) ), macht ihr es doch für euch selbst und wenn das Studium einen Spaß bringt ist das nicht mit Arbeitszeit zu vergleichen.

Meinetwegen könnte der Bachelor sogar schlechter eingestuft werden als der Techniker, ich würde trotzdem wieder studieren. Den Bachelor sehe ich sowieso nur als Zwischenstation zum Master. Bin allerdings auch kein WiWi sondern Mathematiker, vllt. haben WiWis zum Studium eine andere Einstellung.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Den "Akademikern" vorwerfen, dass sie keine Ahnung haben und direkt sagen, dass ein Meister 2 Jahre Schulzeit in Anspruch nimmt. Bitte unterscheidet endlich mal zwischen Voll- und Teilzeitausbildungen. 2 Jahre Teilzeit Meisterschule sind nicht gleich 2 Jahre Vollzeitstudium. Fakt ist, eine Meisterschule kann man in 6-12 Monaten komplett durchziehen.

Es hat nichts mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun, wenn sich Akademiker über diese völlig verfehlte Einstufung aufregen. Warum wurde sie denn entwickelt? Um Arbeitgebern eine Orientierung über die Qualifikation diverser Ausbildungen zu bieten und da liegt das Problem! Ein Meister hat weder vom Standpunkt Ausbildungsdauer, noch vom Aspekt Niveau die Nase vorn und wird trotzdem gleichgestellt. Berufspraxis hat in diesem Vergleich rein garnix verloren. Ich kenne ebenso Meister, die mit 23 fertig waren und Bachelor, die erst mit knapp 30 angefangen haben zu studieren und vorher gearbeitet haben. Da wäre der Vergleich auch nicht gerecht, also Berufspraxis als Kriterium für den DQR ist absolut falsch!

Wenn sogar die Chefs meiner letzten beiden Betriebe diese Entscheidung einfach nur mit einem Kopfschütteln belächeln, dann muss es ja einen Grund haben. Die Stufe 6 des DQR ist und bleibt ein riesen Fehler. Man möchte eine Vielzahl von Ausbildungen, die es nunmal in Deutschland gibt, in 8 Stufen quetschen und am Ende muss man völlig unterschiedliche Dinge zusammenhauen, weil man eben NUR 8 Stufen hat. Zwischen 2 und 3 jähriger Ausbildung wird unterschieden, zwischen einer 6-12 monatigen Weiterbildung und einem 3-4 jährigem Studium nicht. Beide Bildungen haben eine 3 jährige Vorbildung in Form einer Ausbildung bzw des Abiturs, wobei viele Studenten selbst vorher schon eine Ausbildung gemacht haben und zusätzlich noch das Abitur nachgeholt haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So richtig viel Ahnung scheinst du aber auch nicht zu haben...

Meister dauert nur Teilzeit 2 Jahre, Vollzeit geht das schon in 16 Wochen.... (Teilweise auch so um die 40 Wochen)

Wenn ich mein Studium teilzeit absolvieren würde, würde das n?cht 3,5 Jahre sondern 7 Jahre dauern.... Also immer schön Vollze?t mit Vollze?t vergleichen...

Zudem haben die meisten hier ohnehin keine Ahnung, wie die
Prüfung zum Meister oder Techniker aussieht. Das sind nämlich
allein schon zwei Jahre Schule, dazu dann 2 bis drei Jahre
Ausbildung und noch zwei Jahre Berufspraxis. In Zeiten von G8
kommt damit ein Hauptschulabsolvent auf dieselbe
Ausbildungszeit wie ein Bachelor mit Abi.

antworten
dnuesslein

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo zusammen,

als Betroffener beider Welten muss ich hier erstmal sagen runter vom gas! und muss ein paar Dinge klarstellen!

a) "Meister" und "staatlich geprüfter Betriebswirt" ist NICHT das selbe. Ein Meister oder Fachwirt wird man bei der IHK normal nach 4 bzw. 5 Semestern und einer staatlich geprüften Abschlussprüfung die es aus eigener Erfahrung in sich hat. Diese ist jedoch nicht dem bachelorstudium zu vergleichen. Jedoch sind viele Lerninhalte nahe dran teilweise sorgar darüber. Andere Bereiche sind wiederum dreutlich unter dem klassichen BWL neveau....

b) der Besagte "staatlich geprüfte Betriebswirt" also "Betriebswirt IHK" erfordert eine weitere Studienzeit von idR. 4 bis 6 Semestern mit Abschlussarbeit usw. zum Fachwirt bzw. Meister. Damit hat man üblicherweise insgesamt 8 bis 11 Studiensemester hinter sich gebracht und 2 staatliche examen die mit Sicherheit dem Bachlor vergleichbar sind.

c) Die Gleichstellung war bisher zumindest in bayern auch so, denn mit dem Betirebswirt IHK konnte man bereits seit 2009 ein Masterstudium an der UNI Krems anschließen. Somit ist die Gleichstellung nur ein logischer (folge-) Schritt.

Dies kann ich als (Bank-)Fachwirt IHK und Bachelor in BWL durchaus beurteilen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und wieder einer, der 8-11 Semester Teilzeitschule mit einem Vollzeitstudium vergleicht... Genau solche Leute wollen hier etwas "klarstellen"... Langsam ist es hier nicht mehr auszuhalten. Seht euch Meister-/Techniker- oder Fachwirtschulen an. Vom Niveau ist dort rein garnichts über dem Studium anzusiedeln, weil vorallem die mathematischen Fähigkeiten fehlen.

Einmal googlen und alle deine Argumente sind entkräftet:

Die Fortbildung zum Geprüften Betriebswirt umfasst gemäß IHK-Rahmenstoffplan ca. 750 Unterrichtsstunden[13] und wird von Weiterbildungsanbietern sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend zwischen dreieinhalb und 24 Monaten angeboten.

Quelle: Wikipedia

750 Stunden, gegenüber knapp 6000, die ich in meinem Bachelor hatte. Vollzeitlehrgänge gehen beim Betriebswirt IHK schon bei 3,5 Monaten los... Also deine 11 semester (5,5 Jahre) sind absolut zu hoch gegriffen, selbst wenn man einen Fachwirt vorweg machen muss, der auch nicht viel länger in Vollzeit benötigt. Also Fachwirt + Betriebswirt IHK in Summe knapp 9 Monate Vollzeitschule. Einfach im Internet nachzulesen.

Das Studium ist und bleibt höher anzusiedeln! Vom Standpunkt Dauer und Niveau hat der Hochschulabsolvent durchweg die Nase vorn, auch wenn hier manche versuchen uns mit Ausbildungszeiten in Teilzeitform zu beeindrucken. Nach dem Motto, ich hab auch 3 Jahre Schule gemacht, genau wie du... Das Argument Teil- bzw Vollzeit wird da mit Absicht untern Tisch fallen gelassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich lach mich weg... Es ist erstaunlich wie hochnäsig sich hier einige Super Bachelor Spezialisten sehen! Ne ganz im Ernst, was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Superman? Wohl eher Möchtegern Wonderwoman? Personen die einen Friseurmeister mit eine BWL Bachelor vergleichen haben ein ganz einfaches Problem: Fehlendes Selbstbewusstsein und ein falsches Bild von Menschen.
Zu mir: Realschule absolviert, Informatikkaufmann (3 Jahre) abgeschlossen und 7 Jahre als Systemsengineer gearbeitet und danach den IT-Projektleiter IHK (Meisterausbildung 2,5 Jahre) dran gehängt. Ich kann euch versprechen das nur wenige von euch Pappenheimern in meinem Bereich mir das Wasser reichen können! Unglaublich, ich kann sogar Ausbilden, hoch komplexe Projekte leiten und sogar komplexe IT-Infrastrukturen verstehen, Wahnsinn! Nicht das wir uns falsch verstehen, ich halte mich bestimmt nicht für etwas Besseres. Ganz im Gegenteil, worauf es letztendlich ankommt ist Eigenmotivation im Beruf, Spaß an der Arbeit, Teamfähigkeit, Menschlichkeit und den Willen etwas zu bewegen. Menschen die sich für etwas Besseres halten werden langfristig sowieso versagen. Aber macht eure Erfahrungen, denn wer sich der Sonne immer weiter nähert, kommt irgendwann von ganz alleine wieder runter ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

Ersten Teilzeit und Vollzeit. Und zweitens ist das Publikum und damit auch das Niveau von vorneherein nicht vergleichbar.

Und die Gleichstellung ist ein Bayern und auch sonst in D nirgends "so". Die Uni Krems kann man ja auch nicht guten Gewissens als seriöse Uni bezeichnen. Die kann man schon fast als Titelmühle bezeichnen.

dnuesslein schrieb:

Hallo zusammen,

als Betroffener beider Welten muss ich hier erstmal sagen
runter vom gas! und muss ein paar Dinge klarstellen!

a) "Meister" und "staatlich geprüfter
Betriebswirt" ist NICHT das selbe. Ein Meister oder
Fachwirt wird man bei der IHK normal nach 4 bzw. 5 Semestern
und einer staatlich geprüften Abschlussprüfung die es aus
eigener Erfahrung in sich hat. Diese ist jedoch nicht dem
bachelorstudium zu vergleichen. Jedoch sind viele Lerninhalte
nahe dran teilweise sorgar darüber. Andere Bereiche sind
wiederum dreutlich unter dem klassichen BWL neveau....

b) der Besagte "staatlich geprüfte Betriebswirt"
also "Betriebswirt IHK" erfordert eine weitere
Studienzeit von idR. 4 bis 6 Semestern mit Abschlussarbeit
usw. zum Fachwirt bzw. Meister. Damit hat man üblicherweise
insgesamt 8 bis 11 Studiensemester hinter sich gebracht und 2
staatliche examen die mit Sicherheit dem Bachlor vergleichbar
sind.

c) Die Gleichstellung war bisher zumindest in bayern auch so,
denn mit dem Betirebswirt IHK konnte man bereits seit 2009
ein Masterstudium an der UNI Krems anschließen. Somit ist die
Gleichstellung nur ein logischer (folge-) Schritt.

Dies kann ich als (Bank-)Fachwirt IHK und Bachelor in BWL
durchaus beurteilen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dann fühl dich gut und geb nicht so an... Der durchschnittliche Meister ist unter dem durchschnittlichen Bachelor anzusiedeln. Klar kann man den Übermeister, wie du es vorgibst zu sein, mit einem recht schlechten Bachelor vergleichen, aber es gibt ebensoviele Akademiker, die dich locker in die Tasche stecken könnten, wenn sie eben die entsprechende Berufserfahrung mitbringen.

antworten
Pro/Mechanica

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kurz zu meinem Lebensweg. Nach meiner Ausbildung zum Industriemechaniker war ich 8 Jahre im Weltweiten Außendienst als Sevicetechniker, bei einem großen Maschinenbau- Unternehmen im Einsatz. Die Firma habe ich verlassen um mich zum Techniker im Allgemeinen Maschinenbau Weiterzubilden. Wollte danach meinen Bachelor machen, denn ich muss schon sagen, dass mir das eine ganze Menge Spaß gemacht hat. Die Zusammenhänge erkennen warum z.B. für die Dimensionierung der Achsen und Wellen in erster Linie durch die Übertragene Leistung und der zugehörigen Drehzahl ergebenden Torsions- und Biegemomente ausschlaggebend sind.

War dann 1,5 Jahre als Konstrukteur tätig. Arbeitete eng mit anderen Techniker und Ingenieuren zusammen. Meine Langjährigen Praktischen Erfahrungen kamen mir sehr gelegen. Ich konnte mich viel besser, beim Konstruieren und Auslegen von Bauteilen, in den Monteure oder den Arbeiter in der Fertigung (Drehen, Fräsen usw.) hineinversetzen (Stichwort: montagegerechtes Gestalten), als der Jung Ingenieur der gleichzeitig mit mir angefangen hat. Nichts desto trotz, würde ich mir nie anmaßen zu sagen das gleiche theoretische Wissen zu Besitzen wie er.

Mein eigentliches Ziel, war jedoch eine Führungsposition zu besetzen. Um das zu erreichen braucht man in der heutigen Zeit Kaufmännische Grundkenntnisse. Deshalb drückte ich noch einmal ein Jahr in Teilzeitform die Schulbank (Sa, So und sämtliche Feiertage) um mich dann "staatlich geprüfter Tech.Betriebswirt" Schimpfen zu dürfen.

Ein halbes Jahr nach erfolgreichem Abschluss habe ich mein Ziel erreicht und bin nun "Leiter Montage und Logistik" und habe die Personalverantwortung von über 70 Mitarbeitern. Unter anderem ist meine Primäre Aufgabe die Motivation der Mitarbeiter und die Stärkung des Team- Zusammenhalts. Zu meinen Aufgaben zählt es also nicht, der beste Facharbeiter oder das größte Fachwissen zu besitzen sondern vielmehr das Team zu Führen, zu Steuern durch einen auf das Team angepassten Führungsstil und das gerade in den schwierigen Konjunkturellen Zeiten. Ein Moderator zu sein. Und das meine Lieben jungen Ingenieure bedarf einer hohen sozialen und immer mehr interkulturellen Kompetenz. In einem modernen Unternehmen sind das die Fähigkeiten die "nur" ein Meister mitbringen muss.

Natürlich wird ein Meister niemals FEM- Analysen durchführen, aber es wird auch kein Ingenieure (es sei denn über den zweiten Bildungsweg) Teams in der Produktion Leiten können.
Warum die Politik den Meister zum Bachelor erheben will ist mir persönlich ein Rätsel. Sind eigentlich zwei völlig Verschieden Dinge. Die einen sind die Denker und Innovationsträger und die anderen sind die Leiter und Führungskräfte, die den Blick auf das große Ganze haben müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Den letzten Post muss ich wirklich sagen, ist der Beste, den ich in den letzten knapp 500 Meinungen hier von einem Meister/Techniker gelesen habe. Bis auf den Punkt mit den, die "einen" sind Innovationsträger und die "anderen" sind Führungskräfte, das können Akademiker auch. Kenne zumindest dutzende Studierte, die z.B. in der BASF als Abteilungsleiter eingesetzt sind. Meister waren dort maximal Tagschichtmeister oder ähnliches. Führung der Anlagen waren Chemieingenieure, teilweise auch BWLer, jedoch mussten diese in vielen Fällen eine technische Berufsbildung vorweisen. Viele Bachelor werden dort auch nur genommen, wenn diese z.B. eine Chemikantenvorbildung gemacht haben. Ich selbst bin momentan Bachelor, mit einer Chemikantenberufsausbildung und stecke jetzt im Master. Habe paar Jahre nach der Ausbildung gearbeitet und hab das "tägliche" Geschäft hautnah miterlebt. Ebenso im Studienpraktikum war ich wieder dort. Ich seh es selbst im Studium, dass viele, die direkt vom Abitur kommen viel von mir lernen können, aber man sollte nicht diese Art der Bachelorabsolventen ohne Berufserfahrung mit einem Meister vergleichen, der schon 20 Jahre in diesem Betrieb gearbeitet hat. Das find ich reichlich unfair.

antworten
Pro/Mechanica

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Frau Schavan hat auf sehr eindrucksvolle Weise gezeigt, wie wichtig praktisch Erfahrungen in Positionen sind, in denen man Entscheidungsträger ist. Leider hat sie keinen Praxisbezug.

In der Konstruktion oder Entwicklung wo überwiegend Ingenieure und Techniker beschäftigt sind, wird niemand auf die Idee kommen und einen Meister zum Leiter dieser Abteilungen machen. Genauso verhält es sich in der Produktion. Ein Ingenieure (ohne Praktische Kenntnisse) wird dort nicht Fußfassen können. Schon allein aus dem Grund, dass er nicht die selbe Sprache spricht, wie ein gestandener Facharbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung.

In eine Führungsposition wächst man hinein. Ohne praktische Erfahrungen in einem Betrieb wird dies kaum möglich sein, um die Akzeptanz und den Respekt der Mitarbeiter zu bekommen. Wer also davon ausgeht, nur anhand seines Abschlusses (Bachelor, Techniker, Meister) eine Leitende Position besetzen zu können, ist auf dem falschen Weg.

Prinzipiell sehe ich das so:
Ein jung- Ingenieur fängt in einem Betrieb an und Spezialisiert sich auf ein Themengebiet. Er nutzt seine analytischen und vertieften naturwissenschaftlichen Kenntnisse und reift mit der Zeit zu einem Spezialisten heran, der zusammenhänge erkennt und anzuwenden weiß. Das dauert mehrer Jahre. Das macht ihn aber nicht zu einer guten Führungskraft, das bedarf anderer Kenntnisse die in keiner Uni, Fachschule usw. erlernt werden können. Klar man kennt die ganzen Management- Techniken aus dem Lehrbuch, diese aber anzuwenden und ein daraus resultierendes Gleichgewicht zu finden ist die hohe Kunst. Meiner Meinung nach verhält es sich wie bei dem Pareto Prinzip: 20% sind Fachwissen und 80% sind Skills die so gar nicht beschreibbar sind, aber einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg einer Organisation haben. Es ist auch was anderes ob ich in einer Führungsposition in der Konstruktion bin mit 15 Mitarbeitern die im gleichen Büro sitzen, oder ob ich eine Führungskraft in der Produktion bin in einer Halle von > 15000qm mit über 70 Facharbeitern. Da fällt es schon schwerer die richtigen Worte zu finden, die Produktion aufrecht zu erhalten und die Kosten im Überblick zu behalten. Da Hilft mir mein Bachelor, Techniker, Meister recht wenig. Prozessdenken, Durchsetzungsfähigkeit, Kommunikationsstärke und ständige Weiterbildung ist angesagt.

Der ?Wisch? den wir vorweisen können ist von daher nur ein Einstieg. Was wir daraus machen liegt bei jedem Einzelnen. Abteilungsleiter die nur Zahlen im Kopf haben sind Kontraproduktiv. Ein Gleichgewicht zu finden zwischen Aufgaben, - und Mitarbeiterorientierten Führungsstil ist heutzutage Zielführend.

Und das ist die eigentliche Aufgabe eines Industriemeisters der durch seine Weiterbildung eben Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und Management Techniken erlernt um Teams zu führen und Leitende Positionen meistes im Middle Management zu übernehmen. Er muss also nicht Verständnis in der höheren Mathematik haben.
Wie viele den Sprung eben nicht schaffen und weiterhin Facharbeiter bleiben zeigt wie komplex und vielschichtig seine Aufgabe ist. Das ein Ingenieure, das auch kann ist sicherlich richtig aber er sollte genauso wie ein Industriemeister oder Techniker seine Wurzeln in der Praxis haben, denn er muss nicht nur mit dem Top- sondern eben auch mit dem Lower- Management Kommunizieren und Argumentieren können.

Von daher sehe ich da keine Zielkonflikte zwischen Bachelor, Techniker und Meister im Gegenteil sie ergänzen sich Großartig und werden jetzt und in der Zukunft sehr eng miteinander zusammen Arbeiten, sodass wir auch in Zukunft tolle Produkte auf den Markt bringen werden. Und was die Politik mit ihren inkompetenten Aussagen von sich gibt sollte uns recht wenig interessieren, der Markt wird?s richten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ist ja gut und schön, wie du das hier alles beschreibst, aber der DQR vergleicht Ausbildungen/Abschlüsse und nicht, was hat der Meister in 20 Jahren mehr an Betriebserfahrung, als ein Bachelor. Es geht darum, welche Kenntnisse werden einem in den Ausbildungen beigebracht und auf welchem Niveau. Das viele Menschen Facharbeiter bleiben, sprich keine Meisterschule "schaffen" ist absoluter Käse. Deutschlandweit schließen weitaus über 90% der Meisterschüler ihren Meister auch ab. Ob der Bachelor nachher als Produktionsleiter oder in der Entwicklung landet ist völlig zweitrangig. Es gibt ebensoviele Bachelor, die eben über den zweiten Bildungsweg zum Studium gekommen sind, die eben mehr drauf haben als die vielen Meister. Sie haben sich ebenso im Berufsalltag bewiesen und haben zudem noch ein Studium abgeschlossen, was gerade in den Naturwissenschaften oder technischen Berufen richtig schwer ist. Jeder Bachelor kann Produktionsleiter werden, wenn er sich anstrengt, er kann ebenso in ein Forschungsteam gehen oder ähnliches. Das hat alles aber nichts im DQR verloren, es ist ein AUSBILDUNGSVERGLEICH. Stufe 6 sagt also, dass Meister und Bachelor eine gleichwertige Ausbildung abgeschlossen haben und da merkt man schon, dass eine 6-12 monatige Vollzeitweiterbildung zum Meister nicht gleich einem Vollzeitstudium von 3-4 Jahren gleichzusetzen ist. Berufserfahrung und all das, was man dort gelernt hat, hat in der Einstufung des DQR rein garnichts verloren. Dann kann man ja genauso sagen, der Diplom FH Absolvent, der nun schon 20 Jahre Berufserfahrung hat, wäre gleichwertig mit einem Meister, dem ist nicht so. Vor 20 jahren wäre man NIE auf die Idee gekommen, diese Abschlüsse gleichzusetzen. Beim neuen Bachelor, der leider einen schlechten Ruf hat, ist das natürlich viel leichter. Leider Gottes ist ja das Diplom FH auch auf der Stufe 6. Ich kenne viele Meister, dass sie durch ihre Ausbildung automatisch geborene Führungskräfte sind, kann ich echt nicht glauben, da krieg ich schon fast nen Lachkrampf. Auf dem Papier haben sie betriebswirtschaftliche Grundlagen beigebracht bekommen, aber hat sich einer mal diese "Grundlagen" angesehen? Da hat man in jedem Ingenieursstudiengang mehr in BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Grundsätzlich richtig. Facharbeiter, Betriebswirt und Ingenieur sind zunächst mehrere Jahre einfache Mitarbeiter in ihren Teams. Ob sie Gruppenleiter oder mehr werden entscheidet sich dann. Die meisten bleiben aber einfache Mitarbeiter, nur wenige kommen in Führungspositionen.

Pro/Mechanica schrieb:

Frau Schavan hat auf sehr eindrucksvolle Weise gezeigt, wie
wichtig praktisch Erfahrungen in Positionen sind, in denen
man Entscheidungsträger ist. Leider hat sie keinen Praxisbezug.

In der Konstruktion oder Entwicklung wo überwiegend
Ingenieure und Techniker beschäftigt sind, wird niemand auf
die Idee kommen und einen Meister zum Leiter dieser
Abteilungen machen. Genauso verhält es sich in der
Produktion. Ein Ingenieure (ohne Praktische Kenntnisse) wird
dort nicht Fußfassen können. Schon allein aus dem Grund, dass
er nicht die selbe Sprache spricht, wie ein gestandener
Facharbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung.

In eine Führungsposition wächst man hinein. Ohne praktische
Erfahrungen in einem Betrieb wird dies kaum möglich sein, um
die Akzeptanz und den Respekt der Mitarbeiter zu bekommen.
Wer also davon ausgeht, nur anhand seines Abschlusses
(Bachelor, Techniker, Meister) eine Leitende Position
besetzen zu können, ist auf dem falschen Weg.

Prinzipiell sehe ich das so:
Ein jung- Ingenieur fängt in einem Betrieb an und
Spezialisiert sich auf ein Themengebiet. Er nutzt seine
analytischen und vertieften naturwissenschaftlichen
Kenntnisse und reift mit der Zeit zu einem Spezialisten
heran, der zusammenhänge erkennt und anzuwenden weiß. Das
dauert mehrer Jahre. Das macht ihn aber nicht zu einer guten
Führungskraft, das bedarf anderer Kenntnisse die in keiner
Uni, Fachschule usw. erlernt werden können. Klar man kennt
die ganzen Management- Techniken aus dem Lehrbuch, diese aber
anzuwenden und ein daraus resultierendes Gleichgewicht zu
finden ist die hohe Kunst. Meiner Meinung nach verhält es
sich wie bei dem Pareto Prinzip: 20% sind Fachwissen und 80%
sind Skills die so gar nicht beschreibbar sind, aber einen
erheblichen Einfluss auf den Erfolg einer Organisation haben.
Es ist auch was anderes ob ich in einer Führungsposition in
der Konstruktion bin mit 15 Mitarbeitern die im gleichen Büro
sitzen, oder ob ich eine Führungskraft in der Produktion bin
in einer Halle von > 15000qm mit über 70 Facharbeitern. Da
fällt es schon schwerer die richtigen Worte zu finden, die
Produktion aufrecht zu erhalten und die Kosten im Überblick
zu behalten. Da Hilft mir mein Bachelor, Techniker, Meister
recht wenig. Prozessdenken, Durchsetzungsfähigkeit,
Kommunikationsstärke und ständige Weiterbildung ist angesagt.

Der ?Wisch? den wir vorweisen können ist von daher nur ein
Einstieg. Was wir daraus machen liegt bei jedem Einzelnen.
Abteilungsleiter die nur Zahlen im Kopf haben sind
Kontraproduktiv. Ein Gleichgewicht zu finden zwischen
Aufgaben, - und Mitarbeiterorientierten Führungsstil ist
heutzutage Zielführend.

Und das ist die eigentliche Aufgabe eines Industriemeisters
der durch seine Weiterbildung eben Betriebswirtschaftliche
Grundkenntnisse und Management Techniken erlernt um Teams zu
führen und Leitende Positionen meistes im Middle Management
zu übernehmen. Er muss also nicht Verständnis in der höheren
Mathematik haben.
Wie viele den Sprung eben nicht schaffen und weiterhin
Facharbeiter bleiben zeigt wie komplex und vielschichtig
seine Aufgabe ist. Das ein Ingenieure, das auch kann ist
sicherlich richtig aber er sollte genauso wie ein
Industriemeister oder Techniker seine Wurzeln in der Praxis
haben, denn er muss nicht nur mit dem Top- sondern eben auch
mit dem Lower- Management Kommunizieren und Argumentieren
können.

Von daher sehe ich da keine Zielkonflikte zwischen Bachelor,
Techniker und Meister im Gegenteil sie ergänzen sich
Großartig und werden jetzt und in der Zukunft sehr eng
miteinander zusammen Arbeiten, sodass wir auch in Zukunft
tolle Produkte auf den Markt bringen werden. Und was die
Politik mit ihren inkompetenten Aussagen von sich gibt sollte
uns recht wenig interessieren, der Markt wird?s richten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In Bayer erkennt kein Mensch den Meister als "Bachelor-gleichwertig" an.
Außerdem ist die Uni Krems in Österreich ja wohl kein Qualitätsmerkmal. Hat ja eher einen fragwürdigen Ruf.

dnuesslein schrieb:

Hallo zusammen,

als Betroffener beider Welten muss ich hier erstmal sagen
runter vom gas! und muss ein paar Dinge klarstellen!

a) "Meister" und "staatlich geprüfter
Betriebswirt" ist NICHT das selbe. Ein Meister oder
Fachwirt wird man bei der IHK normal nach 4 bzw. 5 Semestern
und einer staatlich geprüften Abschlussprüfung die es aus
eigener Erfahrung in sich hat. Diese ist jedoch nicht dem
bachelorstudium zu vergleichen. Jedoch sind viele Lerninhalte
nahe dran teilweise sorgar darüber. Andere Bereiche sind
wiederum dreutlich unter dem klassichen BWL neveau....

b) der Besagte "staatlich geprüfte Betriebswirt"
also "Betriebswirt IHK" erfordert eine weitere
Studienzeit von idR. 4 bis 6 Semestern mit Abschlussarbeit
usw. zum Fachwirt bzw. Meister. Damit hat man üblicherweise
insgesamt 8 bis 11 Studiensemester hinter sich gebracht und 2
staatliche examen die mit Sicherheit dem Bachlor vergleichbar
sind.

c) Die Gleichstellung war bisher zumindest in bayern auch so,
denn mit dem Betirebswirt IHK konnte man bereits seit 2009
ein Masterstudium an der UNI Krems anschließen. Somit ist die
Gleichstellung nur ein logischer (folge-) Schritt.

Dies kann ich als (Bank-)Fachwirt IHK und Bachelor in BWL
durchaus beurteilen.

antworten
Micha1203

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

vollkommen richtig!!!! ich hab auch meinen Wirtschaftsfachwirt IHK und mach jetzt gerade meinen geprüften Betriebswirt IHK..., damit könnte ich auch z.B. meinen Master an der Uni Krems machen...aber eben nicht überall...ich kann damit nicht an jede Uni, weil es eben kein reiner akademischer Titel ist (also der Bachelor aus der Weiterbildung)
Und ganz genau: es kommt darauf an, welche Weiterbildung man macht...
mir wurde gesagt, dass der Meister eher (!!) mit dem Fachwirt vergleichbar ist....(man muss davon ja auch grundsätzlich ausgehen dass das völlig verschiedene Bereiche und Branchen sind!!!! Ich sag nur nochmal Friseur-Meister......so ein Quatsch!!!...natürlich lässt sich das nicht mit BWL, aber auch nicht Maschinenbau vergleichen....!!!). Mit dem Fachwirt hätte ich mich auch bereits an verschiedenen Unis einschreiben lassen können....es berechtigt mich bereits zu studieren....Da ich mich jetzt aber für den geprüften Betriebswirt IHK entschieden habe, der eine Stufe logischerweise höher ist und auf dem Fachwirt ("Meister") aufbaut, kann man durchaus sagen, dass das den Bachelor (fachhochsule) verdient!!!!!

dnuesslein schrieb:

Hallo zusammen,

als Betroffener beider Welten muss ich hier erstmal sagen
runter vom gas! und muss ein paar Dinge klarstellen!

a) "Meister" und "staatlich geprüfter
Betriebswirt" ist NICHT das selbe. Ein Meister oder
Fachwirt wird man bei der IHK normal nach 4 bzw. 5 Semestern
und einer staatlich geprüften Abschlussprüfung die es aus
eigener Erfahrung in sich hat. Diese ist jedoch nicht dem
bachelorstudium zu vergleichen. Jedoch sind viele Lerninhalte
nahe dran teilweise sorgar darüber. Andere Bereiche sind
wiederum dreutlich unter dem klassichen BWL neveau....

b) der Besagte "staatlich geprüfte Betriebswirt"
also "Betriebswirt IHK" erfordert eine weitere
Studienzeit von idR. 4 bis 6 Semestern mit Abschlussarbeit
usw. zum Fachwirt bzw. Meister. Damit hat man üblicherweise
insgesamt 8 bis 11 Studiensemester hinter sich gebracht und 2
staatliche examen die mit Sicherheit dem Bachlor vergleichbar
sind.

c) Die Gleichstellung war bisher zumindest in bayern auch so,
denn mit dem Betirebswirt IHK konnte man bereits seit 2009
ein Masterstudium an der UNI Krems anschließen. Somit ist die
Gleichstellung nur ein logischer (folge-) Schritt.

Dies kann ich als (Bank-)Fachwirt IHK und Bachelor in BWL
durchaus beurteilen.

[%sig%]

antworten
Micha1203

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ps: ich habe übrigens bei meinem geprüften Betriebswirt IHK durchaus 4 schriftliche Prüfungen, 2 mündliche, und eine Bachelor-Arbeit von 30 Seiten, in der ich ein Problem in einer Firma erkennen, darstellen, beschreiben muss - und lösen!!! (darauf gibt es die meisten Punkte)....und: es darf natürlich nicht sein, dass dieses Problem in der Firma bereits gelöst wurde...denn: die IHK prüft das nach, ob so etwas bereits umgesetzt wurde oder nicht...wenn sie die Möglichkeit dazu haben....weil ich irgendwo gelesen habe, dass man mit einer Aus- und Weiterbildung ja keine Probleme im lösen kann, weil man es nicht im Studium gelernt hat????!!!!....Probleme mit Musterlösungen lernt man eh nirgends - zumindest in keiner Schule oder Uni - sondern im Leben!!!!....Und da denke ich, dass wir Berufstätigen durchaus einen Schritt voraus sind....denn wir wissen, was draußen abgeht....Erfahrung nennt man es auch, oder sind bereits mehrfach damit konfrontiert worden...zeigt mir ein Beispiel an Problem, das in der Uni besprochen habt und eine Lösung dafür gefunden habt, die sich draußen immer anwenden lässt....
und noch was: die Arbeitgeber draußen wissen übrigens auch, was sie fordern...wenn sie einen mit Studium möchten, dann stellen sie auch nur so einen ein.....Wir waren letztins mit der "Klasse" vom Betriebswirt auf der "akademica"- Messe in München....und die Arbeitgeber vor Ort an den Ständen haben durchaus gewusst, wo der Unterschied liegt und was ihnen persönlich wichtig ist...also da braucht ihr auch keine Angst zu haben, dass wir Weiterbildler jetzt den Uni-Absolventen den Job wegnehmen.........

[%sig%]

antworten
Micha1203

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ich kenne sehr viele, die durchaus in der Lage sind, ein Team, eine Abteilung oder sogar eine Firma zu führen, ohne studiert zu haben...mein bestes Beispiel ist mein Vater, der einen Hauptschulabschluss hat, Werkzeugmacher gelernt hat, seinen Meister in Metall gemacht und mittlerweile Betriebsleiter einer Machinenbaufirma ist, für dessen Position eigentlich ein Diplom-Ing. gesucht wurde....Da mein Vater aber wesentlich mehr auf dem Kasten hatte als die restlichen Bewerber, hat er die Stelle bekommen...und macht das jetzt seit ca 10 Jahren (er wurde übrigens auch durch einen Headhunter an diese Firma weiterempfohlen..) - jetzt werden viele sagen, dass das vielleicht vor 30 Jahren noch möglich war, dass man sich "nur" hochgearbeitet hat, ohne jegliche Weiterbildung oder Studium...Klar haben sich die Zeiten geändert, aber was immer noch draußen zählt, ist nicht nur das Wissen....Jemand der studiert hat, muss nicht unbedingt gut arbeiten oder Mitarbeiter führen können....Jemand der "nur" eine Aus-und eventuell Weiterbildung hat, kann vielleicht gut arbeiten, eventuell sogar Mitarbeiter führen, aber ihm fehlen tiefere Zusammenhänge, die er aber vielleicht ja sogar mit der Zeit in diesem Betrieb erlernen konnte....
bei meinem Vater im Maschinenbau arbeiten übrigens sehr viele Meister und Techniker; der Produktionsleiter ist hier auch ein Meister...und mein Vater händelt die Bewerberauswahl auch nach der Erfahrung in seinem Leben: er stellt z.B. keine 1-er-Kandidaten ein...

Pro/Mechanica schrieb:

Frau Schavan hat auf sehr eindrucksvolle Weise gezeigt, wie
wichtig praktisch Erfahrungen in Positionen sind, in denen
man Entscheidungsträger ist. Leider hat sie keinen Praxisbezug.

In der Konstruktion oder Entwicklung wo überwiegend
Ingenieure und Techniker beschäftigt sind, wird niemand auf
die Idee kommen und einen Meister zum Leiter dieser
Abteilungen machen. Genauso verhält es sich in der
Produktion. Ein Ingenieure (ohne Praktische Kenntnisse) wird
dort nicht Fußfassen können. Schon allein aus dem Grund, dass
er nicht die selbe Sprache spricht, wie ein gestandener
Facharbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung.

In eine Führungsposition wächst man hinein. Ohne praktische
Erfahrungen in einem Betrieb wird dies kaum möglich sein, um
die Akzeptanz und den Respekt der Mitarbeiter zu bekommen.
Wer also davon ausgeht, nur anhand seines Abschlusses
(Bachelor, Techniker, Meister) eine Leitende Position
besetzen zu können, ist auf dem falschen Weg.

Prinzipiell sehe ich das so:
Ein jung- Ingenieur fängt in einem Betrieb an und
Spezialisiert sich auf ein Themengebiet. Er nutzt seine
analytischen und vertieften naturwissenschaftlichen
Kenntnisse und reift mit der Zeit zu einem Spezialisten
heran, der zusammenhänge erkennt und anzuwenden weiß. Das
dauert mehrer Jahre. Das macht ihn aber nicht zu einer guten
Führungskraft, das bedarf anderer Kenntnisse die in keiner
Uni, Fachschule usw. erlernt werden können. Klar man kennt
die ganzen Management- Techniken aus dem Lehrbuch, diese aber
anzuwenden und ein daraus resultierendes Gleichgewicht zu
finden ist die hohe Kunst. Meiner Meinung nach verhält es
sich wie bei dem Pareto Prinzip: 20% sind Fachwissen und 80%
sind Skills die so gar nicht beschreibbar sind, aber einen
erheblichen Einfluss auf den Erfolg einer Organisation haben.
Es ist auch was anderes ob ich in einer Führungsposition in
der Konstruktion bin mit 15 Mitarbeitern die im gleichen Büro
sitzen, oder ob ich eine Führungskraft in der Produktion bin
in einer Halle von > 15000qm mit über 70 Facharbeitern. Da
fällt es schon schwerer die richtigen Worte zu finden, die
Produktion aufrecht zu erhalten und die Kosten im Überblick
zu behalten. Da Hilft mir mein Bachelor, Techniker, Meister
recht wenig. Prozessdenken, Durchsetzungsfähigkeit,
Kommunikationsstärke und ständige Weiterbildung ist angesagt.

Der ?Wisch? den wir vorweisen können ist von daher nur ein
Einstieg. Was wir daraus machen liegt bei jedem Einzelnen.
Abteilungsleiter die nur Zahlen im Kopf haben sind
Kontraproduktiv. Ein Gleichgewicht zu finden zwischen
Aufgaben, - und Mitarbeiterorientierten Führungsstil ist
heutzutage Zielführend.

Und das ist die eigentliche Aufgabe eines Industriemeisters
der durch seine Weiterbildung eben Betriebswirtschaftliche
Grundkenntnisse und Management Techniken erlernt um Teams zu
führen und Leitende Positionen meistes im Middle Management
zu übernehmen. Er muss also nicht Verständnis in der höheren
Mathematik haben.
Wie viele den Sprung eben nicht schaffen und weiterhin
Facharbeiter bleiben zeigt wie komplex und vielschichtig
seine Aufgabe ist. Das ein Ingenieure, das auch kann ist
sicherlich richtig aber er sollte genauso wie ein
Industriemeister oder Techniker seine Wurzeln in der Praxis
haben, denn er muss nicht nur mit dem Top- sondern eben auch
mit dem Lower- Management Kommunizieren und Argumentieren
können.

Von daher sehe ich da keine Zielkonflikte zwischen Bachelor,
Techniker und Meister im Gegenteil sie ergänzen sich
Großartig und werden jetzt und in der Zukunft sehr eng
miteinander zusammen Arbeiten, sodass wir auch in Zukunft
tolle Produkte auf den Markt bringen werden. Und was die
Politik mit ihren inkompetenten Aussagen von sich gibt sollte
uns recht wenig interessieren, der Markt wird?s richten.

[%sig%]

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Haha.

Du bist der Burner :-D

30 Seiten. Von der Sorte habe ich 5 Seminararbeiten geschrieben.

Und die Uni Krems... Na ja..
An eine richtige Uni kannst du eben, vollkommen zu recht, auch wenn man sich diese Posts durchliest, nicht!

Micha1203 schrieb:

ps: ich habe übrigens bei meinem geprüften Betriebswirt IHK
durchaus 4 schriftliche Prüfungen, 2 mündliche, und eine
Bachelor-Arbeit von 30 Seiten, in der ich ein Problem in
einer Firma erkennen, darstellen, beschreiben muss - und
lösen!!! (darauf gibt es die meisten Punkte)....und: es darf
natürlich nicht sein, dass dieses Problem in der Firma
bereits gelöst wurde...denn: die IHK prüft das nach, ob so
etwas bereits umgesetzt wurde oder nicht...wenn sie die
Möglichkeit dazu haben....weil ich irgendwo gelesen habe,
dass man mit einer Aus- und Weiterbildung ja keine Probleme
im lösen kann, weil man es nicht im Studium gelernt
hat????!!!!....Probleme mit Musterlösungen lernt man eh
nirgends - zumindest in keiner Schule oder Uni - sondern im
Leben!!!!....Und da denke ich, dass wir Berufstätigen
durchaus einen Schritt voraus sind....denn wir wissen, was
draußen abgeht....Erfahrung nennt man es auch, oder sind
bereits mehrfach damit konfrontiert worden...zeigt mir ein
Beispiel an Problem, das in der Uni besprochen habt und eine
Lösung dafür gefunden habt, die sich draußen immer anwenden
lässt....
und noch was: die Arbeitgeber draußen wissen übrigens auch,
was sie fordern...wenn sie einen mit Studium möchten, dann
stellen sie auch nur so einen ein.....Wir waren letztins mit
der "Klasse" vom Betriebswirt auf der
"akademica"- Messe in München....und die
Arbeitgeber vor Ort an den Ständen haben durchaus gewusst, wo
der Unterschied liegt und was ihnen persönlich wichtig
ist...also da braucht ihr auch keine Angst zu haben, dass wir
Weiterbildler jetzt den Uni-Absolventen den Job
wegnehmen.........

Wenn du immer nur das tust, was du bereits kannst, wirst du
immer nur das bleiben, was du bereits bist!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

toll, dass jemand der selbst einen doktorgrad erschlichen hat und diesen wahrscheinlich bald abgeben werden muss für solch einen schwachsinn verantwortlich ist. da braucht sich auch keiner wundern, dass frau schavan den einfachen fachaber dem akademiker gleichstellt. wer seine doktorarbeit abschreibt, hat eben auch keinen großen bezug zur wissenschaft...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe selbst studiert, jedoch habe ich nicht so einen strengen Bezug zur "Wissenschaft". Mein Ziel ist später eher die Wirtschaft/Produktion, wo man etwas handfestes zu tun hat. Nicht jeder Akademiker ist automatisch Wissenschaftler. Aufgrund der schon hundertfach genannten Gründe ist diese Einstufung komplett falsch. Dauer und Anspruch sprechen für das Studium. Berufserfahrung als Kriterium hat in einer Ausbildungseinstufung rein garnichts verloren. Habe selbst eine Ausbildung gemacht und viele Meister, Techniker etc kennen gelernt. Sie sind Asse im Betrieb, in den Sachen, die sie über Jahre tagtäglich machen, jedoch ist ein Akademiker weitaus breiter aufgestellt, was sein Wissen anbelangt. Der theoretische Fachidiot, wie man es hier laufend von den Meistern zu hören bekommt, trifft hierbei absolut nicht zu und ich kenne beide Seiten.

Man sollte hier wirklich mal diese hirnlose Hetzerei unterlassen und objektiv die Fakten vergleichen, dann gibt es eben nur eine Konsequenz --> Einstufung falsch! Das einzige Kriterium, was den Meistern zu dieser "Aufwertung" verholfen hat, war die Berufserfahrung, aber bekommt man diese durch eine 6-12 monatige Meisterschule oder ist es eher so, dass alle Mitarbeiter dieser Welt diese einmal bekommen?! Leider wurde in diesem Vergleich der frische Hochschulabsolvent mit einem Meister mit 12 Jahren Berufserfahrung verglichen. Klar weiß der Meister dann mehr betriebliche Zusammenhänge, aber was bitte ist das dann für ein Vergleich? Es geht um Ausbildungen und diese müssen, wenn man sie einstufen möchte, nach Kriterien der Ausbildungen verglichen werden. Sprich Ausbildungsdauer und das Spektrum des vermittelten Wissen, sowie dessen Niveau. Leider sprechen hierbei alle drei Punkte fürs Studium. Ich kenne ehemalige Azubis, die den Meister gemacht haben und entsprechend auch ihre Ausbildungsunterlagen. Ohne überheblich sein zu wollen, aber diese Zusammenhänge dort waren für jeden Studenten leicht verständlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ich habe meinen praktischen betriebswirt nebenberuflich absolviert und wir mussten ebenfalls analytisches denken an den tag bringen,was mir auch Kolleginnen und Kollegen, die vorher ein Universitätsstudium absolviert hatten, bestätigten. Zwar sind diese Betriebswirt Fernlehrgänge nicht so weit gefächert wie Bachelor-Studiengänge, aber durchaus mit Ihnen vergleichbar. michael

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also sämtliche Meister, die nach ihrer Meisterausbildung (6-12 Monate) noch ein Studium angehängt haben, berichten mir und auch hier im Forum vom genauen Gegenteil.... UNd meiner Meinung nach, können diese Personen es bestimmt besser beurteilen, als diese, die "nur" einen Meister oder eine anderen Weiterbildung durchlaufen haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In Wiwi braucht man eigentlich nicht viel praktische Erfahrung. Man lernt sehr viel "on-the-job", da es ein KAUFMÄNISCHER BERUF ist. Natürlich kann ein Facharbeiter oder Techniker in SEINEM FACHBEREICH sehr viel. Darum geht es doch nicht. Ich habe übrigens respekt vor diesen Menschen, weil sie oft den Laden zusammenhalten und öfters einfacher gestrickt sind.

Wertungsfrei kann ich sagen, dass ein Studium ein Vollzeitjob ist. Und ein sehr schwerer dazu. Gerade in Wirtschaftswissenschaf, wo Praktika gemacht werden, Sprachen gelernt werden müssen, Notendruck herrscht ist es ein harter Job. Zudem kommt die Finanzierung. Arbeiten nebenbei ist an der Tagesordnung. Es braucht sehr viel Durchhaltevermögen, zumal man als Absolvent und heutzutage ist dies Realität sehr schwer einen Einstieg findet, sodass die Studienzeit als verschwendet angesehen werden kann. Die öffentlich Gleichstellung ist m.M.n. nicht korrkt, wird allerdings doch nirgends auch so empfunden.

Ich habe zB viele Techniker oder Meister auf Ing-Positionen in der Industrie erlebt, die dem Ing. den Job wegnahmen. Viele hatten nur einen Hauptschulabschluß. Trotzdem machten sie den Job gut. Die Mehrheit der Ings. entwickelt doch nichts bzw. sein wir mal ganz ehrlich (ich habe BWL in Köln und Maschbau in Aachen studiert), so ein riesen Entwickler ist man nach dem Studium nicht. Man ist eigentlich eine Null. Es gibt Ausnahmen. Jedenfalls habe ich sehr viel von meinen Kollegen ohne Studium als auch mit Studium gelernt. Ich habe zwar tatsächlcih bei Meistern ab und zu Arroganz und Vorurteile erlebt, aber gleiches auch bei Ings. gegenüber dem "niedrigen Volk".

Zum Thema Mathematik: Hier hat jmd. geschrieben, dass Mathematiker über BWL lächeln. Inwiefern? Ja, die Mathematik ist in BWL nicht auf ihrem Niveau, Finance außen vor, trotzdem ist das Studium sehr aufwendig und anspruchsvoll. Ich kenne genug Mathematiker, die im BWL Studium (Zweitstudium) Probleme hatten, denn da sind auch andere Fähigkeiten verlangt. Viele sehr gute Mathematiker taten sich relativ schwer in BWL. Andersherum habe ich Wiwis gehsen, die parallel den Mathematik Bachelor mit Auszeichnung machen usw. ES IST ALLES VON JEDER PERSON ABHÄNGIG. JMD. ZU BELÄCHELN ZEIGT FEHLENDE GEISTIGE GRÖßE.

antworten
Micha1203

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ich weiß ja nicht was du genau studierst...aber meine schwester ist an einer uni und schreibt nur eine einzige arbeit, mit 20-25 seiten...und hat dann auch ihren bachelor....
eine freundin hat wirtschaftsinformatik studiert - an einer uni - und hatte auch nur eine bachelor-arbeit von ca 25 seiten.......
ich denke, das kommt auf den studiengang an....daher: was studierst du?

Lounge Gast schrieb:

Haha.

Du bist der Burner :-D

30 Seiten. Von der Sorte habe ich 5 Seminararbeiten
geschrieben.

Und die Uni Krems... Na ja..
An eine richtige Uni kannst du eben, vollkommen zu recht,
auch wenn man sich diese Posts durchliest, nicht!

Micha1203 schrieb:

ps: ich habe übrigens bei meinem geprüften Betriebswirt
IHK
durchaus 4 schriftliche Prüfungen, 2 mündliche, und eine
Bachelor-Arbeit von 30 Seiten, in der ich ein Problem in
einer Firma erkennen, darstellen, beschreiben muss - und
lösen!!! (darauf gibt es die meisten Punkte)....und: es
darf
natürlich nicht sein, dass dieses Problem in der Firma
bereits gelöst wurde...denn: die IHK prüft das nach, ob so
etwas bereits umgesetzt wurde oder nicht...wenn sie die
Möglichkeit dazu haben....weil ich irgendwo gelesen habe,
dass man mit einer Aus- und Weiterbildung ja keine
Probleme
im lösen kann, weil man es nicht im Studium gelernt
hat????!!!!....Probleme mit Musterlösungen lernt man eh
nirgends - zumindest in keiner Schule oder Uni - sondern
im
Leben!!!!....Und da denke ich, dass wir Berufstätigen
durchaus einen Schritt voraus sind....denn wir wissen, was
draußen abgeht....Erfahrung nennt man es auch, oder sind
bereits mehrfach damit konfrontiert worden...zeigt mir ein
Beispiel an Problem, das in der Uni besprochen habt und
eine
Lösung dafür gefunden habt, die sich draußen immer
anwenden
lässt....
und noch was: die Arbeitgeber draußen wissen übrigens
auch,
was sie fordern...wenn sie einen mit Studium möchten, dann
stellen sie auch nur so einen ein.....Wir waren letztins
mit
der "Klasse" vom Betriebswirt auf der
"akademica"- Messe in München....und die
Arbeitgeber vor Ort an den Ständen haben durchaus
gewusst, wo
der Unterschied liegt und was ihnen persönlich wichtig
ist...also da braucht ihr auch keine Angst zu haben,
dass wir
Weiterbildler jetzt den Uni-Absolventen den Job
wegnehmen.........

Wenn du immer nur das tust, was du bereits kannst, wirst
du
immer nur das bleiben, was du bereits bist!

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also für meinen Bachelor sind 60-70 Seiten angesagt...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wird nun neuerdings die Wertigkeit einer Ausbildung an der Menge an Seminararbeiten gemessen? Die Bachelorarbeit ist der Abschluss eines Studiums, sozusagen der letzte Akt und daran kann man beim besten Willen nicht den Anspruch eines Studiums ableiten. Ich hatte in meinen 7 semestrigen Ingenieursstudiengang 30 Modulprüfungen und nochmal mindestens 60 Prüfungsvorleistungen, die uns überhaupt erstmal zu den Modulprüfungen zugelassen haben. Jede dieser Vorleistungen wurde unter Prüfungsbedingungen abgelegt, entweder mündlich oder schriftlich. Diese ganzen Vorleistungen waren alle mit diversen Praktikas verknüpft. Der Umfang eines BA-Studiums wird mit gut 6000 Stunden angegeben, der Umfang eines Meisterlehrgangs mit hochgerechnet 1000 Stunden. Der Umfang und Niveau des Meisterlehrgangs liegen unter dem eines Bachelorstudiums. Die einzige Grund für diese Aufwertung beruht auf der Berufserfahrung des Meisters. (hab ich so vom Bildungsministerium per Mail gesagt bekommen) Nur was hat Berufserfahrung in einem Ausbildungsvergleich zu suchen? Für diese Einstufung wurden nur die IHK/HWK eingeladen, keinerlei Vertreter der Hochschulen. Wenn man sich tagelang nur von der HWK beschwafeln lässt, dann glaubt man als politischer Entscheidungsträger irgendwann wirklich, dass der Meister gleichwertig sei, es konnte ja keinerlei Gegenargumente geben, weil eben keiner da war, der solche hätte einbringen können. In dem Vergleich wurde letztendlich ein 35 jähriger Meister (12 Jahre Berufserfahrung) mit einem Bachelor frisch von der Uni verglichen, wobei aber nicht berücksichtigt wurde, dass es ebenso Meister gibt, die schon mit 23 fertig sind. Was ist denn, wenn man den Ingenieur mit 12 Jahren Erfahrung mit dem 23 jährigen Meister vergleicht, hat dann der Meister immernoch diesen begründeten Mehrwert, den er durch seine Berufserfahrung angeblich besitzt? Das allein zeigt schon, dass der Aspekt der Berufserfahrung in einem Ausbildungsvergleich nichts zu suchen hat. Man muss Dauer, Umfang und Niveau der Ausbildungsinhalte vergleichen, was man später daraus macht, ist eh in keine Messskala hinein zu stopfen.

Das Schlimme ist ja wirklich, dass viele Meister wirklich glauben, dass ihre 6-12 monatige Weiterbildung mit einem mehrjährigen Studium mithalten kann und kommt jetzt bitte nicht, mein Meister ging 3 Jahre, das war die Teilzeitvariante. Wie da wirklich mit abstrusen Mitteln versucht wird, die Meisterschule schön zu rechnen bzw vom Umfang her groß zu reden. Die Meisterschule soll betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen schaffen, damit man einen eigenen kleinen Betrieb eröffnen kann, weil es gerade im Handwerk einen Meisterzwang gibt, was sowas betrifft. Vom Niveau wollen wir da garnicht mal erst anfangen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Bildungsstand eines Hauptschulabsolventen ist nicht annähernd mit dem eines Gymnasium-Schülers am Ende der 9ten Klasse vergleichbar, obwohl beide gleiche Fächer wie Mathematik, Englisch und Physik haben und ihre Ausbildung bis dahin gleich lang war.

Das scheint allen klar zu sein und darüber diskutiert auch niemand.

Aber wieso ein Meister/Betriebswirt etc., was das gleiche in grün ist, nicht einem Hochschulstudium entspricht scheinen unsere Handwerker hier nicht zu begreifen.

Also nochmal für alle:

  1. Die Dauer der Ausbildung hat nichts mit ihrem Niveau zu tun!!!!!

  2. Teilzeit (Meister, Betriebswirt) ist nicht gleich Vollzeit (3-3,5 Jahre für Bachelor, 40 Stunden die Woche Arbeit fürs Studium auf höchstem Niveau!)!
  3. Auch Uniabgänger bekommen Berufserfahrung und auch Facharbeiter haben zu Beginn ihrer Laufbahn diese nicht!
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

also ich muss mich über die nicht-akadmiker in diesem forum doch sehr wundern. nachdem ich meinen meister gemacht habe, hab ich mein abi nachgeholt und bin nochmal in eine ganz andere richtung studieren gegangen.

@techniker: ein studium ist UM EINIGES anspruchsvoller als ein meister. ich habe nur studiert, weil ich mich gefragt habe: "soll das alles sein?" ikch glaube ich bin da einer der wenigen, die sich ein urteil erlauben können. gott sei dank haben die meisten personaler studiert und nicht nur einen meister gemacht. so werden sie bei ihren einstellungen den bachelor nicht auf eine stufe mit dem meister stellen :D

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Tja das Problem wird nur sein ,dass die Gehälter wieder sinken werden mit dieser Angleichung.Über manche Gesetze muss man sich wirklich wundern.Mann Mann auf Gymnasien gibt es jetzt auch Klassen wo lernbehinderte sind. Dann werden die unschuldigen REfrendare die frisch von der UNi sind auf diese losgelassen. Irgedwann haben diese ganzen Gleichstellungswahn in Deutschland genug.

antworten
Micha1203

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

also zu meinem Fall bzgl BWL und Betriebswirt (andere Studiengänge und Meister will ich gar nicht vergleichen, weil ich da nichts drüber weiß), aber hier ist es ja so, dass meist eine Wirtschaftsschule oder Realschule Wirtschafts-Zweig, dann eine kaufmännische Ausbildung (Unterricht in der Berufschule + praktisches Erlernen im Betrieb) und dann noch der Fachwirt vor dem Betriebswirt kommt....sprich: ich habe, wenn ich alles in Vollzeit mache, am Ende 3-4 Jahre BWL in der Wirtschaftsschule, dann 3 Jahre in der Ausbildung, dann ein halbes Jahr beim Fachwirt und dann ein halbes Jahr im Betriebswirt, bis ich den Bachelor in BWL hab...
(die Wirtschaftsschule, die kaufmännische Ausbildung + der Fachwirt sind übrigens VORAUSSETZUNG dass man überhaupt den Betriebswirt machen darf.....)
= insgesamt ca 7 Jahre...je nachdem ob Ausbildung verkürzt wurde oder man 3 oder 4 Jahre in der Schule bereits BWL hatte.
Wenn jemand direkt nach dem Gymnasium BWL studiert, hat er absolut keine Ahnung was das überhaupt ist....und fängt mit dem an, was wir in der 7.Klasse gelernt haben....
Wie lange dauert so ein BWL-Studium bis man seinen Bachelor hat?! Und dann hat man aber noch nicht Erfahrungen im Betrieb sammeln können....Klar fängt das Studium erst nach vielen vielen harten Jahren Gymnasium an....und man ist oft erst 19, bis man studieren kann....aber dafür haben diese Leute vorher nie was von Rechnungswesen gehört....ich dagegen hatte mit 19 bereits 6 Jahre schulisches Rechnungswesen + BWL-Themen hinter mir!!! und muss nochmal ein ganzes Jahr drauf legen - und im Betriebswirt geht es sehr viel tiefer als in der Wirtschaftsschule oder kaufmännischen Ausbildung, die im übrigen auch schon sehr extrem war....(man unterschätzt bitte keine Wirtschaftsschule)
Mit meinem Betriebswirt bin ich auch erst fertig, wenn ich 27 Jahre alt bin....habe aber viel BWL-Theorie (insgesamt 7 Jahre Vollzeit-Schule) hinter mir + 6 Jahre Berufserfahrung (nach meiner Ausbildung) in einem kaufmännischen Betrieb. Ich denke schon, dass das einen Bachelor (der im Übrigen nicht akademisch ist, wenn man ihn über die IHK erwirbt und auch nicht international anerkannt ist), verdient!!!
-----PS: bevor jetzt wieder Meldungen kommen bzgl Meister im Handwerk oder sowas: hier geht es grad NUR um BWL !!!!! ----------

[%sig%]

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Seit wann kann man den Bachelor an der IHK machen?!
Es wird ja immer besser...

Gute Nacht deutsches Bildungssystem und danke Frau Schavan für den Todesstoß!

Micha1203 schrieb:

also zu meinem Fall bzgl BWL und Betriebswirt (andere
Studiengänge und Meister will ich gar nicht vergleichen, weil
ich da nichts drüber weiß), aber hier ist es ja so, dass
meist eine Wirtschaftsschule oder Realschule
Wirtschafts-Zweig, dann eine kaufmännische Ausbildung
(Unterricht in der Berufschule + praktisches Erlernen im
Betrieb) und dann noch der Fachwirt vor dem Betriebswirt
kommt....sprich: ich habe, wenn ich alles in Vollzeit mache,
am Ende 3-4 Jahre BWL in der Wirtschaftsschule, dann 3 Jahre
in der Ausbildung, dann ein halbes Jahr beim Fachwirt und
dann ein halbes Jahr im Betriebswirt, bis ich den Bachelor in
BWL hab...
(die Wirtschaftsschule, die kaufmännische Ausbildung + der
Fachwirt sind übrigens VORAUSSETZUNG dass man überhaupt den
Betriebswirt machen darf.....)
= insgesamt ca 7 Jahre...je nachdem ob Ausbildung verkürzt
wurde oder man 3 oder 4 Jahre in der Schule bereits BWL hatte.
Wenn jemand direkt nach dem Gymnasium BWL studiert, hat er
absolut keine Ahnung was das überhaupt ist....und fängt mit
dem an, was wir in der 7.Klasse gelernt haben....
Wie lange dauert so ein BWL-Studium bis man seinen Bachelor
hat?! Und dann hat man aber noch nicht Erfahrungen im Betrieb
sammeln können....Klar fängt das Studium erst nach vielen
vielen harten Jahren Gymnasium an....und man ist oft erst 19,
bis man studieren kann....aber dafür haben diese Leute vorher
nie was von Rechnungswesen gehört....ich dagegen hatte mit 19
bereits 6 Jahre schulisches Rechnungswesen + BWL-Themen
hinter mir!!! und muss nochmal ein ganzes Jahr drauf legen -
und im Betriebswirt geht es sehr viel tiefer als in der
Wirtschaftsschule oder kaufmännischen Ausbildung, die im
übrigen auch schon sehr extrem war....(man unterschätzt bitte
keine Wirtschaftsschule)
Mit meinem Betriebswirt bin ich auch erst fertig, wenn ich 27
Jahre alt bin....habe aber viel BWL-Theorie (insgesamt 7
Jahre Vollzeit-Schule) hinter mir + 6 Jahre Berufserfahrung
(nach meiner Ausbildung) in einem kaufmännischen Betrieb. Ich
denke schon, dass das einen Bachelor (der im Übrigen nicht
akademisch ist, wenn man ihn über die IHK erwirbt und auch
nicht international anerkannt ist), verdient!!!
-----PS: bevor jetzt wieder Meldungen kommen bzgl Meister im
Handwerk oder sowas: hier geht es grad NUR um BWL !!!!!
----------

Wenn du immer nur das tust, was du bereits kannst, wirst du
immer nur das bleiben, was du bereits bist!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mein Cousin ist persönlich ein netter Kerl, aber geistig gesehen nicht so eine Leuchte.
Er hatte einen Hauptschulabschluss von 4,3 (Mathe 4, Englisch 5, Deutsch 4; keine Ahnung, bei mir in Baden-Württemberg wäre man da durchgefallen, bei ihm in Bayern ging das wohl). Danach hat er eine Ausbildung versemmelt und ist rausgeflogen. Dann hat er mit 24 eine Ausbildung zum Lagerlogistiker angefangen. Wieder so im 3er Bereich abgeschlossen. Jetzt hat er seinen Meister da gemacht. 9 Monate Vollzeit. Durchfallquote 0. Ich habe eine paar seiner Kollegen gesehen... "Oh my god" würde die Amerikaner sagen... Nach 3 Sätzen konnte man da auf den geistigen Stand schließen... Seine Arbeitseinstellung hatte sich übrigens nie geändert. Und er soll jetzt auf dem Nievau eines Uni-Absolventen sein?!?!?! Erklärt mir das mal bitte jemand

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die IHK nennt jetzt einfach alle ihre Weiterbildungen: Bachelor Professionell (CCI)
Die sind der Meinung, dass wenn man mit einem Bachelor auf Stufe 6 steht, man auch so heißen sollte.... Was in den letzten Jahren in Sachen Bildung abgegangen ist, ist extrem lächerlich!!! So gut wie alles wurde verwäßert. Das führt dazu, dass ich nach meinem 7 Sem. Bachelor Studium und vorheriger Ausbildung noch nen Master machen muss....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Eine dreimonatige Meisterschule auf dem Niveau der Realschule wird mit drei bis vier Jahren Uni bzw. FH gleichgestellt? Das ist wirklich absurder Schwachsinn. Als Akademiker wird einem ein dreimonatiges Praktikum ja auch nicht als dreijährige Berufspraxis anerkannt. Generell hinkt das Argument, die Berufspraxis als theoretisches Wissen zum Meister/Fachwirt hinzuzählen extrem. Was ist mit den Leuten, die bereits eine abgeschlossene Lehre und/oder Berufspraxis vor ihrem Studium erlangt haben? Denen müsste dann das selbe Privileg wie den Meistern zukommen und sie müssten ebenfalls besser gestellt werden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also sorry, ich habe durch meinen Meister nach einem Jahr 14000 euro Schulden. Vom Lohnausfall mal gar nicht geredet. Finde es vollkommen in Ordnung das man den Meister dem Bachelor gleichstellt. Was bringt es denn wenn alle nur noch Theoretiker sind und keiner mehr anpacken kann. Und wenn du ein guter Handwerker bist und ordentliche Arbeit leistest, dann kannst du 10 mal deinen Bachelor machen und wirst nicht das verdienen. Und das wird durch den extremen Fachkräftemangel in Deutschland immer schlimmer.

Ganz ehrlich, bin froh drüber....

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Fachkräftemangel????

Das glaubst auch nur du... Nen Bekannter von mir ist auch Elektro Meister (25 Jahre alt) Der arbeitet in Hannovetr für 2000? Brutto, weil es Meister wie Sand am Meer gibt! Ich finde es auch immer komisch, dass die Meister meine, eine Gleichstellung wäre angebracht, weil der Meister ja sooo teuer war - Nur weil die IHK euch abgezockt hat, heißt das nicht, dass diese Weiterbildung auf hohem Niveu statt gefunden hat. Im Gegensatz: 95% bestehen den Meister

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn hier ein Meister von dem Verdienstausfall von 12 Monaten klagt, was soll ich sagen, der nach Ausbildung und Arbeitszeit als Facharbeiter ein Jahr Fachabi + 3,5 Jahre Bachelor auf mich genommen hat?! Oder was sagt der Abiturient, der in den 3 Jahren, so der Azubi schon Geld nach Hause gebracht hat immernoch ohne eigenes Einkommen auskommen musste und zusätzlich noch 3-4 Jahre Studium. Sowas könnte man auch als Verdienstausfall deklarieren. Verdienstausfall wären da allein bei mir schon 135.000 Euro + Studienbeiträge + Bafög-Schulden + Schulden bei meiner alleinerziehenden Mutter. Der angebliche Fachkräftemangel kann doch nicht der Grund sein, nun alles über einen Kamm zu scheren, nur damit einem die Statistiken nicht mehr so übel vorkommen. Ich habe übrigens noch nirgendwo diesen besagten Fachkräftemangel erlebt. In meinen damaligen Unternehmen, kommen derzeit immernoch knapp 60 Bewerbungen auf eine Stelle, anstatt früher halt 90 Bewerbungen auf eine offene Stelle. 14.000 Euro Schulden für nen Meister, das ich nicht lache. Preis Leistung stimmt doch seit Jahren nicht mehr bei der IHK. Die IHK/HWK haben ein Monopol in diesem Bereich, weil es schlichtweg im Handwerk einen Meisterzwang gibt und das lassen sie sich kräftig bezahlen, deswegen ist die Ausbildung noch lang nicht hochwertig. Ich kenne ehemalige Kollegen, die nen Meister gemacht haben und auch Leute, die nach einem Meister studieren "wollten". Von denen ist keiner der Meinung, der Bachelor sei gleichwertig.

Fakt ist, ein Studium ist die hochwertigere Ausbildung, sie dauert länger und ist mit weitaus mehr persönlichen Verlusten verbunden, da man jahrelang auf Geld verzichtet. Fakt ist auch, dass in den heutigen Studiengängen weitaus mehr Praxis enthalten ist, als es so manchen Meistern lieb ist und was deswegen laufend ignoriert wird. Seht euch die Abschlussprüfungen der IHK mal an, sowas kann man doch wohl nicht niveauvoll nennen. Die Zugangsvoraussetzung für den Meister ist mindestens ein Hauptschulabschluss + Ausbildung + kurze Berufspraxis und trotzdem schaffen locker >93% den Abschluss jedes Jahr. Beim Studium ist die Sache schon repräsentativer, es wird ein höherer Abschluss als Zugang vorausgesetzt und die Abbrecherquoten sind weitaus!!! höher, gerade in den technischen Fächern.

Und dieses Totschlagargument der Meister, ein Akademiker habe praktisch nichts drauf ist doch absolut an den Haaren herbei gezogen. Der Akademiker lernt wie jeder andere Arbeitnehmer dieser Welt auch betriebliche Zusammenhänge, wenn er erstmal im Betrieb ist, sofern er wie ich nicht schon eine Ausbildung + Arbeitszeit hinter sich hat, das sind nicht wenige, die über den 2. Bildungsweg zum Studium gekommen sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wir brauchen nicht zu warten, an der Hochschule Darmstadt ist es bereits soweit. Es gibt das Pilotprojekt "Vom Meister zum Master". Es startete im April 2012.

MfG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sorry, aber sowas kann ich dann nicht als Ingenieur ernst nehmen!

Lounge Gast schrieb:

Wir brauchen nicht zu warten, an der Hochschule Darmstadt ist
es bereits soweit. Es gibt das Pilotprojekt "Vom Meister
zum Master". Es startete im April 2012.

MfG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meine Eltern sind in den Ostblockstaaten aufgewachsen und da durfte sich jeder der ne Wirtschaftsschule/Technikerschule besuchte (vergleichbar mit TG oder WG) Ingenieur/Akademiker nennen. Viele haben sich nach der Wende (und heute noch) vera...t gefühlt aber es hat schon seine Richtigkeit warum viele der Abschlüsse einfach nicht anerkannt wurden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Master ist Master

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jo, dann kann man genauso gleich jedem zur Geburt einem Master auf die Stirn stempeln. Ich frag mich, wozu solche Pilotprojekte? Seit 2004 bekommt der Meister ein Fachabiturabschluss mit anerkannt, wobei er nichtmal Themen eines Fachabiturs behandelt hat. Allein das ist schon ein Geschenk. Für eine 6 monatige Vollzeitweiterbildung bekommt man nun evtl. ein 12 monatiges Fachabitur (oder sogar 3 jähriges Vollabitur) + 3-4 jährigen Bachelor "geschenkt", sodass man direkt in den Master starten kann?! Wenn das wirklich mal so umgesetzt werden würde, dann würde ich mich dafür schämen ein Deutscher zu sein, weil soviel Inkompetenz passt auf keine Kuhhaut mehr. Jeder Meister KANN studieren, wenn er möchte, weil er die HZB bereits mit dazu bekommt. Das Komische ist doch, er bekommt die Berechtigung einen Bachelor zu studieren als Meister und ist nun gleichzeitig mit einem Absolventen gleichgestellt? Wie passt das zusammen? Ich kann doch nicht sagen, du hast dich mit erfolgreichem Meisterabschluss für eine HZB eines BA Studiums qualifiziert, aber gleichzeitig bist du ja dem Bachelorabsolventen schon ebenbürtig. Sowas kann nur einer Schavan einfallen. Normalen Menschen würde sowas nie in den Sinn kommen. Sieht man sich die Statistiken an, wieviele von diesen Meistern den Bachelor bestehen, dann kann man daraus schön Schlüsse ziehen. An mindestens einem Fachabitur, gerade in den technischen Studiengängen, die ja für den Meister interessant sein dürften, kommt meiner Meinung nach keiner vorbei.

Im Bereich BWL gibt es schon ewig solche Projekte, da werden staatlich geprüfte Betriebswirte direkt zum Master zugelassen, damit wird zumindest geworben. Was sie einem nicht erzählen ist, dass man diese Master an einer britischen Hochschule absolvieren muss, was nirgendwo wirklich anerkannt wird. Das ist das Problem der IHK, HWK und Berufs"akademien". Die wollen sich seit Jahren als etwas darstellen, was sie nicht sind. Die sind genauso gewinnorientiert, verschaffen sich ein angeblich gutes Image, damit die Schülerzahlen steigen und damit gleichzeitig die Einnahmen. Wenn man den Versprechungen dieser Institutionen glauben würde, dann bräuchten wir seit gut 10 Jahren kein staatliches Hochschulwesen mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ob ein Master sich lohnt kann man pauschal nicht sagen, es kommt vor allem auf die Arbeitsstrukturen deines späteren Unternehmens an.

  1. Viele (Wirtschaftsprüfung) sind dazu übergegangen beide pauschal gleich zu bezahlen

  2. Es gibt Bereiche (Risikomanagement usw.) wo man ohne Master gar nicht rein kommt

  3. Unternehmensstruktur: Je nachdem wie dein Unternehmen aufgebaut ist (Hierarchie, autarke Ebenen/Abteilungen) laufen Beförderungen anonym über Qualifikation ab oder über Kontakte. Wenn du z. B. bei Daimler im Controlling für Qualitätsmanagement sitzt wirst du im Vergleich zum Master immer den Kürzeren ziehen, wenn es um übergreifende Beförderungen geht.

Fazit: Je dezentraler die/das Unternehmen in dem du später arbeiten willst aufgestellt ist, desto mehr musst du auf deine Qualifikationen zurückgreifen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Lieber ein Bachelor als ein Master ohne Bachelor davor.
So ein Master ist absolut nichts wert. Da fehlen die harten Grundlagen. Im Master fällt doch niemand durch.
In den Ingenieurwissenschaften ist das noch schlimmer wenn die Grundlagen im Bachelor fehlen. So einen Master kann man gleich in die Tonne kicken.

Lounge Gast schrieb:

Master ist Master

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist wohl eher der Wunsch des Beitragserstellers.

wenn ein Meister tatsächlich einen Master besteht dann hat er Ihn auch verdient.

Lounge Gast schrieb:

Lieber ein Bachelor als ein Master ohne Bachelor davor.
So ein Master ist absolut nichts wert. Da fehlen die harten
Grundlagen. Im Master fällt doch niemand durch.
In den Ingenieurwissenschaften ist das noch schlimmer wenn
die Grundlagen im Bachelor fehlen. So einen Master kann man
gleich in die Tonne kicken.

Lounge Gast schrieb:

Master ist Master

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Master ist aber leider nicht so schwer, wie ein Bachelor. Ich selbst bin momentan im Master und der Bachelor ist nunmal der Part des Studiums, wo die meisten wieder nach Hause gehen können aufgrund der Grundlagenfächer. Im Bachelor fällt der Großteil in Grundlagenfächern wie Mathe, Physik etc durch. Fakt ist, wer einen Master ohne vorherigen Bachelor besteht, ist noch lang kein vollwertiger Master. Davon abgesehen ist laut Bildungsministerium ein Masterstudium ohne vorherigen Bachelor nicht möglich und das wird auch so bleiben! Diese Pilotprojekte sind wie der Name schon sagt Projekte, Studien, die bestimmte Zusammenhänge untersuchen sollen. Man stelle sich mal vor ein Meister mit Hauptschulabschluss wird zum Master zugelassen, hatte noch nie höhere Mathematik, hat keine technischen Grundlagenfächer gehabt und dieser "Master" soll nun mit einem vollwertigen Masterstudium mithalten können? Ein Master setzt 210 Credits voraus bei uns, wo ist denn diese Einstufung bei den Meistern? Kriegen die mal eben 210 Credits für 6 Monate Vollzeitschule? Dann könnten aber einige Studenten nach dem 1. Semester klagen, dass es diskriminierend sei, dass ein Meister für 6 Monate 210 Credits bekäme und der Student nur 30. Sowas wie vom Vorposter kann nur von jemandem kommen, der noch nie studiert hat. Ein Master ist ein Aufbaustudium und wenn vorher kein Bachelor absolviert wurde, worauf baut das bitte auf? Auf dem groben Wissen eines Meisters? Dann gut Nacht Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das wird bestimmt so kommen. Einen Dr. kann man auch ohne Master oder Uni-Diplom bekommen. Ein ehemaliger Klassenkamerad (Sozialarbeit an der FH) hat das auch geschafft. Das Thema der Dissertation ist mehr als peinlich. Es läuft alles auf eine Entwertung von Hochschulabschlüssen hinaus. Ist doch auch ganz klar, wenn bald 50% eines Jahrgangs so etwas haben werden.

Lounge Gast schrieb:

Der Master ist aber leider nicht so schwer, wie ein Bachelor.
Ich selbst bin momentan im Master und der Bachelor ist nunmal
der Part des Studiums, wo die meisten wieder nach Hause gehen
können aufgrund der Grundlagenfächer. Im Bachelor fällt der
Großteil in Grundlagenfächern wie Mathe, Physik etc durch.
Fakt ist, wer einen Master ohne vorherigen Bachelor besteht,
ist noch lang kein vollwertiger Master. Davon abgesehen ist
laut Bildungsministerium ein Masterstudium ohne vorherigen
Bachelor nicht möglich und das wird auch so bleiben! Diese
Pilotprojekte sind wie der Name schon sagt Projekte, Studien,
die bestimmte Zusammenhänge untersuchen sollen. Man stelle
sich mal vor ein Meister mit Hauptschulabschluss wird zum
Master zugelassen, hatte noch nie höhere Mathematik, hat
keine technischen Grundlagenfächer gehabt und dieser
"Master" soll nun mit einem vollwertigen
Masterstudium mithalten können? Ein Master setzt 210 Credits
voraus bei uns, wo ist denn diese Einstufung bei den
Meistern? Kriegen die mal eben 210 Credits für 6 Monate
Vollzeitschule? Dann könnten aber einige Studenten nach dem

  1. Semester klagen, dass es diskriminierend sei, dass ein
    Meister für 6 Monate 210 Credits bekäme und der Student nur
  2. Sowas wie vom Vorposter kann nur von jemandem kommen, der
    noch nie studiert hat. Ein Master ist ein Aufbaustudium und
    wenn vorher kein Bachelor absolviert wurde, worauf baut das
    bitte auf? Auf dem groben Wissen eines Meisters? Dann gut
    Nacht Deutschland.
antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So ein Quatsch.

Ein Master schafft jeder. Das sind doch nur noch Wahlfächer. Die harten Grundlagen sind im Bachelor. Früher Vordiplom. Ich weiß es, denn ich hab ein Diplom und einen Master. Der Master war ein Spaziergang.

Lounge Gast schrieb:

Das ist wohl eher der Wunsch des Beitragserstellers.

wenn ein Meister tatsächlich einen Master besteht dann hat er
Ihn auch verdient.

Lounge Gast schrieb:

Lieber ein Bachelor als ein Master ohne Bachelor davor.
So ein Master ist absolut nichts wert. Da fehlen die
harten
Grundlagen. Im Master fällt doch niemand durch.
In den Ingenieurwissenschaften ist das noch schlimmer wenn
die Grundlagen im Bachelor fehlen. So einen Master kann
man
gleich in die Tonne kicken.

Lounge Gast schrieb:

Master ist Master

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Naja das der Master immer nen Spaziergang ist, ist auch Quatsch, mag vielleicht auf deinem Studiengang und diesen ganzen MBA Master zutreffen aber nicht generell

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ob ihm Master jemals jemand rausgeprüft wird...

Während die Abbruchquoten beim Bachelor bei sicher 40% liegen, sind sie im Master bei ca. 5%. Und das sind dann zu 99% persönliche Gründe und nicht das Nicht-Schaffen oder endgültig Durchfallen.

Lounge Gast schrieb:

Naja das der Master immer nen Spaziergang ist, ist auch
Quatsch, mag vielleicht auf deinem Studiengang und diesen
ganzen MBA Master zutreffen aber nicht generell

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Früher gab es auch noch einige ganz harte Fächer im Hauptstudium. So sind früher bei E-Technik viele kurz vor Ende noch an der Feldtheorie gescheitert! Hatten dann nach fast 6 Jahren keinen Abschluß!

Lounge Gast schrieb:

So ein Quatsch.

Ein Master schafft jeder. Das sind doch nur noch Wahlfächer.
Die harten Grundlagen sind im Bachelor. Früher Vordiplom. Ich
weiß es, denn ich hab ein Diplom und einen Master. Der
Master war ein Spaziergang.

Lounge Gast schrieb:

Das ist wohl eher der Wunsch des Beitragserstellers.

wenn ein Meister tatsächlich einen Master besteht dann
hat er
Ihn auch verdient.

Lounge Gast schrieb:

Lieber ein Bachelor als ein Master ohne Bachelor
davor.
So ein Master ist absolut nichts wert. Da fehlen die
harten
Grundlagen. Im Master fällt doch niemand durch.
In den Ingenieurwissenschaften ist das noch
schlimmer wenn
die Grundlagen im Bachelor fehlen. So einen Master
kann
man
gleich in die Tonne kicken.

Lounge Gast schrieb:

Master ist Master

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Pilotprojekte können ganz schnell umgesetz werden, dafür gibt es im deutschen Bildungssystem genug Beispiele.

Ich werde meinen Master sofort machen wenn das Pilotprojekt gängige Praxis werden sollte.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Master ist vom Stoff her deutlich schwieriger als der Bachelor, allerdings werden beim Bachelor haufenweise Leute ausgesiebt, die entweder fürs Studium oder für den Studiengang nicht geeignet sind. Die die nen Master anfangen haben sich i.d.R. im Bachelor als fähig erwiesen und da kommen wie schon beschrieben höchstens private Dinge dazwischen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das "pilotprojekt" wird zu 100% nicht umgesetzt. Diese Hochschule braucht nur neue Zielgruppen, weils finanziell nicht gut läuft. Hab das schriftlich vom Bildungsministerium, dass es einen Master ohne Bachelor in Deutschland nicht geben wird. hört auf zu träumen

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McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Antworten auf Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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