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Uni- oder FH-StudiumHochschulwahl

genaue Unterschiede uni und fh

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich denke man sollte mal auch den Begriff "praxisnah" definieren. An der Fh wird das gelehrt, was man im späteren Beruf zu 99% wirklich braucht, der Rest wird weggelassen. Jeder der später als BWLer arbeiten gehen will, ist damit bestens bedient. An der Uni wird zusätzlich noch extrahiertes Wissen vermittelt, was man aber im Beruf nie braucht, vielleicht ein paar Forscher. Aber wird in BWL auch groß geforscht?

Die meisten Uni-Leute gehen nach ihrem Abschluß in die Wirtschaft und wenden da auch nur den Standardstoff an, den auch jeder FHler kann, der Rest wird nach und nach vergessen. Auch die tollen Big 4- Leute brauchen eigentlich nur den Stoff, dern auch jeder FHler drauf hat, aber die Standesdünkel...-schliimm!

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Manche Post sind hier unter aller Sau. Natürlich gibt es Vor- und Nachteile. Ob jetzt FH- oder Uni. Das die FH leichter sein soll als die Uni mag ich zu bezweifeln. Der Unterschied liegt für mich darin, wie der Stoff einem vermittelt wird.

Ausserdem gibt es keine "FH's" mehr, nur noch Hochschulen. Und heißt der Abschluss nicht auch an der Uni "Baechlor"?

Wie einiger vorredner sagten, mit dem FH Abschluss könnte man nicht überall in den Beruf einsteigen halte ich auch für ein Gerücht. Ich wurde z. B. einem Uniabsolventen vorgezogen und arbeite jetzt in einem Expertenteam in der Steuerabteilung bei Shell.

So... niemand kann euch eure Entscheidung abnehmen wo ihr hingeht, ob FH oder Uni, dass müsst ihr entscheiden. An allen Uni's und FH's kann man als "Gast" einige Vorlesungen, Praktikums etc. mitmachen. Nutzt diese Chance und entscheidet euch dann nach eurem Gefühl.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Außerdem stehen in den Literaturlisten beider Hochschultypen diesselben Bwl-Standardwerke.Ein Fhler mit echtem Interesse an seinem Fach arbeitet die durch und weiß dann genauso viel wie ein Uniabsolvent.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich habe den Betriebsökonomen FH gemacht und arbeite(te) in der "Filzetage" von diversen Konzernen in Industrie und Finanzbranche. Fakt ist: CFO, CEO und executive Management haben mehrheitlich einen Uni-Abschluss. Wir FH absolventen werden meines Erachtens mehr in die Spezialisten Positionen gedrängt (wie Controlling, Marketing etc.). Wer damit leben kann, dem sei der FH Werdegang mit Sicherheit empfohlen. Die Ausbildung hilft einem, sich im beruflichen Alltag zu behaupten und zu überleben. Aber ehrlich gesagt, Senior Executives beharren da immer noch auf den kleinen aber feinen Unterschied. Ich persönlich sehe mich nach einem executive MBA um.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also, ich habe solche Erfahrung gemacht: ich persönlich studiere noch an der Uni, aber wie verdammt noch mal schwer ist dieses Studium. Die meisten Professoren machen die Prüfungen sauschwer und über den Stoff der Vorlesung hinaus. So habe ich auch viele Prüfungen nachschreiben sollen, bin schon im 6-ten Semester und immer noch nicht mit Grundstudium fertig. Viele Sachverhalte kann ich nicht verstehen und habe Verdacht, die Professoren selbst verstehen es nicht. Allgemein fürs Unibetrieb: gleichgültigkeit. Aber es könnte auch sein,wenn ich mein Studium an FH angefangen hätte,wäre es nicht einfacher. Fazit:jeder Anfang ist schwer!

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

hoffentliche erledigt sich das mit nem Master of Science.

Besonders in traditionsreichen Unternehmen werden UNI-ABsolventen mit SIcherheit vorangestellt, das hat jetzt gar nichts mit QUalität, etc. zu tun, sondern einfach weil die (alten) Chefs selbst ein UNI-Diplom haben. In jungen Unternehmen mit einer jungen Führungsriege halte ich den Hochschultypus für irrelevant

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ganz heisser Tipp für den oder die aus dem sechsten Semester:Alte Klausuren besorgen.Das geht nie schief,wenn man sich anhand deren Aufgabenstellungen vorbereitet.Und die Profs sind so faul,daß sie diese nie grundlegend ändern.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Die alteingesessenen Uni-Leute sind selbst so "flexibel", daß sie nicht mal die Begriffe Fachschule, Fachoberschule und Fachhochschule in Ihren Stellenanzeigen auseinander halten können.
Da steht dann auch so ein Käse drin nach dem Motto: "Sie besitzen einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluß," Dabei steckt doch im FH das Hochschule drin! Die selben schauen dann aber genau hin, ob das Paßfoto nicht auch 2 mm verschoben angebracht ist und sotieren deshalb die Bewerbung aus. Fragt mal nach Bac./Master: das ist für viele Personaler immer noch das unbekannte Wesen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Lustig fand ich ein online-Bewerbungsformular bei Siemens, wo ich zwischen "Fachhochschule" und "Hochschule" aussuchen durfte.

Gut das meine FH "Hochschule Mannheim" heißt ;-) Dummheit muss ausgenutzt werden

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

studiere gerade in Dornbirn am Bodensee in Österreich! bin im 2ten semester und überlege fest an die TU münchen zu wechseln!

kann mir jemand vielleicht erzählen, wie es im bereich mechatronik bzw. maschinenbau aussieht???

finde persönlich, dass die FH aufgrund ihres strafen zeitplans echt happiger ist als ne uni! habe den direkten vergleich zur TUM über 2freunde die auch im 2ten sind!

Krass ist einfach nur, dass die UNI einfach doch arrogant wirkt! am telfon, wurde mir sofort klar gemacht, dass man als fh student nix anrechnen lassen kann, weil ja die uni "nunmal anspruchsvoller" sei...

naja, der meinung bin mal nicht, aber ich will mein leben nicht fürs studium opfern, sondern das studentenleben auch genießen!!
ich meine mit 21 läuft mir noch lange nix davon! ob ich mit 26 oder 27 rauskomme.....

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

studiere gerade in Dornbirn am Bodensee in Österreich! bin im 2ten semester und überlege fest an die TU münchen zu wechseln!

kann mir jemand vielleicht erzählen, wie es im bereich mechatronik bzw. maschinenbau aussieht???

finde persönlich, dass die FH aufgrund ihres strafen zeitplans echt happiger ist als ne uni! habe den direkten vergleich zur TUM über 2freunde die auch im 2ten sind!

Krass ist einfach nur, dass die UNI einfach doch arrogant wirkt! am telfon, wurde mir sofort klar gemacht, dass man als fh student nix anrechnen lassen kann, weil ja die uni "nunmal anspruchsvoller" sei...

naja, der meinung bin mal nicht, aber ich will mein leben nicht fürs studium opfern, sondern das studentenleben auch genießen!!
ich meine mit 21 läuft mir noch lange nix davon! ob ich mit 26 oder 27 rauskomme.....

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hi!

Will jetzt auch mal was zum Unterschied zwischen FH/TU loswerden, da ich - im Vergleich zu vielen anderen hier - eine reale Vergleichsmöglichkeit habe.

Über alle, die meinen FH und TU wäre vom Schwierigkeitsgrad her etwa gleich, kann ich nur lachen...

Ich hab an der FH Aachen mein Vordiplom mit 1,3 gemacht (Studienrichtung Elektrotechnik) und nie mehr als 4h täglich gelernt. Wochenenden und Semesterferien waren im Gegensatz zur TU natürlich größtenteils frei.

Anschliessend bin ich an die TU Darmstadt gegangen, an der ich eigentlich nichts anderes gemacht habe als lernen. Morgens bis abends, sowohl in der Woche als auch am Wochenende und natürlich während der kompletten "Semesterferien".

Mein Vordiplom habe ich trotzdem nur mit 2,4 abgeschlossen und das obwohl ich das Wissen von der FH schon hatte.

Man sollte sich daher nichts vormachen und anerkennen, daß doch ein gewaltiger Unterschied (zumindest was den Schwierigkeitsgrad und den Arbeitsaufwand angeht) zwischen FH und TU besteht.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Wer macht denn bitte 2 mal das Vordiplom???

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Kommt vielleicht auf die FH und Uni an. Zwischen FH und FH gibt es da sicherlich auch riesige Unterschiede. Habe da den Vergleich von der FH in Bremen (lächerliches Niveau) gegen HTWK in Leipzig. Dort geht es schon anders zur Sache. Aber vielleicht liegt es auch daran, daß die HTWK Leipzig aus einer TH hervorgegangen ist und die Profs ihren alten universitären Trott noch durchziehen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Nicht nur zwischen Hochschulen gibt es Unterschiede.Beim einem Dozenten ist die Klausur schwer,beim anderen Pillepalle.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also TU-Darmstadt, ist ja was anderes...ich bin selbst ein ex TUler der dann an eine FH gewechselt ist. Die Entscheidung, hatte nix mit dem Lehrstil oder sonst was zu tun, es war einfach ein totaler Schwerpunkt wechsel.

Was auch immer du an der TU-Studierst, es ist sehr mathelastig, ich hatte das Glück das ich Mathe mag, aber meine Kollegen hatten durchaus zu schwitzen!! Was dort an Mathe gelehrt wird, ist nicht mit einer 3 x einer 15 in Mathe LK aufzuwiegen...kein Wunder also das du nur am lernen bist.

An die Leute die meinen das Praxis alles ist...kein Wunder das Ihr es nicht weit schaffen werdet...die Theorie ist ein wesentlicher Bestandteil um erfolgreich an Probleme heranzutreten!! Wenn ich nur von Best-practices ausgehe dann brauch ich aber wirklich viel davon, um ungelöste Aufgaben zu lösen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

fh oder uni? wohl leider für gewisse leute immer noch eine gretchenfrage....gemäss erhebungen des statistischen bundesamtes in bern steigen die fh-absolvent mit einem höheren salär ein, als diejenigen der uni (die machen vielfach erst ein praktikum - na dann, viel spass...). allerdings wenn jemand in den resarch bereich arbeiten gehen möchte, gibts meistens nur eines: uni! in meinem team (ich arbeite im research) haben nur 20% eine fh...und noch zu guter letzt: auch ich wurde einer uni absolventin vorgezogen! das hat einerseits mit dem auswahlverfahren zu tun, andererseits gibt es internationale finanzfirmen, die auch softskills achten. abgesehen davon, braucht es immer ein quentchen glück.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

wenn ich an der Fh erst meinen bachelor und dann Master mache, entspricht dann das dem diplom der uni? oder ist alleine schon der bachelor vergleichbar? ist so ein bachelor studium ratsam oder doch lieber das gut bewährte diplom?

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

bac. + master (Uni/FH) entspricht von den Punkten dem ex-Diplom der Uni (300 ECTS)

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Real ist Bachelor/Master mehr Aufwand. Beim Diplom fertigst Du nur eine Abschlussarbeit an. Ein Master hat zwei solcher Arbeiten angefertigt.
Zudem bekommt nicht jeder Bachelorabsolvent einen Platz in einem Masterprogramm.

Klarer Vorteil bei Bachelor/Master: Nach dem Bachelor Abschluss kannst Du deine Studienrichtung neu definieren oder diech spezialisieren. Z.B. nach Bachelor "business studies" einen Master "Wirtschaftspädagogik" oder "Finance". Beim Diplom legst Du Dich von vornherein und endgültig fest.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Alpenmilchs erster Post nur zwischendrin bevor es mir wieder entfällt:

Moinsen Jungs und Mädels,
stellenweise interessanter Thread informativ va. die Kommentare von Wechslern und Absolventen. Ansonsten voel Geschnatter von Leuten jeglicher Couleur die sich & va ihre Lehranstalt zu ernst nehmen.

I
"Ok, jetzt verstehe ich, was du meinst. Natürlich ist es nicht das PRIMÄRE Ziel einer Uni, Leute für die Wirtschaft auszubilden. Das primäre Ziel ist es, erstklassige Wissenschaftler auszubilden.
ABER: Gehören solche Eigenschaften wie Soft Skills, Praxiserfahrung, zeitliche Effizienz... nicht zu einem sehr guten Wissenschafter dazu? Man stelle sich etwa einen Wissenschaftler vor, der es nicht schafft, seine Forschungsergebnisse vor einem großen Publikum zu präsentieren. Wenn man sich Stellenanzeigen von Forschungseinrichtungen anschaut, dann wird das aber IMMER von einem angehenden Wissenschaftler verlangt. Und zur zeitlichen Effizient muss ich hier wohl nichts mehr sagen: die ist in einer wissenschaftlicher Karriere nicht weniger bedeutend als im Berufsalltag
"

Was schnackerst du denn da für Sachen zusammen? Dröseln wir auf:
Praxiserfahrung/Soft Skills/zeitliche Effizienz - als elementare Kriterien die einen Wissenschaftler auszeichnen? Nope, mate. Das gibt den ersten Zonk.

Der "gute " Wissenschaftler wie du ihn suchst studiert und forscht, da ihn seine eigens entwickelten Theorien mehr interessieren als das echte Leben.
Soft skills? Fehlanzeige. Wer den halben Tag im Hörsaal steht und seine prescripted Sachen erzählt kriegt hier genausowenig eine flinke Zunge wie die andere Hälfte des Tages in der er liesst und denkt. Umgang mit Leuten ausserhalb des eignen Kopfes ist nur ei notwendiges Übel. Woher meinst du rührt die Schrulligkeit/ Marottenlastigkeit der meisten Forscher? Von ihrer social overskilledness? ^^
Zeitliche Effizienz? Als Professor bekommst du vom Staat Geld, damit du eben NICHT im selben Umfang dem zeitlichen und ökonmischen Druck ausgeliefert bist, wie Leute aus der Wirtschaft. Leicht überspitzt trifft aber in der Wissenschaft gut zu.
"Wenn man sich Stellenanzeigen..." Eieiei, das beste zum Schluss.
Stellenanzeigen formulieren eine Mischung aus notwendigen und hinreichenden Kompetenzen. Wie kannst du darüberhinaus ausgehen, das nur weil ein bestimmtes Produkt nachgefragt wird dies auch in sättigendem Umfang angeboten wird?

Die meisten Stellenbeschreibungen wünschen sich heute die Eierlegende Wollmilchsau die (im falle von wiwis) in sieben bis acht semsetern an einer rennomierten dt. hochschule ihr Studium mit überdurchschnitttlichem Erfolg abgeschlossen hat und darüber hinaus erste branchenspezifische Erfahrung im Rahmen eines oder mehrerer ihrer zahlreichen Praktika im in und Ausland/ gerne auch während ihres Auslandssemesters gesammelt hat.

Wie viele Leute kennst du die solchen Profilen entsprechen?
Eben. Trotzdem kommen die meisten Wirtschaftsabsolventen die sich und ihr Leben im Griff haben und als Hobbys nicht Counterstrike im CV angeben ganz gut unter.

Zu den Wissenschaftlern gehört (leider ^^ ) meine halbe Verwandschaft.
Onkelchen ist emeritierter Altphilologe und immernoch eine Koriphäe auf seinem Gebiet.
Social skills? uhhh...Tonscherben auf Kreta sammeln. Wollte sein letztes Haus für orig. 30% des Marktwertes verkaufen an den erstbietenden, da er alles andere als "Wucherei" und "Gefeilsche" abtat. Realitätsbezug? No.
Einer von 2 Cousins ist in USA als Dr. für Astrophysik tätig. Freizeit? Wandern in Birkenstoxx. Dazu noch 2 andere Freaks.

Post II

Re: Uni oder FH?
Irrelevant sind sie nicht! Denn sie tragen zu individuellen Persönlichkeitsentwicklung bei! Oder glaubst du etwa, dass alle Menschen homogen sind? ;-) Sonst könnte man ja gleich auf ne Berufschule gehen und sich ein Studium sparen!

Was für ein Schmäh.
Was für eine Menschenscheu muss man bitte besitzen um einen vollen Hörsaal als Wachstumsschance für die eigene Persönlichkeit zu sehen?
Der Schmäh gilt hier allerdings genauso für die FH-slamisten.
Weder bekommt der UNI Student eine geschliffenere Rhetorik, eine klarere Selbstkompetenz oder ein besseres Auftreten durch die vermeintliche Orientierungslosigkeit an einer Hochschule;
genausowenig bedeutet dies jedoch für den FH'ler, blos weil er ein self-presentation-executive-dideldum Schein gemacht hat er habe etwas davon.

GERADE was Selbstverständnis; soziale Vernetzung/Kompetenz; Durchsetzungsvermögen angeht gilt "Life is what you make of it!".

Beispielsweise habe ich Leute miterlebt die seit Jahren Mitglieder in Studentenverbindungen sind und dennoch nur ihre fünf Freunde an der rechten Hand hatten. Daversteh ich die Welt nichtmehr.
Genauso wie es möglich ist, hier innerhalb kürzester Zeit strategische Kontakte in entspannter Atmosphäre & neue persönliche Freunde zu erschliessen.

So, das wars fürs erste. Um mein Posting ordentlich zu strukturieren und zu verschlanken fehlt mir gerade die Lust. :P

Alpenmilch

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Sag mal: Redest Du auch so wie Du schreibst? Ist ja anstrengend. Du solltest erst mal die Gedanken ordnen und zum deutschen Ausdruck zurückfinden.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ausschliesslich, insbesondere was die Emoticons angeht. Meine Gesprächspartner sind dann meist leicht irritiert.
Aber wenn ich nicht gerade um fünf Uhr morgens aufstehe und schlaftrunken meine Gedanken ausschütte sondern, so wie jetzt um 23:51, frisch und wach bin.
Dann ist's mir durchaus möglich Postings zu verfassen nach deren Lesen keine Augenschmerzen entstehen!
Leider hatte dein Kommentar allerdings nichts mit dem herrlichen Gezanke das sonst in diesem Thread vorherrschte zu tun.
:-)

Alpenmilch

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also ich muss sagen, dass der Master, den ich gerade an der FH mache, DEUTLICH anspruchvoller ist als der Bachelor bei der Uni, wo ich war...
Das wird aber von Hochschule zu Hochschule verschieden sein.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

machst du etwa WI MAster an der FH Mannheim? ( an den mit dem deutlich anspruchsvolleren Master)

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

hallo leute
eigentlich wollte ich nur herausfinden ob ich an die uni oder lieber an die fh gehen soll, aber nach dieser homepage bin ich vollkommen confused... ich verstehe nicht wieso ihr euch eigentlich streitet... aber lassen wir das mal sein. mir persönlich ist es wichtig, dass ich nach meinem abschluss ( egal ob uni oder fh) eine gute stelle finde, die meinen leistungen entspricht und bei der ich auch für meine vielen Jahre belohnt werde. ich verstehe jetzt aber immernoch nicht, ob die fh oder die uni besser ist. ich denke nicht nicht, dass die uni besser als die fh ist bzw. fh besser als die uni.. ich bin für die uni schon eingeschrieben, aber wieso soll ich zur uni gehen, wenn ich am schluss keine gute stelle bekomme... und dieser gedanke kommt mir deshalb, weil ich von vielen höre, dass fh-absolventen mehr berufliche chancen aufweisen als uni absolventen..... ich möchte nur eine klare antwort: ja oder nein :-)

danke für eure antwort

ps: habe vor international management (bwl) zu studieren, vielleicht wäre das noch wichtig zu wissen

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt lausige Unis, wo jede Wald- und Wiesen-FH die bessere Lehre bringt. Dann gibt es auch einige super Unis. Aber pauschal alle FH's als Doofis abzustempeln, heißt die Augen zu verschließen vor dem, was die FH's mittlerweile darstellen: vollwertige Hochschulen. Und die Profs. sind meist auch kein Verschnitt, wie es manche Uniprofs. gerne Glauben machen wollen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Sehe ich auch so. Uni ist nicht automatisch besser als FH!
Es kommt auch darauf an, wo ich studieren, welchen Schwerpunkt ich wo wähle. Es gibt sicherlich viele FH's, die besser sind als manche Uni. Ich glaube zum Beispiel, dass die FH Reutlingen besser ist als die Uni (ehemals Gesamthochschule) Kassel!
Möchte man jedoch auf Nummer sicher gehen, dass einem alle Wege offen stehen (Unternehmensberatung oder öffentlicher Dienst), sollte man auf jeden Fall auf eine Uni gehen, am besten eine von den mit den hier im Forum meistgenannten. Ein Studium an der Uni Mannheim, München, Köln, Frankfurt, Münster usw. öffnet wahrscheinlich die meisten Türen.
Hätte ich nur die Wahl zwischen Uni Kassel und FH Reutlingen würde ich mich wahrscheinlich für Reutlingen entscheiden!

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Das zeigen ja auch die Kooperationen zwischen Unis und FHs.
Zum Beispiel können Mannheimer BWLer einen Schwerpunkt auf Produktionsmanagement legen. Diese Vorlesungen absolvieren sie dann an der "Hochschule Mannheim" (der FH)

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich habe vor vielen Jahren an einer FH Betriebswirtschaftslehre studiert. Dieser Abschluss wurde der allgemeinen Hochschulreife gleichgesetzt.
Anschließend habe ich noch fünf Semester an der Uni studiert um das Erste Staatsexamen machen zu können. Auch während der Referendarzeit wurde man hin und wieder als nicht vollwertiger Akademiker angesehen.
Im Staatsdienst hat man ohne Uni-Abschluss keine Chance auf gleiche Bezahlung.
Die FHs haben sich schließlich aus den ehemaligen Ingenieurschulen entwickelt.
Dies ist im öffentlichen Dienst heute noch zu erkennen.
So konnte man in der Vergangenheit beim Finanzamt mit Abitur oder Fachoberschulabschluss Kl. 12 die Inspektorenlaufbahn einschlagen.
Heute erhalten die Absolventen nach einer 6 Monate längeren Ausbildung den Titel "Dipl. Finanzwirt FH".
Insofern zählt u.a. im öffentlichen Dienst für die Laufbahn im höheren Dienst nur ein Uni-Studium

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Zitat: "Die FHs haben sich schließlich aus den ehemaligen Ingenieurschulen entwickelt. "

Tja, nur ist das 37 Jahre her. Einige sollten mal ihren Wissenstand über die FH's updaten. Da ist von den Ing.-Schulen nichts mehr übrig. Die Aufnahmevoraussetzung (Hochschulzugangsberechtigung), das Lehrniveau (Hochschule), das Bildungsniveau der Lehrkräfte (Dr. (habil.)), und auch die Studiendauer, die Notwendigkeit einer Diplomarbeit ist um Welten anders als damals. Die Ing.-Schule war eine Weiterbildung für Facharbeiter, wie es die Fachschule auch heute noch ist. Nur heißen die Absolventen heute staatl. gepr. Techniker und nicht Ing. (grad). Die FH hingegen ist eine Hochschule für Leute mit Hochschulzugangsberechtigung (nicht wenige mit Abitur) und bildet auf akad. Niveau aus.

Zitat: "Dies ist im öffentlichen Dienst heute noch zu erkennen.
So konnte man in der Vergangenheit beim Finanzamt mit Abitur oder Fachoberschulabschluss Kl. 12 die Inspektorenlaufbahn einschlagen.
Heute erhalten die Absolventen nach einer 6 Monate längeren Ausbildung den Titel "Dipl. Finanzwirt FH"."

Daß diese Dünnbrettbohrer-Masche im Staatsdienst immer noch geht, wäre mir neu. Es war/ist ja eigentlich staatlich genehmigter "Titel***brauch". Damit werden m. E. die richtigen FH-Absolventen um ihre Arbeit und Leistung betrogen. Sowas würde sich eine Uni nie bieten lassen. Die FH war schon immer der Prügelknabe:

  • von ach so höher gebildeten Uniprofs.
  • durch die haufenweise staatliche Nachdiplomierung von Fachschülern (gekaufter Titel)
  • die nicht bedingungslose Anerkennung des Masters im öffentlichen Dienst usw.
    Nur: die FH von heute ist wesentlich besser als ihr Ruf, auch wenn mobbende Uniprofs. aus Profilierungssucht das nicht anerkennen wollen und mit Argumenten von vor 37 Jahren kommen. Da sollten mal viele TU's auf ihre Vergangenheit schauen. Von der Staatsbauschule zur Fachschule, zur TH, danach zur TU. Käme da jemand auf die Idee, die TU von heute abzuwerten, weil sie früher Staatsbauschule war? Auch dort hat sich schließlich das Niveau geändert. Eine Nachdiplomierung der Staatsbauschüler zum Unidiplom hat es allerdings nie gegeben. Lob an die Uniprofs. Von dieser Härte (soz. Schließung) können und sollten viele FH's noch lernen. Im Interesse ihrer richtigen Absolventen.
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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Schlaue Leute werden es immer weiter bringen als weniger Schlaue, ganz egal ob mit UNI, FH, oder BA Abschluss.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

hach ja, habe vor fast zwei Monaten mein Abi mit 1,4 gemacht habe jetzt mein Dualstudium (Maschinenbau) beim größten deutschen Elektrokonzern in der Tasche und freue mich auf die Hochschule Niederrhein. Arbeite in den Semesterferien, mache meine Ausbildung in zwei Jahren und werde durch den Betrieb meinen Master auch problemlos an einer sehr guten Uni im Ausland machen können.

Lache gerade über die Uni-Studenten hier, kommt doch alle etwas runter. Dei deutschen FHs haben im Ausland einen ausgezeichneten Ruf.

Dennoch wäre ich selbst auch auf eine Uni bzw. eine TH gegangen, wenn es mit dem Dualstudium nicht geklappt hätte aber man sollte den Anteil der Studenten an einer FH, die das duale System durchlaufen nicht unterschätzen und vllt als Uni-Studenten auf den Boden der Tatsachen zurück kommen.
Das hört sich hier ja so an, als ob man über die Unterschiede zwischen dem Gymnasium und der Realschule reden würde. Der eine meint, dass die Realschule einen früher für die Arbeitswelt vorbereitet, der andere sagt aber, dass man mehr im Matheunterricht am Gymnasium gelernt hat.

Als erwachsene Menschen sollten wir solche Diskussionen ehrlich lassen, eine Karriere hängt nicht nur von eurem Titel ab sondern von euch.
Was bringt mir ein 1er-Unistudent, mit dem ich als ein Leiter nicht anständig kommunizieren kann, der nicht in einem Team arbeiten kann?

Genauso wenig bringt mir aber ein engagierter und praxiserfahrener FhStudent, der aber nicht in der Lage ist kompliziertere mathematische Probleme zu lösen...

Zwei vllt doch sehr seltsame Beispiele, die jedoch zeigen sollen, dass es nicht auf das EINE ankommt.

Daimler Chrysler bildet seine Studenten/Azubi/"zukünftigen Führungskräfte" an einer BA aus, nach einer (sehr wahrscheinlichen) Übernahme ist es aber den Menschen selbst überlassen was sie aus sich machen...

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

...woher willst Du wissen, ob ich erwachsen bin? Erwachsen sein heißt für mich nicht mehr weiter zu wachsen und ist in meinen Ohren eher eine Beleidigung ;-)

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Zitat: "Dennoch wäre ich selbst auch auf eine Uni bzw. eine TH gegangen, wenn es mit dem Dualstudium nicht geklappt hätte aber man sollte den Anteil der Studenten an einer FH, die das duale System durchlaufen nicht unterschätzen und vllt als Uni-Studenten auf den Boden der Tatsachen zurück kommen."

Was hat denn nun das duale System mit einem FH-Studium zu tun? Ich war auch an einer FH und ja ich habe eine Bankausbildung. Aber das zu verallgemeinern ist schlichtweg Blödsinn. Das Gleich gilt für das Studium an einer BA. In vielen Fällen ist es leider so, dass dir das Studium eben nur dann etwas bringt, wenn du auch bei dem Unternehmen bleibst. Das Phänomen ist aber nicht neu.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also... da wegen des so genannten Bologna Prozesses eh alles, aber wirklich alles bis 2010 auf Bachelor und Master umgeschrieben werden muss würde ich fast sagen, dass es egal ist, ob man zur Uni oder auf eine FH geht... ich bin momentan an der Uni Frankfurt und muss leider sagen, dass ich die Anforderungen, was Klausuren und Referate angeht ziemlich naja... "lächerlich" finde... da war es an der Schule schwerer... und anspruchsvoller... aber das hängt auch wirklich vom Standpunkt und auch vom Fach ab. Ich würde sagen... dass eine FH dann zu empfehlen ist, wenn es den gewünschten Studiengang nur dort gibt und an Unis nicht

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Rene Obermann (Telekom Vorstand) hat übrigens auch nicht studiert.
Der hat nur ne Ausbildung zum Industriekaufmann :-)

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

ich stehe auch vor der frage,soll ich an die fh karlsruhe oder an die uni erlangen-nürnberg und weiß einfach nicht,was ich machen soll.vor allem geht der bachlor in ka 8semester und das ist doch nicht normal oder?vielleicht kann mir ja einer helfen und seine meinung dazu schreiben.achja,das mit der praxiserfahrung ist für mich kein grund.an der uni kann man genauso praktikas machen.ach,ich will übrigends wirtschaftsingenieurwesen studieren

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hallo,
ich bin zur zeit an der LMU in münchen (Uni) und komme ins 3. semester und habe schon 2 Fächer 2 mal nicht bestanden und muss zur FH wechseln. meine befürchtung ist, das die FH genauso mathematisch ist wie die uni bzw so schwer ist. wie sieht das aus an der FH? muss ich da auch so viel mathe machen in mikroökonomie? wir mussten an der uni den ganzen "varian" können. das ist ein buch. und das war alles hochmathematsich. bin eher nicht ganz so mathematisch und ich mag auch die schweren mc klausuren nicht an der uni. die werden alle so unfair bepunktet. wie ist das an der FH? kann mir da einer was sagen? zu mir als hintergrund: ich habe bankkaufmann gelernt und musste an der ihk auch mc prüfungen schreiben. die wurden im vergleich zur uni fair bepunktet und es war machbar. wie ist das an der fh?
danke

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

wieso "musst" du wechseln ?
du kannst doch 4mal schreiben die prüfungen an der lmu..
oder willst du eh an die FH ?

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Was? 4 Mal? Nie im Leben geht das an irgendeiner deutschen Hochschule. Normalereise biste nach 2x widerholen weg vom Fenster.

Die FH beschränkt sich in der Mathematik auf die Bereiche, die Du auch im Beruf tatsächlich brauchen wirst. Wahrscheinlich brauchst Du nichtmal die, da Du im Job eh so gut wie kein WIssen brauchst, nur den Abschluss ;-)
Das Studium an der LMU geht natürlich viel tiefer, denn die bilden eher Forscher aus.

Vergiss auch nicht, dass die LMU einen ausgezeichneten Ruf har, ob zu recht oder zu unrecht, sei mal dahingestellt. Hab schon von einigen Freunden gehört, dass die Durchfallquoten nicht unbedingt am schweren Stoff liegen, sondern an den unterirdischen didaktischen Fähigkeiten der Profs und den unprofessionell erstellten/korrigierten Klausuren.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

klar kannst auf der lmu 4 mal die prüfung schreiben. seit dem bachelor geht das und zwar musst da 90 credits nach 4 semestern haben , wie oft du da eine prüfung schreibst spielt keine rolle. 4 semester 4 chancen...

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

4 mal wiederholen? Oh mein Gott, danach schafft das doch jeder. Bisher galt (FH) eine Wiederholungsprüfung. Die 2. nur auf Antrag beim Prüfungsausschuß und der muß dann wohlgesonnen sei, sonst war's das.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

die 4 versuche haste nur wenn du auch alle prüfungen im ersten semester gleich schreibst... die lmu hier mit einer fh vergleichen zu wollen ist schon lustig... ich geh davon aus dass die fhler echte probleme hätten die 90 credits in 4 semester zu bekommen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

die ganzen bayrischen Bachelor haben 210 ECTS, soweit ich weiß? Ist das an der LMU auch so? Gilt das mit den 90 Credits nur für die ersten 4 Semester? Regelstudienzeit wären 7 Semester für 210. Bin mal gespannt, wie lange die realen Studienzeiten für den Bachelor sein werden ;-) wahrscheinlich 4-5 Jahre.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Nachdem ich gestern von der Arbeit kam stehe ich nun wieder ganz am Anfang.
Habe mich vor einiger Zeit bei der TU Darmstadt und FH Friedberg für Wirtschaftsinformatik beworben. (TU Darmstadt ohne NC, FH Friedberg mit NC)
Die Zusage an der TUD war mir sicher. Habe dann einige Zeit später eine Ablehnung der FH bekommen.
Geld für die TUD habe ich schon überwiesen und habe mit der FH abgeschlossen. Jetzt komme ich gestern nach Hause und da liegt ein Brief der FH. Natürlich hab ich den sofort aufgemacht und musste mit erstaunen feststellen, dass ich nun im Nachrückverfahren zugelassen wurde.
Seit gestern abend lese ich mich durch alle Foren oder Berichte die ich im Internet zu Uni oder FH finde.
Ich bin mir nicht sicher was die richtige Entscheidung für mich ist.
Die TUD hat einen sehr guten Ruf in dem Bereich, wobei mir wohl eher praktisches lernen leichter fällt als das Unileben. (was die Erfahrung zeigt) Andererseits ist das Leben kein Zuckerschlecken und diese neue Erfahrung an der Uni wo man nicht diesen strukturierten Plan hat wäre sicherlich auch eine Erfahrung fürs Leben. Auch wenn es mir anfangs wahrscheinlich schwer fallen würde. In meinem späteren Leben will ich auch etwas erreichen und nicht nur auf der Stelle treten. Ein Job ohne die Möglichkeit von Aufstiegschancen würde für mich nicht in Frage kommen.

Die FH ist halt praktischer, strukturierter und daher wohl auch leichter für mich. Die Frage ist dann nur wie schaut es mit dem Späteren Beruf aus? Habe ich eine Chance aufzusteigen, werden Firmen Uniabsolventen vorziehen oder ist das alles soweit schon angeglichen durch den Bachelor/Master??
Ich fange wirklich wieder von null an mit meiner Entscheidung...

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Der berufliche Aufstieg hat nicht zwangsweise etwas mit FH oder UNI zu tun. Mit dem Bachelor alleine wirst du eh nie weit nach oben kommen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Heute ist es in den allermeisten Branchen ausgeglichen. Wichtiger als der Hochschultyp ist eher, ob der Bachelor/Master akkreditiert ist.

Nur bei Unternehmenberatungen haben es FH-Absolventen schwer. (Nicht als Analysten, da nehmen sie auch FHler, ich spreche nur von den Consultants)

Was mir bei der FH immer gefehlt hat, war die Möglichkeit, neben dem Studium auch zu forschen. Das "humanistische Bildungsideal", indem Studenten zur Forschung beitragen, ist nur an der UNI verwirklicht und auch hier nicht überall...
Außerdem gibts an der FH keine so breite Streuung von Studenten, das heißt es geht nicht so bunt zu, es laufen z.B. keine Soziologen, Philosophen oder Mediziner rum, sondern nur BWLer, Techniker und Sozpäds... ...ziemlich arg. An meiner FH (HS Mannheim) sinds sogar fast ausnahmslos Techniker. Grau in Grau!
Trotzdem ist auch für mich das strukturierte Lernen deutlich zielführender. Ich bin sicher, für meinen Bachelor/Master hätte ich an der Uni sicher mindestens 13-14 Semester gebraucht, an der FH werd ichs in insgesamt 11 schaffen.

Sei froh, dass Du beide Zulassungen hast. Eine wirklich falsche Entscheidung gibts nicht für Dich.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hier geht es immer nach dem Motto: Die Unileute werden die Überflieger, die FH-Leute sind der Abschaum. Mit Wahrheit hat vieles nichts zu tun. Wenn ich höre, an der FH gäbe es Klassenverbände, Stundenpläne usw. Das sagt nur eins. Der das schreibt, hat eine FH noch nie gesehen. Auch das Gefasel, daß die 90 ECTS an der Uni von FH-Studenten nie geschafft würden... Die meisten an der FH haben mittlerweile auch Abi, aber weil sie sich für die FH entschieden haben, sind sie plötzlich dümmer? Schwachsinn. Außerdem gibt es den Akkreditierungsrat, der die Punkte vergibt und der legt den gleichen Maßstab an den Lernaufwand eines durchschnittlich begabten Studenten. Also wo 90 ECTS drin steht, sind auch nur 90 drin. Und wenn es dem Uni-Bachelor mit seinen 180 bzw. 210 ECTS auch nicht paßt, der Lernaufwand für den 180 bzw. 210 ECTS Bachelor an der FH ist derselbe. Das runtergemachte FH-Diplom (4 Jahre) bringt übrigens 240 ECTS. Also liebe Uni-Bac.: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also an meiner FH kann ich mir bequem per Intranet meinen Stundenplan zusammenstellen... Anwesenheitspflicht gibts allerdings nicht. Das Studium an der FH ist auf jeden Fall sehr strukturiert.

Warum regst Du Dich so auf? Die abfälligen Kommentare werden doch immer weniger.

Noch was zu den ECTS. Wieviel CPs es pro Fach gibt, legt immer noch die Hochschule selbst fest. Natürlich gibts dann die Akkreditierungsagenturen, die dann schauen, ob es den MINDESTANFORDERUNGEN genügt. Die Kriterien sind natürlich für Uni und FH gleich, jedoch wird es in der Praxis natürlich Hochschulen geben, die für einen gewissen Lernaufwand mehr Credits vergeben als andere. Da kommt es auf die subjektive Einschätzung der Studiengangsplaner an: wie viel Aufwand birgt das Fach für unsere Studenten?

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich selbst habe keine FH besucht und kann daher die beiden Hochschultypen auch nicht direkt vergleichen. Aber: es spricht einiges dafür, dass das durchschnittliche FH-Studium leichter ist als das durchschnittliche Universitätsstudium. Ich will im Folgenden mal einige Punkte aufzählen, die diese These unterstützen:

  1. Viele Studierende, die an der Uni scheitern, schließen ein anschließendes FH-Studium erfolgreich ab. Obwohl diese Aussage abgedroschen klingt, lässt sie sich nicht von der Hand weisen. Mir sind viele derartige Fälle persönlich bekannt. Nun muss dies nicht bedeuten, dass die an der FH vermittelten Inhalte weniger anspruchsvoll sind, aber es bedeutet zumindest, dass die Präsentation der Inhalte leichter verdaulich ist.

  2. Eine alte Weisheit besagt: Der *durchschnittliche* Abiturient erzielt im Uni-Examen eine ähnliche Note wie im Abitur; an der FH schneidet er hingegen im Schnitt eine Notenstufe besser ab (vgl. Heiko Mells Karriereberatung in den VDI nachrichten). Auch dies bedeutet nicht, dass die an der FH vermittelten Inhalte weniger anspruchsvoll sind, es lässt jedoch wiederum darauf schließen, dass die Präsentation der Inhalte leichter verdaulich ist.

  3. Die meisten FH-Studenten haben sich bewusst gegen ein Universitätsstudium entschieden. Hierfür kann es die unterschiedlichsten Gründe geben. Gerade in jüngerer Zeit entscheiden sich in zunehmendem Maße auch Top-Abiturienten für die FH, um ihre Ausbildungsdauer zu verkürzen. *Aber*: es gibt eben auch FH-Studenten, die sich für diesen Hochschultyp entscheiden, weil sie sich ein Universitätsstudium nicht zutrauen, oder weil sie erforderlichen Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen. Die Konkurrenz für einen diszipliniertem Top-Abiturienten ist daher an einer Durchschnitts-FH geringer als an einer Durchschnitts-Uni.

== Fazit ==

Ich bin nicht grundsätzlich der Auffassung, dass Universitätsabsolventen bessere Fachkenntnisse besitzen als FH-Absolventen. Ich habe aber aufgrund meiner Beobachtungen den Eindruck, dass das Universstudium insgesamt der steinigere Weg ist, der ein größeres Maß an Durchhaltevermögen und eine höhere Frustrationstoleranz erfordert.

Nun könnte man natürlich argumentieren, dass FH-Studenten einfach die schlaueren Menschen sind, weil sie sich für eine Ausbildung entschieden haben, die schneller zum Abschluss führt und mit einem geringeren Risiko des Scheiterns verbunden ist. Diese Aufwandsminimierung wird jedoch nicht ausschließlich positiv bewertet. Ein gängiger Vorwurf lautet:

*FH-Absolventen haben bewusst den einfacheren Weg gewählt.*
Die ist der wahre Makel, den FH-Absolventen in den Augen vieler Universitätsabsolventen mit sich herumtragen. Und dieser Makel wird auch nicht durch anschließende Master-Abschlüsse oder Promotionen neutralisiert.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Möchte mich auch mal hier zu dem Thema äußern.. Ich studiere an einer Universität und habe einige Bekannte, die an der FH studieren. Keiner meiner Bekannten hat die Möglichkeit gehabt, an einer Universität zu studieren. Deswegen behaupte ich aber nicht ein besserer Mensch zu sein. Ich achte das Studium an der Fachhochschule. Nun ergibt es sich meiner Meinung nach eben genau gegenteilig, dass gerade Fachhochschüler die Klappe besonders weit aufreissen. Wie so oft steckt aber nichts dahinter. Ich habe die Arbeit einer angehenden Berufschullehrerin Korrektur gelesen und gestaunt, welch eine Menge von Rechtschreib- und Grammatikfehlern ein Mensch machen kann. Zudem waren Thema und Umfang der Arbeit der pure Witz! Eine solche Arbeit hätte an der Universität nicht einen Tag in Anspruch genommen, sie hatte jedoch für 10 Seiten (!!!! ) Monate Zeit. So weit so gut. Aber: Für mich, die ich hart gearbeitet habe, um bis dorthin zu kommen, wo ich jetzt stehe, ist es ein Schlag ins Gesicht, dass FH und Uni von Leuten, die Null Ahnung haben, als gleichwertig angesehen werden. Ein Studium an der Universität verlangt den Studenten sehr wohl mehr ab als den "Schülern" an der Fachhochschule. Da fragt man sich ernsthaft, wieso man sich das überhaupt noch antut, wenn man doch woanders alles für lau in den Hintern geschoben bekommt und dabei eh jeder denkt, es gäbe keine Unterschiede, ja womöglich noch die Leute von der FH wären qualifizierter.
Zum Thema: Wer sich engagieren will, studiert an der Hochschule. Wer die Eier schaukeln will studiert an der FH und wer keine Hochschulreife hat sowieso!

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Zitat: "Deswegen behaupte ich aber nicht ein besserer Mensch zu sein."

Na da versucht uns einer für dumm zu verkaufen, nach diesem Satz kommen eigentlich nur noch Abwertung, Diffamierungen usw. Der Status Student wird den FH-Leuten abgesprochen, die Hochschule von FH getrennt usw.

Frage 1: Woher kommt das H in FH? Nicht etwa von Hochschule?
Frage 2: Warum sind die FH-Leute keine Studenten, sondern Schüler? Weil es nicht in Dein Weltbild paßt?
Frage 3: Seit wann kann man mit FH-Abschluß Lehrer werden?

Also ich denke, Du stellst Dich hier als Wolf im Schafspelz dar.

PS: Meine Diplomarbeit an der FH hatte einen Umfang von 147 Seiten, habe ein 30minütigen Vortrag und 25minütiges Kolloqium abhalten müssen. Für diese Arbeit hatte ich genau 3 Monate Zeit.

Ich behaupte einfach nur. daß Du mit erfundenem Zeug die FH runtermachen willst. 10 Seiten wären nicht mal für den Großen Beleg genügend gewesen und eine Arbeit mit vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern, wäre gar nicht angenommen worden.

Aber vielleicht verwechselst Du auch FH mit Fachschule?

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich hab mir jetzt ein paar Komentare eurerseits durchgelesen. Eigentlich wollte ich mir einmal ein genaueres Bild verschaffen, da ich nächstes Jahr ein Studium in dem Bereich Maschinenbau starten möchte. Allerdings bin ich jetzt immer noch gleich ratlos, bzw ahnungslos, wie zuvor. was mir aufgefallen ist, dass jeder seine Lage auf Teufel komm raus vertritt. Niemand erkennt seiner eigen Schwächen oder Nachteile.
Zu mir: mein Bruder Studiert jetzt schon im 3. Semester in Stuttgart an der Uni. er ist genau so stolz und sagt von sich, dass er ein viel 'härteres' Studium hätte als FH studenten. Andererseitz sehe ich mich in einem FH, oder sogar BA Studium besser aufgehoben, da das Studium für Maschinenbau ein eh praxisnahes darstellt. Für Stellen nach dem Studium sehe ich bis jetzt auch noch nicht schwarz. von dem her denke ich, dass ich mich auf einer FH,bzw. BA bewerben werde.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

also ich war damals beim berater der agentur für arbeit und der hat folgende aussage gemacht:
der unterschied zwischen fh und uni im berufsleben liegt vor allem im späteren tätigkeitsfeld (ich hab mich damals über maschbau informiert, studiere jetzt aber wirtschaftswissenschaften an der uni). während ein uni-absolvent eher als teamleiter in forschung und entwicklung eingesetzt wird, werden fh-absolventen eher für die einrichtung und inbetriebnahme von spezial-maschinen benötigt. seiner meinung nach ist das berufsfeld am ende unterschiedlich...

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich möchte mich nochmal zu dem Post mit den 3 Puunkten, warum ein FH-Studium leichter als ein Uni-Studium ist, äußern:

zu 1. (Uni-Gescheiterte an FHs...)
Vielleicht liegt das daran, dass die Inhalte weder einfacher sind noch "leichter verdaulich", sondern einfach ANDERS vermittelt werden. Jeder hat seine eigene Art zu lernen, dem einen liegt die Uni-Methode mehr, dem anderen die FH-Methode.
Vielleicht ist es auch so, dass die FHs zum Teil einfach Profs haben, die es im Vergleich mit ihren Uni-Kollegen besser drauf haben, den Stoff zu vermitteln.

zu 2. (bessere Noten an FH als im Abi)
Auch dies ist wohl kaum auf eine "leichtere Verdaulichkeit" der Inhalte zurückzuführen, sondern eher darauf, das ich im Studium Fächer belege, die mich wirklich interesseieren und mir liegen. Im Abi hab ich immer irgendwas dabei, das den Schnitt runterzieht. Siehe außerdem auch Punkt 1.
Vielleicht sollten sich hier lieber mal die Uni-Studenten fragen, warum es ihnen nicht gelingt, ihren Schnitt zu verbessern. Denn im Grunde sollte das der Regelfall sein.

zu 3. (FH-Studenten trauen sich Uni-Studium nicht zu)
auch das halte ich für ein Gerücht. Die Wahl "Fh oder Uni" wird wohl eher nach anderen Kriterien getroffen: a) kürzere Studiendauer, b) Praxis-Orientierung, c) andere Möglichkeiten (z.B. Triales Modell)

Im übrigen finde ich diese ganze Diskussion absolut lächerlich. Weder Uni noch FH ist besser als das jeweils andere, es gibt Unterschiede, sicher, aber die verbessern oder verschlechtern nicht, sie machen das Studium nur ANDERS

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

zu demjenigen, der meint, kein besserer Mensch zu sein, aber trotzdem über Fhler urteilt:

auch an einer FH ist eine Arbeit von 10 Seiten ein Witz. Das kannst du wohl kaum als Beispiel verwenden.

Meine Diplomarbeit hatte im übrigen auch einen Umfang von etwa 170 Seiten, dafür hatte ich 3 Monate

Und seit wann gibt es FHs, die ein Lehramtsstudium anbieten????

Und: FHler sind keine Schüler, sondern genauso Studenten wie du, und kriegen genauso viel oder wenig in den Hintern geschoben.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich studiere seit 2 Jahren Wirtschaftswissenschaften an der Uni. Und bin völlig enttäuscht. Da lernt man das, was man in normalem Leben in Praxix NIE braucht. Zu meiner Schande hab ich nur 4 Fächer bestanden (aus 21), obwohl ich schon mein erstes Studim in Fach für WiWi im Ausland abgeschlossen habe (mit Diplom mit ziemlich guten Noten). Jetzt warte ich auf SoSemester 2008 und freue mich wahnsinnich, dass ich jetzt an einer FH studieren werde (auch WiWi) und solche unnötige Disziplinen wie Ökonometrie, Operation REseach, angewandte Statistik (neben normaler Statistik), doopel Mathe und Statistik und v.a.m. nicht mehr lernen werde. Die FHler lernen wirklich das, was mann danach in der Praxis anwenden kann. Also als 9 Semester an der Uni sind 6 an einer FH viel besser auf jeden Fall.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

An den Maschinenbaustudenten in spe:

Dieser Extrem-Kampf Uni vs. FH ist nur so schlimm im BWL-Bereich. Im Ing.-Bereich hat die FH einen ganz anderen Stellenwert. Dort kommen 60% der Ing.'s von der FH. Und das bestimmt nicht, weil ein Ingenieurstudium anspruchsloser ist, als BWL :-) -schmunzel. Der Ingenieur braucht per Definition anwendungsorientiertes Wissen.
Auch gilt hier nicht die These, daß man als FH-Absolvent nur einfache Tätigkeiten macht und der Uni-Abgänger in der Forschung ist.

Ich habe ET an der FH studiert und arbeite seit 8 Jahren in der Entwicklung von Hard- und Software für Medizintechnik. Der Vertriebler ist ein Uni-Ing. In der Halbleiterforschung sind fast ausnahmslos Physiker anzutreffen.

Im Ing.-Bereich kommt es auf die Schwerpunkte im Studium an. Habe alles mit Mikrocontrollern, DSP's und Elektromedizin an der FH mitgenommen und dementsprechend einen Job in der Entwicklung und baue nicht Zeug nach, was der angebliche Uni-Gott entwickelt hat. Das ist hier Blödsinn. Aber ich würde mich nicht in der Halbleiterentwicklung fähig sehen, weil vieles auf Atomniveau und Kristallografie abzielt, was ich als Ing. nicht gelernt habe, aber ein Physiker. Der hat aber keinen Plan von elektomedizinischen Geräten und Verfahren.
Also, diesen Extremkampf hier betrifft v. a. BWLer. Dort scheint die FH wirklich der Prügelknabe zu sein.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hallo miteinander,

Fassen wir das Ganze mal zusammen:

  • die einen prügeln auf "die FH- Studenten" (diese Pauschalisierung zeugt bereits nicht von allzu viel strukturellen Kentnissen im Bildungssektor)
  • die anderen prügeln auf "die Uni- Studenten" und glauben, Sie hätten die Praxis mit Löffeln gefressen
  • beide halten sich für besonders geeignet später Porsche Vorstand zu werden ;-)
    Ich möchte an dieser Stelle einfach einige Dinge darstellen, die mich im Kontext dieser Debatte Fh-Uni, Uni-Fh, BA-Fh-Uni usw. immer wieder in erstaunen versetzen:

  • warum stehen FHs nicht zu sich selbst und versuchen stehts den Status der Scientia für sich mit zu beanspruchen? Meine Güte, es ist doch jeden einigermaßen kognitiv differenzierten Menschen klar, dass man an FHs praktisches Handwerkszeug lernt das man nachher auch wirklich verwenden kann. Mit Wissenschaft hats zumindest im BWL Sektor schlicht und einfach jar nichts zu tun. Is ja auch gut so. Deshlab bin ich auch auf der FH. Natürlich geht dies auf Kosten des Tiefenwissens... was ich auch nicht für weiter tragisch halte.
    Nur wünsche ich mir mehr Selbstbewußtsein seitens dieser Bildungseinrichtungen.... der zwanghafte Versuch sämtliche Fachhochschulen in BW als "Hochschulen" (bzgl. der Namensgebung) umzubenennen (oder gar UNIVERSITY (???) of practical SCIENCES (???)) zeugt für mich mehr von irgendeiner Form von Minderwertigkeitskomplex. Ob nun meine Einrichtung Fh- xy oder HTWG heißt, macht den Inhalt weder besser noch schlechter.

Mit Verlaub... mir gefällt an meiner Fh.... ich denke ich kann was wenn ich rauskomm. Dass ein Universitätsstudent nachher mehr kann werde und will ich trotzdem nicht bezweifeln.... aber who cares about this?
Hauptsache ist, ich schaffe dieses Studium und kann in MEINEN Möglichkeiten MEINEN Weg gehen. Uns das ist Gut und Richtig so. Alle die tieferes Lernen und weitergehende wissenschaftlich fundierte Kenntnisse erwerben wollen (oder auch intelektuell tiefer ihr Gehirn anheizen wollen;-) ) , denen drück ich auch gerne den Daumen auf ihrer Universitätslaufbahn. Ich denke jeder von uns findet seine Niesche.
Jedem das seine....
Leute vertragt euch doch einfach mal ;-))) Bei uns gibts diese Debatte nicht mehr... wenn ich Hilfe in Wirtschaft brauch, frage ich meinen Kumpel von der Uni (Nachbar :-)), der weiß mir zu helfen... dafür kann ich ihm hier und da bei technischen Dingen helfen.... so hat jeder seine Qualitäten...
Think about it ;-)

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also ich bin gerade ein Schüler der 11ten Klasse am Hohenstaufengymnasium Göppingen!
Da ich eher ein durchschnittlicher Schüler bin, ist es mein Ziel dieses Jahr etwa einen Schnitt von 2,8 zu erreichen!
Ich habe naturwissenschaftliches Profil gewählt d.h. Physik ist NUR DIESES JAHR Hauptfach für mich 3 stündig.
Warum ich in der 11ten Klasse bin und hier im Forum mitrede...
Mein Onkel ist ein Dipl-Ing FH bei Bauknecht in Schorndorf ( ca 20-30km von STuttgart entfernt ). Er hat mir angeboten, dass ich ihm mein Zeugnis vorlege, eine Kopie mache und er für mich jetzt schon einen Ausbildungsplatz bzw ein Platz an der FH Bauknecht sichert. Bauknecht hat eine eigene Fachhochschule und wenn ich aufgenommen werde, dann würden sie mir Studiumgebühren zahlen. Die FH würde 3 Jahre dauern und gleichzeitig würde ich auch eine Ausbildung als Ingenieur machen d.h. nach 3 Jahren wäre ich ausgelernt und hätte einen Diplom FH!
Wäre das möglich oder habe ich da etwas falsch verstanden, dass ich zuerst 3 Jahre FH mache dann die Ausbildung oder so, weil FH soll ja viel Praxis beinhalten und eine gleichzeitige Ausbildung würde keinen Sinn machen.
Würdet ihr mir raten so etwas zu machen?
Und was bräuchte ich für einen Schnitt um aufgenommen zu werden, zumal, dass ich auch "Connections" habe da also meinen Onkel. Und müsste ich evtl noch später meinen Abi-Abschlusszeugnis vorlegen? Weil so genau habe ich darüber mit meinem Onkel noch nicht geredet.

Mit freundlichen Grüßen

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Zitat: "der zwanghafte Versuch sämtliche Fachhochschulen in BW als "Hochschulen" "

FH's sind und waren schon immer Hochschulen. Wer's nicht glaubt, sollte mal in die HRG's schauen. Warum sollten sie sich dann nicht so nennen?
Think about it ;-)

Zum Vorposter:

Dein Onkel scheint DIr irgendwie was Falsches erzählt zu haben. Im technischen Bereich dauert ein FH-Studium zum Diplom 4 Jahre und nicht 3. Entweder verwechselt er, daß es sich um eine Berufsakademie handelt oder um einen Bachelorstudiengang. Der dauert an der FH als auch an der Uni meistens 3 Jahre.
Die dritte Möglichkeit:
Wie alt ist Dein Onkel? Wenn er sein "FH-Diplom" vor 1971 gemacht haben sollte, kann er eigentlich gar nicht mitreden, weil er dann nachdiplomiert wurde. Das heißt, er hätte gar keine FH -also eine Hochschule besucht, sondern eine Fachschule. Die ging damals 3 Jahre ohne Abi und war erher eine Fortbildung für Facharbeiter. Später durften die Absolventen das FH-Diplom als staatlichen Titel kaufen und sind heute nur noch am Lebenslauf und Wissensstand zu erkennen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also zunächst mal gibt es keine "Ausbildung zum Ingenieur". Ingenieur kannst du nur durch ein Studium werden.

Also erkundige dich nochmal, ob du da wirklich noch eine Ausbildung machen würdest (z.B. als Industriekaufmann???), dann wäre es das sog. triale Modell (glaub ich aber nicht, denn das wird nichts in 3 Jahren) oder ob es sich um ein duales Studium handelt. Das bedeutet nämlich nicht, dass du noch zusätzlich zum Studium eine Ausbilduing machst, sondern lediglioch, dass du einen stärkeren Praxisbezug durch die gleichzeitige Arbeit im Unternehmen hast.

Ich finde aber auf der gesamten Homepage von Bauknecht nicht einen einzigen Hinweis, dass es dort diese Möglichkeit gibt.

Grundsätzlich ist das aber durchaus sinnvoll, und wenn sich dir die Chance bietet, ergreife sie.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

moin Leutz,

kommt jetzt zwar etwas lächerlich vor, aber ich muss mich jetzt entscheiden ob ich die Fachhochschulreife oder Abi machen soll.
Um erlich zu sein bin ich "erst" in der 10. Klasser (ja Realschule^^)
und weis nicht ob ich eher Praxis als Theorie machen sollte.
Ich arbeite schon mal lieber im Team (wobei ich die ganze arbeit leiste und andere nur zuschauen).
Lernen fällt mir eig. auch nicht schwer, nur das ich jetzt mit den leichten themen keine herausforderung habe.

PS: Studieren würde ich am liebsten in richtung Wirtschaftsinformatik.
Falls das aber nichts wird, würd ich gern den Beruf des IT-Produktionkoordinators (IT-Architekt) anstreben.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

also ich würde mal sagen dass man das so generell sowieso recht schwer sagen kann. es gibt gute unis und gute fhs und du must dich halt informieren was es in deiner umgebung für gute einrichtungen gibt. ich z.b. habe vor meinem studium meinen Ing. an einer htl gemacht und studiere jetzt an einer privatuni biomedizinische informatik. ich habe mich für diese uni entschieden da ich hier sowohl die vorteile einer uni, wie auch die einer fh habe. (wie an einer fh haben wir eine fixe zeit in der wir das studium abschließen müssen (genausolange wie an einer fh), geringe schülerzahlen (wir sind 17 leute), persönliche bereuung durch die profs und vorgeschriebene praktika die wir machen müssen) aber das alles verknüpft mit den vorschungsmöglichkeiten und studieninhallten die eben an einer universität sind und ohne anwesenheitspflicht und vor allem mit einem richtigen dipl. ing. abschluss und nicht mit einem dipl. ing (fh).

das sind halt mal meine erfahrungen die ich bisher gemacht habe...
lg

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ich glaube einen FH-Abschluß in Ö kann man auch nicht so richtig mit einem in D. vergleichen. HTL-Äquivalente gibt es seit Schließung der Ingenieurschulen (Fachschulniveau) i1971 in West bzw. 1990 in Ostdeutschland auch nicht mehr. Die FH hat in Deutschland eine wesentlich längere Tradition und sich bis heute einen sehr guten Stand erarbeitet. Soweit ist, denke ich Ö, noch nicht.

Also ist Dein Erfahrungsbericht nur bedingt auf DTL anzuwenden.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

das kann sein ja, kann nur von österreich sprechen... allerdings sind in österrich seeehr viele deutsche (je nach studienrichtung zwischen 15 und 40% der studenten!!)sowohl an den unis, als auch an den fh's. und ich selbst bin schon von 2 deutschen firmen mit 2 jobangeboten angeschrieben worden, von da her würde ich mal sagen dass die ausbildung in österreich doch um einiges besser ist als in dtl...

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"und ich selbst bin schon von 2 deutschen firmen mit 2 jobangeboten angeschrieben worden, von da her würde ich mal sagen dass die ausbildung in österreich doch um einiges besser ist als in dtl..."

Wer's glaubt...

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Als HTL-Ing.? Als was wärest DU da eingestellt. Als Techniker? In Dtl. gibt es keine Ingenieurabschlüsse auf Fachschulniveau mehr. Dort kommen alle von einer Hochschule (Uni/FH) oder der BA.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

also ich muss sagen bei uns ist es ehrlichgesagt so: in meinem studiengang sind ca 300 bewerber für 30 FH-plätze (bwl)..was denkst du wohl was die anderen 250 machen dies nicht rein schaffen? sind jetzt alle an der uni :) ABER es hängt wirklich vom studium ab! Ob eine praxisorientierte Ausbildung wünschenswert ist oder nicht. Es macht schließlich einen Unterschied ob ich zur Wirtschaftskammer will oder sonst wo als Experte tätig sein will, dann werd ich VWL oder BWL auf der Uni machen, wenn ich mich aber (so wie ich) selbständig machen will, überwiegt die Praxisnähe und Summe der Projekte sicher den theoretischen Mehranspruch der Uni.
Ich finde es lächerlich dass Studenten darüber streiten welche Ausbildung "besser" ist. Das können nur die Arbeitgeber in der Wirtschaft entscheiden und für einen fairen Vergleich ist hier die FH DEFINITIV noch zu jung. Aber in den nächsten Jahren wird sich das sicher weisen.

LG

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hallo :D

Ich bin noch im immer im Gymnasium und zwar mache bald meine Abi...und ich wuerde gern in Deutschland studieren weil ich letztes Jahr 11 Monate in Stuttgart bei einer Gast-familie gelebt habe (Austausschuelerin =)...Ich wollte mich auf Reutlingen Uni bewerben aber hab keine Ahnung ob es eine gute Entscheidung waere...Studiert jemand von euch jetzt in Reutlingen? Wenn ja, koennten sie mir dann sagen wie es fuer sie da ist, ob sie zufrieden sind usw...
Gruess aus Sarajevo
Masa

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

In den nächsten Jahren wird es aufgrund des Bachelors gar keine nennenswerten Unterschiede zwischen Uni und FH mehr geben. Und ehrlich gesagt, ist das schade. Da ich mich zumindest bewusst für die entsprechende Hochschulform entschieden habe. Wie übrigens die meisten meiner ehemaligen Kommilitonen und Freunde. Da ist niemand auf die FH gegangen, weil er zu schlecht für die Uni gewesen wäre.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

dummes gewäsch dass uni und fh angeglichen wird. die fhler sollten mal genau die gleichen prüfungen schreiben wie an der uni. dann könnte man weiter reden.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Da kann ich Dich beruhigen, der Abschluss allein hebt diesen Unterschied lange nicht auf. Die FH wird immer anwendungsorientierter und verschulter sein als die Uni, die Uni wird immer forschungsorientierter sein und mehr Freiheit bieten als die FH.
Je nach Anwendungsbereich ist dann eben die eine oder die andere Hochschulform der besser Weg. Wichtig ist aber, dass die beiden Hochschulformen endlich auf gleicher Augenhöhe stehen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

sollten mal genau die gleichen prüfungen schreiben wie an der uni.

Ein Experte von der Uni, der genau weiß, welche Prüfungen an der FH geschrieben werden, hat gesprochen! Oder hast Du das nachgeplappert, was der Herr Universitätsprofessor Privatdozent Dr. h.c. xyz so erzählt hat, ohne die Uni jemals verlassen zu haben? Ich glaube, einige würde ganz schön staunen, was an der Fh gelehrt wird. Viele verwechseln wahrscheinlich auch Fachschule mit Fachhochschule.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hast du schonmal auf Bachelor an einer Uni studiert? Ich schon. Und ich habe auch schon auf Diplom an einer FH studiert. Und ich muss dir leider sagen, dass der Unterschied praktisch null ist. Klar ist die Uni weiter theorieverliebter, aber die Forschungsorientierung fällt durch die zeitliche Enge des Bachelor-Studiums völlig weg. Das lässt dir jedes Diplom-Studium an einer FH mehr Zeit zum Forschen.

Und ihr könnt das Gerede von schwereren Prüfunge an den Unis wirklich lassen. Wenn ich etwas lerne, was ich niemals im Unternehmen benötige, dann muss ich darauf nicht noch stolz sein. Anders sieht es natürlich bei einer wissenschaftlichen Laufbahn aus. Aber das wird auch niemand bezweifeln.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Mein Chef (Dr. WiWi) hat mich beim Einstellungsgespräch gefragt, ob ich an der FH oder "richtig" studiert habe. Naja, ist halt einer von der alten Schule in einem Unternehmen der old economy.
In meinem beruflichen Umfeld (Bauträger, Projektentwicklung) gibt´s auf kaufmännischer Seite ausschließlich Diplomkaufleute, keine Betriebswirte. Bei den Bauingenieuren ist es genau andersrum.

Ich für meinen Teil habe damals Examensaufgaben eines FH-Kumpels gerechnet und kann (ganz ohne Polemik) sagen: diese Aufgaben hatten Uni-Vordiplomsniveau (in diesem Fall Bayerische Uni und Bayerische FH).

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Komisch an meiner FH gab es auch keine Betriebswirte. Nur Diplom Kaufleute. War es wohl doch eine Uni?! Absolventen einer FH sind keine Betriebswirte mehr.

Die Aufgaben deines Kumpels mögen ja einfach gewesen sein. Das sagt doch aber nichts über die Qualität der Lehre aus. An einer FH wird einfach nicht jeder theoretische Blödsinn durch gekaut. Das ist auch gut so, denn die dafür gesparte zeit kann man anders sinnvoller verwenden. Z.B. in weiteren Kursen oder Praktika/Werkstudententätigkeiten.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"Mein Chef (Dr. WiWi) hat mich beim Einstellungsgespräch gefragt, ob ich an der FH oder "richtig" studiert habe. Naja, ist halt einer von der alten Schule in einem Unternehmen der old economy."

Ob dein Chef mit solchen Bemerkungen recht hat, mag ich persönlich zu bezweifeln.

"Ich für meinen Teil habe damals Examensaufgaben eines FH-Kumpels gerechnet und kann (ganz ohne Polemik) sagen: diese Aufgaben hatten Uni-Vordiplomsniveau (in diesem Fall Bayerische Uni und Bayerische FH)."

Natürlich hat der Kumpel von der FH die Prüfungsfragen dabei.
Sollen wir dir so einen Unsinn abnehmen?
Es gibt außerdem bekanntlich einfachere und schwerere Fächer an jeder Uni/FH. Und du möchtest angeblich anhand einer FH-Prüfung den Schwierigkeitsgrad jedes FH-Studiums zu beurteilen?
Bist du dir wirklich sicher, dass du an der Uni studiert hast??

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Bei uns im Unternehmen ist es so, dass FH BWLer primär als Sachbearbeiter eingesetzt werden. Mein Chef hatte mir es früher mal so erklärt, dass die meisten FHler mit diesen Stellen auch für einen längeren Zeitraum "zufriedengeben".

Ein Uni BWLer hingegen würden in der Regel eher aufsteigen wollen und ist dafür auch eher bereit den Job zu wechseln. Folglich werden für Führungspositionen vorwiegend Uni Leute eingstellt.

Kann ich nachvollziehen, ich bin selber FHler und muss sagen viel habe ich für das Studium nicht getan. An guten Unis ist das Studium sicher mit deutlich mehr Arbeit verbunden.

Aber hätte ich Oberchef werden wollen, wäre ich wohl auch an die Uni gegangen.

antworten
WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"Folglich werden für Führungspositionen vorwiegend Uni Leute eingstellt."

Ja, als Baumarktleiter bei Obi! Tolle Karriere

"Kann ich nachvollziehen, ich bin selber FHler und muss sagen viel habe ich für das Studium nicht getan. An guten Unis ist das Studium sicher mit deutlich mehr Arbeit verbunden."

Vielleicht sollte man mal ein anderes Sudienfach als BWL wählen, denn das galt schon immer als eines der leichtesten. Jeder Ingenieur, Mediziner oder Naturwissenschaftler lächelt nur müde, wenn jemand erzählt, er habe BWL "studiert". Jede Ingenieurwissenschaft an der FH hat mehr intellektuellen Anspruch, als BWL an der Uni!

antworten
WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"Jede Ingenieurwissenschaft an der FH hat mehr intellektuellen Anspruch, als BWL an der Uni!"

Sicherlich, BWL ist doch was für Grundschüler.

Ingenieure sind die absoluten Wissensgötter!!! Erhöht die Einstiegsgehälter auf das doppelte/dreifache Niveau von einem Top-BWLer!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

hi,
also ich habe abitur gemacht, war dann bei der bundeswehr und werde nun bald mit meiner ausbildung fertig.
nun stellt sich die frage:studieren oder nicht?! wenn JA: fh oder uni?
würde in die richtung bwl gehen wollen.
habe mir auch hier so ziemlich alles durchgelesen und bin mit meiner meinung stark am schwanken. aber anscheinend ist es für mich besser an ne fh zu gehn. will auch meinem Unternehmen für später treu bleiben bzw in eine ähnliche branche gehen. lerne bei einem stadtwerk!

bitte mal um eure meinung

gruß silvio

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Deine Meinung finde ich recht fragwürdig.
Ich habe mein Abi mit 1,3 gemacht, und ich hatte somit die Möglichkeit an eine Uni zu gehen.
Auf der Messe "Einstieg Abi 04" in Köln wurde mir von sehr vielen Unternehmen geraten, nicht an einer Uni BWL zu studieren, sondern an einer FH oder sogar dual, mit Studium und Ausbildung zugleich. Ich habe letzteres getan, die Ausbildung sehr gut bestanden und auch das Diplom.
Wenn ich jetzt Leute von der Uni sehe, die kennen zwar ellenlange Formeln, aber anwendbar sind die nicht.
Ganz abgesehen davon, dass es viele dort gibt, die denken mit 19 Wochenstunden einen anstrengenden Stundenplan zu haben. Ich hatte 52 im Grund und 58 im Hauptstudium im Studiengang "International Management".

Vieleicht solltest du, wenn du solch harsche Kritik übst, zunächst mehrere Quellen durchforschen oder dich durch eigene Erfahrung informieren. Denn die FHs sind von der Qualität her häufig besser als die Unis (CHE-Survey).

MFG

A.P

antworten
WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"Ich hatte 52 im Grund und 58 im Hauptstudium im Studiengang "International Management"."

52 SWS im Grundstudium??

antworten
WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

selber schuld sag ich da nur :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Mir kommen die Zahlen etwas niedrig vor. Ich hatte im Gesamtstudium FH Elektrotechnik (FH-Diplom) 176 SWS Vorlesung (HTWK Leipzig). An der TU Dresden hat man im selben Fach (Uni-Diplom) 181 SWS, jedoch ein ganzes Jahr mehr Zeit. Übrigens gibt es die Faustformel Zusammenhang SWS zu ECTS 1:1,5. Sollte jeder Bachelor mal nachrechnen, wo er steht. Das wären beim 180-ECTS-Bachelor 120 SWS, beim 210 ECTS 140 SWS!

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Die Diskussion ist völlig überflüssig.

FH "Studenten" rechnen nach SWS - das ist schon lächerlich.
An der FH wird im Klassenverband unterrichtet. An der Uni dagegen innerhalb einer Vorlesung nur umrissen, was gefordert ist.
Das hat man sich dann selbst zu erarbeiten.

Für technische Studiengänge mag eine FH Sinn machen, für WiWi sicherlich nicht.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Also an meiner FH wurde nicht im Klassenverband unterrichtet. Wie kommt man auf solchen völlig falschen Ideen? Du hast doch schon mal an einer FH studiert oder?

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

fh mach für wiwi keinen sinn? klassischer fall von gnadenloser selbstüberschätzung. halte es lieber mit dieter nuhr: wenn man keine ahnung hat,....

ob uni oder fh ist nciht unbedingt relevant. auch die ba hat ihre berechtigung. schlußendlich kommt es drauf an, was man draus macht. wenn man das alles so hört, scheinen sich hier fast ausschließlich genies rumzutreiben, die alle mal ins topmanagement der topunternehmen kommen. wacht mal auf! hab zur zeit auch so einen hier sitzen. große sprüche, große ansprüche aber recht wenig leistung.

arbeitet euch hoch. wenn ihr das nicht wollt, habt ihr keine chance. egal ob fh, uni oder ba.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"Die Diskussion ist völlig überflüssig.

FH "Studenten" rechnen nach SWS - das ist schon lächerlich.
An der FH wird im Klassenverband unterrichtet. An der Uni dagegen innerhalb einer Vorlesung nur umrissen, was gefordert ist.
Das hat man sich dann selbst zu erarbeiten.

Für technische Studiengänge mag eine FH Sinn machen, für WiWi sicherlich nicht."

Natürlich...
Ich glaube du kannst das vermutlich nicht mal beurteilen, weil du selbst keinerlei Erfahrung mit einer FH hast.
Freu dich über dein Uni-Studium. Wird dir später auch nix helfen.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

...dann schau mal an die guten internationalen TOP-Unis, was die für eine Bildungsstrategie verfolgen. Die sind um einiges verschulter als deutsche Unis. FHs haben meiner ANsicht nach mehr Business-School Charakter als eine Massenuni, wo 300 Leute in einem Hörsal hocken, wohl wissend, dass das Skript, welches der Assi vom Prof zusammengeschustert hat, für die Klausur keine besondere Relevanz hat. Sowas nennt sich in Deutschland Humboldsches Bildungsideal ...lächerlich

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Zitat: "An der FH wird im Klassenverband unterrichtet. "

Na, da redet ein blinder von der Farbe oder verwchselt die Fachschule mit der FH. Vor Einführung des Bac./Master-Systems rechnete man an der Uni auch in SWS! Und wenn heute ein Studiengang mit ECTS akkreditiert wird, macht das eine unabhängige Kommission. Die bewertet nicht nach Uni/FH, sondern nach Anspruch. Da sind dann 180 ECTS einer FH das gleiche, wie die einer Uni.

Übrigens ist im Ausland der "Elitecharakter" eine University eng verknüpft zu einem hohen Betreuungsverhältnis ("Klassen"). Hier wird das abwertend für die FH benutzt, obwohl es gar nicht stimmt. Ich hatte zumindest keinen Klassenverband, wir waren 180 Studenten (1992) in den Vorlesungen, daraus bildeten sich 6 Seminargruppen. Seminargruppen gab es an der Uni auch. Anwesenheitspflicht bestand auch nicht.

Ich glaube, einige würden ganz schön staunen, wenn sie sich eine FH wirklich mal anschauen würden und nicht den vorgefertigten Schwachsinn nachplappern würden.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

"Ich glaube, einige würden ganz schön staunen, wenn sie sich eine FH wirklich mal anschauen würden und nicht den vorgefertigten Schwachsinn nachplappern würden."

Damit stimme ich dir vollkommen zu.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Hallo!
Werde Ende des Monats 25 Jahre und habe mich entschlossen doch noch zu studieren! Es geht mir beim Studium nicht um Prestige und Karriere-Geilheit, oder um das Ziel einen Ferrari (oder gleichwertiges) als 3. Wagen zu haben, sondern vielmehr um familiäre Hintergründe! Ich möchte mal Kinder haben und diesen eine gute Ausbildung bieten können! Genauso möchte ich ein eigenes Haus ohne extravagante Details und will mir nicht auf Grund der Ersparnis überlegen müssen, ob ich die Cornflakes bei Tengelmann oder Lidl kaufen soll! Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit diese Ziele mit einem FH-Studium in BWL zu erreichen? Ich möchte nicht hören, dass es darauf ankommt, wie gut man ist! Gehen wir von dem Durchschnitt aus!

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Die Wahrscheinlichkeit ist genauso hoch wie bei einem Uni-Absolventen. Das war schon zu Diplomzeiten so und wird sich mit dem Bachelor nicht ändern. Das Durchschnittsgehalt Absolvent Uni und FH sieht mittlerweile in etwa gleich aus. Auch wenn das viele Uni-Absolventen nicht wahr haben wollen.

Ob du allerdings auf das Geld gucken musst oder nicht, hängt wohl eher davon ab, wie sich die Lebensmittelpreise entwickeln. Ich verdiene 3,5 k € im Monat und schaue trotzdem auf die Preise. Schließlich geht es einem ja auch und gerade um Altersvorsorge.

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

ich steh auch vor der Wahl FH oder Uni. Als Studiengang würd ich gerne Wirtschaftsingenieurswesen machen. Allerdings will ich erst im Sommersemester anfangen und da ist die Hochschulauswahl eher begrenzt. Was haltet ihr für besser Uni, etwa die TU Berlin oder FH, wie z.B. FH Esslingen?

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Die Gehälter der UNI-Absolventen sind im Mittel höher

...aber: das kommt dadurch zustande, dass die Branchen, bei welchen man in 10 Jahren um 20 Jahre altert, fast ausschließlich UNI-Absolventen einstellen: z.B. Goldmann, Rothschild, BCG, McK, etc. Zwar arbeiten dort nur ein Bruchteil der UNI-Absolventen, doch die Gehälter in diesen Branchen sind so enorm, dass sie sich trotzdem auf die Gesamtstatistik auswirken

In allen anderen Branchen denke ich, dass UNI und FH sich gehaltsmäßig nichts nehmen

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WiWi Gast

Re: Uni oder FH?

Ja im Mittel sind die Gehälter von Uni-Absolventen höher. Aber wir sprechen hier von 2000 bis 3000 Euro brutto pro Jahr, wenn man den Statistiken glauben darf. Mit sinkender Tendenz.

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